DE3736032A1 - Strassenrandmaeher - Google Patents

Strassenrandmaeher

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DE3736032A1
DE3736032A1 DE19873736032 DE3736032A DE3736032A1 DE 3736032 A1 DE3736032 A1 DE 3736032A1 DE 19873736032 DE19873736032 DE 19873736032 DE 3736032 A DE3736032 A DE 3736032A DE 3736032 A1 DE3736032 A1 DE 3736032A1
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Wilhelm Haen
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HAEN GERAETEBAU und VERTRIEB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D34/00Mowers; Mowing apparatus of harvesters
    • A01D34/835Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes
    • A01D34/86Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches
    • A01D34/863Mowers; Mowing apparatus of harvesters specially adapted for particular purposes for use on sloping ground, e.g. on embankments or in ditches and for mowing around obstacles, e.g. posts, trees, fences or the like

Description

Die Erfindung eine Mähmaschine für die Pflege der Straßenränder mit einem Mähwerkzeug, das einem Ausleger zuge­ ordnet ist, der über eine Hydraulik in die auch Gräben und Böschungen bestreichende Position verschwenkbar ist.
Bei den bekannten Mähmaschinen, mit denen das Gras an den Rändern und den Böschungen an Verkehrsstraßen in regel­ mäßigen Abständen geschnitten wird, arbeiten meist mit einem Mähbalken, der an einem Ausleger angeordnet ist und über den er jeweils in die vorgesehene Position gebracht werden kann. Der Ausleger verfügt hierzu über mehrere Gelenke, so daß er auch zum Schneiden des Grases in Gräben und an Böschungen eingesetzt werden kann. Stößt der Mähbalken auf ein Hindernis, schwenkt er nach hinten aus und verhütet so Beschädigungen an den Teilen des Schneidwerks. Nach Passieren der Gefahrensstelle kehrt der Mähbalken automatisch in die Ausgangsstellung zurück. Um diese Hindernisse herum muß dann das Gras von Hand geschnitten werden, was einen erheblichen Arbeitsmehraufwand bedeutet. Insbesondere bei Landstraßen aber auch bei Autobahnen sind seitlich der Fahrbahn Leit­ pfosten vorgesehen oder auch Bäume oder Büsche, die mit diesen modernen Mähwerken bzw. ihren Mähbalken nicht ohne weiteres bestrichen werden können. Das Zugfahrzeug fährt dann bis kurz vor das Hindernis, beispielsweise den Baum, klappt dann den Mähbalken ein, fährt weiter und legt ihn hinter den Baum wieder ab, so daß mehr oder weniger breite Streifen übrig bleiben, die von Hand geschnitten werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ohne gesondertes Verfahren des Zugfahrzeuges auf den Bereich um pfahlartige o.ä. Hindernisse schneidende Mähmaschine zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Mähwerkzeug von mehreren planetenartig um eine Mittel­ scheibe verteilt angeordneten Außenscheiben gebildet ist, die um die Mittelscheibe drehbar ausgebildet und jeweils mit einem rotierenden Schneidwerkzeug ausgerüstet sind.
