DE4335420A1 - Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge - Google Patents
Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige SchienenfahrzeugeInfo
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- DE4335420A1 DE4335420A1 DE19934335420 DE4335420A DE4335420A1 DE 4335420 A1 DE4335420 A1 DE 4335420A1 DE 19934335420 DE19934335420 DE 19934335420 DE 4335420 A DE4335420 A DE 4335420A DE 4335420 A1 DE4335420 A1 DE 4335420A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/20—Communication passages between coaches; Adaptation of coach ends therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D1/00—Carriages for ordinary railway passenger traffic
- B61D1/06—Carriages for ordinary railway passenger traffic with multiple deck arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wagenübergangsbereich
mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge, der
so ausgestaltet ist, daß Personen bequem und zügig über Treppen
den Einstieg-Bereich im Unterstock verlassen können und sich im
Oberstock schnell orientieren und bequem zu den Sitzplätzen der
jeweiligen Wagen gelangen können.
Es sind im Oberstock durchgängige Doppelstockwagen für Schie
nenbahnen bekannt. Diese weisen bezüglich des Übergangsberei
ches und des Treppenaufgangs Nachteile auf.
Seither wurde der Wagenübergangsbereich und der Treppenaufstieg
nicht als einheitliche Elemente betrachtet, so daß im Bezug
auf Übersichtlichkeit, Personenfluß, Raumausnutzung und Funk
tionalität Probleme bestehen.
Beim Stand der Technik ergibt sich nämlich die Situation, daß
der ins 2. Stockwerk hinaufsteigende Fahrgast beim Verlassen
der Treppe im Oberstock den Gang im Wagen betritt. Von dort aus
kann er den Gang in Richtung Wagenmitte folgen oder in der an
deren Richtung durch einen schmalen, meist mit einer Zwischentür
versehenen Durchgang den nächsten Wagen erreichen. Dadurch
kommt es oft zu einer unübersichtlichen Gesamtsituation bezüg
lich der Orientierung. Eine Kommunikation der Fahrgäste unter
einander ist beim Stand der Technik nicht möglich. Bei der
augenblicklichen Wagenabgrenzung ist es nicht auszuschließen,
daß Bedrohungen oder Belästigungen für den einzelnen Fahrgast
auftreten können.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht darin,
daß durch den zur Zeit üblichen Übergangsbereich zwischen
den Wagen erheblich Platz verloren geht, der als bestuhlbare
Fläche dem Komfort der Fahrgäste zugute kommen könnte.
Ein wesentlicher Nachteil des Standes der Technik besteht
darin, daß durch einen herkömmlichen Übergangsbereich
zwischen den Wagen, die mit geraden oder gewendelten Treppen
ausgerüstet sind, ein Platzverlust und gleichzeitig eine
Benutzungsschwierigkeit beim Begehen der Treppe auftritt.
Gleichzeitig besteht beim Stand der Technik der gemeinsame
Nachteil, daß die Wagen einzeln nur in einer Richtung
miteinander gekoppelt werden können.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht darin,
daß aufgrund der einfach koppelbaren Wagen Benutzerschwierig
keiten bestehen in Folge des Fehlens von Treppenaufgängen.
Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht darin,
daß der Fahrgast sich schon vor dem Einsteigen in den Wagen
vom Bahnsteig aus durch die Wagenfenster über die Auslastung
der Wagen, bzw. über die Zahl der freien Sitzplätze oder Art
der Fahrgäste orientieren muß, um danach zu entscheiden,
welchen Wagen er betreten möchte. Dies ist nötig da er, hat
er den Wagen erst einmal betreten, die Situation nur in
diesem einen Wagen überblicken kann.
Die vorliegende Erfindung geht vom geschilderten Stand der
Technik aus und macht es sich zur Aufgabe, einen
Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige
Schienenfahrzeuge vorzuschlagen, der folgende Bedingungen
erfüllen soll:
- - er soll einen schnellen, geordneten Aufstieg in das obere Stockwerk garantieren und dort eine rasche Orientierung und Verteilung der Personen in zwei Wagen ermöglichen
- - er soll durch die Anordnung der Treppen eine Stauung und damit Zeitverlust durch ein- und aussteigende Personen verhindern
- - die Verbindung der Wagen zu einer durchgängigen Ebene im Oberstock soll großzügig und ohne Stufen ausgebildet sein,
- - Treppenbereich und Wagendurchgang sollen so ausgestaltet sein, daß in jedem Bereich, trotz Deckenkrümmung an der Außenseite der Wagen, die Stehhöhe erhalten bleibt, und die Treppe somit in voller Breite nutzbar ist,
- - der Übergangsbereich mit Treppenaufgang so ausgestaltet sein soll, daß eine größere bestuhlbare Fläche im Oberstock und keine, durch zu geringe Höhe unnutzbare Flächen im Unterstock entstehen,
- - die Gestaltung und Anordnung der Treppen und des Wagenüberganges so ausgebildet sein soll, daß eine beliebige Zusammenkopplung der Wagen ohne Nachteile für den Personenfluß ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch einen Wagenübergangsbereich mit
Treppenaufgang gelöst gemäß der Beschreibung, der Zeichnun
gen und der Patentansprüche.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Wagenkastens
mit Treppenaufgang zum Oberstock, Wagenübergangs
bereich und Einstiegsbereich im Unterstock,
Fig. 2 eine Teilansicht von oben zweier Wagenkasten mit
Übergangsbereich und Treppenaufstiegen,
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht zweier Wagenkästen mit
Wagenübergangsbereich, Treppenaufstiegen und Ein
stiegsbereichen,
Fig. 4 eine Teilansicht von oben des
Wagenübergangsbereiches mit Treppen in Kurvenfahrt,
Fig. 5 einen Schnitt I-I gemäß Fig. 4.
Der Fahrgast erreicht über eine für zwei Personen ausreichend
breite Treppe (9) das obere Stockwerk des Wagens. Die Treppe
(9) ist gegen die Wagenmitte hin mit einer leichten Wendel
versehen, so daß der Abschluß der obersten Treppenstufe ca.
30° verschoben ist zur Querachse des Wagenkastens (4) bzw.
zur untersten Treppenstufe (6). Die Wandverkleidung zwischen
Treppenaußenkante und Wagenkasten (4) ist dem Treppenwendel
angepaßt. Die Wendelung der Treppe (9) ermöglicht, daß auch
am oberen Ende der Treppe (9) volle Stehhöhe vorhanden ist,
da an der Außenseite des Wagens die Kopffreiheit durch die
vom maximalen Außenprofil des Wagenkastens (4) vorgeschrie
bene Dachkrümmung eingeschränkt wird.
Die Außenkante der obersten Stufe schließt mit dem Ende des
Wagenkastens (4) ab. Die Stufenbreite (7) der obersten Stufe
ist so gewählt, daß ihre Innenkante (8) nicht über die Wa
genkastenlängsachse hinausragt.
Der Mittelgang (3) des oberen Stockwerks führt im Bereich
der Treppe (9) seitlich am Treppenausschnitt vorbei wobei
er zum Treppenaustritt (5) hin abfällt. Er hat auf Höhe des
Treppenaustrittes (5) die selbe Stufenbreite (7) wie diese.
Diese Anordnung mit Treppe (9) und im Bereich des Treppenaus
schnittes seitlich an der Treppe (9) vorbeiführendem, ab
fallendem Mittelgang (3), im folgenden Wagenendbereich ge
nannt, befindet sich an beiden Enden des Wagenkastens (4),
wobei an einem Wagenkastenende die Treppe (9) links, am
anderen Ende rechts der Wagenkastenlängsachse liegt. Daraus
ergibt sich, daß sich bei Kopplung zweier Wagenkasten (4)
die Treppen (9), sowie die Gänge (2) der beiden gekoppelten
Wagenendbereiche immer diagonal gegenüberliegen, wodurch
sich eine x-förmige Kreuzung von Treppen (9) und Gängen (2)
ergibt. Die Treppenaustritte (5) bilden zusammen mit dem
Durchgangsboden einen ebenen Begehungsbereich (1), den Wa
genübergangsbereich.
Eine optimierte Raumausnutzung durch die Verknüpfung der
Funktionen von Treppenaustrittsbereichen (5) und Wagen
durchgang an der Kopplungsstelle der Wagenkasten (4) führt
zu einer erheblichen Platzeinsparung im Fahrzeuginnenraum.
Ein reibungsloser Personenfluß, sowie ein hohes Maß an Über
sichtlichkeit, und somit eine gute Orientierung, wird durch
die x-förmige Anordnung von Gängen (2) und Treppen (9)
ermöglicht.
Die symmetrische Anordnung der Wagenendbereiche ermöglicht
eine Verkopplung der Wagen in beliebiger Reihenfolge und
Richtung, in der Art, daß sich auf der gesamten Zuglänge
eine stets gleichbleibende Konfiguration der Wagenendberei
che und der Wagenübergangsbereiche ergibt.
Bezugszeichenliste
1 Begehungsbereich
2 Gang
3 Mittelgang
4 Wagenkasten
5 Treppenaustritt
6 Unterste Treppenstufe
7 Stufenbreite
8 Innenkante
9 Treppe
2 Gang
3 Mittelgang
4 Wagenkasten
5 Treppenaustritt
6 Unterste Treppenstufe
7 Stufenbreite
8 Innenkante
9 Treppe
Claims (1)
- Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß er folgende Merkmale aufweist:
- - die Treppen (9) sowie die Gänge (2) der beiden gekoppelten Wagenendbereiche sind immer diagonal gegenüberliegend angeordnet, wodurch sich eine x-förmige Kreuzung von Treppen (9) und Gängen (2) ergibt, wobei die beiden Boden flächen in einer Ebene angeordnet sind,
- - die Treppe (9) ist gegen die Wagenmitte hin mit einer leichten Wendel versehen, in der Weise, daß der Abschluß der obersten Treppenstufe ca. 30° verschoben ist zur Quer achse des Wagenkastens (4) bzw. zur untersten Treppenstufe (6),
- - die Außenkante der obersten Treppenstufe schließt mit dem Ende des Wagenkastens (4) ab und mündet in den Begehungs bereich (1),
- - an der Kopplungsstelle der Wagenkasten (4) ist ein Wagen durchgang für Personen vorgesehen,
- - der Treppenaustrittsbereich und der Wagendurchgang ist an der Kopplungsstelle zwischen zwei Wagenkasten als gemeinsamer Begehungsbereich (1) ausgelegt,
- - die symmetrische Anordnung der Wagenendbereiche ermöglicht eine Verkopplung der Wagenkasten (4) in beliebiger Reihenfolge und Richtung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335420 DE4335420A1 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934335420 DE4335420A1 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4335420A1 true DE4335420A1 (de) | 1995-04-20 |
Family
ID=6500385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934335420 Withdrawn DE4335420A1 (de) | 1993-10-18 | 1993-10-18 | Wagenübergangsbereich mit Treppenaufgang für zweigeschossige Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4335420A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6945176B2 (en) | 2001-11-16 | 2005-09-20 | Talgo Oy | Intercommunicating passageways in double-decker railway coaches |
-
1993
- 1993-10-18 DE DE19934335420 patent/DE4335420A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6945176B2 (en) | 2001-11-16 | 2005-09-20 | Talgo Oy | Intercommunicating passageways in double-decker railway coaches |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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