DE4335956A1 - Oligomere Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerinether - Google Patents
Oligomere Alkyl- und/oder AlkenyloligoglykosidglycerinetherInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein neue oligomere Alkyl- und/oder Al
kenyloligoglykosidglycerinether, ein Verfahren zu ihrer Her
stellung, bei dem man Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
mit Glycerin und/oder technischen Oligoglyceringemischen um
setzt, sowie deren Verwendung zur Herstellung oberflächenak
tiver Mittel.
Alkyloligoglykoside und insbesondere Alkyloligoglucoside
stellen nichtionische Tenside dar, die wegen ihrer nativen
Rohstoffbasis - Fettalkohol und Zucker - zunehmend an Bedeu
tung gewinnen und beispielsweise in manuellen Spülmitteln
oder kosmetischen Produkten eingesetzt werden [vgl. Tens.
Surf.Det. 28, 413 (1991)]. Gleichwohl zeigen Alkyloligo
glykoside in manchen Anwendungen ein nicht völlig befriedi
gendes Schaumvermögen. Auch die Kaltwasserlöslichkeit sowie
das Kristallisationsverhalten ist verbesserungswürdig.
In der Vergangenheit hat es nicht an Versuchen gemangelt, Al
kyloligoglykoside chemisch zu derivatisieren und auf diese
Weise durch eine Hydrophilierung des Moleküls eine Verbesse
rung der genannten Eigenschaften herbeizuführen.
Ein Beispiel hierfür stellt die Sulfatierung von Alkyloligo
glucosiden dar, die jedoch zu anionischen Tensiden führt, die
als solche wiederum für eine Reihe von Anwendungen uner
wünscht sind [EP-A 0 186 242 (Procter & Gamble), US 4 609 478
(Olin)].
Eine weitere Möglichkeit der Hydrophilisierung besteht in der
Anlagerung von Alkylenoxid an die freien OH-Gruppen der Gly
koside. Die dabei erhältlichen Alkoxylate zeigen jedoch
überraschenderweise eine unbefriedigende biologische Abbau
barkeit [EP-A 0 077 167 (Rohm & Haas)].
Die Aufgabe der Erfindung hat somit darin bestanden, neue
nichtionische Derivate der Alkyl- und/oder Alkenyloligogly
koside zur Verfügung zu stellen, die frei von den geschil
derten Nachteilen sind.
Gegenstand der Erfindung sind oligomere Alkyl- und/oder Alke
nyloligoglykosidglycerinether, die man dadurch erhält, daß
man Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside der Formel (I),
R¹-O-[G]p (I)
in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen oder einen Glycerin-, Ethylenglycol-, Pro
pylenglycol- oder Sorbitolrest, G für einen Zucker mit 5 oder
6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht, mit
Glycerin und/oder technischen Oligoglyceringemischen umsetzt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß die neuen Ether im
Vergleich zu Alkyloligoglykosiden ein stärkeres Schaumvermö
gen, eine bessere Kaltwasserlöslichkeit und eine verminderte
Kristallisationsneigung aufweisen. Zudem sind sie hautkosme
tisch gut verträglich und vollständig biologisch abbaubar.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß unter den an
gegebenen Verfahrensbedingungen gleichzeitig eine Eigenkon
densation des Glycerins und eine Veretherung mit den Glyko
siden stattfindet.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von oligomeren Alkyl- und/oder Alkenyloligo
glykosidglycerinethern, bei dem man Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside der Formel (I),
R¹-O-[G]p (I)
in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen oder einen Glycerin-, Ethylenglycol-, Pro
pylenglycol- oder Sorbitolrest, G für einen Zucker mit 5 oder
6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen von 1 bis 10 steht, mit
Glycerin und/oder technischen Oligoglyceringemischen umsetzt.
Alkyl- und Alkenyloligoglykoside stellen bekannte Stoffe dar,
die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen orga
nischen Chemie erhalten werden können. Stellvertretend für
das umfangreiche Schrifttum sei hier auf die Schriften EP-
A1-0 301 298 und WO 90/3977 verwiesen.
Die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside können sich von
Aldosen bzw. Ketosen mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen, vor
zugsweise der Glucose ableiten. Die bevorzugten Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside sind somit Alkyl- und/oder Alke
nyloligoglucoside.
Die Indexzahl p in der allgemeinen Formel (I) gibt den Oli
gomerisierungsgrad (DP-Grad), d. h. die Verteilung von Mono- und
Oligoglykosiden an und steht für eine Zahl zwischen 1 und
10. Während p in einer gegebenen Verbindung stets ganzzahlig
sein muß und hier vor allem die Werte p = 1 bis 6 annehmen
kann, ist der Wert p für ein bestimmtes Alkyloligoglykosid
eine analytisch ermittelte rechnerische Größe, die meistens
eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside mit einem mittleren Oligo
merisierungsgrad p von 1,1 bis 3,0 eingesetzt. Aus anwen
dungstechnischer Sicht sind solche Alkyl- und/oder Alkenyl
oligoglykoside bevorzugt, deren Oligomerisierungsgrad kleiner
als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1,2 und 1,4 liegt.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich von primären Alko
holen mit 1 bis 11, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen
ableiten. Typische Beispiele sind Methanol, Butanol, Capron
alkohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol so
wie deren technische Mischungen, wie sie beispielsweise bei
der Hydrierung von technischen Fettsäuremethylestern oder im
Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der Roelen′schen
Oxosynthese anfallen. Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside der
Kettenlänge C₈-C₁₀ (DP = 1 bis 3), die als Vorlauf bei der
destillativen Auftrennung von technischem C₈-C₁₈-Kokosfett
alkohol anfallen und mit einem Anteil von weniger als 6
Gew.-% C₁₂-Alkohol verunreinigt sein können sowie Alkyl
oligoglucoside auf Basis technischer C9/11-Oxoalkohole (DP =
1 bis 3).
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest R¹ kann sich ferner auch von
primären Alkoholen mit 12 bis 22, vorzugsweise 12 bis 14
Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Lauryl
alkohol, Myristylalkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol,
Stearylalkohol, Isostearylalkohol, Oleylalkohol, Elaidyl
alkohol, Petroselinylalkohol, Arachylalkohol, Gadoleylalko
hol, Behenylalkohol, Erucylalkohol, sowie deren technische
Gemische, die wie oben beschrieben erhalten werden können.
Bevorzugt sind Alkyloligoglucoside auf Basis von gehärtetem
C12/14-Kokosalkohol mit einem DP von 1 bis 3.
Schließlich kann es sich bei den Einsatzstoffen auch um Poly
ololigoglykoside, vorzugsweise Glycerin-, Ethylenglycol-,
Propylenglycol- oder Sorbitololigoglucoside handeln.
Glycerin fällt großtechnisch bei der Druckspaltung von Fetten
und Ölen an. Technische Oligoglyceringemische, vorzugsweise
solche, die einen hohen Diglyceringehalt aufweisen, werden
durch Eigenkondensation von Glycerin in Gegenwart basischer
Katalysatoren nach Verfahren des Stands der Technik gewonnen.
Vorzugsweise werden Oligoglyceringemische eingesetzt, die
einen durchschnittlichen Kondensationsgrad von 1,5 bis 10
aufweisen.
Üblicherweise können die Alkyl- und/oder Alkenyloligoglyko
side und das Glycerin bzw. die Oligoglycerine im molaren
Verhältnis von 3 : 1 bis 1 : 30 eingesetzt werden. Dies be
deutet, daß nicht in allen Fällen die stöchiometrische Um
setzung der Reaktionspartner angestrebt wird. Insbesondere
besteht ein Interesse an Mischungen, bei denen nur ein ge
wisser Anteil der Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykoside
verethert wird. Umgekehrt ist ein Überschuß an Glycerin bzw.
Oligoglycerin dann erforderlich, wenn die Umsetzung möglichst
vollständig erfolgen soll. Üblicherweise empfiehlt sich je
doch ein Einsatzverhältnis von 3 : 1 bis 1 : 10 und insbe
sondere 1 : 3 bis 1 : 5.
Obschon die Veretherung auch rein thermisch durchgeführt wer
den kann, empfiehlt sich doch der Einsatz von Katalysatoren.
Hierfür kommen grundsätzlich sowohl saure als auch basische
Verbindungen in Betracht, im Hinblick auf die in den Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykosiden vorliegende Acetalbindung
empfiehlt sich freilich der Einsatz basischer Katalysatoren,
beispielsweise von Alkali- und/oder Erdalkalioxiden, -hy
droxiden, -carbonaten oder C₁-C₄-alkoholaten. Typische Bei
spiele sind Natriumhydroxid, Natriumhydrogencarbonat, Natri
ummethanolat, Kaliumhydroxid und Kaliumcarbonat. Die Einsatz
menge der alkalischen Katalysatoren kann 0,5 bis 5, vorzugs
weise 1 bis 2 Mol-% - bezogen auf das Glykosid - betragen.
Die Vermischung der Reaktanten ist an sich unkritisch. In
einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden Gly
kosid und Glycerin bzw. Oligoglycerin vorgelegt, aufgeheizt,
bei der Reaktionstemperatur mit einer gegebenenfalls wäßrigen
oder alkoholischen Lösung des Katalysators versetzt und das
eingetragene Lösungsmittel gegebenenfalls im Vakuum entfernt.
Es ist jedoch auch möglich, Glykosid und Katalysator vorzu
legen, gegebenenfalls das Lösungsmittel abzutrennen und das
Glycerin bzw. Oligoglycerin bei Erreichen der Reaktionstem
peratur zuzudosieren. Unter den Bedingungen des erfindungs
gemäßen Verfahrens kommt es als Parallelreaktion durch Eigen
kondensation von Glycerin zur Bildung von Oligoglycerinen,
die mit den Glucosiden in gleicher Form wie das Glycerin ab
reagieren können. Anteile derartiger höherer Oligomere sind
sogar ausdrücklich erwünscht, da sie die Hydrophilie und da
mit Wasserlöslichkeit der Produkte weiter verbessern. Die
erfindungsgemäßen Oligomere stellen somit in jedem Fall kom
plexe Mischungen von Veretherungsprodukten zwischen den Gly
kosiden und Oligoglycerinen dar, unabhängig davon, ob man die
Oligoglycerine unmittelbar einsetzt oder in-situ herstellt.
Die Reaktion wird vorzugsweise bei Temperaturen im Bereich
von 180 bis 230, vorzugsweise 180 bis 200°C durchgeführt; die
Reaktionszeit kann zwischen 1 und 35 h betragen. Vorzugsweise
wird die Reaktion in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt
und das Reaktionswasser kontinuierlich aus dem Gleichgewicht
entfernt. Im Anschluß an die Veretherung können die Produkte
in Wasser gelöst bzw. mit Wasser angepastet und in an sich
bekannter Weise, z. B. durch Zugabe von Wasserstoffperoxid
gebleicht werden.
Die erfindungsgemäßen oligomeren Alkyl- und/oder Alkenyloli
goglykosidglycerinether weisen oberflächenaktive Eigenschaf
ten auf. Sie fördern die Benetzung harter Oberflächen und die
Emulgierung ansonsten nicht miteinander mischbarer Phasen.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft daher die Ver
wendung der erfindungsgemäßen oligomeren Alkyl- und/oder Al
kenyloligoglykosidglycerinether zur Herstellung oberflächen
aktiver Mittel, insbesondere Wasch-, Spül- und Reinigungsmit
tel sowie Produkten zur Haar- und Körperpflege eingesetzt
werden, in denen sie in Mengen von 1 bis 50, vorzugsweise 5
bis 30 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten sein kön
nen.
Die folgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung
näher erläutern, ohne ihn darauf einzuschränken.
Umsetzung von Dodecylglucosid und Glycerin (1 : 2). In einem
Dreihalskolben mit Rührer, Gaseinleitungsrohr und Gasablei
tungsrohr mit angeschlossener Kühlfalle wurden in einer
Stickstoffatmosphäre 348 g (1 mol) Dodecylglucosid (DP-Grad : 1,1)
bei 120°C in 184 g (2 mol) Glycerin unter Rühren gelöst.
Anschließend wurden 10,6 g Kaliumhydroxid (entsprechend ca. 1
Mol-% bezogen auf die Einsatzstoffe) zugegeben und die Mi
schung auf 150°C weiter erwärmt. Anschließend wurde ein
leichter Stickstoffstrom durch die Lösung geleitet und die
Reaktionstemperatur auf 180°C angehoben. Das mit dem Stick
stoffstrom ausgetriebene Reaktionswasser wurde in einer mit
flüssigem Stickstoff gekühlten Falle aufgefangen. Innerhalb
von 4 h wurde die Temperatur weiter bis auf 210°C gesteigert.
Anschließend wurde die Heizquelle entfernt, das Gasablei
tungsrohr durch einen Destillationsaufsatz ersetzt und nicht
umgesetztes Glycerin unter vermindertem Druck (ca. 1 mbar)
abdestilliert; zur Vermeidung einer übermäßigen Schaument
wicklung wurde ferner die Rührerdrehzahl erhöht.
Der rohe oligomere Dodecylglucosidglycerinether wurde bei
120°C mit 450 g Wasser einer Temperatur von 60°C versetzt,
wobei sich die Lösung auf eine Mischtemperatur von 80°C ab
kühlte. Anschließend wurde das Produkt durch Zugabe von 40 g
Wasserstoffperoxid (30 Gew.-%ige wäßrige Lösung) gebleicht.
Reaktionswasser: 16 g
Destillat: 45 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 53% der Theorie
Farbe: 4 bis 5 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Destillat: 45 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 53% der Theorie
Farbe: 4 bis 5 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Umsetzung von Dodecylglucosid und Glycerin (1 : 10). Analog
Beispiel 1 wurden in einem 2-l-Dreihalskolben 348 g (1 mol)
Dodecylglucosid, 920 g (10 mol) Glycerin und 19 g Kaliumhy
droxid zur Reaktion gebracht. Die Reaktion wurde abgebrochen,
nachdem 80% der theoretischen Wassermenge abgeschieden wor
den waren. Auf eine Anpastung mit Wasser und eine Bleiche
wurde verzichtet.
Reaktionswasser: 137 g
Destillat: 129 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 94% der Theorie
Farbe: 15 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Destillat: 129 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 94% der Theorie
Farbe: 15 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Umsetzung von Hexadecylglucosid und Glycerin (1 : 4). Analog
Beispiel 1 wurden 348 g (1 mol) Hexadecylglucosid (DP-Grad
1,4), 460 g (5 mol) Glycerin und 18 g Kaliumhydroxid zur Re
aktion gebracht.
Reaktionswasser: 66 g
Destillat: 104 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 88% der Theorie
Farbe: 5 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Destillat: 104 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 88% der Theorie
Farbe: 5 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Umsetzung von Glyceringlucosid und Glycerin (1 : 25). Analog
Beispiel 2 wurden in einem 5-l-Dreihalskolben 270 g (1 mol)
Glyceringlucosid (DP-Grad: 1,1), 2300 g (25 mol) Glycerin
und 18 g Kaliumhydroxid zur Reaktion gebracht.
Reaktionswasser: 400 g
Destillat: 237 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 97% der Theorie
Farbe: 14 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Destillat: 237 g Glycerin (Reinheit: 95%)
Ausbeute: 97% der Theorie
Farbe: 14 (Gardner, 2-cm-Küvette)
Umsetzung von Dodecylglucosid und Oligoglycerin (1 : 10). Ana
log Beispiel 2 wurden in einem 2-l-Dreihalskolben 348 g (1
mol) Dodecylglucosid, 1260 g (10 mol) technisches Oligogly
cerin mit einem durchschnittlichen Kondensationsgrad von 1,7
und einem Diglycerinanteil von 42 Gew.-% und 19 g Kaliumhy
droxid zur Reaktion gebracht.
Reaktionswasser: 140 g
Ausbeute: 91% der Theorie
Farbe: 15 (Gardner, 2-cm-Küvette).
Ausbeute: 91% der Theorie
Farbe: 15 (Gardner, 2-cm-Küvette).
Claims (9)
1. Oligomere Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerin
ether, dadurch erhältlich, daß man Alkyl- und/oder Al
kenyloligoglykoside der Formel (I),
R¹-O-[G]p (I)in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Glycerin-, Ethylen
glycol-, Propylenglycol- oder Sorbitolrest, G für einen
Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen
von 1 bis 10 steht, mit Glycerin und/oder technischen
Oligoglyceringemischen umsetzt.
2. Verfahren zur Herstellung oligomerer Alkyl- und/oder Al
kenyloligoglykosidglycerinethern, bei dem man Alkyl- und/oder
Alkenyloligoglykoside der Formel (I),
R¹-O-[G]p (I)in der R¹ für einen Alkyl- und/oder Alkenylrest mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen oder einen Glycerin-, Ethylen
glycol-, Propylenglycol- oder Sorbitolrest, G für einen
Zucker mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen und p für Zahlen
von 1 bis 10 steht, mit Glycerin und/oder technischen
Oligoglyceringemischen umsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside der Formel (I)
einsetzt, in der R¹ für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit
1 bis 11 Kohlenstoffatomen steht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
man Alkyl- und/oder Alkenyloligoglucoside der Formel (I)
einsetzt, in der R¹ für Alkyl- und/oder Alkenylreste mit
12 bis 22 Kohlenstoffatomen steht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Alkyl- und/oder Alkenyloligogly
koside und das Glycerin bzw. Oligoglycerin im molaren
Verhältnis von 3 : 1 bis 1 : 30 einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart basischer
Katalysatoren durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
man die alkalischen Katalysatoren in Mengen von 0,5 bis
5 Mol-% - bezogen auf das Glykosid - einsetzt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man die Umsetzung bei Temperaturen im Be
reich von 180 bis 230°C durchführt.
9. Verwendung der oligomeren Alkyl- und/oder Alkenyloligo
glykosidglycerinether gemäß Anspruch 1 zur Herstellung
von oberflächenaktiven Mitteln.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335956A DE4335956A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Oligomere Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerinether |
PCT/EP1994/003378 WO1995011251A1 (de) | 1993-10-21 | 1994-10-13 | Oligomere alkyl- und/oder alkenyloligoglykosidglycerinether |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4335956A DE4335956A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Oligomere Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerinether |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335956A1 true DE4335956A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6500696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4335956A Withdrawn DE4335956A1 (de) | 1993-10-21 | 1993-10-21 | Oligomere Alkyl- und/oder Alkenyloligoglykosidglycerinether |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335956A1 (de) |
WO (1) | WO1995011251A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2962855B2 (ja) * | 1991-04-26 | 1999-10-12 | 花王株式会社 | 洗浄剤組成物 |
DE4131281A1 (de) * | 1991-09-20 | 1993-03-25 | Henkel Kgaa | Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenylpolyglycosidether |
-
1993
- 1993-10-21 DE DE4335956A patent/DE4335956A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-10-13 WO PCT/EP1994/003378 patent/WO1995011251A1/de active Application Filing
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1995011251A1 (de) | 1995-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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