DE433363C - Verfahren zum Betriebe von Metalldampfgleichrichtern - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Metalldampfgleichrichtern

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DE433363C
DE433363C DES56826D DES0056826D DE433363C DE 433363 C DE433363 C DE 433363C DE S56826 D DES56826 D DE S56826D DE S0056826 D DES0056826 D DE S0056826D DE 433363 C DE433363 C DE 433363C
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DE
Germany
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excitation
rectifier
anodes
vessel
metal vapor
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Expired
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DES56826D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Moritz Schenkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/34Igniting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/48Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0073Discharge tubes with liquid poolcathodes; constructional details
    • H01J2893/0074Cathodic cups; Screens; Reflectors; Filters; Windows; Protection against mercury deposition; Returning condensed electrode material to the cathodic cup; Liquid electrode level control
    • H01J2893/0087Igniting means; Cathode spot maintaining or extinguishing means

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  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betriebe von bletalldampfgleichrichtern. Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Betriebe von Metalldampfgleichrichtern, das die selbständige Anpassung des Erregerstromes an die Belastung des Gleichrichters ermöglicht.
  • Die Erfindung geht aus von der bekannten Erscheinung, daß der Spannungsabfall in Metalldampfgleichrichtern mit steigender Belastung zunimmt, und stützt sich ferner auf die Beobachtung, daß Sonden, die in die Dampfstrecke eines Gleichrichters gebracht werden, das Potential ihrer Umgebung annehmen und somit auch bei steigender Belastung der Spannungsabfall zwischen solchen Sonden und der Kathode steigt.
  • Andererseits ist zu beachten, daß bekanntlich der Gleichrichter erlischt, wenn die Stromstärke unter ein gewisses Maß sinkt, namentlich wenn er auf eine Gegenspannung (Batterie) arbeitet. Man muß deshalb den Erregerstrom, besonders wenn die Belastung des Gleichrichters an sich schwach ist, kräftig halten, obwohl dies einen größeren Verlust durch den damit verbundenen Wattverbrauch bedingt.
  • Unter Berücksichtigung dieser Umstände wird gemäß der Erfindung der mit der Belastung steigende Spannungsabfall zwischen den Erregeranoden, die als Sonden betrachtet werden können, und der Kathode dazu benutzt, den Erregerstrorn in eine selbsttätig regelbare Abhängigkeit von dem Hauptstrom zu bringen.
  • Daneben verfolgt die Erfindung den Zweck, den Einfluß des metallenen Gleichrichtergefäßes oder anderer innerhalb eines-Gleichrichtergefäßes (gegebenenfalls auch eines Glasgefäßes) in der Nähe des Lichtbogens vorhandener Metallteile, der sonst häufig durch Ablenken des Lichtbogens auf die Gefäßwand oder die anderen :Metallteile zu Störungen, namentlich Rückzündungen und Kurzschlüssen im Gleichrichter führt (und zwar um so mehr, je höher die gleichzurichtende Spannung ist), unschädlich, ja sogar für den Gleichrichterbetriel> nutzbar zu machen.
  • Werden die Erregeranoden an eine bestimmte Spannung gelegt, die bei einem gegebenen Hauptstrom einen gewissen Erregerstrom liefert, so muß nach der oben gegebenen Erläuterung die Erregerstromstärke sinken, sobald der Hauptstrom wächst, weil der Erregerstrom von den Anoden über den gleichen Weg geht wie der Hauptdampfstrom, und der letztere zwischen den Erregeranoden und der Kathode eine in Abhängigkeit von ihm wachsende Spannung absetzt.
  • Zur selbsttätigen Anpassung des Erregerstromes an die Belastung des Gleichrichters wird deshalb erfindungsgemäß die Erregerspannung nicht wesentlich größer als die vom Hauptstrombogen an die Erregeranoden abgesetzte Spannung gewählt, so daß die den Erregerstrom treibende Spannung von der durch den Lichtbogen gelieferten nicht zu sehr verschieden ist.
  • Es müssen also die Widerstände im Erregerstromkreise möglichst klein bemessen werden, auch ist dafür Sorge zu tragen, daß die Spannung durch den Hauptlichtbogen wirklich auf die Erregeranoden abgesetzt «,-erden kann. Um letzteres zu erreichen, empfiehlt es sich, möglichst großflächige Erregeranoden zu verwenden. Als solche eignen sich, wie aus den vom Erfinder durchgeführten Untersuchungen über die Beteiligung des metallenen Gehäuses an den Entladungsvorgängen in Großgleichrichtern hervorgeht, die Metallgefäße der Gleichrichter selbst, namentlich wenn man sie in zwei oder - für Dreh-und M ehrphasenstrom - in drei oder mehrere gegeneinander isolierte und einzeln als Erregeranoden benutzbare Teile zerlegt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei und zwar zeigt Abb. i die 1#n%vetidung besonderer großflächiger Erregeranoden, Abb.2 die Verwendung von feilen des Gleichriclitergef@ ßes selbst als Erregeranoden.
  • Gemäß Abh. i sind in dem Gefäß g eines Gleichrichters mit der Kathode k und den Anoden a plattenförmige Erregeranoden e1, e2 angeordnet, die je an ein Ende der Sekundärwicklung des Erregertransformators t angeschlossen sind.
  • Nach Abb. 2 dagegen ist das Gleichrichtergefäß, in drei Teile g, g, g3 zerlegt, die durch Ringe i gegeneinander isoliert sind. Der unterste gegen die Kathode k in bekannter Weise ebenfalls isolierte Gefäßteil g, und der darauf folgende Gefäßteil g2 dienen als Erregeranoden und sind zu dem Zweck an die Sekundärwicklung des Erregertransformators t gelegt.
  • Durch die Anwendung großflächiger Erregeranoden ist man in die Lage versetzt, die sonst üblichen kleinen Erregeranoden vermeiden zu können, die wegen ihrer geringen Größe sehr dicht am Kathodenquecksilber angeordnet sein müssen, um überhaupt beim Anlassen des Gleichrichters eine zur Zündung genügende Erwärmung der Kathode zu ergeben, und die deshalb der Verschmutzung durch Quecksilberspritzer ausgesetzt sind und zu mancherlei Störungen führen.
  • Vermöge der Erfindung kann man besonders bei Großgleichrichtern die Erregerstromstärke bei voller Belastung nahezu auf Null bringen, während sie bei Leerlauf des Gleichrichters bis zu i oo oder mehr Ampere steigen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Metalldampfgleichrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbständiger Anpassung des Erregerstromes an die Belastung des Gleichrichters die Erregerspannung nicht wesentlich größer als die vom Hauptstrombogen an die Erregeranoden abgesetzte Spannung gewählt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung großflächiger Erregeranoden.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgefäß des Gleichrichters selbst als Erregeranode dient. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleichrichtergefäß in zwei oder mehrere gegeneinander isolierte Teile zerlegt ist und jeder dieser Gefäßteile als eine Erregeranode dient.
DES56826D 1921-06-26 1921-06-26 Verfahren zum Betriebe von Metalldampfgleichrichtern Expired DE433363C (de)

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