DE4328599A1 - Rotations-Schlagwerkzeug - Google Patents
Rotations-SchlagwerkzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rotations-Schlagwerkzeug, wie z. B. einen auch als
Schlagschrauber bezeichneten Schlagschraubenschlüssel, der einen Hammer enthält,
welcher durch eine Spindel zur Rotation angetrieben wird, um intermittierend einen Schlag
auf einen Amboß in Richtung der Rotation aufzubringen, um eine Schraube zu drehen.
Hierbei wird der Ausdruck "Schraube" in einer Weise verwendet, daß eine Schraube oder
eine Mutter davon umfaßt wird, die zu Befestigungszwecken jeweils im Gewindeeingriff
stehen.
Es wurde bereits ein Rotations-Schlagwerkzeug entwickelt, um das Befestigungsmittel mit
starker Kraft anzuziehen, oder um das mit starker Kraft angezogene Befestigungsmittel zu
lösen. Das Rotations-Schlagwerkzeug ist generell so aufgebaut, daß eine Spindel durch
einen Antriebsmotor (der nicht unbedingt ein elektrischer Motor sein muß, sondern auch
ein pneumatischer Motor sein kann) betrieben wird und ein Hammer durch die Spindel
angetrieben ist. Der Hammer ist relativ zur Spindel sowohl in axialer als auch in
Drehrichtung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bewegbar und bringt in
Rotationsrichtung Schläge auf einen Amboß auf. Bei dieser Konstruktion wird der Vorgang
wiederholt so ausgeführt, daß beim weiteren Drehen der Spindel, nachdem der Hammer
einen Schlag auf den Amboß in der Rotationsrichtung aufgebracht hat, um den Amboß zu
drehen, der Hammer in axialer Richtung bewegt wird, um an dem Amboß vorbeizulaufen,
so daß dieser wieder den Schlag auf den Amboß aufbringt, wenn er durch die Spindel
weitergedreht wird. Bei diesem Vorgang wird die Schlagenergie auf den Amboß in
Rotationsrichtung aufgebracht, so daß der Amboß bei jedem darauf aufgebrachten Schlag
gedreht wird. Ein auch als "Bit" bezeichnetes Maschinenwerkzeug, wie z. B. ein
Schraubendreher-Bit oder ein auch als Nuß-Bit bezeichnetes Schraubenschlüssel-Bit, ist an
dem Amboß befestigt, und daher kann mit der Drehung des Amboß eine Schraube in
Drehung versetzt werden.
Da das Schlagwerkzeug dieses Typs zum Befestigen oder Lösen einer Schraube durch
Schlagkraft verwendet wird, können die Schrauben mit höherer Kraft angezogen werden
als durch die bei einem normalen, kontinuierlichen Schrauben der Schraube erhaltene
Kraft, und es kann eine mit einer höheren Kraft angezogene Schraube gelöst werden.
Im Falle des Schlagwerkzeugs hängt die Anzahl der Schläge eng mit der Anzugskraft, d. h.
dem Anzugsmoment der Schraube zusammen, und daher wird das Anzugsmoment bei
einem herkömmlichen Werkzeug durch Zählen der Schlaganzahl gesteuert, wie es in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 53-21836 beschrieben ist, oder durch
zeitliche Steuerung nach dem Beginn des Schlagbetriebs, wie in der japanischen
Patentveröffentlichung 51-4240 beschrieben.
Falls jedoch die Anzugskraft, d. h. das Anzugsmoment, auf der Grundlage der Anzahl der
Schläge oder der Zeit gesteuert wird, ist die Genauigkeit der Steuerung der Anzugskraft
bzw. des Anzugsmomentes nicht immer befriedigend. Da ferner in diesem Falle eine
Zähleinrichtung oder eine Zeitschalteinrichtung benötigt wird, ist es schwierig, den Aufbau
des Werkzeugs zu vereinfachen.
Zusätzlich tritt bei den herkömmlichen Steuersystemen das Problem auf, daß eine Schraube
vor Beginn des Schlagbetriebs übermäßig angezogen werden kann, oder, falls die Schraube
klein ist, abgedreht werden kann.
Demzufolge besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Rotations-
Schlagwerkzeug bereitzustellen, das eine große Schraube mit hohem Moment bzw. starker
Kraft anziehen kann und das eine kleine Schraube in geeigneter Weise anziehen kann und
welches das Anzugsmoment hochgenau steuert.
Der Erfindung liegt ebenfalls die Aufgabe zugrunde, ein Rotationswerkzeug zur Verfügung
zu stellen, bei welchem eine Spindel entsprechend der Leistungsfähigkeit eines Motors mit
höherer Geschwindigkeit betreibbar ist und in welchem ein Sensor, der den Freilaufzustand
des Motors erfaßt, zuverlässig dem Betriebszustand eines Kupplungsmechanismus zum
Anhalten des Motors folgen kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rotations-
Schlagwerkzeug zur Verfügung gestellt mit einem Motor, einer durch den Motor
angetriebenen Spindel, mit einem durch die Spindel zum intermittierenden Aufbringen von
Schlägen auf einen Amboß in Rotationsrichtung zum Drehen des Amboß angetriebenen
Hammer, mit einer auf ein Drehmoment ansprechenden Kupplung, die zwischen der
Spindel und dem Motor angeordnet ist, wobei die auf ein Drehmoment ansprechende
Kupplung die Kraftübertragung zwischen der Spindel und dem Motor unterbrechen kann,
wenn zwischen diesen ein Drehmoment, das größer als ein Einstellwert ist, erzeugt wird,
und mit einem Einstellmechanismus, mit welchem der Einstellwert für das Öffnen der
Kupplung änderbar ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Rotationswerkzeug
bereitgestellt mit einem Motor, einer durch den Motor angetriebenen Spindel, mit einer
zwischen der Spindel und dem Motor angeordneten, auf ein Drehmoment ansprechenden
Kupplung, wobei die auf ein Drehmoment ansprechende Kupplung die Kraftübertragung
zwischen der Spindel und dem Motor unterbrechen kann, wenn zwischen diesen ein
übermäßiges Drehmoment erzeugt wird, mit einem Mechanismus zum Beenden der
Leistungszuführung zum Motor, wenn die Kupplung geöffnet wurde, einem zwischen dem
Motor und der Kupplung angeordneten Geschwindigkeits-Herabsetzungsmechanismus, und
mit einem zwischen der Kupplung und der Spindel angeordneten Geschwindigkeits-
Anhebungsmechanismus.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
anhand erfindungsgemäßer Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vertikale Querschnittsdarstellung eines Rotations-Schlagwerkzeugs gemäß
einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung wesentlicher Teile des in Fig. 1
gezeigten Rotations-Schlagwerkzeugs,
Fig. 3 und 4 der Fig. 2 ähnliche, jedoch verschiedene Betriebszustände zeigende
Darstellungen,
Fig. 5 eine Ansicht entlang der Linie V-V aus Fig. 3,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche, jedoch einen anderen Betriebszustand zeigende
Darstellung,
Fig. 7 eine entlang der Linie VII-VII aus Fig. 2 verlaufende Querschnittsdarstellung,
Fig. 8 eine vertikale Querschnittsdarstellung eines nicht schlagenden Drehwerkzeuges
gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 9 eine vertikale Querschnittsdarstellung eines Rotations-Schlagwerkzeuges gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 10 eine vertikale Querschnittsdarstellung eines Rotations-Schlagwerkzeugs gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 eine Darstellung von Teilen des in Fig. 10 gezeigten Rotations-
Schlagwerkzeugs, jedoch in einem anderen Betriebszustand,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines in Fig. 10 gezeigten Einstellelementes,
Fig. 13 eine Aufsichtsdarstellung auf das Einstellelement,
Fig. 14 eine entlang der Linie XIV-XIV aus Fig. 10 verlaufende
Querschnittsdarstellung,
Fig. 15 eine Aufsichtsdarstellung auf einen in Fig. 10 dargestellten Einstellring,
Fig. 16 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung eines Abschnitts des Einstellrings
entlang der Umfangsrichtung,
Fig. 17 eine vertikale Querschnittsdarstellung eines Schlagwerkzeuges gemäß einer
fünften erfindungsgemäßen Ausführungsform,
Fig. 18 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung wesentlicher Teile des in Fig. 17
dargestellten Rotations-Schlagwerkzeugs,
Fig. 19 und 20 der Fig. 18 ähnliche, jedoch verschiedene Betriebszustände zeigende
Darstellungen, und
Fig. 21 eine Kurve, die das Verhältnis zwischen einem Betätigungszustand eines
Drückers und einer Ausgangsspannung eines geschwindigkeits-verändernden
Schalters zeigt.
Nachstehend wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein kabelfreies Rotations-Schlagwerkzeug 72 mit einem Gehäuse, das ein
Griffgehäuse 71 zum Aufnehmen einer Batterie 70 und ein oberes Gehäuse 73 enthält, das
mit dem Griffgehäuse 71 zusammenhängend ausgebildet ist.
Ein elektrischer Motor 74 ist innerhalb des hinteren Teils des oberen Gehäuses 73 zum
Antreiben eines Bitwerkzeugs angeordnet, wie nachstehend beschrieben wird. Der Motor
74 hat eine Antriebswelle 75, auf welcher ein erstes Zahnrad 76 fest angebracht ist. Das
erste Zahnrad 76 steht in Eingriff mit einem zweiten Zahnrad 47. Das erste Zahnrad 76
und das zweite Zahnrad 47 bilden einen Geschwindigkeits-Herabsetzungsmechanismus C.
Das zweite Zahnrad 47 ist auf einer Zwischenwelle 44 drehbar befestigt.
Die Zwischenwelle 44 ist durch Lager 45 und 102 drehbar gehalten. Die Zwischenwelle
44 umfaßt eine auf der äußeren Oberfläche in deren ganz links gelegenem Seitenabschnitt
ausgebildete Verzahnung 44b, wobei ein vergrößerter Abschnitt 44c auf der rechten Seite
der Verzahnung 44b (s. Fig. 2 bis 4) und ein verlängerter Abschnitt 44a auf der rechten
Seite des vergrößerten Abschnitts 44c angeordnet sind.
