DE10217147C1 - Windabweiser für öffnungsfähige Fahrzeugdächer - Google Patents
Windabweiser für öffnungsfähige FahrzeugdächerInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach, insbesondere ein Lamellendach für Fahrzeuge, umfassend eine Reihe von miteinander gekoppelten Deckelelementen, die zumindest durch eine hintere Antriebsvorrichtung mittels wenigstens eines in einer Führungsschiene (44) verschiebbaren, eine Ausstell- und Verschiebebewegung des hinteren Deckelelementes steuernden Steuerschiebers (22) nach vorne zu einem Paket zusammenschiebbar sind, wobei der am Vorderrand der Dachöffnung angeordnete Windabweiser mit dieser Antriebsvorrichtung so koppelbar ist, daß er in der ersten Phase der Öffnungsbewegung der Antriebsvorrichtung (Verschiebewegabschnitt S) in eine nach oben ausgestellte Betriebsstellung und in einer letzten Phase der Schließbewegung in eine flachliegende Außerbetriebsstellung verstellt wird. Um im vorderen Windlauf des Fahrzeugdaches Platz zu sparen, ist im hinteren Bereich wenigstens einer Führungsschiene (44) ein mit dem Windabweiser antriebsverbundener Gleitschlitten (30) vorgesehen, welcher für den ersten Verstellwegabschnitt mit einem durch die Antriebsvorrichtung verschiebbaren Kupplungsschieber (34) kuppelbar ist, welcher während des nachfolgenden Verstellwegabschnittes den Steuerschieber für die Betätigung der Deckelelemente verstellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen an einem Vorderrand einer Dachöffnung
angeordneten Windabweiser für öffnungsfähige Fahrzeugdächer mit wenigstens
einem Deckelelement, das in an den Seitenrändern der Dachöffnung angeord
neten Führungsschienen verschiebbar geführt und durch eine Antriebsvorrichtung
mittels wenigstens eines in der Führungsschiene verschiebbaren Steuerschiebers
betätigbar ist, wobei der Windabweiser mit der Antriebsvorrichtung für das Dec
kelelement so koppelbar ist, daß er in der ersten Phase der Öffnungsbewegung
der Antriebsvorrichtung in eine nach oben ausgestellte Betriebsstellung und in
einer letzten Phase der Schließbewegung in eine flach liegende Außerbetriebs
stellung verstellt wird.
Als Vorderrand wird hier der Rand der Dachöffnung bezeichnet, an welchem der
Windabweiser angeordnet ist. Die Seitenränder und gegebenenfalls der Hinter
rand der Dachöffnung ergeben sich entsprechend. Im Falle eines Fahrzeugda
ches deckt sich der so definierte Begriff "vorne" und dergleichen im allgemeinen
mit der normalen Fahrtrichtung. Es sei auch darauf hingewiesen, daß die vorlie
gende Erfindung anhand einer an einer Führungsschiene vorgesehenen Betäti
gungs- und Steuermechanik beschrieben wird; im allgemeinen ist eine gleich auf
gebaute Mechanik auch an der anderen Führungsschiene vorgesehen; wegen
des gleichen Aufbaus erübrigt sich deren Beschreibung.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet für Großdächer mit mehreren Deckele
lementen, wie z. B. Lamellendächer. Derartige Lamellendächer haben gegenüber
herkömmlichen, beispielsweise unter einen festen Dachteil verschiebbaren Dec
keln einerseits den Vorteil, daß die Dachöffnung einen wesentlich größeren Teil
des Dachbereiches einnehmen kann; sie sind andererseits gegenüber herkömm
lichen Deckeln sehr viel variabler, da das Lamellenpaket wahlweise im vorderen
Bereich oder im hinteren Bereich oder in einem beliebigen Zwischenbereich der
Dachöffnung zusammengeschoben werden kann. Ein Nachteil derartiger Lamel
lendächer ist jedoch die wesentlich aufwendigere Betätigung und Steuerung der
Ausstell- und Verschiebebewegung der einzelnen Deckelelemente sowie des
Windabweisers. Die Vorrichtungen zur Betätigung und Steuerung der Deckelele
mente und des Windabweisers erfordern deshalb einen verhältnismäßig großen
Einbauraum, der die mögliche Größe der Dachöffnung wiederum einschränkt.
