DE4331414A1 - Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes - Google Patents
Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines CodekartenlesegerätesInfo
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- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/08—Feeding or discharging cards
- G06K13/0868—Feeding or discharging cards using an arrangement for keeping the feeding or insertion slot of the card station clean of dirt, or to avoid feeding of foreign or unwanted objects into the slot
- G06K13/0875—Feeding or discharging cards using an arrangement for keeping the feeding or insertion slot of the card station clean of dirt, or to avoid feeding of foreign or unwanted objects into the slot the arrangement comprising a shutter for blocking at least part of the card insertion slot
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verschließen des Karteneinfüh
rungsschlitzes eine Codekartenlesegerätes während des nichtbenutzten Zustan
des, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen in einem Karteneinführungsschlitz
links und rechts angeordnete elektrische Sensoren, z. B. Lichtschranken, die
Codekartenbreite erfassen und bei Gutbefund ein Signal abgeben, das die Öff
nung des Karteneinführungsschlitzes durch Schwenkklappen oder geschlitzte
Drehstäbe ermöglichen und somit gestatten, eine Codekarte in einen entsprechen
den Leser einzuführen. Die Betätigung der genannten Öffnungsorgane erfolgt
durch einen Elektromagneten. Solche Einrichtungen sind aufwendig, groß, teuer
und erfordern neben den Bauelementen noch elektrische Anschlußleitungen und
die Bereitstellung einer entsprechenden Stromversorgung.
Weiter sind mechanische Einrichtungen bekannt, die durch Schwenk- oder Schie
behebel schwenkbare Verschlußklappen betätigen. Diese Verschlußklappen schwen
ken teilweise nach vorn zum Öffnen des Karteneinführungsschlitzes oder sie
schwenken durch die Karte betätigt in die jeweilige Karteneinschubrichtung.
Beiden Einrichtungen ist gemeinsam der Nachteil des Platzbedarfs in der Tie
fe, d. h. es entsteht durch den erforderlichen Schwenkbereich ein verhältnis
mäßig langer Weg, bis die Codekarte an der Lesestation angekommen ist. Dies
ist von Nachteil bei der häufig erhobenen Forderung, daß die Codekarte nicht
ganz im Karteneinführungsschlitz verschwinden darf, damit im Störfall der Be
nutzer sie noch herausziehen kann. Auch die Tiefe des Gesamtgerätes (Karten
leser) wird wesentlich größer, was einen weiteren Nachteil darstellt, wenn
z. B. Lesegeräte in Türholmen untergebracht werden sollen.
Durch die Codekarte bewegte, d. h. beim Einschieben nach hinten gedrückte
Schwenkklappen haben zudem den Nachteil, daß sie mit dem Rückstelldruck, der
die Klappe in die Schließlage zurückbringt, auf der Oberfläche der Codekarte
reiben. Diese Reibung, zum Teil in Verbindung mit Staubkörnchen, beschädigt
die Kartenoberfläche und zum Beispiel bei der Magnetkarte auch den Codeträger.
Die Karte wird unansehnlich und der Code nicht mehr lesbar. Die Folgen sind
hoher Kartenverschleiß und entsprechende Wiederbeschaffungskosten.
Sind Codekarten gar wie nach 150 zulässig und bei Kreditkarten üblich mit
einem geprägten Schriftfeld versehen, so besteht die Möglichkeit, daß die
Schwenkklappe sich beim Herausziehen der Codekarte im Schriftfeld einhakt
(Sperrklinkenwirkung). Beschädigungen des Schriftfeldes und/oder des Karten
lesers sind die Folge. Die beschriebene Gefahr ist besonders dann gegeben,
wenn es sich um sogenannte Steckleser handelt, bei denen die Codekarte bis
zu einem Anschlag, d. h. nicht ganz eingeschoben wird, und sich demzufolge die
Verschlußklappe nicht in Auslaßstellung schwenkt.
Eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der
DE 35 28 298 A1 offenbart.
Ferner ist aus der US-3,815,719 ein Codekartenlesegerät bekannt, das eine
Verschlußeinrichtung für den Karteneinführungsschlitz aufweist, die diesen
zum Zweck des Einführens der Karte selbsttätig freigibt. Hierzu sind beid
seitig vom Einführungsschlitz Rollen (G) angebracht, die von einer Codekarte
mit vorgegebener Minimum-Breite auseinandergedrückt werden können. Die Rollen
(G) stehen mit je einem federnden Arm (H) in Verbindung, die mit einem den
Karteneinführungsschlitz verschließenden Träger (C) zusammenwirken. Wenn die
Arme (H) weit genug auseinandergedrückt werden, kommen sie außer Eingriff mit
den am Träger (C) vorgesehenen Bolzen (K), und der im Punkt (D) schwenkbar
gelagerte Träger (C) gibt, wenn die Karte auf an ihm vorgesehene Schrägen (L)
trifft, beim dadurch eingeleiteten Nachuntenschwenken den Karteneinführungs
schlitz frei. Über den schräg stehenden Träger (C) wird nun die Codekarte
mit Hilfe der Walze (M) in das Innere des Lesegerätes transportiert. Nachtei
lig hieran ist, daß durch diese mechanische Beanspruchung die Codekarte, ins
besondere deren Prägung, einem Verschleiß unterliegt, der zur Unbrauchbarkeit
(Beschädigung des Magnetstreifens) führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Einrichtung zum
Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes zu
schaffen, die es ermöglicht, in die Einführungsschlitze nur Codekarten be
stimmter Breite einschieben zu lassen. Das Einschieben von anderen Gegen
ständen und die Verschmutzung durch Staub sollen verhindert werden. Die Lö
sung soll auf kleinstem Raum erfolgen, d. h. wenig Codekartenweg soll durch
die Verschlußeinrichtung beansprucht werden. Außerdem darf der Karteneinfüh
rungsschlitz nur freigegeben werden, wenn entsprechende Betätigungselemente
bedient sind. Die Kartenoberfläche und der Code sollen durch die Verschlußein
richtung im geöffneten Zustand nicht berührt werden.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die im Anspruch 1 angegebenen Mittel.
Die vertikale Bewegbarkeit wird über die Getriebeverbindungen zwischen
Schieber und Betätigungselementen erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung geben die Ansprüche 2 und 3 an.
Mit der Erfindung wird neben dem Karteneinführungsschlitzverschluß der Vorteil
einer geringen Bautiefe erreicht. Die Codekarten werden durch die genannte
Verschlußeinrichtung an ihrer Oberfläche und am Codeträger nicht mechanisch
beansprucht. Es kann zu keinem Einhaken einer drehbaren Verschlußklappe in
der erhabenen Prägeschrift einer Codekarte kommen. Es werden keine elektri
schen Bauteile und Leitungen benötigt, die genannte Verschlußeinrichtung ist
einfach herzustellen.
Die beschriebene Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes
eines Codekartenlesegerätes (Verschlußeinrichtung) funktioniert von beiden
Seiten, d. h. von innen wie von außen.
Anhand einer Zeichnung soll die Erfindung nachfolgend näher erläutert werden:
Fig. 1 zeigt die gesamte Anordnung.
Fig. 1a zeigt die beschriebene Einrichtung zum Verschließen des Karten
einführungsschlitzes im Längsschnitt in Öffnungsstellung, d. h.
dadurch, daß eine Codekarte mit ihren Ecken oder Eckenradien beim
Einführen in den Karteneinführungsschlitz auf die Betätigungsele
mente (2) trifft, diese beiseiteschiebt und dadurch über He
bel (4) den Schieber (3) betätigt und dadurch anhebt, wird der
Karteneinführungsschlitz freigegeben.
Fig. 1b zeigt die beschriebene Einrichtung zum Verschließen des Karten
einführungsschlitzes im Längsschnitt in Schließstellung. Die
beiden Betätigungselemente (2) ragen hierbei wenig in den Karten
einführungsschlitz hinein. Schieber (3) ist in seiner unteren
Position. Der Karteneinführungsschlitz ist geschlossen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht die genannte Verschlußeinrichtung
aus einem Träger (1), in dem die genannten und gezeichneten Elemente ange
ordnet sind.
Aus Fig. 1a ist zu ersehen, daß beim Seitwärtsschieben der Betätigungsele
mente (2) der Hebel (4) betätigt wird.
Der um die Achse (5) drehbare Hebel (4) drückt bei seiner Bewegung den
Schieber (3) nach oben, was eine Freigabe des Karteneinführungsschlitzes be
wirkt. Durch die Feder (6) wird die Anordnung nach Passieren der Codekarte
wieder in ihre Ausgangsstellung, die Schließstellung, gebracht.
Wird versucht, nur eines der Betätigungselemente (2) zur Seite zu drücken,
so öffnet sich der Karteneinführungsschlitz nicht, weil die Anordnung ein
seitig nicht zu bewegen ist. Um die Anordnung einseitig zu bewegen, wäre Ge
waltanwendung erforderlich.
Ein sicheres Öffnen und Schließen der Verschlußeinrichtung wird durch ent
sprechende Wahl der Längenverhältnisse am Hebel (4) bezüglich des Drehpunk
tes (5) erreicht.
Die beiden Schlitze im Betätigungselement (2) dienen weder der Schieberfüh
rung noch seiner Arretierung. Sie dienen auch nicht der seitlichen Führung
der Hebel (4). Die Schlitze sind breiter als die Schieber- bzw. Hebelführung.
Im geschlossenen Zustand der Anordnung wird der Weg der Betätigungselemente
(2) nach innen dadurch begrenzt, daß diese am Schieber (3) anschlagen. Wird
die Codekarte z. B. durch einen motorisch betriebenen Codekartenleser zur
Lesung ganz eingezogen, so werden beim Rücktransport, d. h. der Ausgabe, die
symmetrischen Betätigungselemente (2) von innen bedient. Dadurch wird, wie
oben beschrieben, die Anordnung zum öffnen des Karteneinführungsschlitzes
veranlaßt. Nach Passieren einer Codekarte, d. h. nach Verlassen des Karten
einführungsschlitzes, schließt die Anordnung sich wegen der Federrückstell
kraft wieder.
Es wäre denkbar, im Inneren der Verschlußeinrichtung eine Reflex- oder Gabel
lichtschranke in bekannter Weise anzuordnen, die beim Einschieben einer Co
dekarte ein Startsignal für den Motoranlauf eines Codekartenlesers abgibt.
Gegenüber dem Hauptpatent wird durch die neue, völlig in einer Ebene gelege
ne Anordnung der Elemente erreicht, daß weniger Bauteile benötigt werden
und daß keine seitlichen Kräfte bzw. Drehmomente auftreten, welche wiederum
unerwünschte Reibung und somit Schwergängigkeit der Anordnung zur Folge haben.
Die Bautiefe wird verringert, die Herstellung vereinfacht und verbilligt sich
entscheidend.
Der Trägerkörper (1) kann so gestaltet werden, daß er Rippen in Bewegungs
richtung des Schiebers aufweist; diese dienen der Leichtgängigkeit des
Schiebers. Der Schieber neigt z. B. nicht dazu, sich bei Feuchtigkeit an der
Trägerwand anzusaugen.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Code
kartenlesegerätes während des nichtbenutzten Zustands und zum Freigeben
des Karteneinführungsschlitzes durch Einführen der Codekarte in das Code
kartenlesegerät, mit zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Kartenein
führungsschlitzes angeordneten, in der Einschubebene quer zur Einschub
richtung der Codekarte verschiebbaren Betätigungselementen (2) und mit
einem in der einen Endlage den Karteneinführungsschlitz verschließenden,
in der anderen Endlage den Karteneinführungsschlitz freigebenden Schie
ber (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (2) an den
Schmalseiten des Karteneinführungsschlitzes angeordnet sind und über zwei
vertikal zur Einschubebene schwenkbare Hebel (4) mit dem Schieber (3) so
wirksam verbunden sind, daß aus der gemeinsam horizontalen Bewegung der
Betätigungselemente (2) die vertikale Verschiebung des Schiebers (3)
resultiert, gemäß Patent 4208809.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Schieber (3), Hebel (4), Feder (6) und die Schlitze in den Betäti
gungselementen (2) in einer Ebene liegen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schieber (3) Ausnehmungen aufweist, in die die Hebel (4) direkt
eingreifen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (1) im Bereich des Schiebers (3) Rippen in Gleit
richtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934331414 DE4331414A1 (de) | 1992-03-19 | 1993-09-15 | Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924208809 DE4208809C2 (de) | 1992-03-19 | 1992-03-19 | Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes |
DE19934331414 DE4331414A1 (de) | 1992-03-19 | 1993-09-15 | Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4331414A1 true DE4331414A1 (de) | 1995-03-23 |
Family
ID=25912984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934331414 Ceased DE4331414A1 (de) | 1992-03-19 | 1993-09-15 | Einrichtung zum Verschließen des Karteneinführungsschlitzes eines Codekartenlesegerätes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4331414A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1975853A1 (de) | 2007-03-30 | 2008-10-01 | AMPHENOL-TUCHEL ELECTRONICS GmbH | Kartenlese- und/oder Schreibeinheit |
DE19840411B4 (de) * | 1997-09-05 | 2016-09-01 | Panasonic Corporation | Kartenleser |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3815719A (en) * | 1971-11-16 | 1974-06-11 | Revenue Systems Ltd | Data processing apparatus |
DE3528298A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-19 | Wolfgang Schreiber | Vorrichtung zur verhinderung von manipulation an einschubschlitzen von durch magnetkarten zu betaetigende automaten und anderen geraeten |
-
1993
- 1993-09-15 DE DE19934331414 patent/DE4331414A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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EP1975853A1 (de) | 2007-03-30 | 2008-10-01 | AMPHENOL-TUCHEL ELECTRONICS GmbH | Kartenlese- und/oder Schreibeinheit |
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