DE4337435A1 - Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere für eine hydraulische Bremsanlage - Google Patents
Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere für eine hydraulische BremsanlageInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbaren
Ventil, insbesondere für eine schlupfgeregelte hydraulische Brems
anlage eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Durch die Druckschrift DE 42 02 389 A1 ist eine hydraulische
schlupfgeregelte Bremsanlage für ein Kraftfahrzeug bekannt mit
mehreren in einen Ventilblock eines Hydraulikaggregats eingesetzten
elektromagnetisch betätigbaren Ventilen zum Verändern von Brems
drücken insbesondere bei Radblockiergefahr. Ein solches Ventil hat
eine dünnwandige Führungshülse, innerhalb der ein Magnetkern und ein
Ventilsitz befestigt und ein Anker und ein Schließglied beweglich
angeordnet sind. Zur elektromagnetischen Betätigung dieses Ventils
ist außerhalb der Führungshülse eine elektrische Spule vorgesehen,
die von einem weichmagnetischen Gehäuse übergriffen wird, wobei ein
Befestigungsflansch, durch dessen Öffnung die Führungshülse hin
durchragt, mit dem Gehäuse vereinigt und in eine Aufnahmebohrung des
Ventilblocks eingesteckt und unter Verwendung eines plastisch ver
formbaren Befestigungselementes fixiert ist. Das
Befestigungselement, das im Ursprungszustand im wesentlichen rohr
förmig ist, wird eingepreßt zwischen einen an das Gehäuse angeform
ten Befestigungsrand, der angrenzt an den Befestigungsflansch, und
einen Hinterschnitt der Aufnahmebohrung. Zwischen der Führungshülse
und der Öffnung des Befestigungsflansches ist in der Druckschrift
DE 42 02 389 A1 ein Radialspiel dargestellt, so daß infolge von
Druckbeaufschlagung aus dem Ventilblock in Richtung zur Atmosphäre
wirkende Kräfte unter Zwischenschaltung des Gehäuses und des Be
festigungsmittels auf den Hinterschnitt der Aufnahmebohrung zu über
tragen sind. Als nachteilig kann angesehen werden, daß eine der
elektrischen Spule benachbarte im wesentlichen kreisringscheiben
artig umgrenzte Stirnwand des Gehäuses bei Druckbeaufschlagungen des
Ventils vergleichbar mit einer Membran verformt wird. Infolgedessen
sind unerwünschte Relativbewegungen der Führungshülse relativ zum
Ventilblock nicht ausschließbar; und infolge der Relativbewegung
atmet das dieserart ausgerüstete Hydraulikaggregat und weist deshalb
gegebenenfalls störende Elastizitäten auf.
Die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs ergeben den Vorteil,
daß durch hydraulische Beaufschlagung des Ventils auf die Führungs
hülse in Richtung der Atmosphäre wirkende Kräfte unter Vermeidung
von Umwegen auf den Befestigungsflansch übertragen werden. Das die
elektrische Spule übergreifende Gehäuse bleibt also frei von hydrau
lisch erzeugten Kräften und kann deshalb beispielsweise in vorteil
hafter Weise zusammen mit der elektrischen Spule als eine separat
über die Führungshülse steckbare Baueinheit ausgebildet werden, und
es kann der Befestigungsflansch ohne Zuhilfenahme des Gehäuses am
Ventilblock fixiert werden. Dies erleichtert und verbilligt das
Zusammenbauen des Hydraulikaggregats und vereinfacht das
gegebenenfalls notwendig werdende Austauschen der elektrischen Spule
in dem Fall, daß durch einen elektrischen Fehler in einem zugeordne
ten Steuergerät die elektrische Spule überhitzt wurde.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Ventils möglich. Die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 2 ergeben den Vorteil, daß der Befestigungsflansch relativ
dünn und leicht ausbildbar ist. Die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 3 ergeben den Vorteil, daß trotz relativ dünnwandiger
Ausbildung des Befestigungsflansches und der Buchse die Anordnung
der erfindungswesentlichen Ausnehmung möglich ist. Die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruchs 4 ergeben eine preisgünstige Herstel
lungsmöglichkeit für einen besonders leichten Befestigungsflansch.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 5 geben ein Herstellungs
verfahren an, bei dem die im wesentlichen formschlüssige Verbindung
zwischen der Führungshülse und dem Befestigungsflansch mit seiner
Buchse preisgünstig in einem Arbeitsgang herstellbar ist.
Die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 6 ergeben den Vorteil,
daß die die Sicke aufweisende Führungshülse in vorgefertigtem Zu
stand in die Öffnung des Befestigungsflansches und die die Sicke
aufnehmende Ausnehmung einsteckbar ist. Die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 7 bewirken zusätzlich eine axiale Lagesicherung in
einer der Einsteckrichtung entgegengesetzten Richtung.
Fünf Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen elektromagnetisch
steuerbaren Ventils sind in den Zeichnungen dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen
Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen elektromagnetisch betätigbaren Ventils, Fig. 2 eine ver
größerte Einzelheit im Längsschnitt des erfindungsgemäßen Ventils
gemäß der Fig. 1, Fig. 3 in vereinfachter Darstellung und im
Längsschnitt eine Vorrichtung zur Herstellung der Einzelheit gemäß
der Fig. 2, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einzel
heit für das erfindungsgemäße Ventil im Längsschnitt, Fig. 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel für eine solche Einzelheit im Längs
schnitt zur alternativen Verwendung im erfindungsgemäßen Ventil der
Fig. 1, Fig. 6 eine Weiterbildung für das Ausführungsbeispiel
gemäß der Fig. 5 im Teilschnitt und Fig. 7 ein verbilligtes Aus
führungsbeispiel im Längsschnitt.
Ein in Fig. 1 als erstes Ausführungsbeispiel dargestelltes,
elektromagnetisch betätigtes Ventil 10 ist an einem Ventilblock 11
angeordnet und bildet einen Teil eines im übrigen nicht gezeichneten
Hydraulikaggregats 12 für schlupfgeregelte Bremsanlagen von Kraft
fahrzeugen. Das Ventil 10 besteht aus einem hydraulischen Teil 13
und einem elektrischen Teil 14. Der hydraulische Teil 13 ist im
wesentlichen in einer gestuften Aufnahmebohrung 15 des aus einer
duktilen Aluminium-Legierung bestehenden Ventilblocks 11 aufgenommen
und befestigt. In Verlängerung der Aufnahmebohrung 15 überragt der
hydraulische Teil 13 mit einem Ventildom 16 eine Begrenzungsebene 17
des Ventilblocks 11. Auf den Ventildom 16 ist der elektrische Teil
14 aufgesteckt.
Der hydraulische Teil 13 weist eine dünnwandige Führungshülse 19
kreiszylindrischen Querschnitts auf. Von der Aufnahmebohrung 15
ausgehend ist in der Führungshülse 19 ein Ventilkörper 20 mit
Preßsitz aufgenommen. Der Ventilkörper 20 hat einen Ventilsitz 21
für ein Schließglied 22 eines in der Führungshülse 19 längsbeweg
baren Ankers 23. Am vom Ventilkörper 20 abgewandten Ende ist die
Führungshülse 19 durch einen Magnetkern 24 als Teil des Ventildoms
16 verschlossen. Der Magnetkern 24 greift unter Belassen eines Luft
spalts 25 zum Anker 23 in die Führungshülse 19 passend ein und ist
mit dieser durch eine umlaufende Schweißung 26 druckdicht verbunden.
Im Anker 23 ist eine am Magnetkern 24 angreifende Schließfeder 27
aufgenommen, welche in der gezeichneten Ruhestellung des Ventils 10
das Schließglied 22 am Ventilsitz 21 anliegend hält: Das Ventil 10
ist somit stromlos geschlossen.
Auf den mittleren Bereich der Führungshülse 19, und zwar radial
außerhalb des magnetisch wirksamen Ankers 23, ist eine Buchse 29
aufgeschoben. Die Buchse 29 hat eine größere Wanddicke als die
Führungshülse 19 des Ventildoms 16. Gegen den Ventilkörper 20 ist
die Buchse 29 mit einem Befestigungsflansch 30 versehen, dessen
beide Stirnflächen 31 und 32 beispielsweise rechtwinklig zur Achse
der Aufnahmebohrung 15, welche zugleich die Längsachse des Ventils
10 ist, verlaufen. Die Buchse 29 besteht aus magnetisierbarem Werk
stoff, beispielsweise weichmagnetischem Stahl. Sie ist mit der aus
nicht rostendem Stahl bestehenden Führungshülse 19 verbunden. Unter
Zwischenordnung eines Übergangsbereichs 33 zwischen dem Befesti
gungsflansch 30 und der Buchse 29 ist es möglich, die Buchse 29
leicht zu gestalten und in erfindungswesentlicher Weise ausgehend
von einer die Buchse 29 und den Befestigungsflansch 30 durchziehen
den Öffnung 34, durch die sich die Führungshülse 19 erstreckt, kon
zentrisch eine ringnutartige Ausnehmung 35 dem Befestigungsflansch
30 zuzuordnen. In Deckung zu dieser Ausnehmung 35 hat die Führungs
hülse 19 eine radial auswärts gerichtete Sicke 36, die im wesentli
chen formschlüssig in die Ausnehmung 35 eintauscht. Infolge des im
wesentlichen formschlüssigen Eintauchens ist die Führungshülse 19
relativ zum Befestigungsflansch 30 fixiert. Der Befestigungsflansch
30, die Ausnehmung 35 und die Sicke 36 sind in der Fig. 2 ver
größert dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt, daß die Sicke 36 beispielsweise herstellbar ist
unter Verwendung eines Gummikörpers 55, der hohlzylindrisch ausge
bildet ist, in die Führungshülse 19 eingeschoben, in Deckung zur
Ausnehmung 35 gebracht, mittels zweier Stempel 56, 57 in axialer
Richtung zusammengedrückt und dadurch radial expandiert und die
Sicke 36 erzeugt und danach, wie gezeichnet, entspannt wird.
Natürlich kann zur Herstellung der Sicke 36 auch in anderer Weise
verfahren werden.
Vom Befestigungsflansch 30 ausgehend sind auf den der Aufnahme
bohrung 15 zugeordneten Teil der Führungshülse 19 ein Stützring 37
und ein Dichtring 38 aufgenommen, der die Aufnahmebohrung 15 nach
außen dicht verschließt. Auf den Dichtring 38 folgen eine Filter
hülse 39, ein zweiter Dichtring 40 sowie ein Stützring 41. Der
zweite Dichtring 40 trennt Druckmittelleitungen 42 und 43 des
Ventilblocks 11, deren Durchgang mit dem Ventil 10 schaltbar ist.
Der formsteif ausgebildete Befestigungsflansch 30 der Buchse 29 ist
in einer Bohrungsstufe 46 der Aufnahmebohrung 15 aufgenommen. Die
ursprüngliche Kontur der Bohrungsstufe 46 ist mit strichpunktierten
Linien angedeutet: Der Durchmesser der Bohrungsstufe ist somit
kleiner als der Durchmesser des elektrischen Teils 14 des Ventils
10. Die ventilkörperseitige Stirnfläche 32 des Befestigungsflansches
30 liegt am Grund der Bohrungsstufe 46 an. Die andere Stirnfläche 31
des Befestigungsflansches 30 ist dagegen durch einen Werkstoffwulst
47 überdeckt, der durch eine Verstemmung 48 des vom Bohrungsrand
verdrängten Werkstoffs erzielt ist. Der von dieser Prägeverbindung
beaufschlagte Bereich am Bohrungsrand der Stufe 46 liegt ebenfalls
innerhalb des Durchmessers des elektrischen Teils 14. Der Werkstoff
wulst 47 erfaßt den Befestigungsflansch 30 in vollem Umfang und
sichert die Lage des hydraulischen Teils 13 im Ventilblock 11. Er
vermag die innerhalb und außerhalb des hydraulischen Teils 13 wirk
sam werdenden und auf den Befestigungsflansch 30 übertragenen Kräfte
sicher in den Ventilblock 11 abzuleiten. Bei geringerer Beanspru
chung kann es ausreichend sein, wenn nur Abschnitte des Befesti
gungsflansches 30 von Teilen des Werkstoffwulstes 47 erfaßt sind.
Der elektrische Teil 14 des Ventils 10 ist nach dem Befestigen des
hydraulischen Teils 13 im Ventilblock 11 auf den Ventildom 16 im
Bereich der magnetisch wirksamen Elemente Anker 23 und Magnetkern 24
aufgesteckt. Der elektrische Teil 14 hat eine elektrische Spule,
welche den Ventildom 16 im Bereich des Magnetkerns 24 umschließt.
Die Spule 51 ist von einem Gehäuse 52 aus weichmagnetischem Werk
stoff übergriffen, in das bodenseitig eine gleichfalls aus weich
magnetischem Werkstoff bestehende Ringscheibe 53 eingepreßt ist. Auf
der von der Begrenzungsebene 17 abgewandten Stirnseite des Gehäuses
52 sind Anschlußstifte 54 der Spule 51 ausgebildet. Das Gehäuse 52
des elektrischen Teils 14 umgreift vorzugsweise spielfrei einerseits
den Magnetkern 24 und andererseits mit seiner Ringscheibe 53 die
Buchse 29 des hydraulischen Teils 13. Bei erregter elektrischer Spule
51 trägt die Buchse 29 ebenso wie der Magnetkern 24, das Gehäuse 52
und die Ringscheibe 53 zum Leiten des Magnetflusses auf den Anker 23
des hydraulischen Teils 13 bei. Der magnetisch wirksame Magnetkern
24 überführt den Anker 23 in die Offenstellung des Ventils 10.
Ein zweites Ausführungsbeispiel für einen Befestigungsflansch 30 ist
in der Fig. 4 dargestellt. Dieser Befestigungsflansch 30a ist
dünner und leichter als der Befestigungsflansch 30 ausgebildet und
zusammen mit einer Buchse 29a beispielsweise als ein Tiefziehteil
ausgebildet. Die Ausnehmung 35 des voranstehend beschriebenen Aus
führungsbeispiels zur Aufnahme der Sicke 36 der Führungshülse 19 ist
weiterverwendet.
Hierfür kann die Ausnehmung 35 spanlos in Form einer zusätzlichen
Sicke ausgebildet sein. Die Herstellung dieser Sicke 35 kann ent
weder nach dem Tiefziehen und vor dem Einstecken der Führungshülse
19 erfolgen oder aber diese Sicke wird erst nach dem Einstecken der
Führungshülse 19 in die Buchse 29a gleichzeitig mit der Sicke 36 der
Führungshülse 19 hergestellt. Zum Formen der Ausnehmung 35 wird eine
den Übergangsbereich 33 umgreifende nicht dargestellte Matrize ver
wendet.
In den anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispie
len wirken die Ausnehmungen 35 in zwei axialen Richtungen als An
schläge. Falls jedoch die Führungshülse 19 mit ihrer Sicke 36 samt
dem Magnetkern 24 lediglich gegen hydraulischen Druck im Ventilblock
11 zu verankern ist, genügt ein Befestigungsflansch 30b mit einer
Ausnehmung 35b, die nach Art einer Bohrungsstufe sich an eine
bohrungsartige Öffnung 34b in der Buchse 29b anschließt. Für dieses
Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird die Sicke 36 vor dem Ein
stecken der Führungshülse 19 in den Befestigungsflansch 30b herge
stellt.
Demgegenüber zeigt die Fig. 6 eine Weiterbildung einer Kombination
aus der Führungshülse 19 und dem Befestigungsflansch 30b durch An
ordnung einer Verstemmung 58 aus dem Werkstoff des Befestigungs
flansches 30b. Diese Verstemmung 58 ist herstellbar durch Einpressen
einer kerbenartigen Ringnut 59 stirnseitig in den Befestigungs
flansch 30b. Durch Anbringung der Verstemmung 58 ist die
Führungshülse 19 in zwei axialen Richtungen relativ zum
Befestigungsflansch 30b fixiert.
