DE4333544A1 - Recyclefähige Klimapolsterung von Automobilsitzen - Google Patents
Recyclefähige Klimapolsterung von AutomobilsitzenInfo
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Description
Es ist bekannt, Polsterungen von Atomobilsitze aus La
gen von Polstermaterialien herzustellen. So wird unter
dem Überzug meist ein geformtes Schaumstoff-, Gummihaar-
oder PUR-Polster, in Hinterschäumtechnik gefertigt, vor
gesehen, um auch eine dem Körper angepaßte, der Fahrsi
cherheit und der Bequemlichkeit dienende Oberflächenform
zu erreichen. Hierbei werden äußere Ränder der Sitze und
Lehnen mit Partien durchgehender Erhöhungen gestaltet,
die es dem Benutzer erleichtern, in Sitzmitte Platz zu
nehmen und ihn zu halten sowie, daß bei Kurvenfahrten und
Unfällen ein seitlicher Halt vorliegt.
Bei Sitzen, deren Lehnen- und Sitzpolsterungen nur aus
entsprechend dicken Schaumpolstern bestehen, um damit die
zu erreichende Polsterwirkung und gleichzeitig die ver
langte Abfederung zu gewährleisten, wird verhältnismäßig
viel synthetischer Schaumstoff benötigt, der schwer und
nur unter starker Umweltbelastung zu entsorgen sowie
nicht ausreichend feuchtigkeitsdurchlässig und wärmefüh
rend ist, was bei längeren Fahrten, insbesondere bei hö
heren Außentemperaturen, in den Bereichen der Körperauf-
und -anlagen der Polsterflächen zu unangenehmen Hitzestaus,
Schweißbildungen und Hautschäden führt.
Auch bei Polsterungen, die im Unterbau separat über Sprung
federn oder dgl. elastisch nachgebend ausgeführt sind und
im oberen Bereich aus einer oder mehreren dünneren Schaum
polsterauflagen bestehen, weisen ebenfalls keine gute
Feuchtigkeitsdurchlässigkeit auf und sind auch sowohl von
den Werkstoffen ausgehend als auch durch das verklebte
Zusammenhängen der Schichten nicht zu recyclen. Außerdem
ist ihre Herstellung, insbesondere der Zusammenbau, sehr
aufwendig, da die einzelnen Lagen auf den Sitzunterbau
ten einzeln aufgebracht und zusammengefügt werden müssen.
Hierbei gestaltet sich außerdem die Herstellung von abge
steppten Partien, um Luftrillen zu erzeugen, sowie verdickt
ausgeprägten Randpartien der Sitz- und Anliegeflächen im
Polstermöbeldesign schwierig, bzw. dies ist nicht im ge
wünschten Maße bei vertretbarem Aufwand zu erreichen.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, als Polsterung recycle
fähige sowie gut feuchtigkeits- und wärmedurchlässige
Gummihaarschichten, bezogen mit Schaumkaschierung und
Stoff (Textilien), anzuwenden. Solche Polsterungen sind
aber nur mit hohem Aufwand herzustellen; so müssen sie
mit Drähten an die Metalluntergestelle manuell befestigt
werden, und sie sind außerdem schwierig unter hohem Auf
wand bei der Verschrottung zu demontieren und somit zu
recyclen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine Polsterung für Kraftfahrzeugsitze zu schaf
fen, bei der die bisherigen schaumkaschierten durch vlies
kaschierte Werkstoffe ersetzt sind, die bei einer guten
Feuchtigkeits- und zweckmäßigen Wärmedurchlässigkeit so
wie bei günstigen Sitzverhältnissen umweltfreundlich zu
recyclen, mit geringem Material- und Herstellungsaufwand
zu erzeugen bzw. bei geringem Montage- und Demontageauf
wand anzuordnen und zu entfernen sind, und bei der die obe
re Schale bequem auszutauschen ist, falls wegen Verschmut
zung, Verschleiß, Beschädigungen oder dem Wunsch, ein
neues Aussehen der Polsterung zu erhalten, hierzu Veran
lassung besteht. Hierbei ist es für die gute Recyclefähig
keit beachtlich, die bisher bekannten, schaumkaschierten
Materialien durch vlieskaschierte zu ersetzen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß die einfache Polsterung der Sitzfläche
und der Rückenlehne sowohl als komplette Montageteile auf
einfache Weise auf die Rahmenteile aufgebracht werden kön
nen als auch, daß die Oberschalen bequem auszutauschen
sind, wunschgemäß auf Überzüge zur Erzielung preiswerter
Ausstattungen zu verzichten ist, wobei durch die besonde
re Ausführung und Anordnung der Schalen eine Verkrallung
derselben untereinander eintritt, und-daß sowohl die von
der aufsitzenden Person abgegebene Feuchtigkeit gut ab
leitet und eine ausreichende Wärmeisolierung vorliegt
als auch ein sicherer seitlicher Halt in Kurvenfahrten
vorliegt, und daß günstige Entsorgungsbedingungen er
reicht sind. Außerdem ist bei guter Wirtschaftlichkeit
ein Austausch der oberen Schale zur Erneuerung oder zur
Designänderung vorzunehmen, so daß die Anschaffung von
Schonbezügen weitgehend überflüssig ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden im folgenden näher beschrie
ben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schemadarstellung eines Kraftfahrzeug
sitzes von der Seite betrachtet,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Sitz nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilschnittdarstellung gemäß der Linie A-B
in Fig. 2 im vergrößerten Maßstab, aus der die
Einzelheiten des Sitzes erkennbar sind,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung wie Fig. 3 gemäß der
Linie C-D nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung im vergrößerten Maß
stab nach Fig. 1 gemäß der Linie E-F, um
90° versetzt gezeichnet,
Fig. 6 eine Teilpartie im Schnitt des Querschnittes einer Oberschale.
Fig. 6 eine Teilpartie im Schnitt des Querschnittes einer Oberschale.
Ein Vordersitz 1 für Kraftfahrzeuge weist gemäß den Fig. 1
und 2 ein Sitzteil 2 und eine mit ihm über ein Gelenk 4
schwenk- und festsetzbar angeordnete Lehne 3 auf.
Über eine Schienenführung 5 ist gemäß der Fig. 3 ein un
terer Rahmen 6 mit dem Fahrzeugboden vor- und zurück fahr-
und festsetzbar angeordnet. Im vorderen Bereich 7 des
Sitzteils 2 befindet sich auf dem Rahmen 6 eine Brücke 8
und anschließend nach hinten ist auf ihm eine Stahlfeder
matratze 9 befestigt, deren seitliche Stützen 11 nach in
nen verlaufende Bögen 12 aufweisen und deren Querstreben 13
flachliegend wellenförmig in bekannter Weise gestaltet sind,
siehe auch Fig. 4.
Auf der Brücke und den Querstreben 13 als Unterbau 10
liegt als Polsterung 15 eine Unterschale 16 und auf ihr
passend eine Oberschale 17 auf. Die Unterschale 16 besteht
als stabiles Formteil aus gepreßtem Gummihaar mit einer
oberen Aufsitzpartie 19 und anschließend rundum vorgese
henen abwärts führenden Ränder 20. Als Gummihaar bezeich
net man ein Gemisch aus groben Naturfasern, wie Kokusfa
sern, tierischen Haaren, wie von Schweinen und dgl., die
se werden mit Latex besprüht und dann vulkanisiert. Die
Dicke 18 wird, je nach Komfortwünschen, unterschiedlich
gewählt, z. B. 25 bis 40 mm.
Über diese Unterschale 16 ist passend die Oberschale 17
gestülpt, die aus gepreßtem Fasermaterial, wie Polyester
fasern, Polyäthylen, Nylon, Polypropylen, Naturfasern,
wozu auch Reißmaterial aus Textilabfällen gehört, gebun
den mit Klebstoff, wie PU, Latex, Schmelzkleber oder dgl.,
besteht. Die Dicke 22 ist auch hierbei, je nach Komfort
wunsch und Verwendung, zwischen 5 bis 30 mm zu wählen,
bei Sonderausführungen auch dünner bis 1 mm und dicker
bis 100 mm. Diese Oberschale 17 bildet eine weichere
Haube, auf der ein angenehmes Sitzen ermöglicht ist,
ohne daß einzelne härtere Faserteile heraustreten und
eine Stechwirkung hervorrufen. Die Oberfläche kann auch
durch besondere Herstellungsverfahren in ihrer oberen
Schicht 14 stärker verdichtet, geprägt bzw. geglättet
werden. Hierdurch kann für preiswertere Ausführungen und
geringere Komfortansprüche auf das Überstülpen eines
Stoffüberzuges verzichtet werden, wobei jedoch die Ober
fläche entsprechend farblich dekorativ ausgeführt wird.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung stellt die
Möglichkeit dar, die obere Schicht 14 der Oberschale 17
geringer oder stärker genoppt auszuführen, wie es in
Fig. 6 gezeigt ist, worauf später noch näher eingegan
gen wird.
