DE3902396A1 - Krankenbett - Google Patents
KrankenbettInfo
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- A61G7/002—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame
- A61G7/012—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons having adjustable mattress frame raising or lowering of the whole mattress frame
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Krankenbett mit einem
auf einem fahrbaren Untergestell gelagerten, höhenver
stellbaren und verschwenkbarem Bettrahmen, dessen
Verstellbewegungen über am Untergestell gelagerte und
den Bettrahmen tragende Hubstempel mit teleskopartig
von einem Antrieb auseinander- und zusammenfahrbaren
Hubrohren erfolgt.
Bei derartig bekannten Hubstempeln wird die Verschiebung
der Hubrohre durch ein Druckmittel über eine Fußpumpe
oder über ein Seilgetriebe vorgenommen und hierfür haben
die Hubstempel eine verhältnismäßig große Bauausführumg
und eine ungünstige Betätigung.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Krankenbett mit
kompakt aufgebauten und leicht bedienbaren sowie sicher
wirkenden Hubstempeln zu schaffen, die trotz kleiner
Bauausführung eine günstige Hubhöhe ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeich
nenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst, wobei
noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungs
merkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung
darstellen.
Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf
die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf
deren Kombination.
Das erfindungsgemäße Krankenbett ist für die in waagerech
ter Ebene erfolgende Höheneinstellung sowie die innerhalb
der Höhenbewegung erfolgende Neigungseinstellung des
Bettrahmens mit kompakt ausgeführten Hubstempeln ausge
rüstet, die über einen elektrischen Getriebemotor vom im
Bett liegenden Kranken in einfacher Weise in die jeweilige
Bewegung versetzbar sind, wobei über eine höhenverfahrbare
Ein- oder Mehrfach-Gewindespindel die Hubrohre auseinander
und zusammenfahrbar sind.
Der elektromotorische Antrieb ist dabei im vorteilhafter
Weise unterhalb des Bettrahmens weitestgehend unsichtbar
gelagert und bewegt sich mit der Gewindespindel und den
Hubrohren in die jeweilige Stellung mit, so daß nach
außen lediglich Teleskoprohre erkennbar sind.
Die Hubstempel sind einfach aufgebaut, kostensparend
herstellbar und günstig zwischen Bettrahmen und Unter
gestell angeordnet und zeigen eine dauerhaft haltbare
Funktion.
Die höhenverschraubbare Ein- oder Mehrfach-Gewindespindel
nimmt in günstiger Weise die Schubkräfte auf und dient
somit als tragendes Teil und die teleskopartig ausein
anderfahrbaren Hubrohre in Verbindung mit dem Führungs
und Standrohr nehmen die entstehenden Querkräfte auf, so
daß die Belastung der Hubstempel in beiden Richtungen
äußerst günstig verteilt ist und eine verschleißarme
und dauerhaft haltbare Ausführung der Hubstempel
gegeben ist.
Anhand der Zeichnung wird nachfolgend ein Ausführungsbei
spiel gemäß der Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines
Krankenbettes mit durch Hubstempel höhenver
stellbarem Bettrahmen,
Fig. 2 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt durch
einen Hubstempel in der eingefahrenen Stellung
seiner Hubrohre,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hubstempel mit
elektrischem Antrieb.
Mit (1) ist ein fahrbares Untergestell eines Krankenbettes
bezeichnet, auf dem ein höhenverstellbarer und in verti
kaler Richtung verschwenkbarer Bettrahmen (2) gelagert ist,
dessen Verstellbewegungen über am Untergestell (1)
gelagerte und den Bettrahmen (2) tragende Hubstempel (3)
mit teleskopartig über einen Antrieb (4) auseinander
und zusammenfahrbaren Hubrohren (5, 6) erfolgt.
Der Antrieb (4) ist unterhalb des Bettrahmens (2)
angeordnet und mit dem oberen Ende einer in einer
feststehenden Mutter (7) verdrehbaren Ein- oder Mehrfach-
Gewindespindel (8) bewegungsmäßig gekoppelt und mit dieser
sowie dem inneren Hubrohr (5) höhenverfahrbar verbunden.
Der Antrieb (4), vorzugsweise Elektromotor, ist mit
seinem Getriebe (9) an und in einem Lagerkörper (10)
gehalten, an dem das innere Hubrohr (5) mit seinem
oberen Ende befestigt ist.