Durch die DE 198 35 535 C1 ist bereits ein Windabweiser der eingangs beschrie
benen Art für ein Lamellendach bekannt, bei welchem der Windabweiser in Ver
bindung mit dem Öffnen des Daches von vorne nach hinten ausgestellt und beim
Schließen von hinten nach vorn wieder in seine Außerbetriebsstellung bewegt
wird (siehe Spalte 6, Zeilen 66 ff). Der Windabweiser wird demnach von vorne her
durch die im vorderen Dachbereich angeordnete Antriebsvorrichtung betätigt, die
im übrigen zum Verschieben der Deckelelemente nach hinten dient. Die Antrieb
selemente für den Windabweiser und die Bauelemente zum Kuppeln dieser An
triebselemente mit der vorderen Antriebsvorrichtung der Deckelelemente erfor
dern einen verhältnismäßig großen Einbauraum im Windlauf (das ist der vordere
Dachholm), so daß dieser in Fahrtrichtung verhältnismäßig breit wird und der vor
dere Rand der Dachöffnung dadurch in unerwünschter Weise nach hinten verla
gert wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Windabweiser der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, bei welchem der Windlauf in Fahrtrichtung ge
genüber der bekannten Lösung schmaler ausgeführt und damit der Vorderrand
der Dachöffnung weiter nach vorne verlegt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 beschriebenen
Merkmale gelöst.
Die Erfindung sieht vor, daß der Windabweiser jeweils mit einem im hinteren Be
reich der Führungsschiene verschiebbar gelagerten Gleitschlitten antriebsver
bunden ist, und daß ein mit der hinteren Antriebsvorrichtung verbundener Kupp
lungsschieber vorgesehen ist, welcher einerseits mit dem Gleitschlitten für den
Windabweiser kuppelbar ist und dessen Bewegung steuert, und welcher anderer
seits mit dem Steuerschieber der Deckelelemente kuppelbar ist, um diese zu ver
stellen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird die Mechanik zur Ansteuerung des
Windabweisers im wesentlichen in den hinteren Dachbereich verlagert, wo im
allgemeinen mehr Einbauraum zur Verfügung steht. Dadurch kann der vordere
Windlauf in der erwünschten Weise schmal ausgeführt und der vordere Rand der
Dachöffnung entsprechend weit nach vorne verlagert werden. Durch die Möglich
keit, die Betätigungsmechanik für den Windabweiser mit der hinteren Antriebsvor
richtung zu kuppeln, erübrigt sich dabei eine separate Antriebsvorrichtung für den
Windabweiser.
In einer praktischen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kupp
lungsschieber einerseits und der Steuerschieber sowie der Gleitschlitten anderer
seits mit jeweils zwangsläufig zusammenwirkenden Kupplungsmitteln ausgestat
tet sind, mittels derer - ausgehend von einer geschlossenen Stellung der Decke
lelemente - für einen ersten Verstellwegabschnitt des Kupplungsschiebers der
Gleitschlitten mit diesem Kupplungsschieber gekuppelt und der Steuerschieber
mit der Führungsschiene verriegelt wird, und für einen nachfolgenden zweiten
Verstellwegabschnitt der Steuerschieber mit dem Kupplungsschieber gekuppelt
und der Gleitschlitten mit der Führungsschiene verriegelt wird; bei einer umge
kehrten Bewegung des Kupplungsschiebers laufen diese Kupplungs- und Verrie
gelungsvorgänge in umgekehrter Weise ab. Der Begriff "zwangsläufig" bedeutet
dabei, daß die Kupplungsmittel jeweils zwangsläufig durch die Relativbewegung
zwischen dem Kupplungsschieber einerseits und dem Gleitschlitten bzw. dem
Steuerschieber andererseits betätigt werden, wie nachfolgend genauer ausge
führt wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist dazu vorgesehen, daß die
Kupplungsmittel für den Gleitschlitten einen an diesem angeordneten bewegli
chen Riegelstein umfassen, welcher über am Riegelstein einerseits sowie am
Kupplungsschieber und an der Führungsschiene andererseits ausgebildete Steu
erflächen bei einer Relativbewegung des Gleitschlittens gegenüber der Füh
rungsschiene bzw. dem Kupplungsschieber zwischen einer in eine Riegelausspa
rung am Kupplungsschieber bzw. einer in eine Riegelaussparung an der Füh
rungsschiene eingreifenden Stellung verstellbar ist. In ähnlicher Weise umfassen
die Kupplungsmittel für den Steuerschieber einen an diesem angeordneten be
weglichen Riegelstein, welcher über am Riegelstein einerseits sowie am Kupp
lungsschieber und an der Führungsschiene andererseits ausgebildete Steuerflä-
chen bei einer Relativbewegung des Steuerschiebers gegenüber der Führungs
schiene bzw. dem Kupplungsschieber zwischen einer in eine Riegelaussparung
am Kupplungsschieber bzw. einer in eine Riegelaussparung an der Führungs
schiene eingreifenden Stellung verstellbar ist. Derartige zwangsläufig arbeitende
Kupplungsmittel sind äußerst zuverlässig und haben sich in ähnlichen Anordnun
gen seit langem bewährt.
