DE4332788A1 - Vorrichtung zur Abnahme von Kreuzspulen von einem entlang einer Kreuzspulen herstellenden Maschine verlaufenden Förderer - Google Patents

Vorrichtung zur Abnahme von Kreuzspulen von einem entlang einer Kreuzspulen herstellenden Maschine verlaufenden Förderer

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DE4332788A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abnahme von Kreuzspulen von einem entlang einer Kreuzspulen herstellenden Maschine verlaufenden Förderer mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
In einer Kreuzspulen herstellenden Maschine, zum Beispiel einer Spulmaschine, in der Spinnkopse zu Kreuzspulen umgespult werden, ist für einen zügigen und möglichst garnschonenden Abtransport der Kreuzspulen zu sorgen. Diese müssen zunächst aus der Spulstelle entfernt werden, was bei modernen Spulautomaten üblicherweise von einem verfahrbaren Kreuzspulenwechsler realisiert wird. Die entnommenen Kreuzspulen müssen dann an einen Abnahmeort gebracht werden, wozu üblicherweise ein entlang der Maschine verlaufendes Förderband dient. Dieses Förderband fördert die vom Wechsler Abgelegten Kreuzspulen an ein Maschinenende, an dem die Abnahme von diesem Förderband erfolgt.
Vor allem um zu vermeiden, daß die vom Wechsler auf den Förderer abgelegte Spule mit einer anderen auf dem Förderer gerade vorbeitransportierten Spule kollidiert, wird üblicherweise die Tätigkeit des Wechslers blockiert, solange der Förderer läuft. Für diese Maßnahme gibt es noch andere Gründe, wie zum Beispiel die Beschädigungsmöglichkeit der äußeren Fadenlagen der Kreuzspule beim Ablegen auf einen laufenden Förderer.
Eine weit verbreitete Methode für die Abnahme der Kreuzspulen vom Förderer war es, den Förderer nach Ankunft jeder Kreuzspule in der Abnahmeposition zu stoppen. Daraus resultierte ein ständiges Stoppen und Wiederanlaufenlassen des Förderers. Dies führte zu einer Verzögerung des Abräumvorganges, einer Verlängerung der Blockierungszeit des Wechslers und damit letztlich einem Produktivitätsverlust. Hinzu kam, daß der Stop And Go-Betrieb mit kurzer Taktzeit eine hohe Beanspruchung für den Förderer selbst darstellte, da dieser sich über die gesamte Länge der Kreuzspulen herstellenden Maschine erstreckt.
Um die Zahl der Unterbrechungen der Transportbewegung des Förderers herabzusetzen, wurde an das Ende des Förderers in dessen Transportrichtung ein weiterer Förderer angeschlossen, der in seiner Transportbewegung unabhängig von diesem Hauptförderer war. In einer Variante (DE 33 34 977 C2) wurde hierfür ein Nebenförderer verwendet, der einen eigenen Antrieb besitzt. Dieser relativ kurze Nebenförderer kann im Verhältnis zum Hauptförderer relativ problemlos in kurzen Taktabständen gestoppt und wieder gestartet werden. Dabei kann es vorkommen, daß eine auf dem Hauptförderer ankommende Kreuzspule auf den noch stehenden Nebenförderer transportiert wird. Das kann insbesondere im Kantenbereich der Kreuzspule zu erheblichen Beschädigungen der Wicklung führen. Im Falle eines Synchronbetriebes der beiden Förderer würde sich für den Hauptförderer der bekannte Nachteil des Stop And Go-Betriebes wieder einstellen.
Bei einer anderen Variante eines Nebenförderers (DE 32 44 917 A1) schließt sich an den Hauptförderer eine Rollenbahn an, deren Rollen von der ankommenden Kreuzspule, speziell deren äußeren Bewicklungslagen, angetrieben werden.
Beim Übergang auf diesen Nebenförderer wird demzufolge die Relativgeschwindigkeit zwischen Hauptförderer und zunächst stillstehenden Rollen voll an der vorderen Kante der Kreuzspulen wirksam. Dadurch ergibt sich im Kantenbereich eine erhebliche Beanspruchung der Bewicklung, die von Fall zu Fall bei der Weiterverarbeitung der Kreuzspulen zu Störungen führt.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine solche Vorrichtung so weiterzuentwickeln, daß sowohl eine hohe Produktivität als auch eine schonende Abnahme der Kreuzspulen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Anordnung und Betätigbarkeit der Unterstützungselemente gewährleistet die Abnahme von Kreuzspulen vom Förderer, der entlang der Kreuzspulen herstellenden Maschine verläuft, unmittelbar, ohne daß hierfür dessen Transportbewegung unterbrochen werden muß. Dadurch daß die Unterstützungselemente in ihrer unteren Stellung den freien Durchtritt einer Kreuzspule auf dem Förderer gestatten, kann die Kreuzspule ungehindert in den Bereich der Unterstützungselemente eingefahren werden. Eine Hubbewegung der Unterstützungselemente zu dem Zeitpunkt, zu dem eine Kreuzspule sich im Bereich der Unterstützungselemente befindet, sorgt dafür, daß augenblicklich der Kontakt der Kreuzspule mit dem Förderer aufgehoben wird. Die Kreuzspule liegt dann sofort komplett und ausschließlich auf den Unterstützungselementen auf. Dadurch wird nicht, wie beim Stand der Technik, die Kreuzspule einer Relativbewegung zwischen den beiden Außenkanten ausgesetzt. Vor allem wird die Trägheit, die beim Übergang von der Transportbewegung zum Stillstand der Kreuzspule zu überwinden ist, auf die gesamte Auflagefläche der Kreuzspule auf den Unterstützungselementen verteilt. So werden vor allem die bezüglich Beschädigungen empfindlichen Kanten der Kreuzspule geschont. Die Steuerung der vertikalen Lageveränderung der Unterstützungselemente sollte durch Sensorsignale eines im Bereich der Unterstützungselemente angeordneten Sensors erfolgen. Dieser Sensor erkennt die Ankunft einer Kreuzspule und veranlaßt das Ausheben derselben mittels der Unterstützungselemente, während er nach der Abnahme der Kreuzspule von den Unterstützungselementen das erneute Absenken der Unterstützungselemente bewirkt.
Bei einer Abnahme der Kreuzspulen von Hand kann die jeweils von den Unterstützungselementen ausgehobene Kreuzspule schnell abgenommen werden, wonach der Sensor die Abwesenheit der Kreuzspule erkennt und auch das Absenken der Unterstützungselemente sehr schnell erfolgt. Dadurch kann auch bei relativ dicht hintereinanderfolgenden Kreuzspulen der Förderer ständig transportieren. Bei bekannter Transportgeschwindigkeit und bekannter Ablagedichte der Kreuzspulen kann als Sicherheit eine Schaltung eingebaut sein, die bei erkannter verzögerter Abnahme einer Kreuzspule von den Unterstützungselementen den Antrieb des Förderers stoppt. Eine weitere Möglichkeit ist als vorteilhafte Ausbildung weiter unten beschrieben.
Die Erfindung ist durch die Merkmale der Ansprüche 2 bis 8 vorteilhaft weitergebildet.
Zwei Stangen sind eine besonders einfache Ausgestaltungsmöglichkeit der Unterstützungselemente. Die jeweilige Kreuzspule liegt auf den beiden Stangen nach ihrem Abheben in voller Länge auf. Damit wird die Auflagekraft und die bereits erwähnte Trägheit beim Abheben der Kreuzspule vom Förderer so verteilt, daß eine Beschädigung der Oberfläche der Kreuzspule nahezu ausgeschlossen wird. Dabei ist es auch noch möglich, die Oberfläche der Stangen zu glätten, wodurch die Transportbewegung der Kreuzspule weniger abrupt unterbrochen wird. Wenn die Stangen im Randbereich des Förderers oberhalb desselben angeordnet sind, ist zum Abheben der Kreuzspulen eine nur geringfügige Hubbewegung erforderlich, wodurch sich eine sehr kurze Taktzeit und damit hohe Durchsatzleistung ergibt.
Ebenso wie die Nebenförderer bei den bekannten Einrichtungen ist die Anordnung der Unterstützungselemente im Bereich des Endgestelles der Kreuzspulen herstellenden Maschine eine zweckmäßige Lösung. Allerdings besteht auch die Möglichkeit, derartige Unterstützungselemente auf die Länge des Förderers zu verteilen. Dadurch kann das Räumen des Förderers zeitlich verkürzt werden, da die hierfür erforderliche Transportbewegung nicht der gesamten Länge des Förderers, sondern lediglich dem Abstand zwischen benachbarten Unterstützungselementanordnungen entsprechen muß. Eine kürzere Förderdauer des Förderers aber führt unmittelbar zur Verkürzung der Blockierdauer des Wechslers und damit zur Erhöhung der Produktivität der Maschine, indem eine den Wechsler anfordernde Spulstelle schneller wieder in Betrieb genommen werden kann. Eine derartige Entsorgung bietet sich vor allem beim automatischen Abnehmen der Kreuzspulen und deren Weitertransport durch zum Beispiel einen Hängeförderer an, da die Abnahme nicht in so kurzer Taktzeit erfolgt, wie wenn sie von Hand erfolgt.
Eine weitere Möglichkeit der Nutzung der Anordnung mehrerer Unterstützungselemente am Förderer besteht bei einer Kreuzspulen herstellenden Maschine, auf der mehrere Garnpartien umgespult werden. Eine derartige Maschine ist üblicherweise in partieweise abgegrenzte Spulabschnitte aufgeteilt. Die Unterstützungselemente sind in diesem Falle an den Partiegrenzen angeordnet, wodurch eine partiegerechte Entnahme der Kreuzspulen gewährleistet ist.
Um der Veränderung der Partiegrößen auch in diesem Falle Rechnung tragen zu können, sind die Unterstützungselemente entlang des Förderers lageveränderbar angeordnet.
Im Bereich der oberen Stellung der Unterstützungselemente sind Mittel zur Abnahme der Kreuzspulen vorgesehen, die möglichst schnell wirksam werden müssen, um die Unterstützungselemente erneut in ihre Aufnahmestellung für eine Kreuzspule absenken zu können.
Die Anordnung eines zusätzlichen Sensors stromauf zur Transportrichtung des Förderers gestattet die Aussage, daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kreuzspulen eine größere Lücke vorhanden ist. Bei erkannter größerer Lücke kann die Fördergeschwindigkeit des Förderers erhöht werden, wodurch sich die Laufzeit desselben in Verbindung mit der Verkürzung der Wechslerblockierungszeit reduzieren läßt. Die Transportgeschwindigkeit des Förderers kann auf diese Weise jedoch auch kurz bevor eine Spule die Unterstützungselemente erreicht, abgesenkt werden, um die Verzögerung der Spule für deren Abnahme zu verteilen beziehungsweise um der Bedienungsperson erforderlichenfalls mehr Zeit für die Spulenabnahme zur Verfügung zu stellen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Spulmaschine im Bereich eines Endgestelles mit erfindungsgemäßer Vorrichtung beim Abräumen von Kreuzspulen,
Fig. 2 Schnitt A-A zu Fig. 1,
Fig. 3 die Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, jedoch in einer anderen Bewegungsphase der Unterstützungselemente,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Spulmaschine mit entlang der Spulstellen mehrerer Abnahmeeinrichtungen für auf dem Förderer abgelegte Kreuzspulen und
Fig. 5 eine Schnittdarstellung A-A zu Fig. 4.
In Fig. 1 ist von der Spulmaschine 1 lediglich eines der beiden Endgestelle, das Endgestell 2, dargestellt. Auf die einzelne Darstellung der danebenliegenden Spulstellen wurde aus Übersichtsgründen verzichtet. Der Förderer, das Transportband 7, ist an der gesamten Spulmaschine 1 entlanggeführt und fördert demzufolge die von einem Wechsler übergebenen Kreuzspulen 4 bis zum dargestellten Endgestell 2.
Das Transportband 7 wird von einem Motor 9 über eine Antriebsrolle 8 angetrieben. Der Motor 9 ist über eine Steuerleitung 9′ mit einer zentralen Steuereinheit 3, die üblicherweise im Endgestell einer Spulmaschine untergebracht ist, gesteuert. Das Transportband 7 ist darüber hinaus durch Umlenkrollen 10 und 11 umgelenkt, wobei die Umlenkrolle 10 als Spannrolle wirkt, die gleichzeitig den Umschlingungswinkel um die Antriebsrolle 8 mit dem Ziel der Schlupfminimierung erhöht.
Im Bereich dieses Endgestelles 2 sind Unterstützungselemente 12 angeordnet, die in den Fig. 1 und 2 in ihrer oberen Stellung dargestellt sind. Dabei ist sichtbar, daß die abgehobene Kreuzspule 4 den Kontakt zum Transportband 7 verloren hat. Dieses Transportband 7 kann demzufolge unter der Kreuzspule 4 durch weiterlaufen, ohne daß die Gefahr der Beschädigung der äußeren Windungen der Kreuzspule 4 besteht.
Das Transportband 7 ist durch eine Bandstützfläche 15 unterstützt und wird auch dadurch leicht gewölbt gehalten, wodurch sich die Kontaktfläche des Transportbandes 7 zur Kreuzspule 4 erhöht.
Die Unterstützungselemente 12 bestehen aus einer Gabel 13, die zwei Stangen 16 und 17 miteinander verbindet. Dadurch können die Stangen 16 und 17 gemeinsam betätigt werden. Die Gabel 13 ist am Kolben 13′ eines Fluidzylinders 14 angebracht. Dieser Fluidzylinder ist über Halterungen 18 am Endgestell 2 befestigt. Durch eine Steuerleitung 14′ ist der Fluidzylinder 14 mittels der zentralen Steuereinheit 3 betätigbar.
Ein Sensor 61 ist im Bereich der Unterstützungselemente 12 angeordnet und erkennt die Anwesenheit einer Kreuzspule 4 im Bereich der Unterstützungselemente 12. Bei diesem Sensor kann es sich beispielsweise um eine hier nicht im einzelnen dargestellte Lichtschranke handeln.
Stromauf zur Transportrichtung des Transportbandes 7 ist ein weiterer Sensor 62 angeordnet, der den Vorbeigang einer Kreuzspule 4 erkennt. Diese beiden Sensoren wirken, wie weiter unten noch beschrieben werden wird, über die zentrale Steuereinheit 3 zusammen.
Für die Entsorgung der Kreuzspulen 4 von der Spulmaschine 1 ist ein Kreuzspulentransportwagen 5 in den Bereich des Endgestelles 2 gefahren worden. Eine Bedienungsperson 6 lädt die Kreuzspulen 4 direkt von den Unterstützungselementen 12 in den Kreuzspulentransportwagen um.
