DE4329584A1 - Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung - Google Patents
Schalteranordnung für eine Automatik-SchaltungInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H19/00—Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
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- H01H2300/02—Application transmission, e.g. for sensing the position of a gear selector or automatic transmission
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung für eine
Automatik-Schaltung, bestehend aus
- - einem Schaltergestänge,
- - einem Halterungsteil mit einer Rasterzahnung, in der das Schaltergestänge um eine Systemlagerung schwenk bar ist und
- - Schaltsegmenten, auf denen Schleifer in Abhängigkeit des Schwenkweges und/oder -stellung des Schalterge stänges kontaktierend liegen.
Eine bekannte Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung
besteht aus einem Schaltgestänge, das in
einem Halterungsteil gehalten ist. Die Schaltstange
geht in einen Schaltbügel über, der mit einem Halte
rungsteil drehbar verbunden ist. Am Halterungsteil ist
ein Schaltsegment mit nach oben offenliegenden Schalt
segmenten angeordnet. Über diesen offenen Schaltsegmen
ten bewegt sich ein am Schaltbügel angeordneter Abneh
mer. Eine im Halterungsteil vorgesehene Rasterverzah
nung ermöglicht ein Einrasten in die einzelnen Raster
stellungen.
Nachteilig ist, daß die nach oben zeigenden Schaltseg
mente frei und offen liegen. Das hat zur Folge, daß sie
leicht verschmutzen können und es so bei den sehr hohen
Strömen und niedrigen Spannungen zu Fehlübertragungen
bzw. Abbrennungen auf den kontaktführenden Flächen kom
men sowie bei geringen Strömen zu Kontaktfehlverhalten
führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorste
hend genannten Nachteile bei einer Schalteranordnung
für eine Automatikschaltung der eingangs genannten Art
zu beseitigen und eine Schalteranordnung für eine Auto
matik-Schaltung zu schaffen, die einfach und sicher
gegen Verschmutzung geschützt ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß die Schaltsegmente an der Innenseite eines Gehäu seelementes, der mit einem Deckelelement verschließ bar ist, und
- - daß die Schleifer an einem Rotor, der in dem durch das Gehäuseelement und das Deckelelement gebildeten Gefäßkörper mit der Bewegung des Schaltergestänges verschwenkbar ist, angeordnet ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß das Gehäuseelement und das Deckel
element den Schaltmechanismus, der aus den Schaltsegmen
ten und den Schleifern besteht, umschließt und so gegen
Verschmutzungen schützt. Das ist nur möglich, weil der
Schaltmechanismus in seinem Aufbau grundsätzlich geän
dert wurde. Die waagerechte Lage der Schaltsegmente an
der Innenseite des Gehäuseelementes erschweren darüber
hinaus Schmutzablagerungen auf ihnen. So ist es durch
den so ausgebildeten Gefäßkörper gewährleistet, daß die
Schleifer über saubere Schaltsegmente geführt werden
und es zu keinen Verbrennungen bzw. Fehlschaltungen
kommen kann.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist der Rotor
über einen Mitnehmerzapfen kraftschlüssig mit dem
Schaltgestänge verbunden. Hierdurch ist gewährleistet,
daß jede Bewegung des Schaltergestänges mit einer not
wendigen Bewegung des Rotors gekoppelt ist.
Vorteilhaft ist es, wenn für den Mitnehmerzapfen im Ge
fäßkörper eine Ausnehmung, z. B. ein Schlitz, angeord
net ist. Dieser Schlitz ist vorzugsweise in das Deckel
element, kann aber auch im Gehäuseelement eingebracht
sein. Durch die Einbringung des Schlitzes in das Deckel
element ist der Mitnehmerzapfen frei beweglich und ein
Öffnen des Gefäßkörpers jederzeit einfach und schnell
möglich.
Vorteilhaft ist es, daß das Gehäuseelement und das
Deckelelement abdichtend miteinander verbunden sind.
Diese Abdichtung verhindert zusätzlich eine Staubablage
rung auf dem Schaltsystem.
Vorteilhaft ist es, wenn der Rotor um ein durch den Ge
fäßkörper gebildetes Zylinderteil bewegbar ist. Hier
durch ist gewährleistet, daß in dem abgedichteten Ge
häuse der Rotor die über das Schaltgestänge vorgenomme
ne Bewegung vollziehen kann. Der Gehäusekörper muß hier
für zu dem Halterungsteil mechanisch fixiert sein.
Dieses Zylinderteil ist vorzugsweise am Gehäuseelement
angeformt, wodurch sich jederzeit das Gefäßkörper öff
nen läßt.
