DE4337618C1 - Stülpfilterzentrifuge (Trommelraumabdichtung) - Google Patents
Stülpfilterzentrifuge (Trommelraumabdichtung)Info
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- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
- B04B3/02—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges
- B04B3/025—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles from the bowl by means coaxial with the bowl axis and moving to and fro, i.e. push-type centrifuges with a reversible filtering device
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stülpfilterzentrifuge mit einer
in einem Gehäuse freitragend drehbar gelagerten Filtertrom
mel, mit einem deren freie Stirnseite verschließenden, in
Axialrichtung der Filtertrommel verschiebbaren Filtertrom
meldeckel, mit einer im Filtertrommeldeckel vorgesehenen
Einfüllöffnung für die zu filtrierende Suspension, mit ei
nem die Einfüllöffnung durchdringenden, in die Einfüll
öffnung abdichtend aufnehmbaren und in ihr radial gelager
ten Füllrohr, dessen freies Ende sich im Betriebszustand
bei geschlossenem Filtertrommeldeckel in den von der Fil
tertrommel umschlossenen Filterraum öffnet.
Eine derartige Stülpfilterzentrifuge ist aus der DE 37 40 411 A1
bekannt. Während des Füllvorganges der Stülpfilter
zentrifuge wird Suspensionsflüssigkeit durch das Füllrohr
in die Filtertrommel eingefüllt, wobei die Suspensionsflüssig
keit aufgrund der Rotation der Filtertrommel auf die Trom
melumfangsgeschwindigkeit beschleunigt wird. Dabei kommt es
durch das Auftreffen der Suspensionsflüssigkeit auf Einbau
ten in der Filtertrommel, beispielsweise Verbindungen zwi
schen dem Filterraumdeckel und einem Schubboden, zu Sprit
zern. Bei ungenügender Abdichtung zwischen dem Filterraum
deckel und dem Füllrohr können dabei Spritzer aus dem Fil
terraum heraus in den auf der anderen Seite des Filterraum
deckels gelegenen Feststoffraum gelangen. Eine Abdichtung
der Einfüllöffnung zwischen dem Füllrohr und dem Filter
raumdeckel ist anzustreben, weil es durch Befeuchtung der
Oberfläche des Feststoffraumes vorkommen kann, daß der nach
Beendigung des Trennvorganges ausgetragene Feststoff beim
Berühren dieser Flüssigkeit wieder befeuchtet wird und so
die Produktqualität negativ beeinflußt wird und das sich
bildende feuchtere Gemisch aus Feststoff und Flüssigkeit im
Feststoffaustrag kleben bleiben kann, was zu einem ver
schlechterten Austragsverhalten der Maschine führt und in
Folge Crosskontaminationen zwischen den einzelnen Zentrifu
genchargen bewirkt. Außerdem kann im Betrieb mit Überdruck
in der Filtertrommel eine unzureichende Dichtwirkung zwi
schen Füllrohr und Trommeldeckel zu einem hohen Druckgas
verbrauch führen, und es kann möglicherweise sogar kein aus
reichender Betriebsdruck in der Filtertrommel erreicht
werden.
Bei der Stülpfilterzentrifuge gemäß der DE 37 40 411 A1
wird diese Abdichtung durch einen in die Einfüllöffnung
eingesetzten und mit dem Filterraumdeckel verbundenen La
gerkopf geschaffen, welcher den Außenring eines Kugellagers
aufnimmt. Der Innenring des Kugellagers ist an einer ab
dichtend in eine zentrale Bohrung des Lagerkopfes einge
setzten Hülse befestigt, so daß die Hülse gegenüber dem La
gerkopf um die Rotationsachse der Filtertrommel drehbar
ist. Die Hülse ist auf ihrer Innenseite mit mehreren in
Axialrichtung wirkenden Dichtungen versehen, die das durch
die Hülse geführte Füllrohr abdichten. Zum Öffnen der Fil
tertrommel werden der Filterraumdeckel und mit ihm der La
gerkopf und die Hülse gegenüber dem feststehenden Füllrohr
verschoben. Im vorderen Bereich, seinem freien Ende benach
bart, ist das Füllrohr mit einem größeren Durchmesser ver
sehen, wobei der Übergang vom kleineren Durchmesser zum
größeren Durchmesser von einem konischen Abschnitt gebildet
ist. Auf diese Weise wird eine leichte Axialverschiebung
des Filterraumdeckels im Bereich des geringeren Durchmess
ers des Füllrohres erzielt und gleichzeitig eine sichere
Abdichtung bei hoher Dichtkraft im geschlossenen Zustand
des Filterraumdeckels gewährleistet.
Diese Abdichtung ist durch das Vorsehen der Dichtungen in
zwei Ebenen, in einer ersten Ebene zur Abdichtung in Axial
richtung und in einer zweiten Ebene zur Abdichtung in Ra
dialrichtung kompliziert aufgebaut und aufwendig gestaltet.