In der in Fig. 1 dargestellten Position der Unterstützungselemente 12 ist die Kreuzspule vom Transportband 7 abgehoben, so daß sie sicher auf den Unterstützungselementen 12 liegt und von der Bedienungsperson 6 abgenommen werden kann. Sobald diese Kreuzspule 4 abgenommen ist, erkennt der Sensor 61, daß die Unterstützungselemente 12, wieder frei sind.
Dies meldet er der zentralen Steuereinheit 3, die über die Steuerleitung 14′ den Fluidzylinder 14 ansteuert. Daraufhin werden sofort die Unterstützungselemente 12 in die in Fig. 3 dargestellte Position wieder abgesenkt. In dieser Position kann die nächste ankommende Kreuzspule 4 problemlos zwischen die Stangen 16 und 17 fahren. Die Ankunft dieser Kreuzspule 4 wird vom Sensor 61 erkannt, der dies der zentralen Steuereinheit 3 meldet, die ihrerseits über die Steuerleitung 14′ den Fluidzylinder 14 ansteuert, durch den die Unterstützungselemente 12 erneut in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Position angehoben werden. Damit steht erneut eine Kreuzspule 4 für die Abnahme durch die Bedienungsperson 6 bereit. Der in Fig. 1 dargestellte gegenseitige Abstand der Kreuzspulen 4 auf dem Transportband 7 entspricht dem Abstand der Spulstellen. Dies ist im Grunde die dichteste Aufeinanderfolge der Kreuzspulen 4. Ist die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 7 auf die von der Bedienungsperson 6 realisierbare Taktzeit abgestimmt, kann das Transportband 7 während des gesamten Abräumvorganges mit gleichbleibender Geschwindigkeit durchlaufen.
Es ist jedoch auch möglich, das Abräumen des Transportbandes 7 zu einem Zeitpunkt zu starten, zu dem das Transportband nur zum Teil belegt ist. Dabei sind in der Regel die Abstände zwischen den herantransportierten Kreuzspulen unterschiedlich. Um dennoch ein zügiges Abräumen durch die Bedienungsperson 6 zu gewährleisten, bietet die Kombination der Sensoren 61 und 62 in Verbindung mit einem regelbaren Motor 9 die Möglichkeit, die Bandgeschwindigkeit zu variieren.
Wird zum Beispiel vom Sensor 62 über einen längeren Zeitraum keine neu ankommende Kreuzspule detektiert, kann die Bandgeschwindigkeit, gesteuert von der zentralen Steuereinheit 3 über die Steuerleitung 9′ durch den Motor 9 erhöht werden. Auch wenn eine Kreuzspule 4 den Sensor 62 passiert hat, kann die hohe Bandgeschwindigkeit aufrechterhalten werden, wenn zu diesem Zeitpunkt oder unmittelbar danach von den Unterstützungselementen 12 die dort positionierte Kreuzspule 4 abgenommen wird beziehungsweise abgenommen worden ist. Es ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion im Grunde nicht erforderlich, die Bandgeschwindigkeit herabzusetzen, wenn die Unterstützungselemente 12 frei und abgesenkt sind. Die in diesen Bereich einfahrende Kreuzspule 4 kann bei voller Geschwindigkeit abgehoben werden. Gegebenenfalls gleitet beim Abnehmen die Kreuzspule 4 nur ein kurzes Stück über die Stangen 16 und 17 des Unterstützungselementes 12, da diese zum Zwecke des Schonens der oberen Fadenlagen 4 eine glatte Oberfläche aufweisen. Dieses Gleiten bei einer Auflage über die gesamte Länge der Kreuzspule 4 ist unschädlich, da sich die geringe Reibungskraft auch noch auf die relativ große Auflagefläche verteilt. Vor allem ist im Kantenbereich der Kreuzspule 4 die vom Stand der Technik her bekannte Beschädigungsmöglichkeit ausgeschaltet. Eine Reibung der jeweiligen Kreuzspule 4 auf dem Transportband 7 während des Abnehmens durch die Unterstützungselemente 12 ist zu vernachlässigen, da unmittelbar mit dem Beginn des schnell erfolgenden Abhebens der Kontakt zum Transportband 7 unterbrochen wird.
Wie aus Fig. 1 noch zu erkennen ist, sind die Unterstützungselemente 12 an beiden Enden in Richtung zum Transportband 7 geneigt. Dabei handelt es sich lediglich um eine Sicherheitsmaßnahme, die im Falle einer Störung vermeidet, daß eine Kreuzspule 4 mit ihrer Stirnseite gegen die Unterstützungselemente 12 fährt. Bei diesem Störfall, der normalerweise überhaupt nicht vorkommen darf, würde diese Kreuzspule auf die Unterstützungselemente 12 aufgleiten.