Vorteilhaft ist es, wenn in und/oder an dem Gehäuse
element die Schaltsegmente einschließlich ihrer elektri
schen Verbindungselemente geformt sind. Sind die Schalt
segmente einschließlich ihrer Leitungsverbindungen in
das Gehäuseelement eingeformt, ist ihr fester Halt bzw.
Sitz gesichert. Auch ein Anformen an das Gehäuseelement
sorgt für einen festen Halt.
Vorteilhaft ist es deshalb, das Gehäuseelement und das
Deckelelement aus Kunststoff und/oder Metall herzustel
len. Ist das Gehäuseelement aus Kunststoff ausgebildet,
lassen sich die Schaltsegmente in einem Spritzvorgang
kostengünstig ein- bzw. anformen. Die Ausbildung des
Deckelelementes z. B. aus Metall vermeidet weitestge
hend seine Beschädigung bei Montagen bzw. Demontagen.
Selbstverständlich kann das Deckelelement ebenfalls aus
Kunststoff ausgebildet werden, so daß beide Teile einen
einheitlichen Gefäßkörper bilden.
Vorteilhaft ist es, daß die Schleifer über eine Feder
vorrichtung im Rotor gehalten sind. Durch diese Feder
vorrichtung werden die Schleifer mit einer konstanten
gleichmäßigen Kraft auf die Segmente gedrückt, so daß
ein einwandfreier Kontakt gewährleistet ist.
Dabei ist es vorteilhaft, daß der Rotor aus Kunststoff
besteht, in den die Schleifer ein- bzw. angeformt sind.
Hierdurch werden die Schleifer mit der Federvorrichtung
zusammen fest im Rotor gehalten.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schalteranordnung für eine Automatik-Schal
tung in schematischer geschnittener Darstellung
und
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der Linie II-II
durch einen Schalter gemäß Fig. 1.
Ein Schaltgestänge 1 ist mit einem Bolzen 7 drehbar
verbunden. Diese Verbindung wird, wie Fig. 1 zeigt,
durch einen umgekehrt U-förmigen Schaltbügel 3 herge
stellt, der in ein Schaltgestänge 2 übergeht. Der
Schaltbügel 3 umfaßt ein Halterungsteil 12, das fest
mit einer Grundfläche verbunden werden kann und das den
Bolzen 7 versplintet, verschraubt oder dergleichen in
sich hält. An seinem oberen Teil weist das Halterungs
teil eine Rasterzahnung 13 auf.
Innerhalb des Halterungsteils 12 ist ein im wesentli
chen L-förmig ausgebildetes Gehäuseelement 8 angeord
net. An seiner Innenseite trägt das Gehäuseelement 8,
wie insbesondere Fig. 2 zeigt, Schaltsegmente 4. Diese
Schaltsegmente können auf der Oberfläche der Innenseite
des Gehäuseelementes 8 angebracht und/oder angeformt
sein. Das Gehäuseelement 8 wird von einem l-förmig aus
gebildeten Deckelelement 9 verschlossen gehalten. Dabei
kann das Deckelelement 9 am Gehäuseelement 8 ange
schraubt, geklemmt oder dergleichen gehalten werden. Um
ein Eindringen von Staub und Nässe zu vermeiden, kann
eine nicht dargestellte Dichtung eingelegt und/oder die
Verschlußflächen zwischen Gehäuseelement 8 und Deckel
element 9 selbstdichtend ausgebildet sein. Das Gehäuse
element 8 und das Deckelelement 9, das wie das Halte
rungsteil 12 ebenfalls unbeweglich ist, umfaßt ebenso
wie dieses den Bolzen 7.
Innerhalb des durch das Gehäuseelement 8 und das Deckel
element 9 gebildeten Gefäßkörpers 14 bewegt sich auf
und um dessen Zylinderteil 15 ein teilsegmentförmig aus
gebildeter Rotor 4. An dem das Zylinderteil 15 des Ge
fäßkörpers 14 umfassenden Lagerelementes 16 ist ein Mit
nehmerzapfen 11 angeformt, der durch einen teilkreisför
migen Schlitz 17 des Deckelelementes 9 ragt und am unte
ren Teil des Schaltbügels 3 kraftschlüssig gehalten
wird. Am Rotor 5 selbst sind den Schaltkontakten des
Schaltsegmentes 4 gegenüberliegend Schleifer an- und/oder
eingeformt.
Soll nun von einer in eine andere Schalterstellung ge
schaltet werden, wird das Schaltgestänge 1 von einem in
ein anderes Raster der Rasterverzahnung 13 bewegt. Bei
dieser Bewegung wird durch den Mitnehmerzapfen 11 der
Rotor 5 mit seinen Schleifern 6 gegenüber den Schalt
segmenten 4 verdreht und damit eine neue Getriebestel
lung des Automatikgetriebes angesteuert bzw. angezeigt.
Der Gefäßkörper 14 sorgt dabei durch seine besondere
Ausgestaltung dafür, daß die Schaltsegmente 4 und der
Rotor 5 mit seinen Schleifern 6 vor Verschmutzung ge
schützt und zum anderen der Rotor 5 frei in ihm beweg
lich ist.
Bezugszeichenliste
1 Schaltgestänge
2 Schaltstange
3 Schaltbügel
4 Schaltsegment
5 Rotor
6 Schleifer
7 Bolzen
8 Gehäuseelement
9 Deckelelement
10 Lagertopf
11 Mitnehmerzapfen
12 Halterungsteil
13 Rasterzahnung
14 Gefäßkörper
15 Zylinderteil
16 Lagerelement
17 Schlitz
2 Schaltstange
3 Schaltbügel
4 Schaltsegment
5 Rotor
6 Schleifer
7 Bolzen
8 Gehäuseelement
9 Deckelelement
10 Lagertopf
11 Mitnehmerzapfen
12 Halterungsteil
13 Rasterzahnung
14 Gefäßkörper
15 Zylinderteil
16 Lagerelement
17 Schlitz
Claims (10)
1. Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung, be
stehend aus
- - einem Schaltergestänge (1),
- - einem Halterungsteil (12) mit einer Rasterzahnung (13), in der das Schaltergestänge (1) um eine Systemlagerung (7) schwenkbar ist und
- - Schaltsegmenten (4), auf denen Schleifer (6) in Abhängigkeit des Schwenkweges und/oder -stellung des Schaltergestänges (1) kontaktierend liegen, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Schaltsegmente (4) an der Innenseite ei nes Gehäuseelementes (8), der mit einem Deckelele ment (9) verschließbar ist, und
- - daß die Schleifer (6) an einem Rotor (5), der in dem durch das Gehäuseelement (8) und das Deckel element (9) gebildeten Gefäßkörper (14) mit der Bewegung des Schaltergestänges (1) verschwenkbar ist, angeordnet ist.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rotor (5) über einen Mitnehmer
zapfen (11) kraftschlüssig mit dem Schaltgestänge
(1) verbunden ist.
3. Schalteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für den Mitnehmerzapfen (11) im
Gefäßkörper (14) eine Ausnehmung, z. B. ein Schlitz
(17) angeordnet ist.
4. Schalteranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuseelement (8)
und das Deckelelement (9) abdichtend miteinander
verbunden sind.
5. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(5) um ein durch den Gefäßkörper (14) gebildetes
Zylinderteil (15) bewegbar ist und daß der Gefäß
körper (14) und das Halterungsteil mechanisch
fixiert sind.
6. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylin
derteil (15) am Gehäuseelement (8) angeformt ist.
7. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in und/oder
an dem Gehäuseelement (8) die Schaltsegmente
einschließlich ihrer elektrischen Verbindungsele
mente geformt sind.
8. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu
seelement (8) und das Deckelelement (9) aus Kunst
stoff und/oder Metall sind.
9. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(5) aus Kunststoff besteht, in den die Schleifer
(6) ein- und/oder angeformt sind.
10. Schalteranordnung nach wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlei
fer (6) über eine Federvorrichtung im Rotor (5)
gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329584A DE4329584A1 (de) | 1992-09-17 | 1993-09-02 | Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9212530U DE9212530U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | |
DE4329584A DE4329584A1 (de) | 1992-09-17 | 1993-09-02 | Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329584A1 true DE4329584A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6883862
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212530U Expired - Lifetime DE9212530U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | |
DE4329584A Withdrawn DE4329584A1 (de) | 1992-09-17 | 1993-09-02 | Schalteranordnung für eine Automatik-Schaltung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9212530U Expired - Lifetime DE9212530U1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9212530U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19522656A1 (de) * | 1995-06-22 | 1997-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Positionserkennungsvorrichtung für einen Wählhebel in Kraftfahrzeugen |
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1992
- 1992-09-17 DE DE9212530U patent/DE9212530U1/de not_active Expired - Lifetime
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1993
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DE19522656A1 (de) * | 1995-06-22 | 1997-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Positionserkennungsvorrichtung für einen Wählhebel in Kraftfahrzeugen |
US5748112A (en) * | 1995-06-22 | 1998-05-05 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Position recognition arrangement for a selector lever in motor vehicles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9212530U1 (de) | 1992-11-19 |
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