DE2336506A1 - Betaetigungsvorrichtung - Google Patents
BetaetigungsvorrichtungInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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-
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Description
- "betEtigungsvorrichtung8' Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung, die insbesondere an einer Stirnwand eines Motorfahrzeuges oder einer anderen Platte befestigt werden kann und einen längsbeweglichen Schieber sowie eine Kulisse aufweist, mit deren Hilfe Längsbewegungen in einer Richtung in Lä.ngsbewegungen in einer anderen Richtung über eine Drehbewegung übertragbar sind, um so eine Luftdüse oder ein Gitter zu betätigen oder aber eine Tür zu öffnen und zu schließen. Weitere betE-tigungsmöglichkeiten sind ebenfalls möglich.
- Die Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung soll besonders einfach aufgebaut sein, damit sie wirtschaftlich herstellbar ist; ebenso soll die Vorrichtung leicht in Betriebsstellung bringbar sein.
- Ein untergeordnetes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Betätigungsvorrichtung Linearbewegungen längs einer Linie über eine Drehbewegung in eine Bewegung in einer anderen Linie umwandelt, wobei die andere Linie in einer anderen Richtung verläuitt wobei die Vorrichtu-g aus einer möglichst kl@@nen Anzahl von Teilen besteht, die leicht herzustellen und zusamung menzusetzen sind,/wobei die zusammengesetzte Vorrichtung kompakt ist und leicht in einer Platte angeordnet werden kann.
- Ein anderes Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Betätigungsvorrichtung zum betrieb irgendeiner Luftdüse, einer Klappe zur Richtungsbestimmung einer Luftströmung, der Steuerung einer Heizung und/oder Kühlung und anderer Vorrichtungen in oder für Automobile dient, wobei die Vorrichtung leicht zu bedienen, dauerhaft und betriebssicher im Gebrauch ist und die betriebsmäßig zu verbindenden Teile einfach verbindet.
- Die Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung weist hierzu ein Gehäuse auf, welches in einer Öffnung einer Platte angebracht werden kann und mit einem Schieber versehen ist, der linear längs des Gehäuses bewegbar ist und eine in dem Gehäuse angeordnete drehbar gelagerte Kulisse verschiebt. Der Schieber und die Kulisse sind dabei in der Weise verbunden, daß Linearbewegungen des Schiebers in der Kulisse eine Rotationsbewegung erzeugen, die dann von der Kulisse auf ein anderes betätigungsglied der Luftdüse, der blende, der Tür oder des anderen zu betätigenden Teiles Ubertragen werden.
- Die Vorrichtung ist dabei so ausgebildet, daß der Schieber in eingestellten Wahlpositionen festliegt; weiterhin ist das Gehäuse derart ausgebildet, daß es innerhalb einer Platte in sein Stellung bringbar rist; schließlich sind die Teile der Vorrichtung Kunststoffspritzteile.
- Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Schieber mittels eines Federclips im Gehäuse in Stellung gehalten und besteht der Federclip aus metallischem Federmaterial.
- Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Betätigungsvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung teilweise in Draufsicht und teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie 3-3 nach Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung längs der Linie 4-4 nach Fig. 3, Fig. 5 einen schaubildliche Ansicht eines Federclips, mit dem der Schieber in seiner vorgegebenen Stellung gehalten wird, Fig. 6 eine Teildarstellung des Gehäuses im vergrößerten Maßstab.
- Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, das mit einer Frontplatte 11 (oder einer Escutcheon-Platte), einer Deckenplatte 12, einer Bodenplatte 13 und gegenüberliegenden Endseitenplatten 14 versehen ist.
- Der Teil der Bodenplatte 13, der der Frontplatte 11 benachbart ist, erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Deckenplatte 12, während sich sein hinterer Abschnitt abwärts erstreckt. Die Bodenplatte ist durch geeignete Rippen an ihrer Unterseite verstärkt. Die Deckenplatte 12 ist bei 15 ausgenommen, um einen Schleifer 16 aufzunehmen, der einen nach vorn vorstehenden Fingergriff 17 aufweist; in diesem vertieften Abschnitt befindet sich auch ein sich längs erstreckender Schlitz 18, durch den ein Schaft 19 des Schleifers 16 hindurchgreift. Der Schaft 19 ist dort, wo er durch die Frontplatte 11 hindurchgeht, etwa rechteckig, so daß er dem Schleifer 16 hilft, gegen Verdrehungen gesichert \zu sein.
- Das hintere Ende des Schaftes 19 erstreckt sich nach einer Abwinkelung abwärts, wobei das Ausmaß der Abwicklung des hinteren Teiles etwa der Abwicklung der Bodenplatte 13 entspricht. Am hinteren tieferen Ende des Schaftes 19 befindet sich ein Pimpel 20 mit vergrößertem Kopf, um einen Gleitstein für eine Kulisse zu bilden. Der Fingergriff 17 des Schleifers, der Schaft 19 und der Pimpel 20 können auf bekannte Weise einstückig aus Kunststoff gespritzt sein.
- Der Schleifer 16 wird in dem Schlitz 18 mit Hilfe eines Federclips 22 gehalten, der an dem Schaft 19 angebracht ist; der Federclip 22 hat ausgedrückte Lappen 23 zum Ergreifen des Schaftes 19. Die einander gegenüberliegenden Endteile 24 des Clips dienen dem sicheren Eingreifen in vertikale Gruben 25 an der rückwärtigen Oberfläche der Frontplatte 11'benachbart der gegenüberliegenden Enden des Schlitzes 18, wie es insbesondere in Fig. 6 dargestellt ist.
- Die Deckenplatte 12 und die bodenplatte 13 sind mit Zungen 27 versehen, die in einer Richtung gebogen werden können, die etwa rechtwinklig zu den Platten verläuft; die Zungen 27 sind an ihren vorderen oder freien Enden dicker als an ihren rUckwärtigen Enden. Die Zungen dienen dazu, eine Platte A zu hintergreifen, die eine oeffnung geeigneter Größe aufweist, um das Gehäuse und die freien Enden der Zungen 27 aufzunehmen, wozu die Öffnungen in einem solchen Abstand von der hinteren Oberfläche der Frontplatte 12 angeordnet sind, daß das Gehäuse in der gewünschten Stellung sicher gehalten wird.
- Das Gehäuse besteht aus einem geeigneten thermoplastischen Kunststoff.
- Die Kulisse besteht aus zwei Armen 29 und 30 und ist drehbar an einer Achse 31 angeordnet, die in einer Ausnehmung nahe der hintersten Ecke der Bodenplatte 13 eingesetzt ist und dort beispielsweise durch Hochfrequenzschweißen befestigt ist. Der Arm 29 ist mit einem axial verlaufenden, offen endenden Schlitz 32 versehen, in den der Pimpel 20 eingreift, der von dem Schleifer 16 getragen wird. Das Material der Kulisse ist längs des Randes des Schlitzes 32 bei 33 verstärkt, um eine geeignete Lageroberfläche zu bilden. Der andere Arm 30 ist in der Nähe seines freien Endes mit einer Öffnung versehen, in die eine Stellstange B oder ein anderes geeignetes Betätigungsglied eingreift. Die Arme 29 und 30 der Kulisse schließen einen Winkel ein, der etwa rechtwinklig sein kann.
- Wenn sich der Schleifer 16 in Längsrichtung bewegt, dann verschiebt er den Pimpel 20 im Schlitz 32. Gleichzeitig nimmt er den Arm 29 der Kulisse mit, so daß diese sich um die Achse 31 verschwenkt und damit die Betätigungsstange B bewegt. Bei derartigen Längsbewegungen des Schleifers 16 scbleifen die Enden 24 des Federclips 22 an der rückseitigen Oberfläche der Frontplatte 10 entlang. Da der Federclip 22 an dem Schaft 19 pressend festsitzt, übt der Clip 22 einen Druck auf die Frontplatte 11 aus, aufgrund dessen der Schieber 16 in Jeder Verschiebestellung verharrt. Die Gruben oder Vertiefungen 25 sind so angeordnet, daß die Endteile 24 an den Enden der Verschiebebahn des Schleifers 16 in sie einrasten und den Schleifer damit in gesicherter Stellung halten.
- Der Schlitz 18 ist derart weit, und der Schaft 19 und der Pimpel 20 (einschließlich seines vergrößerten Kopfes) sind so dick ausgebildet, daß beim Zusammenstellen der Teile der Pimpel 20 und der Schaft 19 vollständig durch den Schlitz 18 hindurchsteckbar sind, um es dem Schleifer 16 zu ermöglichen, ordentlich, jedoch gleitbar in der Vertiefung 15 zu sitzen. Der Federclip 22 wird dann auf dem Schaft 19 fest aufgepreßt, um die genannten Teile an ihrer Stelle zu halten. Die Kulissenarme 29, 30 werden gelenkig auf die Achse 31 aufgesetzt, wobei die Achse 31 an ihrer Stelle gesichert ist vor dem Zusammenstellen von Schieber und Federclip.
- Wenn das Gehäuse und die ihm zugeordneten Teile zusammengestellt sind, dann kann die ganze Vorrichtung in eine Öffnung einer Platte A eingepreßt und fest darin gesichert werden mit Hilfe der Zungen, die gegen die hintere Oberfläche der Platte anliegen; 9ie Betätigungsstange B wird dann an dem Kulissenarm 30 befestigt.
- Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist die Achse 31 integraler Bestandteil der unteren Platte 13 des Gehäuses durch eine einstückige Spritzung. Nahe seines äußeren Endes ist die Achse 31 mit einer Ringnut versehen, die eine Klammer aufnimmt, nachdem die Kulisse auf sie aufgesetzt ist; weiterhin kann die Achse so geformt sein, daß die Kulisse über ihr äußeres Ende hinweggleitet und dann um 1800 in ihre Normalstellung gebogen und an der Achse 31 befestigt ist.
- Es versteht sich, daß auch noch andere konstruktive Ausführungsformen und Anordnungen der Achse möglich sind, ohne daß dadurch vom Wesen der Erfindung abgewichen wird, das in den kasprüchen wiedergegeben ist.
- Patentansprüche:
Claims (9)
- Patentansprüche: 1. Betätigungsvorrichtung, insbesondere zum Betätigen von Vorrichtungen oder Vorrichtungsteilen in Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, welches in einer Öffnung einer Platte zu befestigen ist, durch einen Schieber, der am Gehäuse angeordnet und an ihm längsbewegbar ist, und durch einen Winkelhebel, der drehbar am Gehäuse angeordnet und derart mit dem Schieber verbunden ist, daß der Schieber dem Winkelhebel eine Drehbewegung verleiht, die von ihm auf ein Glied zum Betätigen einer Luftdüse, einer Blende, einer Tür oder anderer zu betätigender Teile übertragen werden.
- 2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einem querverlaufenden Schlitz versehen ist und der Schieber einen Schaft aufweist, der durch den Schlitz hindurchgeführt ist, und daß an dem Schaft ein Federclip angeordnet ist, der den Schieber derart in Berührung mit dem Gehäuse hält, daß er linear gegenüber dem Gehäuse verschiebbar ist.
- 3. betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federclip mit Mitteln zum Ergreifen des Schieberschaftes versehen ist und elastische Mittel zum Anlegen an die Oberfläche des Gehäuses aufweist, damit der Schieber elastisch in seiner Stellung gehalten wird.
- 4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federclip gegen die rückwärtige Oberfläche der Gehäusefrontplatte anliegt und damit den Schieber lösbar in ausgewählten Stellungen hält.
- 5. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Frontplatte, eine Deckplatte, eine Bodenplatte aufweist, wobei die Decken- und die bodenplatte mit elastischen Zungen versehen sind, die nach innen gebogen werden, wenn das Gehäuse in die Oeffnung der Platte eingesetzt wird, und daß die Zungen nach außen bewegt werden, um hinter die rückwärtige Oberfläche der Platte drücken und damit das Gehäuse in Stellung halten zu können.
- 6. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Frontplatte aufweist, an welcher der Schleifer gleitbar anliegt, eine Bodenplatte, die sich von der Frontplatte weg nach hinten erstreckt, und eine Achse, die aus der oberen Oberfläche der bodenplatte heraus ragt und an der ein Winkelhebel drehbar angeordnet ist.,
- 7. Betätitungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm des Winkelhebels einen Schlitz aufweist, der mit einem Pimpel am inneren Ende des Schleifers zusammenwirkt.
- 8. betätigungsvorrichtung nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifer, der Schaft und der Pimpel einstückig aus Kunststoff gespritzt sind.
- 9. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federclip, der sich mit Hilfe von federnden Lappen an dem Schaft des Schiebers verrastet, mit Schleiferzungen versehen ist, die gegen die rückwärtige Oberfläche der Frontplatte drücken und in Vertiefungen der Frontplatte einlaufen können.
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