DE4343285A1 - Vorrichtung zum Kuppeln eines mobilen Organs an mindestens ein Antriebsorgan - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln eines mobilen Organs an mindestens ein AntriebsorganInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Ankuppeln eines mobilen Organs an mindestens ein Antriebs
organ, insbesondere zum Ankuppeln eines Transportwagens
einer Kernbrennstoffbrennelementkassette an mindestens
eine Mitnehmer-Zug-Kette.
Sie findet insbesondere Anwendung beim Transport von neuen
oder gebrauchten Brennelementkassetten unter Wasser, zwi
schen dem Brennstofflagergebäude und dem Reaktorgebäude
eines Druckwasserkernreaktors.
Üblicherweise werden diese Transporte mit Hilfe eines
Transportwagens für Brennelementkassetten durchgeführt,
der sich unter Wasser auf einer horizontalen, geradlinigen
Schiene bewegt, die durch das Innere eines Transportrohres
führt und ein Becken des Reaktorgebäudes mit einem Becken
des Brennstofflagergebäudes verbindet.
Es ist bekannt, den Wagen mit einer Mitnehmer-Zug-Kette
anzutreiben, die mit dem Wagen verbunden und ferngesteuert
ist.
Bei einem Klemmen der Antriebskette oder einer Blockierung
des Wagens kann dieser in einer Lage auf der Transport
strecke, beispielsweise in dem Transportrohr hängenbleiben.
Um den Wagen in eine normale Betriebsposition rückführen
zu können, ist es bekannt, Vorrichtungen zum Gängigmachen
des Wagens mit einem Zugmechanismus zu verwenden, die
mit einem Kabel arbeiten und bei denen ein Sicherungs
stift gebrochen wird.
Die franz. Patentanmeldung Nr. 2 636 467 der Anmelderin
beschreibt eine Kuppelvorrichtung für einen Wagen mit
einer Mitnehmer-Zug-Kette, die im Fall einer Blockierung
der Kette oder des Wagens lösbar ist.
Nach dem Lösen kann der Wagen in eine normale Betriebs
position mittels eines Sicherheitskabels gezogen werden,
das an dem Wagen befestigt ist und aus der Ferne betätigt
wird.
Diese Kuppelvorrichtung weist einen Kuppelstift auf, der
in einer am Wagen befestigten Führung gleitend montiert
ist und dazu bestimmt ist mit einer Schließöffnung zusammen
zuwirken, die in ein Kettenglied der Antriebskette einge
arbeitet ist.
Diese Kuppelvorrichtung weist ferner Organe zur Befreiung
des Kupplungsstiftes auf, mit einem Ritzel, das an einem
Gehäuse befestigt ist, das mit dem Wagen fest verbunden
ist und dazu bestimmt ist einerseits mit einer ersten
Zahnstange zusammenzuwirken, die in den Kupplungsstift
eingearbeitet ist und andererseits mit einer zweiten Zahn
stange, die in einem Antriebsstift des Ritzels eingearbeitet
ist, die mit dem Sicherheitskabel verbunden ist.
Um die räumliche Ausdehnung des Kanals, in dem sich die
Transportvorrichtung befindet, zu verringern und um ein
Kippen des Behälters der Brennelementkassette zu ermög
lichen, der sich in dem Wagen befindet, hat es sich als
vorteilhaft erwiesen, diesen mit zwei Mitnehmer-Zug-Ketten
anzutreiben.
