DE4334311A1 - Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung einer Linearführung - Google Patents
Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung einer LinearführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine
Vortriebseinrichtung einer Linearführung, wobei die Linearführung ein
vorzugsweise als U-förmiges Profil ausgebildetes Führungsgehäuse auf
weist, dessen nach oben offene Seite vor und hinter einem auf einer
Führungsschiene beweglich geführten Laufwagen durch ein biegsames
Abdeckband abgedeckt ist, wobei das Abdeckband innerhalb des Laufwagens
durch Hebe- bzw. Niederhalteeinrichtungen aus seiner ursprünglichen
Lage gehoben bzw. in diese rückgeführt wird.
Bei Einsatz eines auf einer Führungseinrichtung in einem Führungs
gehäuse längs geführten Laufwagens, beispielsweise einer angetriebenen
Lineareinheit, ist es erforderlich, Laufbahn und Vortriebseinrichtung
in ihren freiliegenden Bereichen vor Fett, Öl, Staub, Spritzwasser und
ähnlichem zu schützen. Dies erfolgt in der Regel durch Abdeckungen.
So ist beispielsweise in der EP-PS 00 86 885 eine mechanische Linear
einheit zur Erzeugung einer begrenzten Linearbewegung beschrieben,
deren Längsschlitz des Gehäuses beidseitig des Kraftübertragungsele
mentes durch ein flexibles Abdeckband verschlossen ist. Wie Fig. 3
dieser Vorveröffentlichung entnommen werden kann, weist das Band an
seiner Unterseite beidseitig je ein leistenförmiges Rastelement auf,
das mit einer hervorstehenden Wölbung den Längsschlitz von unten
hintergreift. Bei einer Bewegung des Laufwagens wird das Abdeckband
durch eine Schiebeeinrichtung aus dem Längsschlitz herausgehoben bzw.
durch Niederhalterollen in diesen hineingedrückt.
Der Nachteil dieser Lineareinheit besteht darin, daß sich mit einem
derartigen Abdeckband keine sichere Abdichtung erzielen läßt. Ins
besondere bei Flüssigkeiten ist eine hundertprozentige Abdichtung
nicht möglich, da diese zwischen Führungsgehäuse, Abdeckband bzw.
dessen leistenförmigem Rastelement ungehindert durchtreten kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine solche Schutzabdeckung für
Bewegungsbahnen derart zu verbessern, daß in den Laufbahnabschnitten
vor und hinter dem Laufwagen mit einfachen Mitteln eine sichere,
dauernde, randseitige Abdichtung des von dem Abdeckband abgedeckten
Schlitzes, insbesondere vor Flüssigkeiten, gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schutzabdeckung erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband an seiner Unterseite beid
seitig mit leistenartigen Formschluß bildenden Elementen versehen ist,
die mit zugehörigen gegenüberliegenden, auf den Seitenwänden des
Führungsgehäuses angeordneten oder mit diesen verbundenen leisten
artigen Formschluß bildenden Elementen in lösbarem Eingriff stehen,
wobei eines der Formschluß bildenden Elemente elastisch ausgebildet
ist.
Durch die gegenüberliegenden, zusammenwirkenden Formschluß bildenden
Elemente ist das Abdeckband in den vor und hinter dem Laufwagen lie
genden Laufbahnabschnitten in seinen Randbereichen über deren gesamte
Längserstreckung eingeklipst, so daß unabhängig von der Stellung des
Laufwagens eine zuverlässige, randseitige Abdichtung, insbesondere
gegen Flüssigkeiten gegeben ist. Durch die Eigenelastizität eines der
Formschluß bildenden Elemente wird deren Verriegelung bzw. deren
Trennung durch den Laufwagen problemlos ermöglicht.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, daß die
Formschluß bildenden Elemente aus einem Rastelement und einem zugehö
rigen Aufnahmeelement bestehen, wobei das Rastelement an seinem Ende
eine Verdickung aufweist, die in eine am Ende des Aufnahmeelementes
liegende Erweiterung eingreift. Durch die Eigenelastizität der Rast
elemente bzw. der Aufnahmeelemente wird ein problemloses Ineinander
gleiten bzw. Auseinandergleiten der Formschluß bildenden Elemente
erreicht.
