DE4329308A1 - Vorspannende Sitzgurtvorrichtung - Google Patents
Vorspannende SitzgurtvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrich
tung zum Führen einer Länge von Sitzgurtband relativ zu
dem Körper eines Fahrzeugs, und insbesondere auf eine
D-Ringanordnung, die eine Länge von Schultergurtband in ei
nem Fahrzeug führt.
In einem typischen Drei-Punkt-Fahrzeugsicherheitsgurt
system erstreckt sich Gurtband von einer Rückziehvor
richtung, die auf dem Fahrzeugkörper angebracht ist,
durch eine Öffnung in einem D-Ring, welcher an dem Fahr
zeugkörper befestigt ist. Ein Schultergurtteil des Bandes
erstreckt sich über den Oberkörper eines Fahrzeuginsassen
zwischen dem D-Ring und einer Schnallen- oder Verschluß
anordnung, die innen bezüglich des Sitz es des Fahrzeugin
sassen angeordnet ist. Bei einer Fahrzeugverzögerung mit
einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate, wie es bei
einem Zusammenstoß auftritt, hält das Schultergurtband
die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen relativ zu dem
Fahrzeug zurück.
Um die Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen zurückzu
halten, ist es wünschenswert, daß in dem Schultergurtband
kein Spiel vorhanden ist, wenn es sich um den Oberkörper
des Fahrzeuginsassen erstreckt. Somit würde eine Vor
wärtsbewegung des Fahrzeuginsassen unmittelbar von dem
Schultergurtband zurückgehalten werden im Fall einer
plötzlichen Fahrzeugverzögerung, wie sie bei einem Zu
sammenstoß auftritt. Jedoch sehen einige Sicherheits
gurtsysteme ein geringes Spiel in dem Schultergurtband
vor, um den Komfort für den Fahrzeuginsassen zu erhöhen.
Diese Sicherheitsgurtsysteme gestatten, daß eine gewisse
Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen auftritt bei plötz
licher Fahrzeugverzögerung und bevor das Schultergurtband
die Vorwärtsbewegung des Insassen zurückhält. Dies kann
das Risiko oder den Grad von Verletzungen des Fahrzeugin
sassen erhöhen.
Aus der veröffentlichten britischen Patentanmeldung
2243533A ist es bekannt, einen D-Ring in einem Fahrzeug
bei plötzlicher Verzögerung nach oben zu bewegen, um das
Spiel von dem Schultergurtband zu entfernen (bzw. das
Gurtband zu "strammen" bzw. "vorzuspannen").
Die vorliegende Erfindung ist eine Vorrichtung zum Führen
einer Länge von Sitzgurtband relativ zu dem Körper eines
Fahrzeugs. Das Band oder Gewebe kann sich um den Körper
eines Fahrzeuginsassen erstrecken, um eine Vorwärtsbewe
gung des Fahrzeuginsassen relativ zu dem Fahrzeug zurück
zuhalten. Die Vorrichtung umfaßt eine Bandführung zum
Führen des Bandes um den Körper des Fahrzeuginsassen
herum. Die Bandführung besitzt Oberflächen, die eine
Bandöffnung definieren, durch die sich das Band erstrec
ken kann. Die Vorrichtung umfaßt Mittel ansprechend auf
Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vor
bestimmten Rate, um die Bandführung in dem Fahrzeug nach
oben zu bewegen, um Spiel von dem Band, das sich durch
die Bandführung erstreckt, zu entfernen (bzw. das Band zu
strammen oder vorzuspannen).
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt eine
D-Ringanordnung auf Fahrzeugverzögerung ansprechende Mit
tel, um Gas unter Druck in eine ausdehnbare oder ausfahr
bare Kammer zu leiten, um die Bandführung nach oben zu
bewegen, um Spiel von dem Band zu entfernen, welches sich
durch die Bandführung erstreckt. Gasauslaßmittel sind
vorgesehen, um einen gesteuerten Gasstrom aus der aus
dehnbaren Kammer heraus zu ermöglichen. Ein solcher ge
steuerter Gasstrom gestattet eine gesteuerte Bewegung der
Bandführung nach unten unter Spannung, die sich aus der
Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen nachfolgend nach
der Bewegung der Bandführung nach oben ergibt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
umfaßt eine D-Ringanordnung auf Fahrzeugverzögerung an
sprechende Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben.
Die Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben sind mit
der Bandführung verbunden zur Bewegung mit der Bandfüh
rung.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung um
faßt eine D-Ringanordnung Höheneinstellmittel, die durch
den Fahrzeuginsassen betätigbar sind zum wahlweisen Po
sitionieren der Bandführung in eine aus einer Vielzahl
vorbestimmter Positionen in dem Fahrzeug.
Die vorgenannten und weiteren Merkmale der Erfindung wer
den dem Fachmann, an den sich die Erfindung richtet,
deutlich bei Betrachtung der folgenden Beschreibung der
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, in
denen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes und
einer Sicherheitsvorrichtung ist zur Verwendung
beim Zurückhalten einer Bewegung eines Insassen
des Sitzes, und zwar einschließlich einer D-Ring
anordnung in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine teilweise Seitenansicht der D-Ringanord
nung von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang Linie 3-3 von Fig.
2 und zeigt den D-Ring in seiner unteren
Position;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der
D-Ringanordnung von Fig. 2 und zeigt den D-Ring
in seiner oberen Position;
Fig. 5 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 4 und zeigt den
D-Ring teilweise nach unten bewegt aus der Po
sition von Fig. 4;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die eine D-Ringan
ordnung zeigt in Übereinstimmung mit einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 ist eine schematische Ansicht ähnlich zu Fig. 6
und zeigt eine D-Ringanordnung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 8 ist eine schematische Ansicht, die eine D-Ringan
ordnung zeigt, gemäß einem vierten Ausführungs
beispiel der Erfindung;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht von vorn der D-Ringan
ordnung von Fig. 8 und zeigt den D-Ring in seiner
unteren Position;
Fig. 10 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 9 und zeigt die
D-Ringanordnung in einer ersten Betätigungsstufe;
Fig. 11 ist eine Ansicht ähnlich zu Fig. 10 und zeigt den
D-Ring in der oberen Position; und
Fig. 12 zeigt schematisch eine variable Öffnung zur Ver
wendung in einer D-Ringanordnung in Überein
stimmung mit der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist in Fig. 1 gezeigt bei An
wendung auf ein Drei-Punkt-Fahrzeugsicherheitsgurtsystem
10 zum Zurückhalten einer Vorwärtsbewegung eines Fahr
zeuginsassen im Falle einer Fahrzeugverzögerung mit einer
Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate, wie sie bei
spielsweise bei einem Zusammenstoß auftritt. Es sei be
merkt, daß die vorliegende Erfindung auf andere Sicher
heitsgurtsysteme angewandt werden könnte. In dem Sicher
heitsgurtsystem 10 von Fig. 1 sitzt ein Fahrzeuginsasse
auf dem Sitz 12, der als ein Vordersitz in dem Fahrzeug
gezeigt ist. Eine Länge von Gurtband 14 kann sich um den
Fahrzeuginsassen erstrecken. Ein Ende der Länge von Gurt
band 14 ist an dem Fahrzeugkörper 16 an einem Ankerpunkt 18
verankert. Ein Beckengurtabschnitt 20 des Gurtbandes
14 erstreckt über den Sitz 12 zu einer Zungenanordnung
22, die in einer Schnalle bzw. einem Schloß 24 aufgenom
men ist, die bzw. das an dem Fahrzeugkörper 16 gesichert
ist. Ein Schultergurtabschnitt 26 des Gurtbandes 14 er
streckt sich von der Zungenanordnung 22 nach oben über
die Sitzlehne zu einem D-Ring 28. Das Band 14 geht durch
den D-Ring 28 hindurch und erstreckt sich vertikal nach
unten zu einer Notfall-Verriegelungsrückziehvorrichtung
30.
Eine vorspannende oder strammende D-Ringanordnung 40 ge
mäß der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 2-5 ge
zeigt. Der D-Ring 28 besitzt eine Bandöffnung 42 (Fig.
4), durch die sich das Gurtband 14 erstrecken kann. Der
D-Ring 28 ist durch einen Bolzen oder eine Schraube 44 an
einem D-Ring-Bügel 46 gesichert. Der D-Ring-Bügel 46 be
sitzt einen rechteckigen rohrförmigen Körperteil 48 mit
gegenüberliegenden Seitenwänden 50 und 52 (Fig. 3), einer
Rückwand 54 und einer Vorderwand 56 (Fig. 4). Ein oberer
Endteil 58 des D-Ring-Bügels 46 erstreckt sich von dem
Körperteil 48 nach oben. Ein unterer Endteil 60 des
D-Ring-Bügels 46 erstreckt sich von dem Körperteil 48 nach
unten.
Der obere Endteil 58 des D-Ring-Bügels ist gleitbar auf
genommen in einer oberen Bügelbefestigungsanordnung 62.
Die obere Bügelbefestigungsanordnung 62 umfaßt eine Hülse
64, deren eines Ende wie ein Finger 66 geformt ist, der
unter einem Fahrzeugkörperteil 68 eingeführt ist. Das an
dere Ende der Hülse 64 ist durch einen Bolzen oder
Schraube 70 an dem Fahrzeugkörper befestigt. Der obere
Endteil 58 des D-Ring-Bügels kann in einem Schlitz 72 in
der Hülse 64 nach oben und unten verschoben werden. In
ähnlicher Weise kann der untere Endteil 60 des D-Ringbe
festigungsbügels 46 nach oben und unten verschoben wer
den, und zwar in einem Schlitz 74 in einer unteren Bügel
befestigungsanordnung 76, die ähnlich zu der Befesti
gungsanordnung 62 ist und an dem Fahrzeugkörper 16 befe
stigt ist.
Eine pyrotechnische Ladungsanordnung 80 ist an dem Fahr
zeugkörper 16 durch ein Paar von Bolzen oder Schrauben 81
befestigt. Die pyrotechnische Ladungsanordnung 80 umfaßt
ein Zylinderglied 82 mit einer Wand 84. Eine pyrotechni
sche Ladung 86 ist an dem unteren Ende des Zylinderglieds
82 befestigt. Ein Leitungsdraht 88 erstreckt von der py
rotechnischen Ladung 86 zur Fahrzeugelektronik (nicht ge
zeigt).
Ein Kolben 90 ist an dem unteren Endteil 60 des
D-Ring-Bügels 46 befestigt zur Bewegung mit dem D-Ring-Bügel.
Der Kolben 90 ist in dem Zylinderglied 82 der pyrotechni
schen Anordnung 80 gleitbar aufgenommen. Ein Dichtglied
92 auf dem Kolben 90 dichtet gegen eine Innenwandoberflä
che 94 der Zylindergliedwand 84 ab.
Der Kolben 90 und die pyrotechnische Ladung 86 definieren
zwischen sich eine axial ausdehnbare oder ausfahrbare
Kammer 100 (Fig. 4 und 5) innerhalb des Zylinderglieds
82. Wenn sich der Kolben 90 in dem Zylinderglied 82 be
wegt, verändert sich die Länge der ausdehnbaren Kammer
100 entsprechend. Die pyrotechnische Ladung 86 dichtet
das untere axiale Ende der Kammer 100 ab. Der Kolben 90
und sein Dichtglied 92 dichten das obere axiale Ende der
Kammer 100 ab. Eine Gasauslaßöffnung 102 erstreckt sich
quer durch die Wand 84 des Zylinderglieds 82 und entlüf
tet die Kammer 100.
Im Falle einer Fahrzeugverzögerung mit einer Rate ober
halb einer vorbestimmten Rate, wie sie beispielsweise bei
einem Zusammenstoß auftritt, wird die pyrotechnische La
dung 86 gezündet durch ein elektrisches Signal durch den
Leitungsdraht 88. Wenn die pyrotechnische Ladung 86 ge
zündet wird, erzeugt sie schnell ein Gas unter Druck. Das
Gas strömt von der pyrotechnischen Ladung 86 nach oben.
Das Gas trifft auf den Kolben 90, der anfangs in seiner
unteren Position ist, wie in Fig. 3 gezeigt.
Der Kolben 90 bewegt sich in der Kammer 100 nach oben un
ter dem Einfluß des steigenden Gasdrucks in der Richtung,
die durch den Pfeil 104 angezeigt ist (Fig. 4). Der
D-Ring-Bügel 46 und der D-Ring 28, die zur Bewegung mit
dem Kolben 90 verbunden sind, bewegen sich auch nach
oben. Der obere Endteil 58 des D-Ring-Bügels 46 gleitet
durch die obere Bügelbefestigungsanordnung 62, und der
untere Endteil 60 des D-Ring-Bügels gleitet durch die un
tere Bügelbefestigungsanordnung 76. Wenn der D-Ring-Bügel
46 und der D-Ring 28 ihre obere Position erreichen, wie
in Fig. 4 gezeigt ist, beschränkt ein Eingriff des
D-Ring-Bügels mit der oberen Bügelbefestigungsanordnung
62 eine Aufwärtsbewegung des D-Ring-Bügels und des
D-Rings.
Wenn der D-Ring 28 sich nach oben bewegt, vergrößert sich
der Abstand zwischen der Rückziehvorrichtung 30 (Fig. 1)
und dem D-Ring, und der Abstand zwischen der Zungenan
ordnung 22 und dem D-Ring vergrößert sich ebenfalls. Es
kann kein Gurtband von der Rückziehvorrichtung 30 abge
zogen werden, welche sich verriegelt hat, ansprechend auf
die Fahrzeugverzögerung. Daher wird Spiel im Schulter
gurtteil 26 des Gurtbandes 14 entfernt, wenn sich der
D-Ring 28 nach oben bewegt, und das Gurtband wird um den
Oberkörper des Fahrzeuginsassen festgezogen bzw. ge
spannt.
Der D-Ring 28 erreicht seine obere Position, wie in Fig.
4 gezeigt ist, bevor der Fahrzeuginsasse beginnt, sich in
dem Fahrzeug nach vorn zu bewegen. Wenn der Fahrzeugin
sasse dann beginnt, sich bezüglich des D-Rings 28 in dem
Fahrzeug nach vorn zu bewegen, wird die Kraft der Vor
wärtsbewegung des Fahrzeuginsassen auf den Schultergurt
teil 26 des Gurtbandes 14 übertragen. Die Kräfte auf den
Bandteil 26 legen eine nach unten gerichtete Kraftkompo
nente auf den D-Ring 28 an, wie durch den Pfeil 106 in
Fig. 5 angezeigt ist. Dies belastet den Gurtbandteil 26
und den D-Ring 28 in einer Richtung entgegen der Auf
wärtskraft auf den D-Ring, welche sich aus dem Druck des
Gases in der Kammer 100 ergibt.
Die nach unten gerichtete Kraft auf den D-Ring 28, die
sich aus der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen er
gibt, ist typischerweise groß genug, um die nach oben ge
richtete Kraft auf den D-Ring, welche sich aus dem Druck
des Gases in der Kammer 100 ergibt, zu überschreiten.
Wenn dies geschieht, beginnen der D-Ring 28 und der
D-Ring-Bügel 46 sich nach unten zu bewegen, wie in Fig. 5
gezeigt ist. Der Kolben 90, der zur Bewegung mit dem
D-Ring 28 verbunden ist, bewegt sich auch nach unten. Wäh
rend sich der Kolben 90 nach unten bewegt, strömt das Gas
in der Kammer 100 durch den Gasauslaß 102 aus der Kammer
100 heraus. Die Gasströmungsfläche des Gasauslasses 102
ist so ausgewählt, um den Gasfluß aus der Kammer 100 auf
ein Niveau einzuschränken, das ausreichend ist, um eine
abfedernde oder stoßdämpfende Wirkung vorzusehen, wenn
sich der D-Ring 28 nach unten bewegt unter der Belastung
von dem Fahrzeuginsassen. Wenn sich der D-Ring 28 nach
unten bewegt, vergrößert sich somit die Länge des Schul
terteils 26 des Gurtbandes 14 und gestattet dem Fahrzeug
insassen, sich in dem Fahrzeug um einen beschränkten Be
trag und mit einer gesteuerten Rate nach vorn zu bewegen.
Somit wird ein Teil der Energie der Vorwärtsbewegung des
Fahrzeuginsassen, die aus der plötzlichen Fahrzeugver
zögerung entsteht, absorbiert oder verbraucht bzw. um
gesetzt in Strömung von Gas durch den Gasauslaß 102.
Während der Zeitperiode, bevor der D-Ring 28 vollständig
belastet ist durch die Vorwärtsbewegung des Fahrzeugin
sassen, erzeugt die pyrotechnische Ladung 86 Gas mit ei
ner Rate äquivalent oder größer als die Gasstromrate
durch den Gasauslaß 102. Nachdem der D-Ring 28 seine
obere Position, wie in Fig. 4 gezeigt, erreicht und die
Kammer ihr Volumen nicht mehr vergrößern kann, wird der
Gasdruck in der Kammer daher beibehalten, obwohl ein Teil
des Gases in der Kammer 100 durch den Gasauslaß 102 aus
der Kammer heraus strömt vor der Bewegung des D-Rings 28
nach unten. Der Gasdruck in der Kammer 100 wird beibehal
ten auf einem ausreichend hohen Niveau, um die Rate der
Bewegung des D-Rings 28 nach unten einzuschränken, wenn
der D-Ring beginnt, sich nach unten zu bewegen.
Es sei bemerkt, daß ein Gasauslaß aus der Kammer 100 an
einer unterschiedlichen Stelle vorgesehen werden kann.
Beispielsweise kann der Gasauslaß 102 ersetzt werden
durch einen Gasauslaß 110 (in den Fig. 4 und 5 in ge
strichelten Linien gezeigt), der sich durch die Wand 84
des Zylinderglieds 82 an einer Stelle erstreckt, die wei
ter von der unteren Position des Kolbens 90 entfernt ist.
Wenn dies der Fall ist, bewegt sich der Kolben 90 nicht
vollständig zurück zu seiner unteren Position, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist, als Folge einer Bewegung des D-Rings
28 nach unten. Vielmehr verbleibt etwas Gas in der Kammer
100, um einen teilweisen Rückkehrhub des Kolbens 90 in
der Kammer und einen "Bodenfeder"-Effekt ("bottoming
spring") vorzusehen.
Eine vorspannende D-Ringanordnung 140 gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in Fig.
6 gezeigt. In dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung sichert ein Bolzen oder Schraube 44A einen D-Ring
28A an einem D-Ring-Bügel 150. Ein Schultergurtteil des
Sitzgurtbandes (nicht gezeigt) erstreckt sich durch den
D-Ring 28A. Der D-Ring-Bügel 150 besitzt einen oberen
Endteil 152, der gleitbar in einer oberen Bügelbefesti
gungsanordnung 62A aufgenommen ist, welche an dem Fahr
zeugkörper (nicht gezeigt) befestigt ist. Der D-Ring-Bü
gel 150 besitzt einen unteren Endteil 154, der gleitbar
in einer unteren Bügelbefestigungsanordnung 76A aufgenom
men ist, die auch an dem Fahrzeugkörper befestigt ist.
Eine Verriegelungsklaue oder -klinke 156 ist schwenkbar
an dem Fahrzeugkörper angebracht und ist durch eine
(nicht gezeigte) Feder in Eingriff mit einer oberen Ver
riegelungsklinkenöffnung 158 in dem D-Ring-Bügel 150 vor
gespannt. Eine untere Verriegelungsklinkenöffnung 160 in
dem D-Ring-Bügel 150 ist von der oberen Verriegelungs
klinkenöffnung 158 beabstandet.
Ein Seil oder Kabel 162 verbindet den oberen Endteil 152
des D-Ring-Bügels 150 mit einem Kolben 164. Der Kolben
164 ist gleitbar in einem Zylinder 166 aufgenommen, der
an dem Fahrzeugkörper befestigt ist. Der Zylinder 166 be
sitzt eine Wand 168, an der eine pyrotechnische Ladung
170 befestigt ist. Das Kabel 162 erstreckt sich durch
eine Öffnung in einem Dichtglied 172, das am unteren Ende
des Zylinders 166 angeordnet ist. Der Kolben 164 und das
Dichtglied 172 definieren zwischen sich eine axial aus
dehnbare Kammer 174. Eine Öffnung 176 in der Zylinderwand
168 setzt die pyrotechnische Ladung 170 in Strömungs
mittelverbindung mit der ausdehnbaren Kammer 174.
Im Falle der Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb
einer vorbestimmten Rate, wie sie beispielsweise bei ei
nem Zusammenstoß auftritt, wird die pyrotechnische Ladung
170 durch ein elektrisches Signal von der Fahrzeugelek
tronik (nicht gezeigt) mit Energie versorgt bzw. betä
tigt. Wenn die pyrotechnische Ladung 170 betätigt wird,
erzeugt sie schnell Gas unter Druck. Das Gas strömt durch
die Öffnung 176 in der Zylinderwand 168 und in die aus
dehnbare Kammer 174. Das Gas trifft auf den Kolben 172,
der anfangs in einer unteren Position in dem Zylinder 166
ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Das Hochdruckgas, das in die ausdehnbare Kammer 174
strömt, bewirkt, daß der Kolben 164 sich in dem Zylinder
166 nach oben bewegt. Das Kabel 162 überträgt die Kraft
des sich bewegenden Kolbens 164 auf den D-Ring-Bügel 150,
und der D-Ring-Bügel und der D-Ring 28A bewegen sich auch
nach oben. Der obere Endteil 152 des D-Ring-Bügels 150
gleitet durch die obere Bügelbefestigungsanordnung 62A
und der untere Endteil 154 des D-Ring-Bügels gleitet
durch die untere Bügelbefestigungsanordnung 76A. Wenn der
D-Ring-Bügel 150 sich nach oben bewegt, wird die Ver
riegelungsklinke 156 aus der oberen Verriegelungsklinken
öffnung 158 gedrückt.
Wenn sich der D-Ring 28A nach oben bewegt, wird Spiel aus
dem Schultergurtteil des Sitzgurtbandes (nicht gezeigt),
das sich durch den D-Ring erstreckt, entfernt und das
Gurtband wird um den Oberkörper des Fahrzeuginsassen
festgezogen bzw. gespannt. Der D-Ring 28A erreicht seine
obere Position, bevor der Fahrzeuginsasse beginnt, sich
in dem Fahrzeug nach vorn zu bewegen. Wenn der D-Ring 28A
in seiner oberen Position ist, kommt die Verriegelungs
klinke 156 in Eingriff mit der unteren Verriegelungs
klinkenöffnung 160. Dieser Eingriff blockiert eine Bewe
gung des D-Ring-Bügels 150 und des D-Rings 28A in dem
Fahrzeug nach unten. Da sich der D-Ring 28A nicht nach
unten bewegen kann, kann sich die Länge des Schulter
gurtteils des Sitzgurtbandes nicht vergrößern und eine
Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen wird zurückge
halten.
Eine vorspannende D-Ringanordnung 170 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, ähnlich dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 6, ist schematisch in Fig. 7 ge
zeigt. In diesem dritten Ausführungsbeispiel verläuft das
Seil oder Kabel 162 über eine Rolle oder Seilscheibe 180,
die um eine Welle 182 drehbar ist, welche am Fahrzeug be
festigt ist. Im Falle einer Fahrzeugverzögerung mit einer
Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate, wie sie bei
spielsweise bei einem Zusammenstoß auftritt, wird die py
rotechnische Ladung 170 mit Energie versorgt bzw. betä
tigt und erzeugt Gas unter Druck. Das Gas strömt in die
ausdehnbare Kammer 174 und bewirkt, daß sich der Kolben
164 in dem Zylinder 166 nach unten bewegt. Das Kabel 162,
das sich über die Seilscheibe 180 erstreckt, überträgt
die Kraft des sich bewegenden Kolbens 164 auf den
D-Ring-Bügel 150, und der D-Ring-Bügel und der D-Ring 28B bewe
gen sich in dem Fahrzeug nach oben. Wenn sich der D-Ring
28B nach oben bewegt, wird Spiel in dem Schultergurtteil
des Sitzgurtsystems entfernt und das Gurtband wird um den
Oberkörper des Fahrzeuginsassen festgezogen bzw. ge
spannt.
Eine vorspannende D-Ringanordnung 200 gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in den
Fig. 8-11 gezeigt. Die D-Ringanordnung 200 umfaßt eine
Bahn oder Schiene 202, die an dem Fahrzeugkörper (nicht
gezeigt) befestigt ist. Die Schiene 202 ist im Quer
schnitt C-förmig und besitzt einen Rückteil 204, der an
dem Fahrzeugkörper angebracht ist, sowie zwei hochste
hende Flanschteile 206. Die Flanschteile 206 definieren
zwischen sich einen Kanal 208, in dem ein D-Ringträger
210 entlang der Schiene 202 verschiebbar ist. Ein D-Ring
28C ist an dem D-Ringträger 210 mittels eines Bolzens
bzw. einer Schranke 44C befestigt. Die Schiene 202 ist
auf dem Fahrzeugkörper so orientiert, daß eine Bewegung
des D-Ringträgers 210 entlang der Schiene 202 den D-Ring
28C in dem Fahrzeug auf- und abbewegt.
Ein Paar von D-Ringträgerverriegelungsklauen bzw. -klingen
212 ist schwenkbar auf Stiften 214 angebracht, die an dem
D-Ringträger 210 befestigt sind. Eine Reihe gegenüber
liegender Paare von Verriegelungsklinkenöffnungen 220,
222, 224, 226 und 228 erstrecken sich durch die Flansche
206 der Schiene 202. Wenn der D-Ringträger 210 in der in
Fig. 9 gezeigten Position ist, sind die D-Ringträgerver
riegelungsklinken 212 durch (nicht gezeigte) Federn nach
außen vorgespannt in Eingriff mit den Verriegelungsklin
kenöffnungen 222. Die D-Ringträgerverriegelungsklinken
212 blockieren eine Abwärtsbewegung des D-Ringträgers 210
und somit des D-Rings 28C entlang der Schiene 202 in dem
Fahrzeug.
Ein Paar von Fingergriffen 216, die in Fig. 9 schematisch
gezeigt sind, sind mit den D-Ringträgerverriegelungs
klinken 212 verbunden und gestatten, daß der Fahrzeugin
sasse die Verriegelungsklinken aus dem Eingriff mit den
Verriegelungsklinkenöffnungen schwenkt. Um die Höhe des
D-Rings 28C in dem Fahrzeug einzustellen, bewegt der In
sasse die Fingergriffe 216 nach innen, um die D-Ringträ
gerverriegelungsklinken 212 aus den Verriegelungsklin
kenöffnungen 222 zu schwenken. Der Fahrzeuginsasse drückt
die Fingergriffe 216 nach oben oder nach unten, um die
vertikale Position des D-Rings 28C einzustellen, dann
läßt er die Fingergriffe 216 los. Die D-Ringträgerver
riegelungsklinken 212 bewegen sich nach außen in Eingriff
mit einem benachbarten Paar von Verriegelungsklinkenöff
nungen in der Schiene 202.
Ein äußeres Zylinderglied 232 ist an dem D-Ringträger 210
befestigt zur Bewegung mit dem D-Ringträger. Das äußere
Zylinderglied 232 ragt von dem D-Ringträger 210 nach au
ßen. Das äußere Zylinderglied 232 umfaßt einen sich ver
tikal erstreckenden Teil 234 und einen sich horizontal
nach innen erstreckenden Endteil 236, auf dem eine nach
oben weisende Stopp- oder Anschlagoberfläche 238 ange
ordnet ist.
Eine pyrotechnische Ladung 250, die einen Behälter 251
umfaßt, der eine zündbare Materialmenge (nicht gezeigt)
enthält, ist an dem D-Ringträger 210 befestigt zur Bewe
gung mit dem D-Ringträger. Die pyrotechnische Ladung 250
ist innerhalb des äußeren Zylinderglieds 232 angeordnet.
Der Behälter 251 besitzt eine äußere Seitenoberfläche
252. Ein Dichtglied 254 ist an einem unteren Teil des Be
hälters 251 angeordnet. Die pyrotechnische Ladung 250 be
sitzt einen Endteil 256, der weg von dem D-Ringträger 210
weist.
Ein untergeordneter oder Nebenträger 260 ist in dem Kanal
208 in der Schiene 202 verschiebbar in einer Richtung pa
rallel zu der Richtung der Bewegung des D-Ringträgers
210. Ein Paar von Nebenträgerverriegelungsklinken 262 ist
schwenkbar auf Stiften 264 angebracht, die an dem Neben
träger 260 befestigt sind. Die Nebenträgerverriege
lungsklinken sind durch (nicht gezeigte) Federn nach in
nen vorgespannt, und zwar weg von den Flanschteilen 206
der Schiene 202. Die Nebenträgerverriegelungsklinken 262
sind nach außen schwenkbar in Verriegelungsklinkenöff
nungen in der Schiene 202, wie zum Beispiel die Verriege
lungsklinkenöffnungen 228 (Fig. 9), um eine Abwärtsbewe
gung des Nebenträgers 260 auf der Schiene 202 zu blockie
ren. Ein inneres Zylinderglied 270 ist auf dem Nebenträ
ger 260 befestigt zur Bewegung mit dem Nebenträger. Das
innere Zylinderglied 270 ragt von dem Nebenträger 260
nach oben zu dem D-Ringträger 210. Das innere Zylinder
glied 270 umfaßt einen sich vertikal erstreckenden Teil
272 und einen sich horizontal nach außen erstreckenden
Endteil 274, auf dem eine Stopp- oder Anschlagoberfläche
276 angeordnet ist. Das innere Zylinderglied 270 ist
bezüglich des äußeren Zylinderglieds 232 innen angeord
net. Die Stoppoberfläche 276 auf dem inneren Zylinder
glied 270 weist nach unten zu der Stoppoberfläche 238 auf
dem äußeren Zylinderglied 232.
Das innere Zylinderglied 270 ist bezüglich der pyrotech
nischen Ladung 250 außen angeordnet. Eine Reibpassung ist
vorhanden zwischen der Außenseitenoberfläche 252 des Be
hälters 251 der pyrotechnischen Ladung und der Innensei
tenoberfläche 278 des inneren Zylinderglieds 270. Der
Reibungseingriff zwischen dem Behälter 251 und dem inne
ren Zylinderglied 270 ist ausreichend, um das Gewicht des
Nebenträgers 260 und seiner zugehörigen Teile zu tragen.
Wenn der Fahrzeuginsasse die Position des D-Ringträgers
210 und des D-Rings 28C entlang der Schiene 202 nach oben
und unten einstellt, bewegt sich demgemäß der Nebenträger
260 mit dem D-Ringträger 210.