Die Befreiungsorgane für den Kupplungsstift, wie sie in
der oben genannten Druckschrift erwähnt sind, nehmen viel
Platz ein und passen sich schlecht an ein Ankuppeln des
Wagens mit zwei Antriebsketten an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungs
vorrichtung für einen Transportwagen für Brennelement
kassetten anzugeben, vorzugsweise mit zwei Mitnehmer-Zug-
Ketten, wobei die Vorrichtung mehrere Ankuppelstifte und
Befreiungsorgane dieser Stifte für den Notfall aufweist,
wobei letztere einfach und wenig Raum einnehmend sein
sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vor
richtung zum Ankuppeln eines mobilen Organs an mindestens
ein Antriebsorgan vor, mit mindestens einem Kupplungsstift,
der gleitend in einer Führung angeordnet ist, die mit
dem mobilen Organ fest verbunden ist, und das dazu be
stimmt ist, mit einer Kupplungsöffnung zusammenzuwirken,
die an dem Antriebsorgan befestigt ist, und Befreiungs
organe für den Stift vorgesehen sind, die durch ein Be
tätigungsorgan gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befreiungsorgane einen Schieber aufweisen, der
mit dem Stift fest verbunden ist und dazu bestimmt ist,
mit einer Rampe zusammenzuwirken, die auf einem gleitend
in einem mit dem mobilen Organ fest verbundenen Gehäuse
angeordneten Einschub getragen wird, zwischen einer An
kuppelstellung des mobilen Organs an dem Antriebsorgan
und einer Lösungsstellung des mobilen Organs, in die der
Einschub durch ein Betätigungsorgan hinbewegt wird, gegen
die elastische Kraft einer Rückstellvorrichtung.
Gemäß weiteren Merkmalen der vorliegenden Erfindung:
- - ist der Einhakstift gleitend in einer Bohrung montiert, die eine Führung bildet, und in einer Wandung des Gehäuses angebracht ist, wobei der Schieber mit dem sich im Inneren des Gehäuses befindlichen Ende der Einhakstange fest verbunden ist;
- - weist der Einschub einen Körper im Inneren des Gehäuses auf, wobei dieser Körper zwei Platten hat, die voneinander beabstandet parallel in der Gleit richtung des Einhakstiftes und des Einschubs sind, wobei die Rampe durch zwei zueinander gehörige Lang löcher begrenzt wird, die jeweils in den beiden Platten angebracht sind, und der Schieber sich zwischen den Platten erstreckt und zwei ausgerichtete Finger auf weist, die dazu bestimmt sind, jeweils mit den beiden Langlöchern zusammenzuwirken;
- - weist jede Platte des Einschubs eine Führungsnut des Einschubs auf, die dazu bestimmt ist mit einer entsprechenden Schiene zusammenzuwirken, die an dem Gehäuse befestigt ist;
- - weist der Einschub eine Betätigungsstange auf, die mit einem ihrer Enden mit dem Einschubkörper verbun den ist, wobei das zweite Ende der Stange zum Äußeren des Gehäuses hin vorsteht, durch einen Durchbruch, der in der Wandung dieses Gehäuses angebracht ist und der mit dem Betätigungsorgan des Einschubs ver bunden ist;
- - weisen die elastischen Rückholmittel des Einschubs in Einkuppelstellung eine Feder auf, die um die Be tätigungsstange herum zwischen ihrem Verbindungsende mit dem Einschubkörper und einem Sitz angeordnet ist, der mit dem Gehäuse fest verbunden ist, und die um die Durchgangsöffnung des Betätigungsstabs herum angebracht ist.
Vorzugsweise ist das mobile Organ dazu bestimmt an zwei
Antriebsorgane angekoppelt zu werden, wobei die Kupplungs
vorrichtung mindestens einen zu jedem Antriebsorgan zuge
hörigen Einhakstab aufweist. In diesem Fall sind die bei
den Antriebsorgane symmetrisch zu jeder Seite des mobilen
Organs angeordnet, wobei das Gehäuse zwischen zwei Antriebs
organen angeordnet ist und die Öffnungen Führungen für
die Betätigungsstangen bilden, die jeweils in die Wandungen
des gegenüberliegenden Gehäuses eingebracht sind und wobei
die beiden Rampen, die zu den beiden Schiebern gehören,
die wiederum mit den entsprechenden Einhakstangen fest
verbunden sind, von demselben Einschub getragen werden
und entgegengesetzte Neigungen aufweisen.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:
- - weist die Ankuppelvorrichtung mindestens zwei Paare von Einhakstäben auf, wobei die Stäbe eines selben Paares an demselben Schieber befestigt sind und dazu bestimmt sind mit einem Paar Einhakhaken zusammenzu wirken, die in demselben entsprechenden Antriebsorgan eingearbeitet sind;
- - weist das Antriebsorgan eine Mitnehmer-Zug-Kette auf, die mit einem Kuppelglied versehen ist, das mindestens einen Haken aufweist, der mit einem ent sprechenden Kupplungsstift verbunden ist;
- - weist das mobile Organ einen Transportwagen für Brenn elementkassetten auf, der unter Wasser bewegbar ist;
- - weist das Betätigungsorgan des Einschubs ein Sicher heitszugkabel für den Wagen auf, das von oberhalb des Wasserniveaus aus der Entfernung gesteuert wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert,
in der zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplungsvor
vorrichtung nach der Erfindung, wobei der
Einschub in einer Kuppelstellung des Trans
portwagens für Brennelementkassetten mit
zwei Antriebsketten gezeigt ist;
Fig. 2 zeigt eine zu Fig. 1 analoge Ansicht, bei
der der Einschub in einer Stellung, in der
der Transportwagen gelöst ist, gezeigt ist;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3
in Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 4-4
in Fig. 3.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung nach der Erfindung
dargestellt, die als Ganzes mit der Bezugsziffer 10 versehen
ist. Die Vorrichtung dient zum Ankuppeln eines Transport
wagens einer Brennelementkassette an zwei Antriebsketten
12, 14 des Wagens, die als Mitnehmer oder Zug-Kette wirken.
