AT390127B - Tragbares dieselmotor-generator-pumpenaggregat - Google Patents

Description

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   Die Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Dieselmotor-Generator-Pumpenaggregat, insbesondere für Katastropheneinsätze, z. B. Dekontamination, zur Förderung von Flüssigkeiten und zur gleichzeitigen Stromversorgung von Zusatzgeräten wie z. B. Beimisch- und/oder Dosierpumpen, Wärmebehandlung des Wassers, Arbeitsplatzbeleuchtung u. dgl. 



   Mit Generatoren kombinierte Verbrennungskraftmaschinen sind bereits bekannt. So ist es bei Aussenbordmotoren bekannt, das Schwungrad des Motors als Rotor eines Generators auszubilden. Eine ähnliche Lösung wurde auch schon bei landwirtschaftlichen Zugmaschinen vorgeschlagen. 



   Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, ein Aggregat der eingangs genannten Art zu schaffen, das möglichst einfach aufgebaut ist und wenig Platz benötigt. Erreicht wird dies dadurch, dass das Schwungrad des Aggregats in zwei hintereinander liegende, die Masse des Schwungrades bildende Scheiben geteilt ist, welche mit den auf ihnen angebrachten, in den Spalt zwischen den Scheiben gerichteten Permanentmagneten den Rotor eines in bekannter Weise aufgebauten Generators mit zwischen den beiden Scheiben angeordneter, zu einem Flachring zusammengesetzter Generatorwicklung bilden, wobei dieser Flachring an einem, das Schwungrad des Aggregates umgebenden Gehäuseteil befestigt ist. 



   Bei einer besonders zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung ist die Generatorwicklung, wie an sich bekannt, nierenförmig gestaltet, in Harz vergossen und erforderlichenfalls über einen Zwischenring am Motorgehäuse befestigt. 



   Um das Aggregat nur zur Stromerzeugung verwenden zu können, ohne dass die Pumpe beschädigt werden kann, ist die Pumpe mit einer an sich bekannten Bypass-Regeleinheit ausgestattet. 



   Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen : Die Fig. 1 und 2 in zwei zueinander senkrechten Ansichten das erfindungsgemässe Aggregat ; Fig. 3 das Aggregat in Startstellung und Fig. 4 den Generator im Schnitt. 



   Gemäss den Zeichnungen ist in einem Tragrahmen (15) eine Pumpe (1), ein Generator (2) sowie ein diese beiden Maschinen antreibender Dieselmotor (3) angeordnet. 



   Um mit den Platzverhältnissen auszukommen und den Leistungs- und Schwungmomenterfordernissen gerecht zu werden, sind zwei scheibenförmige Permanentsysteme (4) angeordnet, die die Schwungmasse voll ersetzen. 



  Die Wicklung (5) ist nierenförmig gebaut, in Harz vergossen und fix am Motorgehäuse (6) befestigt. Beide Spulen sind in Serie geschaltet und führen den Strom direkt über eine Sicherung (7) zur Steckdose (8). Durch diese Bauart ist der Generator praktisch ohne Verschleissteile und daher wartungsfrei. 



   Die Magnetqualität wurde so gewählt, dass absolute Kurzschlussfestigkeit garantiert ist. Diese wurde auch in Versuchen von jeweils 10 Sekunden Dauer mit sattem Klemmenkurzschluss geprüft. 



   Um das Ansaugen von Wasser ohne manuelles Befüllen der Pumpe und der Saugleitung zu ermöglichen, ist in der Auspuffleitung vor dem Geräuschdämpfer (10) ein Abgasinjektor (11) eingebaut, der bei Betätigung des Hebels (12) durch Umleitung der Abgase in den Injektor die Pumpe samt Saugleitung entlüftet. Durch die Anordnung der Leitung (13) im Druckbereich der Pumpe und durch Einbau einer Rückschlagklappe (14) in der Druckleitung kann die Pumpe nach erfolgter Ansaugung sofort fördern. 



   Damit beim Startvorgang die Kurbel nicht am Boden streift, kann ein selbstarretierender Startbügel (16) vorgesehen werden. Dieser wird ausgeklinkt und nach unten gedrückt. Damit wird die Startvorrichtung (9) so weit hochgehoben, dass die Kurbel leicht betätigt werden kann. Gleichzeitig wird durch das Daraufsteigen auf den Bügel das Gerät beim Startvorgang festgehalten. 



   Durch Einbau einer By-Pass-Regeleinheit (17) kann das Gerät auch nur zur Stromerzeugung verwendet werden, ohne dass die Pumpe Schaden nimmt. 



   PATENTANSPRÜCHE 1. Tragbares Dieselmotor-Generator-Pumpenaggregat, insbesondere für Katastropheneinsätze, z. B. 

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Claims (1)

1. Dekontamination, zur Förderung von Flüssigkeiten und zur gleichzeitigen Stromversorgung von Zusatzgeräten wie z. B. Beimisch- und/oder Dosierpumpen, Wärmebehandlung des Wassers, Arbeitsplatzbeleuchtung u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das Schwungrad des Aggregats in zwei hinereinander liegende, die Masse des Schwungrades bildende Scheiben (18,19) geteilt ist, welche mit den auf ihnen angebrachten, in den Spalt zwischen den Scheiben gerichteten Permanentmagneten (4) den Rotor eines in bekannter Weise aufgebauten Generators mit zwischen den beiden Scheiben angeordneter, zu einem Flachring (5) zusammengesetzter Generatorwicklung bilden, wobei dieser Flachring (5) an einem das Schwungrad (18,19) des Aggregates umgebenden Gehäuseteil befestigt ist. <Desc/Clms Page number 2> 2.

   Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Generatorwicklung (5), wie an sich bekannt, nierenförmig gestaltet, in Harz vergossen und erforderlichenfalls über einen Zwischenring (3) am Motorgehäuse (6) befestigt ist.

   3. Aggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (1) mit einer an sich bekannten Bypass-Regeleinheit (17) ausgestattet ist.