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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Hydraulikantriebsvorrichtung, die eine Hydraulikpumpe oder
einen Hydraulikmotor unter Verwendung eines Elektromotors als direkter
Antriebsquelle antreibt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Eine Brennkraftmaschine Ordnung wurde herkömmlich zum
Antrieb einer Hydraulikpumpe oder eines Hydraulikmotors verwendet,
und zum Betreiben eines Hydraulikbaggers, einer Planierraupe und dergleichen.
Allerdings wurde keine Vorgehensweise vorgeschlagen, direkt eine
Drehleistung eines Elektromotors an eine Hydraulikpumpe oder einen
Hydraulikmotor anzuschließen,
und die erwähnte
Hydraulikpumpe oder den erwähnten
Hydraulikmotor als Antriebsquelle einer Hydraulikantriebsmaschine anzutreiben,
beispielsweise bei einem Hydraulikbagger oder einer Planierraupe.
Dies liegt daran, dass überlegt
wurde, dass die Ausgangsleistung des Elektromotors nicht ausreichend
hoch ist, um als direkte Antriebsquelle zum Antrieb der Hydraulikpumpe
oder des Hydraulikmotors eingesetzt werden zu können, und nicht dazu geeignet
ist, eine Hydraulikantriebsmaschine wie beispielsweise einen Hydraulikbagger oder
eine Planierraupe zu betreiben.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Daher besteht ein Ziel der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung einer Hydraulikantriebsvorrichtung,
welche den Energieverbrauch verringern kann. Bei dieser Hydraulikantriebsvorrichtung
wird die Drehleistung eines Elektromotors direkt an eine Hydraulikpumpe
oder einen Hydraulikmotor angeschlossen, um die Hydraulikpumpe oder
den Hydraulikmotor anzutreiben, unter Verwendung des Elektromotors
als Antriebsquelle für
eine Hydraulikantriebsmaschine wie beispielsweise einen Hydraulikbagger, einen
Bulldozer, oder als Antriebsquelle für einen Generator.
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Um das voranstehende Ziel zu erreichen, weist
eine Hydraulikantriebsvorrichtung, die einen Elektromotor einsetzt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf: einen Elektromotor; eine erste Drehübertragungsvorrichtung,
die an eine Ausgangswelle des erwähnten Elektromotors angeschlossen
ist, und eine Drehzahlerhöhungsfunktion
ausführt;
eine Hydraulikpumpe, die durch Drehung einer Ausgangswelle der erwähnten ersten
Drehübertragungsvorrichtung
angetrieben wird; einen Hydraulikmotor, in welchem Öl von der
erwähnten
Hydraulikpumpe über ein
Betriebsartumschaltventil geliefert wird; eine zweite Drehübertragungsvorrichtung,
die an eine Ausgangswelle des erwähnten Hydraulikmotors angeschlossen
ist, und eine Drehzahlerhöhungsfunktion
durchführt;
und eine Antriebsausgangswelle, die an der Ausgangsseite der erwähnten, zweiten
Drehübertragungsvorrichtung
angeordnet ist.
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Infolge der voranstehend geschilderten
Konstruktion wird ermöglicht,
direkt eine Drehleistung eines Elektromotors an eine Hydraulikpumpe
oder einen Hydraulikmotor anzuschließen, um die erwähnte Hydraulikpumpe
oder den erwähnten
Hydraulikpumpe anzutreiben, und den Elektromotor als Antriebsquelle
für eine
Hydraulikantriebsmaschine einzusetzen, beispielsweise einen Hydraulikbagger
oder eine Planierraupe, oder als Antriebsquelle für einen
Generator.
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Eine andere Hydraulikantriebsvorrichtung, die
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Elektromotor einsetzt, weist auf: einen Elektromotor;
eine Hydraulikpumpe, die durch Drehung einer Ausgangswelle des erwähnten Elektromotors
angetrieben wird; einen Hydraulikmotor, welchem Öl von der erwähnten Hydraulikpumpe über ein
Betriebsartumschaltventil zugeführt
wird; eine Drehübertragungsvorrichtung,
die an eine Ausgangswelle des erwähnten Hydraulikmotors angeschlossen
ist, und eine Drehzahlerhöhungsfunktion
durchführt;
und eine Antriebsausgangswelle, die an der Ausgangsseite der erwähnten Drehübertragungsvorrichtung
angeordnet ist.