Aufgrund der Ausgestaltung des Füllrohres mit abgestuftem
Durchmesser müssen die in Axialrichtung wirkenden Transla
tionsdichtungen einen großen Durchmesserunterschied über
winden. Da die Translationsdichtungen über eine große Strec
ke bewegt werden müssen, in welcher zudem der Durchmesser
des Füllrohres geringer ist als am verdickten Ende des Füllrohres,
besteht die Gefahr, daß Verunreinigungen auf der Füllrohr
welle durch die Dichtungen nicht vollständig abgereinigt
werden und so in das Dichtsystem gelangen können und den
Raum zwischen den Translationsdichtungen so kontaminieren
können.
Das Füllrohr wird innerhalb der Hülse nur durch die Trans
lationsdichtungen mittig gehalten, wodurch die Dichtungen,
beispielsweise bei einer Unwucht der Zentrifuge, durch das
Füllrohr ungleichmäßig belastet werden. Dies kann zu einem
frühzeitigen Dichtungsverschleiß führen.
Das in der DE 37 40 411 A1 offenbarte Dichtungssystem bie
tet gegen Überfüllspritzer einen ausreichenden
Schutz. Wegen seines Aufbaus und der nicht sehr
großen Dichtwirkung von Translationsdichtungen können beim Be
trieb unter Druck unter Umständen Probleme auftreten.
Eine ebenfalls nur dem Spritzschutz dienende Abdichtung der
Einfüllöffnung zwischen dem Filterraumdeckel und dem Füll
rohr ist aus der DE 34 30 507 C2 bekannt. Dort ist ledig
lich eine das Füllrohr umgebende ringförmige Platte am Fil
terraumdeckel befestigt, wobei im Filterraum, das Füllrohr
umgebend, labyrinthartig abdichtende Blenden oder Dichtkan
ten vorgesehen sind.
Diese Dichtung besitzt sehr viele Toträume, die aufwendig
zu reinigen sind. Außerdem ist diese Dichtung nicht für
Überdruck innerhalb des Filterraumes ausgelegt. Das Füll
rohr wird in der Einfüllöffnung des Trommeldeckels nur
durch die ringförmige Platte geführt, wodurch diese einem
hohen Verschleiß unterliegt.
Bei einer Stülpfilterzentrifuge gemäß der DE 39 16 266 C1
ist in die Einfüllöffnung, mit dem Filterraumdeckel verbun
den, eine Buchse eingesetzt, die im Bereich ihres Innen
umfangs mit einem aufblasbaren Ringschlauch versehen ist.
Dieser Ringschlauch umschließt das durch die Buchse
geführte Füllrohr, wobei durch Aufblasen des Ringschlauches
eine Dichtwirkung am Umfang des Füllrohres erzielt werden
soll. Um den ringförmigen Dichtschlauch aufblasen zu
können, ist ein Kanalsystem mit einer Dreh
durchführung erforderlich. Außerdem kann die Abdichtung nur
gegen Überdruck, nicht aber gegen Überfüllspritzer erfol
gen, da die Dichtung so aufgebaut ist, daß vor ihrer
Betätigung das Füllrohr aus dem Trommelinnenraum entfernt
werden muß.
Eine weitere Stülpfilterzentrifuge ist aus der WO 92/04 982
bekannt. Bei dieser Stülpfilterzentrifuge sind sowohl die
Filtertrommel mit dem Filterraumdeckel als auch das Füll
rohr drehbar gelagert, wobei zum Verschließen des Ringspal
tes zwischen dem Füllrohr und dem Innenumfang der Einfüll
öffnung durch eine im Bereich des freien Endes des Füllroh
res aufblasbare Dichtung das Füllrohr mit im wesentlichen
der gleichen Rotationsgeschwindigkeit umlaufen muß wie der
Filterraumdeckel, um einen übermäßigen Verschleiß der auf
blasbaren Dichtung zu verhindern.
Dieser Dichtungsaufbau besitzt durch das rotierende
Füllrohr und die erforderliche Druckmitteldurchführung
durch das Füllrohr zur aufblasbaren Dichtung einen verhältnismäßig komplizierten
Aufbau. Daher sind ein entsprechender Fertigungsaufwand
sowie ein entsprechender Wartungsaufwand erforderlich.
Durch diesen komplizierten Aufbau ist diese Dichtungsanordnung
auch fehleranfällig. Auch die erforderliche
synchrone Drehzahl von Filtertrommel und Füllrohr zur Koppelung
des Füllrohres mit dem Filtertrommeldeckel erfordert
einen entsprechenden konstruktiven Aufwand, sowie einen entsprechenden Steuerungsaufwand,
wodurch ebenfalls Kosten entstehen.
Die Führung des Füllrohres innerhalb der Einfüllöffnung
lediglich durch das Dichtungselement führt einerseits zu
einer eindeutig definierten radialen Führung,
andererseits zu einem hohen Abrieb
und Verschleiß des Dichtungselements.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine gattungsgemäße Stülpfilterzentrifuge so auszugestal
ten, daß bei relativ geringem Fertigungsaufwand und damit
verbundenen niedrigen Kosten eine zuverlässige, auch bei
Überdruck in der Filtertrommel sichere Abdichtung zwischen
dem Füllrohr und dem Innenumfang der Einfüllöffnung ge
schaffen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Pa
tentanspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Füllrohr axial ver
schiebbar ist, daß ein Dichtungskopf vorgesehen ist, der
auf dem Füllrohr im Bereich von dessen freiem Ende in Axi
alrichtung ortsfest und um das Füllrohr drehbar gelagert
ist, daß der Dichtungskopf mit zumindest einer Dichtung ge
genüber dem Füllrohr-Außenumfang abgedichtet ist und daß
der Dichtungskopf und der Filtertrommeldeckel zum gegensei
tig abdichtenden und relativ zueinander im wesentlichen
drehfesten Eingriff ausgebildet sind.
Durch die in Axialrichtung ortsfeste drehbare Lagerung des
Dichtungskopfes auf dem axial verschiebbaren Füllrohr und
durch den abdichtenden, im wesentlichen drehfesten Eingriff
des Dichtungskopfes mit dem Filterraumdeckel wird eine si
chere Lagerung des Füllrohres innerhalb der Einfüllöffnung
geschaffen und in Verbindung mit der Dichtung gegenüber dem
Füllrohr-Außenumfang auch eine zuverlässige Abdichtung des
Filterraumes, auch bei Überdruck im Filterraum erzielt. Die
Verbindung zwischen dem Dichtungskopf und dem Trommeldeckel
muß lediglich bei Stillstand der Filtertrommel zum Öffnen
des Feststoffraumes gelöst werden, so daß nahezu kein Ver
schleiß durch Abrieb an den Dichtflächen zwischen Dich
tungskopf und Filterraumdeckel auftritt, da die Dichtung
zwischen dem Dichtungskopf und dem Filterraumdeckel nur
statisch belastet ist. Durch die axial ortsfeste Lagerung
des Dichtungskopfes auf dem Füllrohr wird die zwischen dem
Dichtungskopf und dem Füllrohr-Außenumfang vorgesehene
Dichtung nicht in Axialrichtung gegenüber dem Füllrohr-
Außenumfang bewegt, so daß auch hier kein erhöhter Ver
schleiß auftritt. Beim Dichtungskopf der Stülpfilterzentri
fuge tritt daher nahezu kein Abrieb der
Dichtungen im Bereich der Einfüllöffnung auf, so daß hohe
Standzeiten bei gleichzeitig hoher Dichtwirkung gegenüber
Flüssigkeiten, Gas, Suspensionen und Feststoffen, auch bei
Überdruck erzielt werden.
Aufgrund des drehfesten Eingriffs zwischen dem Dichtungs
kopf und dem Filterraumdeckel wird die Rotation des Filter
raumdeckels auf den Dichtungskopf übertragen, ohne daß ein
zusätzlicher Drehantrieb für den Dichtungskopf sowie ein
zusätzlicher Steuerungsaufwand erforderlich sind, wodurch
die Kosten gering gehalten werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Weist der Dichtungskopf zumindest über einen Teil seiner
Axialerstreckung eine konische Außenfläche auf, deren Ko
nuswinkel dem Konuswinkel der ebenfalls konisch ausgebilde
ten Innenumfangsfläche der Einfüllöffnung angepaßt ist,
und wirken die konische Außenfläche und die konische Innen
umfangsfläche abdichtend zusammen, so wird eine leicht
lösbare und zuverlässig abdichtende sowie drehmomentübertra
gende Verbindung zwischen dem Dichtungskopf und dem Filter
raumdeckel erzielt. Vorteilhaft ist dabei, wenn zwischen
der konischen Außenfläche und der konischen Innenumfangs
fläche zumindest eine Dichtung vorgesehen ist, die vorteil
hafterweise von einem O-Ring gebildet ist. Eine besonders
wirksame Abdichtung zwischen der konischen Außenfläche und
der konischen Innenumfangsfläche wird dann erzielt, wenn
zwei in Axialrichtung mit Abstand hintereinander angeordne
te Dichtungen vorgesehen sind, die vorzugsweise durch je
weils einen in eine in der konischen Außenfläche ausgebil
dete Nut eingesetzten O-Ring gebildet sind. Das Vorsehen
von O-Ringen als Dichtung zwischen dem Dichtungskopf und
dem Filterraumdeckel schafft gleichzeitig eine gewünschte
Elastizität zwischen dem Dichtkopf und dem Filterraumdec
kel.