Die Mitnehmer-Zug-Ketten 12, 14 sind von bekannter Art
und beispielsweise in der FR-2 636 467 beschrieben. In
den Figuren sind lediglich die freien Enden dieser Ketten
12, 14 dargestellt.
In üblicher Form weist der Transportwagen eine langge
streckte Form auf, in Richtung der geradlinigen Schiene,
auf der er sich bewegt.
Die freien Enden der Mitnehmer-Zug-Ketten 12, 14 sind
symmetrisch zu beiden Seiten der Längsseiten des Wagens
angeordnet und werden von Führungen 16, 18 bekannten Typs
getragen, die in Fig. 3 dargestellt sind. Die Kupplungs
vorrichtung 10 weist ein Gehäuse 20 auf, dessen Gehäuse
prismenförmig ist und zwischen den Enden der Ketten 12,
14 angeordnet ist, wobei diese an einem der Enden 22 des
Wagens befestigt sind. Dieses Ende 22 ist strichpunktiert
in den Figuren dargestellt und entspricht beispielsweise
dem Ende eines zum Brennstofflagergebäude hin orientierten
Wagens.
Das Gehäuse 20 wird durch zwei gegenüberliegende Seiten
wandungen 24, 26 begrenzt, die parallel zu den Ketten
12, 14 verlaufen, sowie einer Rückwand 28, die senkrecht
zu den Ketten 12, 14 orientiert ist, einer unteren Wan
dung 30 und einer oberen Wandung 32.
Das vordere Ende des Gehäuses 20 ist auf dem Ende 22 des
Wagens mittels Stützfüßen 34, 36 befestigt, die an diesem
Ende angeschraubt sind und jeweils mit der unteren Platte
30 und der oberen Platte 32 verbunden sind (siehe Fig. 4).
In den Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Kuppelvorrichtung
10 zwei Paare von Einhakstangen 38-44 aufweist, wobei
diese Paare symmetrisch zueinander zu beiden Seiten des
Gehäuses 20 angeordnet sind.
Die Einhakstangen 38-44 eines selben Paares sind dazu
bestimmt mit einem Paar entsprechenden Einhaköffnungen
46-52 zusammenzuwirken, die von einem Kettenglied 54,
56 am Ende der Ketten 12, 14 angeordnet sind. Die Ein
haköffnungen 46-52 sind jeweils durch zwei Löcher 46A-52A,
46B-52B eingegrenzt, die in die parallelen Backen 54A,
54B, 56A, 56B der Endkettenglieder 54, 56 eingearbeitet
sind.
Die Einhakstangen 38-44 sind gleitend in Bohrungen 58-64
geführt, die in den Seitenwänden 24, 26 quer zu diesen
angebracht sind.
Die zum Inneren des Gehäuses 20 hinweisenden Enden der
Stangen 38-40 eines selben Paares sind untereinander durch
einen Steg 66, 68 miteinander verbunden.
Im folgenden werden die Mittel 70 zur Lösung der Einhak
stangen 38-44 beschrieben, die dazu bestimmt sind im Fall
eines Verklemmens der Ketten 12, 14 oder des Blockierens
des Wagens betätigt zu werden.