Zusätzlich ist es auch noch möglich, die Stellung der Unterstützungselemente 12 sensorisch zu überwachen. So kann die Ankunft der Unterstützungselemente 12 in der untersten Position als Freigabe zum Einfahren einer neuen Kreuzspule 4 in den Bereich der Unterstützungselemente 12 gewertet werden.
In Abhängigkeit davon, wie schnell die Bedienungsperson 6 die Kreuzspulen 4 abnehmen kann, läßt sich über die bereits erwähnte Überwachung mittels der Sensoren 61 und 62 die Taktzeit zusätzlich anpassen. Eine solche erforderliche Taktzeitverlängerung kann sich zum Beispiel ergeben, wenn die Bedienungsperson 6 die Kreuzspulen statt in einem Kreuzspulentransportwagen 5 abzulegen auf ein Gatter aufstecken muß. In diesem Falle ist das Verzögern des Förderbandes 7 bei zu dichter Aufeinanderfolge der Kreuzspulen 4 ohne weiteres realisierbar. Dennoch kann bei größeren Lücken zwischen den Kreuzspulen 4 die Transportgeschwindigkeit zwischendurch wieder erhöht werden.
Das Verzögern des Förderbandes 7 kann aber auch vorteilhaft sein, wenn Kreuzspulen abgeräumt werden müssen, die aus einem extrem empfindlichen Fadenmaterial aufgebaut sind. In diesem Falle wird beim Verzögern des Förderbandes 7 vor den Unterstützungselementen 12 die Verzögerung der Kreuzspule auf zwei Abschnitte verteilt. Der erste Abschnitt liegt im erwähnten Verzögern des Förderbandes 7, der zweite Abschnitt beim Abheben der Kreuzspule vom Förderband 7 durch die Unterstützungselemente 12.
Nach einer in den Fig. 4 und 5 dargestellten Variante der Erfindung sind Unterstützungselemente 43 und 43′ an verschiedenen Stellen des entlang einer Spulmaschine 19 verlaufenden Transportbandes 33 angeordnet. Während die Unterstützungselemente 43 am Ende eines ersten Spulmaschinenabschnittes angeordnet sind, in dem eine erste Garnpartie verarbeitet wird, sind die Unterstützungselemente 43′ im Bereich eines Endgestelles 32 der Spulmaschine 19 am stromabliegenden Ende des Transportbandes 33 vorgesehen.
Von der Spulmaschine 19 ist der Spulbereich vereinfacht dargestellt, der zwischen den beiden Endgestellen 31 und 32 liegt. Die Spulstellen 20 besitzen längsgeteilte Manschetten, in denen während des Abspulens jeweils ein Kops 22 auf einem Caddy 21 steht. Abgesehen davon, daß dieser Bereich für vorliegende Erfindung ohne Belang ist, sind Einzelheiten hierzu der DE 38 43 553 A1 zu entnehmen.
Zu erkennen ist noch ein Hülsenrückführband 23, welches durch einen Motor 24 angetrieben wird. Über der Abspulstellung des Kopses 22 sind ein elektronischer Fadenreiniger 25 und eine Fadenbremse 26 angeordnet. Nachdem der Faden diese Bauteile passiert hat, gelangt er über eine Fadenführungstrommel 27 auf die Kreuzspule 28, die durch die Fadenführungstrommel an ihrem Umfang angetrieben wird. Die Kreuzspule 28 ist in einem Spulenrahmen 29 drehbar gelagert. Ein Wechslerwagen 37 für die Kreuzspulen 28 beziehungsweise 28′ in einem danebenliegenden Spulabschnitt ist längs einer Traverse 36 verfahrbar. Er verfügt hierfür über Fahrrollen 38 bis 40. Die Fahrrolle 38 ist mittels eines Motors 41 gesteuert antreibbar. Üblicherweise patroulliert dieser Wechslerwagen 37 entlang aller Spulstellen der Spulmaschine 19. Ist eine Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ fertiggewickelt, wird dies von der jeweiligen Spulstelle signalisiert. Dieses Signal wird vom Wechslerwagen 37 erkannt, wodurch der Motor 41 den Wechslerwagen 37 stoppt. Zum Entnehmen der jeweiligen Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ aus dem Spulenrahmen 29 dient ein Übergeber 63, der die entnommene Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ auf dem Förderband 33 ablegt.
Der Motor 34, der auf eine Antriebsrolle 33′ des am anderen Ende von einer Umlenkrolle 33′′ umgelenkten Förderbandes 33 wirkt, wird von der zentralen Steuereinheit 35 über eine Steuerleitung 34′ angesteuert. Ist die Ablage einer vorgebbaren Anzahl von Kreuzspulen auf dem Förderband 33 erfolgt, startet der Motor 34, so daß das Förderband 33 in Richtung zum Endgestell 32 transportiert. Während der Transportdauer des Förderbandes 33 ist der Wechslerwagen 37 blockiert. Diese Blockierung schließt jedoch nicht ein, daß der Wechslerwagen stehenbleiben muß. Lediglich ist abzusichern, daß der Wechslerwagen währenddem keine neue Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ auf dem Förderband 33 ablegt. Demzufolge kann der Wechslerwagen 37 an einer Spulstelle einrasten, an der eine Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ zu wechseln ist. Nach dem Stillstand des Förderbandes 33 kann er dann unmittelbar mittels des Übergebers 63 die Kreuzspule aus der Spulstelle, in der er positioniert ist, auf dem Förderband 33 ablegen.
Unterstützungselemente 43, die als Gabeln ausgebildet sind, sind in ihrer untersten Stellung ebenso angeordnet, wie die Unterstützungselemente 12 in Fig. 3. Jedoch werden die Unterstützungselemente 43, die mittels eines Halters 44 an einer Kette 45 befestigt sind, wesentlich weiter nach oben gefahren, als die Unterstützungselemente 12 beim ersten Ausführungsbeispiel. Die Kette 45 wird durch ein oberes Kettenrad 46 und ein unteres Kettenrad 46′ umgelenkt. Das obere Kettenrad 46 wird von einem Motor 47, gesteuert durch die zentrale Steuereinheit 35, angetrieben. Im Bereich des Unterstützungselementes 43 ist auch hier ein Sensor angeordnet, der jedoch nicht gesondert dargestellt ist. Dadurch ist es möglich, ebenfalls die Ankunft einer Kreuzspule 28 festzustellen und daraufhin über den Motor 47 und das obere Kettenrad 46 die Kette 45 anzutreiben, die über den Halter 44 das Unterstützungselement 43 nach oben mitnimmt. Die Kettenräder 46 und 46′ sind in einem Ständer 42 gelagert, der auch einen Spulenspeicher 48 trägt. Der Ständer 42 ist mit einer Befestigungsplatte 59 über Schrauben 58 an einem durchgehenden Saugkanal 64 der Spulmaschine 19 befestigt. Dieser Saugkanal 64 besitzt über seine Länge an mehreren Stellen Gewindebohrungen, in die die Schrauben 58 eingesetzt werden können. Demzufolge sind die die genannten Teile tragenden Ständer 42 an verschiedenen Stellen der Spulmaschine 19 arretierbar. Dies kann vor allem dann erforderlich werden, wenn sich die Länge von Spulmaschinenbereichen, in denen jeweils eine Partie umgespult wird, ändert.
Der Speicher 48, in den die jeweilige Kreuzspule 28 aus ihrer obersten Position übergeben wird, besteht im wesentlichen aus zwei Greifern 50 und 51, die über einen doppelt wirkenden Fluidzylinder 49 betätigbar sind. In der in Fig. 5 dargestellten Position ist der Speicher 48 mit einer Kreuzspule 28 belegt, wobei die beiden Greifer 50 und 51 geschlossen sind.
Unterhalb des Speichers 48 laufen Transporttaschen 55 von Transporthaken 54 vorbei, die an einer Transportkette 53 befestigt sind. Diese Transportkette 53 verläuft innerhalb einer Deckenschiene 52, die mittels Haltern 52′ zum Beispiel an der Hallendecke montiert ist. Diese Deckenschiene 52 bildet gleichzeitig die Führung für Rollen 56, die mit den Transporthaken 54 verbunden sind. Dadurch können die Transporthaken 54 zum einen leicht verfahren werden, zum anderen ist ihr Fahrweg dadurch eindeutig festgelegt.
Die Transporthaken 54 besitzen Codeträger 57, die jeweils beim Übergeben einer Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ mit dem entsprechenden, die Partie kennzeichnenden Code versehen werden, um an einer stromab angeordneten Abgabestelle für die Kreuzspulen die Partie der Kreuzspule wiedererkennen zu können.
Die Kette 53 wird durch einen Motor 60 über ein Kettenrad 53′ angetrieben. Der Motor 60 wird über eine Steuerleitung 60′ von der zentralen Steuereinheit 35 angesteuert. Dabei muß dafür Sorge getragen werden, daß eine jeweils in einem Speicher 48 abgelegte Kreuzspule 38 auf eine leere Transporttasche 55 trifft, die hierfür direkt unterhalb des Speichers 48 angehalten werden muß.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Deckenschiene 52 für das Hängetransportsystem zwischen zwei Spulmaschinen 19 und 71 angeordnet, so daß von beiden Spulmaschinen Kreuzspulen 28, 28′ beziehungsweise 72 auf dieses gemeinsame Hängetransportsystem abgegeben werden können. Dadurch wird für den Fall, daß ein Hängetransportsystem direkt entlang von Spulmaschinen verläuft, insgesamt nur die Hälfte an Wegstrecke benötigt.
Auf der Seite der Spulmaschine 71 ist ebenfalls ein Ständer 78 angeordnet, der Kettenräder 76 und 77 trägt, die ihrerseits eine Kette 75 umlenken. Über einen Halter 74 ist entsprechend ein Unterstützungselement 73 in Form einer Gabel an der Kette 75 befestigt. Ein Speicher 80 besitzt auch hier zwei Greifer 81 und 82, die über einen gemeinsamen, doppelseitig wirkenden Fluidzylinder 82 betätigbar sind.
In Fig. 5 ist noch zu erkennen, daß im Bereich des Codeträgers 57 auf beiden Seiten je eine Schreib-/Leseeinrichtung 69 beziehungsweise 70 abgeordnet ist. Beide Schreib-/Leseeinrichtungen 69 beziehungsweise 70 sind auf hier nicht dargestellte Weise ebenfalls mit dem jeweiligen Ständer 42 beziehungsweise 78 verbunden. Sie sind demzufolge fester Bestandteil der jeweiligen Übergabeeinrichtungen. Diese Schreib-/Leseeinrichtungen 69 beziehungsweise 70 wirken gleichzeitig als Sensoren, die die Ankunft eines Transporthakens 54 erkennen. Des weiteren wird auf diese Weise erkannt, ob bereits eine Codierung eingeschrieben ist, was darauf hindeutet, daß die Transporttasche 55 bereits besetzt ist. In einem solchen Fall wird kein Stoppsignal an den Motor 60 für die Transportkette 53 ausgegeben, so daß der Transporthaken 54 ungehindert weiterlaufen kann.
Bei der beschrieben Art der Erkennung des Beladezustandes einer Transporttasche 55 ist es selbstverständlich erforderlich, daß die Codierung der Transporthaken 54 beziehungsweise deren Codeträgern 57 beim Abgeben der Kreuzspulen, zum Beispiel in einer Verpackungsstation, gelöscht wird.
Aus der Fig. 5 ist im Bodenbereich der Spulmaschine noch ein Quertransportband 65 zu erkennen, welches die Caddy′s 21 mit Kopsen 22 der Spulstelle 20 zuführt und die Caddy′s 21 mit Leerhülsen 68 nach dem Abspulen auf das Hülsenrückführband 23 transportiert. Das Quertransportband 65 wird durch einen Motor 66 ständig angetrieben. Auf der dem Hülsenrückführband 23 gegenüberliegenden Seite ist ein Kopszuführband 67 angeordnet, welches in abwechselnden Richtungen zum Verteilen der Kopse 22 angetrieben wird. Auch diese Merkmale sind bereits in der DE 38 43 553 beschrieben, so daß hier auf nähere Erläuterungen verzichtet werden kann.
Die Bauteile, die am Ständer 42′ befestigt sind, sind ebenso ausgebildet, wie die Bauteile am Ständer 42. Die Bezugszeichen sind jedoch zur Unterscheidung mit einem Strich versehen.
Durch die Anordnung von mehreren Unterstützungselementen 43, 43′ kann das Förderband 33 schneller geräumt werden. Aus diesem Grunde besteht auch die Möglichkeit, das Förderband 33 zu räumen, wenn nur einzelne Spulen auf dem jeweiligen Förderabschnitt liegen. Die Transportphase des Förderbandes ist dabei so kurz, daß dieses bereits wieder gestoppt werden kann, wenn der Wechslerwagen 37 zum Ablegen einer neuen Kreuzspule auf dem Förderband 33 bereit ist.
Nach dem Start des Förderbandes 33 durch den Motor 34 ist der bereits erwähnte, jedoch nicht dargestellte jeweilige Sensor im Bereich der Unterstützungselemente 43 beziehungsweise 43′ aktiviert. Sobald dieser Sensor eine Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ erkennt, wird der Motor 47 über eine Steuerleitung 47′ angesteuert, so daß die Kette 45 beziehungsweise 45′ das jeweilige Unterstützungselement 43 beziehungsweise 43′ nach oben transportiert. Da zwischen diesen Hubbewegungen jeweils entsprechende zeitliche Abstände liegen, ist davon auszugehen, daß der Speicher 48 beziehungsweise 48′ geleert ist, das heißt, die zuvor gespeicherte Spule 28 beziehungsweise 28′ in eine Transporttasche 55 eines Transporthakens 54 übergeben wurde. Nach der Übergabe dieser Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ hat der doppelt wirkende Fluidzylinder 49 die beiden Greifer 50 und 51 beziehungsweise 50′ und 51′ wieder geschlossen, so daß die jetzt nach oben transportierte Kreuzspule 28 beziehungsweise 28′ im Speicher 48 beziehungsweise 48′ abgelegt werden kann. Direkt im Anschluß daran wird die Kette 45, 45′ in der Gegenrichtung bewegt, so daß die Unterstützungselemente 43 beziehungsweise 43′ wieder in ihre Bereitschaftsstellung gehen können. Dies wird beispielsweise über die Stellung eines der Kettenräder 46 beziehungsweise 46′ überwacht, wodurch die Sperre für den Antrieb des Förderbandes 33, die zuvor gesetzt worden ist, wieder aufgehoben wird. Hat zwischenzeitlich der Wechslerwagen 37 eine neue Kreuzspule in dem jeweiligen Spulabschnitt abgelegt, kann das Förderband 33 über den Motor 34 gestartet werden, so daß erneut dem Unterstützungselement 43 eine Kreuzspule 28 beziehungsweise dem Unterstützungselement 43′ eine Kreuzspule 28′ zugeführt werden kann, um diese nach oben zu transportieren.
Die jeweiligen Speicher 48 beziehungsweise 48′ sowie 80 beziehungsweise gegebenenfalls 80′ (nicht dargestellt) sind erforderlich, da insbesondere beim Belegen des Hängeförderers von zwei Spulmaschinen 19 und 71 öfters der Fall eintreten kann, daß eine ankommende Transporttasche 55 bereits belegt ist.
Wird das Förderband 33 so betrieben, daß vor dessen Abräumen jeweils mehrere Kreuzspulen in den einzelnen Transportabschnitten abgelegt werden können, ist es notwendig, nach der Übernahme einer Kreuzspule vom Unterstützungselement das Förderband 33 zu stoppen, bis das Unterstützungselement seine untere Position wieder erreicht hat. Allerdings besteht dabei auch die Möglichkeit, stromauf einen weiteren Sensor anzuordnen, der erst bei Ankunft einer weiteren Kreuzspule das Abschalten des Antriebes für das Förderband 33 bewirkt, wenn bis dahin das Unterstützungselement noch nicht wieder in seiner untersten Position angelangt ist. Auf diese Weise läßt sich die Fahrzeit des Förderbandes 33 bis zur Übergabe der nächsten Spule an ein Unterstützungselement entsprechend verkürzen.
Allerdings besteht in Abwandlung des Ausführungsbeispieles gemäß den Fig. 4 und 5 auch die Möglichkeit, die Unterstützungselemente jeweils nur um einen geringen Betrag ähnlich dem ersten Ausführungsbeispiel anzuheben und die Spulen von dort in einen entsprechenden Speicher zu übergeben, der jeweils nur Spulen einer Partie speichert. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine schräge Rollbahn handeln, der ein Behälter zugeordnet ist, der jeweils in eine entsprechende Aufnahmestellung fahrbar ist. Ein entsprechender Behälter ist zum Beispiel in der DE 35 36 869 A1 beschrieben.
Die im zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Variante der Erfindung ist jedoch nicht nur für Spulmaschinen einsetzbar, auf denen mehrere Partien verarbeitet werden. Ebenso ist es denkbar, daß die Anordnung von mehreren Unterstützungselementen 12 beziehungsweise 43, 43′ lediglich dem schnelleren Abräumen des jeweiligen Förderers 7, 33 dient. So sind die Transportwege für die Kreuzspulen entsprechend der Anzahl von Unterstützungselementen auf einen Bruchteil verkürzt. Damit verkürzt sich auch die Zeit des Betriebs des Förderers, die gegebenenfalls der Produktivität der Spulmaschine abträglich ist.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Abnahme von Kreuzspulen von einem entlang einer Kreuzspulen herstellenden Maschine verlaufenden Förderer, dessen Transportbewegung für die Abnahme der Kreuzspulen nicht unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Förderstrecke des Förderers (7; 33) durch einen den Förderer überwachenden Sensor (61) gesteuert vertikal lageveränderbare Unterstützungselemente (12; 43, 43′, 73) für jeweils mindestens eine Kreuzspule (4; 28, 28′; 72) angeordnet sind, die in ihrer unteren Stellung den freien Durchtritt einer Kreuzspule auf dem Förderer gestatten und in ihrer oberen Stellung eine erfaßte Kreuzspule außer Kontakt mit dem Förderer halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (12) durch je zwei sich längs des Förderers (7) in dessen beiden Randbereichen erstreckende Stangen (16, 17) gebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (12; 43′) an dem Endgestell (2; 32) der Kreuzspulen herstellenden Maschine (1; 19) angeordnet sind, in dessen Richtung der Förderer (7; 33) transportiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Förderers (33) in größeren Abständen verteilt Unterstützungselemente (43, 43′) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (43, 43′) jeweils am bezüglich der Transportrichtung des Förderers (33) stromabliegenden Ende eines Spulabschnittes einer in Spulabschnitte für unterschiedliche Partien aufgeteilten Kreuzspulen herstellenden Maschine (19) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungselemente (43, 43′) entlang des Förderers (33) lageveränderbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der obersten Stellung der Unterstützungselemente Mittel (48, 55) zur Abnahme und zum Abtransport der von den Unterstützungselementen (43, 43′) vom Förderer (33) abgehobenen Kreuzspulen (28, 28′) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf des Sensors (61) bezüglich der Transportrichtung des Förderers (7) ein weiterer Sensor (62) angeordnet ist, der die Annäherung einer vom Förderer (7) herantransportierten Kreuzspule (4) erkennt und mit einer Steuerung (3) für den Antrieb des Förderers (7) verbunden ist, durch die die Fördergeschwindigkeit des Förderers variiert werden kann.
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