DE4337004A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erkennen von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Ver­ fahren zur Erkennung von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 9.
Vorrichtungen und Verfahren zur Vereinzelung von flachen Sen­ dungen sind beispielsweise bekannt aus der EP 0 142 538. Ein bei Vereinzelungsvorrichtungen auftretendes Problem besteht in sogenannten Doppelabzugsfehlern, die sich daraus ergeben, daß zusätzlich zu der von einem Stapel abzuziehenden Sendung eine weitere Sendung mit abgezogen wird. Ursachen hierfür können sein, daß die Reibmitreißkraft zwischen vorderster Sendungen in einem Stapel und der zweiten Sendung zu groß ist, oder, daß aufgrund einer nicht ausreichenden gleichmäßi­ gen Ausrichtung der Vorderkanten der Sendungen die zweitvor­ derste Sendung im Stapel vorsteht und zu früh abgezogen wird.
In Briefverteilanlagen sind die nicht erkannten Doppelabzüge von besonderer Bedeutung, da diese die Fehlverteilungsrate durch Lesefehler der automatischen Anschriftenerkennung oder durch Fehleintastungen bei manueller Anschrifteneingabe erhö­ hen können. Gleichzeitig können aufgrund von Doppelabzugsfeh­ lern sich überlappende Sendungen die mechanische Störanfäl­ ligkeit der Briefverteilanlagen erhöhen. Dagegen können erkannte Doppeleinzüge als Reject-Sendungen behandelt und so Fehlverteilungen und mechanische Störungen vermieden werden.
Alternativ oder jedenfalls ergänzend zu dem Versuch, die Doppelabzugsrate noch weiter zu reduzieren, können die durch Doppelabzugsfehler entstehenden Probleme auch durch die Iden­ tifizierung von Überlappungen der Sendungen vermindert werden. Um Sendungsüberlappungen zu identifizieren, kann man durch Aufrollen oder Aufspritzen von Strichen, Barcodes oder anderen Mustern möglichst über die gesamte Sendungslänge front- und/oder rückseitig optisch abtastbare Spuren auf die Sendungsoberfläche aufbringen. Sendungsüberlappungen lassen sich durch optische Abtastung dieser Spuren später feststel­ len, da bei Überlappungen Teilstriche fehlen oder Linien­ sprünge auftreten. Bei diesen Verfahren ist es erforderlich, die Sendungen in einem ersten Schritt vorzubehandeln, d. h. mit Spuren zu versehen. In einem zweiten Schritt nach neuer­ licher Vereinzelung, z. B. für das Feinverteilen von Briefsen­ dungen, lassen sich Sendungsüberlappungen dann identifizie­ ren. Fehlverteilungen aufgrund von Überlappungen im ersten Durchlauf einer Briefverteilanlage vor der Aufbringung der Spuren können auf diese Weise jedoch nicht identifiziert werden. Nachteilig ist bei diesem Verfahren auch, daß, um die Sendungen zum Ermitteln von eventuellen Spurenunterbrechungen zu walken oder zu beugen, ein hoher mechanischer Aufwand getrieben werden muß. Außerdem ist nachteilig, daß die Erken­ nungsstriche nur in den Bereichen der Sendungen aufgebracht werden dürfen, die nicht von Transportriemen abgedeckt werden, da sonst die Oberfläche der Sendungen und die Trans­ portriemen verschmiert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe einer Vor­ richtung und eines Verfahrens zum Erkennen von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 9 gegeben. Die weiteren Ansprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfin­ dung.
Die Erfindung beruht darauf, für jede Sendung bewegbare Sen­ dungsabschnitte temporär senkrecht zur Förderrichtung auszu­ lenken und durch Auswertung des Rückschnellverhaltens der Sendungen das Vorliegen von überlappenden Sendungsabschnitten zu detektieren.
Bei gegebener mechanischer Anordnung für die Auslenkung und das Zurückschnellenlassen von Sendungsabschnitten kann die Auswertung des Rückschnellverhaltens der Sendungen in unter­ schiedlicher Weise erfolgen. Insbesondere kann die Detektion von überlappenden Sendungsabschnitten dadurch erfolgen, daß Messungen des temporären Abstands der Hinterkanten der ausge­ lenkten Sendungsabschnitte erfolgen. Die Detektion kann aber auch durch die Messung von Kapazitätsveränderungen bei Ver­ stimmung eines Oszillators, oder durch das Sensorieren von Druck, den die Abrißkanten nach dem Zurückschnellen ausüben, erfolgen.
Vorteilhaft ergibt sich durch die Erfindung eine weitgehende Unabhängigkeit bei der Erkennung von Überlappungen von der Oberflächenbeschaffenheit der Sendungen. Daher werden bei der erfindungsgemäßen Lösung auch nicht Aufkleber, Marken, Umlei­ mer oder Fenster fälschlicherweise als Indikatoren von Über­ lappungen identifiziert.
Andererseits ist es nicht erforderlich, Spuren auf die Ober­ fläche der Sendungen aufzubringen. Bei bereits bestehenden Briefverteilanlagen ist eine Nachrüstung einfach möglich.
Die Auslenkung der Sendungsabschnitte kann senkrecht zur För­ derrichtung sendungsfrontseitig oder sendungsrückseitig erfolgen. Für eine umfassende Erkennung von Überlappungen ist es vorteilhaft, die bewegbaren Sendungsabschnitte sowohl sen­ dungsfrontseitig als auch sendungsrückseitig senkrecht zur Förderrichtung auszulenken und für jede dieser Auslenkungsar­ ten das Rückschnellverhalten der Sendungen auszuwerten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Aus­ lenkungselemente auf entgegengesetzten Seiten der Transport­ strecke angeordnet, um die Sendungen sowohl sendungsfrontsei­ tig als auch sendungsrückseitig auszulenken.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Detektionseinrichtung zum Detektieren von Überlap­ pungen eine Beleuchtungseinrichtung zur Erzeugung von Licht­ bündeln und mindestens zwei optische Empfänger auf, wobei die Lichtbündel auf den Raumbereich, in dem die temporäre Auslen­ kung der Sendungsabschnitte erfolgt, fokussiert sind und die optischen Empfänger auf entgegengesetzten Seiten der Trans­ portstrecke derartig angeordnet sind, daß nur bei Auslenkung von Sendungen mit überlappenden Abschnitten um den vorgegebe­ nen Betrag der Lichteinfall in die optischen Empfänger gleichzeitig unterbrochen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen genauer erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
In Fig. 1 weist die Transportstrecke 1 zwei Transportriemen 2, 3 auf, die über einer Brieflaufplattee 4 geführt werden. Die üblicherweise zum Antrieb und zur Führung der Transport­ riemen eingesetzten Antriebs- und Führungselemente sind zur Vereinfachung nicht mit abgebildet. Ebenso fehlt eine Dar­ stellung der Abzugseinrichtung, von der die Sendungen, bevor sie in die Transportstrecke eingespeist werden, von einem Stapel abgezogen worden sind. Zum Aufbau und zur Funktions­ weise solcher Abzugseinrichtungen wird auf die DE 43 13 850 verwiesen.
Die flachen Sendungen, d. h. Langbriefe, Briefe und Postkarten verschiedener Formate werden üblicherweise auf ihrer Längs­ kante stehend in der Transportstrecke gefördert. Dabei decken die Transportbänder nur einen geringen Abschnitt der gesamten Sendungsoberfläche ab, so daß größere Abschnitte der Sendun­ gen über und unter die Transportbänder ragen. Es ist zu beto­ nen, daß die Erfindung auch Transportstrecken betrifft, bei denen die Förderung der Sendungen auf andere Weise als mit zwei Transportriemen erfolgt, solange nur gewährleistet ist, daß die Sendungen über eine Kante ragen, gegen die die Sen­ dungsabschnitte ausgelenkt werden können.
Das Sendungsauslenkungselement 6 ist vorzugsweise stabförmig ausgebildet und seitlich zur Transportstrecke versetzt ange­ ordnet. Es ragt in die Transportstrecke hinein, so daß ein geförderter Brief, sobald er den Bereich der Transport­ strecke, in den das Auslenkungselement hineinragt, erreicht, in den über die Transportbänder hinausragenden Abschnitten zwangsweise ausgelenkt wird. Vorzugsweise bildet das Auslen­ kungselement einen stumpfen Winkel α mit der Transportrich­ tung, so daß eine zeitlich langsame, schonende Auslenkung der betreffenden Sendungsabschnitte erfolgt. Der Abstand des sen­ dungsseitigen Endes des Auslenkungselements von der Trans­ portebene der Sendungen bestimmt die maximale Auslenkung der Sendungsabschnitte, die damit den Biegeeigenschaften der Sen­ dungen angepaßt werden kann. Das Auslenkungselement ist an einem Träger 7 befestigt, so daß das Element in einem ausrei­ chenden Abstand von der Kante der Transportbänder, oberhalb der Transportbänder angeordnet ist. Um Beschädigungen der Sendungen zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine Befestigung des Auslenkungselements derart vorzusehen, daß eine vorgege­ bene maximale Auslenkungskraft nicht überschritten wird.
