DE4336162A1 - Fahrzeug - Google Patents
FahrzeugInfo
- Publication number
- DE4336162A1 DE4336162A1 DE19934336162 DE4336162A DE4336162A1 DE 4336162 A1 DE4336162 A1 DE 4336162A1 DE 19934336162 DE19934336162 DE 19934336162 DE 4336162 A DE4336162 A DE 4336162A DE 4336162 A1 DE4336162 A1 DE 4336162A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- starter
- dynamo
- machine
- fuel
- disc rotor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000007858 starting material Substances 0.000 claims abstract description 32
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 9
- 230000004907 flux Effects 0.000 claims description 5
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 abstract description 3
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 7
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 6
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 6
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 3
- 230000008439 repair process Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 230000006698 induction Effects 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000002244 precipitate Substances 0.000 description 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/116—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N11/00—Starting of engines by means of electric motors
- F02N11/04—Starting of engines by means of electric motors the motors being associated with current generators
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/52—Motors acting also as generators, e.g. starting motors used as generators for ignition or lighting
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/54—Disc armature motors or generators
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/108—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction clutches
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
Bekanntlich sind praktisch alle von einem Treibstoffmotor angetriebenen Fahrzeuge mit einem
Elektromotor als sogenannten Anlasser oder Starter und einem Elektrogenerator als sogenannte
Lichtmaschine ausgerüstet. Während der Anlasser nur zum Starten des Treibstoffmotors
eingesetzt wird, dient die Lichtmaschine zur Erzeugung der elektrischen Energie, die entweder in
einem angeschlossenen Akkumulator gespeichert wird oder direkt zur Versorgung der
elektrischen Bauteile des Fahrzeugs verwendet wird.
Anlasser und Lichtmaschine brauchen einen eigenen Platz im Motorraum des Fahrzeugs und
werden unabhängig voneinander hergestellt, obwohl beide Bauteile viele im Prinzip gemeinsame
Bauteile aufweisen.
Hier setzt die Erfindung an, der die Aufgabe zugrunde liegt, mit möglichst wenig Kosten- und
Materialaufwand einen Anlasser und eine Lichtmaschine zu schaffen, die über dem noch
platzsparend im Motorraum untergebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fahrzeug der eingangs beschriebenen Art
dadurch gelöst, daß Anlasser und Lichtmaschine zu einer einzigen Maschine vereinigt sind und
daß die Maschine auf der Kurbelwelle des Treibstoffmotors sitzt.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein Anlasser wie auch Lichtmaschine aus im
wesentlichen der gleichen Baueinheit gebildet vorteilhaft werden können, wenn diese Baueinheit
eine Gleichstrom-Scheibenläufer-Maschine ist, die je nach Ansteuerung als Anlasser oder
Lichtmaschine arbeitet. Dabei ist es von großem Vorteil, wenn die Gleichstrom-Scheibenläufer
maschine auf der Kurbelwelle des Motors sitzt.
Durch die Erfindung können nicht nur erhebliche Kosten und Material eingespart werden, die
bislang separat für Anlasser und Lichtmaschine aufgewendet werden müssen, auch eine erhebliche
Platzersparnis läßt sich erzielen, was im ohnehin räumlich eng bemessenen Motorraum zu einer
leichteren Bedienbarkeit auch anderer Instrumente oder Bauteile führt. Darüber tritt eine nicht zu
vernachlässigende Gewichtsersparnis ein, die sich in einem geringeren Treibstoffverbrauch
niederschlägt. Auch wird der Zusammenbau des Motors bzw. des Fahrzeugs vereinfacht und die
Reparaturanfälligkeit wegen des Einsatzes von weniger Teilen herabgesetzt.
Wenn es zweckmäßig ist, kann zwischen der Kurbelwelle und der Gleichstrom-Scheibenläufer-
Maschine ein einstellbares Getriebe, z. B. ein Planetengetriebe, vorgesehen werden, so daß für den
Generatorbetrieb der Scheibenläufer sich mit einer anderen Geschwindigkeit dreht als im
Motorbetrieb.
