DE4328756A1 - Winkeldetektor - Google Patents
WinkeldetektorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
Winkeldetektor und insbesondere auf einen Winkeldetektor zum
Ermitteln des Kurbelwinkels eines Verbrennungsmotores durch
Ausnutzen des Hall-Effekts.
Fig. 5 und 6 sind perspektivische Ansichten und
Schnittansichten, die jeweils ein Beispiel eines
konventionellen Winkeldetektors zeigen. Fig. 7 ist eine
Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in der Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
der Fig. 6.
Bezugnehmend auf die Fig. 5-8 sind ein
Unterbringungsabschnitt 2, ein Halteabschnitt 3 für die
Magnetfluß-Führung, ein Stecker 4, ein Befestigungsauflager 5
und dergleichen in einem Kunstharzgehäuse 1 angeordnet. Eine
Kappe 6 verschließt den Unterbringungsabschnitt 2 des
Kunstharzgehäuses 1. Ein Hall-IC 7, das die Änderung des
Magnetflusses in Form eines elektrischen Signales ausgibt,
ist ein hybrides IC, erhalten durch Anordnen eines bekannten
Hall-Bauteils zusammen mit einer anderen Art
Schaltungselement auf einer Basisplatte 8. Eine erste
Magnetfluß-Führung 9 haftet verbindend an dem Hall-IC 7 und
ist zusammen mit dem Hall-IC 7 innerhalb des
Unterbringungsabschnittes 2 des Kunstharzgehäuses
untergebracht.
Eine zweite Magnetfluß-Führung 11 hält einen Magneten 10
und bildet einen Halteabschnitt 11a entsprechend dem
Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung. Die zweite
Magnetfluß-Führung 11 ist mit dem Magneten 10 stützend in den
Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung eingebaut. Ein
Bindemittel 12 ist in den Halteabschnitt 3 für die
Magnetfluß-Führung eingefüllt, um auszuhärten, und auf diese
Weise den Magneten 10 und die zweite Magnetfluß-Führung 11
mit dem Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung zu
verbinden. Ein eingesetzter Leiter 13 besitzt ein Ende,
welches sich zu dem Unterbringungsabschnitt 2 erstreckt, um
eine Verbindungsstelle mit einer Anschlußleitung des Hall-IC
7 zu bilden, und das andere Ende erstreckt sich zu der
Innenseite des Steckers 4, um einen Anschlußstift zu bilden.
Der wie oben konstruierte Winkeldetektor wird gemäß dem
nachfolgenden Arbeitsvorgang zusammengebaut. Das Hall-IC 7
haftet verbindend mit der Basisplatte 8 und die erste
Magnetfluß-Führung 9 verbindend mit dem Hall-IC 7. Somit sind
die Basisplatte 8, das Hall-IC 7 und die erste Magnetfluß-
Führung 9 ineinander integriert, um ein vormontiertes Bauteil
zu erhalten. Danach wird ein Bindemittel auf den Boden des
Unterbringungsabschnittes 2 aufgetragen, in den der obige
vormontierte Körper eingefügt wird, um so in einer
vorbestimmten Position in den Unterbringungsabschnitt 2
eingegliedert zu werden. Ferner wird die Anschlußleitung des
Hall-IC 7 mit der Verbindungsstelle des eingesetzten Leiters
13 punktverschweißt und danach die Kappe 6 mittels eines
Bindemittels angebracht. Andererseits wird der an der zweiten
Magnetfluß-Führung 11 anhaftende Magnet 10 in den
Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung eingefügt. Ein
aus duroplastischem Harz gebildetes Bindemittel 12 wird in
den Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung eingefüllt,
um auszuhärten. Somit sind der Magnet 10 und die zweite
Magnetfluß-Führung 11 durch die nachfolgenden Maßnahmen in
einer vorbestimmten Position gesichert. Der Halteabschnitt
11a der zweiten Magnetfluß-Führung 11 wird durch einen
Vorsprung 3a in seiner Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
eingeschränkt. Der Magnet 10 ist durch einen anderen
Vorsprung 3b in seiner Bewegung in Querrichtung und durch
einen anderen Vorsprung 3c in seiner vertikalen Bewegung
eingeschränkt.
Das im Unterbringungsabschnitt 2 befestigte Hall-IC 7
und die erste Magnetfluß-Führung 9 sind gegenüberliegend dem
Magneten 10 und der zweiten Magnetfluß-Führung 11 angeordnet,
welche in den Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung
eingebaut sind, mit dem dazwischenliegenden Luftspalt G.
