DE4331958A1 - NH-Sicherungseinsatz - Google Patents

NH-Sicherungseinsatz

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DE4331958A1
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Wolfgang Dipl Ing Sues
Hans-Juergen Dipl Ing Reusner
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Eia-Nh-Sicherungs-System 09456 Annaberg-Buch GmbH
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ABB Patent GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/0208Tools for inserting and removing fuses

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Description

Die Erfindung betrifft einen NH-Sicherungseinsatz nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein NH-Sicherungseinsatz umfaßt einen rohrförmigen Isolierkörper, der aus Porzellan oder Keramik hergestellt ist und an dessen Stirnflächen metallische Abdeckplatten vorgesehen sind, die Kontaktmesser tragen, mit denen der NH-Sicherungseinsatz in ein geeignet ausgebildetes Unter­ teil eingesetzt werden kann. Zum Wechseln des NH-Siche­ rungseinsatzes sind im Bereich der Stirnflächen Griffla­ schen vorgesehen, die eine T-Form besitzen und an denen geeignete Werkzeuge oder Vorrichtungen ansetzen können.
Aus Sicherheitsgründen ist es sinnvoll, wenn die Griffla­ schen spannungsfrei sind. Es ist bekannt, Grifflaschen aus Isolierstoff herzustellen, siehe beispielsweise das DE-GM 69 17 271, wobei die Grifflaschen an den Abdeck­ platten aus Kunststoff oder Isolierstoff bestehen und die Metallplatten mit den Kontaktmessern in Vertiefungen der Abdeckplatten eingebracht sind; die Metallplatten befin­ den sich dabei zwischen dem Isolierkörper der Sicherung und der Abdeckplatte aus Kunststoff oder Isolierstoff, siehe auch DE-GM 71 28 174. Es besteht auch die Möglich­ keit, die Isolierplatten mit angeformten Grifflaschen zwischen dem Isolierkörper und der Metallplatte anzuord­ nen, siehe z. B. DE-AS 12 92 733 oder DE-PS 13 01 397; bei letzterem sind die Grifflaschen an einer als Dichtung dienenden Kunststoffplatte angeformt. Bei weiteren Aus­ führungen sind Grifflaschen auf Grifflaschenträgern ange­ bracht, die an den Abdeckplatten verrastet werden, siehe DE-GM 78 19 929. Auch das DE-GM 69 31 666 besitzt eine Grifflasche aus Isolierstoff.
Wenn die Grifflaschen aus Metall hergestellt sind, was Vorteile betreffend Festigkeit bringt, ist dafür zu sor­ gen, daß die Grifflaschen von den Kontaktmessern elek­ trisch isoliert sind. Aus dem DE-GM 18 21 763 ist eine metallische Grifflasche bekannt geworden, die an der Ab­ deckplatte angeformt ist; eine Dichtung durchgreift die Abdeckplatte, wobei sie das Kontaktmesser umfaßt, und isoliert mit diesem das Kontaktmesser umfassenden Stutzen die Abdeckplatte gegenüber der Metallplatte mit dem Kon­ taktmesser. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, siehe DE-GM 74 14 273, die Grifflasche an einem die Kontaktmes­ ser weit umgebenden Ring anzuformen; die eigentliche Ab­ deckplatte besteht aus Kunststoff und der Ring ist auf der Außenseite der Abdeckplatte angeschraubt.
Ein NH-Sicherungseinsatz der eingangs genannten Art ist aus dem DE-GM 72 01 478 bekannt geworden. Die Metall­ platte, an der das Kontaktmesser befestigt ist, dient als Abdeckung und an dem aus Keramik hergestellten Isolier­ körper ist eine Leiste angeformt, die die Metallplatte von der in eine Vertiefung eingebrachte Grifflasche aus Metall trennt.
Bei weiteren bekannten NH-Sicherungseinsätzen ist in den Stirnflächen eine Ausnehmung eingebracht, in die eine Grifflasche eingesetzt werden kann; die Grifflasche wird von einer Kunststoffabdeckung in der Ausnehmung festge­ halten, die entweder als Abdeckplatte für den NH-Siche­ rungseinsatz dient oder mittels einer metallischen Platte, an der das Kontaktmesser befestigt ist, an dem Isolierkörper festgehalten wird.
Zum einen ist die Konstruktion der einzelnen Haltemög­ lichkeiten für eine metallische Grifflasche aufwendig und zum anderen besteht das Problem, daß aufgrund von Vertie­ fungen und Leisten die Stirnflächen nicht eben sind, so daß die Körper nicht mehr einfach stapelbar beim Brenn­ prozeß sind, was sich natürlich auch in den Herstellungs­ kosten niederschlägt.
Aus der DE-OS 30 10 460 ist ein NH-Sicherungseinsatz be­ kannt geworden, dessen Stirnflächen zwar eine Ausnehmung aufweisen, in die ein Vorsprung an den metallischen Grifflaschen einsetzbar ist. Die Fixierung der Griffla­ schen erfolgt mittels einer Verschlußplatte, die die be­ treffende Stirnfläche überdeckt und dort befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen NH-Sicherungseinsatz der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem bei gege­ bener Stapelbarkeit der Isolierkörper die Herstellung und die Werkzeuggestaltung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also sind die Stirnflächen plan und zur Erzielung einer sinnvollen Isolierung zwischen der das Kontaktmesser tragenden Metallplatte oder Abdeckplatte und der Grifflasche aus Metall ist in der Stirnfläche eine Vertiefung vorgesehen oder die Vertiefung ist an ei­ ner Isolierstoffplatte angeordnet, die auf die Stirnflä­ che zusammen mit der Abdeckplatte aufgeschraubt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Tiefe der Aussparungen gemessen von der jeweiligen Außenfläche größer ist als die Dicke der Grifflasche. Dadurch wird erreicht, daß die Griffla­ schen hinter der Ebene, auf der die Messerkontakte ange­ bracht sind, zurücktreten, wodurch eine Vergrößerung der Kriechstrecke erzeugt wird.
Zur verbesserten Führung der Grifflaschen sind gemäß An­ spruch 3 beidseitig Vorsprünge an den Grifflaschen ange­ formt, die auf der Außenfläche des Isolierkörpers im in die Aussparung eingesetzten Zustand der Grifflaschen auf­ liegen.
Da sich zwischen den Grifflaschen ein bestimmter Abstand befinden muß, können gemäß Anspruch 4 die Grifflaschen je nach Einbaulage eben oder etwa in ihrem mittleren Bereich abgekröpft sein.
Die Aussparungen können dabei unmittelbar in den Isolier­ körper eingebracht sein, siehe Anspruch 6, wobei zur Er­ zielung einer ausreichenden Kriechstrecke die metallische Abdeckplatte mit dem Kontaktmesser lediglich 2/3 der Höhe der Stirnfläche, gemessen vom Boden des Isolierkörpers aus, überdeckt. Zur Vergrößerung dieses Abstandes kann nach Anspruch 7 die der Aussparung benachbarte Kante der Abdeckplatte eine etwa U-förmige Kontur bilden.
Die Aussparungen können in besonders vorteilhafter Weise auch in einer an jeder Stirnfläche des Isolierkörpers an­ gebrachten isolierstoffplatte vorgesehen sein, siehe An­ spruch 8, wobei gemäß Anspruch 9 zur Erhöhung der Kriech­ strecke an der Isolierstoffplatte eine vorspringende Lei­ ste vorgesehen ist.
Die Isolierstoffplatten können erfindungsgemäß aus Kera­ mik oder Kunststoff bestehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung erge­ ben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung so­ wie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserun­ gen der Erfindung und weitere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf eine er­ ste Ausführungsform eines erfindungsgemä­ ßen NH-Sicherungseinsatzes,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine dritte Ausführungs­ form der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines NH-Sicherungseinsatzes entsprechend Fig. 1 und 2, in einer konkreten Aus­ führung, und
Fig. 7 eine Vorderansicht des NH-Sicherungsein­ satzes der Fig. 6.
Ein NH-Sicherungseinsatz 10 besitzt einen rohrförmigen Isolierkörper 11, der wie aus Fig. 1 hervorgeht, etwa einen rechteckigen Außenquerschnitt aufweist. Die Stirn­ flächen 12 sind von einer metallischen Abdeckplatte 13 unter Zwischenfügung einer Dichtung 14 abgedeckt, wobei an der metallischen Abdeckplatte 13 ein Kontaktmesser 15 angebracht ist. Mit dem Kontaktmesser 15 steht ein im In­ neren des rohrförmigen Körpers 11 befindlicher Schmelz­ körper 16 in elektrisch leitender Verbindung. Die Abdeck­ platte 13 ist mittels vier Schrauben 17 im Isolierkörper 10 befestigt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, überdeckt die Abdeckplatte 13, ausgehend von der unteren Seitenfläche des Isolierkörpers 11 mehr als die Hälfte der vorderen Stirnfläche und endet etwa in 2/3 der gesamten Höhe H. Oberhalb der Abdeckplatte 13 befindet sich eine Isolierstoffplatte 18, die eine Aussparung 19 aufweist, in die eine Grifflasche 20 mittels einer Schraubenverbin­ dung 21 eingeschraubt ist. Die Aussparung 19 durchgreift nicht die gesamte Dicke der Isolierplatte 18, sondern läßt eine relativ dünne Bodenplatte 22 der Aussparung üb­ rig.
An der der Metallplatte 13 benachbart liegenden Kante be­ sitzt die Isolierplatte 18 eine parallel dazu verlaufende Leiste 23, die über die Grifflasche 20 in die Erstrec­ kungsrichtung des Kontaktmessers 15 vorspringt und diese überragt. Aus der Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Grifflasche 20 vertieft in der Aussparung 19 eingelegt ist.
Die Grifflasche 20 besitzt ein T-förmiges Ende 24, so daß ein entsprechendes Werkzeug oder Vorrichtung an der Grifflasche 20 anfassen und der NH-Sicherungseinsatz 10 in ein Unterteil eingesetzt oder herausgenommen werden kann.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 besitzt der NH-Siche­ rungseinsatz 30 einen rohrförmigen Isolierkörper 31, an dessen Stirnfläche 32 eine Metallplatte 33 als Abdeck­ platte mittels Schrauben 34 befestigt ist; an der Abdeck­ platte 33 befindet sich das Kontaktmesser 35. Die Stirn­ fläche 32 des Isolierkörpers 31 ist, wie bei der Ausfüh­ rung nach Fig. 1, etwa bis zu 2/3 der unteren Seitenflä­ che des Isolierkörpers 31 überdeckt, wobei die obere Kante der Metallplatte 33 ein vertieftes Mittelstück 36 mit an den Enden angeformten Ohren 37 und 38 aufweist. Die Kante 36 verläuft dabei parallel zu der durch die un­ tere Seitenfläche gebildeten Kante am Isolierkörper 31.
Im Bereich der oberen Kante der Stirnfläche 32, die pa­ rallel zu der unteren Seitenfläche des Isolierkörpers 31 verläuft, besitzt die Stirnfläche 32 eine Aussparung 39, in die eine Grifflasche 40 aus Metall mittels einer Schraubverbindung 41 eingesetzt und darin befestigt ist. Die Kante 36 mit den beiden Ohren 37 und 38 ist etwa der Aussparung 39 angepaßt, so daß der Abstand der Aussparung 39 zu den Kanten 36 mit Ohren 37 und 38 etwa über die ge­ samte Kantenlänge der Platte 33 gleichbleibt. Die Fig. 3 zeigt eine gerade ausgebildete Grifflasche, wogegen bei der Ausführung nach Fig. 4 die Grifflasche zur Erzielung eines bestimmten Abstandes a von der Grifflasche am ent­ gegengesetzten Ende des NH-Isolierkörpers 31 (nicht ge­ zeigt) abgekröpft ist. Demgemäß ist die Grifflasche 42 etwa in ihrem mittleren Bereich bei 43 abgekröpft. Zwi­ schen der Metallplatte 33 und der Stirnfläche 32 befindet sich eine Dichtung 46.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann in die Aussparung 39 eine Grifflasche 50 eingesetzt werden, die beidseitig Vorsprünge 44 und 45 aufweist. Dies dient zur besseren Führung der Grifflasche.
Die im Inneren des NH-Sicherungseinsatzes noch befindli­ chen weiteren Teile, insbesondere Anzeigeelemente zur An­ zeige, ob der NH-Sicherungseinsatz angesprochen hat, sind der Übersicht halber nicht dargestellt.
Es ist noch nachzutragen, daß die Leiste 23, die in der Ausführung nach Fig. 1 und 2 eckig ausgebildet ist, genausogut auch abgerundet sein kann.
Bei beiden Ausführungsformen Fig. 1 und 3 ist die Stirnfläche 32 bzw. 12 eben, so daß der Isolierkörper 31 bzw. 11 zwecks Brennen problemlos gestapelt werden kann, seine Herstellung und die Werkzeuggestaltung vereinfacht ist.
Es wird Bezug genommen auf die Fig. 6 und 7.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen konkret ausgeführten NH- Sicherungseinsatz, dessen Isolierkörper 11 einen Innen­ raum 51 umgibt, der mit Sand gefüllt ist. Innerhalb des Innenraumes befindet sich der Schmelzleiter 16, der an seinen beiden freien Enden mittels Anschlußelementen 52 und 53 an je einem Flansch 54 (der entsprechende linke Flansch ist nicht zu sehen) der Kontaktmesser 15 ange­ schlossen ist. Die Dichtung 14 umgibt nun den Innenraum 51 und überdeckt auch den Flansch 54, und auf die Dich­ tung 14, ebenfalls den Flansch 54 überdeckend, ist die Abdeckplatte 13 mit den Befestigungsschrauben 17 an der Stirnfläche 12 des Isolierkörpers 11 befestigt.
Die Abdeckplatte 13 überdeckt etwa 3/4 der Stirnfläche. Anschließend an die Abdeckplatte 13, das obere Viertel der Stirnfläche 12 überdeckend, ist die Isolierstoff­ platte 18 angeordnet, in der die Aussparung 19 einge­ bracht ist, in die die Grifflasche 20 eingefügt und mit­ tels der Schraube 21, die in ein Gewindeloch 55 im Iso­ lierkörper eingeschraubt wird, befestigt ist. Die Ausspa­ rung 19 durchgreift die Isolierplatte 18 nicht vollstän­ dig, so daß eine Wandung 56 stehen bleibt, die zwischen der Stirnfläche 12 und der Grifflasche 20 vorgesehen ist.
Die Aussparung 19 schließt an die Leiste 23 an, wobei die Aussparung und die Leiste der der Abdeckplatte 13 benach­ barten Kontur 57 der Grifflasche 20 angepaßt ist. Diese Kontur 57 besitzt mittig einen V-förmigen Vorsprung 58, dessen der Abdeckplatte 13 zugewandte Spitze 59 abgerun­ det ist.
Im Innenraum 51 befindet sich ein Haltedraht 60 aus zwei Haltedrahtstücken, der mittels Druckfedern 61 an der Ab­ deckplatte 13 elektrisch und mechanisch angeschlossen bzw. angedrückt ist. Dieser Haltedraht wird durch eine radiale Bohrung 62 nach außen herausgeführt und an einem Signalplättchen 63 befestigt, das sich in einer Vertie­ fung 64 unter Zwischenfügung einer Druckfeder 65 befin­ det; die Druckfeder 65 zieht den Haltedraht 60 bzw. die Haltedrahtstücke 60 nach außen und spannt ihn. Über den Haltedraht 60 fließt ein elektrischer Strom und im Kurz­ schlußfall schmilzt auch der zum Schmelzdraht oder -lei­ ter parallel geschaltete Haltedraht 60 durch, so daß die Feder 65 freigegeben wird und das Anzeige- oder Signal­ plättchen 63 herausspringt.

Claims (13)

1. NH-Sicherungseinsatz mit einem rohrförmigen Iso­ lierkörper, vorzugsweise aus Keramik, an dessen Stirnflä­ chen metallische Abdeckplatten mit je einem Kontaktmesser unter Zwischenfügung einer Dichtung sowie Grifflaschen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der ebenen Stirnflächen (12, 32) des Isolierkörpers (11, 31) Aussparungen (19, 39) vorgesehen sind, in die die Grifflaschen (20, 40, 50) aus Metall unabhängig von den Abdeckplatten (13) eingesetzt und darin befestigt sind.
2. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Aussparungen (19, 39) gemessen von der jeweiligen Außenfläche größer ist als die Dicke der Grifflasche.
3. NH-Sicherungseinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Griffla­ schen (50) beidseitig Vorsprünge (44, 45) angeformt sind, die auf der Außenfläche des Isolierkörpers im in die Aus­ sparung (39) eingesetzten Zustand der Grifflaschen (50) aufliegen.
4. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Grifflaschen (50) eben oder etwa in ihrem mittleren Bereich (43) abgekröpft sind.
5. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Ab­ deckplatte (33) mit dem Kontaktmesser lediglich ca. 3/4 bis 2/3 der Höhe der Stirnfläche (32), gemessen vom Boden des Isolierkörpers aus, überdeckt.
6. NH-Sicherungseinsatz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (39) unmittelbar in den Isolierkörper (31) eingebracht sind.
7. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aussparung (39) benachbarte Kante der Abdeckplatte (33) eine etwa U-förmige Kontur bildet.
8. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (19) in einer an jeder Stirnfläche angebrachten Isolierstoff­ platte (18) vorgesehen sind.
9. NH-Sicherungseinsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (18) an ihrer an der Abdeckplatte (13) anschließenden Kante eine vor­ springende Leiste (23) aufweist, die senkrecht zur Ein­ steckrichtung des NH-Sicherungseinsatzes verläuft und von dieser senkrecht zu der zugehörigen Stirnfläche (12) vor­ springt und bis zu der die Aussparung (19) reicht.
10. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausspa­ rung, gemessen von der freien, parallel zur Stirnfläche des Isolierkörpers verlaufenden Vorderfläche der Isolier­ stoffplatte, größer ist als die Dicke der Grifflasche, so daß zwischen Grifflasche und Stirnfläche eine Wandung der Isolierstoffplatte verbleibt.
11. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung die Dicke der Isolierstoffplatte durchgreift.
12. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (19) an ihrer dem Kontaktmesser (15) zugewandten Seite an die Leiste (23) angrenzt.
13. NH-Sicherungseinsatz nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplat­ ten (18) aus Keramik oder Kunststoff bestehen.
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