DE4331298A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Gegenständen

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DE4331298A1 DE19934331298 DE4331298A DE4331298A1 DE 4331298 A1 DE4331298 A1 DE 4331298A1 DE 19934331298 DE19934331298 DE 19934331298 DE 4331298 A DE4331298 A DE 4331298A DE 4331298 A1 DE4331298 A1 DE 4331298A1
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Description

Die Erfindungen beziehen sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Behandlung, zum Beispiel dem Reinigen, Polie­ ren, Trocknen oder Einölen von Gegenständen, wie Scheren, Eßbestecke oder anderen Gegenständen.
Insbesondere metallische Gegenstände mit glänzender Ober­ fläche sind sehr empfindlich gegenüber Verschmutzungen. Schon die Berührung mit den Fingern einer die Gegenstände bearbeitenden Person hinterläßt auf den Oberflächen deut­ liche Spuren.
Deshalb werden nach der Herstellung der Gegenstände und vor dem Verpacken die Gegenstände gereinigt und von Hand mit­ tels eines Tuches getrocknet, oder sie werden lediglich von Hand poliert. Die Oberflächen von Scheren werden auch ma­ nuell eingeölt.
Die manuelle Behandlung der Oberflächen ist lohnintensiv.
Den Erfindungen liegen die Aufgaben zugrunde, eine Vorrich­ tung und ein Verfahren zu finden, womit eine Oberflächenbe­ handlung von empfindlichen Oberflächen vorgenommen werden kann. Es sollen auch Oberflächen mit einer komplizierten Geometrie ohne Reinigungsmittelrückstände zu reinigen sein.
Des weiteren soll vollständiges Polieren, Trocknen und Ölen der Oberflächen möglich sein.
Gelöst sind die Aufgaben gemäß den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 16.
Nach dem Verfahren des Anspruchs 1 werden die zu behan­ delnden Gegenstände in einer Relativbewegung mit einer Vielzahl kleiner Stücke mindestens eines saugfähigen Stoffes in Kontakt gebracht.
Gemäß der Vorrichtung des Anspruchs 16 ist in mindestens einem Behandlungsraum der Vorrichtung eine Vielzahl kleiner Stücke eines saugfähigen Stoffes vorgesehen, die im Zustand relativer Bewegung Berührungskontakt zu den Oberflächen der Gegenstände hat.
Die Erfindungen haben den Vorteil, daß mit ihnen eine Be­ handlung empfindlicher Oberflächen, wie zum Beispiel der Oberflächen von Scheren oder Bestecken vorgenommen werden kann. Die kleinen Stücke des saugfähigen Stoffes (zum Bei­ spiel Kunstleder, Schaumstofflocken, Holzspäne, Papier) er­ reichen auch Oberflächen mit einer komplizierten Geometrie vollständig. Mit ihnen kann ein Polieren, ein Reinigen, ein Trocknen oder ein Ölen der Oberfläche vorgenommen werden. Das Polieren ist zum Beispiel auch ohne Zusatz eines Poliermittels zu den kleinen Stücken möglich, lediglich infolge des Kontaktes bei der relativen Bewegung zwischen dem zu polierenden Gut und dem trockenen Stoff. Damit kann ein von einem Reinigungsvorgang noch nasses Gut auch ge­ trocknet werden. Die zu reinigenden Gegenstände können auch mittels der kleinen Stücke des saugfähigen Stoffes gerei­ nigt werden, wenn diesem ein Reinigungsmittel zugegeben ist.
Hat der saugfähige Stoff dagegen ein Öl aufgenommen, so kann die gesamte Oberfläche eingeölt werden (zum Beispiel für Scheren).
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Ansprüchen 2 bis 15 und 17 bis 29 beschrieben.
Die Relativbewegung zwischen den Gegenständen und der Viel­ zahl der kleinen Stücke des saugfähigen Stoffes kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die kleinen Stücke mittels eines Gebläses auf die zu behandelnden Gegenstände geblasen werden (Anspruch 2), oder daß die zu behandelnden Gegenstände durch die aufgeschütteten Stücke bewegt werden (Anspruch 3).
Prinzipiell werden gute Oberflächenqualitäten erreicht, wenn gemäß Anspruch 4 vor dem Kontakt der Oberflächen mit den Stücken die Oberflächen gereinigt werden, was durch Aufsprühen eines Reinigungsmittels auf die zu behandelnden Gegenstände (Anspruch 5) oder mittels Bewegung der zu be­ handelnden Gegenstände durch ein Reinigungsbad erfolgen kann (Anspruch 6). Oder aber der saugfähige Stoff enthält ein Reinigungsmittel (Anspruch 7). Dann kann die Behandlung der Gegenstände in einem ersten oder lediglich in einem einzigen Verfahrensschritt mit einer Reinigung durch den saugfähigen Stoff erfolgen.
