DE4334343A1 - Höhenverstellbares Bett - Google Patents
Höhenverstellbares BettInfo
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- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/04—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height
- A47C19/045—Extensible bedsteads, e.g. with adjustment of length, width, height with entire frame height or inclination adjustments
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G7/005—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame tiltable around transverse horizontal axis, e.g. for Trendelenburg position
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bett mit einem die Liegefläche
tragenden Bettrahmen, an dem vier in der Höhe verstellbare
Beine befestigt sind, wobei jedes Bein in einem koaxial
darüber angeordneten Bettpfosten übergeht, an dem der
Rahmen befestigt ist und der gegenüber dem Bein in der
Höhe verstellbar ist.
Es ist bekannt, die Beine bzw. Pfosten eines Kranken-
oder Pflegebettes einzeln in ihrer Höhe von Hand zu
verstellen, wie dies das deutsche Patent 38 21 828 zeigt.
Ein solches Verstellen erfordert einen hohen Kraftaufwand
und kann vom Kranken selber nicht durchgeführt werden.
Ferner sind auch motorische Höhenverstellungen bekannt,
siehe deutsches Gebrauchsmuster 92 07 379.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein höhenverstellbares Bett
derart zu verbessern, daß bei einfacher Konstruktion und
Handhabung, bei geringem Kraftaufwand und hoher
Zuverlässigkeit sowohl eine Höhenverstellung über einen
großen Bereich als auch eine Schräglage der Liegefläche
erreichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine achsparallele etwa senkrechte Spindel (Gewindewelle)
zwischen Bein und Pfosten angeordnet ist und durch
Verdrehen der Spindel oder einer auf der Spindel
gelagerten Spindelmutter die Höhenverstellung von
Bettrahmen und Pfosten erfolgt, und daß mindestens ein
Antriebsmittel angeordnet ist, das die Spindeln bzw.
die Spindelmuttern beider an einem Bettende befindlichen
Beine betätigt.
Ein solches Bett kann in seiner Höhe über einen großen
Bereich von einer sehr niedrigen Stellung bis zu einer
sehr hohen Stellung verändert werden, wobei dies auf
einfache Weise und ohne Kraftaufwand sowohl von einer
pflegenden Person als auch von dem Liegenden selber
durchgeführt werden kann. Darüberhinaus können auf
einfachste Weise unterschiedliche Schräglagen des Bettes
bzw. der Liegefläche erreicht werden, d. h. es kann das
Kopfteil höhergestellt werden als das Fußende und
umgekehrt, ohne zusätzliche Verstellteile unterhalb der
Liegefläche zu benötigen. Es müssen also keine Bereiche
des Rahmens zusätzlich in der Höhe verstellt insbesondere
verschwenkt werden. Werden die beiden Antriebe von Kopf-
und Fußende gleichzeitig betrieben, so wird die
Liegefläche insgesamt hoch und nieder gestellt. Wird
dagegen nur am Kopf- oder Fußende der Antrieb betrieben,
so kommt es zu der gewünschten Schräglage. Alternativ
kann für eine Schräglage auch die Höhenverstellung am
einen Ende des Bettes in einer Richtung und am anderen
Ende des Bettes in der anderen Richtung betrieben
werden.
Der Antrieb ist konstruktiv besonders einfach und
sicher, wenn für beide Bettenden als Antriebsmittel je
ein umlaufendes Zugmittel für jeweils zwei Beine
angeordnet ist, wobei jedes Zugmittel getrennt
angetrieben und gesteuert ist. Hierbei kann das
Zugmittel eine Kette, ein Riemen insbesondere ein
Zahnriemen oder ein Keilriemen sein. Von besonderem
Vorteil ist es, wenn die Spindel mit ihrem unteren Ende
am Bein befestigt ist und die auf der Spindel gelagerte,
durch das Zugmittel angetriebene Spindelmutter in einem
Lagerteil gelagert ist, das am Bettrahmen befestigt ist.
Auch sollte der Pfosten ein koaxiales Rohr aufweisen, in
das die Spindel hineinreicht.
Eine besonders formschöne Bauart wird erreicht, wenn
an der Unterseite des Pfostens und/oder des Rahmens
ein koaxiales Deckrohr vorsteht, das in abgesenkter
Stellung des Rahmens das Bein und in angehobener Stellung
die Spindel außen umgibt. Hierbei kann am Deckrohr ein
zweites koaxiales Deckrohr beweglich befestigt sein, das
in angehobener Stellung das erste Deckrohr teleskopartig
verlängert.
Eine große Leichtgängigkeit bei großer Lebensdauer wird
erreicht, wenn die Spindelmutter in einem Lagergehäuse
durch Kugellager oder Gleitlager gelagert ist. Auch wird
hiermit vorgeschlagen, daß auf der Spindelmutter
außen ein Rad koaxial befestigt ist, auf dem das
Zugmittel aufliegt.
Von Vorteil ist es auch, wenn am oberen Ende der Spindel
ein Teil befestigt ist, das als Verdrehsicherung
an einem Längsteil, insbesondere einem Profil wie
einem Rohr längsbeweglich gelagert ist, das an der
Innenwand des Pfostens befestigt ist.
Eine einfache Konstruktion wird geschaffen, wenn ein das
umlaufende Zugmittel antreibender Elektromotor durch zwei
Profile gehalten ist, die jeweils mit einem, dem Motor
abgewandten Ende an einem Pfosten direkt oder über ein
Zwischenteil, insbesondere ein Lagerteil befestigt sind.
Hierbei ist von Vorteil, wenn die Profile am Elektromotor
und/oder am Getriebe des Elektromotors verschwenkbar
befestigt sind. Damit kann derselbe Antrieb mit seinen
Profilen an Bettenden befestigt werden, deren Pfosten
bzw. Beine unterschiedlich weit voneinander entfernt
sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Bettes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bettes in
Schrägstellung,
Fig. 3 eine Unteransicht des Bettes und
Fig. 4 Bettpfosten und Bein in einem axialen Schnitt.
Das Bett weist einen rechteckförmigen Rahmen 1 auf, der
die Liegefläche, insbesondere einen Matratzenrahmen oder
einen Lattenrost trägt und von zwei Seitenprofilen 2,
einem Kopfteilprofil 3, einem Fußteilprofil 4 und an den
vier Ecken angeordneten Lagergehäusen 5 gebildet ist, die
die Profile 2 bis 4 miteinander verbinden.
An jedem Lagergehäuse 5 ist an der Oberseite koaxial ein
Pfosten 6 befestigt, wobei am Kopfteil und am Fußteil
jeweils die zwei Pfosten miteinander im oberen Bereich
verbunden sein können. Im Lagergehäuse 5 ist eine
senkrechte Spindel 7 gelagert, an deren unteren Ende ein
Bein 8 koaxial befestigt ist, das aus einem Hohlprofil
insbesondere einem Rohr besteht.
Im Lagergehäuse 5 ist eine Spindelmutter 9 durch
Kugellager oder Gleitlager 10 drehbar gelagert, wobei die
Spindelmutter 9 auf der Spindel 7 sitzt, so daß bei einem
Verdrehen der Spindelmutter 9 diese auf der Spindel 7 auf
und ab fährt. Auf der Spindelmutter 9 ist ein Rad 11
insbesondere ein Zahnrad oder eine Riemenscheibe fest,
die durch ein Zugmittel 12 (Riemen, Zahnriemen,
Keilriemen, Kette) motorisch angetrieben.
Am Kopfende und am Fußende ist jeweils derselbe
Höhenverstellantrieb angeordnet, so daß im folgenden der
Antrieb nur an einem Bettende beschrieben wird:
Lagergehäuse 5, Spindelmutter 9 und Rad 11 sind im
Lagergehäuse 5 als Lagerteil 13 gelagert, wobei an jedem
Lagergehäuse 5 ein Profil insbesondere Hohlprofil 15 fest
ist, das waagerecht in einem Winkel von
45 Grad zum Bettinneren hin vorsteht, so daß die zwei
Hohlprofile 14 eines Bettendes zusammen mit dem
Kopfteilprofil 3 bzw. dem Fußteilprofil 4 ein
gleichschenkliges Dreieck bilden. Die beiden Hohlprofile
14 sind unterhalb der Liegefläche aneinander und/oder an
einem Elektroantrieb 19 befestigt, dessen Elektromotor
insbesondere über ein Getriebe das Zugmittel 12 antreibt,
das durch die Profile 14 und 3 bzw. 4 innen als
Endloszugmittel umläuft, wobei das Zugmittel 12 auf den
beiden Rädern 11 eines Kopfendes und dem Antriebsrad des
Elektroantriebes gelagert ist. Durch eine
Spannvorrichtung 15 kann das Zugmittel 12 nachgespannt
werden.
Die Spindel 7 ragt in das Innere des dem Pfosten 6
bildenden Hohlprofils 16 hinein, wobei am oberen Ende der
Spindel 7 ein Block 17 als Verdrehsicherung befestigt
ist, der entlang einem Profil 18 geführt ist, das an der
Innenwand des Rohrs 16 als Verdrehschutz befestigt ist
und gleichzeitig zum Führen elektrischer Leitungen für
einen Endschalter verwendet wird.
Das von einem senkrechten Hohlprofil gebildete Bein 8 ist
außen koaxial von zwei Deckrohren 20, 21 teleskopartig
umgeben, wobei das erste äußere koaxiale Deckrohr 20 an
der Unterseite des Lagergehäuses 5 koaxial befestigt ist
und am unteren Enden einen Anschlag 22 innen aufweist,
der an einem Anschlag 23 bei angehobener Stellung des
Bettes zur Anlage gelangt, wobei dieser Anschlag 23 am
oberen Ende des zweiten inneren Deckrohres 21 befestigt
ist. Diese zwei Deckrohre 20, 21 verdecken die Spindel 7,
wenn der Bettrahmen sich in einer angehobenen Stellung
befindet. Statt zweier Deckrohre kann auch ein einziges
Deckrohr 20 angeordnet sein, wenn die Gesamthubhöhe dies
zuläßt.
In einer nicht dargestellten Alternative werden durch die
Zugmittel 12 nicht Spindelmuttern 9, sondern die Spindeln
7 selber angetrieben, so daß das Rad 11 nicht an der
Spindelmutter, sondern an der Spindel befestigt ist.
Ein das umlaufende Zugmittel antreibender Elektromotor
ist durch zwei Profile gehalten, die jeweils mit einem,
dem Motor abgewandten Ende an einem Pfosten direkt oder
über ein Zwischenteil, insbesondere ein Lagerteil
befestigt sind. Hierbei sind die Profile am Elektromotor
und/oder am Getriebe des Elektromotors verschwenkbar
befestigt.
Claims (12)
1. Bett mit einem die Liegefläche tragenden Bett
rahmen (1), an dem vier in der Höhe verstellbare Beine
(8) befestigt sind, wobei jedes Bein in einen koaxial
darüber angeordneten Bettpfosten (6) übergeht, an dem der
Rahmen (1) befestigt ist und der gegenüber dem Bein (8) in
der Höhe verstellbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine achsparallele, etwa
senkrechte Spindel (Gewindewelle) (7) zwischen Bein (8)
und Pfosten (6) angeordnet ist und durch Verdrehen der
Spindel (7) oder einer auf der Spindel gelagerten
Spindelmutter (9) die Höhenverstellung von Bettrahmen (1)
und Pfosten (6) erfolgt, und daß mindestens ein Antriebs
mittel (12) angeordnet ist, das die Spindeln (7) bzw. die
Spindelmuttern (8) beider an einem Bettende befindlichen
Beine (8) betätigt.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für beide Bettenden als
Antriebsmittel je ein umlaufendes Zugmittel (12) für
jeweils zwei Beine (8) angeordnet ist, wobei jedes
Zugmittel getrennt angetrieben und gesteuert ist.
3. Bett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zugmittel (12) eine
Kette, ein Riemen insbesondere ein Zahnriemen oder ein
Keilriemen ist.
4. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (7) mit ihrem unteren Ende am Bein (8)
befestigt ist und die auf der Spindel (7) gelagerte,
durch das Zugmittel angetriebene Spindelmutter (9) in
einem Lagerteil (13) gelagert ist, das am Bettrahmen (1)
befestigt ist.
5. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Pfosten (6) ein koaxiales Rohr (16) aufweist, in das die
Spindel (7) hineinreicht.
6. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an der
Unterseite des Pfostens (6) und/oder des Rahmens (1)
ein koaxiales Deckrohr (20) vorsteht, das in abgesenkter
Stellung des Rahmens das Bein (8) und in angehobener
Stellung die Spindel (7) außen umgibt.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Deckrohr (20) ein
zweites koaxiales Deckrohr (21) beweglich befestigt ist,
das in angehobener Stellung das erste Deckrohr (20)
teleskopartig verlängert.
8. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spindelmutter (9) in einem Lagergehäuse (5) durch
Kugellager (10) oder Gleitlager gelagert ist.
9. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Spindelmutter (9) außen ein Rad (11) koaxial befestigt
ist, auf dem das Zugmittel (12) aufliegt.
10. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am
oberen Ende der Spindel (7) ein Teil (17) befestigt ist,
das als Verdrehsicherung an einem Längsteil, insbesondere
einem Profil (18) wie einem Rohr längsbeweglich gelagert
ist, das an der Innenwand des Pfostens (6) befestigt
ist.
11. Bett nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
das umlaufende Zugmittel antreibender Elektromotor durch
zwei Profile gehalten ist, die jeweils mit einem, dem
Motor abgewandten Ende an einem Pfosten direkt oder
über ein Zwischenteil, insbesondere ein Lagerteil
befestigt sind.
12. Bett nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile am
Elektromotor und/oder am Getriebe des Elektromotors
verschwenkbar befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334343 DE4334343A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Höhenverstellbares Bett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934334343 DE4334343A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Höhenverstellbares Bett |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4334343A1 true DE4334343A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934334343 Withdrawn DE4334343A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Höhenverstellbares Bett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4334343A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-10-08 DE DE19934334343 patent/DE4334343A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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