Das vorne beschriebene Funktionsprinzip der zwangsläufig betätigten Riegelstei
ne beruht auf an diesen und den jeweils damit zusammenwirkenden Bauteilen
ausgebildeten, zur Relativbewegungsrichtung schrägen Steuerflächen, wie an
sich bekannt ist. Das Entkuppeln des Kupplungsschiebers vom Gleitschlitten
nach Durchlaufen des ersten Verstellwegabschnittes und das Kuppeln mit dem
Steuerschieber läuft wie folgt ab: Am Ende des ersten Verstellwegabschnittes
wird der bis dahin mitgenommene Gleitschlitten durch einen Anschlag oder der
gleichen angehalten, so daß bei einer weiteren Verstellung des Kupplungsschie
bers eine Relativbewegung desselben zu dem Gleitschlitten zustande kommt,
durch die der Riegelstein des Gleitschlittens außer Kupplungseingriff mit dem
Kupplungsschieber und in Verriegelungseingriff mit der Führungsschiene ge
bracht wird. Zu diesem Zeitpunkt ist der Führungsschlitten noch mit der Füh
rungsschiene verriegelt. Erst durch Mitnahme des Führungsschiebers durch den
Kupplungsschieber wird der Riegelstein des Kupplungsschiebers außer Verrie
gelungseingriff mit der Führungsschiene und in Kupplungseingriff mit dem Kupp
lungsschieber gebracht. Der Anschlag für den Gleitschlitten kann durch eine An
lagefläche an dem zu diesem Zeitpunkt noch mit der Führungsschiene verriegel
ten Steuerschieber gebildet sein.
Um die Mitnahme des Steuerschiebers durch den Kupplungsschieber zu bewir
ken, sind deshalb gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung am Kupp
lungsschieber einerseits und am Steuerschieber andererseits zusammenwirken
de Anschlagflächen für eine Mitnahme des Steuerschiebers nach vorne (in Öff
nungsrichtung der Deckelelemente) ausgebildet, die bei einer Bewegung des
Kupplungsschiebers in Öffnungsrichtung nach Verriegelung des Gleitschlittens
mit der Führungsschiene zur gegenseitigen Anlage kommen. Der Riegelstein des
Steuerschiebers hat deshalb in Öffnungsrichtung keine Mitnehmerfunktion, son
dern nur bei einer Bewegung des Kupplungsschiebers entgegengesetzt der Öff
nungsrichtung, wie anhand eines Ausführungsbeispieles noch dargelegt wird.
Da sich der Kupplungsschieber bei seiner Bewegung längs des zweiten Verstell
wegabschnittes bis in den vorderen Bereich der Dachöffnung vom Gleitschlitten
entfernt und deshalb keine Sperrung des Riegelsteins des Gleitschlittens in des
sen Verriegelungsstellung gewährleisten kann, ist gemäß einer weiteren Ausge
staltung der Erfindung am Gleitschlitten eine Sperrklinke angeordnet, die durch
eine zwischen dem Kupplungsschieber und der Sperrklinke wirksame Kulissen
steuerung zwischen einer den Riegelstein des Gleitschlittens in seiner mit der
Führungsschiene verriegelten Stellung arretierenden Position und einer den Rie
gelstein freigebenden Position verstellbar ist. Diese Sperrklinke wird nach der
Verriegelung des Gleitschlittens mit der Führungsschiene durch die Bewegung
des Kupplungsschiebers in seine den Riegelstein arretierende Position und vor
dem Kuppeln des Kupplungsschiebers mit dem Gleitschlitten wieder zurück in
seine den Riegelstein freigebende Position verstellt. Um eine sichere Arretierung
des Riegelsteins zu gewährleisten, ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung die Sperrklinke durch Federmittel in Richtung ihrer den Riegelstein ar
retierenden Position vorgespannt.
Die Antriebsverbindung des Gleitschlittens mit dem Windabweiser erfolgt über ein
zug- und druckübertragendes Verbindungselement, wie etwa ein Kabel oder eine
Stange, die beispielsweise in dafür vorgesehenen Kanälen der Führungsschienen
angeordnet sind.
