DE102004051332A1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere zum Betätigen von außenseitig anschließbaren Ventilen, mit einem Gehäuse (10) und einem darin angeordneten Spulenkörper (12) mit Spulenwicklung (14), der zumindest teilweise ein Polrohr (16) umfaßt, an dessen einem freien Ende sich ein Polkern (20) anschließt, mit einem zumindest im Polrohr (16) innerhalb eines Ankerraumes (24) geführten Magnetanker (22), der mit einem Betätigungsteil für das Betätigen des jeweiligen Ventils zusammenwirkt. Dadurch, dass das Polrohr (16) in der Art einer Aufnahmehülse für den Magnetanker (22) ausgebildet ist, die unter Bildung einer Anschlagfläche (38) für den Magnetanker (22) an ihrem einen freien Ende einen nach innen weisenden Umlegerand aufweist, kann auf eine eigenständige Hubbegrenzung, wie im Stand der Technik aufgezeigt, verzichtet werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, insbesondere zum Betätigen von außenseitig anschließbaren Ventilen, mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Spulenkörper mit Spulenwicklung, der zumindest teilweise ein Polrohr umfaßt, an dessen einem freien Ende sich ein Polkern anschließt, mit einem zumindest im Polrohr innerhalb eines Ankerraumes geführten Magnetanker, der mit einem Betätigungsteil für das Betätigen des jeweiligen Ventils zusammenwirkt.
  • Dahingehende Betätigungsvorrichtungen, die man in der Fachsprache teilweise auch als Schaltmagnete bezeichnet, sind beispielhaft in der DE 101 04 998 A1 beschrieben und auf dem Markt in einer Vielzahl von Ausführungsformen frei erhältlich. Das Betätigungsteil des Schaltmagneten ist im wesentlichen aus einem rohrförmigen Bolzen gebildet, der bei elektrischer Erregung der Spulenwicklung über einen, an die Steckerplatte eines Anschlußsteckers anschließbaren Gerätesteckers eine vorgebbare Wegstrecke zurücklegt und hierbei einen Schalt- oder Betätigungsvorgang auslöst, beispielsweise bei einem von außen angeschlossenen Ventil zum Absperren oder Führen von Fluidströmen. Entfällt die Bestromung, ist der Schaltmagnet also stromlos, wird regelmäßig über eine Rückstellfeder, die in der Schaltvorrichtung selbst und/oder vorzugsweise am zu betätigenden Ventil angeordnet ist, für einen erneuten Schaltvorgang beim Bestromen der Spule der Magnetanker rückgestellt.
  • Bei einer gattungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß dem Inhalt der nachveröffentlichten DE 10 2004 028 871 ist das eine freie Ende des zylindrischen Polrohres in einen entsprechenden Aufnahmeraum zwischen Außenumfangsseite des Polkerns und Innenumfangsseite des Spulenkörpers festgelegt, wobei in diesem Bereich das Polrohr durchgehend zylindrisch ausgebildet ist. An seinem anderen gegenüberliegenden freien Ende ist das Polrohr nach innen umgebördelt und mit einer stopfenartigen Hubbegrenzung für den Magnetanker fest verbunden, wobei sich der Magnetanker zwischen der Hubbegrenzung als der einen Anschlagfläche und einer sog. Antihaftscheibe als der anderen gegenüberliegenden Anschlagfläche in Abhängigkeit der vorliegenden Spulenspannung hin und her bewegen kann, wobei die topfförmige Antihaftscheibe sicherstellt, dass beim Anschlagen des Magnetankers in Richtung des Polkerns sich dieser wieder für eine Verfahrbewegung in der anderen Richtung ohne weiteres lösen kann. Im Bereich der Hubbegrenzung ist das Polrohr innenumfangsseitig gegenüber dieser Hubbegrenzung über einen Dichtring abgedichtet und ansonsten ist der Verbund von Polrohr und Hubbegrenzung außenumfangsseitig von einer aufschraubbaren Abdeckkappe aus Kunststoffmaterial umfaßt.
  • Die genannte Betätigungsvorrichtung ist für hohe Einsatzdrücke konzipiert und läßt sich aufgrund ihres modularen Aufbaues kostengünstig und platzsparend herstellen. Insbesondere für Niederdruckanwendungen ist jedoch diese Betätigungsvorrichtung zu „stark dimensioniert" und insbesondere in den Randbereichen des Arbeitshubes der Betätigungsvorrichtung läßt sich nicht immer die aufzubringende Betätigungskraft über den Stellweg kon stant halten oder sonst definiert festlegen, was bei dahingehenden Vorrichtungen grundsätzlich vom Anwendungsbereich her wünschenswert ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Betätigungsvorrichtungen unter Beibehalten ihrer Vorteile dahingehend weiter zu verbessern, dass sie insbesondere für Niederdruckanwendungen mit wenigen und „leicht" dimensionierten Bauteilen auskommen und dass eine Möglichkeit geschaffen wird, auch bei bereits erstellten Betätigungsvorrichtungen vor Ort noch eine Anpassung im Hinblick auf den genannten Arbeitshub der Vorrichtung vorzunehmen. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.
  • Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 das Polrohr in der Art einer Aufnahmehülse für den Magnetanker ausgebildet ist, die unter Bildung einer Anschlagfläche für den Magnetanker an ihrem einen freien Ende einen nach innen weisenden Umlegerand aufweist, kann auf eine eigenständige Hubbegrenzung, wie im Stand der Technik aufgezeigt, verzichtet werden und das eine freie Ende des Polrohres mit dem nach innen weisenden Umlegerand übernimmt dergestalt unmittelbar die Weg- oder Anschlagsbegrenzung für den Magnetanker. Um die dahingehenden Auftreffkräfte über das Polrohr sicher in die sonstige Struktur der Betätigungsvorrichtung ableiten zu können, weist das Polrohr an seinem anderen gegenüberliegenden Ende vorzugsweise ein Festlegeteil auf, das insbesondere formschlüssig in einen Aufnahmeraum zwischen Polkern und Spulenkörper eingreift und dergestalt eine Verhakungsmöglichkeit bildet, um zu vermeiden, dass ungewollt das Polrohr aus der dahingehenden Aufnahme zwischen Polkern und Spulenkörper beim schlagartigen Auftreffen des Magnetankers am anderen Ende des Polrohres herausgezogen wird.
  • Aufgrund der dahingehenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung braucht auch keine Abdichtung mehr vorgesehen zu sein zwischen dem Polrohr und seinem nach innen weisenden Umlegerand.
  • Über den genannten Umlegerand nebst Anschlagfläche besteht darüber hinaus die Möglichkeit, in einem vorgegebenen Ausgleichsrahmen etwaige Toleranzen zwischen auftretender Betätigungskraft über den vorgegebenen Stellweg des Magnetankers auszugleichen. Wird nämlich der dünnwandige Umlegerand in axialer Richtung mit einem geeigneten Betätigungswerkzeug eingestellt, ändert sich der mögliche axiale Abstand zwischen Magnetanker und Anschlagfläche, was dergestalt zu einem Toleranzausgleich ausgenutzt werden kann, beispielsweise in dem Sinne, dass innerhalb eines vorgegebenen Arbeitsbereiches die aufgebrachte Betätigungskraft im wesentlichen über den Zustellweg (Arbeitshub) des Magnetankers konstant bleibt oder einen definierten Kräfteverlauf einnimmt. Unabhängig von etwaigen Herstelltoleranzen der Baukomponenten der Betätigungsvorrichtung ist somit die dahingehende Toleranz über den Umlegerand kompensierbar und ausgleichbar. Vorzugsweise ist hierfür vorgesehen, dass der nach innen weisende Umlegerand des Polrohres über einen Zustellradius in den zylindrischen Teil des Polrohres übergeht und dank des Zustellradius läßt sich in vorgegebenem Rahmen der angesprochene Toleranzausgleich durch entsprechende axiale Längenänderung ΔX in Richtung des Schaltweges des Magnetankers vornehmen.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung anhand eines Ausführungsbeispiels nach der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die
  • 1 teilweise im Längsschnitt, teilweise in Draufsicht die wesentlichen Teile der Betätigungsvorrichtung;
  • 2 in vergrößerter Darstellung ein in 1 eingesetztes Polrohr als Aufnahmehülse für den Magnetanker.
  • Die in der 1 im unteren Bildteil im Längsschnitt dargestellte Betätigungsvorrichtung, die man in der Fachsprache teilweise auch mit Schalt- oder Betätigungsmagnet bezeichnet, weist ein Gehäuse 10 auf mit einem darin angeordneten Spulenkörper 12 mit Spulenwicklung 14. Der dahingehende Spulenkörper 12 umfaßt zumindest teilweise ein Polrohr 16, das mittels einer Trennstelle 18, sei es in Form einer Schweißnaht oder sei es in Form einer, wie im vorliegenden Fall dargestellten freigelassenen Stelle, magnetisch von einem Polkern 20 im wesentlichen entkoppelt ist. Längs des Polrohres 16 ist ein Magnetanker 22 in einem sog. Ankerraum 24 geführt, der an seinem einen freien stirnseitigen Ende mit einem stangenartigen Betätigungsteil (nicht dargestellt) zusammenwirkt zwecks Betätigen von nicht näher dargestellten Fluidventilen hierfür üblicher Bauart. Das angesprochene stangenartige, nicht näher dargestellte Betätigungsteil ist in einem entsprechenden Stangenraum 26 im Polkern 20 längsverschiebbar geführt. Der dahingehende Aufbau ist bei dahingehenden Betätigungsvorrichtungen üblich, so dass an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher eingegangen wird. Zum Bestromen der Spulenwicklung 14 des Spulenkörpers 12 ist ein Steckerteil 28 vorgesehen, das vorzugsweise über eine Vergußmasse 30 mit dem Gehäuse 10 fest verbunden ist. An seinem einen freien Ende weist der Polkern 20 außenumfangsseitig eine sich im Durchmesser verbreiternde Stufe 32 in der Art einer Polplatte auf. An dieser Stufe 32 des Polkerns 20 kann sich beispielsweise das zugewandte Ende des Spulenkörpers 12 abstützen.
  • Wird über das Steckerteil 28 die Spulenwicklung 14 und mithin die Spule bestromt, wird der Magnetanker 22 in seine betätigte Stellung verfahren, und zwar in Blickrichtung auf die 1 gesehen von der dort dargestellten rechten Anschlagstellung in eine linke, die der Betätigungsstellung entspricht. Bei der dahingehenden Verfahrbewegung nimmt der Magnetanker 22 das nicht näher dargestellte stangenförmige Betätigungsteil mit, dessen freies Ende für einen Betätigungsvorgang an dem nicht näher dargestellten Fluidventil, zumindest teilweise, aus der linken Seite des Gehäuses 10 austritt. Der Magnetanker 22 ist in seiner dahingehenden axialen Verfahrrichtung entlang der Längsachse 34 der Betätigungsvorrichtung mit mindestens einem Fluidausgleichskanal 36 versehen, der es erlaubt, in dem Anker- oder Kammerraum 24 befindliches Fluid innerhalb des Ankerraumes 24 in Abhängigkeit der Verfahrstellung des Magnetankers 22 hin und her zu bewegen, um dergestalt Hemmnisse im Betrieb zu vermeiden. Für eine Rückstellbewegung des Magnetankers 22 aus seiner linken Stellung nach rechts in die in der 1 gezeigte Stellung, ist die Spulenwicklung 14 des Spulenkörpers 12 nicht länger bestromt und die Rückstellbewegung erfolgt zwangsgeführt über eine nicht näher dargestellte Rückstellfeder, die als Teil des Fluidventils über deren Ventilstößel das stangenartige Betätigungsteil und mithin den Magnetanker 22 zurückversetzt.
  • Selbst bei Wegfall des Stromes kann es aber aufgrund von Restmagnetismusvorgängen am Polkern 20 dazu kommen, dass der Magnetanker 22 mit seiner einen freien Stirnseite an der ihm zugewandten benachbarten Stirnseite des Polkerns 20 haften bleibt. Um dies zu vermeiden, ist es Stand der Technik, zwischen die beiden Stirnseiten innerhalb des Ankerraumes 24 eine Antihafteinrichtung in Form einer nicht näher dargestellten Antihaftscheibe anzuordnen, die mit einem radialen Abstand zum einen das nicht näher dargestellte stangenartige Betätigungsteil umfaßt und zum anderen mit einem geringen axialen Abstand in den Ankerraum 24 hinein mündet. Aufbau und Funktion dahingehender Antihaftscheiben sind beispielsweise ausführlich in der DE 103 27 209 beschrieben, so dass an dieser Stelle hierauf nicht mehr näher eingegangen wird.
  • Wie sich insbesondere aus der 2 ergibt, ist das Polrohr 16 in der Art einer Aufnahmehülse für den zylindrischen Magnetanker 22 ausgebildet, wobei die Aufnahmehülse unter Bildung einer Anschlagfläche 38 für den Magnetanker 22 an ihrem einen freien Ende einen nach innen weisenden Umlegerand 40 aufweist und an ihrem anderen freien Ende mit einem Festlegeteil 42 zwischen Polkern 20 und Spulenkörper 12 in eine absatzartige Ausnehmung 44 im Spulenkörper 12 eingreift. Die absatzartige Ausnehmung 44 endet an ihrem einen freien Ende in einer ringförmigen Ausnehmung im Spulenkörper 12 und verjüngt sich konisch unter Bildung der absatzartigen Ausnehmung 44 in Richtung des zylindrischen Teils des Polrohres 16. Ferner ist das Polrohr 16 innenumfangsseitig über einen Dichtring abgedichtet, der in etwa mittig am Außenumfang des Polkerns 20 in einer Aufnahmenut angeordnet ist.
  • Der nach innen weisende Umlegerand 40 des Polrohres 16 läßt eine kreisrunde Öffnung 46 frei, in die mit seinem einen Ende der angesprochene Fluidausgleichskanal 36 des Magnetankers 22 einmündet. Wie weiter die 2 zeigt, ist das Festlegeteil 42 des Polrohres 16 aus einem nach außen weisenden Umlegerand 48 gebildet, der aus einer schräg verlaufenden Radialverbreiterung des unteren Endes des Polrohres 16 gemäß Blickrichtung auf die 2 gebildet ist. Der obere, nach innen weisende Umlegerand 40 ist hingegen gegenüber der sonstigen zylindrischen Außenumfangsfläche des Polrohres 16 um 90° nach innen, beispielsweise durch ein Bördelverfahren, umgelegt. Der nach innen weisende Umlegerand 40 mit der innenseitigen Anschlagfläche 38 bildet gegenüber der freien Querschnittsfläche der Öffnung 46 nur einen dünnen Anlagering aus, an dem das zugewandte freie Ende des Magnetankers 22 über einen vorspringenden Ringrand (nicht dargestellt) anschlagen kann. Sofern das dahingehende Polrohr nach der 2 in seiner Festlegeposition ist gemäß der Darstellung nach der 1, ist jedenfalls sichergestellt, dass bei der Rückstellbewegung des Magnetankers 22 in seine in der 1 gezeigte rechte Anschlagstellung das Polrohr 16 nicht ungewollt aus der Aufnahme zwischen Polkern 20 und Spulenkörper 12 herausgezogen werden kann. Dies verhindert das Festlegeteil 42 des Polrohres 16, das in die genannte absatzartige Ausnehmung 44 hemmend eingreift. Etwaig in der anderen Richtung auftretende Stauchkräfte auf das Polrohr 16 sind dergestalt über das konisch nach außen laufende Festlegeteil 42 gleichfalls abgefedert.
