DE4342471C1 - Filterzentrifuge - Google Patents
FilterzentrifugeInfo
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- DE4342471C1 DE4342471C1 DE4342471A DE4342471A DE4342471C1 DE 4342471 C1 DE4342471 C1 DE 4342471C1 DE 4342471 A DE4342471 A DE 4342471A DE 4342471 A DE4342471 A DE 4342471A DE 4342471 C1 DE4342471 C1 DE 4342471C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B9/00—Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
- B04B9/12—Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterzentrifuge mit einer in
einem Verfahrensgehäuse um eine horizontale Achse drehbar
gelagerten Filtertrommel, die in einer Lagerung freitragend
abgestützt ist, mit einem Antrieb für die Filtertrommel so
wie mit einem das Verfahrensgehäuse, die Lagerung der Fil
tertrommel und den Antrieb tragenden Maschinenrahmen.
Eine derartige Filterzentrifuge ist beispielsweise aus der
Veröffentlichung "Knott, Systematik in der Konstruktion von
Maschinen und Apparaten für die chemische Industrie, Kon
struktion 1967, Heft 6, Seiten 217 bis 222, Bild 5" be
kannt. Bei dieser bekannten Filterzentrifuge ist der Ver
fahrensraum mit einem stirnseitigen Deckel versehen. Der
Zugang zum Verfahrensraum und damit zur Zentrifugentrommel
wird durch die vom Deckel verschlossene Öffnung des Verfah
rensraumes ermöglicht. Wartungsarbeiten an der Zentrifugen
trommel werden dabei innerhalb des Verfahrensraumes durch
geführt. Bei größeren Arbeiten an der Zentrifugentrommel,
die in einer Werkstatt durchgeführt werden müssen, muß die
Zentrifugentrommel ausgebaut werden, wozu ebenfalls Arbei
ten im Verfahrensraum der Zentrifuge anfallen. Ein zum Aus
bau der Zentrifugentrommel erforderliches spezielles Werk
zeug, wie beispielsweise ein Aushebebügel, muß auf der Sei
te der Öffnung des Verfahrensraumes zur Verfügung stehen.
Sind Arbeiten an der Lagerung oder der Dichtung der Zentri
fugentrommel erforderlich, so muß sowohl die Zentrifugen
trommel ausgebaut werden, als auch der Ausbau des Lagers
durch den Verfahrensraum erfolgen.
Diese erforderlichen Arbeiten innerhalb des Verfahrensrau
mes der Maschine bergen die Gefahr einer Crosskontamination
in sich, wobei beispielsweise die innerhalb des Verfahrens
raumes arbeitenden Menschen mit den unter Umständen nicht
ungefährlichen Produktresten im Verfahrensraum in Berührung
geraten können. Außerdem können die ausgebauten Lagerteile
von im Verfahrensraum vorhandenen Produktresten angegriffen
werden. Aber auch das Produkt selbst kann beispielsweise
durch Schmiermittel oder andere beim Ausbau der Filtertrom
mel oder eines Lagers auftretende Schmutzstoffe verunrei
nigt werden. Dies ist insbesondere bei Maschinen in der
Feinchemie und in der Pharmazie äußerst unerwünscht.
Handelt es sich bei der Filterzentrifuge um eine Filterzen
trifuge mit Reinraumtrennung, wie sie beispielsweise aus
der EP 0 379 452 A1 bekannt ist, so sind alle vorstehend ge
nannten Arbeiten im das Verfahrensgehäuse aufweisenden
Reinraum der Anlage durchzuführen, was ebenfalls die Gefahr
einer Kontamination des Reinraumes mit sich bringt. Letzt
lich kann eine derartige bekannte Filterzentrifuge während
der beschriebenen Wartungsarbeiten nicht in die Produktion
eingebunden werden.
Es sind auch Filterzentrifugen bekannt, bei denen die
Hauptwelle mit den Lagerungen und den Dichtungen eine
Einheit, eine sogenannte Cartridge, zusammen mit einem
selbsttragenden Lagergehäuse bildet. Diese Lagereinheiten
können voll funktionsfähig unabhängig von der restlichen
Filterzentrifuge montiert werden, so daß bei anstehenden
Arbeiten an Dichtungen oder an der Lagerung die Cartridge
komplett aus der Filterzentrifuge ausgebaut werden und die
erforderlichen Arbeiten, beispielsweise in einer Werkstatt,
durchgeführt werden können. Diese Lagereinheit ist je nach
Aufbau der Zentrifuge entweder durch den Verfahrensraum
oder nach hinten aus dem Verfahrensraum ausbaubar. Doch
auch wenn eine derartige Lagereinheit vorgesehen ist, sind
zum Ausbau der Lagereinheit Arbeiten im Verfahrensraum der
Zentrifuge erforderlich. Auch wenn Arbeiten an der Zentri
fugentrommel durchgeführt werden müssen, müssen diese in
nerhalb des Verfahrensraumes stattfinden. Diese Arbeiten im
Verfahrensraum bringen die bereits eingangs geschilderten
Probleme mit sich.