Diese Mittel 70 weisen einen Einschub 72 auf, mit einem
Körper 74, der gleitend im Inneren des Gehäuses 20 quer
zu den Einhakstangen 38-44 angebracht ist. Diese Körper
74 weisen zwei Platten 76, 78 auf, die in Gleitrichtung
der Einhakstangen 38-44 gesehen parallel zu den Körpern
74 angeordnet sind und die ferner beabstandet zueinander
und miteinander über einen Abstandshalter 80 verbunden
sind.
Die Längsführungsnuten 82, 84 des Einschubs sind jeweils
in die Platten 76, 78 eingearbeitet und dazu bestimmt
mit den entsprechenden Schienen 86, 88 zusammenzuwirken,
die jeweils an der unteren 30 und der oberen 32 Platte
des Gehäuses befestigt sind.
Der Einschub 72 weist ferner eine Betätigungsstange 90
auf, die mit einem ihrer Enden an dem Abstandhalter 80
befestigt ist, während das andere Ende der Stange nach
außen aus dem Gehäuse 20 durch eine Öffnung 92 ragt, die
in der Rückwand 28 eingearbeitet ist.
In Fig. 4 erkennt man das äußere Ende der Betätigungsstange
90, welches mittels eines Gabelgelenks 94 an einem an sich
bekannten Sicherheitszugkabel 96 befestigt ist, das aus
der Entfernung von außerhalb des Wassers gesteuert wird.
Der Einschub 72 ist mit den Einhakstangen 38-44 über Rampen
verbunden, die weiter unten beschrieben werden.
Jeder Steg 66, 68, der die Einhakstangen 38-44 eines selben
Paares verbindet, ist fest mit einem Schieber 98, 100
verbunden, der dazu bestimmt ist mit einer Rampe 102,
104 zusammenzuwirken, die durch zwei Paare Langlöcher
102A, 102B, 104A, 104B eingegrenzt werden, die sich gegen
überliegend in den Platten 76 und 78 eingelassen sind.
Die Rampen 102, 104, die jeweils den zwei Paaren sich
gegenüberliegenden Einhakstiften 38-44 zugeordnet sind,
haben entgegengesetzte Neigungen.
Jeder Schieber 98, 100 weist eine Stange 106, 108 auf,
die sich zwischen den Platten 76, 78 erstreckt, wobei
die Enden dieser Stangen 106, 108 Finger bilden, die dazu
bestimmt sind mit den entsprechenden Öffnungen 102A, 102B,
104A, 104B zusammenzuwirken.
Die Enden der Öffnungen 102A, 102B, 104a, 104B bilden
Begrenzungsanschläge für den Weg des Einschubes 72 derart,
daß dieser zwischen einer Kuppelstellung des Wagens mit
den Ketten 12, 14, in der die Kupplungsstangen 38, 44
in den Kupplungsöffnungen 46, 52 (Fig. 1) eingreifen und
einer Lösestellung des Wagens, in der die Einhakstifte
38-44 aus den Öffnungen 46-52 herausgezogen sind, beweg
lich ist.
Der Einschub 72 weist elastische Rückholorgane auf, die
auf die Kupplungsstellung hin wirken und eine Feder 110
aufweisen, die um die Betätigungsstange 90 herum angeordnet
ist zwischen ihrem Verbindungsende mit dem Abstandshalter
80 und einem Ring 112, der einen Lagersitz bildet, und
fest mit dem Gehäuse 20 verbunden ist, der um die Durch
gangsbohrung 92 der Betätigungsstange 90 angeordnet ist.
Die Funktionsweise der Kupplungsvorrichtung nach der Er
findung ist sehr einfach.
Während der Transportwagen der Brennelementkassette normal
betrieben wird, wird der Einschub 72 in seiner Kupplungs
stellung durch die Feder 110 gehalten und die Einhakstifte
38-44 sind in den Einhaklöchern 46-52 der Antriebsketten
12, 14 eingeführt. Im Fall einer Blockierung des Wagens
oder einem Verklemmen einer der Ketten 12, 14 betätigt
man das Sicherheitskabel 96, welches ein Verschieben des
Einschubes 72 gegen die elastische Rückholkraft und das
Lösen der Einhakstifte 38-44 bewirkt.