  • Wie sich des weiteren aus der 1 ergibt, ist das Polrohr 16 mit seinem nach innen weisenden Umlegerand 40 über eine vorgebbare Wegstrecke über das zugeordnete stirnseitige Ende 50 des Gehäuses 10 überstehend angeordnet. Dabei ist die vorgegebene Wegstrecke des Überstandes größer als die freie Verfahrstrecke des Magnetankers 22 im Ankerraum 24. Aufgrund des dahingehenden Überstandes läßt sich von außen her die Betätigungsvorrichtung noch entsprechend nachkalibrieren, um einen Toleranzausgleich vorzunehmen, was nachfolgend noch näher erläutert werden wird. Zur Bildung der Trennstelle 18 ist vorgesehen, dass der Polkern 20 an seiner dem Magnetanker 22 zugewandten Endseite mit einer ringförmigen Stegfläche 52 versehen ist, die über eine nach außen sich konisch erweiternde Segmentfläche mit dem zylindrischen Außenumfang des Polkerns 20 einstückig verbunden ist. Ferner ist der Durchmesser der Stegfläche 52 derart bemessen, dass ein stirnseitiger Absatz des Magnetankers 22 in den über die Stegfläche 52 begrenzten Teil des Ankerraumes 24 eingreift und in diesem geführt ist.
  • Wie sich weiter besonders aus der 2 ergibt, ist der nach innen weisende Umlegerand 40 des Polrohres 16 über einen vorgebbaren Zustellradius in den zylindrischen Teil des Polrohres 16 übergehend angeordnet, so dass eine Einstellung des Arbeitsbereiches der Betätigungsvorrichtung im Sinne einer Kalibrierung oder eines Toleranzausgleichs, insbesondere für die Betätigungskräfte, über den Stellweg des Magnetankers 22 erreicht ist. Über den genannten Zustellradius läßt sich im wesentlichen parallel zur Längsachse 34 der Betätigungsvorrichtung der Umlegerand verstärkt nach innen umlegen oder weiter im äußeren Bereich festlegen, so dass sich gemäß der Darstellung nach der 1 ein ΔX ergibt; eine Wegstrecke, innerhalb der der Umlegerand 40 von seiner axialen Längsausrichtung her einstellbar ist. Dergestalt ändert sich dann aber auch die freie Verfahrwegstrecke für den Magnetanker 22.
  • Sollte sich nun beispielsweise vor Ort bei Inbetriebnahme der Betätigungsvorrichtung feststellen lassen, dass ein Kraftabfall auftritt, bevor der Magnetanker seinen gesamten Zustellweg (Arbeitshub) zurückgelegt hat, ließe sich dergestalt durch weiteres Einbördeln des Umlegerandes 40 und mithin der Anschlagfläche 38 das ΔX und mithin die freie Verfahrstrecke reduzieren mit der Folge, dass man nach einem dahingehenden Einstellvorgang die volle Betätigungskraft am Ende des Verfahrweges für den Magnetanker 22 zur Verfügung hätte. Genau so ließe sich umgekehrt eine verlängerte Betätigungsstrecke für den Magnetanker 22 über die ΔX -Einstellung erreichen, wenn zu jedem Zeitpunkt der Verfahrbewegung des Magnetankers 22 eine hinreichend große Betätigungskraft zur Verfügung steht mit der Folge, dass sich für die Ventilbetätigung längere Schaltstrecken am Betätigungsteil für das Ventil ergeben würden. Jedenfalls ist dergestalt sichergestellt, dass jeweils vor Ort und vor Inbetriebnahme der Betätigungsvorrichtung aber gegebenenfalls auch zeitlich später im Wartungsbetrieb sich ein Toleranzausgleich über die ΔX – Wegstrecke mittels des Polrohres 16 vornehmen läßt. Die gezeigte Betätigungsvorrichtung ist insbesondere für den Niederdruckbereich konzipiert; durch entsprechende, nicht näher dargestellte Umspritzung des Gehäuses 10 mittels einer Kunststoffmasse auch als Vergußmasse läßt sich aber jedenfalls die Dichtigkeit der Betätigungsvorrichtung ebenso erhöhen wie eine weitere Abstützung erreichen, insbesondere im Bereich des Überstandes für das Polrohr 16, sofern der dahingehende Überstand von dem jeweiligen Kunststoffmaterial umfaßt ist.