Sowohl ein Reinigungsvorgang als auch ein Ölen der Gegen­ stände wird erreicht, wenn gemäß Anspruch 8 der saugfähige Stoff Öl enthält.
Enthält dagegen der saugfähige Stoff keinen Zusatz (Anspruch 9), dann kann neben einer Reinigung auch ein Polieren oder ein Trocknen der Gegenstände erfolgen. Insbe­ sondere für einen Trocknungsvorgang kann der nasse Stoff weiterverwendet werden, wenn er nach dem Behandlungsvorgang lediglich ausgewrungen wird (Anspruch 10).
Um besonders reine Oberflächen zu erreichen, kann gemäß An­ spruch 11 nach der Reinigung durch Stoff, welcher ein Rei­ nigungsmittel enthält, die Trocknung durch trockenen Stoff erfolgen. Die Trocknung mittels trockenem Stoff hat zudem den Vorteil, daß Flüssigkeit, zum Beispiel Tensid enthal­ tendes Wasser, quasi restlos von den Gegenständen aufge­ saugt wird. Dadurch bilden sich keine Rückstandsschichten auf den getrockneten Gegenständen, auch wenn auf die aus anderen Reinigungsverfahren bekannte Verwendung entioni­ sierten Wassers (zur Vermeidung eines Kalkrückstandes) ver­ zichtet wird, um die Reinigungskosten zu verringern und kalkhaltiges Wasser benutzt wird.
Die Reinigung und die anschließende Trocknung der Gegen­ stände kann entweder in getrennten Räumen (Anspruch 12) oder in einem Raum (Anspruch 13) durchgeführt werden.
Die Trockenzeit wird verringert, wenn die Trocknung mittels erwärmter Luft geschieht (Anspruch 14).
Einer elektrostatischen Aufladung des saugfähigen Stoffes (zum Beispiel Kunststoff) wird entgegengewirkt, wenn gemäß Anspruch 15 auf die Stücke des saugfähigen Stoffes deioni­ sierte Luft geblasen wird.
Getrennte Behandlungsräume für eine Reinigung und eine Trocknung (Anspruch 17) haben den Vorteil, daß die Leistung einer Behandlungsvorrichtung dadurch erhöht ist. Ist ledig­ lich ein Behandlungsraum für Reinigung und Trocknung vorge­ sehen (Anspruch 18), so kann die Vorrichtung wesentlich kompakter gebaut werden.
Die Bereitstellung, der Transport und die weitere Vertei­ lung der zu behandelnden Gegenstände an der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ist vereinfacht, wenn gemäß Anspruch 19 die Gegenstände auf einer den Behandlungsraum oder die Be­ handlungsräume durchlaufenden Transporteinrichtung lösbar befestigt sind.
Sind im Reinigungsraum Spritzdüsen vorgesehen (Anspruch 20), so ist auch eine Spritzreinigung möglich. Im anschlie­ ßenden Trocknungsraum kann die Trocknung der spritzgerei­ nigten Gegenstände mittels der kleinen Stücke des saugfä­ higen Stoffes (Anspruch 21) erfolgen, welche zum Beispiel durch ein Gebläse (Anspruch 22) in gegebenenfalls erwärmter Luft (Anspruch 23) bewegt werden. Statt in zwei unter­ schiedlichen Behandlungsräumen kann diese Behandlung auch in einem einzigen Behandlungsraum erfolgen (Anspruch 24).
Eine relativ geringe Behandlungsdauer wird erreicht, wenn gemäß Anspruch 25 in einem einzigen Behandlungsraum eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die einen Reinigungs­ kreislauf des Reinigungsmittels blockiert und einen Ge­ bläsekreislauf freigibt. Ist die Umschalteinrichtung mit einer Flüssigkeitspumpe, einer bistabilen Verschließklappe und einem Gebläse verbunden (Anspruch 26), so kann die Um­ schalteinrichtung diese Bauteile schalten. Beispielsweise wird die Flüssigkeitspumpe zur Beendigung des Reinigungs­ vorganges abgeschaltet, die bistabile Verschließklappe in eine den Reinigungskreislauf schließende und den Trocknungskreislauf öffnende Position gebracht und das Ge­ bläse eingeschaltet.
Gleichzeitiges Reinigen und Einölen ist mittels ölgetränk­ ter kleiner Stücke des saugfähigen Stoffes in nur einem Be­ handlungsraum (Anspruch 27) möglich. Ist die im Behand­ lungsraum vorhandene Luft mittels einer Heizung erwärmbar (Anspruch 28), dann können eingeölte Gegenstände mit er­ wärmt werden. Das Öl wird dabei etwas ausgeheizt.