Der Kupplungsschieber bewegt sich zum Öffnen des Daches von hinten nach
vorn ebenfalls von hinten nach vorn. Dabei durchläuft er zuerst den ersten Ver
stellwegabschnitt, in welchem er den Steuerschieber mitnimmt. Danach durch
läuft er den zweiten Verstellwegabschnitt, indem er den Steuerschieber für das
hintere Deckelelement mitnimmt. Der Gleitschlitten kann demnach - bezogen auf
die Verschieberichtung der Deckelelemente von hinten nach vorne - hinter dem
Steuerschieber in der gleichen Führungsbahn der Führungsschiene angeordnet
sein, während der Kupplungsschieber dann in einer zu dieser Führungsbahn pa
rallelen Führungsbahn angeordnet ist, damit er sich entlang des Gleitschlittens
und des Steuerschiebers bewegen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im fol
genden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer perspektivischen Teilansicht ein Lamellendach für ein
Kraftfahrzeug, mit mehreren Dachelementen und einem Windabwei
ser;
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht die Betätigungsmechanik zum
Verschieben des hinteren Deckelelementes und zur Betätigung des
Windabweisers, und zwar in einer Position, die einem geschlosse
nen Dach und einem in seiner Außerbetriebsstellung befindlichen
Windabweiser entspricht;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2, wobei jedoch zur Verdeutli
chung einzelner Elemente der Betätigungsmechanik der Kupp
lungsschieber fortgelassen bzw. schematisch dargestellt wurde;
Fig. 4 eine Ansicht etwa gemäß den Fig. 2 und 3, und zwar nach Durch
laufen des ersten Verstellwegabschnittes nach Ausstellen des
Windabweisers;
Fig. 5 eine Ansicht etwa gemäß der Fig. 4, jedoch mit einer Position des
Kupplungsschiebers, bei der der Gleitschlitten mit der Führungs
schiene verriegelt und der Steuerschieber mit dem Kupplungsschie
ber gekuppelt ist; und
Fig. 6 eine Ansicht etwa gemäß der Fig. 5, wobei der Kupplungsschieber
fortgelassen wurde.
Die in der Beschreibungseinleitung und in der nachfolgenden Beispielsbeschrei
bung verwendeten Richtungsbezeichnungen werden wie folgt verwendet: Der
vordere Rand der Dachöffnung ist der Rand, an welchem der Windabweiser an
geordnet ist. Die Seitenränder der Dachöffnung erstrecken sich dementspre
chend von dem Vorderrand zu dem diesem gegenüberliegenden Hinterrand. In
dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Rich
tung nach vorne der normalen Fahrtrichtung des Fahrzeuges.
Die Erfindung ist nachfolgend exemplarisch anhand eines Lamellendaches be
schrieben. Sie ist jedoch auch für andere öffnungsfähige Fahrzeugdächer geeig
net, insbesondere solche mit einer großen Dachöffnung, wie beispielsweise Dä
cher mit einem großen Deckel, dessen Hinterkante außen laufend über dem fe
sten Fahrzeugdach geführt ist.
In der Dachhaut 9 eines Fahrzeuges ist eine Dachöffnung 13 ausgebildet, die
durch ein aus Deckelelementen 10a bis 10d bestehendes Lamellendach weitge
hend abgedeckt bzw. ganz oder teilweise freigelegt werden kann. Die Deckelele
mente 10a bis 10d sind in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestell
ter Weise miteinander und mit einer hinteren Antriebsvorrichtung 12 sowie einer
gegebenenfalls vorderen Antriebsvorrichtung 14 so gekoppelt, daß sie von hinten
nach vorne oder von vorne nach hinten zu Paketen aus ausgestellten Deckelele
menten zusammengeschoben werden können, wie in Fig. 1 beispielhaft darge
stellt ist. Die Deckelelemente 10a bis 10d sind in an den Seitenrändern der
Dachöffnung 13 angeordneten Führungsschienen verschiebbar und verschwenk
bar gehalten, und sie werden von den Antriebsvorrichtungen 12 bzw. 14 über
Antriebskabel oder dergleichen sowie in den Führungsschienen verschiebbar an
geordneten Steuerschiebern betätigt. Um eine verkantungsfreie Betätigung der
Deckelelemente zu gewährleisten, sind im allgemeinen beiden Führungsschienen
derartige Steuerschieber zugeordnet; wie bereits dargelegt wurde, wird im fol
genden jedoch nur die einer Führungsschiene zugeordnete Betätigungsmechanik
beschrieben und dargestellt.
Am Vorderrand der Dachöffnung 13 ist außerdem ein Windabweiser 16 angeord
net, welcher aus einer flachliegenden, den vorderen Bereich der Dachöffnung 13
abdeckenden Außerbetriebsstellung in eine in Fig. 1 dargestellte, nach oben aus
gestellte Betriebsstellung verschwenkbar ist. Auch die Betätigungsmechanik für
den Windabweiser 16 greift im allgemeinen an beiden Seitenkanten desselben
an. Da die an den beiden Seiten der Deckelelemente bzw. des Windabweisers
angreifenden Betätigungselemente im allgemeinen gleich aufgebaut sind, genügt
es im folgenden auch hier nur die einer Seite zugeordneten Betätigungselemente
zu beschreiben.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Fig. 2 bis 6. Diese zeigen den
hinteren Bereich einer (nicht im einzelnen dargestellten) Führungsschiene mit den
in diesem Bereich angeordneten Betätigungselementen für das hintere Deckele
lement 10a und den Windabweiser 16. An einer Seitenkante des ebenfalls nicht
dargestellten hinteren Deckelelementes ist eine Steuerhebelanordnung 20 vorge
sehen, die mit einem an der Führungsschiene verschiebbar gelagerten Steuer
schieber 22 zusammenwirkt. Der Steuerschieber greift mit einem Kulissenstein 24
in eine Kulissennut 26 ein und verstellt die Steuerhebelanordnung 20 bei einer
Verschiebung des Steuerschiebers 22 in Richtung des Pfeiles 28 (nach vorne)
zunächst nach oben und nimmt diese sodann nach vorne mit. Dadurch wird das
hintere Deckelelement 10a nach oben ausgestellt und nach vorne verschoben.