Der Wagen kann also in eine normale Handhabungsstellung
zurückgeführt werden, indem an dem Sicherheitskabel 96
gezogen wird.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungs
beispiel beschränkt.
Insbesondere kann die Kupplungsvorrichtung einen einzigen
Einhakstift pro Antriebskette aufweisen.
Ferner kann die Kupplungsvorrichtung dazu verwendet werden,
den Wagen an eine einzige Antriebskette anzukuppeln.
Darüber hinaus kann die Kupplungsvorrichtung nach der
Erfindung dazu verwendet werden, ein beliebiges beweg
liches Organ, beispielsweise ein Hebelwerk, einen Wagen
zur Beschickung eines Ofens für thermische Behandlungen
usw. mit einem beliebigen Antriebsorgan zu verkuppeln.
Die Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf.
Sie ermöglicht es einen Transportwagen für Brennelement
kassetten mit zwei Antriebsketten im Mitnehmer- oder Zug
betrieb anzukuppeln, indem mehrere Einhakstifte verwendet
werden.
Darüber hinaus sind die Lösungsmittel der Einhakstifte
einfach und sehr sicher.
Claims (11)
1. Kupplungsvorrichtung für ein mobiles Organ (22) mit
mindestens einem Antriebsorgan (12, 14) mit mindestens
einer Einhakstange (38-44), die gleitend in eine Führung
(58-64) eingelassen ist, die mit dem mobilen Organ
(22) fest verbunden ist und die dazu bestimmt ist mit
einer Einhaköffnung (46-52) zusammenzuwirken, die an
dem Antriebsorgan (12, 14) angeordnet ist, und mit
Lösungsorganen (70) für die Stange (38-44), die durch
ein Betätigungsorgan (96) gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösungsorgane (70) einen Schieber (98, 100) aufweisen, der mit der Stange (38-44) fest verbunden ist und der dazu bestimmt ist mit einer Rampe (102, 104) zusammenzuwirken, die von einem Einschub (72) getragen wird, der gleitend in einem Gehäuse (20) mon tiert ist, das wiederum mit dem beweglichen Organ (22) fest verbunden ist, zwischen einer Einkuppelstellung des mobilen Organs (22) mit dem Antriebsorgan (12, 14) und einer Lösungsstellung des mobilen Organs (22), auf die der Einschub (72) durch das Betätigungsorgan (96) gegen eine elastische Rückholkraft hingezogen wird.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösungsorgane (70) einen Schieber (98, 100) aufweisen, der mit der Stange (38-44) fest verbunden ist und der dazu bestimmt ist mit einer Rampe (102, 104) zusammenzuwirken, die von einem Einschub (72) getragen wird, der gleitend in einem Gehäuse (20) mon tiert ist, das wiederum mit dem beweglichen Organ (22) fest verbunden ist, zwischen einer Einkuppelstellung des mobilen Organs (22) mit dem Antriebsorgan (12, 14) und einer Lösungsstellung des mobilen Organs (22), auf die der Einschub (72) durch das Betätigungsorgan (96) gegen eine elastische Rückholkraft hingezogen wird.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einhakstange (38-44) gleitend in einer Bohrung
(58-64) montiert ist, die eine Führung bildet, die
in einer Wandung (24, 26) des Gehäuses (20) eingearbeitet
ist, wobei der Schieber (98, 100) mit dem im Inneren
des Gehäuses angeordneten Ende der Einhakstange (38-44)
befestigt ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschub (72) einen Körper (74) im Inneren
des Gehäuses (20) aufweist, wobei dieser Körper zwei
Platten (76, 78) aufweist, die voneinander beabstandet
parallel zu der Gleitrichtung der Einhakstange (38-44)
und zum Einschub (72) angeordnet sind, wobei die Rampe
(102, 104) durch zwei doppelte Langlöcher (102A, 102B,
104A, 104B) eingegrenzt wird, die jeweils in die beiden
Platten (76, 78) eingearbeitet sind, wobei der Schieber
(98, 100) sich zwischen den Platten (76, 78) erstreckt
und zwei ausgerichtete Finger (106, 108) aufweist, die
dazu bestimmt sind jeweils mit den beiden Langlöchern
(102A, 102B, 104A, 104B) zusammenzuwirken.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Platte (76, 78) des Einschubs eine Führungsnut
(82, 84) des Einschubs aufweist, die dazu bestimmt
ist mit einer Schiene (86, 88) zusammenzuwirken, die
an dem Gehäuse (20) befestigt ist.
5. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschub (72) eine Betätigungsstange (90) auf
weist, die mit einem ihrer Enden mit dem Körper (74)
des Einschubs verbunden ist, wobei das zweite Ende
der Stange (90) zum Äußeren des Gehäuses (20) vorsteht,
durch eine Bohrung (92), die in einer Wandung (28)
dieses Gehäuses (20) angebracht ist und die mit dem
Betätigungsorgan (96) des Einschubs (72) verbunden
ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Rückholmittel des Einschubs (72)
in eingekuppelter Stellung eine Feder (110) aufweisen,
die um die Betätigungsstange (90) angeordnet ist, zwi
schen dem Verbindungsende mit dem Körper (74) des Ein
schubs und einem Sitz (112), der fest mit dem Gehäuse
(20) verbunden ist, und um die Bohrung (92) zum Durch
gang der Betätigungsstange (90) angeordnet ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
bei der das mobile Organ (22) dazu bestimmt ist mit
zwei Antriebsorganen (12, 14) verbunden zu werden,
und die Kupplungsvorrichtung mindestens eine Einhak
stange aufweist, die mit jedem Antriebsorgan verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antriebsorgane (12, 14) symmetrisch zu beiden Seiten des mobilen Organs (22) angeordnet sind, und wobei das Gehäuse (20) zwischen den beiden Antriebsorganen (12, 14) angeordnet ist, und dadurch, daß die Bohrungen (58-64) die Führungen für die Einhak stangen (38-44) bilden, jeweils in den gegenüberliegen den Wänden (24, 26) des Gehäuses (20) angeordnet sind, und dadurch, daß die beiden Rampen (102, 104), die den beiden Schiebern (98, 100) zugeordnet sind und fest mit den entsprechenden Einhakstangen (38-44) ver bunden sind, von demselben Einschub (72) getragen werden und entgegengesetzte Neigungen haben.
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Antriebsorgane (12, 14) symmetrisch zu beiden Seiten des mobilen Organs (22) angeordnet sind, und wobei das Gehäuse (20) zwischen den beiden Antriebsorganen (12, 14) angeordnet ist, und dadurch, daß die Bohrungen (58-64) die Führungen für die Einhak stangen (38-44) bilden, jeweils in den gegenüberliegen den Wänden (24, 26) des Gehäuses (20) angeordnet sind, und dadurch, daß die beiden Rampen (102, 104), die den beiden Schiebern (98, 100) zugeordnet sind und fest mit den entsprechenden Einhakstangen (38-44) ver bunden sind, von demselben Einschub (72) getragen werden und entgegengesetzte Neigungen haben.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch
mindestens zwei Paare von Kupplungsstangen (38-44),
wobei die Stangen (38-44) eines selben Paares mit dem
selben Schieber (98, 100) fest verbunden sind und dazu
bestimmt sind mit einem Paar Einhaköffnungen (46, 52)
zusammenzuwirken, die in dasselbe entsprechende An
triebsorgan (12, 14) eingearbeitet sind.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsorgan eine Mitnehmer-Zugkette (12,
14) aufweist, die mit einem Kupplungsglied (54, 56)
versehen ist, das mindestens eine Einhaköffnung (46,
52) aufweist, die mit einer entsprechenden Einhakstange
(38-44) zusammenwirkt.
10. Kupplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mobile Organ (22) einen Transportwagen für
Kernbrennelementkassetten aufweist, der unter Wasser
beweglich ist.
11. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan des Einschubs (72) ein Sicher
heitskabel (96) zum Ziehen des Wagens aufweist, welches
aus der Ferne oberhalb des Wasserspiegels gesteuert wird.
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- 1993-12-17 DE DE4343285A patent/DE4343285A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111977235A (zh) * | 2020-07-31 | 2020-11-24 | 海瑞恩自动化科技(昆山)有限公司 | 一种弹夹式料仓上料装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2699519A1 (fr) | 1994-06-24 |
FR2699519B1 (fr) | 1995-03-24 |
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8141 | Disposal/no request for examination |