DE69104590T2 - Blockiervorrichtung für Last mit Rädern, insbesondere für Hebebühne. - Google Patents
Blockiervorrichtung für Last mit Rädern, insbesondere für Hebebühne.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für Ladungen auf Rädern, insbesondere für Hubplattformen.
- Beim Verladen von Ladungen auf Rädern auf Transportfahrzeuge, die mit Hubplattformen ausgerüstet sind, muß stets besondere Vorsicht walten.
- Hubplattformen sind derzeit mit schwenkbaren Platten oder Flanschen versehen, die neben der Tatsache, daß sie aufgrund ihrer Klingenform sehr gefährlich sind, den Ladevorgang dadurch erheblich komplizieren, daß die Last auf Rädern sicher festgehalten werden muß, während sie gleichzeitig gekippt wird; eine weitere Komplikation besteht darin, daß dieser Vorgang im allgemeinen dann durchgeführt wird, wenn die Hubplatte so geneigt ist, daß sie den Boden berührt.
- Durch die FR-A-2 372 104 ist eine Blockiervorrichtung für eine Ladung auf Rädern, insbesondere für Hubplattformen, bereits bekannt, die die Merkmale aufweist, wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 enthalten sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der verschwenkbare Teil einer Profilstange an einem verschwenkbaren Federbügel angelenkt, der die angehoberie Stellung des verschwenkbaren Teiles der Profilstange bestimmt, indem er dieses Teil in der angegebenen Stellung festhält.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zu verbessern und zu vereinfachen und zwar dadurch, daß eine Blockiervorrichtung für Ladungen auf Rädern vorgesehen wird, die es möglich macht, daß sowohl die Ladungen als auch die Blockiervorrichtung leicht betätigt werden können.
- Diese Aufgabe wird durch eine Blockiervorrichtung für Ladungen auf Rädern gelöst, wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 umrissen ist.
- Erfindungsgemäß haben die Teile der Profilstange vorteilhaft einen im wesentlichen C-förmigen, hohlen Querschnitt, der an einer Seite einen ersten Sitz zum Aufnehmen und Führen der Vorrichtung zum Wählen zwischen dem verriegelten und gelösten Zustand bildet und auf der anderen Seite einen zweiten Sitz zum Aufnehmen des elastischen Teiles und der Gelenkvorrichtung, mit deren Hilfe es möglich ist, den verschwenkbaren Teil der Profilstange zu verschwenken.
- Der elastische Teil besteht vorzugsweise aus einer Torsionsfeder, die so angeordnet ist, daß sie den verschwenkbar beweglichen Teil der Profilstange dauernd aus dem Sitz heraus beaufschlagt, der in der Hubplattform vorgesehen ist.
- Wiederum vorzugsweise besteht erfindungsgemäß die Vorrichtung zum Auswählen des verriegelten oder gelösten Zustands des verschwenkbaren Teiles der Profilstange aus einem Riegel, der an einer Stange befestigt ist, die innerhalb eines Führungselementes gleiten kann, wobei zwischen dem Riegel und den Führungselementen zum Verriegeln und Lösen der Verschiebung der Stange eine Hülse sowie eine koaxial dazu angeordnete Feder vorgesehen sind; die Hülse, die Feder und die Stange und deren Führungselement liegen dabei innerhalb eines feststehenden, seitlichen Teiles der Profilstange, wobei der Riegel in der Lage ist, mit dem verschwenkbaren Mittelteil in Eingriff zu kommen.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Hülse mit einer Auswahlvorrichtung für zwei Stellungen versehen, die aus der Ladefläche vorsteht und die in der Lage ist, entweder den Riegel innerhalb des feststehenden, seitlichen Teiles der Profilstange zu verriegeln oder mit dem verschwenkbaren, beweglichen Mittelteil der Profilstange in Eingriff zu kommen.
