DE4332527B4 - Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Grabenböschungen,
bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausleger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schneidwerke (4) in gleicher Richtung drehen,
daß jedes Schneidwerk (4) mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden Förderwerkzeugen (8) ausgestattet ist,
daß das Gehäuse (1) aus festen Wandungen aufgebaut ist
und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung (12) für das Mähgut versehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Grabenböschungen, bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausleger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken.
  • Die Böschungen von Entwässerungsgräben, wie sie seitlich von Straßen und Feldwegen, angelegt sind, sind meist mit Gras und einer Reihe von anderen Pflanzen und Unkräutern bestanden, die der Böschung einen festen Halt auch dann geben, wenn schwere Regengüsse niedergehen und anderwärts die Gefahr besteht, daß Boden abgeschwemmt wird. Damit dieser Pflanzenbewuchs seine festigende Wirkung ausüben kann, ist es erforderlich, daß das er zweimal im Jahr gemäht wird. Das Mähgut muß aus den Gräben herausgenommen werden, damit es bei in den Gräben strömendem Wasser nicht Durchflußrohre, wie sie unter Gräben überquerenden Wegen eingebaut sind, Einlaufschächte und sonstige dem Wasserabfluß dienende Kanäle und deren Einlauföffnungen zusetzen und verstopfen.
  • Das Mähen von Grabenböschungen ist mit besonderen Schwierigkeiten durch die notwendige Schrägstellung des Mähwerkes verbunden. Daher eignet sich nur eine begrenzte Zahl von Mähwerkskonstruktionsformen für diesen Zweck. Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch vergrößert, daß auf den Grabenböschungen und in den Gräben allerlei Unrat in Form von Steinen, Flaschen, Büchsen und ähnlichem mehr liegen, die Mähwerke beschädigen oder gar zerstören.
  • Mähbalken mit fingerartigen gegeneinander verschiebbaren Messern sind heute nur in seltenen Ausnahmefällen noch im Einsatz, obwohl sie aus Gründen der Schonung der Umwelt sehr vorteilhaft sind, denn sie lassen den Großteil von auf Grabenböschungen lebenden Kleinlebewesen wie Käfern, Schnecken und anderem mehr bei ihrer Arbeit am Leben. Ihr Nachteil besteht darin, daß das Mähgut in einem zweiten Arbeitsgang aus dem Graben herausgefördert werden muß, was arbeitsaufwendig und teuer ist.
  • In der Landwirtschaft für die Heuernte überall im Einsatz befindliche Mäher mit zwischen zwei Scheiben angeordneten verschwenkbaren Messern finden bei Mähern für Grabenböschungen keinen oder nur einen sehr begrenzten Einsatz, weil sie nicht oder nur im beschränkten Umfang für eine Schrägstellung beim Arbeiten geeignet sind. In ihrem Antrieb befinden sich Getriebe, die bei Schrägstellung nicht ausreichend geölt werden können.
  • Daher werden sehr häufig Schlegelwerke als Mäher einge setzt, die das Mähgut soweit zerkleinern, daß es als Mulch im Graben liegenbleiben kann. Diese Schlegelwerke vernichten aber bei ihrer Arbeit alle Kleinlebewesen und sind daher nicht umweltgerecht.
  • Von Trommelrasenmähern ebenso wie von Messerbalkenrasenmähern sind Konstruktionen bekannt, welche durch besondere Formen der Messerbalken oder der Messer oder hinter den Messern angeordneten rotierender Flügel einen Luftstrom erzeugen, der abgeschnittenes Gras aus dem Mähergehäuse herausfördert und in Aufangkörbe leitet. Ein solches Mähgerät ist aus der DD 131 119 bekannt geworden. Dieses Mähgerät weist ein nach oben weitgehend abdeckendes Mähwerksgehäuse auf, an dem mittig ein Saugrüssel angeschlossen ist. Das Mähwerkzeug besteht aus zwei stehend angeordneten gegensinnig umlaufenden Schlagmessertrommeln und jeweils einer unteren Mähscheibe größeren Durchmessers, auf denen Förderelemente sitzen, die das durch das am Umfang der Mähscheibe angeordnete Messerpaar zerkleinerte Mähgut mittig in den Ansaugbereich des Rüssels fördern sollen. Ein weiteres Mähgerät mit Absaugkanal ist aus der DE 80 30 532 U1 bekannt geworden. Das Mähwerkzeug ist mit mehreren rotierenden Mähmessern bestückt, die in einer horizontalen Ebene versetzt angeordnet sind und jeweils gleichsinnig umlaufen. Das abgetrennte Mähgut soll durch die gleichsinnige Umlaufrichtung der Mähmesser in Schleuderrichtung zu einem rohrförmig ausgebildeten Ende des Absaugkanals befördert werden und abgesaugt werden.
  • Diese Mäher sind am Hang nur unter Schwierigkeiten einsetzbar, sie werden auch nur begrenzt in einer Reihe nebeneinander angeordnet, so daß sie nicht die für ein Mähen von Grabenböschungen notwendige Breite aufweisen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes robustes Mähwerk für den Einsatz Straßengräben zu schaffen, das gleichzeitig mit dem Mähen das Mähgut aus dem Graben auswirft.
  • Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, daß alle Schneidwerke in gleicher Richtung drehen, daß jedes Schneidwerk mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden Förderwerkzeugen ausgestattet ist, daß das Gehäuse aus festen Wandungen aufgebaut ist und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung für das Mähgut versehen ist.
  • Mit einem in dieser Weise gestalteten Mähwerk läßt sich das von allen Schneidwerken abgeschnittene Mähgut nahezu vollständig im gleichen Arbeitsgang aus dem Graben ausräumen, ohne daß unter den dort lebenden Kleinlebewesen großer Schaden angerichtet wird. Dieser Mäher läßt sich durch die Nebeneinanderanordnung mehrerer Mähwerke in beliebiger, für Grabenböschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Er ist einfach in der Konstruktion, Herstellung und Handhabung. Da er schneidet und nicht anschließend das Mähgut zerhächselt, zerfasert und vielfach zerkleinert, läßt er einen Großteil der sonst zerstörten Kleinlebewesen am Leben und arbeitet daher umweltgerecht.
  • In den Unteransprüchen 2–15 sind besonders vorteilhafte Ausgestaltungen angegeben.
  • In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung derart gestaltet, daß jedes Schneidwerk aus einem hohlen Rohr besteht, an dessen unterer Stirnseite Messer angeordnet sind, daß einzelnen Messern an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln zugeordnet sind, die über und hinter den Messern angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil übergehen.
  • Diese verwendeten Schneidwerke sind in ihrer Konstruktion den Schneidwerken von einer bestimmten Art von Rübenköpfern sehr ähnlich. Bei diesen Rübenköpfern kommt es aber nicht darauf an, daß die Rübenköpfe und das mit den Rübenköpfen ebenfalls abgeschnittene Blattwerk geordnet abgelegt werden. Diese Schneidwerke werden vielmehr dort eingesetzt, wo das Schnittgut über den Acker verteilt werden soll und auf dem Acker liegenbleiben soll. Dazu wird angestrebt, daß das Schnittgut möglichst fein zerhächselt wird, damit es möglichst schnell vergeht. Entsprechend sind die Drehzahlen der Schneidwerke eingestellt. Entsprechend ist die Bauform der Gehäuse konzipiert. Es ist in hohem Maße erstaunlich, daß sich diese Schneidwerke für ein Mähen von Gras eignen, daß diese Schneidwerke das gemähte Gras geordnet nach einer Seite hin auswerfen, wenn sie sämtlich in der gleichen Richtung drehen, daß die gemähten Grabenböschungen weitgehend frei von Mähgut sind und vor allem, daß diese Schneidwerke unter den Kleinlebewesen so wenig Schaden anrichten. Die zum Rübenköpfen eingesetzten Schneidwerke kommen mit in Straßengräben liegendem Unrat wie Steinen, Faschen, Blechdosen u.dgl. nicht oder nur in seltenen Ausnahmefällen in Berührung.
  • Eine andere Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtungen benutzt modifizierte Schneidwerkzeuge landwirtschaftlicher Mäher und besteht darin, daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer tragenden Teller besteht, der an einem rotierenden Rohr angebracht ist, und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerkzeuge angebachte Schaufeln angeordnet sind, die in ihrem Anfangsteil wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
  • Dieses Mähwerk schneidet und räumt zugleich. Dabei werden Schneidwerke verwendet, welche den in der Landwirtschaft verwendeten sehr ähnlich sind, die jedoch sämtlich in gleicher Richtung drehen. Dadurch wird ein Luftstrom erzeugt, der wegen des festen Gehäuses durch dieses zusammengehalten wird und wegen des Vorhandenseinseines Auswerfkanales das Mähgut weit aus dem Gehäuse auswirft und dadurch zusammen mit dem Mähen in einem Arbeitsgang aus dem Graben fördert.
  • Vorteilhaft ist es, jedem Schneidwerk einen eigenen An trieb in Form eines Hydraulikmotors zuzuordnen, da dann keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auftreten. Dieser Hydraulikmotor kann zweckmäßigerweise im Rohr des Schneidwerkes untergebracht sein, das spart Bauraum und ordnet den Motor an einer sehr geschützten Stelle an.
  • Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn mehrere Schneidwerke gemeinsam über Riementriebe von einem Hydraulkmotor angetrieben werden. Der Antrieb mittels der Hydraulkmotorenbringt den Vorteil mit sich, daß diese unabhängig von jeder Neigung bei jeder Schräglage des Gerätes einwandfrei und zuverlässig arbeiten.
  • Für die Erzeugung eines für das Auswerfen von Mähgut ausreichenden Luftstromes ist es vorteilhaft, wenn die Schaufeln wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil übergehen.
  • Die Messer können am unteren Rand der rotierenden Rohre fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer um eine parallel zur Rohrachse angeordnete Achse verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
  • Damit dieser Unrat mit geringstmöglicher Beschädigung der Schneiden weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Vorderkante der Schaufel bogenförmig gestaltet ist.
  • Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 50 bis 100 % der Breite der unmittelbar am Rohr in der erstgenannten Ausführungsform angebrachten Messer beträgt. Bei der zweitgenannten Ausführungsform sind die am Rohr angebrachten Schaufeln abhängig vom Tellerdurchmesser breiter, nämlich etwa 30 bis 50 % des Tellerdurchmessers.
  • Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer eine Schaufel angeordnet ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer und zwei Schaufeln angeordnet sind.
  • Um das Fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft, wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales ein Prallblech angeordnet ist, an dem das Fördergut abprallt, seine kinetische Energie verliert und unter dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt.
  • Will man das Fördergut jedoch gleichzeitig in einem auf dem Fahrzeug befindlichen Bunker einsammeln, ist es vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal außerhalb des Gehäuses durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück verlängert ist.
  • Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut mittels eines Prallbleches im Schwad neben dem Graben abgelegt wird.
  • 2 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut in einem Bunker abgelegt wird.
  • 3 einen Längsschnitt durch das Mähwerk.
  • 4 einen Querschnitt durch das Mähwerk.
  • 5 eine Ansicht eines Schneidwerkes.
  • 6 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
  • 7 einen Querschnitt durch das Mähwerk in einer anderen Ausführungsform mit seinem Riemenantrieb ,
  • 8 einen Längsschnitt durch dieses Mähwerk,
  • 9 einen Längsschnitt durch ein solches Mähwerk mit hydraulischem Einzelantrieb der Schneidwerke,
  • 10 eine Ansicht eines Schneidwerkes dieses Mähwerkes,
  • 11 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
  • Die Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Grabenböschungen besteht aus einem nach unten offenen Gehäuse 1, das von einem an einem Fahrzeug 2 montierten Ausleger 3 verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse 1 in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken 4.
  • Um das Fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft, wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales 11 ein Prallblech 17 angeordnet ist, an dem das Fördergut abprallt, seine kinetische Energie verliert und unter dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt, wie es in 1 dargestellt ist.
  • Will man das Fördergut jedoch gleichzetig in einem auf dem Fahrzeug 2 befindlichen Bunker 16 einsammeln, ist es vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal 11 außerhalb des Gehäuses 1 durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück 18 verlängert ist, wie es in 2 dargestellt ist.
  • In einer ersten in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform besteht jedes Schneidwerk 4 aus einem hohlen Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 Messer 7 angeordnet sind. Einzelnen Messern 7 sind an der Außenseite des Rohres 5 fest angebachte Schaufeln 8 zugeordnet, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
  • Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeordnet ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8 angeordnet sind.
  • Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanordnung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Grabenböschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 ist ein eigener Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeordnet, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5 hinein.
  • Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der rotierenden Rohre 5 fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
  • Damit dieser Unrat weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkante 9 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
  • Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 8 50–100 % der Breite der Messer 7 beträgt.
  • In den 7 bis 10 ist eine andere Ausführungsform des Mähwerkes dargestellt:
    Jedes Schneidwerk 4 besteht bei dieser Ausführungsform ebenfalls aus einem hohlen Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 als Träger der Messer 7 ein mit dem Rohr 5 rotierender Teller 19 angeordnet ist. Unterhalb des Tellers 19 ist ein Gegenteller 20 angeordnet. Einzelnen Messern 7 sind an der Außenseite des Rohres 5 und/oder am Teller 19 fest angebachte Schaufeln 8 zugeordnet, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
  • Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeordnet ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8 angeordnet sind.
  • Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanord nung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Grabenböschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 kann ein eigener Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeordnet sein, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5 hinein. Mehreren Schneidwerken kann aber auch gemeinsam ein Hydraulikmotor 13 zugeordnet sein, der die einzelnen Schneidwerke mittels Riemen 21 antreibt.
  • Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der rotierenden Teller 19 fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
  • Damit dieser Unrat. weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkante 9 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
  • Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 8 30–50 % der Breite der Teller beträgt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Fahrzeug
    3
    Ausleger
    4
    Schneidwerk
    5
    Rohr
    6
    Stirnseite des Rohres
    7
    Messer
    8
    Schaufel
    9
    Vorderkante
    10
    hinterer Teil
    11
    Auswurfkanal
    12
    Ausnehmung
    13
    Hydraulikmotor
    14
    Rohrachse
    15
    Messerachse
    16
    Sammelbehälter für Auswurf
    17
    Prallblech
    18
    Kanalstück
    19
    rotierender Teller
    20
    Gegenteller
    21
    Treibriemen

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Grabenböschungen, bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausleger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidwerke (4) in gleicher Richtung drehen, daß jedes Schneidwerk (4) mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden Förderwerkzeugen (8) ausgestattet ist, daß das Gehäuse (1) aus festen Wandungen aufgebaut ist und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung (12) für das Mähgut versehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidwerk (4) aus einem hohlen Rohr (5) besteht, an dessen unterer Stirnseite Messer (7) angeordnet sind, daß einzelnen Messern (7) an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln (8) zugeordnet sind, die über und hinter den Messern (7) angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante (9) in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil (10) übergehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer (7) tragenden Teller (19) besteht, der an einem rotierenden Rohr (5) angebracht ist, und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerkzeuge angebrachte Schaufeln (8) angeordnet sind, die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken (4) unter Bildung eines Auswurfkanales (11) breiter als auf der anderen Seite ist und am Ende des Auswurfkanales (11) die seitliche Ausnehmung (12) aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schneidwerk (4) ein eigener Antrieb in Form eines Hydraulikmotors (13) zugeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikmotor (13) im Rohr (5) des Schneidwerkes (4) untergebracht ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schneidwerke (4) gemeinsam über Riementriebe (21) von einem Hydraulikmotor (13) angetrieben werden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (7) um eine parallel zur Rohrachse (14) angeordnete, Achse (15) verschwenkbar angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Schaufel (8) bogenförmig gestaltet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schaufel (8) 50–100 % der Breite der Messer (7) bei der Ausführungsform beträgt, bei der die Messer (7) dicht am Umfang des Rohres (5) angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schaufel (8) 30–50 % des Tellerdurchmessers bei der Ausführungsform beträgt, bei der die Messer (7) am Umfang des Tellers (19) angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem zweiten Messer (7) eine Schaufel (8) angeordnet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Rohres (5) vier Messer (7) und zwei Schaufeln (8) angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales (11) ein Prallblech (17) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfkanal (11) außerhalb des Gehäuses (1) durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück (18) verlängert ist.
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