Eine maximal zulässige Auslenkungskraft kann durch eine dreh­ bare Aufhängung des Auslenkelements mit jeder Gegenkraft er­ reicht werden.
Optische Empfänger 9, 10 sind auf gegenüberliegenden Seiten der Transportstrecke angeordnet. Am sendungsseitigen Ende des Auslenkungselements 6 ist eine Beleuchtungseinrichtung ange­ ordnet, die Lichtbündel in Richtung auf die optischen Empfän­ ger emittiert. Vorzugsweise werden hierfür Halogenlampen, LEDs oder andere schnell schaltbare Lichtquellen verwendet, so daß die Lichtbündel mit einer Impulsfolge zwischen 10 und 100 kHz emittiert werden. Die Beleuchtungseinrichtung und die optischen Empfänger sind elektrisch mit einer nicht näher dargestellten Auswerteelektronik verbunden, die die Emission und das Empfangen der Lichtbündel steuert und überwacht. Um die Störsicherheit der Vorrichtung gegen Umwelteinflüsse zu erhöhen, wird neben einer Impulsfolgefrequenz zwischen 10 und 100 kHz eine beliebig hohe Wechselspannungsverstärkung im Empfangsteil der Einrichtung eingesetzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen:
Solange keine Sendung ausgelenkt wird, wird keines der Licht­ bündel, die in Richtung der optischen Empfänger 9, 10 emit­ tiert werden, unterbrochen. Sobald eine Sendung ausgelenkt wird, wird zunächst das Lichtbündel, das vom optischen Emp­ fänger 9, der auf der Seite angeordnet ist, in die die Sen­ dung ausgelenkt wird, empfangen wird, unterbrochen. Handelt es sich um einen Einfachabzug, d. h. eine nicht überlappende Sendung, wird anschließend, d. h. sobald der temporär ausge­ lenkte Sendungsabschnitt zurückgeschnellt ist, die Unterbre­ chung dieses Lichtbündels aufgehoben und während eines Zeit­ intervalls, das von der Transportgeschwindigkeit der Sendun­ gen abhängig ist, das in Richtung auf den optischen Empfänger 10 emittierte Lichtbündel durch den inzwischen zurückge­ schnellten Sendungsabschnitt unterbrochen. Handelt es sich dagegen um eine Sendung, die mit einer zweiten Sendung über­ lappt ist, so erfolgt eine Unterbrechung des in Richtung auf den optischen Empfänger 10 emittierten Lichtbündels durch die überlappende Sendung. Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch auch die zweite Sendung, noch im Bereich des Auslenkungselements 6, so daß der über die Kante des Transportbandes ragende Abschnitt herausgelenkt wird und das in Richtung auf den optischen Emp­ fänger 9 emittierte Lichtbündel ebenfalls unterbrochen wird.
In Fig. 2 ist in Draufsicht die Konfiguration bei einem über­ lappenden Sendungspaar D1, D2 gezeigt. Da zu dem Zeitpunkt, bei dem die erste Sendung D1 bereits aus dem Bereich des Aus­ lenkungselements 6 gefördert worden ist, so daß die Hinter­ kante der Sendung D1 zurückgeschnellt ist und das in Richtung auf den Fotoempfänger 10 emittierte Lichtbündel unterbrochen ist, ein Abschnitt der Sendung D2 noch ausgelenkt wird, wird auch das Strahlenbündel, das in Richtung auf den Fotoempfän­ ger 9 emittiert wird, noch unterbrochen. Das Ergebnis ist eine Unterbrechung beider Lichtbündel.
Wenn zwei Sendungen sich überlappen, wird im Bereich der Überlappung der Sendungen eine Doppelschicht aus den betref­ fenden Sendungsabschnitten gebildet. In bezug auf das Auslen­ kungselement 6 gibt es eine obere und eine untere Sendung. Damit eine Erkennung von Überlappungen nach dem oben geschil­ derten Verfahren möglich ist, ist es erforderlich, daß die untere Sendung einen Abschnitt aufweist, der von der oberen Sendung nicht abgedeckt bzw. überlappt wird, so daß die Aus­ lenkung dieses Abschnitts erfolgt, nachdem die obere Sendung nicht mehr ausgelenkt wird. Um daher möglichst viele Überlap­ pungen zu erkennen, ist es vorteilhaft, zwei hintereinander versetzte Auslenkungselemente mit jeweils zugeordneten opti­ schen Empfängern vorzusehen, so daß die Sendungen nacheinan­ der in entgegengesetzte Richtungen, d. h. sendungsfrontseitig als auch sendungsrückseitig ausgelenkt werden, und bei jeder dieser Auslenkungsarten das Rückschnellverhalten der Sendun­ gen auszuwerten.