Bei einem derartigen Mäher bzw. einer Mähmaschine kann praktisch rund um ein solches Hindernis beispielsweise einen Baum das Gras abgemäht werden, ohne daß das Zugfahrzeug hin­ und herfahren muß bzw. das Mähwerkzeug aus seiner Position herausheben muß. Vielmehr schwenken die Außenscheiben so weit um das Hindernis herum, daß ein Restgrasstreifen nicht mehr verbleibt. Damit entfallen die bisher notwendigen Nach­ arbeiten, so daß insbesondere bei der Pflege der Landstraßen sowie der Autobahnen mit kürzeren Gesamtarbeitszeiten gerechnet werden kann. Berücksichtigt man dabei, daß diese Arbeiten nicht bei jedem Wetter durchgeführt werden können, so zeigt sich deutlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung erhebliche Vorteile bringt, da sie den notwendigen Arbeits­ und Zeitaufwand wesentlich verkürzt. Darüber hinaus ist ein derartiges Zugfahrzeug wesentlich besser abzusichern, so daß mit der erfindungsgemäßen Mähmaschine auch erhebliche sicherheitliche Vorteile verbunden sind. Die bisher zu Fuß an den Straßen entlanglaufenden "Nacharbeiter" werden nicht mehr benötigt. Die eingesetzten Arbeiter sind im oder am Zugfahrzeug wesentlich besser gesichert.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß um die Mittelscheibe herum und im den Schneid­ werkzeugen entsprechenden Abstand drei Außenscheiben einem gemeinsamen Balken zugeordnet sind. Bei einer derartigen Ausbildung ist es möglich, auch im Bereich von Hindernissen das Gras zu schneiden, ohne daß das Zugfahrzeug angehalten werden muß. Vielmehr schwenken die Außenscheiben um das Hindernis herum und schneiden dabei das dort stehende Gras sicher ab, während das Zugfahrzeug langsam weiter vorwärts fährt. Durch Verwendung von drei Außenscheiben mit Schneid­ werkzeugen ist ein optimales Bestreichen der Gesamtfläche gegeben, wobei das abgeschnittene Gras wie bei derartigen Mähmaschinen üblich nach hinten ausgetragen wird, wobei man durch entsprechende Formgebung der Austragungskanäle das abgeschnittene Gras aller Mähwerkzeuge auf einem Streifen ablegen kann, so daß das anschließende Aufnehmen durch ein weiteres Fahrzeug oder auch das gleiche Zugfahrzeug deutlich erleichtert ist bzw. ohne daß Gras liegen bleibt durchgeführt werden kann.
Um die planetenartig um die Mittelscheibe angeordneten Außenscheiben sicher und einfach lagern zu können, ist vorge­ sehen, daß der Balken mehrere Horizontalausleger aufweist, die sternzackenförmig vom Balken ausgehen und jeweils eine Außenscheibe mit Schneidwerkzeug tragend ausgebildet sind. Dabei können die Abstände zwischen den einzelnen Horizontal­ ausleger so gewählt werden, daß Hindernisse entsprechend umfahren bzw. ihre Umgebung sicher beschnitten werden kann. Der von den Horizontalauslegern vorgegebene Ausschnitt ist dabei so zu wählen, daß auch die zu erwartenden relativ dicken Straßenbäume entsprechend bearbeitet bzw. ihre Umgebung ge­ säubert werden kann.
Eine besonders gute Führung entlang der Hindernisse, insbesondere Bäume oder Straßenpfosten ist gegeben, wenn die Horizontalausleger nach außen auseinanderlaufende Außen­ kanten aufweisen, wobei der Trichterboden kreisbogenförmig ausgebildet ist. Beim Anfahren eines solchen Hindernisses gleitet dieses dann gleichzeitig eine Art Führung bildend an den Außenkanten entlang, um dabei gleichzeitig auch das Verschwenken bzw. Verdrehen am Ausleger zu erreichen. Nach dem Umfahren des Hindernisses durch die Mähmaschine bzw. ihre Teile wird das Hindernis dann praktisch nach Durchlaufen des Trichterbodens wieder freigegeben. Es ist dann praktisch an seinem gesamten Umfang vom Gras o.ä. Bewuchs befreit.
Um eine Beschädigung an den Bäumen oder auch an den Straßenpfosten zu vermeiden, sind die Schneidwerkzeuge, die als Propellermesser ausgebildet sind, bis an die Außenkanten der Horizontalausleger reichend geformt und bemessen. Damit reichen die Propellermesser beim Rotieren zwar bis dicht an die Hindernisse heran, können aber durch die Außenkanten geschützt nicht diese selbst erreichen und beschädigen.
Zweckmäßig kann es sein, sowohl die Außenscheiben um den Balken als auch die Mittelscheibe schwenkbar gelagert anzuordnen, so daß die gesamte Einrichtung, d.h. das gesamte Mähwerkzeug jeweils mitschwenkt, um auch wirklich alle hoch­ stehenden Pflanzen im Bereich des Hindernisses mitzuschneiden, um so den gewünschten Bewuchs zu sichern. Vorteile hat die erfindungsgemäße Mähmaschine darüber hinaus auch insofern, als durch das schwenkbare Lagern aller Teile eine jeweils gleichmäßige Belastung der dem Verschleiß unterliegenden Teile gewährleistet ist. Denkbar ist es dabei, daß die die Scheiben umgebenden und das abgeschnittene Gras führenden Kanäle mitschwenken, so daß auch der Austrag jeweils ent­ sprechend verläuft oder aber den Austrag jeweils zu fixieren, um so eine gleichmäßige Bahn mit dem abgeschnittenen Gut zu belegen.
Insbesondere dann, wenn die Außenscheiben und die Mittel­ scheibe gleichzeitig miteinander schwenkbar gelagert sind, ist es von Vorteil, wenn die Außen- und die Mittelscheiben jeweils eine senkrechtstehende Antriebsachse aufweisen und über Zahnräder oder Kettentrieb miteinander verbunden sind. Dann kann mit einem einzelnen Antrieb die gesamte Mähwerkzeug­ ausbildung betrieben werden, ohne daß dabei die Gefahr einer überlastung eintritt. Durch entsprechendes Schutzgehäuse ist es dabei ohne weiteres möglich, die drehenden Zahnräder oder den Kettentrieb so zu umgeben, daß eine Gefährdung für das Bedienungspersonal nicht gegeben ist.
Nach einer anderen Ausbildung kann es von Vorteil sein, wenn jeder der Außenscheiben und der Mittelscheibe ein Antrieb zugeordnet ist und wenn alle Schneidwerkzeuge gleichsinnig drehend gelagert sind. Durch das gleichsinnig drehende Lagern der Schneidwerkzeuge ist der Austrag des Schneidgutes in eine Richtung möglich, ohne daß sich die einzelnen Schneidgut­ ströme dabei behindert. Die Zuordnung jeweils eines Antriebes zu jeder Scheibe bzw. damit ja zu jedem Propellermesser ist im übrigen sichergestellt, daß durch Überlastung eines der Schneidwerkzeuge nicht die anderen gleichzeitig mitbeschädigt werden bzw. ausfallen. Im übrigen kann dabei vorteilhaft auf relativ kleine Antriebe zurückgegriffen werden, was unter Umständen vorteilhafter ist, als einen gemeinsamen Antrieb vorzusehen.
Beschädigungen an den Horizontalauslegern beim Anstoßen gegen Hindernisse werden sicher dadurch vermieden bzw. auf ein zu vernachlässigendes Maß reduziert, daß die Außenkanten der Horizontalausleger gegenüber diesen im Abstand federnd gelagert sind. Damit kann der gesamte Ausleger bzw. können die Horizontalausleger beim Anfahren eines Hindernisses sich gezielt am Hindernis abstützen, ohne daß die Gefahr von Be­ schädigungen besteht, um so möglichst dicht an das Hindernis heranschneiden zu können.
Eine weitere Möglichkeit ist die, die Außenscheiben und die Mittelscheibe am Balken bzw. an den Horizontalaus­ legern nach allen Seiten abgefedert zu lagern, um auf diese Art und Weise zu ermöglichen, daß die den Außenscheiben bzw. Mittelscheiben zugeordneten Propellerräder kleinen Hinder­ nissen bedingt ausweichen können, somit weitgehend vor der­ artigen Beschädigungen gesichert sind.
Die Erfindung zeichnet sich insgesamt vor allem dadurch aus, daß eine Mähmaschine geschaffen ist, mit der Hindernisse nicht nur umfahren werden können, sondern so umfahren werden können, daß dabei gleichzeitig auch das in diesem Bereich stehende Gras und der sonstige Bewuchs zu beschneiden sind. Dabei ist es nicht notwendig, das Zugfahrzeug anzuhalten, oder aber sonstige Maßnahmen zu ergreifen, vielmehr dreht das gesamte Mähwerkzeug so um das jeweilige Hindernis herum, daß es auch die relativ dicht an den Hindernissen stehenden Gräsern noch miterfaßt und schneidet. Nach Passieren des Hindernisses schwenkt das Mähwerkzeug entweder durch Federn oder Puffer o.ä. bedingt in die Ausgangslage zurück oder aber es bleibt in dieser Lage und fährt so weiter bis zum nächsten Hindernis, um dann wieder entsprechend um dieses herum geschwenkt zu werden. Vorteilhaft dabei ist insbeson­ dere, daß durch die Führung an dem jeweiligen Hindernis ent­ lang Schäden an der Mähmaschine nicht auftreten können. Viel­ mehr weicht diese dem Hindernis flexibel aus, ohne aber dabei zum Stillstand zu kommen bzw. ohne dabei Reststreifen ungeschnittenen Grases oder Bewuchses zurückzulassen. Auf die sicherheitlichen Vorteile ist bereits weiter vorne hinge­ wiesen worden, die insbesondere darin zu sehen sind, daß die gesamten Arbeiten vom sicheren Zugfahrzeug überwacht bzw. gesteuert werden. Dieses Zugfahrzeug ist aber durch entsprechende Beleuchtung und auch zusätzliche Maßnahmen so weit abzusichern, daß eine Gefährdung praktisch überhaupt nicht gegeben ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungs­ beispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzel­ teilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Mähmaschine mit Zugfahrzeug in Arbeits­ stellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Mähwerkzeug einer solchen Mähmaschine und
Fig. 3 eine Seitenansicht.
Bei Fig. 1 ist eine Mähmaschine (1) dargestellt, die an einem Ausleger (2) angeschlagen über das Zugfahrzeug (3) vorwärtsgeschoben bzw. gezogen wird. Aufgrund des Auslegers (2) mit seinen Gelenken (5, 5′) ist es möglich, auch Böschungen (4) o.a. ungünstige Geländegebenheiten hinzunehmen bzw. mit dem Mähwerkzeug (6) sicher zu bestreichen. Angedeutet ist der Antrieb (7), über den die noch im einzelnen zu er­ läuternden Mähwerkzeuge (6) zu betreiben sind.
Das Zugfahrzeug (3) fährt oben auf der Straße und hat bei der nach Fig. 1 erläuterten Ausführungsform lediglich an seinem Ausleger (2) das Mähwerkzeug (6). Denkbar ist es auch, daß das Zugfahrzeug (3) einen weiteren Wagen mit sich führt, von dem aus das abgemähte Gut gleich aufgenommen und mit abtransportiert wird.
Dem Mähwerkzeug (6) ist hier bei der Ausbildung nach Fig. 1 ein gemeinsamer Antrieb (7) zugeordnet, über den sowohl die angedeutete Mittelscheibe (8) wie auch die Außenscheiben (9, 10) mit der notwendigen Rotationsenergie versorgt werden.
Einzelheiten hierzu zeigt Fig. 2, wobei hier deutlich wird, daß die wiedergegebene Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Mähmaschine mit insgesamt drei Außenscheiben (9, 10, 11) ausgerüstet ist, die planetenartig der Mittelscheibe (8) zugeordnet sind bzw. um diese drehen bzw. schwenken können. Alle Scheiben (8 bis 11) sind mit einem Schneidwerk­ zeug (12) in Form eines Propellermessers ausgerüstet, wobei es sich hier um übliche Schneidwerkzeuge (12) handeln kann. Wiedergegeben ist in Fig. 2 eine Ausbildung, bei der, wie Fig. 3 verdeutlicht, alle Schneidwerkzeuge (12, 12′, 12′′, 12′′′) von einem gemeinsamen Antrieb (7) aus versorgt sind.
Die Mittelscheibe (8) ist einem Balken (14) zugeordnet, der hier nur als Kreis angedeutet ist. Um diesen Balken (14) ist die Mittelscheibe (8) vorzugsweise drehbar, ebenso wie die Horizontalausleger (15, 16, 17) mit den von ihnen getragenen Außenscheiben (9, 10, 11).
Die einzelnen Horizontalausleger (15, 16, 17) haben nach außen auseinanderlaufende Außenkanten (18), so daß mittig eine Art Trichter entsteht. Dieser Trichter ermöglicht das Erfassen eines Hindernisses bzw. hier eines Baumes (30) durch die nach außen vorstehenden Horizontalausleger (15, 16, 17). Wird dieser nun wie angedeutet von der Mähmaschine (1) ange­ fahren, wobei sich diese in Fahrtrichtung (25) bewegt, so stößt der Baum (30) entweder an die Außenkanten (18) oder vielleicht sogar gleich an den Trichterboden (20). Aufgrund der Ausbildung des Schwenkgelenks (19) etwa mittig am Balken (14) schwenkt nunmehr das gesamte Mähwerkzeug (6) um dieses Schwenkgelenk (19) herum, so daß auch der Bereich dicht am Baum (30) sicher vom Gras bzw. Bewuchs befreit wird. Zweck­ mäßigerweise sind dabei die Schneidwerkzeuge (12) so ange­ ordnet bzw. die sie tragenden Scheiben (8 bis 11), daß das Hindernis, d.h. der Baum (30) nicht mitbeschädigt wird. Ziel ist es ja vielmehr, den Bewuchs um den Baum (30) herum zu entfernen.
Je nachdem, wo der Baum an die Außenkante (18) stößt, dreht das Mähwerkzeug (6) ab und dann in eine Position, in der beispielsweise der nächste Baum (30) bzw. ein Straßen­ pfosten angefahren werden kann. Auch dieser führt dann beim Stoßen gegen die Außenkante (18) dazu, daß das Mähwerkzeug (6) wegschwenkt, indem der Baum (30) bzw. das jeweilige Hindernis in einen solchen Trichter hineinläuft und dann auch an der anderen Außenkante wieder herausläuft. Das Zug­ fahrzeug (3) kann dabei ohne weiteres in Fahrtrichtung weiter vorfahren, ohne Anhalten zu müssen.
Nach Fig. 2 und 3 werden alle Schneidwerkzeuge (12, 12′, 12′′, 12′′′) von einem Antrieb (7) aus angetrieben. Die einzelnen Antriebsachsen (21, 22, 23) sind hierzu über Zahnräder (26, 27, 28) miteinander verbunden. Dadurch, daß die Zahnräder (26, 27, 28) ineinander kämmen, werden alle Schneidwerkzeuge (12) gleichmäßig angetrieben.
Der Antrieb (7) ist über die Halterung (24) am Balken (14) gelagert. Die einzelnen Antriebsachsen (22, 23) der Außenscheiben (9, 10, 11) verfügen ebenfalls über vergleich­ bare Halterungen (24′), um so eine insgesamt sichere Anordnung der Einzelteile am Balken (14) bzw. den Horizontalauslegern (15, 16, 17) zu ermöglichen.
Bei der aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführung der Mähmaschine handelt es sich um einen Prototyp. Es ist auch denkbar, die einzelnen Schneidwerkzeuge (12, 12′, 12′′, 12′′′) jeweils getrennt mit einem Antrieb auszurüsten oder aber die einzelnen Außenscheiben (9, 10, 11) anders anzu­ ordnen und zu lagern. Denkbar ist es auch, statt der Schneid­ werkzeuge (12) in Form der Propellermesser andere Schneidwerk­ zeuge zu verwenden. Wichtig ist dabei, daß die einzelnen Scheiben (8, 9, 10, 11) jeweils so gelagert und angeordnet sind, daß sie zusammen oder ggf. auch getrennt um ein Hinder­ nis herumgeschwenkt werden können, ohne daß ein Nacharbeiten notwendig ist.

Claims (10)

1. Mähmaschine für die Pflege der Straßenränder mit einem Mähwerkzeug, das einem Ausleger zugeordnet ist, der über eine Hydraulik in die auch Gräben und Böschungen be­ streichende Position verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähwerkzeug (6) von mehreren planetenartig um die Mittelscheibe (8) verteilt angeordneten Außenscheiben (9, 10, 11) gebildet ist, die um die Mittelscheibe drehbar ausge­ bildet und jeweils mit einem rotierenden Schneidwerkzeug (12) ausgerüstet sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die Mittelscheibe (8) herum und im den Schneidwerk­ zeugen (12) entsprechenden Abstand drei Außenscheiben (9, 10, 11) einem gemeinsamen Balken (14) zugeordnet sind.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balken (14) mehrere Horizontalausleger (15, 16, 17) aufweist, die sternzackenförmig vom Balken ausgehen und jeweils eine Außenscheibe (9, 10, 11) mit Schneidwerkzeug (12) tragend ausgebildet sind.
4. Mähmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalausleger (15, 16, 17) nach außen ausein­ anderlaufende Außenkanten (18) aufweisen, wobei der so gebildete Trichterboden (20) kreisbogenförmig ausgebildet ist.
5. Mähmaschine nach Anspruch 1, Anspruch 2 und Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge (12), die als Propellermesser ausge­ bildet sind, bis an die Außenkanten (18) der Horizontalaus­ leger (15, 16, 17) reichend geformt und bemessen sind.
6. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenscheiben (9, 10, 11) um den Balken (14) und/oder die Mittelscheibe (8) schwenkbar gelagert sind.
7. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen- und die Mittelscheiben (8, 9, 10, 11) jeweils eine senkrechtstehende Antriebsachse (21, 22, 23) aufweisen und über Zahnräder (26, 27, 28) oder Kettentrieb miteinander verbunden sind.
8. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Außenscheiben (9, 10, 11) und der Mittelscheibe (8) ein Antrieb (7) zugeordnet ist und daß alle Schneidwerk­ zeuge (12) gleichsinnig drehend gelagert sind.
9. Mähmaschine nach Anspruch 2 bis Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (18) der Horizontalausleger (15, 16, 17) gegenüber diesen im Abstand federnd gelagert sind.
10. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenscheiben (9, 10, 11) und die Mittelscheibe (8) am Balken (14) bzw. an den Horizontalauslegern (15, 16, 17) nach allen Seiten abgefedert gelagert sind.
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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2666954A1 (fr) * 1990-09-26 1992-03-27 Sico Metal Jura Faucheuse notamment pour faucher l'herbe sous le rail de securite s'etendant le long d'une chaussee.
DE9311854U1 (de) * 1993-08-06 1993-10-14 Vogelsang Jan Schneideinrichtung
FR2793991A1 (fr) * 1999-05-28 2000-12-01 Guy Pommier Tondeuse a largeur de coupe reglable
DE4305135C2 (de) * 1993-02-19 2002-08-29 Fiedler Maschb Und Technikvert Schneidwerk zum Umschneiden und Unterschneiden von Hindernissen
DE202008010390U1 (de) 2008-08-04 2008-10-09 Baumgärtner, Peter Zusatzeinrichtung für Rasenmäher
FR2948850A1 (fr) * 2009-08-05 2011-02-11 Desvoys Et Fils Equipement de coupe et de broyage de vegetaux, pour vehicule tracteur
EP2517548A1 (de) 2011-02-03 2012-10-31 Peter Baumgärtner Mäheinrichtung
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