- Außerhalb des Sitzes zum Aufnehmen der Vorrichtung zum Auswählen des verriegelten oder gelösten Zustandes hat die Oberfläche der Profil stange einen Abschnitt mit einem Krümmungsradius, der gleich groß ist, wie der Abstand zwischen dem Schwenkmittelpunkt und der Oberfläche selbst.
- Die technischen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung gehen im einzelnen aus der genauen Beschreibung hervor, die die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 ist eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung;
- Fig. 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1, die einen verschwenkbaren Teil einer Profilstange in einer ersten Betriebsstellung zeigt;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig. 1, wobei jedoch eine andere Stellung des verschwenkbaren Teiles nach Fig. 2 dargestellt ist;
- Fig. 4 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1, die einen weiteren Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Betriebsstellung zeigt; und
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 1, die eine weitere Betriebsstellung des Teiles gemäß Fig. 4 zeigt.
- In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 11 insgesamt eine Blockiervorrichtung für Ladungen auf Rädern auf einer Hubplattform 12. In der Hubplattform ist ein Sitz oder Hohlraum 13 vorgesehen, der die erfindungsgemäße Vorrichtung beherbergt. Die Blockiervorrichtung 11 besteht im wesentlichen aus einem mittleren Teil einer Profilstange 14, der fast die gesamte Breite der Hubplattform 12 einnimmt.
- Nahe bei dem Teil 14 der Profilstange befinden sich zwei seitliche Profilstangenteile 15, mit denen das Teil 14 schwenkbar so verbunden ist, daß eine Stellung innerhalb des Sitzes 16 (Fig. 2 und 4) und einer angehobenen Stellung (Fig. 3 und 5) bestimmt wird. Die Profilstangenteile 14 und 15 haben einen im wesentlichen C-förmigen, hohlen Querschnitt, der an einer Seite einen ersten Sitz 16 von im wesentlichen rechteckigem Profil bildet und auf der anderen Seite einen zweiten Sitz 17 von im wesentlichen kreisrundem Profil, das Stifte 18 aufnimmt, mit deren Hilfe der mittlere Profilstangenteil 14 relativ zu den seitlichen Teilen 15 verschwenkt werden kann.
- Der mittlere Profilstangenteil 14 wird durch eine Feder 19, die bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Torsionsfeder ist, die mit dem Hohlraum 13 und mit der Innenfläche des mittleren Stangenteils 14 in Berührung steht, dauernd aus dem Hohlraum 13 herausgedrückt. In dem ersten Sitz 16 in einer der beiden Stangenteile 15 ist eine Vorrichtung vorgesehen, die insgesamt mit 20 bezeichnet ist und die dazu dient, den mittleren Stangenteil 14 zu verriegeln bzw. zu lösen.
- Die Vorrichtung 20, die fast vollständig in einem der seitlichen Stangenteile 15 aufgenommen ist, kommt mit dem mittleren Stangenteil 14 in Eingriff. Die Vorrichtung 20 besteht aus einem Riegel 21, der an einer Stange 22 befestigt ist, die ihrerseits innerhalb einer Hülse 23 und einem Führungsteil 24 verschiebbar ist. Zwischen der Hülse 23 und dem Führungsteil 24 befindet sich eine Feder 25, die mit einem Ende gegen das Führungsteil 24 anliegt und mit dem anderen Ende gegen einen Ring 26. Der Ring 26 ist starr mit der Stange 22 verbunden und steht mit der Hülse 23 nur in der Stellung gemäß Fig. 5 in Berührung, wohingegen er in der Stellung gemäß Fig. 4 nicht gegen die Hülse 23 drückt, obwohl er mit ihr in Berührung kommen kann. Oberhalb der Hülse 23 befindet sich in der Fläche der Hubplattform 12 ein Schlitz 27, der eine Umrandung mit zwei Eingriffsstellungen 28 und 29 für ein Auswahlteil 30 bildet, das mit der Stange 22 verbunden ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der mittlere Stangenteil 14 an derjenigen Seite seiner Rückseite, die nahe bei den Stiften 18 liegt, einen ersten Anschlagzahn 31, der gegen die Kante 32 des Hohlraumes 13 wirkt.