Eine besonders zuverlässige Axialführung und axiale Fixie
rung des Dichtungskopfes auf dem Füllrohr wird dann er
zielt, wenn zur drehbaren Lagerung des Dichtungskopfes auf
dem Füllrohr ein Wälzlager vorgesehen ist, das neben der
Kraftübertragung in Radialrichtung auch für eine axiale
Kraftübertragung zwischen dem Füllrohr und dem Dichtungs
kopf ausgelegt ist. Vorteilhafterweise wird das Wälzlager
von einem Rillenkugellager gebildet. Eine besonders zu
verlässige Abdichtung zwischen dem Dichtungskopf und dem
Füllrohr-Außenumfang wird dann erzielt, wenn filterraumsei
tig eine zum Filterraum gerichtete Lippendichtung vorge
sehen ist, da diese zum Filterraum gerichtete Lippendich
tung besonders wirksam gegen einen im Filterraum vorherr
schenden Überdruck abdichtet. Weiter erhöht wird die Dichtwirkung
zwischen dem Dichtungskopf und dem Füllrohr-Außen
umfang durch eine feststoffraumseitige Lippendichtung, die
zum auf der vom Filterraum abgewandten Seite des Filter
raumdeckels gelegenen Feststoffraum gerichtet ist. Ist das
Wälzlager zwischen beiden Lippendichtungen angeordnet, so
wird dieses gegen Verunreinigungen aus dem Filterraum oder
aus dem Feststoffraum geschützt.
Ist bei der Stülpfilterzentrifuge zur
Axialverschiebung des Filterraumdeckels eine mit dem Fil
terraumdeckel verbundene erste Kolben-Zylinder-Einheit vor
gesehen, so ist es vorteilhaft, wenn zur Axialverschiebung
des Füllrohres ebenfalls eine Kolben-Zylinder-Einheit vor
gesehen ist, deren Kolben mit dem Füllrohr verbunden ist.
Auf diese Weise kann durch gemeinsame Beaufschlagung der
beiden Kolben-Zylinder-Einheiten mit Druckfluid eine Ver
einfachung der Steuerung erzielt werden. Insbesondere ist
es vorteilhaft, wenn die zweite Kolben-Zylinder-Einheit
beiderseits des Kolbens jeweils einen Zylinderraum auf
weist, wobei ein erster Zylinderraum zur Bewegung des
Dichtkopfes in Schließrichtung mit Druckfluid befüllbar
ist, aber der zweite Zylinderraum nicht unter Druck setzbar
ist und wenn die Schließkraft für den Dichtungskopf gerin
ger ist, als die von der ersten Kolben-Zylinder-Einheit
aufgebrachte Öffnungskraft für den Filterraumdeckel. Durch
diese gekoppelte Steuerung zwischen der Kolben-Zylinder-
Einheit für den Filterraumdeckel und der Kolben-Zylinder-
Einheit für das Füllrohr kann auf eine separate Hubsteue
rung für das Füllrohr verzichtet werden. Das Füllrohr be
wegt sich synchron mit dem Trommeldeckel bei Ansteuerung
der Kolben-Zylinder-Einheit für den Filterraumdeckel in
Öffnungsrichtung, so daß das Öffnen der Filtertrommel je
derzeit möglich ist, unabhängig davon, ob die Kolben-Zylin
der-Einheit des Füllrohres den Dichtungskopf an den Filter
raumdeckel anpreßt oder nicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnitten dargestellte Stülp
filterzentrifuge gemäß der Erfindung und
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des Füll
rohres.
In Fig. 1 ist eine Stülpfilterzentrifuge dargestellt, bei
der eine Hohlwelle 6 auf einem stationären Maschinengestell
8 in Wälzlagern 62, 63 drehbar gelagert ist. Am einen Ende
der Hohlwelle 6 ist eine Filtertrommel 1 angeflanscht, die
sich in einem mit dem Maschinengestell 8 verbundenen Gehäu
se 80 befindet.
Das andere Ende der Hohlwelle 6 ragt aus dem Maschinenge
stell 8 heraus und weist dort einen äußeren Abschnitt 61
auf, dessen Durchmesser größer ist als der des innerhalb
des Maschinengestells 8 gelegenen inneren Abschnitts 60 der
Hohlwelle 6. Am Umfang des äußeren Abschnitts 61 in der Nä
he des Übergangs zum inneren Abschnitt 60 ist eine Keil
riemennut 64 vorgesehen, die einen Keilriemen 65 aufnimmt,
welcher von einem Antriebsmotor 83 beaufschlagt wird und
zum Drehantrieb der Hohlwelle 6 dient. Das freie Ende des
äußeren Abschnitts 61 ist mit einer Stirnplatte 66 verse
hen.
Innerhalb der Hohlwelle 6 ist eine Schubwelle 3 angeordnet,
die bezüglich der Hohlwelle 6 drehfest aber axial ver
schieblich gelagert ist. Zwischen der Hohlwelle 6 und der
Schubwelle 3 ist eine filterraumseitige Dichtung 68 im Be
reich des filterraumseitigen Endes des inneren Abschnitts
60 vorgesehen, die den Zwischenraum zwischen der Hohlwelle
6 und der Schubwelle 3 gegenüber dem Innenraum der Filter
trommel 1 abdichtet. Am anderen Ende des inneren Abschnitts
60 ist zwischen der Hohlwelle 6 und der Schubwelle 3 eine
zylinderseitige Dichtung 67 vorgesehen, die den Zwischen
raum zwischen dem inneren Abschnitt 60 der Hohlwelle 6 und
der Schubwelle 3 gegenüber dem Innenraum des äußeren Ab
schnitts 61 der Hohlwelle 6 abdichtet.