Die weiteren Deckelelemente 10b bis 10d werden jeweils durch das vorangehen
de Deckelelement betätigt. Dadurch wird das Dach von hinten nach vorne geöff-
net. Zum Schließen des Daches wird der Steuerschieber 22 in eine Richtung ent
gegengesetzt zu dem Pfeil 28 verschoben, wobei die oben beschriebenen Vor
gänge in umgekehrter Weise ablaufen. Eine derartige Anordnung ist an sich be
kannt und wird hier deshalb nicht im einzelnen beschrieben.
Ein Gleitschlitten 30 ist ebenfalls an der Führungsschiene verschiebbar angeord
net. Er ist beispielsweise über ein zug- und druckübertragendes Antriebskabel 32
(oder eine Antriebsstange) mit dem in den Fig. 2 bis 6 nicht dargestellten Win
dabweiser 16 antriebsverbunden.
Der Steuerschieber 22 und der Gleitschlitten 30 sind hintereinander angeordnet
und können beispielsweise in der gleichen Führungsbahn der Führungsschiene
geführt sein.
In einer zu der Führungsbahn des Steuerschiebers 22 und des Gleitschlittens 30
parallelen Führungsbahn der Führungsschiene ist ein Kupplungsschieber 34 ver
schiebbar gelagert. Der Kupplungsschieber 34 ist über ein zug- und drucküber
tragendes Antriebskabel 36 (oder eine Antriebsstange) mit einem nicht darge
stellten Stellantrieb, beispielsweise einem Antriebsmotor oder einer Antriebskur
bel antriebsverbunden.
Der Steuerschieber 22 und der Gleitschlitten 30 sind abwechselnd mit dem
Kupplungsschieber 34 derart kuppelbar, daß - ausgehend von der in Fig. 2 dar
gestellten, einem geschlossenen Dach und einer Außerbetriebsstellung des Win
dabweisers entsprechenden Stellung - bei einer Bewegung des Kupplungsschie
bers 34 in Richtung des Pfeiles 28 für einen ersten Verstellwegabschnitt S der
Gleitschlitten 30 mit diesem gekuppelt ist (während der Steuerschieber 22 mit der
Führungsschiene verriegelt ist) und daß bei einer weiteren Bewegung des Kupp
lungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles 28 der Steuerschieber 22 mit diesem
gekuppelt ist (während der Gleitschlitten 30 mit der Führungsschiene verriegelt
ist).
Fig. 3 zeigt eine Anordnung ähnlich der Fig. 2, wobei jedoch zur besseren Veran
schaulichung der die Kupplung und die Verriegelung bewirkenden Bauelemente
der Kupplungsschieber 34 fortgelassen worden ist. Wie die Fig. 3 erkennen läßt,
ist an dem Steuerschieber 22 ein Riegelstein 38 in Richtung des Doppelpfeiles 40
verstellbar angeordnet. Der Riegelstein 38 kann entweder in eine an dem sche
matisch dargestellten Kupplungsschieber 34 ausgebildete Riegelaussparung 42
oder in eine in der Führungswand einer schematisch dargestellten Führungs-
schiene 44 ausgebildete Riegelaussparung 46 verriegelnd eingreifen.
In ähnlicher Weise ist an dem Gleitschlitten 30 ein Riegelstein 48 in Richtung des
Doppelpfeiles 50 verstellbar angeordnet. Dieser Riegelstein 48 kann in eine an
dem Kupplungsschieber 34 ausgebildete Riegelaussparung 52 oder in eine an
der Führungsschiene 44 ausgebildete Riegelaussparung 54 verriegelnd eingrei
fen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
Wenn das Lamellendach geschlossen ist, dann befindet sich der Kupplungs schieber 34 in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung. Dabei greift der Riegel stein 48 in die Riegelaussparung 52 des Kupplungsschiebers 34 ein. Das dem in die Riegelaussparung 52 eingreifenden Ende abgewandte Ende des Riegelsteins 48 liegt an der Führungswand der Führungsschiene 44 an und wird dadurch im Eingriff mit der Riegelaussparung 52 gehalten. Wenn der Kupplungsschieber 34 in Richtung des Pfeiles 28 bewegt wird, dann nimmt dieser den Gleitschlitten 30 mit; dabei wird über das Antriebskabel 32 der Windabweiser nach oben ausge stellt. Wenn der Gleitschlitten 30 den ersten Verstellwegabschnitt S durchlaufen hat, kommt er zur Anlage an dem Steuerschieber 22 (oder einen beliebigen ande ren Anschlag). Zu diesem Zeitpunkt liegt der Riegelstein 48 der Riegelausspa rung 54 der Führungsschiene 44 etwa gegenüber. Bei einer weiteren Bewegung des Kupplungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles 28 wird über die am Riegel stein 48 einerseits und an der Riegelaussparung 52 andererseits ausgebildeten schrägen Steuerflächen der Riegelstein 48 aus der Riegelaussparung 52 heraus gehoben und in die Riegelaussparung 54 eingeführt. Eine am Steuerschieber 34 ausgebildete Sperrfläche 60 sperrt den Riegelstein 48 in dieser Verriegelungs stellung. Gleichzeitig legt sich eine am Steuerschieber 34 ausgebildete Anlage fläche 56 an eine am Steuerschieber 22 ausgebildete Anlagefläche 58 an, so daß eine Mitnahmeverbindung zwischen Kupplungsschieber 34 und Steuerschieber 22 in Richtung des Pfeiles 28 hergestellt ist. Diese Phase ist in Fig. 4 dargestellt.