Je nach Bedarf kann auch die Zahl der Magneten des Scheibenläufers bzw. der magnetische Fluß,
der den Scheibenläufer durchsetzt, auf einfache Weise variiert werden, um z. B. die gewünschte
elektrische Leistung bei vorgegebenen Motordrehzahlen zu erzeugen.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 Prinzipbild eines Motors mit daran befestigter Anlasser/Lichtmaschinen-Baueinheit
Fig. 2 Alternativdarstellung zu Fig. 1
Fig. 3 einen Querausschnitt aus dem Scheibenläufer
Fig. 4 eine Alternativdarstellung zu Fig. 2, bei der zwischen Anlasser/Lichtmaschine und
Treibstoffmotor ein Getriebe vorgesehen ist.
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Baueinheit gemäß Fig. 1,
Fig. 6 einen Teilschnitt durch die Baueinheit gemäß Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung der Erfindung gezeigt mit einem Verbrennungsmotor 1, einer
Anlasser- und Generatoreinheit 2, die am Motor 1 angebracht auf der Kurbelwellenachse 15 des
Motors sitzt. An der Baueinheit 2 schließt sich eine Kupplung 3 als Wandler und daran ein
Getriebe, vorzugsweise ein Automatikgetriebe 4 an. Die Kupplung kann auch als
Strömungskupplung ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine Alternativdarstellung zu Fig. 1. Anlasser- und Generatorbaueinheit 2 sowie
Kupplung 3 sind an gegenüberliegenden Enden der Kurbelwellenachse 15 des Motors 1
angebracht.
Fig. 3 zeigt einen Querausschnitt des Scheibenläufers, bei dem auf jeder Seite strahlenförmig
Leiterzüge angeordnet sind. In der Fig. 3 bedeutet Ê (Pfeilspitze), daß der Strom durch den
Leitzerzug auf den Betrachter zukommt, und ⊷ (Pfeilrücken), daß der Strom vom Betrachter
wegfließt. Die Elektromagnete bewirken durch entsprechende Wicklungen, daß das Magnetfeld
senkrecht auf den Leiterzügen steht, wobei sich jeweils die Nord- (oder Süd-) Pole der Magnete
wie in der Fig. gezeigt, gegenüberstehen. Somit entsteht eine quasi Linearmotor/Generator-
Anordnung. Eine andere Anordnung der Nord- oder Südpole ist ebenso denkbar.
Fig. 4 zeigt eine weitere Alternativdarstellung zu Fig. 2, bei der zwischen der Anlasser- und
Generator-Baueinheit 2 und dem Verbrennungsmotor 1 ein Getriebe 5 vorgesehen ist, welches
beim Anlasserbetrieb für eine andere Übersetzung sorgt, als beim Generatorbetrieb der Baueinheit
2. Vorzugsweise ist das Getriebe 5 ein Planetengetriebe.
Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt durch die Darstellung gemäß Fig. 1. Die Anlasser- und Generator-
Baueinheit 2 ist als Gleichstrom- Scheibenläufer-Maschine ausgeführt. Dabei dreht sich der Schei
benläufer 7, der auch als Barlowsches Rad bezeichnet wird mit seinen radialen Endbereich 28
zwischen Magneten 8 und 9. Diese Magnete können aus ringförmig angeordneten mehreren
Polpaaren bestehen, so daß das Magnetfeld im wesentlichen senkrecht auf der Läuferscheibe
steht. Die Magnete 8 und 9 können sowohl als Dauermagnete als auch als Elektromagnete
ausgeführt werden. Die gesamte Baueinheit ist in einem Gehäuse 6 angeordnet, welches von der
Kurbelwelle bzw. dessen Achse durchsetzt ist. Der Scheibenläufer hat in der dargestellten
Ausführung einen in Achsnähe 15 rohrförmigen Bereich 29, auf dem ein Kommutator 11 sowie
daneben ein Schleifring 10 sitzt. Auf dem Kommutator und dem Schleifring sind
Kohlebürstenhalter angeordnet. Sind die Magnete 8 und 9 als Elektromagnete ausgeführt, wird
über ein Anschlußkasten 13 und elektrischer Verbindungsleitungen den Magneten (Fig. 3) Strom
zugeführt.