Die Arbeitsweise des oben angeführten Winkeldetektors
wird nun erklärt werden. Ein in Fig. 9 gezeigter und synchron
mit einem Verbrennungsmotor rotierender Magnetfluß-Verschluß
14 ist so angeordnet, daß er durch den Luftspalt G
hindurchführt. Wenn der Magnetfluß-Verschluß 14 nicht
zwischen dem Hall-IC und dem Magneten 10 angeordnet ist,
wird, wie in Fig. 10A durch eine Strich-Punkt-Linie
angedeutet, ein magnetischer Weg gebildet, um ein AN-
Ausgangssignal zu erzeugen. Andererseits wird, wenn der
magnetische Verschluß 14 zwischen dem Hall-IC und dem
Magneten 10 angeordnet ist, ein magnetischer Weg gebildet,
wie in Fig. 10B durch eine gestrichelte Linie angedeutet, um
ein AUS-Ausgangssignal zu erzeugen. Folglich wird der
Magnetfluß relativ zum Hall-IC 7 von dem Magnetfluß-Verschluß
14 durchgelassen oder unterbrochen, und auf diese Weise ein
elektrisches Signal entsprechend einem Drehwinkel des
Verbrennungsmotors erzielt.
Wie oben beschrieben, erhält man den konventionellen
Winkeldetektor durch Einbauen der zweiten Magnetfluß-Führung
11 mit dem daran anhaftenden Magneten 10 in den
Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung und miteinander
Verbinden der zweiten Magnetfluß-Führung 11 mit dem Magneten
10 und dem Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung
mittels des Bindemittels 12. Folglich wird, wenn man den
Winkeldetektor in einer schädlichen Umgebung, wie solch
einer, die wiederholten Zyklen hoher und niedriger
Temperaturen ausgesetzt ist, anordnet, aufgrund der
Ungleichheit der Wärmeschrumpfungsraten ein Trennen des
Bindemittels 12 und der metallenen zweiten Magnetfluß-Führung
11 in der zwischenliegenden Bindung verursacht, was im
schlechtesten Fall das Loslösen der Magnetfluß-Führung 11 zur
Folge hat.
Um die obigen Nachteile zu überwinden, ist es demgemäß eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Winkeldetektor zu
schaffen, bei dem das Loslösen einer Magnetfluß-Führung
verhindert wird, obwohl der Winkeldetektor in einer Umgebung
angeordnet ist, die zum Beispiel wiederholten Zyklen hoher
und niedriger Temperaturen ausgesetzt ist.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist ein Winkeldetektor
vorgesehen, umfassend: ein Hall-IC und eine in einem
Unterbringungsabschnitt des Kunstharzgehäuses befestigte
erste Magnetfluß-Führung; eine zweite Magnetfluß-Führung, mit
der ein Magnet verbunden ist, die zweite Magnetfluß-Führung
befestigt an einem Halteabschnitt für eine Magnetfluß-Führung
des Kunstharzgehäuses, um einen Luftspalt zwischen der ersten
und zweiten Magnetfluß-Führung zu bilden, die zweite
Magnetfluß-Führung beinhaltend ein Teilstück zum Verhindern
des Loslösens; und ein in den Halteabschnitt für eine
Magnetfluß-Führung eingefülltes Bindemittel, um den Magneten
und die zweite Magnetfluß-Führung fest mit dem Halteabschnitt
für eine Magnetfluß-Führung zu verbinden.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht, die einen
Winkeldetektor gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, die einen Winkeldetektor
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III
in der Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV
in der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein
Beispiel eines konventionellen Winkeldetektors zeigt;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die ein Beispiel eines
konventionellen Winkeldetektors zeigt;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII
in der Fig. 6;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-
VIII in der Fig. 6;
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein
Beispiel eines für den Winkeldetektor verwendeten Magnetfluß-
Verschlusses zeigt;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht, die die Arbeitsweise
des konventionellen Winkeldetektors zeigt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten und
Schnittansichten, die einen Winkeldetektor einer ersten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Fig.
3 ist eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in der
Fig. 2. Fig. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-
IV in der Fig. 2. Bauteilen identisch oder entsprechend denen
in Fig. 1-4 wurden die gleichen Bezugszeichen wie in den
Fig. 5-8 gegeben, und ihre Erläuterung wird übergangen
werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1-4 ist eine als Teilstück
zum Verhindern des Loslösens verwendete Aussparung 15 in
einem Halteabschnitt 11a einer zweiten Magnetfluß-Führung 11
ausgebildet.
Als erstes wird ein Magnet 10 an einer zweiten
Magnetfluß-Führung 11 angehaftet und dann in einen
Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung eingebaut. Ein
aus duroplastischem Harz gebildetes Bindemittel 12 wird in
den Halteabschnitt 3 für die Magnetfluß-Führung eingefüllt,
um auszuhärten. Somit werden der Magnet 10 und die zweite
Magnetfluß-Führung 11 befestigt. Das in den Halteabschnitt 3
für die Magnetfluß-Führung eingefüllte Bindemittel 12 ist
dabei in die an dem Halteabschnitt 11a der zweiten
Magnetfluß-Führung 11 ausgebildeten Aussparung 15 vergossen
worden, um auszuhärten.
Die anderen Konstruktions- und Arbeitsweisen der ersten
Ausführungsform sind ähnlich denen des wie oben angeführten
konventionellen Winkeldetektors.
Da die Aussparung 15 an dem Halteabschnitt 11a der
zweiten Magnetfluß-Führung 11 ausgebildeten ist, kann gemäß
der ersten Ausführungsform das Bindemittel 12 zum Aushärten
in die Aussparung 15 vergossen werden. Somit verhindert,
obwohl der Winkeldetektor der vorliegenden Erfindung in einer
wiederholten Zyklen hoher und warmer Temperaturen
ausgesetzten Umgebung angeordnet ist, und sich die Verbindung
zwischen dem Bindemittel 12 und der zweiten Magnetfluß-
Führung 11 folglich trennt, das ausgehärtete Bindemittel 12
in der Aussparung 15 effektiv das Loslösen der Magnetfluß-
Führung 11.
In der obigen ersten Ausführungsform ist die als Teilstück
zum Verhindern des Loslösens verwendete Aussparung 15 in dem
Halteabschnitt 11a der zweiten Magnetfluß-Führung 11
angeordnet. In einer zweiten Ausführungsform ist ein
Vorsprung an dem Halteabschnitt 11a der zweiten Magnetfluß-
Führung 11 angeordnet, um die Funktion eines Teilstücks zum
Verhindern des Loslösens auszuüben. Die zweite
Ausführungsform verfügt über Vorteile ähnlichen denen der
ersten Ausführungsform.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen ein Teilstück zum
Verhindern des Loslösens als die Aussparung 15 oder der
Vorsprung ausgebildet ist, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf diese Formen beschränkt. Das Teilstück zum
Verhindern des Loslösens kann in irgendeiner Form gestaltet
sein, um mit dem ausgehärteten Bindemittel 12 einzugreifen
und das Loslösen der zweiten Magnetfluß-Führung 11 zu
verhindern.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung klar
verständlich wird, bietet die vorliegende Erfindung die
nachfolgenden Vorteile.
Sogar obwohl der Winkeldetektor der vorliegenden
Erfindung in einer wiederholten Zyklen hoher und warmer
Temperaturen ausgesetzten Umgebung angeordnet ist, kann das
Loslösen der zweiten Magnetfluß-Führung, das durch ein
Trennen der Verbindung zwischen dem Bindemittel und der
zweiten Magnetfluß-Führung verursacht werden könnte,
verhindert werden.
Claims (4)
1. Ein Winkeldetektor umfassend:
- - ein Kunstharzgehäuse (1);
- - ein Hall-IC (7) und eine im Unterbringungsabschnitt (2) des Kunstharzgehäuses (1) befestigte erste Magnetfluß- Führung (9);
- - eine zweite Magnetfluß-Führung (11), mit der ein Magnet (10) verbunden ist,
die zweite Magnetfluß-Führung (11) befestigt an einem
Halteabschnitt (3) für eine Magnetfluß-Führung des
Kunstharzgehäuses (1), um einen Luftspalt (G) zwischen
der ersten (9) und der zweiten (11) Magnetfluß-Führung
zu bilden,
die zweite Magnetfluß-Führung (11) beinhaltend ein Teilstück (15) zum Verhindern des Loslösens; und
die zweite Magnetfluß-Führung (11) beinhaltend ein Teilstück (15) zum Verhindern des Loslösens; und
- - ein Bindemittel (12), um den Magneten (10) und die zweite Magnetfluß-Führung (11) sicher mit dem Halteabschnitt (3) für eine Magnetfluß-Führung zu verbinden.
2. Winkeldetektor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Teilstück zum Verhindern des Loslösens eine in der
zweiten Magnetfluß-Führung (11) angeordnete Aussparung
(15) ist.
3. Winkeldetektor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Teilstück zum Verhindern des Loslösens ein an der
zweiten Magnetfluß-Führung (11) angeordneter Vorsprung
ist.
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