Das untere Ende des inneren Hubrohres (5) ist über einen
Mitnehmer (11) mit dem benachbarten, äußeren Hubrohr
(6) bewegungsmäßig verschieblich verbindbar.
In dem inneren Hubrohr (5) ist ein im oberen Endbereich
die Mutter (7) verdrehsicher haltendes Standrohr (12)
angeordnet, welches die Gewindespindel (8) umgibt und
in seinen unteren Endbereich über eine Flanschverbindung
(13) mit einem außenliegenden Führungsrohr (14)
verbunden ist; dieses äußere Führungsrohr (14) ist über
Lagerstege (15 bzw. 16) am Untergestell (1) fest oder
schwenkbar gehalten und dadurch gegen axiales Drehen
mit dem Standrohr (12) gesichert.
Zwischen dem außenliegenden Führungsrohr (14) und den
beiden Hubrohren (5, 6) sind Verschiebeführungen (17)
in Form von Winkelprofilen mit Kugel- oder Rollen-
Führungsmitteln angeordnet, die gleichzeitig Hubbegren
zungsanschläge bilden.
Der elektrische Getriebemotor (4) ist mit seinem
Getriebe (9) in dem topfförmig gebildeten Lagerkörper
(10) lösbar über Schrauben od. dgl. gehalten.
In bevorzugter Weise ist dieser Antrieb (4) von einem
Gleichstrom-Getriebemotor gebildet und somit kleinvolumig,
jedoch leistungsausreichend ausgeführt.
Das Getriebeteil (9) wird dabei über eine Zwischenplatte
(18), die unter dem Getriebe (9) mittels Schrauben
befestigt wird, in den Lagertopf (10) eingesetzt und
dann erfolgt die Befestigung im Lagertopf (10)
von unten in die Zwischenplatte (18) eingreifende und
den Lagertopf (10) durchfassende Schrauben (19).
Selbstverständlich läßt sich die Verschraubung auch
seitlich am Lagertopf (10) vorsehen.
Die Rohre (5, 6; 12, 14) haben vorzugsweise einen
eckigen wie quadratischen Querschnitt.
Der Bettrahmen (2) wird von mindestens zwei Hubstempeln
(3) getragen, deren Antriebe (4) über eine Hand
steuerung vom Kranken einzeln und gemeinsam steuerbar
sind.
Jeder Hubstempel (3) hat mindestens zwei teleskopartig
verschiebbare Hubrohre (5, 6), wobei je nach Hubhöhe
auch mehrere Hubrohre (5, 6) vorgesehen sein können.
An dem unteren Ende der beiden Hubrohre (5, 6) ist
jeweils ein Mitnehmer (11) befestigt und am oberen Ende
des äußeren Führungsrohres (14) und des äußeren
Hubrohres (6) ebenfalls ein Anschlag (20) befestigt,
der die Hubbegrenzung in Verbindung mit den Verschiebe
führungen (17) bewirkt.
Die Fig. 2 zeigt die eingefahrene Stellung des Hub
stempels (3). Zum Höhenverfahren bzw. zum vertikalen
Verschwenken des Bettrahmens (2) treibt der Motor (4)
über sein Getriebe die Gewindespindel (8) an, die sich
dann aus der feststehenden Mutter (7) nach oben heraus
schraubt und dabei den gesamten Antrieb (4) und den
Lagerkörper (10) mit dem daran befestigten, inneren
Hubrohr (5) nach oben gegenüber dem feststehenden
Standrohr (12) und dem äußeren feststehenden Führungs
rohr (14) verschiebt.
Sobald der untere Mitnehmer (11) des inneren Hubrohres (5)
mit der Verschiebeführung (17) gegen den oberen Anschlag
(20) des äußeren Hubrohres (6) anschlägt, wird das
äußere Hubrohr (6) mitgenommen und ebenfalls nach oben
verschoben, und zwar so weit, bis dieses äußere Hubrohr
(6) mit seinem unteren Mitnehmer (11) und seiner
Verschiebeführung (17) gegen den oberen Anschlag (20)
des äußeren Führungsrohres (14) anstößt - dann ist die
größte Hubhöhe erreicht.
Dieses ist eine Art des Verschiebevorganges. Weiter
kann die Verschiebung derart erfolgen, daß mit dem
zwangsläufig hochfahrenden inneren Hubrohr (5) auch
gleichzeitig das äußere Hubrohr (6) mitfährt.
Die Verschiebeführungen (17) liegen in der zusammenge
fahrenen Stellung des Hubstempels im unteren Hubrohrbe
reich (vgl. Fig. 2) und bei der Höhenverschiebung der Hub
rohre (5, 6) fahren die Verschiebeführungen mit (auf und ab).
Das Einfahren des Hubstempels (3) erfolgt sinngemäß
in umgekehrter Reihenfolge.
Zum Höhenverfahren des Bettrahmens (2) bewegen sich beide
Hubstempel (3) gleichzeitig und zum vertikalen Ver
schwenken des Bettrahmens (2) bleibt der feste Hubstempel
(3) am Untergestell (1) still stehen und der schwenkbare
Hubstempel (3) fährt auseinander und verschwenkt dabei
den Bettrahmen (2) gegenüber dem Untergestell (1), wie
in Fig. 1 in strichpunktierter Linie dargestellt.
Claims (5)
1. Krankenbett mit einem auf einem fahrbaren Unterge
stell gelagerten, höhenverstellbaren und
verschwenkbaren Bettrahmen, dessen Verstellbewegungen
über am Untergestell gelagerte und den Bettrahmen
tragende Hubstempel mit teleskopartig über einen
Antrieb auseinander- und zusammenfahrbaren
Hubrohren erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Antrieb (4) unterhalb des Bettrahmens (2) angeordnet
und mit dem oberen Ende einer in einer feststehenden
Mutter (7) verdrehbaren Ein- oder Mehrfach-Gewinde
spindel (8) bewegungsmäßig gekoppelt und mit dieser
sowie dem inneren Hubrohr (5) höhenverfahrbar
verbunden ist.
2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (4) mit seinem Getriebe (9) an und
in einem Lagerkörper (10) gehalten ist, an dem das
innere Hubrohr (5) mit seinem oberen Ende befestigt
und mit seinem unteren Ende über einen Mitnehmer
(11) mit dem benachbarten (äußeren) Hubrohr (6)
bewegungsmäßig verschieblich verbindbar ist, wobei
in diesem inneren Hubrohr (5) ein im oberen End
bereich die Mutter (7) verdrehsicher haltendes und
im unteren Endbereich über eine Flanschverbindung
(13) mit einem außenliegenden Führungsrohr (14)
verbundenes, unverdrehbares Standrohr (12) angeordnet
ist, welches über Lagerstege (15/16) am Untergestell
(1) fest oder schwenkbar gelagert ist.
3. Krankenbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb (4) von einem
elektrischen Getriebemotor, vorzugsweise
Gleichstrom-Getriebemotor, gebildet ist, der mit
seinem Getriebe (9) in dem topfförmig ausgebil
deten Lagerkörper (10) gehalten ist.
4. Krankenbett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (5, 6; 12, 14) einen
eckigen, vorzugsweise guadratischen Querschnitt
haben.
5. Krankenbett nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem außenliegenden
Führungsrohr (14) und den Hubrohren (5, 6)
höhenverfahrbare Verschiebeführungen (17) in Form
von Winkelprofilen mit Kugel- oder Rollen-Führungs
mittel angeordnet sind, die gleichzeitig mit am
oberen Ende des Führungsrohres (14) und des äußeren
Hubrohres (6) angeordneten Anschlägen (20) Hubbe
grenzungsanschläge für die Hubrohre (5, 6) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893902396 DE3902396A1 (de) | 1988-02-24 | 1989-01-27 | Krankenbett |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8802368U DE8802368U1 (de) | 1988-02-24 | 1988-02-24 | Krankenbett |
DE19893902396 DE3902396A1 (de) | 1988-02-24 | 1989-01-27 | Krankenbett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3902396A1 true DE3902396A1 (de) | 1989-09-07 |
DE3902396C2 DE3902396C2 (de) | 1991-11-28 |
Family
ID=25877189
Family Applications (1)
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DE (1) | DE3902396A1 (de) |
Cited By (5)
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CN104873338A (zh) * | 2014-02-27 | 2015-09-02 | 八乐梦床业有限公司 | 液压缸式仰卧台的台面部的跳起防止机构 |
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-
1989
- 1989-01-27 DE DE19893902396 patent/DE3902396A1/de active Granted
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BOSSERHOFF OBJEKTE GMBH, 33129 DELBRUECK, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KOETTER, HELMUT, 4901 HIDDENHAUSEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WISSNER-BOSSERHOFF GMBH & CO KG, 58739 WICKEDE, DE |