Wenn man auf die Anbringung der Verstemmung 58 verzichtet, kann man
in Weiterbildung des Ausführungsbeispieles nach Fig. 5 ohne weite
res die Ausnehmung 35b in Axialrichtung kürzer gestalten, wobei dann
die Sicke 36 teilweise aus dem Befestigungsflansch 30b herausragt.
Man kann aber auch, wie dies die Fig. 7 zeigt, die Sicke 36
praktisch vollständig aus einem Befestigungsflansch 30c herausragen
lassen. In diesem Fall dient ein an die Öffnung 34c angrenzender
Bereich 35c des Befestigungsflansches 30c als ein Axialanschlag für
die Sicke 36. Zur Vermeidung der Beschädigung der Führungshülse 19
ist der Bereich 35c mit einer Rundung 35d oder einer Fase zur
Öffnung 34c hin versehen.
Bei einer Mehrfachanordnung von Ventilen 10 im Verlauf der Be
grenzungsebene 17 des Ventilblocks 11 ist eine hohe Packungsdichte
erreichbar, da die Verstemmung 48 innerhalb des Durchmessers des
elektrischen Teils 14 liegt. Ventile 10 können daher mit sehr ge
ringem Abstand nebeneinander angeordnet werden.
Claims (7)
1. Elektromagnetisch betätigbares Ventil, insbesondere für eine
schlupfgeregelte hydraulische Bremsanlage eines Kraftfahrzeugs, mit
einer Führungshülse, mit einem Magnetkern und einem Ventilsitz, die
in die Führungshülse eingebaut sind, mit einem Anker und einem
Schließelement, die relativ zum Magnetkern und zum Ventilsitz inner
halb der Führungshülse beweglich sind, mit einer elektrischen Spule
und einem diese Spule übergreifenden weichmagnetischen Gehäuse, die
beide außerhalb der Führungshülse angeordnet sind, und mit einem
Befestigungsflansch, der eine Öffnung aufweist, durch die hindurch
sich die Führungshülse erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungshülse (19) eine radial auswärts gerichtete umlaufende Sicke
(36) hat, die im wesentlichen formschlüssig innerhalb eines Bereichs
(35, 35b) aufgenommen ist, der der Öffnung (34, 34b) konzentrisch
zugeordnet ist und einen größeren Durchmesser als diese Öffnung (34,
34b) hat.
2. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Befestigungsflansch (30, 30a, 30b) eine
die Führungshülse (19) umgebende und zum Gehäuse (52) der Spule (51)
gerichtete Buchse (29, 29a, 29b) angeformt ist.
3. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Bereich eine Ausnehmung (35) nach Art
einer Ringnut in einem Übergangsbereich (33) des Befestigungs
flansches (30) zur Buchse (29) ausgebildet ist.
4. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsflansch (30a) und die über den
Übergangsbereich (33a) angeschlossene Buchse (29a) als ein aus Blech
tiefgezogenes Teil ausgebildet sind, und daß sich die Ausnehmung
(35) innerhalb einer zusätzlichen Sicke befindet, die in das tief
gezogene Teil eingeformt ist.
5. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicke (36) der Führungshülse (19) und die
weitere Sicke (35) angrenzend an die Buchse (29a) gleichzeitig her
gestellt sind.
6. Elektromagnetisch betätigbares Ventil nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnung (34b) in die Buchse (29b) verlagert
ist, und daß der Bereich als eine Ausnehmung (35b) nach Art einer
den Befestigungsflansch (30b) durchziehenden Bohrungsstufe ausge
bildet ist.
7. Elektromagnetisch steuerbares Ventil nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Befestigungsflansch (30b) ausgehend eine aus
dessen Werkstoff bestehende Verstemmung (58) gegen die Sicke (36)
der Führungshülse (19) gerichtet ist.
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