DE433232C

DE433232C - Luftpumpe

Info

Publication number: DE433232C
Application number: DEW68272D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-27
Filing date: 1925-01-27
Publication date: 1926-08-25

Description

Luftpumpe. Gegenstand der Erfindung ist eine doppelt wirkende Luftpumpe, welche bei größter Einfachheit in der Konstruktion eine gute Leistung zeitigt, dabei aber ein sehr geringes Eigengewicht besitzt und in einer solchen Weise zusammenlegbar ist. daß die ganze Pumpe in diesem Zustand äußerst wenig Platz beansprucht und daher in jedem Fahrzeug bequem untergebracht werden kann. Alle diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß nur ein einziger Pumpenzylinder zur Anwendung kommt, der jedoch doppelt wirkend ist und dessen Betätigung in eigenartiger Weise derart erfolgt, daß unter Wahrung einer guten Geradführung der Kolbenstange mit sehr einfachen Mitteln, nämlich durch zwei Zahnräder, ohne weiteres ein der zunehmenden Kompression entsprechendes Übersetzungsverhältnis eingestellt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht, Abb. a eine Seitenansicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Pumpe aus dem Pumpenzylinder a, der oben und unten durch die Zylinderdeckel b und c abgeschlossen ist und in welchem in bekannter Weise der Pumpenkolben auf und nieder geht, dessen Kolbenstange d, da die Pumpe doppelt wirkend ist, durch eine Stopfbüchse e abgedichtet ist. Der untere Deckel c des Zylinders ist mit zwei kräftigen Schraubklemmen f und g versehen, durch welche man die Pumpe leicht und fest am Trittbrett des Wagens befestigen kann.
Der Pumpenkolben wird mittels einer Handkurbel ia von der Hauptantriebswelle i aus unter Vermittlung einer Zwischenkurbel k und einer Pleuelstange L angetrieben, welch letztere eine Gleitführung m auf der Führungsstange n auf und nieder bewegt. An der Gleitführung na ist seitlich ein Arm o angebracht, an dessen freiem Ende die Kolbenstange d befestigt ist. Auf diese Weise wird eine einfache und dabei absolut sichere und zuverlässige Geradführung der Pumpenstange erzielt. Die Pleuelstange ist oben gabelförmig ausgebildet, daß sie beiderseits an der Gleitführung in gelenkig angreift.
Die Antriebswelle i ist in einem Lagerbock p gelagert und die Kurbel h auf einen Vierkantzapfen o. dgl. abnehmbar aufgesteckt, wobei sie vorteilhaft durch eine Befestigungsschraube q festgezogen wird. Um nun bei den höheren Drucken die Arbeit zu erleichtern, ist unterhalb der Welle i eine zweite Welle r angeordnet, welche ebenfalls mit einem zur Kurbel h passenden Vierkant o. dgl. versehen ist. Beide Wellen i und r sind durch die Zahnräder s und t miteinander verbunden, wobei die Übersetzung dieser beiden Zahnräder so gewählt ist, daß auch bei den höheren Drucken die Pumparbeit leicht ausgeführt werden kann.
Um die ganze Pumpe außer Gebrauch möglichst dicht zusammenlegen zu können, ist die Führungsstange n abnehmbar gemacht. Schiebt man nun die Pumpe zusammen, nimmt die Stangen heraus und die Kurbel la ab, dann kann man diese Teile leicht neben der Pumpe in einem passenden Behälter so unterbringen, daß das Ganze nur sehr wenig Raum beansprucht und daher bequem mitgeführt werden kann.

Claims

PATENT-ANSPkt1C$ Doppelt wirkende, mit einer Schraubklemmvorrichtung zum leichten Festklemmen am Trittbrett des Wagens versehene Kurbelluftpumpe, insbesondere zum Aufpumpen von Automobilpneumatiks u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben dem stehend angeordneten, döppelt wirkenden Pumpenzylinder (a) mit diesem auf der gleichen Fußplatte (c), die in bekannter Weise als Klemmvorrichtung ausgebildet ist, ein besonderer Lagerbock angeordnet ist, welcher zwei durch die Zahnräder (s und t) verbundene, für die gleiche Kurbel (h) passende grellen (i und r) und darüber die zur Geradführung der Kolbenstange (d) dienende abnehmbare Führungsstange (n) trägt.