Es sind auch Filterzentrifugen bekannt, bei denen die vor
stehend beschriebene Lagereinheit mit der Trommel zusammen
eine Gesamteinheit bildet. Der Ausbau dieser Gesamteinheit
aus einer Filterzentrifuge erfordert jedoch ebenfalls Ar
beiten im Verfahrensraum, da die Gesamteinheit entweder
durch den Verfahrensraum hindurch ausgebaut werden muß oder
das gesamte Verfahrensgehäuse vom Maschinenrahmen abgenom
men werden muß. Auch hierbei treten die schon beschriebenen
Probleme der Crosskontamination auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Filterzentrifuge zu schaffen, bei der bei Wartungsarbeiten
an der Filterzentrifuge, welche die Filtertrommel oder die
Lagerung der Filtertrommel betreffen, die Gefahr einer
Crosskontamination reduziert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 dadurch gelöst, daß der Maschinenrahmen einen
Grundrahmen sowie einen relativ dazu im wesentlichen hori
zontal bewegbaren Lagerrahmen aufweist, daß das Verfahrens
gehäuse am Grundrahmen angebracht ist und daß die Lagerung
der Filtertrommel am Lagerrahmen vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Diese Ausgestaltung kann sowohl bei kontinuierlich arbei
tenden als auch bei diskontinuierlich arbeitenden Filter
zentrifugen vorgesehen sein. Durch die im Anspruch 1 ange
gebene Lösung wird die Verfahrensraumtrennung
der Filterzentrifuge auch während der Wartungsarbeiten bei
behalten. Alle Arbeiten an der Filtertrommel, an in der
Trommel vorhandenen Einbauten und an der Lagerung können
außerhalb des Verfahrensraumes der Zentrifuge durchgeführt
werden, da die zusammen mit ihrer Lagerung am horizontal
bewegbaren Lagerrahmen abgestützte Filtertrommel durch eine
horizontale Bewegung des Lagerrahmens aus dem Verfahrens
gehäuse herausgenommen werden kann. Vorteilhaft ist dabei,
wenn der Lagerrahmen in Axialrichtung der Filtertrommel
translatorisch bewegbar ist, wobei insbesondere der Grund
rahmen mit einer Verschiebebahn versehen und der Lagerrah
men auf der Verschiebebahn des Grundrahmens verschiebbar
gelagert sein kann.
Weiter vorteilhaft ist es, wenn die Verschiebebahn von
Schienen gebildet ist, auf denen am Lagerrahmen vorgesehene
Stützrollen abrollen.
Ist eine das Verfahrensgehäuse zum Lagerrahmen hin ab
schließende Rückwand mit einer Öffnung versehen, deren
lichte Weite größer ist als der Durchmesser der Filtertrom
mel und ist am zum Verfahrensgehäuse weisenden Stirnab
schnitt des Lagerrahmens ein mit diesem verbundener
Rückwanddeckel vorgesehen, dessen Kontur und Abmessungen
der Öffnung in der Rückwand angepaßt sind, so bewirkt ein
Verschieben des Lagerrahmens und der darauf gelagerten Fil
tertrommel mit samt ihrer Lagerung gleichzeitig ein Öffnen
bzw. ein Schließen des Verfahrensgehäuses zur Entnahme der
Filtertrommel. Dabei ist vorteilhafterweise zwischen dem
Außenumfang des Rückwanddeckels und dem Innenumfang der
Öffnung zumindest ein Dichtelement vorgesehen. Ins
besondere kann das Dichtelement in einer ersten Umfangsnut
des Rückwanddeckels vorgesehen sein. Eine besonders vor
teilhafte Selbstzentrierung ergibt sich, wenn sich der In
nenumfang der Öffnung konusartig zum Lagerrahmen hin erwei
tert und wenn sich der Außenumfang des Rückwanddeckels zum
Verfahrensgehäuse hin konisch verjüngt. Zur Sicherung des
Rückwanddeckels kann zwischen der Rückwand und dem
Rückwanddeckel eine mechanische Verriegelung vorgesehen
sein. Die mechanische Verriegelung weist in einer vorteil
haften Ausgestaltung zumindest ein in Radialrichtung beweg
bares Verriegelungselement auf, das an einem der beiden zu
verriegelnden Teile, Rückwand oder Rückwanddeckel, gelagert
ist und mit einem Verriegelungsgegenelement am anderen der
beiden zu verriegelnden Teile zusammenwirkt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Rückwanddec
kel eine weitere Umfangsnut auf, in welcher als Verriege
lungselement ein umlaufender, mit zumindest einem Radial
schlitz versehener Spannring eingesetzt ist, wobei der
Spannring im Bereich seines Radialschlitzes unter Verände
rung der Breite des Radialschlitzes in Umfangsrichtung ver
stellbar ist, wodurch sich der Durchmesser des Spannrings
ändert, und wobei als Verriegelungsgegenelement am Innenum
fang der Öffnung eine Innenumfangsnut vorgesehen
ist, die zum Eingriff mit dem Spannring ausgebildet ist.
Diese Ausgestaltung hat zum Vorteil, daß die Verriegelung
zwischen dem Rückwanddeckel und der Rückwand über den Um
fang gleichmäßig erfolgt und durch eine einzige Betätigung,
nämlich das Spreizen des Spannrings, durchgeführt werden
kann.
Bei einer anderen Ausgestaltung ist der Rückwanddeckel mit
einem die Öffnung übergreifenden Flansch ver
sehen, der an der Rückwand befestigbar ist, wobei vorzugs
weise zur Befestigung des Flansches mit der Rückwand
Schraubbolzen vorgesehen sind.
Eine besondere Ausgestaltung der Filterzentrifuge ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand fest mit dem
Grundrahmen verbunden ist und daß das Verfahrensgehäuse an
der Rückwand abnehmbar befestigt ist. Auf diese Weise
können sowohl der mit der Filtertrommel und deren Lagerung
versehene Lagerrahmen als auch das Verfahrensgehäuse ab
genommen und ausgetauscht werden, so daß ein produktions
bedingter Umbau einer Zentrifuge beispielsweise von einer
Schälzentrifuge auf eine Schubzentrifuge mit wenig Aufwand
möglich ist.
Vorteilhaft ist außerdem, wenn ein vom Lagerrahmen unab
hängiger Verschlußdeckel für die Öffnung vorgese
hen ist, wodurch beim Ausbau des die Filtereinheit und de
ren Lagerung tragenden Lagerrahmens ein Abdichten der
Öffnung und damit ein Abschließen des Verfahrensge
häuses möglich ist, ohne daß ein anderer mit Filtertrom
mel und deren Lagerung versehener Lagerrahmen wieder in das
Verfahrensgehäuse eingesetzt werden muß.
Das Verschieben des Lagerrahmens und der an ihm gelagerten
Filtertrommel wird vereinfacht, wenn der Antrieb der Fil
tertrommel eine am Grundrahmen gelagerte Antriebsmaschine
sowie ein zwischen der Antriebsmaschine und der die Filter
trommel antreibenden Filtertrommelwelle vorgesehenes Über
tragungsglied aufweist. Dadurch ist es lediglich erforder
lich, das Übertragungsglied, beispielsweise einen Keilrie
men, zu lösen, bevor der Lagerrahmen verschoben wird. Da
durch ist ein Auswechseln des Lagerrahmens möglich, ohne daß
gleichzeitig der Antrieb umgebaut werden muß.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Filterzentrifuge
nach der Erfindung kann die Rückwand Teil einer Trennwand
zwischen einem das Verfahrensgehäuse aufnehmenden Reinraum
und einem den Grundrahmen und den Lagerrahmen aufnehmenden
Maschinenraum eines die Filterzentrifuge umgebenden Gebäu
des sein. Auf diese Weise kann die Filterzentrifuge genau
an die Trennstelle zwischen einem Reinraum und einem Ma
schinenraum eines Gebäudes eingesetzt werden, wobei sämt
liche Wartungsarbeiten an der Maschine im Maschinenraum er
folgen können, ohne daß dabei ein Begehen des Reinraumes
erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden nachstehend näher erläutert. In dieser
zeigen:
Fig. 1 eine als Schälzentrifuge ausgestaltete Filter
zentrifuge;
Fig. 2 die Filterzentrifuge nach Fig. 1 bei herausge
fahrener Lagereinheit;
Fig. 3 die Filterzentrifuge aus Fig. 2 mit eingesetz
tem Verschlußdeckel;
Fig. 4 eine als Schubzentrifuge ausgestaltete Filter
zentrifuge;
Fig. 5 die Filterzentrifuge nach Fig. 4 bei herausge
fahrener Lagereinheit;
Fig. 6 die schematische Darstellung eines Umbaus einer
Filterzentrifuge von einer
Schälzentrifuge zu einer Schubzentrifuge;
Fig. 7a) bis c) unterschiedliche Abdichtungen des Rückwand
deckels;
Fig. 8a) bis c) die Ausgestaltung einer mechanischen Verriege
lung zwischen dem Rückwanddeckel und der Rück
wand;
Fig. 9 eine alternative Befestigung des Rückwand
deckels in der Rückwand und;
Fig. 10a) bis c) alternative Ausgestaltungen der Abdichtung zwi
schen Rückwand und Rückwanddeckel.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung am
Beispiel einer Schälzentrifuge. Ein Grundrahmen 1 ist über
Schwingungslager 12, 12′ auf dem Fußboden 60 eines Produk
tionsgebäudes abgestützt und befestigt. An seiner Oberseite
ist der Grundrahmen 1 mit einer Verschiebebahn 10 versehen,
die aus zumindest einer horizontal verlaufenden Schiene 11
besteht.
Ein Lagerrahmen 2 umfaßt ein horizontal angeordnetes Trag
rohr 20, welches über Stützfüße 21, 21′ auf Stützrollen 22,
22′ abgestützt ist. Die Stützrollen 22, 22′ sind auf der
Schiene 11 gelagert, so daß der Lagerrahmen 2 bezüglich des
Grundrahmens 1 horizontal translatorisch verfahrbar ist.
Im Tragrohr 20 ist eine Filtertrommelwelle 40 in Lagern 28,
28′ um eine horizontale Achse 40′ drehbar gelagert. Die
Filtertrommelwelle 40 steht beidseitig aus dem Tragrohr 20
hervor, wobei im Bereich der jeweiligen Öffnung des Trag
rohres 20 eine die jeweiligen Lager 28, 28′ schützende Wel
lendichtung 29, 29′ vorgesehen ist.
Der Grundrahmen 1 weist an seiner ersten (in Fig. 1 linken)
Stirnseite eine sich vertikal erstreckende Wand auf, wel
che die Rückwand 13 eines Verfahrensgehäuses 3 bildet.
Das Verfahrensgehäuse 3 ist an der Rückwand 13 auf der vom
Grundrahmen 1 abgewandten Seite, bei
spielsweise mittels Schrauben, befestigt. Das Verfahrensge
häuse 3 umschließt zusammen mit der Rückwand 13 einen Ver
fahrensraum 30, der in seinem unteren Bereich mit einer
Auslaßöffnung 31 für Filtrat versehen ist.
Innerhalb des Verfahrensgehäuses 3 ist eine Filtertrommel 4
vorgesehen, die auf dem ersten freien Ende der Filtertrom
melwelle 40 befestigt ist und mit dieser innerhalb des Ver
fahrensraumes um die Achse 40′ rotieren kann. Die Filter
trommel 4 besitzt einen Umfangsmantel 41, in welchem eine
Vielzahl von sich radial erstreckenden Filtrieröffnungen 42
vorgesehen ist. Die von der Filtertrommelwelle 40 abgewand
te Stirnseite 43 der Filtertrommel 4 weist eine große zen
trale Öffnung 43′ auf. Durch diese zentrale Öffnung 43′
greift ein Schälmesser 32 in das Trommelinnere hinein und
kann mit einer Schälmesserkante 32′ im oberen Bereich der
Filtertrommel 4 auf der Innenseite des Umfangsmantels 41
anliegen. Das an einer das Verfahrensgehäuse 3 durchdrin
genden horizontalen Schwenkwelle 32′′ schwenkbar gelagerte
Schälmesser 32 wird dazu gegen die Innenseite des Umfangs
mantels 41 der Filtertrommel 4 geschwenkt, um mit der
Schälmesserkante 32′ den an der Innenseite des Umfangsman
tels 41 anhaftenden Filterkuchen während der Drehung der
Filtertrommel 4 abzuschälen. Der entfernte Filterkuchen
fällt dabei in eine schräg verlaufende Schurre 33, welche
die Öffnung 43′ der Filtertrommel 4 und das Verfahrens
gehäuse 3 durchdringt und in einer Austrittsöffnung 33′ für
den Feststoff mündet.
Weiterhin ist innerhalb der Filtertrommel 4 ein Füllrohr 34
für die zu filtrierende Suspension vorgesehen, welche in
Richtung des Pfeiles 34′ zugeführt wird.
Am Grundrahmen 1 ist weiterhin ein Antrieb 5 vorgesehen,
der eine Antriebsmaschine 50, beispielsweise einen Elektro
motor, aufweist, weicher über eine erste Keilriemenscheibe 52
und einen als Übertragungsglied 51 wirkenden Keilrie
men das Drehmoment auf eine am zweiten freien Ende der Fil
tertrommelwelle befestigte zweite Keilriemenscheibe 44
überträgt und auf diese Weise die Filtertrommel 4 in Rota
tion versetzt.
Die Rückwand 13 ist mit einer Öffnung 14 versehen,
deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser der Fil
tertrommel 4. Auf diese Weise kann beim Verfahren des La
gerrahmens 2 die Filtertrommel 4 die Öffnung 14 durchdringen,
so daß der in Fig. 1 dargestellte Lagerrahmen 2 mitsamt
der Filtertrommel 4 und der Filtertrommelwelle 40 nach dem
Lösen des Übertragungsgliedes 51 nach rechts verfahren wer
den kann, wobei die Filtertrommel 4 aus dem Verfahrensge
häuse 3 herausgezogen wird. Diese Position ist in Fig. 2
dargestellt. Um die Öffnung bei in das Verfahrens
gehäuse 3 eingeschobener Filtertrommel 4 zu schließen, ist
an der dem Verfahrensgehäuse zugewandten Stirnseite des La
gerrahmens 2 ein Rückwanddeckel 23 vorgesehen, der in sei
nen Abmessungen und in seiner Kontur der Öffnung 14
entspricht. Nachdem die Filtertrommel 4 unter Horizontal
verschiebung des Lagerrahmens 2 aus dem Verfahrensgehäuse 3
herausgezogen worden ist, kann die Öffnung 14 mit
einem Verschlußdeckel 14′ verschlossen werden, um den Ver
fahrensraum wieder abzuschließen, wie in Fig. 3 zu sehen
ist.
Die Rückwand 13 ist Teil einer Gebäudetrennwand 61, mit der
das Gebäude in einen Reinraum 62, in welchem das Verfah
rensgehäuse 3 gelegen ist, und in einen Maschinenraum 63,
in welchem der Grundrahmen 1, der Lagerrahmen 2 und der An
trieb 5 gelegen sind, unterteilt ist. Die abdichtende Ver
bindung zwischen der Rückwand 13 und der Gebäudetrennwand
61 sowie dem Fußboden 60 stellen elastische Bauelemente 64,
65 dar.
In den Fig. 4 und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
gezeigt, wobei es sich bei der dort abgebildeten
Filterzentrifuge um eine Schubzentrifuge handelt. Die
Bezugszeichen in der Darstellung der Fig. 4 und 5 sind
gegenüber den Fig. 1 bis 3 um jeweils 100 erhöht.
Die innerhalb des Tragrohres 120 des Lagerrahmens 102 gela
gerte Filtertrommelwelle 140 ist als Hohlwelle ausgebildet,
und in ihr ist eine innere Filtertrommelwelle 145 axial
verschiebbar, aber mit der Filtertrommelwelle 140 drehfest
verbunden, angeordnet. Die Filtertrommelwelle 140 ist mit
der im Querschnitt U-förmig ausgestalteten Filtertrommel
104 verbunden. Innerhalb der Filtertrommel 104 ist ein
ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgestalteter Filter
trommeleinsatz 104′ vorgesehen, der mit der inneren Filter
trommelwelle 145 verbunden und mit dieser axial verschieb
bar ist. Die innere Filtertrommelwelle 145 ist an ihrem vom
Filtertrommeleinsatz 104′ abgewandten Ende mit einem Kolben
146′ versehen, der in einem Zylinder 146 axial verschiebbar
aufgenommen ist. Eine axiale Betätigung des Kolbens 146′
und mit ihm des Filtertrommeleinsatzes 104′ erfolgt durch
Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylinder-Einheit.
Die Zuführung von Druckfluid zu
der sich mit der inneren Filtertrommelwelle 145 drehenden
Kolben-Zylinder-Einheit erfolgt über einen Dreh
kupplungsanschluß 146′′ und eine Vorhubbohrung 147 bzw.
eine Rückhubbohrung 147′ im Zylinder 146.
Eine Axialverschiebung der inneren Filtertrommelwelle 145
in Richtung auf das Verfahrensgehäuse 103 bewirkt eine Ver
schiebung des Filtertrommeleinsatzes 104′ in Fig. 4 nach
links, wodurch Filtrat, das sich an der Innenseite des
Umfangsmantels 141 der Filtertrommel 104 abgeschieden hat,
axial aus der Filtertrommel 104 herausgeschoben wird und durch
die Austrittsöffnung 133′ für den Feststoff das Verfahrens
gehäuse verläßt.
Im Verfahrensraum 130 sind weiterhin Spül- oder Waschrohre
135 vorgesehen, mit denen Spül- oder Waschflüssigkeit auf
die Innenseite der Filtertrommel 104 und des Filtertrommel
einsatzes 104′ gebracht werden kann.
Das Herausfahren der Filtertrommelanordnung der Schubfil
terzentrifuge erfolgt in gleicher Weise, wie dies in Bezug
auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Die aus dem
Verfahrensgehäuse 103 herausgefahrene Anordnung der Filter
trommel 104 und des Filtertrommeleinsatzes 104′ zusammen
mit dem Lagerrahmen 102, der Filtertrommelwelle 140, der
als Schubstange wirkenden inneren Filtertrommelwelle 145,
der zweiten Keilriemenscheibe 144 und der Kolben-Zylinder-Ein
heit sowie den Drehkupplungsanschluß 146′′
für das Druckfluid ist in Fig. 5 dargestellt. Die An
triebseinheit 105 verbleibt dabei, wie bei der Ausführung
nach Fig. 1, ortsfest am Grundrahmen; es muß lediglich das
Übertragungsglied 151 gelöst werden. Die Länge der Schiene
111 ist dabei so bemessen, daß die Filtertrommel 104 voll
ständig aus dem Verfahrensgehäuse 103 herausgefahren wer
den kann.
Da auch das Verfahrensgehäuse 103 an der Rückwand 113 ab
nehmbar befestigt ist, kann die Filterzentrifuge
baukastenartig zusammengestellt werden, wobei ein
Umbau beispielsweise einer Schälzentrifuge in eine Schub
zentrifuge, z. B. für eine Produktionsumstellung, schnell
und problemlos erfolgen kann. Ein derartiger Umbau ist
schematisch in Fig. 6 abgebildet. Dort ist der Grundrahmen
1 mit dem Antrieb 5 sowie der Rückwand 13 gezeigt. Die
Rückwand 13 ist mittels des Verschlußdeckels 14′ geschlos
sen, so daß eine hermetische Abriegelung zwischen dem Rein
raum 62 und dem Maschinenraum 63 gewährleistet ist.
Zum Zwecke des Umbaus muß im Reinraum das Verfahrensgehäuse
3 der Schälzentrifuge abgebaut und das Gehäuse 103 der
Schubzentrifuge an die Rückwand 13 angebaut werden, was
durch die beiden Pfeile A und A′ symbolisiert ist. Im Ma
schinenraum 63 wird der herausgefahrene Lagerrahmen 2 mit
der Filtertrommel 4 der Schälzentrifuge von der Verschiebe
bahn 10 mittels eines Hebezeugs abgehoben, und der Lager
rahmen 102 mit der Filtertrommel-Anordnung sowie
der Kolben-Zylinder-Einheit der Schubzentrifuge
wird auf die Verschiebebahn 10 aufgesetzt (Pfeile B und
B′). Sobald der Verschlußdeckel 14′ entfernt worden ist und
die Öffnung 14 der Rückwand 13 freigegeben ist, kann der
Lagerrahmen 102 in Richtung auf das Verfahrensgehäuse 103
verschoben und arretiert werden, wodurch der Umbau abge
schlossen ist. Falls erforderlich, kann zusätzlich eine me
chanische Verriegelung des Rückwanddeckels 123 in der
Rückwand 13 erfolgen.
In Fig. 7 sind unterschiedliche Abdichtungsvarianten zwi
schen dem Rückwanddeckel 23 und der Rückwand 13 darge
stellt. Fig. 7a zeigt eine einfache Berührungsdichtung, bei
der sich der sich konusartig zum Lagerrahmen hin erweitern
de Innenumfang der Öffnung 14 und der sich zum Verfahrens
gehäuse hin konisch verjüngende Außenumfang des Rückwand
deckels 23 berühren.
In Fig. 7b ist eine Abdichtungsvariante gezeigt, bei wel
cher der Rückwanddeckel 23 mit einer Umfangsnut 25 versehen
ist, in welche ein als O-Ring ausgebildetes Dichtelement 24
eingelegt ist. Die Ausführungsform nach Fig. 7b liefert be
reits gute Abdichtergebnisse.
Für noch höhere Anforderungen an die Abdichtung zwischen
Verfahrensraum und Umgebung bzw. zwischen Verfahrensraum
und Maschinenraum ist die Ausgestaltung gemäß Fig. 7c ge
eignet. Dort sind am Außenumfang des Rückwanddeckels 23
zwei axial hintereinander gelegene Umfangsnuten 25, 25′
vorgesehen, in welche jeweils ein als O-Ring ausgebildetes
Dichtelement 24, 24′ eingesetzt ist.
Bei großen Druckunterschieden zwischen dem Verfahrensraum
und der Umgebung bzw. dem Maschinenraum 63 kann es erforder
lich sein, eine mechanische Verriegelung zwischen dem
Rückwanddeckel 23 und der Rückwand 13 vorzusehen. Eine der
artige mechanische Verriegelung ist in den Fig. 8a, 8b
und 8c dargestellt, wobei die Fig. 8c eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles X der Fig. 8b wiedergibt.
Am Außenumfang des Rückwanddeckels 23 ist eine erste Um
fangsnut 25 vorgesehen, in die ein Dichtelement 24 einge
legt ist. Das Dichtelement 24 wirkt dabei, wie in Fig. 7b,
mit dem Innenumfang der Öffnung 14 der Rückwand 13 abdich
tend zusammen. In axialem Abstand zur Umfangsnut 25, dem
Maschinenraum 63 zugewandt, ist eine weitere Umfangsnut 27
im Rückwanddeckel 23 ausgebildet. In die weitere Umfangsnut
27 ist ein umlaufender, mit einem Radialschlitz 26′′ verse
hener Spannring 26′ eingesetzt. Der Spannring 26′ bildet
ein Verriegelungselement. Dazu ist der Spannring 26′ im
Bereich seines Radialschlitzes 26′′ mit einer Spannver
schraubung 26′′′ versehen, mittels derer der Spannring 26′
unter Veränderung der Breite des Radialschlitzes 26′′ in
Umfangsrichtung verstellbar ist. Dadurch ändert sich der
Durchmesser des Spannrings 26′. Am Innenumfang der
Öffnung 14 ist eine Umfangsnut 15 vorgesehen,
die zum Eingriff mit dem Spannring 26′ ausgebildet ist.
Ist der Rückwanddeckel 23 in die Rückwand 13 eingesetzt, so
wird die Spannverschraubung 26′′′ derart betätigt, daß sich
die Breite des Radialschlitzes 26′′ vergrößert. Dadurch
wächst der Umfang des Spannrings 26′ und der Spannring 26′
wandert radial auswärts in die Umfangsnut 15 der
Rückwand 13, ohne die Umfangsnut 27 des Rückwanddeckels 23
dabei zu verlassen. Diese Stellung des Spannrings 26′ ist in
den Fig. 8b und c dargestellt. Auf diese Weise wird le
diglich durch die Betätigung nur einer Spannverschraubung
eine wirksame mechanische Verriegelung zwischen der
Rückwand 13 und dem Rückwanddeckel 23 geschaffen. Durch
Betätigung der Spannverschraubung 26′′′ in entgegengesetzter
Richtung kann diese Verriegelung auf einfache Weise wieder
gelöst werden.
Fig. 9 zeigt eine alternative Befestigungsmöglichkeit des
Rückwanddeckels an der Rückwand, wobei die Bezugszeichen
gegenüber dem Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
um den Wert 300 erhöht sind. Die Rückwand
313 und der Rückwanddeckel 323 sind auf die in Fig. 7b
gezeigte Weise mittels einer Dichtung 324 abgedichtet. Der
Rückwanddeckel 323 besitzt einen die Öffnung 314
übergreifenden Flansch 323′, der mittels Schraubbolzen
323′′ an der Rückwand 313 befestigbar ist.
Fig. 10a zeigt eine alternative Ausgestaltung der Abdich
tung zwischen der Rückwand und dem Rückwanddeckel, wobei
die Bezugszeichen gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel um
den Wert 200 erhöht sind. In Fig. 10a ist eine einfache
Abdichtung gezeigt, bei der die Rückwand 213 im Bereich der
Öffnung 214 abgestuft ausgebildet ist, wobei die Öffnung
einen verfahrensraumseitigen Abschnitt 214′ kleineren
Durchmessers und einen maschinenraumseitigen Bereich 214′′
größeren Durchmessers aufweist. Zwischen diesen beiden
Durchmessern ist eine Radialringfläche 214′′′ gebildet.
Auch der Rückwanddeckel 223 ist im Bereich seines Außenum
fangs angepaßt abgestuft ausgebildet, wobei ein verfahrens
raumseitiger Umfangsabschnitt 223′ kleineren Durchmessers
und ein maschinenraumseitiger Umfangsabschnitt 223′′ größe
ren Durchmessers vorgesehen sind, die über eine Radialflä
che 223′′′ miteinander verbunden sind.
In Fig. 10b ist eine Ausführung mit besseren Dichteigen
schaften gezeigt, wobei in der Radialfläche 223′′′ des
Rückwanddeckels 223 eine Nut 225 vorgesehen ist, in welche
eine Dichtung 224 eingelegt ist. Die Ausgestaltung gemäß
Fig. 10c ist für besonders hohe Anforderung an die Abdich
tung vorgesehen, wobei zusätzlich zu der in Fig. 10b ge
zeigten Dichtung eine weitere Nut 225′ im verfahrensraum
seitigen Umfangsabschnitt 223′ des Rückwanddeckels 223 aus
gebildet ist und mit einer Dichtung 224′ versehen ist.
Durch die Unterteilung des Maschinenrahmens der Filterzen
trifuge in den Grundrahmen 1 und den Lagerrahmen 2 wird ein
vereinfachter Aufbau einer Filterzentrifuge geschaffen, der
es gestattet, die Fertigungstiefe bei der Herstellung einer
Filterzentrifuge zu verringern. Wenn die Grundrahmen mehre
rer Maschinentypen identisch sind, wie dies in Verbindung
mit Fig. 6 beschrieben worden ist, so kann nicht nur ein
einfacher Austausch einzelner Teile, wie beispielsweise der
Filtertrommel, erfolgen, sondern es kann außerdem schnell
von einem Zentrifugentyp zu einem anderen gewechselt wer
den, was beispielsweise bei Produktionsumstellungen oder
bei Veränderungen der Produkteigenschaften des zu fertigen
den Produktes erforderlich ist.
Claims (17)
1. Filterzentrifuge mit einer in einem Verfahrensgehäuse
um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Filter
trommel, die in einer Lagerung freitragend abgestützt
ist, mit einem Antrieb für die Filtertrommel sowie mit
einem das Verfahrensgehäuse, die Lagerung der Filter
trommel und den Antrieb tragenden Maschinenrahmen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen einen Grundrahmen (1) sowie einen relativ dazu im wesentlichen horizontal bewegba ren Lagerrahmen (2) aufweist,
daß das Verfahrensgehäuse (3) am Grundrahmen (1) ange bracht ist und
daß die Lagerung der Filtertrommel (4) am Lagerrahmen (2) vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Maschinenrahmen einen Grundrahmen (1) sowie einen relativ dazu im wesentlichen horizontal bewegba ren Lagerrahmen (2) aufweist,
daß das Verfahrensgehäuse (3) am Grundrahmen (1) ange bracht ist und
daß die Lagerung der Filtertrommel (4) am Lagerrahmen (2) vorgesehen ist.
2. Filterzentrifuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerrahmen (2) in Axialrichtung der Filter
trommel (4) translatorisch bewegbar ist.
3. Filterzentrifuge nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundrahmen (1) mit einer Verschiebebahn (10)
versehen ist und daß der Lagerrahmen (2) auf der
Verschiebebahn (10) des Grundrahmens (1) verschiebbar
gelagert ist.
4. Filterzentrifuge nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebebahn (10) von Schienen (11) gebildet
ist, auf denen am Lagerrahmen (2) vorgesehene Stütz
rollen (22, 22′) abrollen.
5. Filterzentrifuge nach einem der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine das Verfahrensgehäuse (3) zum Lagerrahmen (2)
hin abschließende Rückwand (13) eine Öffnung (14) auf
weist, deren lichte Weite größer ist als der Durchmes
ser der Filtertrommel (4) und daß am zum Verfahrensge
häuse (3) weisenden Stirnabschnitt des Lagerrahmens
(2) ein mit diesem verbundener Rückwanddeckel (23)
vorgesehen ist, dessen Kontur und Abmessungen der Öff
nung (14) in der Rückwand (13) angepaßt sind.
