DE4336086C1 - Elektronische Uhr - Google Patents

Elektronische Uhr

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit einer schwenkbaren Klappe, die in ihrer ersten geschlossenen Extremstellung auf einem Bedienungsfeld angeordnete Eingabe- oder Funktionstasten der Uhr verdeckt und die in ihrer zweiten geöffneten Extrem­ stellung diese zugänglich und sichtbar macht.
Eine derartige elektronische Uhr ist beispielsweise aus der Bedienungsanleitung des Blaupunkt-Uhrenradios Mega Clock 7626200 bekannt. Bei diesem Uhrenradio weist die Gehäuseoberseite eine Vielzahl von Eingabe- und Funktionstasten für Uhr und Radio auf. Einige dieser Tasten, wie zum Beispiel für das Einstellen der Weckzeit sowie weiterer Weckfunktionen, sind durch eine kleinere Klappe abgedeckt. Benachbart zu dieser Klappe sind neben Klang- und Lautstärkeregler die Alarm-/Austaste, die Umschalttaste und die Ein- /Ausschalttaste für das Radio von außen frei zugänglich angeordnet. Hierdurch soll zu­ nächst erreicht werden, daß Tasten, die häufig betätigt werden müssen, leicht und schnell von außen zugänglich sind, während diejenigen, die weniger oft bzw. selten betätigt werden müssen, wie z. B. Tasten zum Stellen der Uhr oder Weckuhr, von der Klappe verdeckt sind. Grobe Fehlbedienungen sollen dadurch weitestgehend ausgeschlossen werden. Dennoch kann es bei den freiliegenden Tasten vorkommen, daß insbesondere bei Dunkelheit Fehlbe­ dienungen nicht ausgeschlossen sind. Zwar sind deren Folgen aus den vorgenannten Gründen nicht so gravierend, aber dennoch sind auch solche Fehlbedienungen uner­ wünscht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine elektronische Uhr zu schaffen, bei der einerseits die Gefahr der Fehlbedienung durch Betätigung von Eingabe- oder Funktionstasten noch weiter vermindert, andererseits die Bedienung ausgewählter Eingabe- oder Funktionstasten verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch, daß also zumindest eine Eingabe- oder Funktionstaste der Uhr durch den über die Klappe der Uhr betätigbaren Schalter ausgelöst werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß dem Benutzer eine großflächige An­ griffsfläche zur Auslösung der Sonderfunktion zur Verfügung steht, die ohne gezieltes Betätigen einer Eingabe- oder Funktionstaste insbesondere auch bei Dunkelheit leicht auffindbar ist. Daß dabei ein Betätigungsglied des elektrischen Schalters so in eine Öffnung des Bedienungsfeldes eingelassen ist, daß dieses nicht über dessen Außenfläche hinaus­ ragt und daß an der Klappe ein Vorsprung ausgebildet ist, der über die Öffnung am Be­ tätigungsglied angreift und dabei die Klappe in einer Lage kurz vor dem Erreichen ihrer geschlossenen Extremstellung abstützt, ermöglicht vorteilhafterweise, daß bei Betätigung der Klappe über den unmittelbaren Kontakt zwischen dem Vorsprung und dem mechanisch mit dem Schalter verbundenen Betätigungsglied mit Erreichen der geschlossenen Extrem­ stellung der Klappe der elektrische Schalter betätigt wird. Bei geöffneter Klappe können die Eingabe- oder Funktionstasten betätigt werden, ohne daß dabei jedoch eine Auslösung des Schalters für die Sonderfunktion möglich ist. Diese Anordnung insgesamt hat den Vorteil, daß dem Benutzer bezüglich der Zugänglichkeit von Eingabe- oder Funktionstasten drei verschiedene Tastenkategorien zur Verfügung stehen, nämlich die von der Klappe verdeckten Tasten, z. B. die Tasten für das Einstellen der Uhrzeit und des Datums, die durch den Ausschnitt der Klappe erreichbaren Tasten, z. B. die Tasten, die zur Her­ stellung bzw. Aufhebung der Weckbereitschaft einer Weckeruhr dienen und schließlich die über die Betätigung der ganzen Klappe zugänglichen Funktionen, wie z. B. die Funk­ tion für das Abstellen des Wecksignals oder die Funktion für die Löschung der über die Eingabetaste fälschlich eingegebenen Werte. Nach der Erfindung ist es also möglich, daß die über die Betätigung der ganzen Klappe zugänglichen zwei möglichen Funktionen von dieser nur in ihren beiden Extremstellungen ausgelöst werden können, nämlich im einen Fall dann, wenn die Eingabe- oder Funktionstasten von der Klappe verschlossen (ge­ schlossene Extremstellung) und im anderen Fall, wenn diese von der Klappe von außen frei zugänglich sind (geöffnete Extremstellung). Nach der Erfindung kann also in beiden Extremstellungen der Klappe zumindest je eine Funktion ausgelöst werden.