Am in den Hohlraum des äußeren Abschnitts 61 der Hohlwelle
hineinragenden Ende der Schubwelle 3 ist ein Kolben 31 ei
ner ersten Kolben-Zylinder-Einheit 30 befestigt, der in dem
vom äußeren Abschnitt 61 der Hohlwelle 6 gebildeten Zylin
der 32 axial hin und her verschiebbar ist. Der Innenraum
des äußeren Abschnitts 61 der Hohlwelle 6 wird auf diese
Weise durch den Kolben 31 in einen ersten Zylinderraum 33
und einen zweiten Zylinderraum 33′ aufgeteilt.
Zur Verhinderung einer Axialverschiebung bei sich drehender
Schubwelle 3 ist eine Fliehkraftverriegelung 7 im zweiten
Zylinderraum 33′ vorgesehen, die an der Stirnplatte 66 be
festigte, sich achsparallel erstreckende und mit einer Zu
satzmasse 70 versehene Arme 71 aufweist, die jeweils an ih
rem freien Ende mit einem nach außen vorstehenden hakenar
tigen Ansatz 72 versehen sind. Der Kolben 31 ist an seiner
zum zweiten Zylinderraum 33′ gerichteten Seite mit einer
eine Ringnut 31′ aufweisenden Axialbohrung versehen, in
welche die Arme 71 hineinragen. Bei Rotation der Hohlwelle
6 schwenken die Arme 71 elastisch radial nach außen; und
die hakenartigen Ansätze 72 greifen in die Ringnut 31′ ein.
Auf diese Weise wird der Kolben 31 in Axialrichtung verrie
gelt.
Die Filtertrommel 1 besteht aus einem mit der Hohlwelle 6
verbundenen Filtertrommelboden 10, der sich in einer be
züglich der gleichzeitig die Achse 1′ der Filtertrommel 1
bildenden Achse 6′ der Hohlwelle 6 radialen Ebene erstreckt
und an seinem Außenumfang mit einem achsparallelen Filter
trommelmantel 11 verbunden ist. Die Filtertrommel 1 ist an
ihrer offenen Stirnseite von einem axial bewegbaren Filter
trommeldeckel 2 verschließbar. Innerhalb der Filtertrommel
1 ist ein sich ebenfalls radial zur Achse 6′ erstreckender
Schubboden 20 vorgesehen, der mit dem Filtertrommeldeckel 2
über achsparallele Abstandsbolzen 21 verbunden ist und sich
im geschlossenen Zustand der Filtertrommel 1 dem Filter
trommelboden 10 benachbart befindet. Der Schubboden 20 ist
am filtertrommelseitigen Ende der Schubwelle 3 befestigt,
so daß ein axiales Verfahren der Schubwelle 3 ein axiales
Verfahren des Schubbodens 20 und des Filtertrommeldeckels 2
bewirkt.
Zwischen dem äußeren Umfang des Schubbodens 20 und dem
freien stirnseitigen Umfangsrand des Filtertrommelmantels
11 erstreckt sich ein schlauchartiges Filtertuch 12, wel
ches mit seinem ersten axialen Ende am Schubboden 20 und
mit seinen zweiten axialen Ende am Filtertrommelmantel 11
im Bereich der freien Stirnseite der Filtertrommel 1 be
festigt ist.
Der Filtertrommelmantel 11 ist an seinem Umfang mit Aus
trittsbohrungen 13 für aus dem Inneren der Filtertrommel 1
in den die Filtertrommel umgebenden Filtratraum 81 des
Gehäuses 80 austretendes Filtrat versehen.
Innerhalb des Gehäuses 80 ist eine Trennwand 84 vorgesehen,
die in einer Radialebene bezüglich der Achse 1′ gelegen
ist, welche im wesentlichen der Radialebene des Filterraum
deckels 2 bei geschlossener Filtertrommel 1 entspricht.
Durch die Trennwand 84 wird der die Filtertrommel 1 umge
bende Filtratraum 81 von einem Feststoffraum 82 im wesent
lichen dicht abgetrennt.
Der Filtertrommeldeckel 2 ist mit einer zentralen Einfüll
öffnung 22 versehen, durch die ein Füllrohr 4 von außen in
den Innenraum der Filtertrommel 1 eindringt. Das Füllrohr 4
ist axial verschieblich in einem außerhalb des Feststoff
raums 82 gelegenen Gehäuseansatz 85 gelagert, wobei die
Füllrohrachse 4′ im wesentlichen identisch ist mit der
Drehachse 6′ der Hohlwelle, die gleichzeitig die Verschie
beachse für die Schubwelle 3 bildet.