Der vertikale Abstand zwischen den D-Ringträgerverriege
lungsklinken 212 und den Nebenträgerverriegelungsklinken
262 ist so ausgewählt, daß beide Sätze von Verriegelungs
klinken zur gleichen Zeit Paaren von Verriegelungs
klinkenöffnungen in der Schiene 202 gegenüberliegen. Wenn
beispielsweise die D-Ringanordnung 200 in der in Fig. 9
gezeigten Position ist, stehen die D-Ringträgerverriege
lungsklinken 212 in Eingriff mit den Verriegelungsklin
kenöffnungen 222 in der Schiene 202, während die Neben
trägerverriegelungsklinken 262 benachbart zu und inner
halb der Verriegelungsklinkenöffnungen 228 in der Schiene
angeordnet sind. Während einer Höheneinstellung des
D-Rings 28C durch den Fahrzeuginsassen bleiben die rela
tiven Positionen des D-Ringträgers 210 und des Neben
trägers 260 gleich.
Das innere Zylinderglied 270 definiert die Seiten einer
sich axial erstreckenden, ausdehnbaren Kammer 280 (Fig.
10 und 11). Die pyrotechnische Ladung 250 definiert das
obere Ende der ausdehnbaren Kammer 280. Das Dichtglied
254 auf dem Behälter 251 dichtet das obere axiale Ende
der ausdehnbaren Kammer 280 ab. Ein Kolben 282 definiert
das untere Ende der ausdehnbaren Kammer 280. Ein Dicht
glied 284 auf dem Kolben 282 dichtet das untere Ende der
ausdehnbaren Kammer 280 ab. Der Kolben 282 ist auf einer
Kompressions- oder Druckfeder 286 getragen, die sich von
einem Kolbenanschlag 288 nach oben erstreckt, welcher an
dem Nebenträger 260 befestigt ist. Die Feder 286 spannt
den Kolben 282 nach oben vor, und zwar zu der Endober
fläche 256 der pyrotechnischen Ladung 250 hin, wie es in
Fig. 9 gezeigt ist.
Im Falle einer Fahrzeugverzögerung mit einer Rate ober
halb einer vorbestimmten Rate, wie sie beispielsweise bei
einem Zusammenstoß auftritt, wird die pyrotechnische La
dung 250 durch ein elektrisches Signal auf bekannte Weise
gezündet. Wenn die pyrotechnische Ladung 250 gezündet
wird, erzeugt sie rasch Gas unter Druck, das aus dem End
teil 256 der pyrotechnischen Ladung strömt.
Der hohe Druck des in die ausdehnbare Kammer 280 (Fig.
10) strömenden Gases neigt dazu zu versuchen, das Volumen
der ausdehnbaren Kammer 280 zu vergrößern durch axiales
Trennen bzw. Auseinanderbewegen des Kolbens 282 und der
pyrotechnischen Ladung 250. Da nur ein Reibungseingriff
zwischen dem Behälter 251 der pyrotechnischen Ladung und
dem inneren Zylinderglied 270 vorhanden ist, kann sich
der D-Ringträger 210 relativ zu dem Nebenträger 260 nach
oben bewegen, um das Volumen der ausdehnbaren Kammer 280
zu vergrößern. Jedoch ist die Vorspannwirkung der Kom
pressionsfeder 286 so ausgewählt, daß sie geringer ist
als die Größe der Kraft, die erforderlich ist, um den
Reibungseingriff zwischen dem Behälter 251 der pyrotech
nischen Ladung und dem inneren Zylinderglied 270 zu über
winden. Wenn der Druck in der ausdehnbaren Kammer 280 an
steigt, bewegt sich der Kolben 282 somit anfangs nach un
ten in die ausdehnbare Kammer, und zwar in der Richtung,
die durch den Pfeil 292 (Fig. 10) angezeigt ist.
Wenn sich der Kolben 282 nach unten bewegt, drückt er die
Nebenträgerverriegelungsklinken 262 nach außen in die
Verriegelungsklinkenöffnungen 228 in der Schiene 202. Die
pyrotechnische Ladung 250 erzeugt weiterhin Hochdruckgas.
Der Druck in der ausdehnbaren Kammer 280 wird durch den
Kolben 282 und den Kolbenanschlag 288 in eine Abwärtsbe
wegung des Nebenträgers 260 übertragen bzw. umgewandelt.
Jedoch ist nur eine sehr kleine Abwärtsbewegung des Ne
benträgers 260 möglich, bis die Nebenträgerverriegelungs
klinken 262 vollständig mit den Verriegelungsklinken
öffnungen 228 in Eingriff stehen. Dieser Eingriff bloc
kiert eine weitere Abwärtsbewegung der Nebenträgerver
riegelungsklinken 262 und somit des Nebenträgers 260 und
des Kolbens 282 relativ zu der Schiene 202.
Die pyrotechnische Ladung 250 erzeugt weiterhin Hoch
druckgas. Da der Kolben 282 sich nicht mehr nach unten
bewegen kann, steigt der Druck in der ausdehnbaren Kammer
280 weiterhin an und wirkt nach oben auf den Endteil 256
der pyrotechnischen Ladung 250, bis er den Reibungsein
griff zwischen dem Behälter und dem inneren Zylinderglied
270 überwindet. Die pyrotechnische Ladung 250 bewegt sich
dann relativ zu dem Nebenträger 260 nach oben und nimmt
den D-Ringträger 210 mit sich in der Richtung, die durch
den Pfeil 294 (Fig. 10) angezeigt ist, und zwar aus der
in Fig. 10 gezeigten Position zu der in Fig. 11 gezeigten
Position. Wenn der D-Ringträger 210 sich nach oben be
wegt, werden die D-Ringträgerverriegelungsklinken 212
nach innen aus dem Eingriff mit den Verriegelungsklin
kenöffnungen 222 in der Schiene 202 gedrückt.
Wenn sich der D-Ringträger 210 nach oben bewegt, ver
schieben sich die Endteile 236 des äußeren Zylinderglieds
232 entlang des sich vertikal erstreckenden Teils 272 des
inneren Zylinderglieds 270 nach oben und die Endteile 274
des inneren Zylinderglieds verschieben sich entlang des
sich vertikal erstreckenden Teils 234 des äußeren Zylin
derglieds. Die Außenseitenoberfläche 252 des Behälters
251 der pyrotechnischen Ladung verschiebt sich entlang
des sich vertikal erstreckenden Teils 272 des inneren Zy
linderglieds 270. Der D-Ringträger 210 und die pyro
technische Ladung 250 bewegen sich relativ zu dem Neben
träger 260 nach oben, bis die Anschlagoberfläche 238 auf
dem äußeren Zylinderglied 232 mit der Anschlagoberfläche
276 auf dem inneren Zylinderglied 270 in Eingriff kommt.
Dieser Eingriff der jeweiligen Anschlagoberflächen 238
und 276 blockiert eine weitere Aufwärtsbewegung des
D-Ringträgers 210.
Der D-Ring 28C bewegt sich nach oben, wenn sich der
D-Ringträger nach oben bewegt. Wenn sich der D-Ring 28C zu
seiner obersten Position bewegt, wie in Fig. 11 gezeigt,
wird der Schultergurtteil 26 des Gurtbandes 14, das sich
durch den D-Ring 28C erstreckt, um den Oberkörper des
Fahrzeuginsassen festgezogen bzw. gespannt. Der D-Ring
28C wird schnell genug nach oben bewegt, so daß der
D-Ring seine obere Position, wie in Fig. 11 gezeigt, er
reicht, bevor der Fahrzeuginsasse beginnt, sich in dem
Fahrzeug nach vorn zu bewegen.
Wenn der D-Ring 28C seine obere Position erreicht, sind
die D-Ringträgerverriegelungsklinken 212 benachbart zu
und innerhalb von den Verriegelungsklinkenöffnungen 220
in der Schiene 202. Die D-Ringträgerverriegelungsklinken
212 federn nach außen in die Verriegelungsklinkenöffnun
gen 220. Die D-Ringträgerverriegelungsklinken 212 bloc
kieren eine Abwärtsbewegung des D-Ringträgers 210 und des
D-Rings 28C relativ zu der Schiene 202. Weil der D-Ring
28C sich relativ zu der Schiene 202 nicht nach unten be
wegen kann, kann sich die Länge des Schultergurtteils 26
des Gurtbands 14 nicht vergrößern und eine Vorwärtsbewe
gung des Fahrzeuginsassen wird zurückgehalten.
Es sei bemerkt, daß ein oder mehrere Gasauslässe, wie
beispielsweise der Gasauslaß 102 in dem in den Fig. 2-5
gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung in dem in den
Fig. 8-11 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung um
faßt sein kann. Diese Gasauslässe könnten sich beispiels
weise seitlich durch das innere Zylinderglied 270 er
strecken, um einen Gasstrom aus der ausdehnbaren Kammer
280 zu gestatten. Wenn solche Gasauslässe vorgesehen
sind, dann würde die Position und der Abstand der Ver
riegelungsklinkenöffnungen in der Schiene 202 so einge
stellt werden, daß die D-Ringträgerverriegelungsklinken
212 nicht mit irgendwelchen Verriegelungsklinkenöffnungen
in Eingriff kommen, wenn der D-Ring 28C in seiner oberen
Position ist. Der D-Ringträger 210 würde sich nach unten
bewegen infolge der Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen
gegen den fest gezogenen oder gestrafften Schultergurt
bandteil 26, und die Gasauslässe würden eine energieab
sorbierende Funktion vorsehen, um eine Abwärtsbewegung
des D-Rings 28C abzufedern.
Die Zumeßöffnung 102 (Fig. 2-5) ist eine feste Zumeß
öffnung. Falls gewünscht, kann die feste Zumeßöffnung 102
ersetzt werden durch eine variable Zumeßöffnung, dessen
Strömungsmittelströmungsfläche sich ändert ansprechend
auf Veränderungen des Drucks innerhalb der Kammer 100.
Ein Beispiel ist schematisch in Fig. 12 gezeigt, das
einen Teil einer pyrotechnischen vorspannenden D-Ring
anordnung 300 zeigt, die einen Zylinder 302 mit einer Zy
linderwand 304 besitzt. Die Zylinderwand 304 besitzt eine
Öffnung 306, die durch eine Wand 308 definiert ist. Eine
Kugel 310 ist in der Öffnung 306 aufgenommen. Die Kugel
310 ist zu der Innenseite des Zylinders 302 hin (nach
links, wie in Fig. 12 gesehen) vorgespannt durch eine
Kompressions- oder Druckfeder 312, die sich zwischen der
Kugel und einer Schulter 314 erstreckt. (Nicht gezeigte)
geeignete Mittel können auf der Zylinderwand 304 vorgese
hen sein, um eine Bewegung der Kugel 310 aus der Öffnung
306 zu blockieren in einer Richtung nach links, wie in
Fig. 12 gesehen. Ein verjüngter Wandteil 316 beschränkt
eine Bewegung der Kugel 310 innerhalb der Öffnung 306 in
einer Richtung nach rechts, wie in Fig. 12 gesehen.
Bei Betätigung einer pyrotechnischen Einrichtung (nicht
gezeigt) in Verbindung mit der pyrotechnischen vorspan
nenden D-Ringanordnung 300 steigt der Strömungsmittel
druck in der Kammer 318 innerhalb des Zylinders 302. Wenn
der Strömungsmitteldruck in der Kammer 318 ansteigt, be
wegt sich die Kugel 310 nach rechts, wie in Fig. 12 ge
sehen, entgegen der vorspannenden Wirkung der Feder 312.
Wenn sich die Kugel 310 so bewegt, verkleinert sich die
Strömungsmittelströmungsfläche zwischen der Wand 308 und
der Kugel. Eine Bewegung der Kugel 310 in einer Richtung
nach rechts, wie in Fig. 12 gesehen, wird beschränkt
durch den verjüngten Wandteil 316, um einen gewissen
Strömungsmittelstrom durch die Öffnung 306 selbst dann zu
gewährleisten, wenn der Druck in der Kammer 318 am
höchsten ist. Dieses variable Zumessungsöffnungsmerkmal
kann verwendet werden in jeglichem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, falls gewünscht, um den Strö
mungsmittelstrom aus einer ausdehnbaren Kammer zu steu
ern.
Es wird erwogen, daß andere Einrichtungen als eine py
rotechnische Ladung verwendet werden können, um dem
D-Ring in jeglichem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung nach oben zu bewegen. Beispielsweise könnte ein
Behälter mit gespeichertem Gas oder eine andere Einrich
tung, die Strömungsmittel oder ein strömungsmittelartiges
Material in eine ausdehnbare Kammer leitet, die pyro
technische Ladung ersetzen. Es sei auch bemerkt, daß je
des Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hö
heneinstellbar sein könnte oder nicht und energieabsor
bierende Mittel besitzen könnte oder nicht, wie be
schrieben.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung wird der Fach
mann Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen der
Erfindung erkennen. Solche Verbesserungen, Veränderungen
und Modifikationen innerhalb des Fachs sollen durch die
beigefügten Ansprüche abgedeckt sei.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor: Eine
Länge von Schultergurtband kann sich um den Oberkörper
eines Fahrzeuginsassen erstrecken, um eine Vorwärts
bewegung des Fahrzeuginsassen in dem Fahrzeug zurück
zuhalten. Eine Bandführung führt das Gurtband um den
Körper des Fahrzeuginsassen. Ansprechend auf eine Fahr
zeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbe
stimmten Rate leitet eine pyrotechnische Ladung Gas unter
Druck in eine ausdehnbare Kammer, um die Bandführung in
dem Fahrzeug nach oben zu bewegen, um das Gurtband, das
sich durch die Bandführung erstreckt, zu spannen. Ein
Gasauslaß ermöglicht einen gesteuerten Gasfluß aus der
ausdehnbaren Kammer, um eine gesteuerte Abwärtsbewegung
zu gestatten, und zwar unter Spannung des Gurtbandes, die
sich aus einer Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen er
gibt nachfolgend zu einer Aufwärtsbewegung der Band
führung. Die Bandführung kann höheneinstellbar sein durch
den Fahrzeuginsassen. Die pyrotechnische Ladung kann mit
der Bandführung verbunden sein zur Bewegung mit der Band
führung.
Claims (26)
1. Vorrichtung, die folgendes aufweist:
eine Bandführung zum Führen einer Länge von Sitz gurtband relativ zu dem Körper eines Fahrzeugs, wo bei die Bandführung Oberflächen besitzt, welche eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band er strecken kann;
ein Teil, das mit dem Bandführung verbunden ist und mit der Bandführung bewegbar ist, wobei das Teil eine Oberfläche besitzt, die zumindest teilweise eine ausdehnbare Kammer zur Aufnahme von Strömungs mittel definiert;
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck in die ausdehnbare Kammer, um die Bandführung nach oben zu bewegen, um ein Band, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung erstreckt, zu spannen; und
energieabsorbierende Mittel zum Absorbieren von En ergie einer Abwärtsbewegung der Bandführung nach folgend zu einer Aufwärtsbewegung der Bandführung, wobei die energieabsorbierenden Mittel Strömungs mittelauslaßmittel besitzen zum Ermöglichen eines gesteuerten Strömungsmittelstroms aus der ausdehn baren Kammer während der Abwärtsbewegung der Band führung.
eine Bandführung zum Führen einer Länge von Sitz gurtband relativ zu dem Körper eines Fahrzeugs, wo bei die Bandführung Oberflächen besitzt, welche eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band er strecken kann;
ein Teil, das mit dem Bandführung verbunden ist und mit der Bandführung bewegbar ist, wobei das Teil eine Oberfläche besitzt, die zumindest teilweise eine ausdehnbare Kammer zur Aufnahme von Strömungs mittel definiert;
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck in die ausdehnbare Kammer, um die Bandführung nach oben zu bewegen, um ein Band, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung erstreckt, zu spannen; und
energieabsorbierende Mittel zum Absorbieren von En ergie einer Abwärtsbewegung der Bandführung nach folgend zu einer Aufwärtsbewegung der Bandführung, wobei die energieabsorbierenden Mittel Strömungs mittelauslaßmittel besitzen zum Ermöglichen eines gesteuerten Strömungsmittelstroms aus der ausdehn baren Kammer während der Abwärtsbewegung der Band führung.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung
mindestens eine Wand aufweist, die teilweise die
ausdehnbare Kammer definiert, und wobei die Strö
mungsmittelauslaßmittel eine erste Strömungsmit
telauslaßöffnung aufweisen, die sich durch die Wand
erstreckt.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Mittel
zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck in die
ausdehnbare Kammer eine pyrotechnische Ladung
aufweisen.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Mittel zum Leiten von Strömungsmittel in
die ausdehnbare Kammer Strömungsmittel in die aus
dehnbare Kammer leiten mit einer Rate, die zumindest
gleich ist zu der Rate von Strömungsmittelstrom
durch den Strömungsmittelauslaß.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Vorrichtung Höheneinstellmittel umfaßt,
die mit der Bandführung verbunden sind und durch
einen Fahrzeuginsassen betätigbar sind zum wahlwei
sen Positionieren der Bandführung in einer aus einer
Vielzahl von vorbestimmten Positionen in dem Fahr
zeug.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Mittel zum Leiten von Strömungsmittel un
ter Druck mit der Bandführung bewegbar sind.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Strömungsmittelauslaßmittel Oberflächen
mittel aufweisen zum Definieren eines Durchlasses,
der die ausdehnbare Kammer in Strömungsmittelverbin
dung mit der Atmosphäre setzt, wobei der Durchlaß
eine Querschnittsfläche besitzt, die ausgewählt ist,
um Strömungsmittelstrom aus der ausdehnbaren Kammer
einzuschränken, um die Rate der Abwärtsbewegung der
Gurtführung zu beschränken.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Strömungsmittelauslaßmittel eine Strö
mungsmittelzumeßöffnung aufweisen, dessen Strömungs
mittelströmungsfläche sich ändert, ansprechend auf
Veränderungen des Drucks innerhalb der ausdehnbaren
Kammer.
9. Vorrichtung zum Führen einer Länge von Sitzgurtband
relativ zu dem Körper eines Fahrzeugs, wobei das
Sitzgurtband sich um den Körper eines Fahrzeuginsas
sen erstrecken kann, um eine Vorwärtsbewegung des
Fahrzeuginsassen relativ zu dem Fahrzeug zurückzu
halten, wobei die Vorrichtung folgendes aufweist:
eine Bandführung zum Führen des Sitzgurtbandes um den Körper des Fahrzeuginsassen, wobei die Band führung Oberflächen besitzt, die eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band erstrecken kann;
Höheneinstellmittel, die durch den Fahrzeuginsassen betätigbar sind zum wahlweisen Positionieren der Bandführung in einer von einer Vielzahl vorbestimm ter Positionen in dem Fahrzeug; und
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Bewegen der Bandführung nach oben in dem Fahrzeug, um das Sitzgurtband, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung erstreckt, zu spannen.
eine Bandführung zum Führen des Sitzgurtbandes um den Körper des Fahrzeuginsassen, wobei die Band führung Oberflächen besitzt, die eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band erstrecken kann;
Höheneinstellmittel, die durch den Fahrzeuginsassen betätigbar sind zum wahlweisen Positionieren der Bandführung in einer von einer Vielzahl vorbestimm ter Positionen in dem Fahrzeug; und
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Bewegen der Bandführung nach oben in dem Fahrzeug, um das Sitzgurtband, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung erstreckt, zu spannen.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben in dem Fahrzeug
Mittel umfassen zum Erzeugen von Strömungsmittel un
ter Druck, um die Bandführung nach oben zu bewegen
aus einer Position, ausgewählt aus einer Vielzahl
vorbestimmter Positionen, um das Gurtband, das sich
durch die Bandführung erstreckt, zu spannen.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben ein Teil umfassen,
das mit der Bandführung verbunden ist und mit der
Bandführung bewegbar ist während einer Höhenein
stellung der Bandführung, wobei das Teil eine Ober
fläche besitzt, die zumindest teilweise eine aus
dehnbare Kammer definiert zum Empfangen des Strö
mungsmittels unter Druck, wobei die auf Fahrzeug
verzögerung ansprechenden Mittel Strömungsmittel un
ter Druck in die ausdehnbare Kammer leiten, um das
Teil und die Bandführung nach oben zu bewegen.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Vorrichtung
Mittel umfaßt zum Absorbieren von Energie einer Ab
wärtsbewegung der Bandführung zu einer ausgewählten
Position einer Vielzahl vorbestimmter Positionen,
und zwar nachfolgend zu einer Aufwärtsbewegung der
Bandführung aus einer ausgewählten Position aus ei
ner Vielzahl vorbestimmter Positionen, um das Gurt
band, das sich durch die Bandführung erstreckt, zu
spannen.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 12, wobei die Mittel zum
Absorbieren von Energie einen Strömungsmittelauslaß
aufweisen, um einen Strom von Strömungsmittel aus
der ausdehnbaren Kammer während einer Abwärtsbe
wegung der Bandführung zu gestatten.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, wobei der Strömungs
mittelauslaß sich bezüglich der Strömungsmittel
strömungsfläche ändert, und zwar ansprechend auf
Veränderungen des Drucks innerhalb der ausdehnbaren
Kammer.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die auf Fahr
zeugverzögerung ansprechenden Mittel Mittel umfassen
zum Blockieren einer Abwärtsbewegung der Bandführung
in dem Fahrzeug aus einer ausgewählten Position aus
einer Vielzahl vorbestimmter Positionen, und zwar
vor der Bewegung der Bandführung in dem Fahrzeug
nach oben.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei die Höhenein
stellmittel Bahn- oder Schienenmittel an dem Fahr
zeugkörper umfassen zum Führen einer Aufwärts- und
Abwärtsbewegung der Bandführung auf dem Fahrzeugkör
per, wobei die Mittel zum Erzeugen von Strömungsmit
tel unter Druck mit der Bandführung auf den Bahn-
oder Schienenmitteln bewegbar sind während einer Hö
heneinstellung der Bandführung.
17. Vorrichtung zum Führen einer Länge von Sitzgurtband
relativ zu dem Körper eines Fahrzeugs, wobei das
Sitzgurtband sich um den Körper eines Fahrzeuginsas
sen erstrecken kann, um eine Vorwärtsbewegung des
Fahrzeuginsassen relativ zu dem Fahrzeug zu
rückzuhalten, wobei die Vorrichtung folgendes auf
weist:
eine Bandführung zum Führen des Sitzgurtbandes um den Körper eines Fahrzeuginsassen, wobei die Band führung Oberflächen besitzt, die eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band erstrecken kann;
Führungsmittel auf dem Fahrzeugkörper zum Führen ei ner Bewegung der Bandführung relativ zu dem Fahr zeugkörper, wobei die Bandführung entlang der Füh rungsmittel nach oben bewegbar ist; und
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Bewegen der Bandführung nach oben, um das Sitzgurtband, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung er streckt, zu spannen, wobei die Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben mit der Bandführung ver bunden sind zur Bewegung mit der Bandführung.
eine Bandführung zum Führen des Sitzgurtbandes um den Körper eines Fahrzeuginsassen, wobei die Band führung Oberflächen besitzt, die eine Bandöffnung definieren, durch die sich das Band erstrecken kann;
Führungsmittel auf dem Fahrzeugkörper zum Führen ei ner Bewegung der Bandführung relativ zu dem Fahr zeugkörper, wobei die Bandführung entlang der Füh rungsmittel nach oben bewegbar ist; und
Mittel ansprechend auf Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Bewegen der Bandführung nach oben, um das Sitzgurtband, das sich durch die Bandöffnung in der Bandführung er streckt, zu spannen, wobei die Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben mit der Bandführung ver bunden sind zur Bewegung mit der Bandführung.
18. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben eine pyrotechni
sche Ladung aufweisen, die zur Bewegung mit der
Bandführung verbunden ist, um sich mit der Bandfüh
rung nach oben zu bewegen bei Betätigung der pyro
technischen Ladung.
19. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben mindestens eine
Wand zum Definieren einer ausdehnbaren Kammer und
eine Strömungsmittel erzeugende Einrichtung aufwei
sen zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck gegen
die eine Wand und in die ausdehnbare Kammer, um die
Bandführung nach oben zu bewegen.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Vorrichtung
Höheneinstellmittel umfaßt, die durch den Fahrzeug
insassen betätigbar sind zum wahlweisen Positio
nieren der Bandführung und der Mittel zum Bewegen
der Bandführung in eine aus einer Vielzahl vorbe
stimmter Positionen in dem Fahrzeug.
21. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Vorrichtung
erste und zweite Träger umfaßt, die wahlweise zu
sammen bewegbar sind in dem Fahrzeug, wobei die
Bandführung verbunden ist zur Bewegung mit dem er
sten Träger, wobei die Vorrichtung ferner Blockier
mittel umfaßt, die zur Bewegung mit dem zweiten Trä
ger verbunden sind zum Blockieren einer Abwärts
bewegung des ersten und des zweiten Trägers.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, wobei die Vorrichtung
ein erstes Teil und ein zweites Teil umfaßt, wobei
das erste Teil zur Bewegung mit dem ersten Träger
befestigt ist und wobei das zweite Teil zur Bewegung
mit dem zweiten Träger befestigt ist, wobei das er
ste und das zweite Teil jeweils reibungsmäßig in
Eingriff stehende Oberflächen besitzen, die den er
sten Träger zur Bewegung mit dem zweiten Träger lös
bar verbinden, wobei der Reibungseingriff zwischen
dem ersten und dem zweiten Teil bei einer Aufwärts
bewegung der Bandführung überwunden wird, anspre
chend auf eine Fahrzeugverzögerung mit einer Rate
oberhalb einer vorbestimmten Rate.
23. Vorrichtung gemäß Anspruch 17, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung folgendes aufweisen:
ein erstes Trägerglied, wobei die Bandführung und die Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben zur Bewegung mit dem ersten Trägerglied verbunden sind,
ein zweites Trägerglied, das Blockiermittel besitzt, die zur Bewegung mit dem zweiten Trägerglied ver bunden sind zum Blockieren einer Abwärtsbewegung der ersten und zweiten Trägerglieder; und
Verbinderteile, die das erste Trägerglied zur Be wegung mit dem zweiten Trägerglied verbinden;
wobei die ersten und zweiten Trägerglieder jeweilige Oberflächen besitzen, die dazwischen eine ausdehn bare Kammer definieren zur Aufnahme von Strömungs mittel unter Druck, um die Bandführung in dem Fahr zeug nach oben zu bewegen.
ein erstes Trägerglied, wobei die Bandführung und die Mittel zum Bewegen der Bandführung nach oben zur Bewegung mit dem ersten Trägerglied verbunden sind,
ein zweites Trägerglied, das Blockiermittel besitzt, die zur Bewegung mit dem zweiten Trägerglied ver bunden sind zum Blockieren einer Abwärtsbewegung der ersten und zweiten Trägerglieder; und
Verbinderteile, die das erste Trägerglied zur Be wegung mit dem zweiten Trägerglied verbinden;
wobei die ersten und zweiten Trägerglieder jeweilige Oberflächen besitzen, die dazwischen eine ausdehn bare Kammer definieren zur Aufnahme von Strömungs mittel unter Druck, um die Bandführung in dem Fahr zeug nach oben zu bewegen.
24. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben Mittel aufweisen
zum Betätigen der Blockiermittel, um dadurch eine
Abwärtsbewegung der ersten und zweiten Trägerglieder
zu blockieren, und zwar vor dem Bewegen der Band
führung in dem Fahrzeug nach oben.
25. Vorrichtung gemäß Anspruch 23, wobei die Mittel zum
Bewegen der Bandführung nach oben eine pyrotech
nische Ladung umfassen, die zur Bewegung mit dem er
sten Trägerglied befestigt ist.
26. Vorrichtung zum Führen einer Länge von Sitzgurtband
relativ zu dem Körper eines Fahrzeuginsassen, wobei
das Sitzgurtband sich um den Körper des Fahrzeugin
sassen erstrecken kann, um eine Vorwärtsbewegung des
Fahrzeuginsassen relativ zu dem Fahrzeug zu
rückzuhalten, wobei die Vorrichtung folgendes auf
weist:
ein Glied zur Verbindung in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Sitzgurtband und zum Anordnen des Sitzgurtbandes relativ zu dem Körper des Fahrzeugin sassen, wenn das Sitzgurtband sich um den Körper des Fahrzeuginsassen erstreckt;
ein Teil, das mit dem Glied verbunden ist und mit dem Glied bewegbar ist, wobei das Teil eine Oberflä che besitzt, die zumindest teilweise eine ausdehn bare Kammer definiert zur Aufnahme von Strömungs mittel;
Mittel ansprechend auf eine Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck in die aus dehnbare Kammer, um das Glied in einer ersten Rich tung zu bewegen, um das Sitzgurtband, das in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Glied verbunden ist, zu spannen; und
energieabsorbierende Mittel zum Absorbieren von En ergie der Bewegung der Bandführung in einer zweiten Richtung entgegen der ersten Richtung, und zwar nachfolgend zu einer Bewegung des Glieds in der er sten Richtung, wobei die energieabsorbierenden Mit tel Strömungsauslaßmittel aufweisen zum Ermöglichen eines gesteuerten Strömungsmittelflusses aus der ausdehnbaren Kammer während einer Bewegung des Glie des in der zweiten Richtung.
ein Glied zur Verbindung in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Sitzgurtband und zum Anordnen des Sitzgurtbandes relativ zu dem Körper des Fahrzeugin sassen, wenn das Sitzgurtband sich um den Körper des Fahrzeuginsassen erstreckt;
ein Teil, das mit dem Glied verbunden ist und mit dem Glied bewegbar ist, wobei das Teil eine Oberflä che besitzt, die zumindest teilweise eine ausdehn bare Kammer definiert zur Aufnahme von Strömungs mittel;
Mittel ansprechend auf eine Fahrzeugverzögerung mit einer Rate oberhalb einer vorbestimmten Rate zum Leiten von Strömungsmittel unter Druck in die aus dehnbare Kammer, um das Glied in einer ersten Rich tung zu bewegen, um das Sitzgurtband, das in einer kraftübertragenden Beziehung mit dem Glied verbunden ist, zu spannen; und
energieabsorbierende Mittel zum Absorbieren von En ergie der Bewegung der Bandführung in einer zweiten Richtung entgegen der ersten Richtung, und zwar nachfolgend zu einer Bewegung des Glieds in der er sten Richtung, wobei die energieabsorbierenden Mit tel Strömungsauslaßmittel aufweisen zum Ermöglichen eines gesteuerten Strömungsmittelflusses aus der ausdehnbaren Kammer während einer Bewegung des Glie des in der zweiten Richtung.
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