Wenn das Lamellendach geschlossen ist, dann befindet sich der Kupplungs schieber 34 in der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellung. Dabei greift der Riegel stein 48 in die Riegelaussparung 52 des Kupplungsschiebers 34 ein. Das dem in die Riegelaussparung 52 eingreifenden Ende abgewandte Ende des Riegelsteins 48 liegt an der Führungswand der Führungsschiene 44 an und wird dadurch im Eingriff mit der Riegelaussparung 52 gehalten. Wenn der Kupplungsschieber 34 in Richtung des Pfeiles 28 bewegt wird, dann nimmt dieser den Gleitschlitten 30 mit; dabei wird über das Antriebskabel 32 der Windabweiser nach oben ausge stellt. Wenn der Gleitschlitten 30 den ersten Verstellwegabschnitt S durchlaufen hat, kommt er zur Anlage an dem Steuerschieber 22 (oder einen beliebigen ande ren Anschlag). Zu diesem Zeitpunkt liegt der Riegelstein 48 der Riegelausspa rung 54 der Führungsschiene 44 etwa gegenüber. Bei einer weiteren Bewegung des Kupplungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles 28 wird über die am Riegel stein 48 einerseits und an der Riegelaussparung 52 andererseits ausgebildeten schrägen Steuerflächen der Riegelstein 48 aus der Riegelaussparung 52 heraus gehoben und in die Riegelaussparung 54 eingeführt. Eine am Steuerschieber 34 ausgebildete Sperrfläche 60 sperrt den Riegelstein 48 in dieser Verriegelungs stellung. Gleichzeitig legt sich eine am Steuerschieber 34 ausgebildete Anlage fläche 56 an eine am Steuerschieber 22 ausgebildete Anlagefläche 58 an, so daß eine Mitnahmeverbindung zwischen Kupplungsschieber 34 und Steuerschieber 22 in Richtung des Pfeiles 28 hergestellt ist. Diese Phase ist in Fig. 4 dargestellt.
Während der Bewegung des Steuerschiebers 34 und des Gleitschlittens 30 ent
lang des ersten Verstellwegabschnittes S bleibt der Riegelstein 38 des Steuer
schiebers 22 im Eingriff mit der Riegelaussparung 46 der Führungsschiene 44
und wird in dieser Verriegelungsstellung durch eine am Steuerschieber 34 aus
gebildete Sperrfläche 62 gehalten. Wenn der Steuerschieber 34 und der Gleit
schlitten 30 die in Fig. 4 dargestellte Stellung erreicht haben, dann liegt die am
Kupplungsschieber 34 ausgebildete Riegelaussparung 42 dem Riegelstein 38
etwa gegenüber. Bei einer weiteren Verschiebung des Kupplungsschiebers 34 in
Richtung des Pfeiles 28 nimmt dieser den Steuerschieber 22 mit, so daß der Rie
gelstein 38 durch die an diesem und an der Führungsschiene 44 ausgebildeten
schrägen Steuerflächen aus der Riegelaussparung 46 herausgehoben und in die
Riegelaussparung 42 eingelegt wird. Bei einer weiteren Bewegung des Kupp
lungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles 28 wird der Riegelstein 38 durch die
Führungswand der Führungsschiene 44 in dieser Kupplungsstellung gehalten.
Durch die Verschiebung des Steuerschiebers 22 in Richtung des Pfeiles 28 wird
in an sich bekannter und deshalb hier nicht näher erläuterter Weise über die
Steuerhebelanordnung 20 das hintere Deckelelemente ausgestellt und in Rich
tung des Pfeiles 28 (nach vorne) verschoben.