- Diejenige Außenfläche 33 des mittleren Stangenteils 14, die eine Wand des Sitzes 16 mit rechteckigem Querschnitt bildet, hat beispielsweise eine Krümmung mit einem Radius, der gleich ist im Abstand dieser Wand zum Drehmittelpunkt, der in der Praxis durch die geometrische Mitte des Stiftes 18 gebildet wird.
- Auf diese Weise wird der mittlere Stangenteil 14 in seiner Lage innerhalb des Hohlraumes 13 durch die seitlichen Stangenteile 15 fest gehalten, an denen er über die Stifte 18 verschwenkbar angelenkt ist.
- Wenn die Vorrichtung 20 nicht wirksam ist, dann ist die Feder 19 bestrebt, das mittlere Stangenteil 14 in seiner aus dem Hohlraum 13 vorstehenden Stellung zu halten.
- Wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, wird ein Rad, das schematisch angedeutet und mit der Bezugsziffer 35 versehen ist, durch den mittleren Stangenteil 14, der auf das Rad über die Fläche 33 einwirkt, an einer Drehbewegung gehindert.
- Eine Betätigung der Vorrichtung 20 durch eine Bewegung des Auswahlteils 30 führt dazu, daß der Riegel 21 mit dem mittleren Stangenteil 14 in Eingriff kommt oder sich von ihm löst.
- Die Stange 22, die den Riegel 21 hält, wird durch die Feder 25 ständig in Richtung auf das mittlere Stangenteil 14 vorgespannt, so daß dann, wenn das Auswahlteil 30 sich in der Stellung befindet, die in Fig. 1 mit 28 bezeichnet ist, der Riegel 21, dessen abgeschrägte Stirnfläche nach oben zeigt, es dem mittleren Stangenteil 14 ermöglicht, in den Hohlraum 13 abzusinken und in verriegeltem Zustand darin zu verbleiben, wenn er einmal mit ihm in Eilngriff gekommen ist. Beim Bewegen des Auswahlteiles 30 in eine Stellung, die mit 29 bezeichnet ist, verbleibt der Riegel 21 vollständig innerhalb des seitlichen Stangenteils 15, in dem die gesamte Vorrichtung 20 liegt und zwar unabhängig von der Wirkung der Feder 25 und des beweglichen Ringes 26. Das Auswahlteil 30, das nur leicht aus der Hubplattform herausragt, kann leicht dadurch betätigt werden, daß es beispielsweise mit einem Fuß beaufschlagt wird, um die Schwenkbewegung des mittleren Stangenteils 14 zu verriegeln oder zu lösen.
- Es ist augenscheinlich, daß eine Vorrichtung dieser Bauart vorteilhaft beispielsweise bei einer Hubplattform bei schweren Transportvorrichtungen angewendet werden kann und daß sie es ermöglicht, mit Rädern versehene Lasten bequem auf die Vorrichtung auf zuladen.
- Solche Hubplattformen müssen im allgemeinen zum Boden bzw. der Straßenoberfläche geneigt verlaufen, damit die mit Rädern versehenen Lasten auf ihnen angeordnet werden können. Diese Lasten müssen daher auf der Plattform unter hohen Sicherheitsbedingungen festgelegt werden, wobei keine Möglichkeit bestehen darf, daß sie sich vorwärts oder rückwärts bewegen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß auf jeder Plattform zwei Blockier- und Entblockungsvorrichtungen nach der vorliegenden Erfindung in gegenüberliegenden Anordnungen angebaut werden, so daß die mittleren Stangenteile sich aus ihren jeweiligen Hohlräumen in ihren entgegengesetzten Richtungen anheben können.
Claims (6)
1. Blockiervorrichtung (11) für Ladungen auf Rädern, bei
der an einer Hubplattform, die eine Ladefläche bildet,
wenigstens ein Hohlraum (13) vorgesehen ist, der Teile
(14, 15) einer Profilstange aufnimmt, von denen
wenigstens ein Teil (14) dieser Profilstange zwischen
einer Stellung innerhalb des Hohlraums (13), in der er
mit der Ladefläche bündig ist, und einer Stellung
verschwenkbar ist, die gegenüber der Ladefläche erhöht
ist, wobei ein elastisches Teil (19) zum Anheben des
verschwenkbaren Teils (14) der Profilstange vorgesehen
ist, sowie eine Vorrichtung zum Auswählen des
verriegelten und des gelösten Zustandes des
Stangenteils, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschwenkbare Teil (14) der Profilstange verschwenkbar
an Teilen (15) der Profilstange angelenkt ist, die
seitlich von ihm so angeordnet sind, daß sie zwei feste
Seitenteile (15) geringer Abmessung bilden, wobei der
verschwenkbare Mittelteil (14) den größten Teil der
Breite der Ladefläche einnimmt, und
daß wenigstens der verschwenkbare Teil (14) der
Profilstange an seiner rückwärtigen Außenfläche mit
einem profilierten Anschlagzahn (31) versehen ist, der
so angeordnet ist, daß er mit einer Kante (32) des
Hohlraums (13) dann in Eingriff kommen kann, wenn der
verschwenkbare Teil (14) der Profilstange in seiner
angehobenen Stellung ist.
2. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teile (14, 15) der Profilstange
einen im wesentlichen C-förmigen, hohlen Querschnitt
haben, der an einer Seite einen ersten Sitz (16) zum
Aufnehmen und Führen der Vorrichtung (23, 28, 29, 30)
zum Auswählen des verriegelten und gelösten Zustandes
hat und an der anderen Seite einen zweiten Sitz (17) zum
Aufnehmen des elastischen Teils (19) und einer
Gelenkvorrichtung (18), mit deren Hilfe es möglich ist,
daß der verschwenkbare Teil (14) der Profilstange
verschwenkt werden kann.
3. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil aus einer
Torsionsfeder (19) besteht, die so angeordnet ist, daß
sie den verschwenkbaren Teil (14) der Profilstange
dauernd aus dem Hohlraum (13) herausdrückt, der in der
Hubplattform (12) liegt.
4. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (30) zum Auswählen
des verriegelten und des gelösten Zustandes des
Stangenteils (14) aus einem Riegel (21) besteht, der an
einer Stange (22) befestigt ist, die ihrerseits
innerhalb eines Führungselements (24) verschiebbar ist,
wobei zwischen dem Riegel (21) und dem Führungselement
(24) zum Verriegeln oder Lösen der Bewegung der Stange
(22) eine Hülse (23) und koaxial zu dieser eine Feder
(25) vorgesehen sind, wobei die Hülse (23), die Feder
(25), die Stange (22) und ihr Führungselement (24) in
einem der feststehenden, seitlichen Stangenteile (15)
aufgenommen sind und wobei der Riegel (21) mit dem
verschwenkbar beweglichen Mittelteil (14) in Eingriff
kommen kann.
5. Blockiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (23) mit einem in zwei
Stellungen verbringbaren Auswahlteil (30) versehen ist,
das sich von der Ladefläche aus erstreckt und den Riegel
(21) innerhalb des festen, seitlichen Stangenteils (15)
verriegeln kann, oder der es mit dem verschwenkbar
beweglichen Mittelteil (14) in Eingriff bringen kann.
6. Blockiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß außerhalb des Hohlraums (13) zum
Aufnehmen der Vorrichtung (30) zum Auswählen des
verriegelten oder gelösten Zustandes die Fläche (33) des
Stangenteils (14) einen Abschnitt mit einem
Krümmungsradius aufweist, der gleich groß ist wie der
Abstand zwischen dem Drehmittelpunkt (34) und der Fläche
selbst.
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