DE19953857A1 - Betriebsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Betriebsvorrichtung, insbesondere zum Betreiben von Fahrzeugen, mit mehreren Komponenten, die zumindest eine sowohl als Generator als auch als Elektromotor betreibbare elektrische Einheit sowie ein thermisches Aggregat zur Umwandlung von mechanischer Energie in Wärmeenergie umfassen, wobei die Komponenten mechanisch miteinander koppelbar sind und die mechanischen Verbindungen jeweils durch eine Kupplungseinrichtung wahlweise herstellbar oder lösbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Betriebsvorrichtung, insbesondere zum Betrei
ben von Fahrzeugen, mit mehreren Komponenten.
Insbesondere beim Betrieb von Fahrzeugen, aber auch beim Betreiben von
anderen Anlagen oder Einrichtungen, müssen häufig zahlreiche Funktio
nen erfüllt werden, die speziell dafür ausgebildete Komponenten erfordern.
In vielen Fällen brauchen die Funktionen nicht gleichzeitig, sondern nur
in bestimmten Situationen bereitgestellt zu werden.
Es ist das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei möglichst einfa
chem Aufbau vielseitig einsetzbar ist und mit der die einzelnen Kompo
nenten optimal und gezielt in einer den jeweiligen Betriebsbedingungen
entsprechenden Weise eingesetzt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt ausgehend von einer Vorrichtung der
eingangs genannten Art dadurch, daß die Komponenten zumindest eine
sowohl als Generator als auch als Elektromotor betreibbare elektrische
Einheit sowie ein thermisches Aggregat zur Umwandlung von mechani
scher Energie in Wärmeenergie umfassen, wobei die Komponenten me
chanisch miteinander koppelbar sind und die mechanischen Verbindun
gen jeweils durch eine Kupplungseinrichtung wahlweise herstellbar oder
lösbar sind.
Erfindungsgemäß können mittels der Kupplungseinrichtungen die me
chanischen Verbindungen jeweils gezielt hergestellt oder gelöst werden,
um jeweils eine Kraftübertragung zu ermöglichen oder zu verhindern.
Hierdurch können verschiedene Konfigurationen der Betriebsvorrichtung
eingestellt werden, so daß die Betriebsvorrichtung gezielt in einem für den
jeweiligen Anwendungszweck optimalen Betriebsmodus betrieben werden
kann. Des weiteren ist es erfindungsgemäß möglich, beliebige Energiefor
men ineinander umzuwandeln, wodurch die Betriebsvorrichtung vielseitig
einsetzbar ist.
So ist es beispielsweise in einem Fahrzeug möglich, bei zwischen der
elektrischen Einheit und dem thermischen Aggregat hergestellter mecha
nischer Verbindung die elektrische Einheit als Elektromotor zu betreiben
und somit einen elektrischen Antrieb für das thermische Aggregat zu rea
lisieren. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das thermi
sche Aggregat als Kompressor einer Klimaanlage ausgebildet, so daß auf
diese Weise die Möglichkeit geschaffen wird, die Klimaanlage eines Fahr
zeugs unabhängig von dem Betriebszustand eines Fahrantriebs, bei
spielsweise einer Verbrennungsmaschine, elektrisch zu betreiben.
Bevorzugt ist es, wenn die Betriebsvorrichtung zusätzlich eine Verbren
nungsmaschine umfaßt, bei der es sich beispielsweise um einen Ottomo
tor oder Dieselmotor handeln kann.
Dabei ist in einer bevorzugten Variante der Erfindung die elektrische Ein
heit zwischen der Verbrennungsmaschine und dem thermischen Aggregat
angeordnet, so daß die elektrische Einheit einerseits an die Verbrennungs
maschine und andererseits an das thermische Aggregat gekoppelt werden
kann. Auf diese Weise wird eine besonders vielseitig einsetzbare Betriebs
vorrichtung geschaffen. Beispielsweise kann bei hergestellter mechani
scher Verbindung zwischen der elektrischen Einheit und der Verbren
nungsmaschine die elektrische Einheit als Elektromotor betrieben und
zum Anlassen der Verbrennungsmaschine eingesetzt werden, wobei hierzu
die mechanische Verbindung zwischen der elektrischen Einheit und dem
thermischen Aggregat zur Maximierung der Kraftübertragung von der
elektrischen Einheit auf die Verbrennungsmaschine gelöst werden kann.
Bei laufender Verbrennungsmaschine kann die elektrische Einheit als
durch die Verbrennungsmaschine angetriebener Generator betrieben wer
den, um die Stromversorgung des Fahrzeugs zu gewährleisten und/oder
die Fahrzeugbatterie aufzuladen. Wenn in diesem Betriebszustand die me
chanische Verbindung zwischen der elektrischen Einheit und dem thermi
schen Aggregat hergestellt ist, dann wird auf diese Weise das thermische
Aggregat über die Verbrennungsmaschine angetrieben. Bezüglich des
thermischen Aggregats wird hierbei folglich die elektrische Einheit ledig
lich zur Kraftübertragung genutzt.
Bevorzugt ist es, wenn zwischen zwei Komponenten, bei denen es sich
vorzugsweise um die elektrische Einheit und die Verbrennungsmaschine
handelt, eine Getriebeeinheit angeordnet ist. Wenn die Getriebeeinheit als
variables oder stufenloses Getriebe ausgebildet ist, dann kann eine un
mittelbare Abhängigkeit von der Drehzahl der Verbrennungsmaschine
vermieden und der Wirkungsgrad des Gesamtsystems erhöht werden.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind auch in den Unteran
sprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung angegeben. Die Erfin
dung wird im folgenden beispielhaft unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Betriebsvorrichtung gemäß ei
ner Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2a-2c jeweils die Betriebsvorrichtung von Fig. 1 in verschiede
nen Betriebsmodi, und
Fig. 3 die Betriebsvorrichtung von Fig. 1 in Verbindung mit
einer Verbrennungsmaschine.
Bei der Betriebsvorrichtung gemäß Fig. 1 handelt es sich um eine kom
pakte Einheit, die in einem eine Verbrennungsmaschine aufweisenden
Kraftfahrzeug verwendbar ist. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße
Betriebsvorrichtung jedoch in jeder beliebigen Umgebung eingesetzt wer
den.
Auf einer gemeinsamen Achse 26 sind ein mit Anschlüssen 14a, 14b ver
sehenes thermisches Aggregat 14 in Form eines Kompressors für eine
Klimaanlage, eine sowohl als Elektromotor als auch als Generator betreib
bare elektrische Einheit 12 sowie eine als stufenloses Getriebe ausgebil
dete Getriebeeinheit 28 angeordnet.
Anstelle eines Kompressors kann als thermisches Aggregat 14 auch eine
Heizeinrichtung z. B. in Form einer Wärmepumpe vorgesehen sein. Grund
sätzlich kann erfindungsgemäß das thermische Aggregat 14 beliebig aus
geführt sein.
Zwischen dem thermischen Aggregat 14 und der elektrischen Einheit 12
ist eine Kupplungseinrichtung 22 in Form einer Reibungskupplung vorge
sehen. Eine weitere Reibungskupplung 24 ist zwischen der elektrischen
Einheit 12 und der Getriebeeinheit 28 angeordnet.
Die Kupplungseinrichtungen 22, 24, mit denen zwischen den einzelnen
Komponenten mechanische Energie übertragen wird, können erfindungs
gemäß ebenfalls grundsätzlich in beliebiger Weise ausgebildet sein.
Die elektrische Einheit 12 ist zusammen mit einer Fördereinrichtung 32 in
Form eines um die Achse 26 drehbaren Förder- oder Schaufelrades fluid
dicht in einem Gehäuse 34 angeordnet. Der im Inneren einer bezüglich
des Gehäuses 34 unbeweglichen Wicklung 12a befindliche drehbare Teil
12b der elektrischen Einheit 12 und die Fördereinrichtung 32 sind dreh
fest auf einem gemeinsamen Wellenabschnitt 42 angebracht, dessen
Längsachse mit der Achse 26 zusammenfällt. Der Wellenabschnitt 42 ist
fluiddicht durch die Stirnseiten des Gehäuses 34 hindurchgeführt und
trägt an seinen Enden jeweils einen Teil der jeweiligen Kupplungseinrich
tung 22, 24.
Das Gehäuse 34 ist mit einem Einlaß 36 und einem Auslaß 8 versehen,
über die das Gehäuse 34 in ein Kühlsystem des Fahrzeugs bzw. der zu
betreibenden Anlage oder Einrichtung integrierbar ist. Im Betrieb der
elektrischen Einheit 12, d. h. bei sich drehendem Wellenabschnitt 42, wird
durch die Fördereinrichtung 32 das Kühlfluid, bevorzugt Wasser, umge
wälzt und auf diese Weise auch die elektrische Einheit 12 gekühlt.
Über die Getriebeeinheit 28 und die Kupplungseinrichtung 22 kann me
chanische Energie auf die Betriebsvorrichtung übertragen und von der
Betriebsvorrichtung abgegeben werden. Hierzu ist die Getriebeeinheit 28
mit der Verbrennungsmaschine des Kraftfahrzeugs koppelbar, worauf im
folgenden noch näher eingegangen wird. Grundsätzlich kann erfindungs
gemäß mit der Getriebeeinheit 28 jede beliebige zur Übertragung von Be
wegungsenergie geeignete Einrichtung gekoppelt werden.
In den Fig. 2a-2c sind verschiedene Betriebsmodi der erfindungsgemä
ßen Betriebsvorrichtung dargestellt. Bei der folgenden Erläuterung dieser
Betriebsmodi wird davon ausgegangen, daß die Betriebsvorrichtung über
die Getriebeeinheit 28 mit der Verbrennungsmaschine, z. B. einen Otto
motor oder Dieselmotor, des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Die Energie
zufuhr und die Energieabgabe sind in den Fig. 2a-2c jeweils durch ent
sprechende Pfeile angedeutet.
In dem Betriebsmodus gemäß Fig. 2a ist mittels der Kupplungseinrich
tung 22 zwischen der Getriebeeinheit 28 und der elektrischen Einheit 12
eine kraftschlüssige Verbindung hergestellt, während zwischen der elek
trischen Einheit 12 und dem thermischen Aggregat 14 keine mechanische
Verbindung besteht, d. h. die Kupplungseinrichtung 24 ausgerückt ist.
In diesem Betriebsmodus wird die elektrische Einheit 12 als Elektromotor
betrieben, dem elektrische Energie z. B. von der Fahrzeugbatterie zuge
führt wird, um über die Kupplung 22 und die Getriebeeinheit 28 den
Fahrzeugmotor anzutreiben. Dieser Modus dient zum Anlassen des Fahr
zeugmotors. Durch die Kupplungseinrichtung 24 ist in diesem Modus die
Verbindung zum thermischen Aggregat 14 unterbrochen, da dessen Be
trieb beim Anlassen des Fahrzeugmotors nicht erforderlich ist und so die
maximale Kraft zum Anlassen des Motors zur Verfügung steht.
In dem Betriebsmodus von Fig. 2b sind beide Kupplungen 22, 24 einge
rückt, d. h. es besteht eine durchgehende mechanische Verbindung von
der Verbrennungsmaschine über die Getriebeeinheit 28 und die elektri
sche Einheit 12 zum thermischen Aggregat 14. Dieser Betriebsmodus
stellt einen normalen Betriebszustand des Fahrzeugs da, in welchem von
der Verbrennungsmaschine zur Verfügung gestellte mechanische Energie
über die in diesem Modus als Generator betriebene elektrische Einheit 12
zur Stromversorgung des Fahrzeugs bzw. zum Aufladen der Fahrzeugbat
terie in elektrische Energie und über das thermische Aggregat 14 in Wär
meenergie umgewandelt wird. Somit wird in diesem Modus die chemische
Energie, die in dem von der Verbrennungsmaschine verbrauchten Ktaft
stoff gespeichert ist, von der Betriebsvorrichtung in elektrische und ther
mische Energie umgewandelt.
In dem Betriebsmodus gemäß Fig. 2c ist die mechanische Verbindung
zwischen der Getriebeeinheit 28 und der elektrischen Einheit 12 gelöst,
d. h. die Kupplung 22 befindet sich in einem ausgerückten Zustand, wäh
rend die elektrische Einheit 12 und das thermische Aggregat 14 durch die
eingerückte Kupplung 24 kraftschlüssig miteinander gekoppelt sind. In
diesem Modus kann auch bei ausgeschalteter Verbrennungsmaschine das
thermische Aggregat 14 elektrisch betrieben werden, indem der in diesem
Modus als Elektromotor betriebenen elektrischen Einheit 12 elektrische
Energie zugeführt wird.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Betriebsvorrichtung ist somit, daß dem
thermischen Aggregat 14 sowohl von der Verbrennungsmaschine als auch
von der elektrischen Einheit 12 Energie zugeführt werden kann.
Durch die Zwangskopplung der Fördereinrichtung 32 für das Kühlfluid
mit der elektrischen Einheit 12 ist deren Kühlung im Betrieb sicherge
stellt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der erfindungsgemäßen Betriebsvorrichtung in
unmittelbarer Nähe einer Verbrennungsmaschine 16, beispielsweise eines
Ottomotors oder Dieselmotors, des Kraftfahrzeugs. Die Betriebsvorrich
tung ist in diesem Ausführungsbeispiel näher an der einen Stirnseite des
Motors 16 mit zu dessen Kurbelwelle 48 paralleler Achse 26 angeordnet.
Es ist erfindungsgemäß alternativ auch möglich, die Betriebsvorrichtung
näher an der anderen Stirnseite des Motors 16 und somit näher an einem
Schwungrad 58 des Motors 16 anzuordnen.
Das Gehäuse 34, in welchem die Fördereinrichtung 32 und die elektrische
Einheit 12 angeordnet sind, ist an den Kühlfluidauslaß 44 der Verbren
nungsmaschine 16 angeschlossen, deren Kühlfluideinlaß 46 im Bereich
der weiter von der Betriebsvorrichtung entfernten Stirnseite angeordnet
ist. Alternativ ist es erfindungsgemäß auch möglich, für die Betriebsvor
richtung einen separaten, von demjenigen des Motors 16 getrennten
Kühlkreislauf vorzusehen, in den die Betriebsvorrichtung mit ihrem Ein
laß 36 und Auslaß 38 integriert ist.
Die Getriebeeinheit 28 und die Kurbelwelle 48 des Motors 16 sind über
einen Riemenantrieb miteinander verbunden, der zwei Riemenscheiben
52, 54 und einen Riemen 56 umfaßt.
Am von der Betriebsvorrichtung weiter entfernten Stirnbereich ist das Ge
häuse 34 des Motors 16 teilweise weggebrochen dargestellt, so daß das am
Ende der Kurbelwelle 48 angebrachte Schwungrad 58 zu erkennen ist.
Die in Fig. 3 dargestellte, zusätzlich die Verbrennungsmaschine 16 umfas
sende Gesamtanordnung stellt ebenfalls eine Betriebsvorrichtung im Sin
ne der Erfindung dar. Mit dieser Betriebsvorrichtung kann sowohl für den
Fahrantrieb des Fahrzeugs gesorgt als auch die Klimaanlage betrieben
und die elektrische Stromversorgung sichergestellt werden. Des weiteren
kann die Verbrennungsmaschine 16 über die elektrische Einheit 12 an
gelassen sowie das thermische Aggregat 14 auch bei ausgeschaltetem
Motor 16 elektrisch betrieben werden, ohne daß hierfür zusätzliche Kom
ponenten erforderlich wären.
Die beschriebene erfindungsgemäße Betriebsvorrichtung zeichnet sich
u. a. dadurch aus, daß die einzelnen Komponenten in räumlicher Nähe zu
einander angeordnet sind, wodurch eine kompakte Einheit mit einer ho
hen funktionellen und energetischen Dichte geschaffen wird.
In vorteilhafter Weise ermöglicht es die Erfindung, auch bei ausgeschal
tetem oder von der elektrischen Einheit 12 entkoppeltem Motor 16 das
thermische Aggregat 14 zu betreiben, um z. B. das Fahrzeug vor der ei
gentlichen Benutzung vorzukühlen oder vorzuheizen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch das Vorsehen
eines variablen oder kontinuierlichen bzw. stufenlosen Getriebes 28 zwi
schen der elektrischen Einheit 12 und der Verbrennungsmaschine 16 eine
hinsichtlich der Kraftübertragung optimale Anlasserfunktion realisiert
werden kann. Des weiteren wird es durch das Vorsehen eines derartigen
Getriebes 28 erfindungsgemäß ermöglicht, für ein optimales Verhältnis
zwischen der Drehzahl der elektrischen Einheit 12 im Generator-Modus
und der Motordrehzahl zu sorgen. Hierdurch kann das Gesamtsystem in
jedem Betriebszustand in einem optimalen Leistungsbereich und mit ei
nem optimalen Wirkungsgrad betrieben werden.
Außerdem ist es erfindungsgemäß von Vorteil, daß durch die Ausnutzung
der elektrischen Einheit 12 zur mechanischen Kraftübertragung zwischen
dem Motor 16 und dem thermischen Aggregat 14 über den Wellenab
schnitt 42 nicht die elektrische Einheit 12 zum Antreiben des thermischen
Aggregats 14 verwendet werden muß. Die bei laufendem Motor 16 als Ge
nerator betriebene elektrische Einheit 12 braucht daher nicht die für den
Betrieb z. B. eines Kompressors oder einer Wärmepumpe erforderliche
Energie zu liefern.
Da ferner bei laufendem und mit der elektrischen Einheit 12 gekoppeltem
Motor 16 zwangsläufig über die Fördereinrichtung 32 Kühlfluid durch das
gemeinsame Gehäuse 34 gefördert wird, ist automatisch für eine Kühl
fluidumwälzung gesorgt, d. h. es braucht durch die elektrische Einheit 12
keine zusätzliche Kühlmittelpumpe betrieben zu werden, um den Motor 16
und die elektrische Einheit 12 zu kühlen.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Erfindung eine wesentliche Ge
räuschreduzierung erzielt werden kann.