Es versteht sich von selbst, daß gerade bei Verwendung von Elektromagneten 8 und 9 die Zahl
der Elektromagnete bzw. der durch die Magnetische erzeugte magnetische Fluß durch den
Scheibenläufer individuell eingestellt werden kann, was unter Umständen bei großen Drehzahlen
im Generatorbetrieb notwendig sein kann. Ebenso ist es selbstverständlich, daß statt eines
einzigen Scheibenläufers 7 mehrere in Achsrichtung hintereinander angeordnete Scheibenläufer 7
vorgesehen werden können, wobei sich mit jedem weiteren Scheibenläufer 7 eine weitere
Magnetebene ergibt, die eine andere Polung als die in Achsrichtung benachbarten Magnete auf
weisen.
Eine weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 6 dargestellt. Die Anlasser-
Generator-Baueinheit ist ebenfalls wieder als Gleichstrom- Scheibenläufer-Maschine ausgeführt.
Dabei ist das Barlowsche Rad als gekröpfte Scheibe 17 ausgeführt, die in Achsnähe einen im
Querschnitt T-förmigen Bereich 30 aufweist, auf dessen einem Schenkel Schleifring und
Kommutator mit Kohlebürstenhalter 12 angeordnet sind und auf dessen anderem Schenkel ein
Freilauf 19 für den Anlasserbetrieb ruht. Auf dem Freilauf 19 sitzt ein Zahnkranz 24 mit
Außenverzahnung, der mit Planetenrädern 22, die einen weiteren Zahnkranz 23 mit Innenver
zahnung aufweisen, im Eingriff steht. Die Planetenräder werden durch einen Träger 21 gehalten,
welcher seinerseits wiederum über einen Freilauf bzw. Kugellager 26 mit einer Hohlwelle 27
verbunden ist, die auf der Kurbelwelle 15 sitzt. In seinem radialen Bereich ist der Scheibenläufer
von Magnetpolpaaren 8 und 9 umgeben, die ein Magnetfeld erzeugen, daß im wesentlichen
senkrecht auf dem Scheibenläufer steht. Die gesamte Anlasser-Generator- Baueinheit ist in einem
Gehäuse 18 untergebracht.
Zwischen der Kurbelwelle und dem Scheibenläufer ist ein weiterer Freilauf 20 vorgesehen, der im
Anlasserbetrieb dafür sorgt, daß die Kräfte nicht direkt auf die Kurbelwelle übertragen werden,
sondern über das Planetengetriebe 16. Im Lichtmaschinenbetrieb ist der Freilauf gesperrt und die
Kurbelwelle treibt den Scheibenläufer direkt an, während dann der Freilauf 19 des
Planetengetriebes dafür sorgt, daß das Getriebe nicht mit angetrieben wird, um Schäden am
Getriebe bei zu hohen Drehzahlen zu vermeiden.
Motor- oder Anlasserbetrieb:
Im Motorbetrieb wird über die Kohlebürstenhalter 12, die mit dem Akkumulator des Fahrzeugs verbunden sind, Strom durch den Scheibenläufer geleitet, so daß sich der Strom auf dem Scheibenläufer aufgrund der strahlenförmigen Leiterzuganordnung (nicht dargestellt) in radialer Richtung fließt. Das das Magnetfeld senkrecht auf der Läuferscheibe 7 bzw. 17 steht, wirkt auf den stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld eine Kraft, so daß sich der Scheibenläufer bzw. Rotor dreht.
Im Motorbetrieb wird über die Kohlebürstenhalter 12, die mit dem Akkumulator des Fahrzeugs verbunden sind, Strom durch den Scheibenläufer geleitet, so daß sich der Strom auf dem Scheibenläufer aufgrund der strahlenförmigen Leiterzuganordnung (nicht dargestellt) in radialer Richtung fließt. Das das Magnetfeld senkrecht auf der Läuferscheibe 7 bzw. 17 steht, wirkt auf den stromdurchflossenen Leiter im Magnetfeld eine Kraft, so daß sich der Scheibenläufer bzw. Rotor dreht.