Fig. 3 zeigt in Draufsicht eine bevorzugte Ausführungsform, bei der nach einer Vereinzelung der Sendungen in einer Dop­ pelvereinzelungsvorrichtung 12 die Sendungen der Transport­ strecke 1 zunächst zu einem ersten Auslenkungselement 61 und anschließend zu einem zweiten Auslenkungselement 62 geführt werden. Dem Auslenkungselement 61 sind die Beleuchtungsein­ richtung 111 und die optischen Empfänger 91 und 101 zugeord­ net. Dem Auslenkungselement 62 sind die Beleuchtungseinrich­ tung 112 und die optischen Empfänger 92 und 102 zugeordnet. Bei dieser Ausführungsform werden die Sendungen sowohl sen­ dungsfrontseitig als auch sendungsrückseitig ausgelenkt.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum Erkennen von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen in einer Transportstrecke zur sequen­ tiellen Förderung der auf einer ihrer Kanten stehenden Sendungen, wobei die Transportstrecke derart ausgebildet ist, daß mindestens ein Abschnitt jeder Sendung senk­ recht zur Förderrichtung bewegbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß
  • - mindestens ein Auslenkungselement an der Transport­ strecke angeordnet ist, durch das die bewegbaren Sendungsabschnitte senkrecht zur Förderrichtung temporär um einen vorgegebenen Betrag während der Förderung in der Transportstrecke ausgelenkt werden,
  • - eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist, um auf­ grund des Rückschnellverhaltens der Sendungen das Vorliegen von überlappenden Sendungsabschnitten zu detektieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportstrecke Transportbänder aufweist, zwischen denen die flachen Sendungen geführt werden.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeich­ net, daß Auslenkungselemente auf entgegengesetzten Seiten der Transportstrecke angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Detektionsrichtung eine Beleuchtungsein­ richtung zur Erzeugung von Lichtbündeln und mindestens zwei optische Empfänger aufweist, wobei die Lichtbündel auf den Raumbereich fokussiert sind, in dem die tem­ poräre Auslenkung der Sendungsabschnitte erfolgt, die optischen Empfänger entlang der Transportstrecke derart angeordnet sind, daß nur bei Auslenkung von Sendungen mit überlappenden Abschnitten um den vorgegebenen Betrag der Lichteinfall in die optischen Empfänger gleichzeitig unterbrochen wird.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeich­ net, daß die optischen Empfänger auf entgegengesetzten Seiten der Transportstrecke angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 4-5, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Auslenkungselement einen schräg in den Bereich der Transportstrecke ragenden Teil aufweist, an dessen sendungsseitigem Ende die Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 4-6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Beleuchtungseinrichtung Lichtbündel mit einer Impulsfolge zwischen 10 und 100 kHz emittiert.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeich­ net, daß jedes Auslenkungselement derart befestigt ist, daß maximal eine vorgegebene Auslenkungskraft auf die Sendungen ausgeübt wird.
9. Verfahren zum Erkennen von Überlappungen von biegbaren flachen Sendungen, die sequentiell auf einer ihrer Kanten stehend in einer Transportstrecke gefördert werden, wobei die Förderung der Sendungen in der Trans­ portstrecke derart erfolgt, daß mindestens ein Abschnitt jeder Sendung senkrecht zur Förderrichtung gegenüber einer Kante bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegbarer Abschnitt jeder Sendung senkrecht zur Förderrichtung temporär ausgelenkt wird, und daß zum Erkennen des Vorliegens von überlappenden Sendungsab­ schnitten eine Auswertung des Rückschnellverhaltens der Sendungen erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung sendungsfrontseitig oder sendungsrücksei­ tig erfolgt.
11. Verfahren nach Ansprüchen 9-10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Auslenkung sowohl sendungsfrontseitig als auch sendungsrückseitig erfolgt.
12. Verfahren nach Ansprüchen 9-11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Förderung in der Transportstrecke durch Transportbänder erfolgt, zwischen denen die flachen Sen­ dungen geführt werden, wobei die Sendungen direkt an oder in der Nähe der Riemenober- oder -unterkante ausge­ lenkt werden.
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