Zur Axialverschiebung des Füllrohres 4 ist im Gehäuseansatz
85 eine zweite Kolben-Zylinder-Einheit 40 vorgesehen, deren
Zylinder 42 von dem zylindrischen Gehäuseansatz 85 gebildet
ist. Innerhalb des Zylinders 42 ist ein mit dem Füllrohr 4
verbundener Kolben 41 axial hin und her bewegbar angeord
net. Der Kolben 41 teilt den Innenraum des Zylinders 42 in
einen ersten Zylinderraum 44 und einen zweiten Zylinderraum
44′. Am in die Filtertrommel 1 ragenden freien Ende 43 des
Füllrohres 4 ist ein Dichtungskopf 5 vorgesehen, der
bezüglich des Füllrohres 4 axial ortsfest und um das
Füllrohr 4 drehbar gelagert ist. Der Dichtungskopf 5 dient
zum Abdichten der Einfüllöffnung 22, wenn die Filtertrommel
1 durch Anliegen des Filtertrommeldeckels 2 am Umfangsrand
des Filtertrommelmantels geschlossen ist und das Füllrohr 4
in die Filtertrommel hineinragt. Auf diese Weise wird ein
Austritt von durch das Füllrohr 4 in die Filtertrommel 1
geleiteter, zu filtrierender Suspension durch den das
Füllrohr 4 umgebenden Teil der Einfüllöffnung 22 in den
Feststoffraum 82 verhindert.
In Fig. 2 ist der Aufbau des Dichtungskopfes 5 sowie der
zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 40 detaillierter darge
stellt. Die Einfüllöffnung 22 des Filtertrommeldeckels 2
besitzt eine konische Innenumfangsfläche 22′ und erweitert
sich so zum Feststoffraum 82 hin. Der Dichtungskopf 5 be
sitzt einen dem freien Ende 43 benachbarten Konuseinsatz
50, der sich zum Filtertrommeldeckel 2 hin verjüngt. Der
Konuseinsatz 50 ist mittels eines Rillenkugellagers 52 auf
dem Füllrohr 4 drehbar und axial ortsfest gelagert. Auf
seiner vom freien Ende 43 abgewandten Seite ist der Konus
einsatz 50 mit einer ringförmigen Flanschplatte 51 verbun
den, die den Konuseinsatz 50 auf dem äußeren Laufring
des Rillenkugellagers 52 in Axialrichtung fixiert.
In der konischen Außenfläche 50′ des Konuseinsatzes 50 sind
axial voneinander beabstandet zwei Nuten 53′, 54′ ausgebil
det, in welche jeweils ein O-Ring 53, 54 eingesetzt ist.
Die beiden O-Ringe 53, 54 dichten die konische Außenfläche
50′ gegenüber der konischen Innenumfangsfläche 22′ der
Einfüllöffnung 22 ab. Die Konuswinkel der Einfüllöffnung 22
und des Konuseinsatzes 50 sind im wesentlichen gleich, so
daß die Innenumfangsfläche 22′ und die konische Außenfläche
50′ im wesentlichen parallel verlaufen. Die doppelte Ab
dichtung des Dichtungskopfes 5 gegenüber der Einfüllöffnung
22 durch die beiden O-Ringe 53 und 54 sorgt für eine beson
ders hohe Dichtigkeit auch bei großen Druckdifferenzen.
Am filtertrommelseitigen Ende des Konuseinsatzes 50 ist in
diesen eine erste Lippendichtung 55 eingesetzt, die das
Füllrohr 4 umgibt und gegen den Füllrohr-Außenumfang ab
dichtend anliegt. Die Lippendichtung 55 ist zum Innenraum
der Filtertrommel hin gerichtet, so daß ein Überdruck in
der Filtertrommel die Dichtwirkung der Lippendichtung 55
erhöht. Am rückwärtigen, von der Filtertrommel 1 abgewand
ten Ende des Dichtungskopfes ist innerhalb der ring
förmigen Flanschplatte 51 eine weitere Lippendichtung 56
angeordnet, die ebenfalls das Füllrohr 4 umgibt und gegen
den Füllrohr-Außenumfang abdichtet. Die weitere Lippendich
tung 56 ist zum Feststoffraum 82 hin gerichtet, um ge
genüber dem Feststoffraum abzudichten. Die Anordnung des
Rillenkugellagers 52 zwischen den beiden Lippendichtungen
55 und 56 sorgt für einen Schutz des Rillenkugellagers 52
sowohl vor Feststoff aus dem Feststoffraum als auch vor zu
filtrierender Suspension aus dem Innenraum der Filtertrom
mel.
Die dargestellte Stülpfilterzentrifuge wird eingesetzt, um
Fest-Flüssig-Gemische (Suspensionen) diskontinuierlich zu
trennen. Dazu wird bei in die Filtertrommel 1 eingefahrenem
Schubboden 20 und geschlossenem Filtertrommeldeckel 2 Sus
pension durch das Füllrohr 4 in den Innenraum der Filter
trommel 1 geleitet, wobei die Filtertrommel 1 mit beliebig
einstellbarer Drehzahl rotiert. Durch die Rotationsbewegung
der Filtertrommel 1 wird die Suspension an den Filtertrom
melmantel 11 gedrückt, wobei der Feststoff von dem einge
legten Filtertuch 12 zurückgehalten wird und die Flüssig
keit den sich bildenden Filterkuchen und das Filtertuch 12
durchdringt und über die Austrittsbohrungen 13 aus der Fil
tertrommel 1 hinausgeschleudert wird. Dadurch gelangt es in
den Filtratraum 81, aus dem es abfließt.
Um den Vorgang des Abschleuderns der Suspensionsflüssigkeit
aus dem Filterkuchen zu erleichtern, kann der Innenraum der
Filtertrommel 1 von einem pneumatischen Druck, beispiels
weise über das Füllrohr 4, beaufschlagt werden. Hierdurch
wird der Vorgang des Abschleuderns der Flüssigkeit be
schleunigt. Ist die Suspensionsflüssigkeit bis zu einem
gewünschten Anteil aus dem Filterkuchen abgeschleudert wor
den, so werden der Filtertrommeldeckel 2 und der Schubboden
20 mittels der axial verschiebbaren Schubwelle 3 durch
Druckbeaufschlagung des Zylinderraumes 33′ der ersten Kol
ben-Zylinder-Einheit 30 in Fig. 1 nach links bewegt, wo
durch der Filtertrommeldeckel 2 und der Schubboden 20 aus
der Filtertrommel 1 herausbewegt werden. Mit dem Schubboden
20 wird auch das an diesem befestigte Filtertuch 12 nach
außen bewegt und dabei umgestülpt, wodurch auch der am Fil
tertuch 12 anhaftende Filterkuchen aus der Filtertrommel 1
herausgeschoben wird und in den Feststoffraum austritt.
Die von der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 30 auf die
Schubwelle 3 und damit auf den Filtertrommeldeckel 2 aus
geübte Schubkraft ist größer als die von der zweiten Kol
ben-Zylinder-Einheit 40 in Schließrichtung des Dichtungs
kopfes 5 auf das Füllrohr 4 durch Einleiten von Druck in
den Zylinderraum 44 aufgebrachte Kraft, so daß eine Betäti
gung der ersten Kolben-Zylinder-Einheit 30 in Öffnungsrich
tung des Filtertrommeldeckels 2 gleichzeitig ein Verschie
ben des Dichtungskopfes 5 und des Füllrohres 4 bewirkt.
Hierdurch kann auf eine Druckbeaufschlagung des Zylinder
raums 44′ der zweiten Kolben-Zylinder-Einheit 40 verzichtet
werden.
Das Verschließen der Einfüllöffnung 22 durch den Dichtungs
kopf 5 erfolgt bei nicht rotierender Filtertrommel 1, wo
durch an den von den Ringen 53 und 54 gebildeten Dichtungen zwischen dem Dich
tungskopf 5 und dem Filtertrommeldeckel 2 kein Verschleiß
auftritt. Erst nach dem Verschließen der Einfüllöffnung 22
durch den Dichtungskopf 5 wird die Filtertrommel 1 in Rota
tion versetzt, wodurch über eine Reibschlußverbindung im
Bereich der konischen Flächen 22′ und 50′ sowie der O-Ringe
53 und 54 auch der Dichtungskopf 5 in Rotation mit gleicher
Drehzahl wie die Filtertrommel 1 versetzt wird. Dieser mit
rotierende Dichtungskopf 5 sorgt daher für eine ver
schleißarme und auch bei hohen Druckdifferenzen wirksame
Abdichtung zwischen dem Füllrohr 4 und dem Filtertrommel
deckel 2.
Claims (13)
1. Stülpfilterzentrifuge mit einer in einem Gehäuse frei
tragend drehbar gelagerten Filtertrommel, mit einem
deren freie Stirnseite verschließenden, in Axialrich
tung der Filtertrommel verschiebbaren Filtertrommel
deckel, mit einer im Filtertrommeldeckel vorgesehenen
Einfüllöffnung für die zu filtrierende Suspension, mit
einem die Einfüllöffnung durchdringenden, in die Ein
füllöffnung abdichtend aufnehmbaren und in ihr radial
gelagerten Füllrohr, dessen freies Ende sich im Be
triebszustand bei geschlossenem Filtertrommeldeckel in
den von der Filtertrommel umschlossenen Filterraum
öffnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Füllrohr (4) axial verschiebbar ist, daß ein Dichtungskopf (5) vorgesehen ist, der auf dem Füllrohr (4) im Bereich von dessen freiem Ende (43) in Axialrichtung ortsfest und um das Füllrohr (4) drehbar gelagert ist,
daß der Dichtungskopf (5) mit zumindest einer Dichtung Lippendichtung (55) gegenüber dem Füllrohr-Außenumfang abgedichtet ist und daß der Dichtungskopf (5) und der Filtertrom meldeckel (2) zum gegenseitig abdichtenden und relativ zueinander im wesentlichen drehfesten Eingriff ausge bildet sind.
daß das Füllrohr (4) axial verschiebbar ist, daß ein Dichtungskopf (5) vorgesehen ist, der auf dem Füllrohr (4) im Bereich von dessen freiem Ende (43) in Axialrichtung ortsfest und um das Füllrohr (4) drehbar gelagert ist,
daß der Dichtungskopf (5) mit zumindest einer Dichtung Lippendichtung (55) gegenüber dem Füllrohr-Außenumfang abgedichtet ist und daß der Dichtungskopf (5) und der Filtertrom meldeckel (2) zum gegenseitig abdichtenden und relativ zueinander im wesentlichen drehfesten Eingriff ausge bildet sind.
2. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtungskopf (5) zumindest über einen Teil
seiner Axialerstreckung eine konische Außenfläche
(50′) aufweist, deren Konuswinkel dem Konuswinkel der
ebenfalls konisch ausgebildeten Innenumfangsfläche
(22′) der Einfüllöffnung (22) angepaßt ist, und
daß die konische Außenfläche (50′) und die konische
Innenumfangsfläche (22′) abdichtend zusammenwirken.
3. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der konischen Außenfläche (50′) und der
konischen Innenumfangsfläche (22′) zumindest eine
Dichtung (O-Ring 53) vorgesehen ist.
4. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen der konischen Außenfläche (50′) und
der konischen Innenumfangsfläche (22′) vorgesehene
Dichtung von einem O-Ring (53) gebildet ist.
5. Stülpfilterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der konischen Außenfläche (50′) und der
konischen Innenumfangsfläche (22′) zwei in Axialrich
tung mit Abstand hintereinander angeordnete Dichtun
gen (O-Ring 53, O-Ring 54) vorgesehen sind.
6. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtungen durch jeweils einen in
eine in der konischen Außenfläche (50′) ausgebildete
Nut (53′, 54′) eingesetzten O-Ring (53, 54) gebildet sind.
7. Stülpfilterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur drehbaren Lagerung des Dichtungskopfes (5) auf
dem Füllrohr (4) ein Wälzlager (Rillenkugellager 52) vorgesehen ist,
das neben der Kraftübertragung in Radialrichtung auch
für eine axiale Kraftübertragung zwischen Füllrohr (4)
und Dichtungskopf (5) ausgelegt ist.
8. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager von einem Rillenkugellager (52)
gebildet ist.
9. Stülpfilterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung zwischen dem Dichtungskopf (5)
und dem Füllrohr-Außenumfang von einer filtratraum
seitigen, zum Filtratraum (81) gerichteten Lippen
dichtung (55) gebildet ist.
10. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Dichtungskopf (5) und dem Füllrohr-
Außenumfang eine feststoffraumseitige, zum auf der
vom Filtratraum (81) abgewandten Seite des Filtertrom
meldeckels (2) gelegenen Feststoffraum (82) gerichtete
weitere Lippendichtung (56) vorgesehen ist.
11. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (Rillenkugellager 52) zwischen den beiden Lippendich
tungen (55, 56) angeordnet ist.
12. Stülpfilterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Axialverschiebung des Filtertrommeldec kels (2) eine mit dem Filtertrommeldeckel (2) verbun dene erste Kolben-Zylinder-Einheit (30) vorgesehen ist, und
daß eine zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (40) zur Axialverschiebung des Füllrohres (4) vorgesehen ist, deren Kolben (41) mit dem Füllrohr (4) verbunden ist.
daß zur Axialverschiebung des Filtertrommeldec kels (2) eine mit dem Filtertrommeldeckel (2) verbun dene erste Kolben-Zylinder-Einheit (30) vorgesehen ist, und
daß eine zweiten Kolben-Zylinder-Einheit (40) zur Axialverschiebung des Füllrohres (4) vorgesehen ist, deren Kolben (41) mit dem Füllrohr (4) verbunden ist.
13. Stülpfilterzentrifuge nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Kolben-Zylinder-Einheit (40)
beiderseits des Kolbens (41) jeweils einen
Zylinderraum (44, 44′) aufweist, wobei ein erster
Zylinderraum (44) zur Bewegung des Dichtungskopfes (5)
in Schließrichtung mit Druckfluid befüllbar ist,
daß der zweite Zylinderraum (44′) nicht unter Druck
setzbar ist und
daß die Schließkraft für den Dichtungskopf (5) gerin ger ist, als die von der ersten Kolben-Zylinder-Ein heit (30) aufgebrachte Öffnungskraft für den Filter trommeldeckel (2).
daß die Schließkraft für den Dichtungskopf (5) gerin ger ist, als die von der ersten Kolben-Zylinder-Ein heit (30) aufgebrachte Öffnungskraft für den Filter trommeldeckel (2).
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MANNESMANN DEMAG KRAUSS-MAFFEI AG, 80997 MUENCHEN, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRAUSS-MAFFEI PROCESS TECHNOLOGY AG, 80997 MUENCHE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |