DE4332527A1 - Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen - Google Patents
Vorrichtung zum Beschneiden von GrabenböschungenInfo
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- DE4332527A1 DE4332527A1 DE19934332527 DE4332527A DE4332527A1 DE 4332527 A1 DE4332527 A1 DE 4332527A1 DE 19934332527 DE19934332527 DE 19934332527 DE 4332527 A DE4332527 A DE 4332527A DE 4332527 A1 DE4332527 A1 DE 4332527A1
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- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/412—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters
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- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/835—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
- A01D34/86—Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschneiden
des Bewuchses von Grabenböschungen, bestehend aus einem
nach unten offenen Gehäuse, das von einem an einem
Fahrzeug montierten Ausleger verschwenkbar getragen
ist, und aus unter dem Gehäuse in einer Reihe angeord
neten rotierenden Schneidwerken.
Die Böschungen von Entwässerungsgräben, wie sie seit
lich von Straßen und Feldwegen angelegt sind, sind
meist mit Gras und einer Reihe von anderen Pflanzen und
Unkräutern bestanden, die der Böschung einen festen
Halt auch dann geben, wenn schwere Regengüsse nieder
gehen und anderwärts die Gefahr besteht, daß Boden
abgeschwemmt wird.
Damit dieser Pflanzenbewuchs seine
festigende Wirkung ausüben kann, ist es erforderlich,
daß das er zweimal im Jahr gemäht wird. Das Mähgut muß
aus den Gräben herausgenommen werden, damit es bei in
den Gräben strömendem Wasser nicht Durchflußrohre, wie
sie unter Gräben überquerenden Wegen eingebaut sind,
Einlaufschächte und sonstige dem Wasserabfluß dienende
Kanäle und deren Einlauföffnungen zusetzen und ver
stopfen.
Das Mähen von Grabenböschungen ist mit besonderen
Schwierigkeiten durch die notwendige Schrägstellung des
Mähwerkes verbunden. Daher eignet sich nur eine be
grenzte Zahl von Mähwerkskonstruktionsformen für diesen
Zweck. Diese Schwierigkeiten werden noch dadurch ver
größert, daß auf den Grabenböschungen und in den Gräben
allerlei Unrat in Form von Steinen, Flaschen, Büchsen
und ähnlichem mehr liegen, die Mähwerke beschädigen
oder gar zerstören.
Mähbalken mit fingerartigen gegeneinander verschiebba
ren Messern sind heute nur in seltenen Ausnahmefällen
noch im Einsatz, obwohl sie aus Gründen der Schonung
der Umwelt sehr vorteilhaft sind, denn sie lassen den
Großteil von auf Grabenböschungen lebenden Kleinlebe
wesen wie Käfern, Schnecken und anderem mehr bei ihrer
Arbeit am Leben. Ihr Nachteil besteht darin, daß das
Mähgut in einem zweiten Arbeitsgang aus dem Graben
herausgefördert werden muß, was arbeitsaufwendig und
teuer ist.
In der Landwirtschaft für die Heuernte überall im Ein
satz befindliche Mäher mit zwischen zwei Scheiben an
geordneten verschwenkbaren Messern finden bei Mähern
für Grabenböschungen keinen oder nur einen sehr be
grenzten Einsatz, weil sie nicht oder nur im beschränk
ten Umfang für eine Schrägstellung beim Arbeiten geeig
net sind. In ihrem Antrieb befinden sich Getriebe, die
bei Schrägstellung nicht ausreichend geölt werden
können.
Daher werden sehr häufig Schlegelwerke als Mäher einge
setzt, die das Mähgut soweit zerkleinern, daß es als
Mulch im Graben liegenbleiben kann. Diese Schlegelwerke
vernichten aber bei ihrer Arbeit alle Kleinlebewesen
und sind daher nicht umweltgerecht.
Von Trommelrasenmähern ebenso wie von Messerbalkenra
senmähern sind Konstruktionen bekannt, welche durch
besondere Formen der Messerbalken oder der Messer oder
hinter den Messern angeordneten rotierender Flügel
einen Luftstrom erzeugen, der abgeschnittenes Gras aus
dem Mähergehäuse herausfördert und in Auffangkörbe lei
tet. Diese Mäher sind am Hang nur unter Schwierigkeiten
einsetzbar, sie werden auch nicht in einer Reihe neben
einander angeordnet, so daß sie nicht die für ein Mähen
von Grabenböschungen notwendige Breite aufweisen.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der
Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein einfach
aufgebautes robustes Mähwerk für den Einsatz an Straßengräben
zu schaffen, das gleichzeitig mit dem Mähen
das Mähgut aus dem Graben auswirft.
Die Erfindung besteht darin, daß alle Schneidwerke in
gleicher Richtung drehen, daß jedes Schneidwerk mit
achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite
fördernden Förderwerkzeugen ausgestattet ist, daß das
Gehäuse aus festen Wandungen aufgebaut ist und an der
der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurf
öffnung für das Mähgut versehen ist.
Mit einem in dieser Weise gestalteten Mähwerk läßt sich
das von allen Schneidwerken abgeschnittene Mähgut nahe
zu vollständig im gleichen Arbeitsgang aus dem Graben
ausräumen, ohne daß unter den dort lebenden Kleinlebe
wesen großer Schaden angerichtet wird. Dieser Mäher
läßt sich durch die Nebeneinanderanordnung mehrerer
Mähwerke in beliebiger, für Grabenböschungen benötigter
Breite herstellen. Er ist sehr robust und wirft neben
dem Mähgut auch Unrat in einem Arbeitsgang mit aus. Er
ist einfach in der Konstruktion, Herstellung und Hand
habung. Da er schneidet und nicht anschließend das Mäh
gut zerhächselt, zerfasert und vielfach zerkleinert,
läßt er einen Großteil der sonst zerstörten Kleinlebe
wesen am Leben und arbeitet daher umweltgerecht.
In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung derart
gestaltet, daß jedes Schneidwerk aus einem hohlen Rohr
besteht, an dessen unterer Stirnseite Messer angeordnet
sind, daß einzelnen Messern an der Rohraußenseite als
Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln zugeordnet
sind, die über und hinter den Messern angeordnet sind
und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind,
indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorder
kante in einen fast vertikal nach oben gerichteten
hinteren Teil übergehen.
Diese verwendeten Schneidwerke sind in ihrer Konstruk
tion den Schneidwerken von einer bestimmten Art von Rü
benköpfern sehr ähnlich. Bei diesen Rübenköpfern kommt
es aber nicht darauf an, daß die Rübenköpfe und das mit
den Rübenköpfen ebenfalls abgeschnittene Blattwerk ge
ordnet abgelegt werden. Diese Schneidwerke werden viel
mehr dort eingesetzt, wo das Schnittgut über den Acker
verteilt werden soll und auf dem Acker liegenbleiben
soll. Dazu wird angestrebt, daß das Schnittgut mög
lichst fein zerhächselt wird, damit es möglichst
schnell vergeht. Entsprechend sind die Drehzahlen der
Schneidwerke eingestellt. Entsprechend ist die Bauform
der Gehäuse konzipiert. Es ist in hohem Maße erstaun
lich, daß sich diese Schneidwerke für ein Mähen von
Gras eignen, daß diese Schneidwerke das gemähte Gras
geordnet nach einer Seite hin auswerfen, wenn sie sämt
lich in der gleichen Richtung drehen, daß die gemähten
Grabenböschungen weitgehend frei von Mähgut sind und
vor allem, daß diese Schneidwerke unter den Kleinlebe
wesen so wenig Schaden anrichten. Die zum Rübenköpfen
eingesetzten Schneidwerke kommen mit in Straßengräben
liegendem Unrat wie Steinen, Flaschen, Blechdosen u.dgl
nicht oder nur in seltenen Ausnahmefällen in Berührung.