  • Des weiteren ist, wie die Darstellung nach der 1 zeigt, vorgesehen, dass eine Kunststoffvergußmasse zwischen Spulenkörper 12 sowie Polkern 20 und der Innenumfangsseite des Gehäuses 10 in der Art eines Pins 54 nach außen geführt wird, um dergestalt eine definierte, überprüfbare Anschlußmöglichkeit im Sinne einer Plausibilitätskontrolle an eine Pinausnehmung in dem nicht näher dargestellten Fluidventil zu erreichen.

Claims (10)

  1. Betätigungsvorrichtung, insbesondere zum Betätigen von außenseitig anschließbaren Ventilen, mit einem Gehäuse (10) und einem darin angeordneten Spulenkörper (12) mit Spulenwicklung (14), der zumindest teilweise ein Polrohr (16) umfaßt, an dessen einem freien Ende sich ein Polkern (20) anschließt, mit einem zumindest im Polrohr (16) innerhalb eines Ankerraumes (24) geführten Magnetanker (22), der mit einem Betätigungsteil für das Betätigen des jeweiligen Ventils zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Polrohr (16) in der Art einer Aufnahmehülse für den Magnetanker (22) ausgebildet ist, die unter Bildung einer Anschlagfläche (38) für den Magnetanker (22) an ihrem einen freien Ende einen nach innen weisenden Umlegerand (40) aufweist.
  2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polrohr (16) an seinem anderen freien Ende mit einem Festlegeteil (42) zwischen Polkern (20) und Spulenkörper (12) eingreift.
  3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen weisende Umlegerand (40) des Polrohres (16) eine Öffnung (46) freigibt, in die mit seinem jeweils einen Ende mindestens ein Fluidausgleichskanal (36) mündet, dessen anderes jeweiliges Ende in einen Ankerraum (24) mündet.
  4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Festlegeteil (42) des Polrohres (16) aus einem nach außen weisenden Umlegerand (48) gebildet ist, der in eine absatzartige Ausnehmung (44) im Spulenkörper (12) eingreift.
  5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Polrohr (16) mit seinem nach innen weisenden Umlegerand (40) über eine vorgebbare Wegstrecke über das zugeordnete stirnseitige Ende (50) des Gehäuses (10) übersteht.
  6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgebbare Wegstrecke des Überstandes größer ist als die freie Verfahrstrecke des Magnetankers (22) im Ankerraum (24).
  7. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Polkern (20) an seiner dem Magnetanker (22) zugewandten Endseite mit einer ringförmigen Stegfläche (52) versehen ist, die über eine nach außen sich konisch erweiternde Segmentfläche mit dem zylindrischen Außenumfang des Polkerns (20) einstückig verbunden ist.
  8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Stegfläche (52) derart bemessen ist, dass ein stirnseitiger Absatz des Magnetankers (22) in den über die Stegfläche (52) begrenzten Teil des Ankerraumes (24) eingreifend in diesem geführt ist.
  9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der nach innen weisende Umlegerand (40) des Polrohres (16) über einen Zustellradius in den zylindrischen Teil des Polrohres (16) übergeht.
  10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das freie nach außen über das Gehäuse (10) vorste hende Ende des Polrohres (16) mit einem Kunststoffmaterial umspritzbar ist.
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