DE4329109A1 - Dekatierzylinder - Google Patents
DekatierzylinderInfo
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- DE4329109A1 DE4329109A1 DE19934329109 DE4329109A DE4329109A1 DE 4329109 A1 DE4329109 A1 DE 4329109A1 DE 19934329109 DE19934329109 DE 19934329109 DE 4329109 A DE4329109 A DE 4329109A DE 4329109 A1 DE4329109 A1 DE 4329109A1
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jacket
- rounded
- segments
- decatizing cylinder
- decatizing
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C15/00—Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
- D06C15/08—Rollers therefor
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dekatierzylinder mit einem
überwiegend perforierten Mantel, an dessen Innenseite wenig
stens eine Schöpfrinne angeordnet ist.
Der Dekatierzylinder ist ein wesentliches Element einer Deka
tiermaschine, auf dem das textile Flächengebilde gleichzeitig
mit einem Mitläufer gewickelt wird. Der Dekatierzylinder be
steht im wesentlichen aus einem gerundeten, weitestgehend per
forierten Mantel, der stirnseitig in entsprechenden Seiten
scheiben befestigt ist.
An der Innenseite des Mantelbleches befinden sich mehrere par
allel zur Längsachse des Dekatierzylinder angeordnete Schöpf
rinnen. Jede Schöpfrinne ist v-förmig ausgebildet und mit dem
Mantel so verlötet, daß die Kantung am Mantel anliegt. Mit
diesen Schöpfrinnen wird es ermöglicht, die sich insbesondere
während der Inbetriebnahme der Dekatiermaschine an den Innen
wänden des Dekatierzylinders bildenden Kondenswassertröpfchen
nach oben und in eine ebenfalls innerhalb des Dekatierzylinders
sich befindende, feststehend angeordnete und mit einem Abfluß
versehene Auffangmulde zu fördern.
Derartige Dekatierzylinder, wie sie beispielsweise aus der
Fachliteratur (Bernard, W. Appretur der Textilien; Springer-
Verlag Berlin/Göttingen/Heidelberg, 1967) bekannt sind, haben
sich zwar in Dekatiermaschinen bewährt, erfordern jedoch einen
relativ hohen Fertigungsaufwand, um die Schöpfrinnen dicht an
der Innenseite des Mantel zu befestigen. Desweiteren gilt es,
den Bereich der Vorspannung des Mitläufers, wie er beim Auf-
und/oder Abwickeln eingestellt wird, zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dekatierzylinder
gemäß Oberbegriff des ersten Patentanspruches zu schaffen, der
sich zweckmäßiger fertigen läßt und gleichzeitig eine höhere
Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kenn
zeichens des ersten Patentanspruches gelöst. Weitere Merkmale
und Ausgestaltungen der Erfindung enthalten die dem ersten
Patentanspruch folgende Patentansprüche.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß neben einer zweckmäßigeren Fertigung des
Dekatierzylinder es auch möglich ist, bedingt durch seine relativ
höhere Stabilität, die Vorspannung des Mitläufer und somit die
Härte des Wickels in einem größeren Bereich variieren und da
mit durch die höhere Vorspannung des Mitläufers die Effekte
des Dekatierens weiter beeinflussen zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar
gestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Dekatierzylinders
im Querschnitt,
Fig. 2 die Einzelheit "x" nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, besteht der Dekatierzylinder im
wesentlichen aus mehreren Mantelsegmenten 1, die stirnseitig
in Seitenscheiben 2 befestigt sind. Jedes Mantelsegment 1 be
sitzt einen im Radius des Dekatierzylinders gerundeten und per
forierten Bereich 1.1 größerer Bogenlänge mit einem auf jeder
Längsseite sich anschließenden, ebenfalls im Radius des De
katierzylinders gerundeten und jedoch nicht perforierten Be
reich 1.5. Dieser gerundete und nicht perforierte Bereich 1.5
weist eine kleinere Bogenlänge gegenüber dem gerundeten und
perforierten Bereich 1.1 auf. An jedem gerundeten und nicht
perforierten Bereich 1.5 schließt sich längsseitig eine par
allel zur Längsachse des Dekatierzylinders verlaufende erste
Abkantung 1.2 an, an der sich eine zweite Abkantung 1.3 im
stumpfen Winkel 3 zur ersten Abkantung 1.2 anschließt. Diese
zweite Abkantung 1.3 erhöht die Stabilität der ersten Ab
kantung 1.2.
Durch die erste Abkantung 1.2, die zweite Abkantung 1.3 und
den zwischen der ersten Abkantung 1.2 und der zweiten Abkantung
1.3 vorhandenen stumpfen Winkel 3 ist in Verbindung mit dem
gerundeten und nicht perforierten Bereich 1.5 eine Schöpf
rinne 1.4 gebildet.
Ferner befindet sich innerhalb des Dekatierzylinders eine fest
stehende und mit einem Abfluß versehenen Auffangmulde 4 zum
Auffangen der sich insbesondere während der Inbetriebnahme der
Dekatiermaschine an der Innenwand des Dekatierzylinders nieder
schlagenden und durch Schöpfrinnen 1.4 in den oberen Bereich
des Dekatierzylinder geförderten Kondenswassertröpfchen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, liegen die ersten Ab
kantungen 1.2 beim Zusammenfügen der Mantelsegmente 1 zu einem
Dekatierzylinder weitestgehend plan aneinander an. Jeweils im
Bereich der ersten Abkantung 1.2 werden die benachbarten Mantel
segmente 1 miteinander, vorzugsweise durch eine Schraubver
bindung 5, verbunden. Es sind jedoch auch andere Verbindungsar
ten möglich, zum Beispiel auch nicht lösbare Verbindungsarten.
Die beim Aneinanderfügen von Mantelsegmenten 1 im Bereich des
Überganges vom gerundeten und nicht perforierten Bereich 1.5
zur ersten Abkantung 1.2 sich bildende relativ kleine Kehle
wird mit einem in der Kehle erstarrenden, aus mindestens einer
Komponente bestehenden Füllstoff 6, insbesondere ein Lot, aus
gefüllt, wobei die nach außen zeigende Seite 6.1 des Füll
stoffes 6 dem Radius des Dekatierzylindermantels angepaßt wird.
Mit diesem Füllstoff 6 wird gleichzeitig eine Abdichtung der
Kehle erreicht.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind für einen Dekatier
zylinder sechs Mantelsegmente 1 vorgesehen. Es ist jedoch auch
möglich, eine andere Anzahl von Mantelsegmenten 1 zu verwenden,
beispielsweise acht Mantelsegmente 1 ohne dabei vom Erfindungs
gedanken abzuweichen.
Auf die Darstellung und Beschreibung weiterer Einzelheiten des
Dekatierzylinders, wie Eintritts- und Absaugöffnungen für Dampf
und Luft, Antriebselemente, Lagerung etc. wurde aus Gründen der
Übersichtlichkeit verzichtet. Dieses trifft analog auch auf die
Verwendung von Bezugszeichen bei Fig. 1 zu.
Durch die erfindungsgemäße Lösung läßt sich der Dekatierzylinder
relativ einfach fertigen. Zum anderen verleihen die ersten Ab
kantungen 1.2 und zweiten Abkantungen 1.2 jedem Mantelsegment 1
eine hohe Stabilität. Durch das Verbinden der Mantelsegmente 1
zum einem Zylindermantel wird weiterhin eine relativ hohen Sta
bilität des Dekatierzylinders erreicht. Dadurch ist es möglich,
die die Effekte des Dekatierens mitbeeinflussende Mitläufer
spannung und damit die Härte des Wickels in einem relativ
großem Bereich variieren zu können.
Bezugszeichenliste
1 Mantelsegment
1.1 gerundete und perforierte Bereich
1.2 erste Abkantung
1.3 zweite Abkantung
1.4 Schöpfrinne
1.5 gerundete und nicht perforierte Bereich
2 Seitenscheibe
3 stumpfe Winkel
4 Auffangmulde
5 Schraubverbindung
6 Füllstoff
6.1 nach außen zeigende Seite des Füllstoffes
1.1 gerundete und perforierte Bereich
1.2 erste Abkantung
1.3 zweite Abkantung
1.4 Schöpfrinne
1.5 gerundete und nicht perforierte Bereich
2 Seitenscheibe
3 stumpfe Winkel
4 Auffangmulde
5 Schraubverbindung
6 Füllstoff
6.1 nach außen zeigende Seite des Füllstoffes
Claims (7)
1. Dekatierzylinder mit einem überwiegend perforierten Mantel,
an dessen Innenseite mindestens eine Schöpfrinne angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel aus mehreren Mantelsegmenten (1) besteht, wobei
jedes Mantelsegment (1) an jeder Längsseiten mindestens eine
Abkantung (1.2) aufweist und die Mantelsegmente (1) im Bereich
dieser Abkantungen (1.2) miteinander verbunden sind.
2. Dekatierzylinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß jedes Mantelsegment (1) einen gerundeten und perforierten
Bereich (1.1) größerer Bogenlänge mit längsseitig jeweils einen
gerundeten und nicht perforierten Bereich (1.5) kleinerer Bogen
länge aufweist, wobei an jedem gerundeten und nicht perforierten
Bereich (1.5) sich längsseitig eine erste Abkantung (1.2) und
an jede erste Abkantung (1.2) eine zweite Abkantung (1.3) an
schließen, wobei die zweite Abkantung (1.3) zur ersten Ab
kantung (1.2) einen stumpfen Winkel (3) und in Verbindung mit
dem gerundeten und nicht perforierten Bereich (1.5) eine
Schöpfrinne (1.4) bildet.
3. Dekatierzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelsegmente (1) durch lösbare Verbindungen (5) mit
einander verbunden sind.
4. Dekatierzylinder nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelsegmente (1) durch unlösbare Verbindungen (5)
miteinander verbunden sind.
5. Dekatierzylinder nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu einem Mantel verbundenen Mantelsegmente (1) im
Bereich des Überganges vom gerundeten und nicht perforierten
Bereich (1.5) zur ersten Abkantung (1.2) jeweils zweier
benachbarter Mantelsegmente (1) gebildete Kehle mit einem
Füllstoff (6) ausgefüllt und die nach außen zeigende Seite
(6.1) des Füllstoffes (6) dem Radius des Mantels angepaßt
ist.
6. Dekatierzylinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstoff (6) mindestens aus einer Komponente besteht.
7. Dekatierzylinder nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstoff (6) ein Lot ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329109 DE4329109A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Dekatierzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934329109 DE4329109A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Dekatierzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4329109A1 true DE4329109A1 (de) | 1995-03-02 |
Family
ID=6496328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934329109 Withdrawn DE4329109A1 (de) | 1993-08-30 | 1993-08-30 | Dekatierzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4329109A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9010232B2 (en) * | 2009-12-18 | 2015-04-21 | Hardwire, Llc | Vehicle with structural vent channels for blast energy and debris dissipation |
-
1993
- 1993-08-30 DE DE19934329109 patent/DE4329109A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9010232B2 (en) * | 2009-12-18 | 2015-04-21 | Hardwire, Llc | Vehicle with structural vent channels for blast energy and debris dissipation |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GEMATEX TEXTILVEREDELUNGSMASCHINEN GMBH, 08280 AUE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |