DE4331590C1 - Verpreßtes Isolier-Verbundformteil - Google Patents
Verpreßtes Isolier-VerbundformteilInfo
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- C04B2237/34—Oxidic
Description
Die Erfindung betrifft ein verpreßtes
Isolier-Verbundformteil aus pulvrigem keramischem
Material, bestehend aus mindestens zwei mindestens
in Bezug auf ihre Korngröße unterschiedlichem
keramischen Material.
Ein derartiges als Isolierträger für Heizwendeln von
Kochplatten dienendes Verbundformteil ist aus der
DE 37 35 179 A1 bekannt. Bei diesem sind im wesentlichen
je zwei aus sich hinsichtlich ihrer mechanischen
Festigkeit voneinander unterscheidenden Schichten durch
Verzahnung ihrer Oberflächen miteinander zu einem
Verbundkörper verpreßt. Zur Verbindung soll bei je
zwei möglichst vorgeformten Formteilen deren zu
verbindenden Oberfläche aufgerauht oder profiliert oder
durch ein Bindemittel haftend in Verbindung gebracht
und verpreßt werden. Gedacht ist hierbei auch an die
Verbindung von drei Schichten, die aus einer mittleren
Basisschicht aus einem relativ instabileren Material,
welches auf eine formstabilere Schicht aufgepreßt ist
und diese wiederum durch eine ebenfalls formstabilere
in gleicher Weise verbundene Trägerschicht für
Heizwendeln abgedeckt ist. Beim Aneinanderfügen der
Schichten ist mit Lufteinschlüssen zu rechnen, welche
ein Bersten beim Erhitzen der Isolierteile verursachen
können.
Zur Befestigung der Heizwendeln bei Strahlungsheizkörpern
an der jeweils obersten Schicht ist aus der DE 37 35 179 A1
des weiteren ein Verfahren zur Herstellung
von aus Erhebungen bestehenden Isolierteilkörpern im
Wege einer Aufschüttung des Isoliermaterials und
Einpressung in die beschriebenen Verankerungsformen
bekannt. Dabei wird in eine Unterform Isoliermaterial
eingeschüttet
und die Schüttung so eingeebnet, daß sie eine
profilierte Oberfläche bildet. Sodann wird auf die
Materialschüttung eine mit Dosierkammern versehene
Füllschablone aufgesetzt, welche eine für die zu
bildenden Isolierteilkörper entsprechende Menge
Isoliermaterial aufnehmen, auf der Materialschüttung
aufgesetzt. Die anderen Profilierungen können beim
Andrücken der die Schüttung vorformenden Schablone
geglättet werden. Nach Entfernen überschüssigen
Isoliermaterials fährt ein mit den Öffnungen der
Dosierkammern entsprechenden vorspringenden
Einzelstempeln aufweisender Preßstempel vor dem
eigentlichen Preßvorgang in die Öffnungen der
Dosierkammern ein und preßt das in diesen befindliche
Isoliermaterial teilweise in die an der Oberfläche
befindlichen Profilierungen der Vorderfläche der
Schüttung hinein. Das übrige Isoliermaterial bildet
Erhebungen an der Oberfläche der vorgeformten Schicht.
Zum Herstellen der Verankerungsformen von je zwei
miteinander zu verbindenden Schichten müssen neben
Schablonen selbstverständlich Oberwerkzeuge mit positiven
und negativen Profilierungen bereitgehalten und eingesetzt
werden. Der maschinelle und verfahrensgemäße Aufwand
ist somit erheblich.
Auch dürfte zum Erzeugen derartiger Verankerungsformen
an den zu verbindenden Oberflächen ein beträchtlicher
Zusatz von gerade bei hitzetechnischen Einrichtungen
gesundheitsgefährdende fasrigen Bestandteile z. B. zu
dem feineren körnigen Material der Basisschicht, wie
auch vorgesehen, unerläßlich sein.
Die Erfindung will dem abhelfen. Die in den Ansprüchen
gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe, ein allen
Anforderungen gewachsenes Isolier-Verbundformteil in
weniger zeitraubende Rüstzeiten bedingenden
Arbeitsschritten und mit einer einfacheren und daher
auch weniger verschleißanfälligen Presse herzustellen,
das außerdem ohne Zusatz von größeren Mengen fasriger
Partikel auskommt.
Die Aufgabe der Erfindung wird im Einzelnen durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 12 und 13
gelöst.
Das Verfahren sowie die zu dessen Durchführung
erforderliche Presse zeichnet sich vor allem durch größte
Einfachheit aus. An weiteren Vorteilen sind zu nennen:
- - Gleichbleibende allen Anforderungen entsprechende Qualität der Isolier-Verbundteile;
- - Schutz gegen mechanische Beanspruchungen bei praktisch unverminderten Isoliereigenschaften;
- - Einfache und daher kostengünstige Herstellung auch von allseitig mit einer Schutzschicht umschlossenen empfindlichen stark isolierenden hochdispersen Preßschicht oder Preßschichten;
- - Einfache Entlüftung des Preßmaterials im Sinne einer größeren Beständigkeit in hitzetechnischen Einrichtungen;
- - Gesundheitlich einwandfreie Produkte, weil an sich keine oder nur geringere Mengen und zudem eingeschlossene fasrige Bestandteile nötig sind;
- - Größerer Ausstoß und damit kostengünstigere Fertigung.
Weitere Vorteile, soweit vorhanden, ergeben sich aus
der Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung
bei einem Heizwendelträger bespielsweise beschrieben
und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 4 die erfindungsgemäßen Arbeitsschritte;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer ein
bewegliches Oberwerkzeug und ein feststehendes
Unterwerkzeug enthaltenden Presse.
Das hier feststehende Unterwerkzeug besteht bei der
Presse gemäß Fig. 5 aus einer in eine Haltevorrichtung
7 eines Pressen-Rundtischs eingesetzten mit dem
Preßmaterial entnehmbaren Auffangschale 1, wie sie z. B.
bei Kochplatten Anwendung findet. Auf dem Rand der
Haltevorrichtung ist, wie zu sehen, eine entnehmbare
Matrize 6 aufgesetzt. 8 ist ein an einem Pressenkolben
10 angebrachter Stempelkopf mit einer siebförmigen
Abscheideplatte 9. Diese sind mit dem Pressenkolben
durch ein Kanalsystem 11 an eine
Luft-Evakuierungseinrichtung angeschlossen. Die
Abscheideplatte 9 weist rundum verteilte Öffnungen auf,
durch welche im Stempelkopf 8 an einer hydraulisch
betätigten Schiebeplatte befindliche Einzelstempel 12
in die gezeichnete Arbeitsstellung verbringbar sind.
Die Arbeitsweise mit dieser Einrichtung und das
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Isolier-Verbundformteile ist nachfolgend beispielsweise
beschrieben:
Für eine erste Schicht des Verbundformteils kommen
folgende Gemische in Frage:
0-100 Gew.-% hochdisperses Metalloxid
z. B. Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 10-700 m²/g
0-100 Gew.-% mineralisches Trübungsmittel mit mindestens einem Absorptionsmaximum von 1,5 bis 10 µm, z. B. Ilminit
0-50 Gew.-% mineralische Fasern
0-50 Gew.-% Füllstoffe wie Perlit, Vermiculit.
z. B. Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 10-700 m²/g
0-100 Gew.-% mineralisches Trübungsmittel mit mindestens einem Absorptionsmaximum von 1,5 bis 10 µm, z. B. Ilminit
0-50 Gew.-% mineralische Fasern
0-50 Gew.-% Füllstoffe wie Perlit, Vermiculit.
Für die zweite Schicht kommt folgende Zusammensetzung
in Frage:
20-80 Gew.-% Perlit
0-80 Gew.-% Kaolin
0-80 Gew.-% Kohlenstoff (Willit-Basismaterial)
1-70 Gew.-% Härter, z. B. Wasserglas
0-80 Gew.-% Trübungsmittel, z. B. Ilmenit.
0-80 Gew.-% Kaolin
0-80 Gew.-% Kohlenstoff (Willit-Basismaterial)
1-70 Gew.-% Härter, z. B. Wasserglas
0-80 Gew.-% Trübungsmittel, z. B. Ilmenit.
Bewährt haben sich folgende Zusammensetzungen:
Material für die erste Schicht:
63 Gew.-% hochdisperse Kieselsäure
32 Gew.-% Trübungsmittel, Ilmenit
5 Gew.-% Perlit
0,2 Gew.-% Borcarbid
32 Gew.-% Trübungsmittel, Ilmenit
5 Gew.-% Perlit
0,2 Gew.-% Borcarbid
Material für die zweite Schicht:
43 Gew.-% Perlit in einer Körnung von 0,5-1,0 mm
25 Gew.-% Kaolin als Füllstoff
32 Gew.-% Wasserglas
25 Gew.-% Kaolin als Füllstoff
32 Gew.-% Wasserglas
Erstes Material für die Schicht 3:
60 Gew.-% hochdisperse Kieselsäure
26 Gew.-% Zirkonsilikat
14 Gew.-% Vermiculit
26 Gew.-% Zirkonsilikat
14 Gew.-% Vermiculit
Zweites Material für die Schichten 2, 2b und Stege 2c:
70 Gew.-% Vermiculit
30 Gew.-% Wasserglas
30 Gew.-% Wasserglas
Erstes Material für die Schicht 3:
80 Gew.-% hochdisperse Kieselsäure
20 Gew.-% Ilmenit
20 Gew.-% Ilmenit
Zweites Material für die Schichten 2a, 2b und Stege 2c:
40 Gew.-% Perlit
5 Gew.-% Ilmenit
15 Gew.-% Kohlenstoff
40 Gew.-% Wasserglas
5 Gew.-% Ilmenit
15 Gew.-% Kohlenstoff
40 Gew.-% Wasserglas
Im folgenden wird die Herstellung erläutert:
Die Materialkomponenten werden in einem Mischer (U/min
-1000) etwa 1½ min gemischt.
Durch einen nicht dargestellten Füllschuh wird eine
für die zweiten Schichten bzw. Stege (2a-2b-2c)
vorgegebene Menge auf die Auffangsschale 1 aufgeschüttet
und sodann durch einen zweiten Füllschuh eine etwa gleich
hohe Schüttung eines ersten Materials, wie in Fig.
1 ersichtlich, auf die untere Schicht 2a aufgeschüttet.
Durch den verlangsamt in die Mantelmatrize - Fig. 6 -
eintauchenden Preßkolbenkopf 8 mit den ausgefahrenen
Einzelstempeln 12 werden die beiden (2a-3) Schüttungen
vorverdichtet. Dabei durchdringen die Einzelstempel
die obere Schicht 3 und erzeugen in dieser Löcher
4a und in der zweiten Schicht 2a Vertiefungen 4b. In
Vorteilhafter Weise kann bei der Vorverdichtung durch
die Löcher die in dem Preßmaterial enthaltene Luft
entweichen, welche ein Bersten der Verbundformteile
bei Erhitzung hervorrufen kann.
Danach wird durch den ersten Füllschuh eine weitere
Schicht 2b des zweiten Materials aufgeschüttet. Wie
in Fig. 3 ersichtlich, werden durch die Schüttung sowohl
die Löcher 4a als auch Vertiefungen 4b ausgefüllt.
Sodann werden die Schüttungen 2a-3-2b bei eingefahrenen
Einzelstempeln 12 durch den Stempelkopf bei einem
Preßdruck von 100-180 to/m2 zu einem in Fig. 4
gezeigten Verbundformteil verdichtet. Dabei wird das
in den Löchern und Vertiefungen befindliche Preßmaterial
zu die beiden äußeren zweiten Schichten innig
verbindenden Stegen 2c verformt, die sich dabei auch
mit der ersten Schicht 3 verzahnen. Natürlich kann man
die Einzelkolben 12 bei der Verdichtung auch etwas
vorstehen lassen, wodurch dieser Effekt noch verstärkt
wird. Die dabei auf der Oberfläche der Schicht 2b
gebildeten Vertiefungen können z. B. zur Aufnahme von
Klebemassen oder Klammern zur Befestigung der Heizwendeln
bei Kochplatten dienen.
Die Arbeitsstellungen der Einzelkolben 12 können
natürlich auch jeweils der Dicke der einzelnen Schichten
(2a-3-2b) entsprechend verstellt werden, wozu man z. B.
feste oder verstellbare Anschläge verwenden kann.
Selbstverständlich lassen sich nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren und mittels der erfindungsgemäßen
Hilfseinrichtungen vorzüglich auch Platten, z. B. mittels
Pressen und dergleichen Formteile mit Ober- und
Unterkolben, herstellen. Hierbei können z. B. die Platten
entsprechend auch eine Umrandung nach Art der Ausbildung
der Stege (durch Randeinzelstempel) erhalten, was diesen
einen überraschend wirksamen Schutz gegen mechanische
Beanspruchungen verleiht.
Claims (14)
1. Verpreßtes Isolier-Verbundformteil aus pulvrigem
keramischen Material, bestehend aus mindestens
zwei in Bezug auf ihre Struktur unterschiedlichen
keramischen Materialschichten, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schicht (3)
aus einem ersten Material von zwei Schichten
(2a, 2b) eines zweiten Materials wenigstens von
zwei Seiten umschlossen ist und die umschließenden
Schichten die Mittelschicht (3) an
definierten Stellen durchdringen, derart, daß
mit dieser verzahnte Stege (2c) entstehen, welche
im wesentlichen aus ineinander geschobenem bzw.
miteinander verpreßtem Material der Außenschichten
(2a, 2b) bestehen und somit homogene Anker bilden.
2. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) von allen Seiten
von dem zweiten Material nach Art der Stege (2c)
umschlossen ist.
3. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (2c) aus in Löcher
(4a) in der Schicht (3) und in Vertiefungen (4b)
in der Schicht (2a) zur Bildung für die Schicht
(2b) auf die Schicht (3) aufgeschüttetem zweiten
Material bestehen.
4. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Schicht (3) im
wesentlichen 0-100 Gew.-% hochdisperses Metalloxid
z. B. Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 10-700 m2/g
verwendet wird, dem wahlweise 0-100 Gew.-%
mineralisches Trübungsmittel mit mindestens
einem Absorptionsmaximum von 1,5 bis 10 µm z. B.
Ilmenit, 0-50 Gew.-% mineralische Fasern und
0-50 Gew.-% Füllstoffe wie Perlit, Vermiculit zugesetzt
sein können.
5. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Isoliermaterial
für die Schichten (2a, 2b) und die Stege (2c) aus:
20-80 Gew.-% Perlit
0-80 Gew.-% Kaolin
0-80 Gew.-% Kohlenstoff als handelsübliches Willit-Basismaterial
1-70 Gew.-% Härter z. B. Wasserglas
0-80 Gew.-% Trübungsmittel, z. B. Ilmenit,bestehen kann.
0-80 Gew.-% Kaolin
0-80 Gew.-% Kohlenstoff als handelsübliches Willit-Basismaterial
1-70 Gew.-% Härter z. B. Wasserglas
0-80 Gew.-% Trübungsmittel, z. B. Ilmenit,bestehen kann.
6. Verbundformteil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus
63 Gew.-% hochdisperser Kieselsäure
32 Gew.-% Trübungsmittel, Ilmenit
5 Gew.-% Perlit
0,2 Gew.-% Borcarbidbesteht.
32 Gew.-% Trübungsmittel, Ilmenit
5 Gew.-% Perlit
0,2 Gew.-% Borcarbidbesteht.
7. Verbundformteil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus
60 Gew.-% hochdisperser Kieselsäure
26 Gew.-% Zirkonsilikat
14 Gew.-% Vermiculitbesteht.
26 Gew.-% Zirkonsilikat
14 Gew.-% Vermiculitbesteht.
8. Verbundformteil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht (3) aus
80 Gew.-% hochdisperser Kieselsäure
20 Gew.-% Ilmenitbesteht.
20 Gew.-% Ilmenitbesteht.
9. Verbundformteil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten (2) sowie die
Stege (2c) aus
43 Gew.-% Perlit
25 Gew.-% Kaolin als Füllstoff
32 Gew.-% Wasserglasbestehen.
25 Gew.-% Kaolin als Füllstoff
32 Gew.-% Wasserglasbestehen.
10. Verbundformteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten (2) sowie die
Stege (2c) aus
70 Gew.-% Vermiculit
30 Gew.-% Wasserglasbestehen.
11. Verbundformteil nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schichten (2) sowie die
Stege (2c) aus
40 Gew.-% Perlit
5 Gew.-% Ilmenit
15 Gew.-% Kohlenstoff
40 Gew.-% Wasserglasbestehen.
5 Gew.-% Ilmenit
15 Gew.-% Kohlenstoff
40 Gew.-% Wasserglasbestehen.
12. Vorrichtung zur Herstellung der
Isolier-Verbundformteile nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus:
- a) einer Presse mit einem feststehenden (Auffangschale 1 in einer Haltevorrichtung 7) oder bewegten Unterwerkzeug (Kolben),
- b) einer auf die Haltevorrichtung aufgesetzten Matrize (6)
- c) einem aus Oberwerkzeug Stempelkopf (8) und Abscheideplatte (9) bestehenden Oberwerkzeug und
- d) rundum an der Abscheideplatte verteilten Öffnungen, durch welche im Stempelkopf (8) an einer hydraulisch betätigten Schiebeplatte befindliche Einzelstempel 12 in mindestens eine nach außen geschobenen Arbeitsstellung und in eine zurückgesetzte mit der Preßfläche des Preßkolbens in einer Ebene liegenden Stellung verschiebbar sind und
- e) zwei erste und zweite das Preßmaterial für die Schichten (2 und 3) enthaltenden Füllschuhen.
13. Verfahren zur Herstellung der Verbundformteile gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
- a) mit einem ersten Füllschuh das Isoliermaterial für die Schicht (2a) auf die Auffangschale (1) in einer vorgegebenen Menge aufschüttet;
- b) sodann mit einem zweiten Füllschuh das Isoliermaterial für die Schicht (3) auf die Schicht (2a) eine weitere vorgebene Menge des Isoliermaterials für die Schicht (3) aufschüttet;
- c) mit dem Preßstempelkopf (9) mit den ausgefahrenen Einzelstempeln (12) die Schichten (2a-3) vorverdichtet und dabei durch die Einzelstempel die Schicht (3) durchdringende Löcher (4a) und Vertiefungen (4a) in der Schicht (2a) erzeugt;
- d) aus dem ersten Füllschuh eine vorgegebene Menge des Isoliermaterials für die Schicht (2b) so aufschüttet, daß dieses auch in die Löcher (4a) und Vertiefungen (4b) fließt und dort Stege (2c) bildet und sodann
- e) bei in die Ebene der Preßoberfläche zurückgesetzten Einzelstempeln (12) die Schichten (2a-3-2b) verdichtet.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Einzelstempel (12) bei der Endverdichtung
nur zum Teil zurückversetzt, so daß die Isoliermasse
der Stege (2c) stärker als die übrige Isoliermasse
verdichtet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934331590 DE4331590C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verpreßtes Isolier-Verbundformteil |
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DE19934331590 DE4331590C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Verpreßtes Isolier-Verbundformteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4331590C1 true DE4331590C1 (de) | 1994-08-11 |
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ID=6497919
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DE (1) | DE4331590C1 (de) |
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