Eine andere Bauart der erfindungsgemäßen Vorrichtungen
benutzt modifizierte Schneidwerkzeuge landwirtschaft
licher Mäher und besteht darin, daß jedes Schneidwerk
aus einem am äußeren Rand Messer tragenden Teller be
steht, der an einem rotierenden Rohr angebracht ist,
und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerkzeuge
angebachte Schaufeln angeordnet sind, die in ihrem
Anfangsteil wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt
sind.
Dieses Mähwerk schneidet und räumt zugleich. Dabei wer
den Schneidwerke verwendet, welche den in der Land
wirtschaft verwendeten sehr ähnlich sind, die jedoch
sämtlich in gleicher Richtung drehen. Dadurch wird ein
Luftstrom erzeugt, der wegen des festen Gehäuses durch
dieses zusammengehalten wird und wegen des Vorhanden
seins eines Auswerfkanales das Mähgut weit aus dem Ge
häuse auswirft und dadurch zusammen mit dem Mähen in
einem Arbeitsgang aus dem Graben fördert.
Vorteilhaft ist es, jedem Schneidwerk einen eigenen An
trieb in Form eines Hydraulikmotors zuzuordnen, da dann
keinerlei Schmierprobleme bei extremen Schräglagen des
Mähwerkes auftreten. Dieser Hydraulikmotor kann zweck
mäßigerweise im Rohr des Schneidwerkes untergebracht
sein, das spart Bauraum und ordnet den Motor an einer
sehr geschützten Stelle an.
Vorteilhaft kann es aber auch sein, wenn mehrere
Schneidwerke gemeinsam über Riementriebe von einem Hy
draulikmotor angetrieben werden. Der Antrieb mittels der
Hydraulikmotore bringt den Vorteil mit sich, daß diese
unabhängig von jeder Neigung bei jeder Schräglage des
Gerätes einwandfrei und zuverlässig arbeiten.
Für die Erzeugung eines für das Auswerfen von Mähgut
ausreichenden Luftstromes ist es vorteilhaft, wenn die
Schaufeln wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt
sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden
Vorderkante in einen fast vertikal nach oben gerichte
ten hinteren Teil übergehen.
Die Messer können am unteren Rand der rotierenden Rohre
fest angeordnet sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn
die Messer um eine parallel zur Rohrachse angeordnete
Achse verschwenkbar angeordnet sind, damit die Messer
Steinen und anderem Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat mit geringstmöglicher Beschädigung
der Schneiden weggeräumt und weggefördert werden kann,
ist es vorteilhaft, wenn die Vorderkante der Schaufel
bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und
mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft,
wenn die Breite der Schaufel 50 bis 100% der Breite
der unmittelbar am Rohr in der erstgenannten Ausfüh
rungsform angebrachten Messer beträgt. Bei der zweit
genannten Ausführungsform sind die am Rohr angebrachten
Schaufeln abhängig vom Tellerdurchmesser breiter, näm
lich etwa 30 bis 50% des Tellerdurchmessers.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn
hinter jedem zweiten Messer eine Schaufel angeordnet
ist.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am Umfang
des Rohres vier Messer und zwei Schaufeln angeordnet
sind.
Um das fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen
Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft,
wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales ein
Prallblech angeordnet ist, an dem das Fördergut ab
prallt, seine kinetische Energie verliert und unter dem
Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt.
Will man das Fördergut jedoch gleichzeitig in einem auf
dem Fahrzeug befindlichen Bunker einsammeln, ist es
vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal außerhalb des Gehäu
ses durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück verlän
gert ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei
spieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk
ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut
mittels eines Prallbleches im Schwad neben dem
Graben abgelegt wird.
Fig. 2 eine Ansicht eines mit Ausleger und Mähwerk
ausgestatteten Fahrzeuges, bei dem das Mähgut in
einem Bunker abgelegt wird.
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Mähwerk.
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Mähwerk.
Fig. 5 eine Ansicht eines Schneidwerkes.
Fig. 6 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
Fig. 7 einen Querschnitt durch das Mähwerk in einer an
deren Ausführungsform mit seinem Riemenantrieb ,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch dieses Mähwerk,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch ein solches Mähwerk mit
hydraulischem Einzelantrieb der Schneidwerke,
Fig. 10 eine Ansicht eines Schneidwerkes dieses Mäh
werkes,
Fig. 11 eine Ansicht von oben auf das Schneidwerk.
Die Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von Gra
benböschungen besteht aus einem nach unten offenen Ge
häuse 1 , das von einem an einem Fahrzeug 2 montierten
Ausleger 3 verschwenkbar getragen ist, und aus unter
dem Gehäuse 1 in einer Reihe angeordneten rotierenden
Schneidwerken 4.
Um das Fördergut neben dem Graben im Bereich zwischen
Straße und Graben ablegen zu können ist es vorteilhaft,
wenn mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales 11
ein Prallblech 17 angeordnet ist, an dem das Fördergut
abprallt, seine kinetische Energie verliert und unter
dem Einfluß der Schwerkraft zu Boden fällt, wie es in
Fig. 1 dargestellt ist.
Will man das Fördergut jedoch gleichzeitig in einem auf
dem Fahrzeug 2 befindlichen Bunker 18 einsammeln, ist
es vorteilhaft, wenn der Auswurfkanal 11 außerhalb des
Gehäuses 1 durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück
18 verlängert ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist.
In einer ersten in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Aus
führungsform besteht jedes Schneidwerk 4 aus einem hoh
len Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 Messer 7 an
geordnet sind. Einzelnen Messern 7 sind an der Außen
seite des Rohres 5 fest angebachte Schaufeln 8 zugeord
net, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind
und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt
sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden
Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerich
teten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf
der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter
Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der
anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das
Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die
Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn
hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeord
net ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am
Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8
angeordnet sind.
Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanord
nung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Graben
böschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr
robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem
Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 ist ein eige
ner Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeord
net, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei
extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der
Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5
hinein.
Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der
rotierenden Rohre 5 fest angeordnet sein. Vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur
Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar
angeordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem
Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat weggeräumt und weggefördert werden
kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkan
te 16 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und
mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft,
wenn die Breite der Schaufel 8 50-100% der Breite
der Messer 7 beträgt.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine andere Ausführungsform
des Mähwerkes dargestellt:
Jedes Schneidwerk 4 besteht bei dieser Ausführungsform ebenfalls aus einem hohlen Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 als Träger der Messer 7 ein mit dem Rohr 5 rotierender Teller 19 angeordnet ist. Unterhalb des Tellers 19 ist ein feststehender Gegenteller 20 angeordnet. Einzelnen Messern 7 sind an der Außenseite des Rohres 5 und/oder am Teller 19 fest angebachte Schaufeln 8 zugeordnet, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
Jedes Schneidwerk 4 besteht bei dieser Ausführungsform ebenfalls aus einem hohlen Rohr 5, an dessen unterer Stirnseite 6 als Träger der Messer 7 ein mit dem Rohr 5 rotierender Teller 19 angeordnet ist. Unterhalb des Tellers 19 ist ein feststehender Gegenteller 20 angeordnet. Einzelnen Messern 7 sind an der Außenseite des Rohres 5 und/oder am Teller 19 fest angebachte Schaufeln 8 zugeordnet, die über und hinter den Messern 7 angeordnet sind und die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante 9 in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil 10 übergehen. Das Gehäuse 1 ist auf der einen Seite der Reihe von Schneidwerken 4 unter Bildung eines Auswurfkanales 11 breiter als auf der anderen Seite. Am Ende des Auswurfkanales 11 weist das Gehäuse 1 eine seitliche Ausnehmung 12 auf, die die Auswurföffnung für das Schnittgut bildet.
Konstruktiv vorteilhaft und ausreichend ist es, wenn
hinter jedem zweiten Messer 7 eine Schaufel 8 angeord
net ist. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn am
Umfang des Rohres vier Messer 7 und zwei Schaufeln 8
angeordnet sind.
Dieses Mähwerk läßt sich durch die Nebeneinanderanord
nung mehrerer Schneidwerke 4 in beliebiger, für Graben
böschungen benötigter Breite herstellen. Er ist sehr
robust und wirft neben dem Mähgut auch Unrat in einem
Arbeitsgang mit aus. Jedem Schneidwerk 4 kann ein eige
ner Antrieb in Form eines Hydraulikmotors 13 zugeord
net sein, dadurch treten keinerlei Schmierprobleme bei
extremen Schräglagen des Mähwerkes auf. Aus Gründen der
Raumersparnis ragt der Hydraulikmotor 13 in das Rohr 5
hinein. Mehreren Schneidwerken kann aber auch gemeinsam
ein Hydraulikmotor 13 zugeordnet sein, der die einzel
nen Schneidwerke mittels Riemen 21 antreibt.
Die Messer 7 können am unteren stirnseitigen Rand 6 der
rotierenden Teller 19 fest angeordnet sein. Vorteilhaft
ist es jedoch, wenn die Messer 7 um eine parallel zur
Rohrachse 14 angeordnete Achse 15 verschwenkbar ange
ordnet sind, damit die Messer 7 Steinen und anderem
Unrat ausweichen können.
Damit dieser Unrat weggeräumt und weggefördert werden
kann, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Vorderkan
te 16 der Schaufel 8 bogenförmig gestaltet ist.
Um eine ausreichende Förderwirkung für das Mähgut und
mitgeförderten Unrat zu erhalten, ist es vorteilhaft,
wenn die Breite der Schaufel 8 30-50% der Breite der
Teller beträgt.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Fahrzeug
3 Ausleger
4 Schneidwerk
5 Rohr
6 Stirnseite des Rohres
7 Messer
8 Schaufel
9 Vorderkante
10 hinterer Teil
11 Auswurfkanal
12 Ausnehmung
13 Hydraulikmotor
14 Rohrachse
15 Messerachse
16 Vorderkante Schaufel
17 Prallblech
18 Kanalstück
19 rotierender Teller
20 feststehender Gegenteller
21 Treibriemen
2 Fahrzeug
3 Ausleger
4 Schneidwerk
5 Rohr
6 Stirnseite des Rohres
7 Messer
8 Schaufel
9 Vorderkante
10 hinterer Teil
11 Auswurfkanal
12 Ausnehmung
13 Hydraulikmotor
14 Rohrachse
15 Messerachse
16 Vorderkante Schaufel
17 Prallblech
18 Kanalstück
19 rotierender Teller
20 feststehender Gegenteller
21 Treibriemen
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Beschneiden und Reinigen von
Grabenböschungen,
bestehend aus einem nach unten offenen Gehäuse,
das von einem an einem Fahrzeug montierten Ausle
ger verschwenkbar getragen ist, und aus unter dem
Gehäuse in einer Reihe angeordneten rotierenden
Schneidwerken,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schneidwerke (4) in gleicher Richtung drehen,
daß jedes Schneidwerk (4) mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden För derwerkzeugen (8) ausgestattet ist,
daß das Gehäuse (1) aus festen Wandungen aufgebaut ist
und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung (12) für das Mähgut versehen ist.
daß alle Schneidwerke (4) in gleicher Richtung drehen,
daß jedes Schneidwerk (4) mit achsparallel nach oben und dann tangential zur Seite fördernden För derwerkzeugen (8) ausgestattet ist,
daß das Gehäuse (1) aus festen Wandungen aufgebaut ist
und an der der Grabensohle abgewandten Seite mit einer Auswurföffnung (12) für das Mähgut versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schneidwerk (4) aus einem hohlen Rohr (5) besteht, in dessen unterer Stirnseite Messer (7) angeordnet sind,
daß einzelnen Messern (7) an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln (8) zugeordnet sind, die über und hinter den Messern (7) angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante (9) in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil (10) übergehen.
daß jedes Schneidwerk (4) aus einem hohlen Rohr (5) besteht, in dessen unterer Stirnseite Messer (7) angeordnet sind,
daß einzelnen Messern (7) an der Rohraußenseite als Förderwerkzeuge fest angebachte Schaufeln (8) zugeordnet sind, die über und hinter den Messern (7) angeordnet sind und wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind, indem sie von einer fast horizontal liegenden Vorderkante (9) in einen fast vertikal nach oben gerichteten hinteren Teil (10) übergehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer (7) tragenden Teller (19) besteht, der an einem rotierenden Rohr (5) angebracht ist,
und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerk zeuge angebachte Schaufeln (8) angeordnet sind, die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
daß jedes Schneidwerk aus einem am äußeren Rand Messer (7) tragenden Teller (19) besteht, der an einem rotierenden Rohr (5) angebracht ist,
und daß an der Rohraußenseite fest als Förderwerk zeuge angebachte Schaufeln (8) angeordnet sind, die wie ein Teil einer Schneckenwindung geformt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) auf der einen Seite der Reihe
von Schneidwerken (4) unter Bildung eines Auswurf
kanales (11) breiter als auf der anderen Seite ist
und am Ende des Auswurfkanales (11) die seitliche
Ausnehmung (12) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Schneidwerk (4) ein eigener Antrieb in
Form eines Hydraulikmotors (13) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
der Hydraulikmotor (13) im Rohr (5) des Schneid
werkes (4) untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schneidwerke (4) gemeinsam über Rie
mentriebe (21) von einem Hydraulikmotor (13) ange
trieben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messer (7) um eine parallel zur Rohrachse
(14) angeordnete Achse (15) verschwenkbar angeord
net sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante der Schaufel (8) bogenförmig
gestaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der Schaufel (8) 50-100% der
Breite der Messer (7) bei der Ausführungsform
beträgt, bei der die Messer (7) dicht am Umfang
des Rohres (5) angeordnet sind
und 30-50% des Tellerdurchmessers bei der Aus
führungsform beträgt, bei der die Messer (7) am
Umfang des Tellers (19) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinter jedem zweiten Messer (7) eine Schaufel
(8) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Umfang des Rohres (5) vier Messer (7) und
zwei Schaufeln (8) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Abstand hinter dem Ende des Auswurfkanales
(11) ein Prallblech (17) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Auswurfkanal (11) außerhalb des Gehäuses
(1) durch ein vorzugsweise gebogenes Kanalstück
(18) verlängert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332527 DE4332527B4 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332527 DE4332527B4 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332527A1 true DE4332527A1 (de) | 1995-03-30 |
DE4332527B4 DE4332527B4 (de) | 2004-10-28 |
Family
ID=6498513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934332527 Expired - Fee Related DE4332527B4 (de) | 1993-09-24 | 1993-09-24 | Vorrichtung zum Beschneiden von Grabenböschungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332527B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP3718390A1 (de) * | 2019-04-01 | 2020-10-07 | Schelling Nutzfahrzeuge GmbH | Auslegermähkopf zum anbau an ein nutzfahrzeug |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8030532U1 (de) * | 1982-04-22 | Wiedenmann Gmbh, 7901 Rammingen | Mähgerät mit einem Absaugkanal | |
DE2639519C3 (de) * | 1976-09-02 | 1986-06-19 | Krinke, geb. Pelz, Hildegard, 3012 Langenhagen | Saugmähgerät |
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1993
- 1993-09-24 DE DE19934332527 patent/DE4332527B4/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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