Durch die Erfindung können folglich mit einer kompakten und eine gerin
ge Anzahl von Komponenten aufweisenden Vorrichtung zahlreiche Funk
tionen erfüllt und verschiedene Energieformen in grundsätzlich beliebiger
Art und Weise ineinander umgewandelt werden, um in Abhängigkeit von
den jeweiligen äußeren Betriebsbedingungen bzw. Betriebszuständen der
jeweils zu betreibenden Anlage bzw. Einrichtung, insbesondere eines
Fahrzeugs, zu jedem Zeitpunkt einen insbesondere im Hinblick auf den
Energieeinsatz optimalen Betriebsmodus zu realisieren.
12
elektrische Einheit
12
a Wicklung
12
b drehbarer Teil
14
thermisches Aggregat
14
a Anschluß
14
b Anschluß
16
Verbrennungsmaschine
22
Kupplungseinrichtung
24
Kupplungseinrichtung
26
Achse
28
Getriebeeinheit
32
Fördereinrichtung
34
Gehäuse
36
Einlaß
38
Auslaß
42
Wellenabschnitt
44
Kühlfluidauslaß
46
Kühlfluideinlaß
48
Kurbelwelle
52
Riemenscheibe
54
Riemenscheibe
56
Riemen
58
Schwungrad
Claims (13)
1. Betriebsvorrichtung, insbesondere zum Betreiben von Fahrzeugen,
mit mehreren Komponenten (12, 14, 16), die zumindest eine sowohl
als Generator als auch als Elektromotor betreibbare elektrische
Einheit (12) sowie ein thermisches Aggregat (14) zur Umwandlung
von mechanischer Energie in Wärmeenergie umfassen, wobei die
Komponenten (12, 14, 16) mechanisch miteinander koppelbar sind
und die mechanischen Verbindungen jeweils durch eine Kupplungs
einrichtung (22, 24) wahlweise herstellbar oder lösbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Komponenten (12, 14, 16) zusätzlich zu der elektrischen
Einheit (12) und dem thermischen Aggregat (14) eine Verbren
nungsmaschine (16), insbesondere einen Ottomotor oder Dieselmo
tor, umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das thermische Aggregat (14) als Kompressor, insbesondere ei
ner Klimaanlage, ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die elektrische Einheit (12), das thermische Aggregat
(14) und die Kupplungseinrichtungen (22, 24), bevorzugt außerdem
die Verbrennungsmaschine (16), in räumlicher Nähe zueinander an
geordnet und zu einer kompakten Einheit zusammengefaßt sind.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die elektrische Einheit (12), das thermische Aggregat
(14) und die Kupplungseinrichtungen (22, 24) auf einer gemeinsa
men Achse (26) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elektrische Einheit (12) zwischen der Verbrennungsmaschi
ne (16) und dem thermischen Aggregat (14) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwischen zwei Komponenten, bevorzugt zwischen der
elektrischen Einheit (12) und der Verbrennungsmaschine (16), eine
Getriebeeinheit (28) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinheit (28) als variables oder stufenloses Getriebe
ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeeinheit (28) als automatisches Getriebe ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Kühleinrichtung vorgesehen ist, wobei zumin
dest ein beweglicher Teil (32) der Kühleinrichtung, insbesondere ei
ne Fördereinrichtung für ein Kühlfluid, mit einer der Komponenten,
bevorzugt mit der elektrischen Einheit (12), mechanisch gekoppelt
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der bewegliche Teil (32) der Kühleinrichtung und die
Komponente (12) nur gemeinsam mit anderen Komponenten (14, 16)
koppelbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der bewegliche Teil (32) der Kühleinrichtung und die
Komponente (12) in unmittelbarer Nähe zueinander und insbeson
dere auf einem gemeinsamen Wellenabschnitt (42) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fördereinrichtung (32) der Kühleinrichtung und die Kom
ponente (12) in einem gemeinsamen Gehäuse (34) untergebracht
sind, in dem ein Einlaß (36) und ein Auslaß (38) für zu förderndes
Kühlfluid ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953857A DE19953857A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Betriebsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19953857A DE19953857A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Betriebsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19953857A1 true DE19953857A1 (de) | 2001-05-10 |
Family
ID=7928414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19953857A Withdrawn DE19953857A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Betriebsvorrichtung |
Country Status (1)
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