DE4332527A1 - Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen

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DE4332527A1 DE19934332527 DE4332527A DE4332527A1 DE 4332527 A1 DE4332527 A1 DE 4332527A1 DE 19934332527 DE19934332527 DE 19934332527 DE 4332527 A DE4332527 A DE 4332527A DE 4332527 A1 DE4332527 A1 DE 4332527A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden des Bewuchses von Grabenböschungen, bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausleger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeord­ neten rotierenden Schneidwerken.
Die Böschungen von Entwässerungsgräben, wie sie seit­ lich von Straßen und Feldwegen angelegt sind, sind meist mit Gras und einer Reihe von anderen Pflanzen und Unkräutern bestanden, die der Böschung einen festen Halt auch dann geben, wenn schwere Regengüsse nieder­ gehen und anderwärts die Gefahr besteht, daß Boden abgeschwemmt wird.
Damit dieser Pflanzenbewuchs seine festigende Wirkung ausüben kann, ist es erforderlich, daß das er zweimal im Jahr gemäht wird. Das Mähgut muß aus den Gräben herausgenommen werden, damit es bei in den Gräben strömendem Wasser nicht Durchflußrohre, wie sie unter Gräben überquerenden Wegen eingebaut sind, Einlaufschächte und sonstige dem Wasserabfluß dienende Kanäle und deren Einlauföffnungen zusetzen und ver­ stopfen.
Das Mähen von Grabenböschungen ist mit besonderen Schwierigkeiten durch die notwendige Schrägstellung des Mähwerkes verbunden. Daher eignet sich nur eine be­ grenzte Zahl von Mähwerkskonstruktionsformen für diesen Zweck. Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch ver­ größert, daß auf den Grabenböschungen und in den Gräben allerlei Unrat in Form von Steinen, Flaschen, Büchsen und ähnlichem mehr liegen, die Mähwerke beschädigen oder gar zerstören.
Mähbalken mit fingerartigen gegeneinander verschiebba­ ren Messern sind heute nur in seltenen Ausnahmefällen noch im Einsatz, obwohl sie aus Gründen der Schonung der Umwelt sehr vorteilhaft sind, denn sie lassen den Großteil von auf Grabenböschungen lebenden Kleinlebe­ wesen wie Käfern, Schnecken und anderem mehr bei ihrer Arbeit am Leben. Ihr Nachteil besteht darin, daß das Mähgut in einem zweiten Arbeitsgang aus dem Graben herausgefördert werden muß, was arbeitsaufwendig und teuer ist.
In der Landwirtschaft für die Heuernte überall im Ein­ satz befindliche Mäher mit zwischen zwei Scheiben an­ geordneten verschwenkbaren Messern finden bei Mähern für Grabenböschungen keinen oder nur einen sehr be­ grenzten Einsatz, weil sie nicht oder nur im beschränk­ ten Umfang für eine Schrägstellung beim Arbeiten geeig­ net sind. In ihrem Antrieb befinden sich Getriebe, die bei Schrägstellung nicht ausreichend geölt werden können.
Daher werden sehr häufig Schlegelwerke als Mäher einge­ setzt, die das Mähgut soweit zerkleinern, daß es als Mulch im Graben liegenbleiben kann. Diese Schlegelwerke vernichten aber bei ihrer Arbeit alle Kleinlebewesen und sind daher nicht umweltgerecht.
Von Trommelrasenmähern ebenso wie von Messerbalkenra­ senmähern sind Konstruktionen bekannt, welche durch besondere Formen der Messerbalken oder der Messer oder hinter den Messern angeordneten rotierender Flügel einen Luftstrom erzeugen, der abgeschnittenes Gras aus dem Mähergehäuse herausfördert und in Auffangkörbe lei­ tet. Diese Mäher sind am Hang nur unter Schwierigkeiten einsetzbar, sie werden auch nicht in einer Reihe neben­ einander angeordnet, so daß sie nicht die für ein Mähen von Grabenböschungen notwendige Breite aufweisen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfach aufgebautes robustes Mähwerk für den Einsatz an Straßengräben zu schaffen, das gleichzeitig mit dem Mähen das Mähgut aus dem Graben auswirft.
Die Erfindung besteht darin, daß alle Schneidwerke in gleicher Richtung drehen, daß jedes Schneidwerk mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden Förderwerkzeugen ausgestattet ist, daß das Gehäuse aus festen Wandungen aufgebaut ist und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurf­ öffnung für das Mähgut versehen ist.
Mit einem in dieser Weise gestalteten Mähwerk läßt sich das von allen Schneidwerken abgeschnittene Mähgut nahe­ zu vollständig im gleichen Arbeitsgang aus dem Graben ausräumen, ohne daß unter den dort lebenden Kleinlebe­ wesen großer Schaden angerichtet wird. Dieser Mäher läßt sich durch die Nebeneinanderanordnung mehrerer Mähwerke in beliebiger, für Grabenböschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Er ist einfach in der Konstruktion, Herstellung und Hand­ habung. Da er schneidet und nicht anschließend das Mäh­ gut zerhächselt, zerfasert und vielfach zerkleinert, läßt er einen Großteil der sonst zerstörten Kleinlebe­ wesen am Leben und arbeitet daher umweltgerecht.
In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung derart gestaltet, daß jedes Schneidwerk aus einem hohlen Rohr besteht, an dessen unterer Stirnseite Messer angeordnet sind, daß einzelnen Messern an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln zugeordnet sind, die über und hinter den Messern angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorder­ kante in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil übergehen.
Diese verwendeten Schneidwerke sind in ihrer Konstruk­ tion den Schneidwerken von einer bestimmten Art von Rü­ benköpfern sehr ähnlich. Bei diesen Rübenköpfern kommt es aber nicht darauf an, daß die Rübenköpfe und das mit den Rübenköpfen ebenfalls abgeschnittene Blattwerk ge­ ordnet abgelegt werden. Diese Schneidwerke werden viel­ mehr dort eingesetzt, wo das Schnittgut über den Acker verteilt werden soll und auf dem Acker liegenbleiben soll. Dazu wird angestrebt, daß das Schnittgut mög­ lichst fein zerhächselt wird, damit es möglichst schnell vergeht. Entsprechend sind die Drehzahlen der Schneidwerke eingestellt. Entsprechend ist die Bauform der Gehäuse konzipiert. Es ist in hohem Maße erstaun­ lich, daß sich diese Schneidwerke für ein Mähen von Gras eignen, daß diese Schneidwerke das gemähte Gras geordnet nach einer Seite hin auswerfen, wenn sie sämt­ lich in der gleichen Richtung drehen, daß die gemähten Grabenböschungen weitgehend frei von Mähgut sind und vor allem, daß diese Schneidwerke unter den Kleinlebe­ wesen so wenig Schaden anrichten. Die zum Rübenköpfen eingesetzten Schneidwerke kommen mit in Straßengräben liegendem Unrat wie Steinen, Flaschen, Blechdosen u.dgl nicht oder nur in seltenen Ausnahmefällen in Berührung.
Eine andere Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtungen benutzt modifizierte Schneidwerkzeuge landwirtschaft­ licher Mäher und besteht darin, daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer tragenden Teller be­ steht, der an einem rotierenden Rohr angebracht ist, und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerkzeuge angebachte Schaufeln angeordnet sind, die in ihrem Anfangsteil wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
Dieses Mähwerk schneidet und räumt zugleich. Dabei wer­ den Schneidwerke verwendet, welche den in der Land­ wirtschaft verwendeten sehr ähnlich sind, die jedoch sämtlich in gleicher Richtung drehen. Dadurch wird ein Luftstrom erzeugt, der wegen des festen Gehäuses durch dieses zusammengehalten wird und wegen des Vorhanden­ seins eines Auswerfkanales das Mähgut weit aus dem Ge­ häuse auswirft und dadurch zusammen mit dem Mähen in einem Arbeitsgang aus dem Graben fördert.
Vorteilhaft ist es, jedem Schneidwerk einen eigenen An­ trieb in Form eines Hydraulikmotors zuzuordnen, da dann keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auftreten. Dieser Hydraulikmotor kann zweck­ mäßigerweise im Rohr des Schneidwerkes untergebracht sein, das spart Bauraum und ordnet den Motor an einer sehr geschützten Stelle an.
Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn mehrere Schneidwerke gemeinsam über Riementriebe von einem Hy­ draulikmotor angetrieben werden. Der Antrieb mittels der Hydraulikmotore bringt den Vorteil mit sich, daß diese unabhängig von jeder Neigung bei jeder Schräglage des Gerätes einwandfrei und zuverlässig arbeiten.
Für die Erzeugung eines für das Auswerfen von Mähgut ausreichenden Luftstromes ist es vorteilhaft, wenn die Schaufeln wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante in einen fast vertikal nach oben gerichte­ ten hinteren Teil übergehen.
Die Messer können am unteren Rand der rotierenden Rohre fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer um eine parallel zur Rohrachse angeordnete Achse verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat mit geringstmöglicher Beschädigung der Schneiden weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die Vorderkante der Schaufel bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 50 bis 100% der Breite der unmittelbar am Rohr in der erstgenannten Ausfüh­ rungsform angebrachten Messer beträgt. Bei der zweit­ genannten Ausführungsform sind die am Rohr angebrachten Schaufeln abhängig vom Tellerdurchmesser breiter, näm­ lich etwa 30 bis 50% des Tellerdurchmessers.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer eine Schaufel angeordnet ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer und zwei Schaufeln angeordnet sind.
Um das fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft, wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales ein Prallblech angeordnet ist, an dem das Fördergut ab­ prallt, seine kinetische Energie verliert und unter dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt.
Will man das Fördergut jedoch gleichzeitig in einem auf dem Fahrzeug befindlichen Bunker einsammeln, ist es vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal außerhalb des Gehäu­ ses durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück verlän­ gert ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut mittels eines Prallbleches im Schwad neben dem Graben abgelegt wird.
Fig. 2 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut in einem Bunker abgelegt wird.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Mähwerk.
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Mähwerk.
Fig. 5 eine Ansicht eines Schneidwerkes.
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Mähwerk in einer an­ deren Ausführungsform mit seinem Riemenantrieb ,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch dieses Mähwerk,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein solches Mähwerk mit hydraulischem Einzelantrieb der Schneidwerke,
Fig. 10 eine Ansicht eines Schneidwerkes dieses Mäh­ werkes,
Fig. 11 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
Die Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Gra­ benböschungen besteht aus einem nach unten offenen Ge­ häuse 1 , das von einem an einem Fahrzeug 2 montierten Ausleger 3 verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse 1 in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken 4.
Um das Fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft, wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales 11 ein Prallblech 17 angeordnet ist, an dem das Fördergut abprallt, seine kinetische Energie verliert und unter dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
Will man das Fördergut jedoch gleichzeitig in einem auf dem Fahrzeug 2 befindlichen Bunker 18 einsammeln, ist es vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal 11 außerhalb des Gehäuses 1 durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück 18 verlängert ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
In einer ersten in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Aus­ führungsform besteht jedes Schneidwerk 4 aus einem hoh­ len Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 Messer 7 an­ geordnet sind. Einzelnen Messern 7 sind an der Außen­ seite des Rohres 5 fest angebachte Schaufeln 8 zugeord­ net, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerich­ teten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeord­ net ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8 angeordnet sind.
Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanord­ nung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Graben­ böschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 ist ein eige­ ner Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeord­ net, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5 hinein.
Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der rotierenden Rohre 5 fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkan­ te 16 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 8 50-100% der Breite der Messer 7 beträgt.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine andere Ausführungsform des Mähwerkes dargestellt:
Jedes Schneidwerk 4 besteht bei dieser Ausführungsform ebenfalls aus einem hohlen Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 als Träger der Messer 7 ein mit dem Rohr 5 rotierender Teller 19 angeordnet ist. Unterhalb des Tellers 19 ist ein feststehender Gegenteller 20 angeordnet. Einzelnen Messern 7 sind an der Außenseite des Rohres 5 und/oder am Teller 19 fest angebachte Schaufeln 8 zugeordnet, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeord­ net ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8 angeordnet sind.
Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanord­ nung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Graben­ böschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 kann ein eige­ ner Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeord­ net sein, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5 hinein. Mehreren Schneidwerken kann aber auch gemeinsam ein Hydraulikmotor 13 zugeordnet sein, der die einzel­ nen Schneidwerke mittels Riemen 21 antreibt.
Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der rotierenden Teller 19 fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar ange­ ordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat weggeräumt und weggefördert werden kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkan­ te 16 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn die Breite der Schaufel 8 30-50% der Breite der Teller beträgt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Fahrzeug
3 Ausleger
4 Schneidwerk
5 Rohr
6 Stirnseite des Rohres
7 Messer
8 Schaufel
9 Vorderkante
10 hinterer Teil
11 Auswurfkanal
12 Ausnehmung
13 Hydraulikmotor
14 Rohrachse
15 Messerachse
16 Vorderkante Schaufel
17 Prallblech
18 Kanalstück
19 rotierender Teller
20 feststehender Gegenteller
21 Treibriemen

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Grabenböschungen, bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausle­ ger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeordneten rotierenden Schneidwerken, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schneidwerke (4) in gleicher Richtung drehen,
daß jedes Schneidwerk (4) mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden För­ derwerkzeugen (8) ausgestattet ist,
daß das Gehäuse (1) aus festen Wandungen aufgebaut ist
und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung (12) für das Mähgut versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schneidwerk (4) aus einem hohlen Rohr (5) besteht, in dessen unterer Stirnseite Messer (7) angeordnet sind,
daß einzelnen Messern (7) an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln (8) zugeordnet sind, die über und hinter den Messern (7) angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante (9) in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil (10) übergehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer (7) tragenden Teller (19) besteht, der an einem rotierenden Rohr (5) angebracht ist,
und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerk­ zeuge angebachte Schaufeln (8) angeordnet sind, die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken (4) unter Bildung eines Auswurf­ kanales (11) breiter als auf der anderen Seite ist und am Ende des Auswurfkanales (11) die seitliche Ausnehmung (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schneidwerk (4) ein eigener Antrieb in Form eines Hydraulikmotors (13) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, der Hydraulikmotor (13) im Rohr (5) des Schneid­ werkes (4) untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schneidwerke (4) gemeinsam über Rie­ mentriebe (21) von einem Hydraulikmotor (13) ange­ trieben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (7) um eine parallel zur Rohrachse (14) angeordnete Achse (15) verschwenkbar angeord­ net sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Schaufel (8) bogenförmig gestaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Schaufel (8) 50-100% der Breite der Messer (7) bei der Ausführungsform beträgt, bei der die Messer (7) dicht am Umfang des Rohres (5) angeordnet sind und 30-50% des Tellerdurchmessers bei der Aus­ führungsform beträgt, bei der die Messer (7) am Umfang des Tellers (19) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem zweiten Messer (7) eine Schaufel (8) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des Rohres (5) vier Messer (7) und zwei Schaufeln (8) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales (11) ein Prallblech (17) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswurfkanal (11) außerhalb des Gehäuses (1) durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück (18) verlängert ist.
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