Durch das Fehlen des Eisens im Anker wird nicht nur das Gewicht der drehenden Teile reduziert,
es ergeben sich außerdem sehr kleine Werte für die Ankerinduktion. Dadurch entsteht auch bei
großen Stromansteigsgeschwindigkeiten kein Bürstenfeuer an den Kohlebürsten. Die Folge ist,
daß die Kohlebürsten sehr lange halten, in der Regel mehr als 5,4 × 10 exp. 8 Umdrehungen.
Wenn die Felderregung wie dargestellt über mehrere z. B. 10 gegenüberstehende Dauer- oder
Elektromagnetpaare erfolgt, die auf der Stirnseite des Gehäuses angeordnet sind, erfolgt der
magnetische Rückschluß durch die Eisenteile des Anlasser-Generator-Gehäuses.
Die Stromzufuhr erfolgt über Spezialkohlebürsten direkt auf die Leiterzüge.
Generator- oder Lichtmaschinenbetrieb:
Im Generatorbetrieb wird der Scheibenläufer durch das Magnetfeld bewegt, da der Scheibenläufer auf der vom Verbrennungsmotor angetriebenen Kurbelwelle sitzt. Dadurch wird in den Leitern des Scheibenläufers eine Spannung induziert und die erzeugte elektrische Energie fließt über die Kohlebürsten entweder zu den elektronischen Baueinheiten des Fahrzeugs oder wird im Akkumu lator gespeichert. Über eine Meßeinrichtung (nicht dargestellt), die die Erzeugung der elektrischen Leistung mißt, kann, wenn es notwendig und wünschenswert ist, der Magnetfluß, der durch die Magnete erzeugt wird, mittels einer Regelschaltung, die mit der Meßeinrichtung verbunden ist, derart gesteuert werden, daß jeweils nur die benötigte elektrische Leistung erzeugt wird.
Im Generatorbetrieb wird der Scheibenläufer durch das Magnetfeld bewegt, da der Scheibenläufer auf der vom Verbrennungsmotor angetriebenen Kurbelwelle sitzt. Dadurch wird in den Leitern des Scheibenläufers eine Spannung induziert und die erzeugte elektrische Energie fließt über die Kohlebürsten entweder zu den elektronischen Baueinheiten des Fahrzeugs oder wird im Akkumu lator gespeichert. Über eine Meßeinrichtung (nicht dargestellt), die die Erzeugung der elektrischen Leistung mißt, kann, wenn es notwendig und wünschenswert ist, der Magnetfluß, der durch die Magnete erzeugt wird, mittels einer Regelschaltung, die mit der Meßeinrichtung verbunden ist, derart gesteuert werden, daß jeweils nur die benötigte elektrische Leistung erzeugt wird.
Die Vorteile, die die Anordnung des Anlassers und des Generators in einer einzigen
Scheibenläufer-Baueinheit mit sich bringen, sind offenkundig. Es werden nicht nur Bauteile für
beide Betriebsarten doppelt ausgenutzt und damit insgesamt weniger Bauteile in einem Fahrzeug
benötigt, was enorme Spareffekte hinsichtlich der Kosten und des Gewichts bewirkt, auch wird
eine Raumersparnis im Motorraum erzielt, die nicht zu vernachlässigen ist und die
Bedienungsfreundlichkeit für Wartungsarbeiten im Motorraum verbessert. Durch direkte
Kraftübertragung auf die oder von der Kurbelwelle kann auf bislang benötigte Kraftübertrager wie
Keilriemen, Ketten usw. verzichtet werden, was den Spareffekt erhöht und die
Reparaturanfälligkeit insgesamt erniedrigt, da gerade diese Teile ständiger Gegenstand eines
Austausches wegen Verschleiß sind. Darüber hinaus kann mit der Gleichstrom-Scheibenläufer-
Maschine die elektrische Energie in der Form ohne Umwege erzeugt werden, wie sie von
praktisch allen Bauteilen im Fahrzeug benötigt wird, nämlich als Gleichstrom. Auf eine Gleich
richtung des Stroms, der von einer Drehstrom-Lichtmaschine erzeugt wird, kann verzichtet
werden. Durch die einfache Einstellmöglichkeit des magnetischen Flusses durch den
Scheibenläufer kann auf einfachste Weise jeweils die benötigte Leistung eingestellt werden. Die
bekannte Robustheit eines Scheibenläufer- Motors läßt den Einsatz gerade im Fahrzeug geeignet
erscheinen.