Über die Oberschale 17 ist ein Überzug 21 aus geeignetem
Stoff gestülpt. Eine Randschale 23 des Rahmens 6 umfaßt
die Polsterung 15 mit oder ohne Überzug 21 im unteren Be
reich, wobei auch der Überzug 19 die Randschale 23 umschlie
ßen kann. Im Bereich der Stahlfedermatratze 9 kann eine
nicht dargestellte Abdeckung des Rahmens 6 vorgesehen
sein, wobei die Polsterung etwas unter Druck zwischen
die Randschale 23 und die Unterschale 8 sowie die Ober
schale 9 eingesteckt wird. Durch die entsprechende Wahl
der beschriebenen Ober- und Unterschalen 17, 16 findet
an deren Oberflächen in den gegenseitig auf- und anlie
genden Partien eine Verkrallung der beiden Schalen, ähn
lich dem Kletteffekt, statt, so daß es vielfach keiner
weiteren Verbindung bedarf. Dieser Halt wird durch die
auch unter Spannung passend anliegenden Ränder 20 der
Unterschalen 16 und einem Rand 20a der Oberschale 17
erhöht.
Für höhere Ansprüche bzw. bei weniger verkrallenden Mate
rialien der Schalen kann die Verbindung der beiden Scha
len 16, 17 durch das bekannte sogenannte Vernadeln ver
stärkt werden oder es wird punktuell bzw. streifenartig
ein Verkleben vorgenommen. Diese beiden zusätzlichen Maß
nahmen sind nur so wirksam vorzusehen, daß eine Trennung
der beiden Schalen 16, 17 zum Recyclen bzw. Austausch
möglich ist, ohne daß nennenswerte Materialanteile der
einzelnen anderen Schale hängen bleiben.
Die Ober- und Unterschalen 17, weisen gemäß den Fig. 1,
4, 5 bekannte seitlich erhöht liegende Streifenpartien 41
auf, die entweder in den Formen der Unterbauten begrün
det und/oder durch ihre eigene Form gebildet sind.
In die Oberschale 17 und/oder passend hierzu auch in die
Unterschale 16 sind auch wunschgemäß Rillen als Tren
nung und Abschluß unterschiedlich in der Höhe konvex ge
formter Partien der Polsterung oder als Luftkanäle und/
oder zum Erreichen eines ansprechenden Polsterdesigns,
einzupressen.
In gleicher Weise kann bei Anwendung eines Überzuges 21
aus Bezugsstoff dieser mit der Oberschale 17 vernäht
bzw. verklebt werden, wodurch ebenfalls Absteppungen zu
erreichen sind, so daß bei der Wahl der entsprechenden
Nähkultur eine Vielzahl unterschiedlicher Designs zu ver
wirklichen sind, die bei stärker gewünschter Ausprägung
mit der erwähnten, entsprechenden Formgebung der Ober
schale 17 - und auch alternativ zusätzlich mit der Un
terschale 16 - in Übereinstimmung stehen.
Die Unterschale 16 kann mit dem Unterbau durch entfern
bare Klammern oder dgl. befestigt werden.
Beim Querschnitt durch die Lehne 3 gemäß der Fig. 5 ist
ein ähnlicher Aufbau der Polsterung 24 gewählt, wie bei
der nach den Fig. 3 und 4, wobei eine Oberschale 27 und
die Unterschale 26 ebenfalls mit ihren seitlichen Rän
dern 36 bzw. 36a einen Unterbau 29 umfassen. Die Ober
schale 27 ist mit einem Überzug 28 abgedeckt dargestellt,
auf den bei entsprechender Ausbildung ihrer Oberfläche,
bei preiswerten Modellen ebenfalls verzichtet werden kann.
Als besonderer Unterschied zu der Ausführung des vorste
hend beschriebenen Sitzteils ist bei der Lehne 3 keine
Stahlfedermatratze 9 angewandt, sondern als Teil des Un
terbaues 29 ein federelastisches Spanntuch 30, das mit
tels an seinen Rändern angenähter Schlingenborde 31 un
ter Verspannung zwischen einen Rahmen 25 der Lehne 3 an
geschlossen wird. Die Schlingenborde 31 kann, wie darge
stellt, entweder an einer hinteren Abdeckhaube 32 über
eine verdickte Abschlußpartie 33 seiner Ränder 34 ange
schlossen werden, oder sie wird am Rahmen 25 in ähnlicher
Weise befestigt. Der Rahmen 25, der aus Stahlblech be
steht, schließt unten am Gelenk 4 an und an der Abdeck
haube 32 ist außen entweder einstückig eine Rinne 35
angeschlossen, oder sie ist durch Verbindungsmittel mit
ersterer befestigt. In diese Rinne 35 werden die Rän
der 36, 36a der Unter- und Oberschale 26, 27 sowie der
Überzug 28 unter Druck eingesteckt. Diese Ränder können
auch mit dem Unterbau 29 zusätzlich durch abreißbare Ver
klebung, Haltestifte oder dgl. zusätzlich befestigt wer
den.
Die Querschnittdarstellung einer Oberschale 17 bzw. 27
gemäß Fig. 6 zeigt Noppen 37 einer Reihe derselben, etwa
in Kreisabschnittsart. Die Noppen 3? der benachbarten
Reihe sind, jeweils um eine Teilung entfernt liegend, vor
gesehen und um eine halbe Teilung 38 gemäß der Darstel
lung von Reihe zu Reihe versetzt angeordnet. Die Höhe 39
der Noppen 37 und die Teilung 38 werden in ihrer Größe
nach Wunsch ausgeführt. Durch diese Noppen 37 wird der
Sitz- und Anlagekomfort des Sitzteils 2 und der Lehne 3
verbessert, indem dem Aufsitzenden ein festerer Halt ge
boten und die Entlüftung sowie die Feuchtigkeitsabfuhr
verbessert wird. Auch tritt eine gewisse Unterbre
chung, der sonst glatten und damit bei längerem Sitzen
blutstauendem Effekt der Auflage für die Haut der auf
sitzenden und anliegenden Person, statt, wodurch die
Durchblutung, auch der entsprechend belasteten Muskel
partien, unterstützt wird.
In optisch gleicher Art und Farbgebung, mit Noppen verse
hen, wird Auskleidungsmaterial für die Belegung der Sei
ten- und Deckenwände und dgl. des Fahrgastinnenraumes er
findungsgemäß hergestellt, so daß die Möglichkeit besteht,
die Ausstattung dieses Raumes einheitlich im Design aus
zuführen. Hierzu sind gepreßte Bahnen verwendbar, deren
Dicke 40 z. B. 1 mm beträgt.
Je nach der Stärke und der Fähigkeit der Überzüge 21 und
28, sich der Form der Unterlage anzuschmiegen, wird eine
noppenartig erscheinende Oberfläche auch bei Sitzteilen
und -lehnen erreicht, die mit Noppen versehene Oberscha
len 17 bzw. 27 aufweisen, aber deren Überzüge selbst ohne
Noppen ausgeführt sind.
Alle bei den einzelnen Beispielen behandelten Einzelhei
ten können sinngemäß vertauscht angewandt werden, ohne
die Erfindung zu verlassen. So liegt es im Rahmen der
Erfindung, die hinteren Sitzgelegenheiten im PKW-Fahr
gastraum, sowohl, wenn sie als durchgehende Bänke als
auch als Einzelsitze ausgebildet sind, in gleicher Wei
se wie die Vordersitze zu gestalten, also mit Ober- und
Unterschalen, mit Überzügen oder ohne diese.