Die Fig. 5 und 6 zeigen die zuvor beschriebene Anordnung während dieses
zweiten Verstellwegabschnittes. Da der Kupplungsschieber 34 sich bei seiner
weiteren Bewegung in Richtung des Pfeiles 28 vom Gleitschlitten 30 entfernt, so
daß die Sperrfläche 60 den Riegelstein 48 nicht mehr sperren kann, ist an dem
Gleitschlitten 30 eine Sperrklinke 64 angeordnet, die zwischen einer den Riegel
stein 48 freigebenden Stellung (siehe Fig. 3) und einer diesen sperrenden Stel
lung (siehe Fig. 5) verstellbar ist. Zur Verstellung der Sperrklinke 64 ist an diesem
ein Kulissenstein 66 angeformt, welcher mit einer am Kupplungsschieber 34 aus
gebildeten Kulissennut 68 zusammenwirkt. Wie insbesondere die Fig. 5 erkennen
läßt, ist die Kulissennut 68 so geformt, daß bei einer Verschiebung des Kupp
lungsschiebers 34 in Richtung des Pfeiles 28 der Kulissenstein 66 nach unten
geführt und damit die Sperrklinke 64 in ihre Sperrstellung verstellt wird. Um die
Sperrklinke 64 in dieser Sperrstellung zu sichern, ist ein die Sperrklinke 64 in
Richtung ihrer Sperrstellung vorbelastendes Federelement 70 vorgesehen.
Bei einer Bewegung des Kupplungsschiebers 34 entgegengesetzt zu der Rich
tung des Pfeiles 28 wird der Kulissenstein 66 von der Kulissennut 68 eingefangen
und die Sperrklinke 64 gegen die Kraft des Federelementes 70 nach oben in ihre
den Riegelstein 48 freigebende Stellung verstellt.
Fig. 6 zeigt eine der Fig. 5 entsprechende Anordnung, wobei jedoch zur besseren
Verdeutlichung der Kupplungsschieber 34 fortgelassen worden ist. Man erkennt
den Riegelstein 38, der seine in die Riegelaussparung 42 des Kupplungsschie
bers 34 eingreifende Kupplungsstellung einnimmt.
9
Dachhaut
10
a-
10
d Deckelelemente
12
hintere Antriebsvorrichtung
13
Dachöffnung
14
vordere Antriebsvorrichtung
16
Windabweiser
20
Steuerhebelanordnung
22
Steuerschieber
24
Kulissenstein
26
Kulissennut
28
Pfeil
30
Gleitschlitten
32
Antriebskabel
34
Kupplungsschieber
36
Antriebskabel
38
Riegelstein
40
Doppelpfeil
42
Riegelaussparung
44
Führungsschiene
46
Riegelaussparung
48
Riegelstein
50
Doppelpfeil
52
Riegelaussparung
54
Riegelaussparung
56
Anlagefläche
58
Anlagefläche
60
Sperrfläche
62
Sperrfläche
64
Sperrklinke
66
Kulissenstein
68
Kulissennut
70
Federelement
S erster Verstellwegabschnitt
S erster Verstellwegabschnitt
Claims (10)
1. An einem Vorderrand einer Dachöffnung (13) angeordneter Windabweiser
(16) für öffnungsfähige Fahrzeugdächer mit wenigstens einem Deckelele
ment (10a bis 10d), das in an den Seitenrändern der Dachöffnung ange
ordneten Führungsschienen (44) verschiebbar geführt und durch eine An
triebsvorrichtung (12) mittels wenigstens eines in der Führungsschiene
(44) verschiebbaren Steuerschiebers (22) betätigbar ist, wobei der Wind
abweiser (16) mit der Antriebsvorrichtung (12) für das Deckelelement (10a
bis 10d) so koppelbar ist, daß er in der ersten Phase der Öffnungsbewe
gung der Antriebsvorrichtung (12) in eine nach oben ausgestellte Betriebs
stellung und in einer letzten Phase der Schließbewegung in eine flach lie
gende Außerbetriebsstellung verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Windabweiser (16) jeweils mit einem im hinteren Bereich der Füh
rungsschiene (44) verschiebbar gelagerten Gleitschlitten (30) antriebsver
bunden ist, und daß ein ebenfalls im hinteren Bereich der Führungsschie
ne (44) verschiebbar gelagerter, mit der hinteren Antriebsvorrichtung (12)
antriebsverbundener Kupplungsschieber (34) vorgesehen ist, welcher mit
dem Gleitschlitten (30) des Windabweisers (16) oder mit dem Steuerschie
ber (22) der Deckelelemente (10a bis 10d) kuppelbar ist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kupplungsschieber (34) einerseits und der Steuerschieber (22) anderer
seits mit jeweils zwangsläufig zusammenwirkenden Kupplungsmitteln (Rie
gelsteine 38, 48; Riegelaussparungen 42, 46, 52, 54) ausgestattet sind,
mittels derer - ausgehend von einer geschlossenen Stellung der Deckele
lemente (10a bis 10d) - für einen ersten Verstellwegabschnitt (S) des
Kupplungsschiebers (34) der Gleitschlitten (30) mit dem Kupplungsschie
ber (34) gekuppelt und der Steuerschieber (22) mit der Führungsschiene
(44) verriegelt wird, und für einen nachfolgenden zweiten Verstellwegab
schnitt der Steuerschieber (22) mit dem Kupplungsschieber (34) gekuppelt
und der Gleitschlitten (30) mit der Führungsschiene (44) verriegelt wird,
bzw. bei einer umgekehrten Bewegung des Kupplungsschiebers (34) diese
Kupplungs- und Verriegelungsvorgänge wieder rückgängig gemacht wer
den.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplungsmittel für den Gleitschlitten (30) einen an diesem angeord
neten beweglichen Riegelstein (48) umfassen, welcher über am Riegel
stein einerseits sowie am Kupplungsschieber (34) und an der Führungs
schiene (44) andererseits ausgebildete Steuerflächen bei einer Relativbe
wegung des Gleitschlittens (30) gegenüber dem Kupplungsschieber (34)
bzw. der Führungsschiene zwischen einer in eine Riegelaussparung (52)
am Kupplungsschieber (34) bzw. einer in eine Riegelaussparung (54) an
der Führungsschiene (44) eingreifenden Stellung verstellbar ist.
4. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsmittel für den Steuerschieber (22) einen an diesem
angeordneten beweglichen Riegelstein (38) umfassen, welcher über am
Riegelstein einerseits sowie am Steuerschieber (22) und an der Führungs
schiene (44) andererseits ausgebildete Steuerflächen bei einer Relativbe
wegung des Steuerschiebers (22) gegenüber dem Kupplungsschieber (34)
bzw. der Führungsschiene zwischen einer in eine Riegelaussparung (42)
am Kupplungsschieber (34) bzw. einer in eine Riegelaussparung (46) an
der Führungsschiene (44) eingreifenden Stellung verstellbar ist.
5. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß am Kupplungsschieber (34) einerseits und am Steuerschieber
(22) andererseits zusammenwirkende Anlageflächen (56, 58) für eine Mit
nahme des Steuerschiebers (22) nach vorne (in Öffnungsrichtung der Dec
kelelemente 10a bis 10d) ausgebildet sind, die bei einer Bewegung des
Kupplungsschiebers (34) in Öffnungsrichtung (28) nach Verriegelung des
Gleitschlittens (30) an der Führungsschiene (44) zur gegenseitigen Anlage
kommen.
6. Windabweiser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß am Gleitschlitten (30) eine Sperrklinke (64) angeordnet ist, welche
durch eine zwischen dem Kupplungsschieber (34) und der Sperrklinke (64)
wirksame Kulissensteuerung (Kulissenstein 66, Kulissennut 68) zwischen
einer den Riegelstein (48) des Gleitschlittens (30) in seiner an der Füh
rungsschiene (44) verriegelten Stellung arretierenden Position und einer
den Riegelstein (48) freigebenden Position verstellbar ist.
7. Windabweiser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrklinke (64) durch Federmittel (Federelement 70) in Richtung einer
den Riegelstein (48) arretierenden Position vorgespannt ist.
8. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Antriebsverbindung des Gleitschlittens (30) mit dem Windab
weiser (16) über ein zug- und druckübertragendes Verbindungselement,
wie etwa ein Antriebskabel (32) oder eine Antriebsstange erfolgt.
9. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Gleitschlitten (30) - bezogen auf die Verschieberichtung (28)
der Deckelelemente von hinten nach vorne - hinter dem Steuerschieber
(22) in der gleichen Führungsbahn der Führungsschiene (44) angeordnet
ist, und daß der Kupplungsschieber (34) in einer zu dieser Führungsbahn
parallelen Führungsbahn angeordnet ist.
10. Verwendung eines Windabweisers nach einem der vorhergehenden An
sprüche in Verbindung mit einem mehrere Deckelelemente aufweisenden
Lamellendach.
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DE2002117147 DE10217147C1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Windabweiser für öffnungsfähige Fahrzeugdächer |
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DE2002117147 DE10217147C1 (de) | 2002-04-17 | 2002-04-17 | Windabweiser für öffnungsfähige Fahrzeugdächer |
Publications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006010755A1 (de) * | 2006-03-08 | 2007-09-13 | Webasto Ag | Verstellvorrichtung für einen Schiebedachdeckel an einem Fahrzeug |
EP2208628A3 (de) * | 2009-01-20 | 2010-10-06 | Advanced Comfort Systems France - ACS France | Vorrichtung, die den verglasten Anteil eines Kraftfahrzeugdachs bildet und mit einem Abweiser ausgestattet ist |
Citations (1)
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DE19835535C1 (de) * | 1998-08-06 | 1999-10-07 | Webasto Karosseriesysteme | Fahrzeugdach |
-
2002
- 2002-04-17 DE DE2002117147 patent/DE10217147C1/de not_active Expired - Fee Related
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