Statt der Gleichstrom-Scheibenläufer-Maschine 2 kann auch eine Kurzschlußläufer-Maschine oder
Drehstrom-Scheibenläufer-Maschine vorgesehen werden. Der Aufbau solcher Maschinen ist vom
Prinzip her bekannt.
Claims (7)
1. Fahrzeug mit einem Treibstoffmotor (1) und einem als Elektromotor ausgebildeten
Starter oder Anlasser und einem Genererator, der zur Erzeugung elektrischer Energie dient,
dadurch gekennzeichnet, daß Elektromotor und Generator zu einer einzigen Maschine verei
nigten Gleichstrom-Scheibenläufer-Maschine (2) ausgebildet sind, daß je nach Ansteuerung die
Maschine der Elektromotor oder der Generator ist und daß die Maschine auf der Kurbelwelle (15)
des Treibstoffmotors (1) sitzt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Maschine
(2) und dem Treibstoffmotor (1) ein Getriebe (5) für unterschiedliche Übersetzungen vorgesehen
ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Maschine
(2) und dem Treibstoffmotor (1) eine Strömungskupplung vorgesehen ist.
4. Gleichstrom-Scheibenläufer-Maschine, die als Anlasser oder Starter und
Elektrogenerator bzw. Lichtmaschine eines Fahrzeugs ausgebildet ist oder wird.
5. Gleichstrom-Scheibenläufer-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mehrere Scheibenläufer aufweist, die je nach Bedarf
zuschaltbar sind.
6. Gleichstromscheibenläufer-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß, der den Scheibenläufer durchsetzt, mittels
einer Regelschaltung einstellbar ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer Gleichstrom-
Scheibenläufer-Maschine (2) eine Kurzschlußläufer-Maschine oder eine Drehstrom-
Scheibenläufer-Maschine vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336162 DE4336162A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336162 DE4336162A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336162A1 true DE4336162A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6500830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934336162 Withdrawn DE4336162A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336162A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632074A1 (de) * | 1996-08-08 | 1998-02-12 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines mit einem Starter-Generator koppelbaren ventilgesteuerten Verbrennungsmotors |
DE19939814A1 (de) * | 1999-08-21 | 2001-02-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Brennkraftmaschine zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges |
DE19951025A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-04-26 | Volkswagen Ag | Antriebsvorrichtung |
DE19953857A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-10 | Delphi Tech Inc | Betriebsvorrichtung |
DE10322351A1 (de) * | 2003-05-17 | 2004-12-02 | Volkswagen Ag | Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE102006053139A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Compact Dynamics Gmbh | Antriebsvorrichtung mit einer elektrischen Maschine |
DE10017398B4 (de) * | 2000-04-07 | 2015-12-03 | Continental Automotive Gmbh | Elektrische Maschine |
DE10015844B4 (de) * | 1999-03-31 | 2016-10-27 | Suzuki Motor Corp. | Elektromotorantriebssteuervorrichtung |
Citations (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1149890A (en) * | 1966-02-25 | 1969-04-23 | Mcculloch Corp | Improvements relating to direct current motor-generators |
SU409343A1 (ru) * | 1971-09-29 | 1973-11-30 | Стартер генератор | |
DE2411183A1 (de) * | 1974-03-08 | 1975-09-18 | Jaakko Tehtaat Ky A Uusi Jaakk | Axial magnetisierter elektromotor |
DE2609267A1 (de) * | 1975-03-08 | 1976-09-16 | Rolls Royce Motors Ltd | Anlassvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE2541694A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-24 | Siemens Ag | Elektrische maschine mit axialem luftspalt |