Eine Durchgangsöffnung 50 ist in dem vergrößerten Abschnitt 44c ausgebildet und
erstreckt sich in radialer Richtung. Die Durchgangsöffnung 50 hat eine im Querschnitt
axial verlängerte Ausbildung. Eine Durchgangsöffnung 44d ist in dem verlängerten
Abschnitt 44a ausgebildet und erstreckt sich von dessen rechter Seitenoberfläche bis zur
Durchgangsöffnung 50 in axialer Richtung. Der verlängerte Abschnitt 44a hält das zweite
Zahnrad 47 drehbar.
Das zweite Zahnrad 47 umfaßt eine linke Seitenoberfläche, in der ein Paar von
Ausnehmungen 49 auf einer radialen Linie angeordnet ist. Ein Stahlkugelpaar 48 steht
jeweils im Eingriff mit dem Paar Ausnehmungen. Eine schüsselartige Scheibe 51 weist
eine mittige Durchgangsöffnung auf, in welche der vergrößerte Abschnitt 44c der
Zwischenwelle 44 eingesetzt ist, so daß die Scheibe 51 in axialer Richtung entlang des
vergrößerten Abschnitts 44c bewegbar ist. Ein Nutenpaar 53 ist in der Scheibe 51 radial
einander gegenüberliegend ausgebildet. Ein Stift 52 ist in die Durchgangsöffnung 50
eingesetzt, und dessen beide Enden sind so durch die Nuten 53 fest gehalten, daß der Stift
52 innerhalb der verlängerten Durchgangsöffnung 50 in axialer Richtung der
Zwischenwelle 44 bewegt wird, wenn die Scheibe 51 in axialer Richtung bewegt wird.
Wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt, steht der Stift 52 im Eingriff mit einem rechten Teil
der verlängerten Durchgangsöffnung 50 (s. Fig. 3), wenn der Stift 52 seitlich zu den
Stahlkugeln 48 angeordnet ist. Andererseits wird der Stift 52 nach links bewegt und steht
im Eingriff mit einem linken Seitenteil der langgestreckten Durchgangsöffnung 50 (s. Fig.
4), wenn der Stift 52, wie in den Fig. 4 und 6 dargestellt, über die Stahlkugeln 48 läuft.
Wenn der Stift 52 seitlich der Stahlkugeln 48, wie in den Fig. 3 und 5 dargestellt,
angeordnet ist, wird der Stift 52 gedreht, wenn das zweite Zahnrad 47 gedreht wird, und
die Zwischenwelle 44 wird dabei ebenfalls gedreht. Andererseits muß der Stift 52 nicht
gedreht werden, wenn dieser durch die Stahlkugeln nach links gedrückt wird. Im speziellen
müssen die Zwischenwelle 44 sowie der Stift 52 in diesem Fall nicht gedreht werden,
selbst wenn sich das zweite Zahnrad 47 dreht. Somit wird eine Kupplung A mit den
Stahlkugeln 48 und dem Stift 52 als Hauptbestandteilen bereitgestellt, und diese kann die
Übertragung eines Drehmoments zwischen dem zweiten Zahnrad 47 und der
Zwischenwelle 44 gestatten oder unterbrechen.
Wie aus Fig. 1 am besten zu ersehen, ist ein Drehmoment-Einstellknopf 82 mit einer
Welle 83 drehbar und im wesentlichen unter dem Mittenabschnitt des oberen Gehäuses 73
angeordnet. Ein Exzenternocken 84 ist am oberen Ende der Welle 83 befestigt. Ein Läufer
85 ist benachbart zum Exzenternocken 84 angeordnet und ist in die linke und rechte
Richtung in Fig. 1 verschieblich bewegbar. Wie am besten aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen
ist, umfaßt der Läufer 85 ein vertikales Element 85a, an welchem eine Scheibe 54 mit
einer mittigen Durchgangsöffnung befestigt ist. Ein Federhalter 54c ist durch die Scheibe
54 mittels eines Lager 54b drehbar gehalten. Eine Druckfeder 43 ist zwischen dem
Federhalter 54c und der schüsselartigen Scheibe 51 eingesetzt. Eine Feder 42 ist innerhalb
der Feder 43 angeordnet. Die Feder 42 ist von ihrer Länge her kürzer als die Feder 43
und entwickelt höhere Federkräfte als die Feder 43.
Fig. 1 stellt den Zustand dar, in welchem der Exzenternocken 84 in der Richtung nach
rechts den kleinsten Radius hat. In diesem Zustand ist der Federhalter 54c in seiner am
weitesten links liegenden Stellung angeordnet, so daß die Feder 53 die geringste Federkraft
zur Verfügung stellt. Daher können bei Erzeugung selbst relativ geringer, zwischen dem
zweiten Zahnrad 47 und der Zwischenwelle 44 übertragener Drehmomente die Stahlkugeln
48 den Stift 52 nach links pressen, so daß die Drehmomentübertragung vom zweiten
Zahnrad 47 zur Zwischenwelle 44 unterbrochen wird. Somit läuft die Kupplung A frei.
Wenn der Knopf 82 so gedreht wird, daß der Radius des Exzenternocken 84 nach rechts
größer wird, wird der Federhalter 54c nach rechts bewegt, so daß die Druckkraft der
Feder 43 ansteigt. Daher wird das benötigte Drehmoment für die Stahlkugeln 48 zum
Wegdrücken des Stiftes 52 oder das Drehmoment für das Öffnen der Kupplung A erhöht.
Wenn der Knopf 82 weitergedreht wird, erhält der Federhalter 54c eine Kraft von der
Feder 42 mit der kürzeren Länge und mit der größeren Federkraft so, daß die auf den Stift
52 nach rechts aufgebrachte Vorspannung weiter erhöht wird. Daher wird das für das
Öffnen der Kupplung A benötigte Drehmoment abrupt erhöht. Wenn der Radius des
Exzenternockens 84 nach rechts maximal wird, wird der Federhalter 54c in seine am
weitesten rechts liegende Position bewegt. In diesem Zustand wird der Raum zwischen
dem Federhalter 54c und dem zweiten Zahnrad 47 für die Stahlkugeln 48 zum Drücken
des Stiftes 52 nach links zu klein, so daß der Stift 52 nicht über die Stahlkugeln 48 laufen
kann. Somit kann die durch den Stift 52 und die Stahlkugeln 48 gebildete Kupplung A
nicht freilaufen.
Wie vorstehend beschrieben, ist das Drehmoment für das Öffnen der Kupplung A durch
den Knopf 82 mittels des Exzenternocken 84 einstellbar. Ferner kann das Öffnen der
Kupplung A durch Einstellen des Knopfes 82 verhindert werden.
Da ein Druckstab 81 durch eine Feder vorgespannt seitlich am Knopf 82 anliegt, wird
zusätzlich verhindert, daß der Knopf 82 versehentlich verdreht wird.
Diese Ausführungsform umfaßt ferner einen Mechanismus zum Anhalten des Motors 74,
wenn der Stift 52 durch die Stahlkugeln 48 nach links gepreßt wird. Dieser Mechanismus
wird nachstehend erläutert. Wie aus Fig. 1 zu erstehen, ist ein Drücker 21 zur Betätigung
durch den Bediener vorgesehen und kann das Werkzeug 20 einschalten. Der Drücker 21
wird durch den Bediener während des Antriebsvorgangs der Schraube kontinuierlich
eingedrückt. Der Mechanismus kann die nachfolgenden Vorgänge durchführen:
- 1) Der Motor 74 wird angehalten, wenn die Kupplung A geöffnet wird, selbst wenn der Drücker 21 kontinuierlich eingedrückt wird, und
- 2) der Motor 74 wird gestartet, wenn der Drücker 21 wieder gedrückt wird, nachdem der Drücker 21 einmal freigegeben wurde.
Der Aufbau des vorstehenden Mechanismus wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Ein Mikroschalter 10 kann dem Motor 74 so lange Strom zuführen, so lange eine seitlich
angeordnete Taste 17 gedrückt wird. Die Taste 17 ist normalerweise mechanisch
vorgespannt, um von dem Mikroschalter 10 hervorzustehen. Der Mikroschalter 10 ist
durch einen Halter 11 am Gehäuse 73 befestigt. Der Halter 11 umfaßt einen
Führungsschlitz 15 für einen Sensorstift 16 und umfaßt ebenfalls eine Führungsnut 20 für
das obere Ende 21a des Drückers 21.
Ein erstes Feder-Element 13 mit im wesentlichen U-förmiger Ausbildung ist an dem
Mikroschalter 10 an seinem Grundabschnitt 13a befestigt. Der Sensorstift 16 ist mit einem
mittleren Abschnitt 13b des ersten Feder-Elements 13 verbunden und ist in die
Durchgangsöffnung 44d der Zwischenwelle 44 eingesetzt. Eine Druckfeder 66 ist zwischen
einem an dem Sensorstift 16 ausgebildeten Kragen und einem Abschnitt 11a des Halters 11
angeordnet. Somit steht der Sensorstift 16 unter mechanischer Vorspannung, um mit dem
Sensorstift 52 Kontakt zu halten. Das erste Feder-Element 13 umfaßt einen umgebogenen
Abschnitt 13c, der so angeordnet ist, daß er der Taste 17 gegenüberliegt.
Ein zweites Feder-Element 18 ist drehbar durch einen Haltestift 19 an dem Halter
befestigt. In dem in Fig. 2 dargestellten Zustand, in welchem der Drücker noch nicht
betätigt wurde, ist das obere Ende 21a des Drückers 21 in seiner am weitesten links
liegenden Stellung angeordnet, die Taste 17 steht von dem Mikroschalter 10 vor, und ein
Seitenabschnitt 13d des ersten Feder-Elementes 13 ist durch einen Seitenabschnitt 18e des
zweiten Feder-Elementes 18 einwärts gedrückt.
In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand, in welchem der Drücker 21 eingedrückt ist, ist das
zweite Feder-Element 18 durch das obere Ende 21a des Drückers 21 gedrückt, das erste
Feder-Element 13 ist durch das zweite Feder-Element 18 gedrückt, und die Taste 17 ist
demzufolge durch das erste Feder-Element 13 gedrückt. Daher wird dem Motor 74 Strom
zugeführt.
In dem in Fig. 4 dargestellten Zustand, in welchem der Stift 52 durch die Stahlkugeln 48
nach links bewegt ist, ist der Sensorstift 16 nach links bewegt, und der Mittenabschnitt 13b
des ersten Feder-Elementes 13 ist nachfolgend kraftbeaufschlagt nach links bewegt, so daß
der Seitenabschnitt 13d des ersten Feder-Elementes 13 von dem Seitenabschnitt 18e des
zweiten Feder-Elementes 18 weg gehalten ist. Die Taste 17 erstreckt sich daher nach
außen, so daß die Stromzuführung zu dem Motor 74 beendet ist. Auf Grund der Tatsache,
daß das obere Ende 21a des Drückers 21 rechts angeordnet ist, kann die Stromzuführung
zum Motor 74 beendet werden, selbst wenn der Drücker 21 in diesem Zustand betätigt ist.
Wenn der Drücker 21 nach dem Erreichen dieses Zustandes freigegeben wird, nimmt der
Drücker die in Fig. 2 dargestellte Position wieder ein, so daß dem Motor 74 wieder durch
Betätigung des Drückers 21 Strom zugeführt werden kann. Somit wird bei dieser
Ausführungsform die Stromzuführung zum Motor 74 gleichzeitig mit der Unterbrechung
der Drehmomentübertragung in der Kupplung A beendet.
Falls sich das zweite Zahnrad 74 mit hoher Geschwindigkeit dreht, kann es schwierig
werden, den Sensorstift 16 zu bewegen, was dazu führt, daß die Taste 17 nicht vorstehen
muß, selbst wenn die Kupplung A freiläuft. Jedoch ist bei dieser Ausführungsform die
Geschwindigkeit des zweiten Zahnrades 47 durch den Geschwindigkeits-
Herabsetzungsmechanismus C, der aus dem ersten Zahnrad 76 und dem zweiten Zahnrad
47 besteht, wesentlich herabgesetzt, und deshalb wird dieses Problem nicht auftreten.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen und der Aufbau des Werkzeugs in dem vor
der Zwischenwelle 44 gelegenen Abschnitt beschrieben. Ein drittes Zahnrad 87 kämmt mit
der Verzahnung 44b der Zwischenwelle 44. Drei Achsen 89 sind an der linksseitigen
Oberfläche des dritten Zahnrads 87 befestigt. Ein Planetenrad 90 ist an jeder Achse 89
befestigt und steht mit einem an der Spindel 91 ausgebildeten Sonnenrad 91a im Eingriff.
Jedes Planetenrad 90 steht ebenfalls mit einem durch das Gehäuse 73 gehaltenen
Innenzahnkranz 103 im Eingriff. Die Spindel 91 ist durch Lager 86 und 92 drehbar
gehalten. Das dritte Zahnrad 87 ist durch die Spindel 91 mittels eines Lagers 88 drehbar
gehalten. Somit wird ein geschwindigkeits-anhebender Mechanismus B durch die
Planetenräder 90, den Innenzahnkranz 103 und das Sonnenrad 91a gebildet, und daher
dreht sich die Spindel 91 mit einer höheren Geschwindigkeit als die Zwischenwelle 44.
Ein Paar schräger Ausnehmungen 91b ist in der Spindel 91 ausgebildet. Ein Hammer 93
ist an der Spindel 91 drehbar verschieblich befestigt. Der Hammer 93 umfaßt ein Paar
axialer Ausnehmungen 93b in zu den Ausnehmungen 91b korrespondierenden Stellungen.
Eine Stahlkugel 105 ist zwischen jeder Ausnehmung 91b und deren korrespondierender
Ausnehmung 93b angeordnet. Bei dieser Konstruktion kann sich der Hammer 93 relativ
zur Spindel 91 über eine Strecke, die der axialen Länge der schrägen Ausnehmungen 91b
entspricht, in axialer Richtung relativ zur Spindel 91 bewegen. Ferner kann sich der
Hammer 93 ebenfalls über eine Strecke, die der Länge der schrägen Ausnehmung 91b in
kreisumfanglicher Richtung entspricht, in der Richtung der Drehung bewegen. Ein
Federhalter 104 ist an der Spindel 91 in einer hinter dem Hammer 93 gelegenen Position
axial beweglich befestigt. Eine Druckfeder 101 ist zwischen dem Hammer 93 und dem
Federhalter 104 so angeordnet, daß der Hammer 93 normalerweise nach links auf den
Amboß 94 zu unter mechanischer Vorspannung steht.
Der Amboß 94 ist durch das Gehäuse 73 in einer vor dem Hammer 93 gelegenen Position
durch ein Lager 100 drehbar gehalten. Der Amboß 94 umfaßt ein Paar Vorsprünge 94a,
die an seiner rechten Seitenfläche ausgebildet sind und sich in radialer Richtung erstrecken.
Andererseits ist ein Paar Vorsprünge 93a auf der linken Seitenfläche des Hammers 93a
ausgebildet und erstreckt sich in radialer Richtung. Die Vorsprünge 94a und die
Vorsprünge 93a können seitlich aneinander anstoßen, wenn der Hammer 93 gedreht wird.
Wenn zwischen dem Hammer 93 und dem Amboß 94 ein großes Drehmoment übertragen
wird, wird der Hammer 93 unter der Führung der schrägen Ausnehmungen 91b entgegen
der Federvorspannung der Feder 101 rückwärts bewegt.
Wenn bei dieser Konstruktion eine der Drehung entgegenwirkende Widerstandskraft auf
den Amboß 94 erhöht wird, wenn die Schraube angezogen wird, wird der Hammer 93
durch Zusammenwirken der Ausnehmungen 91b und der entsprechenden Stahlkugeln 92
nach rechts so bewegt, daß die Vorsprünge 93a über die korrespondierenden Vorsprünge
94a, an welche die Vorsprünge 93a anstoßen, drehend laufen können. Wenn die
Vorsprünge 93a an ihren korrespondierenden Vorsprüngen 94a vorbeigelaufen sind, wird
der Hammer 93 durch die Feder 101 wieder nach links gepreßt. Dann wird der Hammer
93 durch die Spindel 91 durch die Ausnehmungen 91b und 93b und die Kugeln 92 mit
einer höheren Geschwindigkeit gedreht. Die Vorsprünge 94a stoßen daher an die
Vorsprünge 93a an, um diesen einen Schlag zu versetzen. Somit versetzt der Hammer 93
intermittierend dem Amboß 94 Schläge in Rotationsrichtung. Dies bedeutet, daß dem
Amboß 94 eine hohe Schlagenergie intermittierend zugeführt wird.
Eine Gleithülse 96 ist an dem Amboß 94 verschieblich befestigt und ist durch eine Feder
97 in Fig. 1 in der Richtung nach links vorgespannt. Ein Ring 98 ist zum Halten der Feder
97 am Amboß 94 befestigt. Stahlkugeln 95 sind innerhalb der Gleithülse 96 so
aufgenommen, daß diese von dort nicht austreten können. Wenn ein Schraubendreher-Bit
99 in den Amboß 94 wie in Fig. 1 dargestellt eingesetzt ist, stehen die Stahlkugeln 95 mit
einer in dem Schraubendreher-Bit 99 ausgebildeten Ausnehmung 99a so in Eingriff, daß
verhindert wird, daß sich das Schraubendreher-Bit 99 löst. Um das Schraubendreher-Bit
99 zu wechseln, bewegt der Bediener die Gleithülse 96 in Fig. 1 nach links. Dann können
sich die Stahlkugeln 95 in radialer Richtung nach außen bewegen, so daß das
Schraubendreher-Bit 99 entnommen werden kann. Wenn eine Mutter anzuziehen ist, wird
ein Nuß-Bit anstelle des Schraubendreher-Bits 99 im Amboß 94 befestigt. Somit können
verschiedene Bitarten der festzuziehenden Schraube oder Mutter entsprechend im Amboß
94 austauschbar befestigt werden.
Wenn bei dieser Ausführungsform der Drehmoment-Einstellknopf 82 so eingestellt ist, daß
die Stahlkugeln 48 den Stift 52 mit dem geringsten Drehmoment nach hinten drücken
können, drücken die Stahlkugeln 48 den Stift 52 nach hinten, bevor die Vorsprünge 93a
an ihren entsprechenden Vorsprüngen 94a vorbeilaufen. Somit wird die Übertragung des
Drehmoments zur Spindel 91 vor Beginn des Schlagbetriebs unterbrochen. Das
Rotationswerkzeug funktioniert daher wie ein Werkzeug zum Anziehen eines
nichtschlagenden Typs.
Andererseits werden, wenn der Drehmoment-Einstellknopf 82 so eingestellt ist, daß die
Stahlkugeln 48 den Stift 52 nicht zurückdrücken werden, bis ein beachtlich großes
Drehmoment erzeugt wird, die Stahlkugeln 48 den Stift 52 zurückdrücken, selbst wenn der
Schlagbetrieb durch einen Anstieg der Widerstandskraft gegen die Drehung des Amboß 94
begonnen hat.
Vorteilhafte Arten der Verwendung des Werkzeugs dieser Ausführungsform werden
nachstehend erläutert.
Wenn eine kleine Schraube durch dieses Werkzeug anzuziehen ist, wird der Knopf 82 so
eingestellt, daß die Kupplung A sich öffnet, wenn ein relativ geringes Drehmoment erzeugt
wurde. Dann wird die Kupplung A geöffnet, wenn eine geeignete Anzugskraft, d. h. ein
geeignetes Anzugsmoment, nach dem kontinuierlichen Anziehen der Schraube und bevor
der Schlagbetrieb begonnen hat, erreicht wurde. Der Motor 74 wird beim Öffnen der
Kupplung A angehalten. Somit kann die Schraube mit geeigneter Kraft bzw. geeignetem
Drehmoment angezogen werden. Ferner wird das Schraubendreher-Bit 99 mittels des
geschwindigkeitsanhebendenden Mechanismus B während des Anziehvorgangs mit höherer
Geschwindigkeit gedreht, so daß die Schraube mit höherer Geschwindigkeit angezogen
werden kann.
Im Falle des Anziehens einer mit einer mittleren Kraft anzuziehenden Schraube oder einer
Schraube, die zu stark angezogen würde, falls die Schläge zu häufig aufgebracht würden,
wird der Drehmoment-Einstellknopf 82 so eingestellt, daß sich die Kupplung A nach dem
Beginn des Schlagbetriebs nicht öffnet. Bei dieser Einstellung beginnt der Hammer 93,
dem Amboß 94 Schläge zu versetzen, wenn der Widerstand gegen die Drehung des
Amboß 94 beim Anziehen der Schraube etwas angestiegen ist, und die Schraube wird
durch die wiederholt dem Amboß 94 versetzten Schläge weiter angezogen. Die Kupplung
A wird danach geöffnet, wenn sich die Widerstandskraft gegen die Drehung des Amboß
94 zum Anziehen der Schraube auf die mittlere Anzugskraft bzw. das mittlere
Anzugsdrehmoment erhöht hat. Somit kann die Schraube korrekt angezogen werden. Diese
Schraubenart kann auch durch ein Werkzeug eines nicht schlagenden Typs angezogen
werden. Jedoch kann in dieser Ausführungsform die Schraube durch Aufbringen von
Schlägen mit einer höheren Drehgeschwindigkeit angezogen werden, und daher kann die
Schraube mit höherer Geschwindigkeit schneller angezogen werden. Zusätzlich wird im Falle des
Werkzeugs vom schlagaufbringenden Typ bei dieser Ausführungsform, selbst wenn sich
die Spindel mit einer höheren Geschwindigkeit als der des Werkzeugs vom nicht
schlagenden Typ dreht, obwohl das Drehmoment aufgrund einer derartigen höheren
Geschwindigkeit abgenommen hat, das auf die Schraube aufgebrachte Drehmoment größer
sein, als es im Falle des Werkzeugs vom nicht schlagenden Typ aufgebracht würde, da die
Schlagenergie verwendet wird.
Schließlich wird im Falle des Anziehens einer Schraube, wie z. B. einer durch eine starke
Kraft anzuziehenden, hochdehnbaren Schraube, der Drehmoment-Einstellknopf 82
eingestellt, um den Federhalter 54 zu der am weitesten rechts liegenden Position zu
bewegen, so daß die Kupplung A sich während des Anziehvorgangs nicht öffnen wird.
Somit ist das Werkzeug in vollständig gleicher Weise wie ein Schlagschrauber verwendbar,
so daß die Schraube mit einer starken Kraft bzw. einem hohen Drehmoment ausreichend
angezogen werden kann.
Obwohl die vorstehende erste Ausführungsform in Bezug auf das Werkzeug mit dem
Schlagmechanismus beschrieben wurde, kann der Geschwindigkeits-
Herabsetzungsmechanismus C zwischen dem Motor 74 und der Kupplung A sowie der
Geschwindigkeits-Herabsetzungsmechanismus B zwischen der Kupplung A und der Spindel
91 ebenfalls in vorteilhafter Weise in ein Rotationswerkzeug von einem nicht schlagenden
Typ eingebaut werden.
Eine zweite Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 8 im
Zusammenhang mit einem Rotationswerkzeug eines nicht schlagenden Typs mit dem
Geschwindigkeits-Anhebungsmechanismus C und dem Geschwindigkeits-
Herabsetzungsmechanismus B beschrieben.
Die Grundstruktur der zweiten Ausführungsform ist die gleiche wie die der ersten
Ausführungsform, und deshalb wird eine Beschreibung für die gleichen Teile wie bei der
ersten Ausführungsform, welche die gleichen Bezugszeichen in der Zeichnung haben,
ausgelassen.
Die Konstruktion der zweiten Ausführungsform entspricht derjenigen der ersten
Ausführungsform ohne den Hammer 93, den Amboß 94 und die dazu gehörigen
Baugruppen. Eine Spindel 91 des Rotationswerkzeugs dieser Ausführungsform ist durch
das Lager 86 und ein Lager 92a drehbar gehalten. Ein Befestigungsmechanismus 95, 96,
97, 98 für ein Bit, wie z. B. das Schraubendreher-Bit 99, ist direkt an dem vorderseitigen
Ende der Spindel 91a befestigt. Somit wird in dieser Ausführungsform das
Schraubendreher-Bit 99 direkt durch die Spindel 91a angetrieben.
Die Kraftübertragungsstrecke vom Motor 74 zur Spindel 91a ist daher die gleiche wie in
der ersten Ausführungsform. Im speziellen wird die Drehung des Motors 74 durch den
Geschwindigkeits-Herabsetzungsmechanismus C gesenkt und danach auf die Kupplung A
übertragen. Die Drehung der Kupplung A wird durch den Geschwindigkeits-
Anhebungsmechanismus B herhöht und dann zum Antreiben des Schraubendreher-Bits 99
zur Spindel 91a übertragen.
In dieser Ausführungsform sowie in der ersten Ausführungsform wird die
Drehgeschwindigkeit des zweiten Zahnrads 37 durch den Geschwindigkeits-
Herabsetzungsmechanismus C gesenkt, und daher kann der Sensorstift 16 zuverlässig der
Bewegung des Stiftes 52 folgen. Ferner kann, da die Drehgeschwindigkeit der Spindel 91a
ausreichend durch den Geschwindigkeits-Anhebungsmechanismus B erhöht ist, eine
kleinere Schraube bei einer höheren Geschwindigkeit angezogen werden. Somit können die
Schrauben unverzüglich in kontinuierlicher Weise angezogen werden, so daß der
Anziehvorgang unverzögert durchgeführt werden kann. Wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, kann das Anziehmoment gesenkt werden, wenn die
Drehgeschwindigkeit der Spindel 91a erhöht wird. Nachdem jedoch die Kupplung A frei
zu laufen begonnen hat, dreht sich der Geschwindigkeits-Anhebungsmechanismus B
ununterbrochen mit der Spindel 91a, so daß das wesentliche Trägheitsmoment der Spindel
91a oder des Bits 99 größer wird. Falls die Spindel 91a direkt mit der Kupplung A
verbunden würde, erhielte man das Trägheitsmoment des Geschwindigkeits-
Anhebungsmechanismus B nicht.
Bei dem Vorgang des Einschraubens einer Schraube in ein vorhergehend mit einem
Gewinde versehenes Loch in einem Werkstück kann zwischen der Spindel 91a und dem
Motor 74 ein größeres Drehmoment erzeugt werden, wenn der untere Abschnitt eines
Schraubenkopfes an der Oberfläche des Werkstücks anliegt, so daß die Kupplung A
geöffnet wird. Zu im wesentlichen der gleichen Zeit wird die Drehung der Schraube
beendet, aber die Schraube wird aufgrund der Rotationsenergie der Spindel 91a durch eine
höhere Kraft angezogen. Durch dieses Phänomen kann eine größere Rotationsenergie auf
die Schraube übertragen werden, wenn das Trägheitsmoment des Bits steigt. In dem
Werkzeug dieser Ausführungsform wird, obwohl das Drehmoment in Antwort auf den
Anstieg der Drehgeschwindigkeit der Spindel 91a gesenkt wird, die Energie der
Trägheitskräfte des geschwindigkeitsanhebenden Mechanismus B auf die Schraube
übertragen, und deshalb kann eine höhere Anzugskraft bzw. ein höheres Anzugsmoment
der Schraube erreicht werden.
Vor dem Erreichen der Konstruktion dieser Ausführungsform hat der Erfinder der
vorliegenden Erfindung verschiedene Abwandlungen der Konstruktion betreffend den
Sensor-Pin 16 vorgenommen, um so eine glatt verlaufende Bewegung des Sensorstiftes 16
zu erhalten, wenn die Kupplung A mit einer im wesentlichen zur Drehgeschwindigkeit der
Spindel gleichen Geschwindigkeit angetrieben wird. Jedoch konnte kein befriedigendes
Resultat erzielt werden. Dieses Problem wurde sofort durch Einbeziehung der Konstruktion
dieser Ausführungsform gelöst.
Die vorteilhaften Eigenschaften dieser Ausführungsform werden aus der nachfolgenden
Beschreibung klarer:
Es ist aus dem Stand der Technik bekannt, eine Steuereinrichtung für eine Anzugskraft in
ein Rotationswerkzeug zum Anziehen einer Schraube usw. einzubauen. Eine Kupplung
wird zwischen einer Spindel zum Drehen eines Bits und einer Antriebswelle eines
Antriebsmotors angeordnet und kann beim Erzeugen eines übermäßigen Drehmomentes
freilaufen. Durch Einbeziehung einer derartigen Kupplung in das Rotationswerkzeug
beginnt die Kupplung, frei zu laufen, wenn die Schraube auf eine vorbestimmte
Anzugskraft angezogen wurde, so daß ein weiteres Anziehen der Schraube verhindert
werden kann. Es ist ebenfalls auf diesem technischen Gebiet bekannt, eine Einrichtung
zum Beenden der Zuführung der Antriebsleistung zum Antriebsmotor mit einzubeziehen.
Diese Einrichtung wird mit einer Art Schalter aufgebaut, der die Zuführung von Leistung
zum Antriebsmotor zur gleichen Zeit, zu der die Kupplung frei zu laufen beginnt, beenden
kann. Gemäß diesem Rotationswerkzeug wird der Motor angehalten, wenn die Schraube
angezogen wurde, selbst wenn ein Betriebsschalter durch einen Bediener kontinuierlich
eingeschaltet gehalten wird.
Um diesen Betrieb durchzuführen, ist bei dem herkömmlichen Drehwerkzeug ein
Sensorelement in einer zur Kupplung benachbarten Stellung bereitgestellt. Das
Sensorelement ändert seine Stellung in Antwort auf den Beginn des Freilaufens. Das
Sensorelement muß jedoch dem Freilauf-Betrieb nicht zuverlässig folgen, wenn die
Kupplung vor dem Beginn des Freilaufens mit hoher Geschwindigkeit angetrieben wurde.
Daher muß der Sensor in manchen Fällen seine Stellung nicht ändern, selbst wenn die
Kupplung frei zu laufen beginnt. Um dieses Problem zu lösen, wurde in dem
herkömmlichen Werkzeug ein Geschwindigkeits-Herabsetzungsmechanismus zwischen der
Antriebswelle des Motors und der Kupplung so bereitgestellt, daß die
Antriebsgeschwindigkeit der Kupplung ausreichend gesenkt ist, oder daß das
Sensorelement dem Betriebszustand der Kupplung zuverlässig folgen kann. Andererseits
ist die Spindel direkt mit der Kupplung verbunden. Daher kann beim herkömmlichen
Werkzeug die Rotationsgeschwindigkeit der Spindel nicht so weit erhöht werden, daß die
Fähigkeit des Sensorelementes, dem Betriebszustand der Kupplung zu folgen,
verschlechtert wird. Somit ist die Arbeitseffizienz nicht in jedem Falle gut.
Bei einem Werkzeug zum Anziehen einer kleinen Schraube, die durch ein relativ geringes
Drehmoment angezogen werden kann, kann die Drehgeschwindigkeit nur so lange erhöht
werden, so lange das Sensorelement so bewegt werden kann, daß es zuverlässig dem
Betriebszustand der Kupplung folgt. Daher wurden Anstrengungen unternommen, die
Fähigkeit des Sensorelementes, dem Betriebszustand der Kupplung zu folgen, durch
Einstellen des Untersetzungsverhältnisses in dem geschwindigkeitsherabsetzenden
Mechanismus zu verbessern, um so die Drehgeschwindigkeit der Kupplung oder der
Spindel zu erhöhen. Jedoch kann die Fähigkeit des Sensorelementes, dem Betriebszustand
der Kupplung zu folgen, dann nicht mehr sichergestellt werden, wenn die
Drehgeschwindigkeit auf einen Wert erhöht wird, bei welchem die Fähigkeiten des Motors
ausreichend genutzt werden.
Somit stellt die zweite Ausführungsform eine Technik zur Verfügung, welche es gestattet,
die Drehgeschwindigkeit der Spindel entsprechend den Fähigkeiten des Motors zu erhöhen,
während die Fähigkeit des Sensorelementes, dem Betriebszustand der Kupplung zu folgen,
sichergestellt bleibt.
Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben.
In Fig. 9 sind die gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung der gleichen Elemente wird ausgelassen.
An der Antriebswelle 75 des Antriebsmotors 74 ist ein Geschwindigkeits-
Herabsetzungsmechanismus vom Typ eines Planetenrad-Getriebes angeordnet und umfaßt
ein Sonnenrad 200, Planetenräder 201, einen Innenzahnkranz 202, Achsen 203, ein großes
Zahnrad 204a und ein kleines Zahnrad 204b. Ein zweites kleines Zahnrad 207 steht im
Eingriff mit dem großen Zahnrad 204a. Ein zweites großes Zahnrad 211 steht in Eingriff
mit dem kleinen Zahnrad 204b. Das zweite große Zahnrad 211 und das zweite kleine
Zahnrad 207 sind durch eine Zwischenwelle 205 drehbar und verschiebbar gehalten und
voneinander durch ein Abstandstück 208 um einen vorbestimmten Abstand beabstandet
angeordnet. Das zweite große Zahnrad 211 ist durch eine Feder 212 nach rechts unter
Vorspannung gehalten. Das zweite kleine Zahnrad 207 ist durch eine Feder 206 nach links
unter Vorspannung gehalten. Eine Vielzahl von Nuten 212 und 207a sind an seitlichen
Oberflächen des zweiten großen Zahnrades 211 und des zweiten kleinen Zahnrades 207
jeweils einander gegenüberliegend ausgebildet. Ein Stift 210 ist an der Zwischenwelle 205
in radialer Richtung befestigt. Ein Läufer 209 steht im Eingriff mit dem Abstandsstück 208
und wird entsprechend der Betriebsstellung eines "Hoch"-"Niedrig"-Auswahlschalters
(nicht dargestellt), der von der Außenseite des Gehäuses 73 her bedienbar ist, nach links
oder nach rechts bewegt. In dem in Fig. 9 dargestellten Zustand ist der Schalter nach
"Niedrig" geschaltet, so daß das zweite große und kleine Zahnrad 211 und 207 nach rechts
angeordnet sind und der Stift 210 in Eingriff mit der Ausnehmung 211a des zweiten
großen Zahnrades 211 steht. Wenn der Schalter nach "Hoch" geschaltet wird, werden das
zweite große und kleine Zahnrad 211, 207 nach links bewegt, und der Stift 210 wird in
Eingriff mit der Ausnehmung 207a des zweiten kleinen Zahnrades 207 gebracht. Wenn
somit der Schalter nach "Niedrig" umgeschaltet wird, wird die Zwischenwelle 205 mit
einer niedrigeren Geschwindigkeit gedreht als derjenigen, die erhalten wird, wenn der
Schalter nach "Hoch" geschaltet wird.
Zahnräder 205a sind an der linken Seite der Zwischenwelle 205 ausgebildet und kämmen
mit einem Zahnrad 220. Das Zahnrad 220 ist durch die Spindel 91 verschieblich gehalten.
Kupplungszähne sind an der linken Seitenoberfläche des Zahnrades 220 für den Eingriff
in entsprechende, auf der rechten Seitenoberfläche einer Kupplungsscheibe 221
ausgebildeter Zähne angebracht. Jeder der Kupplungszähne hat eine konische Anordnung
auf den entsprechenden Zahn zu, der mit diesem in Eingriff steht, und steht mit diesem
durch konische Oberflächen in Kontakt. Die Kupplungsscheibe 221 wird durch einen Stift
221a davon abgehalten, sich relativ zur Spindel 91 zu verdrehen, und steht durch eine
Feder 222 in Richtung auf das Zahnrad 220 zu unter Vorspannung.
Der vordere Abschnitt des oberen Gehäuses 73 ist als Gehäuse/Einsteller 230 ausgebildet.
Der Gehäuse/Einsteller 230 ist um die Achse der Spindel 91 drehbar. Ein Paar
Ausnehmungen 230a sind in der Seitenoberfläche des Gehäuse/Einstellers 230 in radial
einander gegenüberliegenden Stellungen ausgebildet. Jede Ausnehmung 230a erstreckt sich
in kreisumfänglicher Richtung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches und hat eine sich
in kreisumfanglicher Richtung schrittweise ändernde Tiefe. Ein Paar Arme 227a des
Läufers 227 stehen jeweils in Eingriff mit dem Ausnehmungspaar 230a. Es ist verhindert,
daß sich der Läufer 227 relativ zum oberen Gehäuse 73 dreht. Eine Scheibe 226 mit einer
mittigen Öffnung ist an der rechten Seite des Läufers 227 befestigt. Eine Scheibe 223 ist
an der Scheibe 226 durch ein Lager 224 drehbar befestigt. Eine Druckfeder 222 ist
zwischen der Scheibe 223 und der Kupplungsscheibe 221 zwischengelegt.
Fig. 9 zeigt den Zustand, in welchem die Arme 227a in Stellungen größter Tiefe mit den
Ausnehmungen 230a so in Eingriff stehen, daß die Scheibe 223 in ihrer am weitesten links
gelegenen Stellung angeordnet ist und die Kraftübertragung zwischen dem Zahnrad 220
und der Kupplungsscheibe 221 unterbrochen wird, wenn das zu übertragende Drehmoment
einen kleinsten einstellbaren Wert überschreitet. Wenn der Einsteller 230 gedreht wird,
wird die Tiefe der Ausnehmungen 230a vermindert, so daß die Scheibe 223 nach rechts
bewegt wird und dadurch die Kupplungszähne des Zahnrades 220 und diejenigen der
Kupplungsscheibe 221 davon abgehalten werden, außer Eingriff zu geraten, oder die
Kupplung A davon abgehalten wird, zu öffnen.
Bei der Konstruktion dieser Ausführungsform kann die Drehmomentübertragung zum
Öffnen der Kupplung durch Drehen des Einstellers 230 eingestellt werden, wodurch für
den Bediener ein derartiges Drehmoment leicht einstellbar ist.
Eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die Fig. 10 bis 16 beschrieben.
Die vierte Ausführungsform stellt ebenfalls eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
dar, und daher sind die gleichen Elemente wie in der ersten Ausführungsform mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine Beschreibung der gleichen Elemente wird
ausgelassen.
In dieser Ausführungsform ist ein Schlagteilgehäuse 120 drehbar an dem vorderen
Abschnitt (linker Seitenabschnitt in Fig. 10) des oberen Gehäuses 73 befestigt. Der den
Hammer 93 und den Amboß 94 umfassende Schlagmechanismus ist innerhalb des
Schlagteilgehäuses 120 angeordnet.
Ein Einstellelement 111 ist drehbar und verschieblich durch die Spindel 91 gehalten und
an der hinteren Seite des Federhalterelements 105 angeordnet, das die Druck-Spiralfeder
101 zum Vorspannen des Hammers 93 trägt. Ein Axiallager 110 ist zwischen dem
Einstellelement 111 und dem Federhalterelement 105 angeordnet. Wie in den Fig. 12 und
13 dargestellt, umfaßt das Einstellelement 111 einen kreisförmigen Grundabschnitt mit
einer mittigen Öffnung, in welche die Spindel 91 eingesetzt ist. Der Grundabschnitt umfaßt
an seinem Umfangsabschnitt ein Paar radial einander gegenüberliegender und sich in
Vorwärtsrichtung erstreckender Arme 112. Ein Paar Einstellklauen 113 sind ebenfalls an
den Umfangsabschnitt des Grundabschnitts in zu den Armen 112 um einen Winkel von 90°
versetzten Positionen ausgebildet. Die Einstellklauen 130 erstrecken sich in rückwärtiger
Richtung oder in der zu den Armen 112 entgegengesetzten Richtung.
Jeder der Arme 112 umfaßt auf seiner Seite einen Eingriffsabschnitt 112a, der von diesem
radial nach außen umgebogen ist. Wie in den Fig. 10 und 14 dargestellt, steht jeder der
Eingriffsabschnitte 112a in Eingriff mit einer entsprechenden, an der inneren Oberfläche
des Schlagteilgehäuses 120 ausgebildeten Ausnehmung 120a. Somit dreht sich das
Einstellelement 111 um die Achse der Spindel 91, wenn das Schlagteilgehäuse 120 gedreht
wird.
Der Endabschnitt jeder Einstellklaue 113 hat eine halbkreisförmige Ausbildung und liegt
an einer Bodenoberfläche 115a einer in einem Einstellring 114 ausgebildeten Ausnehmung
115 an. Der Einstellring 114 ist zwischen dem oberen Gehäuse 73 und der äußeren
Lagerschale des Lagers 92 zum Halten der Spindel 91 befestigt so angeordnet, daß der
Einstellring 114 nicht drehbar und axial nicht bewegbar ist. Der Einstellring 114 umfaßt
ein Paar der Ausnehmungen 114, die sich jede im wesentlichen über die halbe
kreisumfängliche Länge des Einstellrings 114 erstrecken. Wie in Fig. 16 dargestellt, ändert
sich die Tiefe der Ausnehmungen 114 schrittweise in kreisumfänglicher Richtung. Wenn
das Einstellelement 111 gedreht wird, bewegt sich jede Einstellklaue 113 entlang der
Bodenoberfläche 115a der entsprechenden Ausnehmung 114, so daß das Einstellelement
111 in axialer Richtung bewegt wird. Jede Bodenoberfläche 115a umfaßt Einsenkungen
115c, die voneinander um einen bestimmten Abstand versetzt angeordnet sind. Jede
Einsenkung 115c hat eine im Querschnitt halbkreisförmige Ausbildung. Die Drehung des
Einstellelementes 111 wird verrastet, wenn das Ende jeder Einstellklaue 113 in Eingriff
mit einer der Einsenkungen 115 steht, so daß die Bewegung des Einstellelementes 111
auch in axialer Richtung verrastbar ist.
Durch das Einstellelement 111 und den Einstellring 114 als den Hauptbestandteilen wird
ein Schlag-Stopp-Mechanismus aufgebaut und dem innerhalb des Schlagteilgehäuses 120
angeordneten Schlagmechanismus zugeordnet. Somit wird bei Drehung des
Schlagteilgehäuses 120 das Einstellelement 111 verdreht und in axialer Richtung so
bewegt, daß der Betrag der Druckkraft der Feder 101 eingestellt wird. Wenn der Betrag
der Druckkraft auf einen maximalen Betrag, wie in Fig. 11 dargestellt, eingestellt ist, wird
der Hammer 93 davon abgehalten, sich zurückzubewegen, so daß die Vorsprünge 93a des
Hammers 93 sich nicht an den Vorsprüngen 94a des Amboß 94 vorbeibewegen können.
Daher kann der Hammer 93 dem Amboß 94 keinen Schlag versetzen, so daß das
Rotationswerkzeug 72 den Schlagbetrieb nicht durchführen kann oder das Schlagwerkzeug
72 in einem nicht schlagenden Zustand gehalten wird. Andererseits ist es, wenn das
Schlagteilgehäuse 120 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, um das Einstellelement
111 nach links zu bewegen, dem Hammer möglich, sich zurückzubewegen, so daß das
Rotationswerkzeug 72 den Schlagbetrieb durchführen kann oder das Rotationswerkzeug 72
in einen Zustand versetzt ist, in welchem der Schlagbetrieb durchführbar ist.
Auf der äußeren Umfangsoberfläche des Verbindungsabschnitts zwischen dem oberen
Gehäuse 73 und dem Schlagteilgehäuse 120 ist eine (nicht dargestellte) Skala angebracht.
Die Skala zeigt den Grad der Verdrehung des Schlagteilgehäuses 120 oder die Drehstellung
des Einstellelementes 11 relativ zum Einstellring 114 so an, daß der Bediener die Stellung
des Einstellelementes 111, oder ob der Hammer 93 Schläge aufbringen kann, erkennen
kann.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei dem Rotationswerkzeug 72 dieser Ausführungsform,
wenn das Schlagteilgehäuse 120 gedreht wird, um das Einstellelement 111 in axialer
Richtung nach rechts zu bewegen, wie in Fig. 10 dargestellt, der Hammer 93 entgegen der
Vorspannkraft der Druckfeder 111 zurücktreten, so daß der Amboß 94 Schläge vom
Hammer 93 empfangen kann (schlagender oder Schlag-Zustand).
Wenn der Drehmoment-Einstellknopf 82 in diesem Schlag-Zustand in die Stellung gedreht
wird, in welcher die Stahlkugeln 48 den Stift 52 bei geringstem Drehmoment
zurückdrücken, oder die Kupplung A bei geringstem Drehmoment öffnet (nachfolgend hier
als "Schlagend/Niedrig-Moment-Bereich" bezeichnet), läuft der Stift 52 über die
Stahlkugeln 48, bevor die Vorsprünge 93a über die Vorsprünge 94a treten. Daher wird in
diesem Zustand, obwohl der Schlag-Stopp-Mechanismus im Schlagzustand ist, die
Kupplung A die Drehmomentübertragung zur Spindel 91 vor dem Beginn des
Schlagbetriebs unterbrechen. Demzufolge kann der Schlagbetrieb nicht durchgeführt
werden, und daher kann das Rotationswerkzeug 72 als nichtschlagendes Werkzeug mit
einem Drehmoment-Einstellmechanismus betrieben werden.
Durch die Einstellung in den "Schlagend/Niedrig-Moment"-Bereich kann das Werkzeug 72
geeignet für das Anziehen kleiner Schrauben verwendet werden. Somit kann in diesem Fall
die Kupplung A öffnen, wenn eine geeignete Anzugskraft bzw. ein geeignetes
Anzugsmoment durch kontinuierliches Anziehen der Schraube auf die Schraube
aufgebracht wird, bevor der Schlagbetrieb begonnen wird, und der Motor 74 wird dazu
gleichzeitig angehalten. Daher wird ein übermäßiges Anziehen der Schraube zuverlässig
verhindert, so daß die Drehmomentsteuerung hochgenau durchführbar ist. Ferner wird in
diesem Falle das Schraubendreher-Bit 99 durch den Geschwindigkeits-
Anhebungsmechanismus B mit höherer Geschwindigkeit gedreht, so daß die Schraube mit
höherer Geschwindigkeit angezogen werden kann.
Wenn andererseits die Kupplung A in die Schlag-Zustandsstellung gebracht wird, so daß
der Stift 52 nicht an den Stahlkugeln 48 vorbeitreten kann, bis ausreichendes Drehmoment
erzeugt wird (hier nachstehend als "Schlagend/Hoch-Moment-Bereich" bezeichnet), wird
die Kraft entgegen der Drehung des Amboß 94 so erhöht, daß der Stift 52 nicht vor dem
Beginn des Schlagbetriebs an den Stahlkugeln 48 vorbeitritt. Daher kann das
Rotationswerkzeug 72 als Schlagwerkzeug mit einem Drehmomenteinstellmechanismus
betrieben werden.
Dieser Betriebszustand ist für das Anziehen einer Schraube, die mit mittlerer Kraft bzw.
mittlerem Drehmoment anzuziehen ist und übermäßig angezogen würde, wenn die Schläge
übermäßig aufgebracht würden, verwendbar. Wenn somit die Kraft entgegen der Drehung
des Amboß 94 beim Festziehen der Schraube auf einen bestimmten Betrag erhöht wird,
beginnt der Hammer 93, Schläge auf den Amboß 94 aufzubringen, so daß die Schraube
durch wiederholtes Aufbringen der Schläge weiter angezogen wird. Die Kupplung A
öffnet, wenn die Kraft entgegen der Drehung des Amboß 94 weiter um einen bestimmten
Betrag ansteigt. Somit wird die Schraube mit mittlerem Drehmoment korrekt angezogen.
Wie in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde, kann, obwohl die
Schraube dieses Typs mit einem nicht schlagenden Rotationswerkzeug angezogen werden
könnte, die Schraube mit dieser Ausführungsform bei einer hohen Geschwindigkeit
angezogen werden, da der Anziehvorgang durch Aufbringen der Schläge bei hoher
Geschwindigkeit durchgeführt wird. Ferner kann, selbst wenn das Bit bei einer höheren
Geschwindigkeit als im Falle des nicht schlagenden Werkzeugs und mit einem geringeren
Drehmoment aufgrund einer derartigen höheren Geschwindigkeit gedreht wird, eine höhere
Anzugskraft beim Anziehen durch das Aufbringen der Schlagenergie erhalten wird.
Beim Anziehen mit einem hohen Drehmoment, wie z. B. beim Anziehen der
hochdehnbaren Schraube, wird der Drehmomenteinstellknopf 82 so eingestellt, daß das
Federhalterelement 54 in die am weitesten rechts liegende Stellung bewegt wird, so daß
die Kupplung A nicht öffnen kann. Da der Schlag-Stopp-Mechanismus im Schlagzustand
ist, kann das Werkzeug als schlagendes Rotationswerkzeug so verwendet werden, daß der
Bolzen oder die Schraube mit starker Kraft bzw. hohem Drehmoment angezogen werden
kann.
Der im nicht schlagenden Zustand des Schlag-Stopp-Mechanismus durchgeführte Betrieb
wird nachstehend erläutert.
Wie vorstehend beschrieben, wird, um den nicht schlagenden Zustand zu erhalten, das
Schlagteilgehäuse 120 in entgegengesetzter Richtung verdreht, um den Einstellring 111 in
die am weitesten links gelegene Stellung dem Hammer 93 benachbart, wie in Fig. 9
dargestellt, so zu bewegen, daß der Hammer sich nicht zurückbewegen kann und der
Schlagbetrieb unabhängig von dem auf den Amboß 94 aufgebrachten Drehmoment nicht
durchführbar ist. Mit dem Einstellen dieses nicht schlagenden Zustandes ist das
Rotationswerkzeug 72 als nicht schlagendes Werkzeug für den gesamten einstellbaren
Bereich an Einstellwerten des Drehmoment-Einstellmechanismus, der zum Einstellen des
Drehmoments zur Öffnung der Kupplung A verwendet werden kann, benutzbar. Somit ist
das Werkzeug 72 lediglich als Schraubenzieher oder Bohrer mit einem Drehmoment-
Einstellmechanismus verwendbar. Ferner wird in diesem Falle der Einstellbereich des
Drehmoment-Einstellmechanismus weiter als der in dem "Schlagend/Niedrig-Moment"-
Bereich erhaltene, so daß die mit einem höheren Drehmoment anzuziehende Schraube ohne
Aufbringen von Schlägen auf diese erfolgreich angezogen werden kann.
Wenn ferner die Kupplung A in dem nicht schlagenden Zustand in den Bereich niedrigen
Drehmomentes eingestellt wird (hier nachstehend als "Nicht-schlagend/Niedrig-Moment-
Bereich" bezeichnet) wird die Kupplung A geöffnet, wenn das niedrige Drehmoment wie
im Falle der Einstellung in den "Schlagend/Niedrig-Moment"-Bereich eingestellt ist. Somit
kann das Werkzeug 72 als Rotationswerkzeug eines nicht schlagenden Typs mit einem
Drehmoment-Einstellmechanismus betätigt werden.
Wie vorstehend beschrieben, umfaßt das Werkzeug 72 dieser Ausführungsform den
Schlag-Stopp-Mechanismus und den Drehmoment-Einstellmechanismus zum Einstellen des
Einstellwertes des Drehmomentes zum Öffnen der Kupplung A. Diese Mechanismen sind
unabhängig voneinander so betätigbar, daß zwei Zustände, die den schlagenden und den
nicht schlagenden Zustand umfassen, durch den Schlag-Stopp-Mechanismus einstellbar sind
und daß zwei Zustände, die den Zustand hohen Drehmomentes und den Zustand niedrigen
Drehmomentes umfassen, einstellbar sind. Somit können durch Einstellung dieser
Mechanismen vier Zustände erhalten werden, die den "Schlagend/Hoch-Moment"-Zustand,
den "Schlagend/Niedrig-Moment"-Zustand, den "Nicht-schlagend/Hoch-Moment"-Zustand
und den "Nicht-schlagend/Niedrig-Moment"-Zustand umfassen. Ferner kann die
Einstellung eines dieser Zustände relativ zu einem anderen kontinuierlich so durchgeführt
werden, daß das Werkzeug 72 in verschiedenen Betriebszuständen verwendbar ist. Ferner
kann das Werkzeug zur hochgenauen Steuerung der Anzugskraft bzw. des Anzugsmoments
verwendet werden.
Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 17 bis 21 beschrieben. Diese Ausführungsform stellt eine
Abwandlung der vorstehenden vierten Ausführungsform mit dem Schlag-Stopp-
Mechanismus dar, und die gleichen Teile wie bei der vierten Ausführungsform sind mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Diese Ausführungsform ist gekennzeichnet durch die Bereitstellung eines
geschwindigkeitsverändernden Mechanismus für das selektive Ändern der
Drehgeschwindigkeit der Spindel 91 durch Ändern der Drehgeschwindigkeit des Motors
71. Der Drücker 21 weist an seinem unteren Ende einen am vorderen Abschnitt des
Griffgehäuses 71 drehbar befestigten Haltestift 21b auf, so daß der Drücker 21 um den
Haltestift 21b innerhalb eines vorbestimmten Bereiches nach vorne und nach hinten (nach
links und nach rechts) schwenkbar ist. Ein Fortsatz 21c ist mit dem Drücker 21
zusammenhängend ausgebildet und erstreckt sich rückwärts.
Ein die Geschwindigkeit ändernder Schalter 22 ist hinter dem Drücker 21 und im oberen
Mittenabschnitt des Griffgehäuses 71 angeordnet. Der die Geschwindigkeit ändernde
Schalter 22 kann die von der Batterie 70 dem Motor 74 zugeführte Ausgangsspannung
ändern. Ein Knopf 22a ist an der oberen Oberfläche des die Geschwindigkeit ändernden
Schalters 22 ausgebildet und ist innerhalb eines vorbestimmten Bereiches nach links und
nach rechts bewegbar. Die Ausgangsspannung steigt an, wenn der Knopf 22a nach rechts
bewegt wird.
Der Fortsatz 21c des Drückers 21 stößt an der linken Seitenoberfläche des Knopfes 22 so
an, daß der Knopf 22a des die Geschwindigkeit verändernden Schalters 22 betätigt wird,
wenn der Drücker 21 durch den Bediener eingedrückt wird. Fig. 21 zeigt das Verhältnis
zwischen dem Betrag des Eindrückens und der Ausgangsspannung des die Geschwindigkeit
verändernden Schalters 22 oder der Ausgangsspannung, die dann von der Batterie 70
erhalten wird.
Wie aus Fig. 21 zu ersehen, ist der Knopf 22a in seiner am weitesten links liegenden
Stellung angeordnet, wenn der Drücker 21 nicht eingedrückt ist, und ist in der Stellung P1
angeordnet. In diesem Zustand ist der Motor, wie später beschrieben, nicht in Betrieb
gesetzt. Wenn der Drücker 21 zum Starten des Motors 74 eingedrückt wird, wird der
Knopf 22a gleitend nach rechts bewegt. Die Ausgangsspannung wird unabhängig von der
Bewegung des Knopfes 22a von dem die Geschwindigkeit verändernden Schalter 22 nicht
zugeführt, wenn der Drücker 21 aus der Stellung P1 in eine Stellung vor der Stellung P2
bewegt wird. Die Spannung E wird ausgegeben, wenn der Drücker 21 zum Erreichen der
Stellung P2 bewegt wird. Wenn der Drücker 21 weiter aus der Stellung P2 eingedrückt
wird, steigt die Ausgangsspannung von der Spannung E aus an, so daß sich die
Drehgeschwindigkeit des Motors 74 erhöht. Wenn der Drücker 21 bis zur Stellung P3
eingedrückt wird, wird die dem Motor 74 zugeführte Ausgangsspannung von der Spannung
F zur maximalen Spannung G abrupt erhöht, so daß sich der Motor 74 mit maximaler
Geschwindigkeit dreht. Die maximale Spannung G wird weiter ausgegeben, selbst wenn
der Drücker 21 weiter aus der Stellung P3 eingedrückt wird. Wenn der Drücker 21 im
Verlauf der Betätigung freigegeben wird, bewegt sich der Drücker 21 unter der von dem
Knopf 22a aufgebrachten Vorspannkraft, so daß die Ausgangsspannung oder die
Drehgeschwindigkeit des Motors 74 gesenkt wird. Somit kann die Drehgeschwindigkeit
des Motors 74 dem Betrag des Eindrückens des Drückers 21 entsprechend verändert
werden.
Wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, ist der Drücker 21 dem Mikroschalter 10
zugeordnet, der die Leistung aus der Batterie 70 so lange zuführt, so lange der Drücker 17
eingedrückt ist.
Somit ist im nicht eingedrückten Zustand des Drückers 21 das obere Ende 21a des
Drückers 21 in der am weitesten links liegenden Stellung innerhalb der Ausnehmung 20,
wie in Fig. 18 dargestellt, angeordnet, und der Seitenabschnitt 18e des zweiten Feder-
Elementes 18 ist in einer unteren Stellung angeordnet. Der Seitenabschnitt 13d des ersten
Feder-Elementes 13 ist daher nicht nach oben gedrückt, so daß sich die Taste 17 nach
außen erstreckt. Andererseits drückt, wenn der Drücker 21 zum Erreichen des in Fig. 19
dargestellten, wesentlichen Mittenabschnitts (entsprechend zu Fig. 3 der ersten
Ausführungsform) eingedrückt wird, das obere Ende 21a des Drückers 21 den
Seitenabschnitt 13d des ersten Feder-Elementes durch das zweite Feder-Element 18 auf die
Taste 17 zu. Die Taste 17 wird daher in den Mikroschalter 10 gedrückt, so daß dem
Motor die Leistung zugeführt werden kann.
Fig. 20 entspricht Fig. 4 der ersten Ausführungsform und zeigt den Zustand, in welchem
der Stift 52 durch die Stahlkugeln nach links gedrückt und die Drehmomentübertragung
unterbrochen ist. Wie in Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben, wird in diesem
Zustand die Taste 17 nicht eingedrückt, und dem Motor 74 kann, selbst wenn der Drücker
21 eingedrückt ist, keine Leistung zugeführt werden. Wenn der Drücker 21 danach
freigegeben wird, kehrt der Drücker 21 zu dem in Fig. 18 dargestellten Zustand zurück,
und durch Betätigung des Triggers 21 kann wieder Leistung zugeführt werden. Somit kann
die Stromversorgung des Motors 74 gleichzeitig mit dem Öffnen der Kupplung A beendet
werden.
Ferner kann der Schlagmechanismus dieser Ausführungsform wie bei der vierten
Ausführungsform aus dem schlagenden Zustand in den nicht schlagenden Zustand oder
umgekehrt eingestellt werden. Zusätzlich wird die Kupplung A geöffnet, wenn das auf die
Spindel 91 von dem Schraubendreher-Bit 99 aufgebrachte Drehmoment den Einstellwert,
der durch Drehung des Knopfes 82 einstellbar ist, überschreitet. Beim Öffnen der
Kupplung A wird der Mikroschalter 10 geöffnet, um den Motor 74 anzuhalten.
Speziell in dieser Ausführungsform kann die Drehgeschwindigkeit des Motors 74
entsprechend dem Betrag des Eindrückens des Drückers 21 so geändert werden, daß die
Drehgeschwindigkeit des Schraubendreher-Bits 99 sowie die der Spindel 91 selektiv
wählbar ist. Wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Werkzeug 72
als Schraubendreher eines nicht schlagenden Typs verwendbar, wenn der Schlag-
Mechanismus in den nicht schlagenden Zustand durch Betätigung des Schlag-Stopp-
Mechanismus eingestellt wird. In diesem nicht schlagenden Zustand bleibt, wenn der
Drücker 21 nicht eingedrückt und in der Stellung P1 angeordnet ist, der Mikroschalter 10,
wie in Fig. 18 dargestellt, ausgeschaltet, und der Knopf 22a des Mikroschalters 10 wird
durch den Fortsatz 21c nicht gedrückt, sondern in seiner am weitesten links gelegenen
Stellung angeordnet.
Wenn der Drücker 21 eingedrückt wird, um die Stellung P2 einzunehmen, wird das zweite
Feder-Element 18 durch das obere Ende des Drückers 21, wie in Fig. 19 dargestellt, nach
oben bewegt. Der Seitenabschnitt 13b des ersten Feder-Elementes 13 wird dann durch den
Seitenabschnitt 18e des zweiten Feder-Elementes 18 nach oben bewegt, so daß die Taste
17 in den Mikroschalter 10 gedrückt wird, um den Mikroschalter 10 einzuschalten. Wie
vorstehend beschrieben, wird, wenn der Drücker 21 gedrückt wird, der Knopf 22a des die
Geschwindigkeit verändernden Schalters 22 durch den Fortsatz 21c gleitend nach rechts
bewegt. Wenn der Drücker 21 eingedrückt wird, um die Stellung P2 einzunehmen, wird
die niedrigste Spannung E ausgegeben, so daß der Motor 74 mit der
Minimumgeschwindigkeit gedreht wird. Wenn der Betrag des Eindrückens des Drückers
21 weiter erhöht wird, wird die Drehgeschwindigkeit des Motors 74 erhöht, so daß die
Drehgeschwindigkeit des Schraubendreher-Bits 99 ansteigt. Wenn der Drücker 21
eingedrückt wird, um die Stellung P3 einzunehmen, wird die maximale Spannung G von
dem die Geschwindigkeit verändernden Schalter 22 ausgegeben, so daß sich der Motor 74
mit der maximalen Geschwindigkeit dreht.
Somit kann die Drehgeschwindigkeit der Spindel 91 sowie diejenige des Motors 74
entsprechend dem Betrag des Eindrückens des Drückers 21 verändert werden, während die
Spindel 91 mit minimaler Geschwindigkeit gedreht wird, wenn der Drücker 21 in der
Stellung P2 angeordnet ist. Um eine Schraube in einem Werkstück in eine vorbestimmte
Stellung zu drehen, wird daher der Drücker 21 zum Erreichen der Stellung P2
eingedrückt, um so die Spindel 91 langsam zu drehen, so daß die Schraube in der
vorbestimmten Stellung exakt positioniert werden kann. Wenn zusätzlich der Drücker 21
eingedrückt wird, um eine Stellung zwischen den Stellungen P3 bis P4 einzunehmen, wird
die Spindel 91 mit der maximalen Geschwindigkeit gedreht, so daß die Schraube mit
einem hohen Drehmoment angezogen werden kann.
Währenddessen wird die Kupplung A im Verlauf des vorstehenden Anziehvorgangs
geöffnet, falls eine äußere Kraft auf das Schraubendreher-Bit 99 aufgebracht wird oder
falls bei Vervollständigung des Anziehens der Schraube ein Drehmoment, das den
eingestellten Wert überschreitet, auf die Spindel 91 aufgebracht wird. Der Motor 74 wird
dann angehalten.
Falls der Schlag-Stopp-Mechanismus für den Schlagbetrieb in den Schlag-Zustand versetzt
wird, kann die Schraube mit relativ niedrigem Drehmoment angezogen werden, falls der
Drücker 21 in der Stellung P2 angeordnet ist oder in einer Stellung um einen geringen
Betrag hinter der Stellung P2 angeordnet ist, um die Spindel 91 bei einer höheren
Geschwindigkeit zu drehen. Das Anzugsmoment kann durch weiteres Eindrücken des
Drückers 91 erhöht werden, und das Drehmoment wird maximal, wenn der Drücker 21
zwischen den Stellungen P3 und P4 angeordnet ist. Selbstverständlich wird, wenn das
Drehmoment den Einstellwert überschreitet, die Kupplung A öffnen und der Motor 74
dann angehalten.
Wie vorstehend beschrieben, kann bei dieser Ausführungsform die Drehgeschwindigkeit
der Spindel 91 durch Ändern des Betrags des Eindrückens des Drückers 21 geändert
werden. Wenn der Schlag-Stopp-Mechanismus in den nicht schlagenden Zustand zum
Betreiben des Werkzeugs als nicht schlagender Schraubendreher versetzt wird, kann die
Schraube mit hohem Drehmoment durch Eindrücken des Drückers 21 zum Erreichen einer
Stellung zwischen den Stellungen P3 und P4 festgezogen werden. Andererseits kann, falls
das Werkzeug als schlagendes Werkzeug verwendet wird, die Schraube mit niedrigerem
Drehmoment durch Eindrücken des Drückers 21 zum Einnehmen der Stellung P2 oder
einer benachbarten Stellung festgezogen werden. Dies bedeutet, daß der
nichtkontinuierliche Bereich zwischen dem im schlagenden Zustand erzeugten Drehmoment
und dem im nicht schlagenden Zustand erreichten Drehmoment einander angenähert
werden kann.
Claims (8)
1. Rotations-Schlagwerkzeug mit:
einem Motor (74),
einer durch den Motor (74) angetriebenen Spindel (91),
einem durch die Spindel (91) zum intermittierenden Aufbringen von Schlägen in Drehrichtung auf einen Amboß (94) zum Drehen des Amboß (94) angetriebenen Hammer (93),
einer auf ein Drehmoment ansprechenden Kupplung (A), die zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) angeordnet ist,
wobei die auf ein Drehmoment ansprechende Kupplung (A) die Kraftübertragung zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) unterbrechen kann, wenn ein Drehmoment, das größer als ein Einstellwert ist, zwischen diesen erzeugt wird, und
einer Einstelleinrichtung (82, 83, 84), mit welcher der Einstellwert für das Öffnen der Kupplung (A) änderbar ist.
einem Motor (74),
einer durch den Motor (74) angetriebenen Spindel (91),
einem durch die Spindel (91) zum intermittierenden Aufbringen von Schlägen in Drehrichtung auf einen Amboß (94) zum Drehen des Amboß (94) angetriebenen Hammer (93),
einer auf ein Drehmoment ansprechenden Kupplung (A), die zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) angeordnet ist,
wobei die auf ein Drehmoment ansprechende Kupplung (A) die Kraftübertragung zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) unterbrechen kann, wenn ein Drehmoment, das größer als ein Einstellwert ist, zwischen diesen erzeugt wird, und
einer Einstelleinrichtung (82, 83, 84), mit welcher der Einstellwert für das Öffnen der Kupplung (A) änderbar ist.
2. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zum Unterbrechen der Zuführung von Leistung zu dem
Motor (74), wenn die Kupplung (A) öffnet.
3. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Hammer (93) derart an der Spindel (91) befestigt ist, daß der
Hammer (93) relativ zur Spindel (91) drehbar ist und in axialer Richtung der Spindel
(91) innerhalb eines vorbestimmten Bereiches bewegbar ist und daß sich der Hammer
(93) in axialer Richtung bewegen kann und an dem Amboß (94) vorbeilaufen kann,
wenn ein vorbestimmtes Drehmoment zwischen dem Hammer (93) und der Spindel (91)
erzeugt wird, und daß der Einstellwert zum Öffnen der Kupplung (A) zwischen einem
kleineren Wert als dem vorbestimmten Drehmoment und einem größeren Wert als dem
vorbestimmten Drehmoment einstellbar ist.
4. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Einrichtung zum Einstellen des Einstellwertes so einstellbar ist, daß
das Öffnen der Kupplung (A) verhindert wird.
5. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Hammer (93) in axialer Richtung zwischen einer schlagenden
Stellung und einer nicht schlagenden Stellung, die hinter der schlagenden Stellung liegt,
bewegbar ist und eine Schlag-Stopp-Einrichtung bereitgestellt ist, um zu verhindern, daß
sich der Hammer (93) aus der schlagenden Stellung in die nicht schlagende Stellung
bewegt, so daß der Hammer (93) keine Schläge auf den Amboß (94) aufbringt.
6. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet,
daß der Hammer (93) normalerweise durch eine Vorspann-Einrichtung in
Richtung auf die schlagende Stellung vorgespannt ist, wobei die Schlag-Stop-
Einrichtung die Vorspannkraft der Vorspann-Einrichtung zum Halten des Hammers (93)
in der schlagenden Stellung erhöhen kann.
7. Rotations-Schlagwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Drücker (21) zum Starten und Anhalten des Motors (74)
bereitgestellt ist und eine die Geschwindigkeit ändernde Einrichtung (22a, 22) zum
Ändern der Drehgeschwindigkeit des Motors (74) entsprechend einem Betrag des
Eindrückens des Drückers (21) bereitgestellt ist.
8. Rotationswerkzeug mit:
einem Motor (74),
einer durch den Motor (74) angetriebenen Spindel (91),
einer auf ein Drehmoment ansprechenden Kupplung (A), die zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) angeordnet ist,
wobei die auf ein Drehmoment ansprechende Kupplung (A) die Kraftübertragung zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) unterbrechen kann, wenn ein übermäßiges Drehmoment zwischen diesen erzeugt wird,
einer Einrichtung zum Beenden des Zuführens von Leistung zum Motor (74), wenn die Kupplung (A) öffnet,
einer die Geschwindigkeit herabsetzenden Einrichtung (C), die zwischen dem Motor (74) und der Kupplung (A) angeordnet ist, und einer geschwindigkeits anhebenden Einrichtung (B), die zwischen der Kupplung (A) und der Spindel (91) angeordnet ist.
einem Motor (74),
einer durch den Motor (74) angetriebenen Spindel (91),
einer auf ein Drehmoment ansprechenden Kupplung (A), die zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) angeordnet ist,
wobei die auf ein Drehmoment ansprechende Kupplung (A) die Kraftübertragung zwischen der Spindel (91) und dem Motor (74) unterbrechen kann, wenn ein übermäßiges Drehmoment zwischen diesen erzeugt wird,
einer Einrichtung zum Beenden des Zuführens von Leistung zum Motor (74), wenn die Kupplung (A) öffnet,
einer die Geschwindigkeit herabsetzenden Einrichtung (C), die zwischen dem Motor (74) und der Kupplung (A) angeordnet ist, und einer geschwindigkeits anhebenden Einrichtung (B), die zwischen der Kupplung (A) und der Spindel (91) angeordnet ist.
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