6. Filterzentrifuge nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Außenumfang des Rückwanddeckels (23)
und dem Innenumfang der Öffnung (14) zumindest
ein Dichtelement (24) vorgesehen ist.
7. Filterzentrifuge nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtelement (24) in einer ersten Umfangsnut
(25) des Rückwanddeckels (23) vorgesehen ist.
8. Filterzentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Innenumfang der Öffnung (14) konusartig
zum Lagerrahmen (2) hin erweitert und daß sich der
Außenumfang des Rückwanddeckels (23) zum Verfahrens
gehäuse (3) hin konisch verjüngt.
9. Filterzentrifuge nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Rückwand (13) und dem Rückwanddek
kel (23) eine mechanische Verriegelung vorgesehen ist.
10. Filterzentrifuge nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Verriegelung zumindest ein in Ra
dialrichtung bewegbares Verriegelungselement auf
weist, das an einem der beiden zu verriegelnden Teile,
Rückwand (13) oder Rückwanddeckel (23), gelagert ist
und mit einem Verriegelungsgegenelement am anderen der
beiden zu verriegelnden Teile zusammenwirkt.
11. Filterzentrifuge nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückwanddeckel (23) eine weitere Umfangsnut (27) aufweist, in welcher als Verriegelungselement ein umlaufender, mit zumindest einem Radialschlitz (26′′) versehener Spannring (26′) eingesetzt ist,
daß der Spannring (26′) im Bereich seines Radial schlitzes (26′′) unter Veränderung der Breite des Ra dialschlitzes (26′′) in Umfangsrichtung verstellbar ist, wodurch sich der Durchmesser des Spannrings (26′) ändert, und
daß als Verriegelungsgegenelement am Innenumfang der Öffnung (14) eine Umfangsnut (15) vorge sehen ist, die zum Eingriff mit dem Spannring (26′) ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückwanddeckel (23) eine weitere Umfangsnut (27) aufweist, in welcher als Verriegelungselement ein umlaufender, mit zumindest einem Radialschlitz (26′′) versehener Spannring (26′) eingesetzt ist,
daß der Spannring (26′) im Bereich seines Radial schlitzes (26′′) unter Veränderung der Breite des Ra dialschlitzes (26′′) in Umfangsrichtung verstellbar ist, wodurch sich der Durchmesser des Spannrings (26′) ändert, und
daß als Verriegelungsgegenelement am Innenumfang der Öffnung (14) eine Umfangsnut (15) vorge sehen ist, die zum Eingriff mit dem Spannring (26′) ausgebildet ist.
12. Filterzentrifuge nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rückwanddeckel (323) mit einem die Öff
nung (314) übergreifenden Flansch (323′) versehen ist,
der an der Rückwand (313) befestigbar ist.
13. Filterzentrifuge nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Befestigung des Flansches (323′) mit der Rück
wand (313) Schraubbolzen (323′′) vorgesehen sind.
14. Filterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (13) fest mit dem Grundrahmen (1)
verbunden ist und daß das Verfahrensgehäuse. (3) an der
Rückwand (13) abnehmbar befestigt ist.
15. Filterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet
daß ein vom Lagerrahmen (2) unabhängiger Verschluß
deckel (14′) für die Öffnung (14) vorgesehen
ist.
16. Filterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (5) der Filtertrommel (4) eine am
Grundrahmen (1) gelagerte Antriebsmaschine (50) so
wie ein zwischen der Antriebsmaschine (50) und der
die Filtertrommel (4) antreibenden Filtertrommel
welle (40) vorgesehenes Übertragungsglied (51) auf
weist.
17. Filterzentrifuge nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (13) Teil einer Trennwand zwischen
einem das Verfahrensgehäuse (3) aufnehmenden Reinraum
und einem den Grundrahmen (1) und den Lagerrahmen (2)
aufnehmenden Maschinenraum (63) eines die Filterzentri
fuge umgebenden Gebäudes ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4342471A DE4342471C1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Filterzentrifuge |
EP94118804A EP0657220B1 (de) | 1993-12-13 | 1994-11-30 | Filterzentrifuge |
DE59408765T DE59408765D1 (de) | 1993-12-13 | 1994-11-30 | Filterzentrifuge |
US08/354,583 US5582726A (en) | 1993-12-13 | 1994-12-12 | Filter centrifuge |
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DE4342471A DE4342471C1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Filterzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=6504877
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4342471A Expired - Lifetime DE4342471C1 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Filterzentrifuge |
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---|---|---|---|
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EP (1) | EP0657220B1 (de) |
DE (2) | DE4342471C1 (de) |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: MANNESMANN DEMAG KRAUSS-MAFFEI AG, 80997 MUENCHEN, |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRAUSS-MAFFEI PROCESS TECHNOLOGY AG, 80997 MUENCHE |
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R071 | Expiry of right |