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Infolge der voranstehend geschilderten
Konstruktion wird ermöglicht,
direkt eine Drehleistung eines Elektromotors an eine Hydraulikpumpe
oder einen Hydraulikmotor anzuschließen, um die erwähnte Hydraulikpumpe
oder den erwähnten
Hydraulikmotor anzutreiben, und den Elektromotor als Antriebsquelle für eine Hydraulikantriebsmaschine einzusetzen,
beispielsweise einen Hydraulikbagger oder eine Planierraupe, oder
als Antriebsquelle für
einen Generator.
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Die erwähnte Drehübertragungsvorrichtung ist
vorzugsweise versehen mit: einer Eingangswelle; einem Drehkörper, der
mit der erwähnten
Eingangswelle verbunden ist, selbst als Schwungrad arbeitet, und
auf dessen Ausgangsseite eine Innenverzahnung vorgesehen ist; und
mit einem Zahnradmechanismus zur Übertragung der Drehung des
erwähnten Drehkörpers auf
eine Antriebsausgangswelle, angeordnet auf einem Ausgangswellenzahnrad,
wobei ermöglicht
wird, dass Gegenzahnräder
mit der erwähnten
Innenverzahnung kämmen,
und das Ausgangswellenzahnrad mit diesen Gegenzahnrädern kämmt. Ein
Vorsprung ist entweder auf dem Außenumfang des erwähnten Drehkörpers oder
auf einem ortsfesten Rahmen vorgesehen, und eine Ausnehmung, welche
den erwähnten
Vorsprung umgibt, ist auf dem anderen Teil vorgesehen.
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Da der Drehkörper selbst als Schwungrad
arbeitet, können
selbst dann, wenn ein Motor wie ein Hydraulikmotor oder ein Druckluftmotor,
bei denen sich die Drehzahl leicht ändert, an die Eingangsseite angeschlossen
ist, Änderungen
der Drehzahl und Schwingungen des Motors im Drehbetrieb aufgefangen
werden, wodurch eine stabile Drehzahl erhalten werden kann (Drehzahlstabilisationsfunktion).
Weiterhin wird ermöglicht,
frei das Drehzahlverhältnis
zu ändern,
durch Änderung
der Anzahl der Gegenzahnräder
oder des Durchmessers der Gegenzahnräder, und jener des Ausgangswellenzahnrades
(Drehzahländerungsfunktion).
Da die erwähnte
Drehzahlstabilisationsfunktion und die Drehzahländerungsfunktion in den Drehkörper eingebaut
werden können,
kann darüber
hinaus die gesamte Vorrichtung beträchtlich kompakt ausgebildet
werden.
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Die erwähnte Drehübertragungsvorrichtung weist
vorzugsweise auf: eine Eingangswelle; einen Drehkörper, der
mit der erwähnten
Eingangswelle verbunden ist, und selbst als Schwungrad dient, und auf
dessen Ausgangsseite eine Innenverzahnung vorgesehen ist; und einen
Zahnradmechanismus zur Übertragung
der Drehung des erwähnten
Drehkörpers
auf eine Antriebsausgangswelle, die auf einem Ausgangswellenzahnrad
angeordnet ist, in dem ermöglicht
wird, dass das Ausgangswellenzahnrad mit der erwähnten Innenverzahnung kämmt. Ein
Vorsprung ist entweder auf dem Außenumfang des erwähnten Drehkörpers oder
auf einem ortsfesten Rahmen vorgesehen, und eine Ausnehmung, welche
den erwähnten
Vorsprung umgibt, ist auf dem anderen Teil vorgesehen.
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Da der Drehkörper selbst als Schwungrad
arbeitet, können
selbst dann, wenn ein Motor wie ein Hydraulikmotor oder ein Druckluftmotor,
bei dem sich die Drehzahl leicht ändert, an die Eingangsseite
angeschlossen ist, Änderungen
der Drehzahl und von Schwingungen des Motors im Drehbetrieb abgefangen
werden, wodurch eine stabile Drehzahl erhalten werden kann (Drehzahlstabilisationsfunktion).
Da die erwähnte
Drehzahlstabilisationsfunktion in den Drehkörper eingebaut sein kann, kann
darüber
hinaus die gesamte Vorrichtung beträchtlich kompakt ausgebildet
werden.
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Weiterhin weist die einen Elektromotor
nutzende Hydraulikantriebsvorrichtung vorzugsweise einen Generator
auf, der durch die Drehung der erwähnten Antriebsausgangswelle
angetrieben wird, und eine Batterie, die mit elektrischer Energie
geladen wird, die von dem erwähnten
Generator erzeugt wird, wobei der erwähnte Elektromotor durch die
Energie der Batterie angetrieben wird.
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Weiterhin sind vorzugsweise mehrere
Gruppen aus dem erwähnten
Generator der erwähnten Batterie
vorgesehen, und wird, solange eine Batterie irgendeiner Gruppe arbeitet,
eine Batterie der anderen Gruppe mit elektrischer Energie geladen.
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Die voranstehenden und weitere Ziele,
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher aus der folgenden, detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Hydraulikantriebsquelle, welche
einen Elektromotor nutzt, gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Drehübertragungsvorrichtung,
die bei der Ausführungsform
1 der Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Drehübertragungsvorrichtung,
die bei Ausführungsform
2 der Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine schematische Ansicht eines Zahnradmechanismus der Drehübertragungsvorrichtung,
die bei Ausführungsform
2 der Erfindung verwendet wird.
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5 ist
eine schematische Ansicht eines Zahnradmechanismus einer Drehübertragungsvorrichtung,
die bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine Hydraulikantriebsquelle, die einen
Elektromotor nutzt, gemäß der weiteren
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Ausführungsform 1.
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Nachstehend wird zuerst unter Bezugnahme auf 1, welche ein Blockdiagramm
einer Hydraulikantriebsquelle zeigt, die einen Elektromotor nutzt, gemäß Ausführungsform
1 der Erfindung, der Aufbau der Hydraulikantriebsquelle, die einen
Elektromotor nutzt, nachstehend beschrieben. In 1 ist eine Ausgangsleitung 101a einer
Batterie 101 an einen Elektromotor 102 über eine
Steckdose 123 angeschlossen. Ein Schalter 124 weist
eine Ausgangsleitung auf, die an die erwähnte Steckdose 123 angeschlossen
ist, und arbeitet als Antriebsschalter des Elektromotors 102.
Eine Ausgangswelle 102a des Elektromotors 102 ist
an eine Eingangswelle 106a eines ersten Drehübertragungsmechanismus 106 über eine
Kupplung 119 angeschlossen. Eine Ausgangswelle 106b des
ersten Drehübertragungsmechanismus 106 ist
an eine Eingangswelle 108a einer Hydraulikpumpe 108 über eine
Kupplung 118 angeschlossen. Ein Öltank 111 liefert Öl an die
Hydraulikpumpe 108 über
einen Hydraulikschlauch 115a, und die Hydraulikpumpe 108 liefert Öl an ein
Betriebsartumschaltventil 109 über einen Hydraulikschlauch 115b.
Ein Teil des Öls
in dem Betriebsartumschaltventil 109 kehrt zu dem Öltank 111 über den
Hydraulikschlauch 115 und einen Kühler 117 zurück. Der Öltank 111 ist
mit einem Lufthahn 126 versehen.
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Das Betriebsartumschaltventil 109 ist
mit einem nicht dargestellten Schalter versehen, und wenn dieser
Schalter eingeschaltet wird, wird Hochdrucköl einem Hydraulikschlauch 114a durch
eine Düse
zugeführt,
die in das Betriebsartumschaltventil 109 eingebaut ist.
Ein Hydraulikmotor 110 ist an die Ausgangsseite des Hydraulikschlauches 114a angeschlossen,
und Öl
in dem Hydraulikmotor 110 fließt zurück zum Betriebsartumschaltventil 109 über einen Hydraulikschlauch 114b.
Eine Ausgangswelle 110a des Hydraulikmotors 110 ist
an eine Eingangswelle 107a der zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107 über eine
Kupplung 120 angeschlossen. Eine Antriebsausgangswelle 125 arbeitet
als Ausgangswelle der zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107.
Riemenscheiben 112a und 113a sind an diese Antriebsausgangswelle 125 angeschlossen.
Riemenscheiben 112b und 113b sind an die Eingangswelle 103a bzw. 104a eines
Generators 103 bzw. 104 angeschlossen. Ein Riemen 121 ist
um die Riemenscheiben 112b und 112a herumgeschlungen,
und ein Riemen 122 ist um die Riemenscheiben 113b und 113a herumgeschlungen.
Eine Ausgangsleitung 130 des Generators 103 ist
an einen Regler 105 angeschlossen, und eine Ausgangsleitung 131 des
Reglers 105 ist an die erwähnte Batterie 101 angeschlossen.
Auf dieselbe Art und Weise ist eine Ausgangsleitung des Generators 104 an
einen nicht dargestellten Regler angeschlossen, und ist dieser Regler
mit einer nicht dargestellten Batterie verbunden.
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Nunmehr wird nachstehend der Aufbau
der erwähnten
ersten und zweiten Drehübertragungsvorrichtung
beschrieben. 2 ist eine
teilweise Schnittansicht, die eine Seitenansicht der Drehübertragungsvorrichtung 106, 107 zeigt.
In der Zeichnung ist die Eingangswelle 106a, 107a der
Drehübertragungsvorrichtung 106, 107 drehbar
durch ein Teil 60d eines Gehäuses der Drehübertragungsvorrichtung gehaltert,
und ist mit einem Drehkörper 20 in
der Drehübertragungsvorrichtung
verbunden. Dieser Drehkörper 20 besteht
aus Stahl, und ist beispielsweise durch Schmieden oder Gießen hergestellt,
weist eine vorbestimmte Trägheitsmasse
W auf, und arbeitet an sich als Schwungrad. Eine Ausnehmung 22 ist
an der Ausgangsseite des Drehkörpers 20 vorgesehen,
und eine Innenverzahnung 21 ist auf der Ausnehmung 22 angeordnet.
Ein Vorsprung 23 ist auf dem Außenumfang des Drehkörpers 20 vorgesehen,
und dieser Vorsprung 23 ist in einer Ausnehmung 61 aufgenommen,
die von ortsfesten Gehäusen 60a, 60b und 60c umgeben
ist. Der Vorsprung 23 des Drehkörpers 20 wird durch
die Gehäuse
eingestellt, und diese Konstruktion ermöglicht es, zu verhindern, dass
der Drehkörper 20 selbst
eine instabile Drehung in Axialrichtung oder in Radialrichtung ausführt. Die
Gehäuse 60a, 60b und 60c sind
durch einen Bolzen 600 befestigt.
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Die Innenverzahnung 21,
die auf der Ausnehmung 22 des Drehkörpers 20 vorgesehen
ist, ist mit einem ersten Gegenzahnrad 501 versehen, das mit
der Innenverzahnung 21 kämmt, und mit einem zweiten
Gegenzahnrad 502, das mit dem ersten Gegenzahnrad 501 kämmt, und
einem Ausgangswellenzahnrad 50 wird ermöglicht, mit dem zweiten Gegenzahnrad 502 zu
kämmen.
Das Ausgangswellenzahnrad 50 ist an der Ausgangswelle 106b, 125 der Drehübertragungsvorrichtung 106, 107 befestigt. Wellen 501a und 502a des
ersten bzw. zweiten Gegenzahnrades 501 bzw. 502 sind
an einem ortsfesten Rahmen 60e befestigt, und das erste
und zweite Gegenzahnrad 501 bzw. 502 sind drehbar
auf diesen Wellen 501a und 502a angeordnet.
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Nunmehr wird nachstehend der Betrieb
der Hydraulikantriebsquelle, die einen Elektromotor einsetzt, gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beschrieben. Zuerst wird, wenn der Schalter 124 eingeschaltet
wird, die Batterie 101 mit dem Elektromotor 102 über die
Steckdose 123 verbunden, so dass sich die Ausgangswelle 102a des
Elektromotors 102 zu drehen beginnt. Die Drehung der Ausgangswelle 102a wird
auf die Eingangswelle 106a der ersten Drehübertragungsvorrichtung 106 über die
Kupplung 119 übertragen.
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In der ersten Drehübertragungsvorrichtung 106 dreht
sich der Drehkörper 20 über die
Eingangswelle 106a. Der Drehkörper 20, der eine
vorbestimmte Trägheitsmasse
W aufweist, sammelt Drehenergie, die von dem Elektromotor 102 erzeugt
wird, und dreht sich mit stabiler Drehzahl. Die Ausnehmung 61 der
ortsfesten Gehäuse
stellt den Vorsprung 23 auf dem Außenumfang des Drehkörpers 20 ein.
Daher wird der Drehkörper 20 an
einer instabilen Drehung in Axialrichtung und in Radialrichtung
gehindert, und dreht sich der Drehkörper 20 stabiler.
Die Drehung des Drehkörpers 20 wird
auf das erste Gegenzahnrad 501 über die Innenverzahnung 21 übertragen, von
dem ersten Gegenzahnrad 501 auf das zweite Gegenzahnrad 502 übertragen,
und schließlich
in der Drehzahl heraufgesetzt, und auf das Ausgangswellenzahnrad 50 übertragen.
Die Drehung des Ausgangswellenzahnrads 50 wird auf die
Ausgangswelle 106b ausgegeben.
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Die Drehung der Ausgangswelle 106b der ersten
Drehübertragungsvorrichtung 106 wird
an die Eingangswelle 108a der Hydraulikpumpe 108 über die
Kupplung 118 übertragen.
Infolge der Drehung der Eingangswelle 108a der Hydraulikpumpe 108 saugt
die Hydraulikpumpe 108 Öl
von dem Öltank 111 über den
Hydraulikschlauch 115 an, und stößt das Öl in das Betriebsartumschaltventil 109 über den Hydraulikschlauch 115b aus.
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Bei einem Betriebsartumschaltventil 109 wird,
wenn ein nicht dargestellter Schalter zu dem Zeitpunkt eingeschaltet
wird, wenn der Öldruck
auf einen vorbestimmten Druck angestiegen ist, das Hochdrucköl in dem
Betriebsartumschaltventil 109 dem Hydraulikschlauch 114a durch
die eingebaute Düse
zugeführt.
Der Hydraulikmotor 110 dreht die Ausgangswelle 110a mit
dem Öldruck,
der von dem Betriebsartumschaltventil 109 geliefert wird.
Weiterhin fließt
das Öl
in dem Hydraulikmotor 110 zurück zum Betriebsartumschaltventil 109 über den
Hydraulikschlauch 114b. Das überschüssige Öl in dem Betriebsartumschaltventil 109 kehrt
zum Öltank 111 über einen
Hydraulikschlauch 115c und einen Kühler 117 zurück.
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Die Drehung der Ausgangswelle 110a des Hydraulikmotors 110 wird
an die Eingangswelle 107a der zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107 über die
Kupplung 120 übertragen.
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In der zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107 dreht
sich der Drehkörper 20 über die
Eingangswelle 107a. Der Drehkörper 20, der eine
vorbestimmte Trägheitsmasse
W aufweist, sammelt Drehenergie, die in dem Hydraulikmotor 110 erzeugt
wird, und dreht sich mit stabiler Drehzahl. Die Ausnehmung 61 der
ortsfesten Gehäuse
stellt den Vorsprung 23 auf dem Außenumfang des Drehkörpers 20 ein.
Daher wird der Drehkörper 20 an
einer instabilen Drehung in Axialrichtung und in Radialrichtung
gehindert, so dass sich der Drehkörper 20 stabiler dreht.
Die Drehung des Drehkörpers 20 wird
auf das erste Gegenzahnrad 501 über die Innenverzahnung 21 übertragen,
von dem ersten Gegenzahnrad 501 auf das zweite Gegenzahnrad 502 übertragen,
in der Drehzahl erhöht,
und schließlich
an das Ausgangswellenzahnrad 50 übertragen. Die Drehung des
Ausgangswellenzahnrads 50 wird auf die Ausgangswelle 25 übertragen.
Die zweite Drehübertragungsvorrichtung 107 weist
insbesondere den Vorteil auf, eine Änderung der Drehzahl des Hydraulikmotors 110 abzufangen
und einzuschränken,
sowie den Effekt von Stößen auszugleichen
und einzuschränken.