Die in den Behandlungsraum oder die Behandlungsräume die Gegenstände tragende Transporteinrichtung kann aus parallel zueinander orientierten Drähten bestehen (Anspruch 29). Da­ durch ist erreicht, daß die an den Drähten befestigten Ge­ genstände eine minimale Berührungsfläche mit der Transport­ einrichtung haben. Gerade diese Berührungsflächen sind etwas problematischer zu reinigen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Draufsicht eine Vorrichtung zur Behandlung der Oberflächen von Gegenständen, mit einer Trans­ porteinrichtung, welche die Gegenstände zuerst durch einen Reinigungsraum mit Spritzdüsen und dann durch einen Trocknungsraum mit kleinen Stücken saugfähigen Stoffes transportiert;
Fig. 2 in einer Seitenansicht eine stationäre Behandlungs­ vorrichtung mit einem geöffneten Reinigungskreis­ lauf und einem geschlossenen Trocknungskreislauf, sowie
Fig. 3 in einer Seitenansicht die Behandlungsvorrichtung nach Fig. 2, jedoch mit einem geschlossenen Reini­ gungskreislauf und einem geöffneten Trocknungs­ kreislauf, wobei zu Beginn des Trocknungsvorganges über eine obere Klappe eine Vielzahl kleiner Stücke eines saugfähigen Stoffes in den Behandlungsraum geworfen wurde.
Eine Vorrichtung 1 zur Behandlung der Oberflächen von Gegenständen 2 besteht im wesentlichen aus einem Reini­ gungsraum 3 und einem Trocknungsraum 4 (Fig. 1). Die Gegenstände 2 sind auf einer die Behandlungsräume 5, 6 durchlaufenden Transporteinrichtung 7 lösbar befestigt. Die Transporteinrichtung 7 hat nur einen geringflächigen Kon­ takt zu den Gegenständen 2.
Im Reinigungsraum 3 sind beidseitig der Transporteinrich­ tung 7 Spritzdüsen 8 angeordnet, die ein flüssiges Reini­ gungsmittel 9 durch eine Spritzdüse 8 auf die Gegenstände 2 spritzen. Der Reinigungsraum 3 ist mit sich rückstellenden Verschließklappen 10, durch welche die Transporteinrichtung 7 reicht, abgedichtet.
Beim Weitertransport werden die Gegenstände 2 durch Ver­ schließklappen 10 aus dem Reinigungsraum 3 heraus und in den Trocknungsraum 4 hinein transportiert. Im Trocknungs­ raum 4 sind Gebläsestutzen 11 vorgesehen, aus denen Luft zur Erzeugung von Turbulenzen im Trocknungsraum 4 strömt. Dadurch werden kleine Stücke 12 eines saugfähigen Stoffes durch den Trocknungsraum 4 gewirbelt. Die kleinen Stücke 12 treffen dabei auf die vom Reinigungsvorgang noch nassen Oberflächen der zu behandelnden Gegenstände 2 und saugen dabei die Flüssigkeitsreste auf. Ist ein kleines Stück 12 flüssigkeitsgetränkt, so ist es schwerer geworden und sinkt etwas in Richtung zum Boden des Trocknungsraumes 4, was bedeutet, daß es nur mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu einem Zusammenstoß eines nassen Stückes 12 mit dem zu trocknenden Gegenstand 2 kommt. Für diesen Zustand im Trocknungsraum 4 ist allerdings eine präzise Gebläseein­ stellung notwendig.
Durch weitere Verschließklappen 10 werden die getrockneten Gegenstände 2 aus dem Trocknungsraum 4 transportiert. Die Bewegung der Transporteinrichtung 7 kann kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein einziger Behandlungsraum 13 für die Reinigung und die Trocknung von Gegenständen 2 vorgesehen (Fig. 2).
Über eine Deckenklappe 14 wird eine Gesamtheit an Gegen­ ständen 2, welche an einer Transporteinrichtung 7 aus parallel zueinander orientierten Drähten 15 lösbar be­ festigt ist, in den Behandlungsraum 13 eingesetzt. Eine Flüssigkeitspumpe 16 saugt Reinigungsmittel 9 aus einem Vorratsbehälter 17 und spritzt dieses auf die Gegenstände 2. Das Reinigungsmittel 9 fließt sodann entlang der Innen­ fläche des Behandlungsraumes 13 zurück zum Vorratsbehälter.
Nach dem Reinigungsvorgang wird eine bistabile Verschließ­ klappe 18 im unteren Bereich des Behandlungsraumes 13 umge­ klappt, so daß der Ablaufkanal 19 zum Vorratsbehälter ver­ schlossen und ein Gebläsekanal 20 freigegeben wird (Fig. 3) . Des weiteren wird ein Gebläsekanalauslaß 21 mittels einer weiteren Verschließklappe 22 geöffnet.
Über die Deckenklappe 14 wird eine Vielzahl kleiner Stücke 12 eines saugfähigen Stoffes in den Behandlungsraum 13 ge­ bracht. Dann wird ein Gebläse 23 eingeschaltet. Das Gebläse 23 erzeugt einen Luftstrom, der die kleinen Stücke 12 in einem Kreislauf transportiert. Beim Auftreffen der kleinen Stücke 12 auf die Gegenstände 2, hier Scheren, werden die Gegenstände 2 getrocknet. Nasse und noch trockene Stücke 12 werden weiter im Kreislauf transportiert bis der Trocknungsvorgang abgeschlossen ist. Danach werden die Gegenstände 2 mitsamt der Transporteinrichtung 7 aus dem Behandlungsraum 13 wieder entnommen. Die Stücke 12 können, nachdem sie ausgewrungen wurden, weiterverwendet werden.

Claims (29)

1. Verfahren zur Behandlung der Oberflächen von Gegenstän­ den, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (2) in eine Relativbewegung mit einer Vielzahl kleiner Stücke (12) mindestens eines saugfähigen Stoffes in Kontakt gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stücke (12) mittels eines Gebläses (23) auf die zu behandelnden Gegenstände (2) geblasen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zu behandelnden Gegen­ stände durch die aufgeschütteten Stücke bewegt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor dem Kontakt der Ober­ flächen der Gegenstände (2) mit den Stücken (12) die Oberflächen der Gegenstände (2) gereinigt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reinigung durch Auf­ sprühen eines Reinigungsmittels (9) auf die zu behan­ delnden Gegenstände (2) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reinigung mittels einer Bewegung der zu behandelnden Gegenstände durch ein Reini­ gungsbad erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der saugfähige Stoff ein Reinigungsmittel enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der saugfähige Stoff Öl enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der saugfähige Stoff (12) keinen Zusatz enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der saugfähige Stoff (12) mit nassen Gegenständen (2) in Kontakt gebracht und nach dem Behandlungsvorgang ausgewrungen wird.
11. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach der Reinigung durch den mit einem Reinigungsmittel getränktem Stoff eine Trocknung der Gegenstände durch trockenen Stoff erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegenstände aus einem Reinigungsraum (3) in einen Trocknungsraum (4) bewegt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach erfolgter Reinigung in einem Behandlungsraum (13) dort auch die Trocknung vorge­ nommen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 8, 11, 12 oder 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trocknung mittels erwärmter Luft geschieht.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf die Stücke des saug­ fähigen Stoffes deionisierte Luft geblasen wird.
16. Vorrichtung zur Behandlung der Oberflächen von Gegen­ ständen mit mindestens einen Behandlungsraum, da­ durch gekennzeichnet, daß in minde­ stens einem Behandlungsraum (5, 6, 13) eine Vielzahl kleiner Stücke (12) eines saugfähigen Stoffes vorgesehen ist, die im Zustand der relativen Bewegung Berührungs­ kontakt zu den Oberflächen der Gegenstände (2) hat.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Behandlungsräume (5, 6) ein Reinigungsraum (3) und ein Trocknungsraum (4) vorge­ sehen sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Behandlungsraum (13) ein Raum für Reinigung und Trocknung vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände auf einer den Behandlungsraum (13) oder die Behandlungsräume (5, 6) durchlaufenden Transporteinrichtung (7) lösbar befestigt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Reinigungsraum (3) Spritzdüsen (8) vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Trocknungsraum (4) die kleinen Stücke (12) des saugfähigen Stoffes vorge­ sehen sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß am oder im Trocknungs­ raum (4) ein die kleinen Stücke bewegendes Gebläse (23) vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die vom Gebläse bewegte Luft an einer Heizeinrichtung vorbeiströmt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Behandlungsraum eine Spritzdüse (8) für ein Reinigungsmittel (9) und ein Gebläse (23) für den Transport der kleinen Stücke (12) vorgesehen sind.
25. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und 24, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Um­ schalteinrichtung vorgesehen ist, die einen Reinigungs­ kreislauf des Reinigungsmittels blockiert und einen Gebläsekreislauf freigibt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umschalteinrichtung mit einer Flüssigkeitspumpe (16), einer bistabilen Ver­ schließklappe (18) und einem Gebläse (23) verbunden ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nur ein Behandlungsraum mit ölgetränkten kleinen Stücken des saugfähigen Stoffes vor­ gesehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die im Behandlungsraum vor­ handene Luft mittels einer Heizung erwärmbar ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (7) aus parallel zueinander orientierten Drähten (15) be­ steht.
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Date Code Title Description
8125 Change of the main classification

Ipc: B08B 1/02

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