Nach den Merkmalen des Patentanspruchs 2 läßt sich die Klappe in ihrer geschlossenen Stellung besonders einfach auch bei Dunkelheit betätigen, da diese durch einfaches Abtasten leicht auffindbar ist. Obwohl also die Klappe in ihrer geschlossenen Stellung an einem Anschlag anliegt, kann sie durch weiteres Herunterdrücken über die geschlossene Stellung hinaus, nämlich in ihre geschlossene Extremstellung, betätigt werden, wobei sie dann einen elektrischen Schalter betätigt, durch den ein oder mehrere Funktionen, beispielsweise Einschalten der Ziffernblattbeleuchtung und Auslösen der "Snoo­ ze-Einrichtung", gleichzeitig ausgelöst werden.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 3 ergibt sich einerseits der Vorteil, daß bei Zufallen der Klappe diese am Betätigungsglied sanft und nahezu unhör­ bar abgebremst wird und andererseits wird beim schlagartigen Betätigen der Klappe zum Auslösen einer Sonderfunktion der Uhr dieser Betätigungsweg gedämpft, so daß der Schalter von heftigeren Bewegungen weitgehend verschont bleibt.
Bei einer Einrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 wird durch die Betätigung des Schalters durch die Wippe die zeitweise oder endgültige Abschaltung des Alarm­ signals ausgelöst. Da dieser Betätigungsvorgang bei jedem Einschalten des Wecksignals erfolgt, was in der Regel sehr oft der Fall ist, so kann diese Einrichtung aufgrund der leichten Zugänglichkeit der Klappe bei geschlossener Stellung auch noch fast im Halb­ schlaf von einer Bedienungsperson leicht ausgelöst werden.
Wird das endgültige Abstellen des Alarmsignals von einer an der Uhr gesondert an­ gebrachten Schalttaste ausgelöst, so kann gemäß den Merkmalen des Anspruchs 5 die Klappe neben der Snooze-Funktion auch zum Ein- oder Ausschalten einer das Zeit­ anzeigefeld beleuchtenden Lampe dienen, die dann nach kurzer Zeit wieder durch die Elektronik der Uhr gelöscht wird. Bei einer Einrichtung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 6 können diejenigen Eingabe- oder Funktionstasten über eine an der Klappe ausgebildete Aussparung zugänglich bleiben, die in der Regel häufiger betätigt werden müssen. Diese sind aber in der Regel nicht die Tasten, die zur Verstellung der Uhr dienen.
Durch die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 ist es möglich, daß die Klappe nicht nur in ihrer geschlossenen, sondern auch in ihrer geöff­ neten Stellung einen Schalter betätigt, durch den eine weitere, öfters verwendete Funktion der Uhr, beispielsweise das Einschalten einer Beleuchtung für ein beleuchtbares Zeitanzeigefeld, ausgelöst werden kann, wenn diese Beleuchtungsfunktion nicht schon bei geschlossener Klappe ausgelöst wird. Es ist aber auch durchaus denkbar, daß gemäß den Merkmalen des Anspruchs 8 beim Öffnen der Klappe über ihre geöffnete Extrem­ stellung hinaus im Display vorher eingegebene Zeichen wieder annuliert werden können. Dies empfiehlt sich insbesondere dann, wenn beim Einstellen der Uhrzeit, des Datums etc. falsche Daten eingegeben wurden, die dann insgesamt für eine neue Eingabe wieder gelöscht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Draufsicht auf eine elektronische Uhr mit Analog- und Digitalanzeige der Uhrzeit, wobei die Eingabe- und Funktionstasten durch die geöffnete Klappe frei zugänglich sind,
Fig. 2 gleiche Ansicht wie in Fig. 1, jedoch hat hier die Klappe ihre die Funktions- und Eingabetasten ver­ schließende Stellung eingenommen und
Fig. 3 Teillängsschnitt gemäß der Schnittführung III-III nach Fig. 1, wobei die Klappe in drei Stellungen dargestellt ist, nämlich eine teilweise geöffnete (dünne Linie), eine geschlossene und die zum Betätigen des elektrischen Schalters dienende Extremstellung (gestrichelte Linie).
Nach den Fig. 1 und 2 besteht die elektronische Uhr 1 aus einem Sockel 2 mit einem schräg nach oben verlaufenden, ebenen Bedienungsfeld 3 und einer daneben angeordneten, in einer im wesentlichen rechteckigen Aussparung 4, In der eine LCD-Anzeige­ einrichtung 5 befestigt ist, die mit ihrem die LCD-Anzeigeein­ richtung 5 umgebenden Rahmen 6 den gleichen schrägen Verlauf ein­ nimmt, wie das Bedienungsfeld 3. Die LCD-Anzeigeeinrichtung 5 dient zur Anzeige der Uhrzeit, der Weckeinrichtung, des Datums und sonstiger, für eine Uhr wichtige Anzeigefunktionen.
Senkrecht nach oben erstreckt sich nach den Fig. 1 und 2 im hinteren Bereich an der Abschlußkante 7 des Bedienungsfeldes 3 und des Rahmens 6 ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 8, dessen hintere Abschlußfläche 9 (Fig. 1) nach außen leicht ge­ krümmt ist. An der Vorderseite 39 des Gehäuses 8 ist ein kreis­ runder Ausschnitt 10 ausgebildet, in dem eine Glasscheibe 11 befestigt ist. Hinter der Glasscheibe 11 befindet sich ein Ziffernblatt 12 mit darauf angebrachten Ziffern 13. Zwischen der Glasscheibe 11 und dem Ziffernblatt 12 sind Zeiger 14, 15 zum Anzeigen der Uhrzeit drehbar angebracht, die über ein im Gehäuse 8 ausgebildetes Uhrwerk (nicht dargestellt) angetrieben werden.
Das Gehäuse 8 ist an den beiden gegenüberliegenden Seitenflächen 33 des Sockels 2 über je ein Drehscharnier 16 schwenkbar am Sockel 2 gelagert, so daß je nach dem Blickwinkel einer Bedie­ nungsperson das Gehäuse 8 aus seiner in Fig. 1 senkrechten Lage nach vorne oder nach hinten verschwenkt werden kann. Dabei wirken die Drehscharniere 16 mit in der Zeichnung nicht dargestellten Reibelementen oder Rastgesperren zusammen, so daß das Gehäuse 8 in verschiedenen Stellungen seine Lage beibehält.
Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ist das Bedienungs­ feld 3 von einer um eine Schwenkachse 17 drehbaren Klappe 18 ab­ deckbar, wobei in der geschlossenen Stellung (Fig. 2) die nach außen weisende Oberflächen 19 der Klappe 18 und die Oberfläche 20 des Rahmens 6 in einer Ebene liegen. In Fig. 1 hat die Klappe 18 ihre offene Stellung eingenommen, so daß, wenn die Uhr 1 mit ihrer Abstellfläche 21 beispielsweise auf einem Tisch (nicht dar­ gestellt) abgestellt wird, sich die Außenfläche 19 der Klappe 18 ebenfalls an der Oberseite des Tisches (nicht dargestellt) ab­ stützt.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ragt unterhalb der LCD-Anzeigeeinrich­ tung 5 an der Außenfläche 20 des Rahmens 6 eine Funktionstaste 22 hervor, durch die bei ihrer Betätigung das eingestellte Weck­ signal jeweils um 24 Stunden verzögert wird.
Nach den Fig. 1 und 3 sind am Bedienungsfeld 3 nebeneinander und übereinander in Reihe angeordnete Öffnungen 23 ausgebildet, die von einzelnen Eingabe- und Funktionstasten als Betätigungs­ glieder 24 durchdrungen werden. Die Betätigungsglieder 24 sind über in der Zeichnung nicht dargestellte Schalter verbunden, die auf einer Leiterplatte 25 unterhalb des Bedienungsfeldes 3 ange­ ordnet sind. Die Betätigungsglieder 24 ragen über die Außenfläche 26 des Bedienungsfeldes 3 nach oben heraus, damit sie von der Hand einer Bedienungsperson leicht lokalisiert und betätigt werden können.
Oberhalb der Betätigungsglieder 24 ist auf dem Bedienungsfeld 3 nach Fig. 3 eine weitere Öffnung 27 ausgebildet, in die ein Be­ tätigungsglied 28 hineinragt, deren Betätigungsfläche 29 etwa auf gleicher Höhe oder unterhalb der Außenfläche 26 des Bedienungs­ feldes 3 endet. Das Betätigungsglied 28 ist mit einem auf der Leiterplatte 25 angeordneten Schalter 37 mechanisch verbunden, über den bei seiner Betätigung durch das Betätigungsglied 28 das Alarmsignal der Uhr 1 vorübergehend unterbrochen oder auch end­ gültig abgestellt werden kann.
Gemäß den Fig. 1 und 2 steht an der der Außenfläche 19 gegen­ überliegenden Innenfläche 30 der Klappe 18 ein als Zapfen ausge­ bildeter Vorsprung 31 hervor, der bei geschlossener Klappe 18, wie sie in Fig. 2 und in Fig. 3 (als mittlere Position) darge­ stellt ist, in die Öffnung 27 eingreift und an der Betätigungs­ fläche 29 des Betätigungsgliedes 28 anliegt. Wie aus Fig. 3 er­ sichtlich ist, wird hier die Klappe 18 in drei Stellungen darge­ stellt, nämlich die teilweise geöffnete Stellung (dünn ge­ strichelt), die geschlossene Stellung (normale Strichstärke) und die Extremstellung (gestrichelt dargestellt), wobei in der Extremstellung der Vorsprung 31 das Betätigungsglied 28 in Rich­ tung auf die Leiterplatte 25 bewegt - dargestellt durch die ge­ strichelte Linie 41 der nach unten bewegten Oberfläche 29 des Betätigungsgliedes 28 - und so den elektrischen Schalter 37 be­ tätigt. Gemäß den Fig. 1 und 3 sind an den beiden Seiten­ flächen der Klappe 18 Abdeckleisten 32 angeformt, die bündig mit den Seitenflächen 33 des Sockels 2 abschließen, wenn die Klappe 18 das Bedienungsfeld 3 verschließt. Am oberen Ende der Abdeck­ leiste 32 sind nach Fig. 3 hervorstehende Anschläge 34 ausge­ bildet, die bei Betätigung der Klappe 18 in ihre Extremstellung (gestrichelt dargestellt) an der Außenfläche 26 des Bedienungs­ feldes 3 anschlagen, um so den Weg X des Zapfens 31 zu begrenzen, damit eine Beschädigung des mit dem Betätigungsglied 28 ver­ bundenen Schalters 37 vermieden wird.
Die Wirkungsweise der elektronischen Uhr ist folgende:
Nachdem alle Daten für die elektronische Uhr 1, wie beispiels­ weise die Uhr- und Weckzeit, das Datum und sonstige Funktionen, über die Betätigungsglieder 24 bei geöffneter Klappe 18 einge­ geben wurden, wie dies Fig. 1 zeigt, kann die Klappe 18 über die Schwenkachse 17 geschlossen werden, so daß sich die in Fig. 2 gezeigte Stellung der Klappe 18 ergibt. Dabei kommt die am Vor­ sprung 31 ausgebildete Stirnfläche 40 auf der Betätigungsfläche 29 des Betätigungsgliedes 28 zum Anliegen. Da das Betätigungsglied 28 aus elastischem Material, vorzugsweise Gummi, besteht, wird beim Zufallen der Klappe 18 diese durch das Betätigungsglied 28 sanft und geräuschlos abgebremst, ohne daß dabei das Betätigungs­ glied 28 eine Auslösung am Schalter 37 hervorruft. Und dies ins­ besondere auch dadurch, da die Klappe 18 erheblich leichter ist als die zum Betätigen des Schalters 37 erforderlichen Schalt­ kräfte. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der mit dem Betätigungsglied 28 verbundene Schalter 37 über in der Zeichnung nicht dargestellte elektronische Schaltmittel einerseits mit der Beleuchtung 35 für das Ziffernblatt 12 und andererseits mit der Alarmabschalteinrichtung der Uhr 1 verbunden ist. Durch Betätigen des Betätigungsgliedes 28 wird also das Alarmsignal vorübergehend unterbrochen und kann auch endgültig abgestellt werden. Die Klappe 18 dient also einerseits als "Snooze"-Taste und anderer­ seits gleichzeitig zum Einschalten der das Ziffernblatt 12 be­ leuchtenden Glühlampe 35, die hinter der Glas- oder Kunststoff­ scheibe 11 in Nähe des Ziffernblatts 12 angebracht ist.
Sobald also das Alarmsignal ertönt, kann durch Betätigen der Klappe 18 in Richtung des Pfeils 36 gemäß Fig. 2 das Alarmsignal für eine bestimmte Zeit, die durch einen Zeltgeber in der Uhr 1 festgelegt ist, ausgeschaltet werden. Gleichzeitig leuchtet die Glühlampe 35 für eine kurze Zelt auf, damit die Bedienungsperson die Uhrzeit am Ziffernblatt 12 ablesen kann. Anschließend er­ lischt wieder das Licht der Glühlampe 35 automatisch.
Nach ca. 8 Minuten ertönt wiederum das Alarmsignal und es kann wieder durch Betätigen der Klappe 18 in Pfeilrichtung 36 gelöscht werden, wobei gleichzeitig wieder die Glühlampe 35 eingeschaltet wird. Zum endgültigen Abschalten der Alarmeinrichtung dient die Betätigungstaste 22. Das Alarmsignal wird dann erst nach 24 Stunden wieder aktiviert, wenn die Weckzeit in der Zwischen­ zeit von Hand nicht verändert wurde. Da die Klappe 18 eine ver­ hältnismäßig große Fläche an der Oberseite des Sockels 2 einnimmt, kann eine Person diese Klappe 18 auch im Dunkeln leicht abtasten und demnach schnell und leicht finden.

Claims (8)

1. Elektronische Uhr (1) mit einer schwenkbaren Klappe (18), die in ihrer ersten geschlossenen Extremstellung auf einem Bedienungsfeld (3) angeordnete Ein­ gabe- oder Funktionstasten (24) der Uhr (1) verdeckt und die in ihrer zweiten ge­ öffneten Extremstellung diese (24) zugänglich und sichtbar macht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) zumindest in einer der beiden Extremstellungen ihres Schwenk­ bereiches mit einem elektrischen Schalter (37) der Uhr (1) derart zusammenwirkt, daß dieser (37) von der Klappe (18) betätigt wird und dabei eine Sonderfunktion der Uhr (1) auslöst, wobei ein Betätigungsglied (28) des elektrischen Schalters (37) so in eine Öffnung (27) des Bedienungsfeldes (3) eingelassen ist, daß dieses (28) nicht über dessen Außenfläche (26) hinausragt und daß an der Klappe (18) ein Vorsprung (31) ausgebildet ist, der über die Öffnung (27) am Betätigungsglied (28) angreift und dabei die Klappe (18) in einer Lage kurz vor Erreichen ihrer geschlosse­ nen Extremstellung abstützt.
2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) kurz vor Erreichen ihrer geschlossenen Extremstellung gegen das vorgespannte Betätigungsglied (28) des betreffenden elektrischen Schalters (37) anschlägt und daß der verbleibende Betätigungsweg (X) ausreicht, um den Schalter (37) durch weiteres Schwenken der Klappe (18) manuell zu betätigen.
3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied (28) aus elastischem Material besteht.
4. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Uhr (1) eine elektrische Alarmeinrichtung aufweist, deren Alarmsignal durch Betätigen des elektrischen Schalters (37) vorübergehend unter­ brochen oder auch endgültig abgestellt werden kann.
5. Elektronische Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Uhr (1) ein beleuchtbares Zeitanzeigefeld (12) aufweist, daß die Beleuchtung (35) durch Betätigen des elektrischen Schalters (37) entweder nur während dessen Betätigungsdauer oder auch für eine von der Betätigungsdauer unabhängige festlegbare Zeitspanne eingeschaltet werden kann.
6. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) eine Aussparung (38) aufweist, durch die einige der ansonsten verdeckten Eingabe- oder Funktionstasten (24) dennoch zugänglich bleiben.
7. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) kurz vor Erreichen ihrer geöffneten Extremstellung gegen ein vorgespanntes Betätigungsglied des betreffenden elektrischen Schalters anschlägt und daß der verbleibende Betätigungsweg ausreicht, um den Schalter durch weiteres Schwenken der Klappe (18) manuell zu betätigen.
8. Elektronische Uhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingabe- und Funktionstasten (24) eine als Display ausgebildete Anzeige­ einrichtung (5) zugeordnet ist und daß bei Betätigen des Schalters auf dem Display (5) vorher eingegebene Zeichen wieder annuliert werden können.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8232304U1 (de) * 1982-11-18 1983-02-24 Braun Ag, 6000 Frankfurt Digitalanzeigende elektronische Uhr

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8232304U1 (de) * 1982-11-18 1983-02-24 Braun Ag, 6000 Frankfurt Digitalanzeigende elektronische Uhr

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Bedienungsanleitung des Blaupunkt-Uhrenradios Mega Clock 76 26200(1976) *

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