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Die Ausgangswelle 125 der
zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107 dient
als Antriebsquelle einer Hydraulikantriebsmaschine, beispielsweise
bei einem Hydraulikbagger oder einer Planierraupe. Die Drehung der
Ausgangswelle 125 wird über
die Riemenscheibe 112a, den Riemen 121 und die
Riemenscheibe 112b übertragen,
und dreht die Eingangswelle 103a des Generators 103.
Die Drehung der Ausgangswelle 125 wird weiterhin über die
Riemenscheibe 113a, den Riemen 122 und die Riemenscheibe 113b übertragen,
und dreht die Eingangswelle 104a des Generators 104.
Der Generator 103 erzeugt elektrische Energie über die
Drehung der Eingangswelle 103a, und die Batterie 101 wird
mit dieser elektrischen Energie geladen, über die Verbindungsleitung 130,
den Regler 105 und die Verbindungsleitung 131.
Auf dieselbe Art und Weise wird eine nicht dargestellte Batterie
mit elektrischer Energie von dem Generator 104 geladen.
Weiterhin ist es vorzuziehen, so vorzugehen, dass solange eine Batterie mit
elektrischer Energie von dem Generator 103 oder dem Generator 104 geladen
wird, die andere Batterie weiterhin den erwähnten Elektromotor 102 antreibt.
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Beispiel.
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Nachstehend wird ein praktisches
Beispiel für
die Hydraulikantriebsvorrichtung, welche einen Elektromotor verwendet,
gemäß der voranstehenden Ausführungsform
beschrieben. Zuerst werden zwei Batterien von 12 V als Stromversorgung
als die Batterie 101 vorgesehen. Ein Gleichstrommotor von
24 V, 2,5 kW wird als der Elektromotor 102 eingesetzt. Eine
Drehübertragungsvorrichtung
mit einem Durchmesser von annähernd
250 mm wird als erste Drehübertragungsvorrichtung 106 eingesetzt,
und die Ausgangsdrehzahl des Gleichstrommotors, die annähernd 250
Umdrehungen pro Minute beträgt,
wird heraufgesetzt auf annähernd
1250 Umdrehungen pro Minute. Der Druck des Öls, das von dem Betriebsartumschaltventil 109 abgegeben
wird, beträgt annähernd 180
bis 200 kg/cm2, und die Kapazität des Öltanks 110 beträgt annähernd 100
l. Eine Drehübertragungsvorrichtung
mit einem Durchmesser von annähernd
465 mm wird als die zweite Drehübertragungsvorrichtung 107 eingesetzt,
und die Ausgangsdrehzahl des Hydraulikmotors, die annähernd 750 Umdrehungen
pro Minute beträgt,
wird heraufgesetzt auf annähernd
3700 Umdrehungen pro Minute.
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Ausführungsform 2.
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3 ist
eine geschnittene Seitenansicht der ersten oder zweiten Drehübertragungsvorrichtung 106 bzw. 107,
die bei dieser Ausführungsform
2 der Erfindung eingesetzt wird. Bei dieser Drehübertragungsvorrichtung 106, 107 wird
die Drehantriebskraft der Eingangswelle 106a, 107a auf
den Drehkörper 20 übertragen,
der mit dieser Eingangswelle verbunden ist. Dieser Drehkörper 20 besteht
aus Stahl und ist beispielsweise durch Schmieden oder Gießen hergestellt,
weist eine vorbestimmte Trägheitsmasse W
auf, und arbeitet an sich als Schwungrad. Eine Ausnehmung 22 ist
an der Ausgangsseite des Drehkörpers 20 vorgesehen,
und eine Innenverzahnung 21 wird auf einer Seitenwand der
Ausnehmung 22 durch Schneidbearbeitung vorgesehen. Ein
Vorsprung 23 ist auf dem Außenumfang des Drehkörpers 20 vorhanden,
und eine Ausnehmung 61, die auf einem ortsfesten Rahmen 60 vorgesehen
ist, stellt diesen Vorsprung 23 ein.
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4 ist
eine schematische Ansicht, die von der Ausgangsseite aus einen Zahnradmechanismus zeigt,
der in der Innenverzahnung des erwähnten Drehkörpers 20 vorgesehen
ist, und in welchem Gegenzahnräder 30 mit
der Innenverzahnung 21 und dem Ausgangswellenzahnrad 50 kämmen. Die
drei Gegenzahnräder 30 kämmen mit
der Innenverzahnung 21 des erwähnten Drehkörpers 20 als Planetenräder. Diese
drei Gegenzahnräder 30 sind
in einem Abstand von annähernd
120 Grad voneinander um das Zentrum des Drehkörpers 20 angeordnet.
Wellen 21 der Gegenzahnräder 30 sind drehbar
auf einer ortsfesten Platte 65 über Lager 32 angeordnet.
Die ortsfeste Platte 65 ist an dem ortsfesten Rahmen 60 durch
Bolzen 67 befestigt. Das Ausgangswellenzahnrad 50,
das mit diesen Gegenzahnrädern 30 kämmt, befindet
sich im Zentrum der drei Gegenzahnräder 30, und die Ausgangswelle 106b, 125 ist mit
diesem Ausgangswellenzahnrad 50 verbunden.
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Wie in 4 gezeigt,
wird die Drehung des Drehkörpers 20 (angedeutet
durch den Pfeil A in 4)
auf das Gegenzahnrad 30 über die Innenverzahnung 21 übertragen
(angedeutet durch den Pfeil B in 4),
und wird auf das Ausgangswellenzahnrad 50 über dieses
Gegenzahnrad 30 übertragen
(angedeutet durch den Pfeil C in 4).
Die Drehung des Ausgangswellenzahnrades 50 wird über die
Ausgangswelle 106b, 125 ausgegeben.
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Abänderungen
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Bei den voranstehenden Ausführungsformen wird
die Drehkraft des Drehkörpers 20 auf
das Ausgangswellenzahnrad über
die Gegenzahnräder übertragen.
Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass ermöglicht wird, wie in 5 gezeigt, dass das Ausgangswellenzahnrad 50 direkt
mit der Innenverzahnung 21 des Drehkörpers 20 kämmt, und
die Drehkraft direkt von dem Drehkörper 20 auf die Ausgangswelle 51 übertragen
wird. Weiterhin sind Zahnräder 30B,
die mit der Innenverzahnung 21 kämmen, vorgesehen, um die Drehung
des Drehkörpers 20 zu
stabilisieren.
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Bei den voranstehenden Ausführungsformen ist
der Vorsprung 23 auf dem Außenumfang des Drehkörpers 20 zu
dem Zweck vorgesehen, eine Axialbewegung des Drehkörpers 20 einzustellen,
und stellt die Ausnehmung 61 auf dem ortsfesten Rahmen
diesen Vorsprung 23 ein, um zu verhindern, dass sich der
Drehkörper 20 in
Axialrichtung bewegt. Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass eine Ausnehmung auf
dem Außenumfang
des Drehkörpers 20 so
vorgesehen ist, dass sie durch einen Vorsprung auf dem ortsfesten
Rahmen eingestellt wird.
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Bei den voranstehenden Ausführungsformen ist
die erste Drehübertragungsvorrichtung 106 an
der Ausgangsseite des Elektromotors 102 angeordnet. Es
ist ebenfalls vorzuziehen, die erste Drehübertragungsvorrichtung 106 wegzulassen,
wobei dann die Hydraulikpumpe 108 direkt durch die vom
Elektromotor 102 abgegebene Drehung in jenem Fall angetrieben
wird, in welchem der Elektromotor 102 eine hohe Leistungsfähigkeit
aufweist.
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Weiterhin wird bei den voranstehenden
Ausführungsformen
der Elektromotor 102 durch die Batterie 101, wie
in 1 gezeigt, gedreht
und angetrieben. Es ist ebenfalls vorzuziehen, Wechselspannungsenergie 1000 einzusetzen,
und einen Wechselstrommotor 1020 anzutreiben und sich drehen
zu lassen, der als Elektromotor dient, wie in 6 gezeigt. Im übrigen sind die Konstruktion
und der Betriebsablauf in 6 ebenso
wie bei der voranstehenden Ausführungsform
1 (1). Zusätzlich ist
die Antriebsausgangswelle 125 der zweiten Drehübertragungsvorrichtung 107 direkt
an eine Eingangswelle eines Generators 200 angeschlossen,
so dass der Generator 200 elektrische Energie 2000 erzeugt.
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Zwar wurden die momentan bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben, jedoch wird
darauf hingewiesen, dass diese Offenbarungen zum Zwecke der Erläuterung
dienen sollen, und dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.