Aus Anspruch 3 geht hervor, daß auf jeder Seite des Abdeckbandes
zumindest ein Rastelement einem Aufnahmeelement oder ein Aufnahme
element einem Rastelement zugeordnet ist, wobei bei mehreren Rast-
bzw. Aufnahmeelementen diese gleich gerichtet oder einander entgegen
gerichtet sein können.
In der Regel wird aus fertigungstechnischen Gründen auf jeder Seite
des Abdeckbandes nur ein Rastelement einem Aufnahmeelement bzw. umge
kehrt zugeordnet sein. Falls jedoch eine besonders wirkungsvolle
Abdichtung erforderlich ist, können auf jeder Seite mehrere Formschluß
bildende Elemente angeordnet sein. Diese sind dabei entweder gleich
gerichtet, d. h. zwei Rastelemente sind zwei Aufnahmeelementen oder
einander entgegen gerichtet, d. h. ein Rastelement ist einem Auf
nahmeelement und ein Aufnahmeelement einem Rastelement zugeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch 4
ist vorgesehen, daß das Abdeckband an der Unterseite der gegenüber
liegenden Ränder je eine Aussparung aufweist.
Durch diese Aussparung wird zwischen Abdeckband und Seitenwand des
Führungsgehäuses ein stufenförmiger Verlauf der Trennlinie bzw. Aufla
gefläche erreicht und somit eine besonders wirkungsvolle Abdichtung
ermöglicht.
In Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 sollen die gegenüber
liegenden Ränder des Abdeckbandes in ihrer Stärke kontinuierlich
abnehmen, so daß diese im Querschnitt gesehen nach außen in Form einer
sich verjüngenden Lippe enden.
Diese Lippen sind im entriegelten Zustand des Abdeckbandes nach unten
gebogen, so daß sie im verriegelten Zustand des Bandes in eine zwangs
weise waagerechte Lage gepreßt werden und damit für eine besonders gut
funktionierende Abdichtung sorgen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung nach Anspruch 6 soll das
Abdeckband in seinem Inneren zur Verstärkung eine Einlage aufweisen.
Dadurch wird es möglich, besonders flexible Werkstoffe, beispielsweise
Elastomere zu verwenden, die einerseits durch ihre Flexibilität im
Randbereich eine hervorragende Abdichtung bewirken und andererseits in
ihrem Mittelbereich durch die Einlage eine genügende Stabilität auf
weisen.
Nach einem zusätzlich weiteren Merkmal der Erfindung gemäß Anspruch 7
soll der Laufwagen an seinen Stirnseiten je eine das Abdeckband in
Querrichtung überstreichende Abstreifvorrichtung aufweisen.
Diese am Laufwagen angeordneten Abstreifvorrichtungen entfernen bei
dessen Bewegung auf dem Abdeckband evtl. vorhandene Schmutzreste, so
daß die Wirkung der eigentlichen Abdeckung nochmals erhöht wird.
Das gleiche trifft gemäß Anspruch 8 für die an den Längsseiten des
Laufwagens angebrachten Dichtungen zu, die bei dessen Bewegung auf
einer Seitenwand des Führungsgehäuses schleifen.
Die erfindungsgemäße Schutzabdeckung wirkt nun wie folgt:
Bei einer Längsbewegung des Laufwagens wird das Abdeckband von den äußeren Umlenkrollen niedergedrückt und von den inneren Umlenkrollen angehoben bzw. umgelenkt. Im Bereich zwischen innerer und äußerer Umlenkrolle werden die Formschluß bildenden Elemente, d. h. Rastele ment und zugehöriges Aufnahmeelement ineinander eingeklipst bzw. voneinander getrennt. Nach Passieren des Laufwagens werden die Ver dickungen am Ende der Rastelemente von den am Ende der Aufnahmeelemente liegenden Erweiterungen umschlossen und sorgen so für ein festes Aufliegen des Abdeckbandes auf den Seitenwänden des Führungsgehäuses, d. h. für einen sicheren Schutz für die vor der Laufbahn liegenden Laufbahnabschnitte.
Bei einer Längsbewegung des Laufwagens wird das Abdeckband von den äußeren Umlenkrollen niedergedrückt und von den inneren Umlenkrollen angehoben bzw. umgelenkt. Im Bereich zwischen innerer und äußerer Umlenkrolle werden die Formschluß bildenden Elemente, d. h. Rastele ment und zugehöriges Aufnahmeelement ineinander eingeklipst bzw. voneinander getrennt. Nach Passieren des Laufwagens werden die Ver dickungen am Ende der Rastelemente von den am Ende der Aufnahmeelemente liegenden Erweiterungen umschlossen und sorgen so für ein festes Aufliegen des Abdeckbandes auf den Seitenwänden des Führungsgehäuses, d. h. für einen sicheren Schutz für die vor der Laufbahn liegenden Laufbahnabschnitte.
Die Erfindung wird an nachstehenden Ausführungsbeispielen näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Linearmodul mit Ku
gelgewindetrieb mit einer Schutzabdeckung gemäß der
Neuerung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 6 vergrößerte Darstellungen der erfin
dungsgemäßen Abdeckung im verriegelten Zustand.
Der in den Fig. 1 bis 3 lediglich als Beispiel für einen typischen
Einsatzfall der Schutzabdeckung dargestellte Linearmodul mit Kugelge
windetrieb weist ein U-förmiges Führungsgehäuse 1 mit Boden 2 und den
Seitenwänden 3a und 3b auf. Auf dem Boden 2 des Führungsgehäuses 1 ist
eine Führungsschiene 4 zur Aufnahme eines Laufwagens 5 vorgesehen.
Eine Gewindespindel 6 ist in nicht dargestellter Weise in Wälzlagern
gelagert, die ihrerseits jeweils in einer entsprechenden Lagerbohrung
der beiden Lagerflansche angeordnet sind. Ein Laufwagen 5 ist über
zwei gegeneinander verspannte Kugelmuttern 7a und 7b mit der Gewinde
spindel 6 verbunden und wird von dieser längs verschieblich angetrie
ben.
Ein Abdeckband 8, dessen Aufgabe der Schutz eines Hohlraumes 23 des
Führungsgehäuses 1 ist, wird innerhalb des Laufwagens 5 zwischen
inneren Umlenkrollen 9a und 9b und äußeren Umlenkrollen 10a und 10b
geführt. Beim Einlaufen in bzw. Auslaufen aus dem Laufwagen 5 wird das
Abdeckband 8 von den beiden äußeren Umlenkrollen 10a und 10b nieder
gedrückt und innerhalb des Laufwagens 5 von den beiden inneren Um
lenkrollen 9a und 9b nach oben umgelenkt und berührungslos durch den
Laufwagen 5 geleitet. Eine eingepaßte Abdeckplatte 11 schützt das
Abdeckband 8 innerhalb des Laufwagens 5.
Der Hohlraum 23 wird neben dem Abdeckband 8 zusätzlich durch an den
Stirnseiten des Laufwagens 5 angebrachte Abstreifvorrichtungen 12a und
12b geschützt. Diese überdecken das Abdeckband 8 in Querrichtung und
entfernen sich evtl. auf dem Abdeckband befindliche Staubpartikel.
Dem gleichen Zweck dienen an beiden Längsseiten des Laufwagens 5
angebrachte Dichtungen 13a und 13b, die bei dessen längs verschiebli
cher Bewegung auf einer Oberfläche 20a und 20b der Seitenwände 3a und
3b des Führungsgehäuses 1 schleifen.
Aus den Fig. 1 bis 3 ist weiter entnehmbar, daß die inneren und
äußeren Umlenkrollen 9a, 9b, 10a, 10b über nicht näher bezeichnete
Wälzlager innerhalb des Laufwagens 5 angeordnet sind. Bei Bewegung des
Laufwagens 5 rollen die äußeren Umlenkrollen 10a und 10b auf der
Oberfläche des Abdeckbandes 8 ab, während die inneren Umlenkrollen 9a
und 9b mit der Unterseite des Abdeckbandes 8 in Kontakt stehen.
Außerhalb des Laufwagens 5 ist das Abdeckband 8 über Formschluß bil
dende Elemente 14a, 14b, 15a, 15b fest mit den Seitenwänden 3a, 3b des
Führungsgehäuses 1 verbunden. Zwischen äußerer Umlenkrolle 10a, 10b
und innerer Umlenkrolle 9a, 9b wird das Abdeckband 8 mit seinen For
menschluß bildenden Elementen 14a, 14b, 15a, 15b, die mit zugehörigen
gegenüberliegenden, auf den Seitenwänden 3a, 3b des Führungsgehäuse 1
angeordneten oder mit diesen verbundenen Formschluß bildenden Elemen
ten 14a, 14b, 15a, 15b in Eingriff gebracht, d. h. das Abdeckband 8
wird entsprechend der Bewegungsrichtung des Laufwagens 5 mit den
Seitenwänden 3a und 3b des Führungsgehäuses fest verbunden oder von
diesen getrennt.
Der nach oben offene Hohlraum 23 des Führungsgehäuses 1 ist beidseitig
des Laufwagens 5 durch ein Verschlußelement verschlossen, das in
Gestalt eines aus Kunststoff bestehenden flexiblen Abdeckbandes 8
gebildet ist.
Das Abdeckband 8 ist im Querschnitt etwa rechteckig (Fig. 4, 5 und 6)
und ist an seiner Unterseite der gegenüberliegenden Ränder mit je
einer Aussparung 17a und 17b versehen, so daß es nach außen in Form
einer sich verjüngenden Lippe 18a und 18b endet. Zur Verbesserung der
Stabilität enthält das Abdeckband 8 in seinem Inneren eine aus einem
festeren Material bestehende Einlage 16, so daß es in seinen Randbe
reichen bei erhöhter Steifigkeit des Mittelteiles eine genügende
Flexibilität aufweist.
Nach den Fig. 4 und 5 sind die Seitenwände 3a und 3b des Führungs
gehäuses 1 ebenfalls mit je einer Aussparung 24a und 24b versehen, in
die das Abdeckband 8 eingepaßt ist und mit seinen Lippen 18a und 18b
einen Teil der Oberfläche 20a und 20b der Seitenwände 3a und 3b des
Führungsgehäuses 1 überdeckt. Durch diese treppenartige Abstufung zwi
schen Abdeckband 8 und den Seitenwänden 3a und 3b wird eine besonders
gute Dichtwirkung erzielt.
Erfindungsgemäß ist das Abdeckband 8 nach Fig. 4 an seiner Unterseite
beidseitig mit zwei im Abstand angeordneten, parallel verlaufenden
Formschluß bildenden Elementen in Gestalt von leistenartigen Aufnah
meelementen 15a und 15b versehen. Diese Aufnahmeelemente 15a und 15b
stellen einen durchgängigen Hohlraum dar, der ausgehend von der Unter
seite des Abdeckbandes 8 zunächst einen schmalen Teil aufweist und in
Richtung Bandinneres in eine Erweiterung 22a und 22b übergeht, d. h.
das Aufnahmeelement 15a und 15b weist eine hinterschnittene Form auf.
Die mit dem Aufnahmeelement 15a und 15b zusammenwirkenden Formschluß
bildenden Elemente sind als Rastelemente 14a und 14b ausgebildet und
in der Aussparung 24a und 24b der Seitenwände 3a und 3b angeordnet.
Die Rastelemente 14a und 14b sind der hinterschnittenen Form der
Aufnahmeelemente 15a und 15b angeglichen und bestehen aus einem von der
Oberfläche 20a und 20b der Seitenwände 3a und 3b ausgehenden Hals, der
in eine Verdickung 21a und 21b übergeht.