DE2925675A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-02-12 | Volkswagenwerk Ag | Kraftfahrzeug |
DE3140437A1 (de) * | 1981-10-12 | 1983-04-21 | Wolfgang Dr.-Ing. 8740 Bad Neustadt Volkrodt | Ringbewickelte gleichstrommmaschine mit axialerregung |
DE3529398A1 (de) * | 1984-08-17 | 1986-02-27 | Dowty Fuel Systems Ltd., Cheltenham, Gloucestershire | Elektromaschine |
EP0233738A1 (de) * | 1986-02-13 | 1987-08-26 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Dynamoelektrische Maschinen |
US4754154A (en) * | 1985-09-02 | 1988-06-28 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Electric generator for vehicles |
WO1988006372A1 (en) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Starter/charger of engine |
DE3743289A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Klaue Hermann | Kraftfahrzeugantrieb mit automatisch stufenlos geregeltem drehmomentwandler |
US4853554A (en) * | 1984-01-26 | 1989-08-01 | Institut Cerac S.A. | Starting device |
US4862009A (en) * | 1988-03-22 | 1989-08-29 | General Electric Company | Combined electric starter and alternator system using a permanent magnet synchronous machine |
AT390127B (de) * | 1984-07-27 | 1990-03-26 | J Blaschke Fa | Tragbares dieselmotor-generator-pumpenaggregat |
US4959578A (en) * | 1987-11-24 | 1990-09-25 | Axial Electric, Inc. | Dual rotor axial air gap induction motor |
US5126582A (en) * | 1989-08-23 | 1992-06-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Combined engine starter/generator |
DE4112215C1 (en) * | 1991-04-13 | 1992-09-10 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Starter for IC engine - has rotor driving engine via first clutch during starting and via second clutch during running |
DE3243514C2 (de) * | 1982-11-25 | 1993-08-05 | Volkswagen Ag |
-
1993
- 1993-10-22 DE DE19934336162 patent/DE4336162A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1149890A (en) * | 1966-02-25 | 1969-04-23 | Mcculloch Corp | Improvements relating to direct current motor-generators |
SU409343A1 (ru) * | 1971-09-29 | 1973-11-30 | Стартер генератор | |
DE2411183A1 (de) * | 1974-03-08 | 1975-09-18 | Jaakko Tehtaat Ky A Uusi Jaakk | Axial magnetisierter elektromotor |
DE2609267A1 (de) * | 1975-03-08 | 1976-09-16 | Rolls Royce Motors Ltd | Anlassvorrichtung fuer brennkraftmaschinen |
DE2541694A1 (de) * | 1975-09-18 | 1977-03-24 | Siemens Ag | Elektrische maschine mit axialem luftspalt |
DE2925675A1 (de) * | 1979-06-26 | 1981-02-12 | Volkswagenwerk Ag | Kraftfahrzeug |
DE3140437A1 (de) * | 1981-10-12 | 1983-04-21 | Wolfgang Dr.-Ing. 8740 Bad Neustadt Volkrodt | Ringbewickelte gleichstrommmaschine mit axialerregung |
DE3243514C2 (de) * | 1982-11-25 | 1993-08-05 | Volkswagen Ag | |
US4853554A (en) * | 1984-01-26 | 1989-08-01 | Institut Cerac S.A. | Starting device |
AT390127B (de) * | 1984-07-27 | 1990-03-26 | J Blaschke Fa | Tragbares dieselmotor-generator-pumpenaggregat |
DE3529398A1 (de) * | 1984-08-17 | 1986-02-27 | Dowty Fuel Systems Ltd., Cheltenham, Gloucestershire | Elektromaschine |
US4754154A (en) * | 1985-09-02 | 1988-06-28 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Electric generator for vehicles |
EP0233738A1 (de) * | 1986-02-13 | 1987-08-26 | LUCAS INDUSTRIES public limited company | Dynamoelektrische Maschinen |
WO1988006372A1 (en) * | 1987-02-12 | 1988-08-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Starter/charger of engine |
US4918323A (en) * | 1987-02-12 | 1990-04-17 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Engine starting and charging device |
US4959578A (en) * | 1987-11-24 | 1990-09-25 | Axial Electric, Inc. | Dual rotor axial air gap induction motor |