Claims (11)
1. Recyclefähige Klimapolsterung für Automobilsitze,
die aus mehreren Lagen von Polstermaterialien ge
bildet sind und die der aufsitzenden Person ein an
genehmes Sitzen bieten und für sie einen Halt geben
de Formen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polsterung im wesentlichen aus einer Oberschale (17,
27) als geprägtes, gebundenes Fasermaterialformteil
und einer hierzu passenden Unterschale (16, 26) als
gepreßtes Gummihaar-Formteil, besteht, die in der
gewünschten Sitz- bzw. Lehnenendform mit seitlich
nach unten ragenden Rändern (20, 20a; 36, 36a) aus
gebildet sind, wobei diese Schalen (17, 27; 16, 26)
auf zumindest teilweise federnd nachgebende Unter
bauten (10, 20) aufgesetzt sind, ihre Ränder (20,
20a; 36, 36a) diese umschließen und die Schalen (17,
27; 16, 26) bedarfsweise unter sich und mit den Un
terbauten (10, 20) zusätzlich entfernbar befestigt
sind.
2. Recyclefähige Klimapolsterung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß über die Oberschale (17,
27) und die Ränder (20a, 36a) ein diese überdecken
der Überzug (21, 28) gezogen ist.
3. Recyclefähige Klimapolsterung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Unterbau (29) aus
einem Rahmen (6, 25) besteht, dessen Innenbereich
auf der den Schalen (16, 17; 26, 27) zugewandten
Seite mit einem unter Vorspannung stehenden feder
elastischen Spanntuch (30) abgedeckt ist.
4. Recyclefähige Klimapolsterung nach dem Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randschicht
(14) der Oberschale (17, 27) so verdichtet, geprägt
und geglättet sowie farblich dekorativ ausgeführt
ist, daß sie als bezugsloser Abschluß anzuwenden ist.
5. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (17,
27) mit einem Überzug (21, 28) abgedeckt ist, der mit
der Oberschale durch Absteppen so zusätzlich befestigt
wird, daß hierdurch geschmacklich ansprechende Pol
ster-Design-Muster erreicht werden.
6. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1,
3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberscha
le (17, 27) und/oder die Unterschale (16, 26) jeweils
zueinander passend, mit eingepreßten Rillen, die konvex
artige Partien im Sinne eines Polsterdesign umgrenzen,
ausgeführt sind, die bei Überzügen (21, 28) mit abge
steppten Partien mit diesen übereinstimmen.
7. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1,
2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberscha
le (17, 27) mit der Unterschale (16, 26) durch Verna
deln oder punktuelles Verkleben zusätzlich so verbun
den ist, daß erstere von der letzteren durch Abreißen
entfernbar ist, ohne daß nennenswerte Materialantei
le der anderen Schale mit entfernt werden sowie eine
neue Oberschale (17, 27) auf gleiche Weise wie die
alte aufsetzbar ist.
8. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (16,
26) mit dem Unterbau (10, 37) durch Vernähen oder
zwischengeschaltete Federklammern verbunden oder,
daß die Ober- und Unterschalen (16, 26) der Sitz
teile (2) mit Federzugklammern, die unter dem Unter
bau (10, 37) verlaufen, gehaltert sind.
9. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberschale (17,
27) aus Fasermaterial, wie Polyesterfasern, Polyäthy
len, Nylon, Polypropylen oder Naturfasern, Recycle
produkte, gebunden mit Klebstoff, wie PU, Latex,
Schmelzkleber und die Unterschale (16, 26) als tex
tiles Formteil aus sogenanntem Gummihaar besteht,
das ein Gemisch aus groben Naturfasern, mit Latex
besprüht und vulkanisiert ist.
10. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1
und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht
(14) der Oberschale (17, 27) mit Noppen (37) verse
hen ist.
11. Recyclefähige Klimapolsterung nach den Ansprüchen 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Auskleidungs
material für die Belegung des Fahrzeuginnenraumes,
wie Seitenwände, Decken, Rückwände der Lehnen, als
dünne Folie aus Fasermaterial, wie die Oberschalen
(17, 27) im gleichen Design wie letztere ohne oder
mit Noppen (37) gefertigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333544 DE4333544A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Recyclefähige Klimapolsterung von Automobilsitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333544 DE4333544A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Recyclefähige Klimapolsterung von Automobilsitzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333544A1 true DE4333544A1 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6499199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934333544 Ceased DE4333544A1 (de) | 1993-10-01 | 1993-10-01 | Recyclefähige Klimapolsterung von Automobilsitzen |
Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JOHNSON CONTROLS/NAUE ENGINEERING GMBH, 42929 WERM |
|
8131 | Rejection |