Die Rastelemente 14a und 14b bestehen aus dem gleichen Material wie
die Seitenwände 3a und 3b des Führungsgehäuses 1 und erweitern unter
Materialverdrängung den engeren Teil der Aufnahmeelemente 15a und 15b.
Wenn die Verdickungen 21a und 21b der Rastelemente 14a und 14b die
Erweiterungen 22a und 22b der Aufnahmeelemente 15a und 15b erreicht
haben, wird durch Rückfederung des flexiblen Bandmaterials die ur
sprünglich enge Form der Aufnahmeelemente 15a und 15b hergestellt,
d. h. die Verdickungen 21a und 21b der Rastelemente 14a und 14b werden
von Erweiterungen 22a und 22b der Aufnahmeelemente 15a und 15b fest
umschlossen und sorgen so für eine wirksame Verbindung zwischen Ab
deckband und Seitenwand. Die gleichen Vorgänge spielen sich beim
Entriegeln des Abdeckbandes in umgekehrter Reihenfolge ab, d. h. das
Verriegeln und Entriegeln des Abdeckbandes 8 erfolgt durch die elasti
sche Verformung des Abdeckbandes, in dem der enge Teil des Aufnahme
elementes 15a und 15b erweitert wird bzw. sich wieder elastisch
schließt.
Die in Fig. 5 dargestellte Abbildung eines Abdeckbandes 8 unterschei
det sich von der in Fig. 4 dargestellten dadurch, daß das Abdeckband
8 Formenschluß bildende Elemente in Form von auswärts gerichteten
Rastelementen 14a und 14b besitzt. Das Ver- bzw. Entriegeln des Ab
deckbandes 8 erfolgt in diesem Falle dadurch, daß die Verdickungen 21a
und 21b der Rastelemente 14a und 14b des Abdeckbandes 8 beim Hinein-
bzw. Herausgleiten in die Aufnahmeelemente 15a und 15b der Seitenwände
3a und 3b elastisch verformt werden. Die Rastelemente 14a und 14b bzw.
die Aufnahmeelemente 15a und 15b sind in beiden Figuren gleich gerich
tet, d. h. Abdeckband 8 und Seitenwand 3a und 3b enthalten jeweils nur
Rastelemente 14a und 14b oder nur Aufnahmeelemente 15a und 15b.
Gegenüber den Darstellungen in Fig. 4 und Fig. 5 unterscheidet sich
die in Fig. 6 dargestellte Abdeckung dadurch, daß die Formschluß
bildenden Elemente 14a und 14b nicht direkt von den Seitenwänden 3a
und 3b des Führungsgehäuses 1 ausgehen, sondern mit diesen verbunden
sind. Je ein Zwischenstück 19a und 19b umschließt mit einer Aussparung
25a und 25b einen nicht näher bezeichneten Flansch der Seitenwände 3a
und 3b. Die Zwischenstücke 19a und 19b tragen Formenschluß bildende
Elemente in Form von Rastelementen 14a und 14b, die mit den im Ab
deckband 8 vorhandenen Aufnahmeelementen 15a und 15b in der beschrie
benen Weise zusammenwirken.
Bezugszeichenliste
1 Führungsgehäuse
2 Boden
3a, 3b Seitenwand
4 Führungsschiene
5 Laufwagen
6 Gewindespindel
7a, 7b Kugelmutter
8 Abdeckband
9a, 9b innere Umlenkrolle
10a, 10b äußere Umlenkrolle
11 Abdeckplatte
12a, 12b Abstreifvorrichtung
13a, 13b Dichtung
14a, 14b Rastelement
15a, 15b Aufnahmeelement
16 Einlage
17a, 17b Aussparung
18a, 18b Lippe
19a, 19b Zwischenstück
20a, 20b Oberfläche
21a, 21b Verdickung
22a, 22b Erweiterung
23 Hohlraum
24a, 24b Aussparung
25a, 25b Aussparung
2 Boden
3a, 3b Seitenwand
4 Führungsschiene
5 Laufwagen
6 Gewindespindel
7a, 7b Kugelmutter
8 Abdeckband
9a, 9b innere Umlenkrolle
10a, 10b äußere Umlenkrolle
11 Abdeckplatte
12a, 12b Abstreifvorrichtung
13a, 13b Dichtung
14a, 14b Rastelement
15a, 15b Aufnahmeelement
16 Einlage
17a, 17b Aussparung
18a, 18b Lippe
19a, 19b Zwischenstück
20a, 20b Oberfläche
21a, 21b Verdickung
22a, 22b Erweiterung
23 Hohlraum
24a, 24b Aussparung
25a, 25b Aussparung
Claims (8)
1. Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung
einer Linearführung, wobei die Linearführung ein vorzugsweise als
U-förmiges Profil ausgebildetes Führungsgehäuse (1) aufweist, dessen
nach oben offene Seite vor und hinter einem auf einer Führungsschiene
(4) beweglich geführten Laufwagen (5) durch ein biegsames Abdeckband
(8) abgedeckt ist, wobei das Abdeckband (8) innerhalb des Laufwagens
(5) durch Hebe- (9a, 9b) bzw. Niederhalteeinrichtungen (10a, 10b) aus
seiner ursprünglichen Lage gehoben bzw. in diese rückgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (8) an seiner Unterseite
beidseitig mit leistenartigen Formschluß bildenden Elementen (14a,
14b, 15a, 15b) versehen ist, die mit zugehörigen gegenüberliegenden,
auf Seitenwänden (3a, 3b) des Führungsgehäuses (1) angeordneten oder
mit diesen verbundenen leistenartigen Formschluß bildenden Elementen
(14a, 14b, 15a, 15b) in lösbarem Eingriff stehen, wobei eines der
Formschluß bildenden Elemente (14a, 14b, 15a, 15b) elastisch ausgebil
det ist.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Formschluß bildenden Elemente (14a, 14b, 15a, 15b) aus einem Rast
element (14a, 14b) und einem zugehörigen Aufnahmeelement (15a, 15b)
bestehen, wobei das Rastelement (14a, 14b) an seinem Ende eine Ver
dickung (21a, 21b) aufweist, die in eine am Ende des Aufnahmeelementes
(15a, 15b) liegende Erweiterung (22a, 22b) eingreift.
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
jeder Seite des Abdeckbandes (8) zumindest ein Rastelement (14a, 14b)
einem Aufnahmeelement (15a, 15b) oder ein Aufnahmeelement (15a, 15b)
einem Rastelement (14a, 14b) zugeordnet ist, wobei bei mehreren Rast-
(14a, 14b) bzw. Aufnahmeelementen (15a, 15b) diese gleichgerichtet
oder einander entgegengerichtet sind.
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckband (8) an der Unterseite der gegenüberliegenden Ränder je eine
Aussparung (17a, 17b) aufweist.
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
gegenüberliegenden Ränder des Abdeckbandes (8) in ihrer Stärke kon
tinuierlich abnehmen, so daß diese im Querschnitt gesehen nach außen
in Form einer sich verjüngenden Lippe (18a, 18b) enden.
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdeckband (8) in seinem Inneren zur Verstärkung einer Einlage (16)
aufweist.
7. Schutzabdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) an seinen Stirnseiten je eine
das Abdeckband (8) in Querrichtung überstreichende Abstreifvorrichtung
(12a, 12b) aufweist.
8. Schutzabdeckung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufwagen (5) an beiden Längsseiten je eine
auf einer Oberfläche (20a, 20b) der Seitenwand (3a, 3b) des Führungs
gehäuses (1) schleifende Dichtung (13a, 13b) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334311A DE4334311A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung einer Linearführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4334311A DE4334311A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung einer Linearführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4334311A1 true DE4334311A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499688
Family Applications (1)
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DE4334311A Withdrawn DE4334311A1 (de) | 1993-10-08 | 1993-10-08 | Schutzabdeckung für eine Laufbahn und eine Vortriebseinrichtung einer Linearführung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4334311A1 (de) |
Cited By (14)
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