DE3743289A1 (de) * | 1987-12-19 | 1989-06-29 | Klaue Hermann | Kraftfahrzeugantrieb mit automatisch stufenlos geregeltem drehmomentwandler |
US4862009A (en) * | 1988-03-22 | 1989-08-29 | General Electric Company | Combined electric starter and alternator system using a permanent magnet synchronous machine |
US5126582A (en) * | 1989-08-23 | 1992-06-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Combined engine starter/generator |
DE4112215C1 (en) * | 1991-04-13 | 1992-09-10 | Mercedes-Benz Aktiengesellschaft, 7000 Stuttgart, De | Starter for IC engine - has rotor driving engine via first clutch during starting and via second clutch during running |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19632074A1 (de) * | 1996-08-08 | 1998-02-12 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines mit einem Starter-Generator koppelbaren ventilgesteuerten Verbrennungsmotors |
WO1998006940A1 (de) * | 1996-08-08 | 1998-02-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum betrieb eines mit einem starter-generator kupplungslos gekoppelten ventilgesteuerten verbrennungsmotors und verbrennungsmotor zur durchführung des verfahrens |
DE19632074C2 (de) * | 1996-08-08 | 1998-11-05 | Siemens Ag | Verfahren zum Betrieb eines mit einem Starter-Generator kupplungslos gekoppelten ventilgesteuerten Verbrennungsmotors und ventilgesteuerter Verbrennungsmotor zur Durchführung des Verfahrens |
DE10015844B4 (de) * | 1999-03-31 | 2016-10-27 | Suzuki Motor Corp. | Elektromotorantriebssteuervorrichtung |
DE19939814A1 (de) * | 1999-08-21 | 2001-02-22 | Bayerische Motoren Werke Ag | Brennkraftmaschine zum Antrieb eines Kraftfahrzeuges |
DE19951025A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-04-26 | Volkswagen Ag | Antriebsvorrichtung |
DE19953857A1 (de) * | 1999-11-09 | 2001-05-10 | Delphi Tech Inc | Betriebsvorrichtung |
DE10017398B4 (de) * | 2000-04-07 | 2015-12-03 | Continental Automotive Gmbh | Elektrische Maschine |
DE10322351A1 (de) * | 2003-05-17 | 2004-12-02 | Volkswagen Ag | Antriebsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE102006053139A1 (de) * | 2006-11-10 | 2008-05-15 | Compact Dynamics Gmbh | Antriebsvorrichtung mit einer elektrischen Maschine |
DE102006053139B4 (de) * | 2006-11-10 | 2016-06-16 | Compact Dynamics Gmbh | Antriebsvorrichtung mit einer elektrischen Maschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4107867C2 (de) | Vorrichtung zur Stromversorgung | |
DE60118124T2 (de) | Permanentmagnetmotor-generator mit Spamumgsstabilisator | |
DE10120414A1 (de) | Elektrische Maschine | |
DE4336162A1 (de) | Fahrzeug | |
DE2238364A1 (de) | Elektromaschinenanlage | |
DE10322473A1 (de) | Elektrisches Antriebsaggregat | |
DE3317129C2 (de) | Magnetisches Getriebe | |
CH173584A (de) | Selbsterregendes, elektromagnetisches Induktionsgetriebe für wechselnde Belastung. | |
DE199883C (de) | ||
DE10231699A1 (de) | Brennstoffzellensystem | |
DE2935929A1 (de) | Elektrischer generator | |
DE2830713A1 (de) | Elektrischer generator | |
DE1638219C3 (de) | Drehmomentenwandler | |
DE204358C (de) | ||
DE399716C (de) | Elektrischer Schiffsantrieb | |
DE304770C (de) | ||
DE172853C (de) | ||
DE3217956C2 (de) | Elektromotorische Antriebseinrichtung | |
DE314918C (de) | ||
DE305368C (de) | ||
DE2541730A1 (de) | Dynamoelektrische maschine fuer ein fahrzeugantriebssystem | |
AT83330B (de) | Synchronmotor. | |
DE651116C (de) | Elektromagnetische Kraftuebertragungsanordnung | |
DE408037C (de) | Elektrisches UEbersetzungsgetriebe | |
DE305308C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MUNDHENKE, ERICH, 31867 POHLE, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |