DE4328451A1 - Hohlleiterfilter - Google Patents

Hohlleiterfilter

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DE4328451A1 DE19934328451 DE4328451A DE4328451A1 DE 4328451 A1 DE4328451 A1 DE 4328451A1 DE 19934328451 DE19934328451 DE 19934328451 DE 4328451 A DE4328451 A DE 4328451A DE 4328451 A1 DE4328451 A1 DE 4328451A1
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    • H01P1/207Hollow waveguide filters

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Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlleiterfilter mit einem Filterkörper, der wenigstens zwei Blenden aufweist.
Hohlleiterfilter der eingangs genannten Art werden her­ kömmlicherweise in Hohlleitern dadurch gefertigt, daß in regelmäßigen Abständen senkrecht zur Längsachse des Hohl­ leiters angeordnete Blenden angebracht sind. Die Blenden­ struktur bestimmt dabei die Filtercharakteristik. Als Blenden werden kreisrunde Lochblenden oder auch Blenden mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt verwen­ det.
Aus der DE-A-35 12 936 und der DE-A-6 17 203 sind Hohl­ filterfilter bekannt, bei denen einzelne Blenden und/oder mit Blenden versehene Resonatorteile jeweils stirnseitig aneinander liegend in einem Führungsrohr angeordnet sind. Derartige Hohlleiterfilter haben den Nachteil, daß sie aus einer großen Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind. Auf der einen Seite ist dadurch eine große Anzahl von Kontaktstellen der Einzelteile untereinander gegeben, wodurch eine präzise Justierung derartiger Hohllei­ terfilter erschwert ist. Zum anderen sind derartige Hohl­ leiterfilter auf Grund der großen Anzahl von Einzelteilen für eine Massenproduktion wenig geeignet.
Aus der G 90 04 983.7 ist ein Hohlleiterfilter bekannt, das aus zwei miteinander verbindbaren Halbleiterschalen zusammengesetzt ist, zwischen denen eine streifenförmige Filterplatte angeordnet ist. Derartige Hohlleiterfilter weisen den Nachteil auf, daß sich Dichtigkeitsprobleme vor allem im Bereich der Hohlleiterflansche ergeben.
Aus dem Fachbuch "Microwave Filters, Impedance-Matching Networks And Coupling Structures" von Matthaei, Young und Jones, Artech Books, insbesondere Seiten 451 und 546 sind Hohlleiterfilter bekannt, bei denen in die Hohlleiter­ wandung Schlitze eingesägt sind, in denen Bleche als Blenden eingelötet werden. Es sind auch Ausführungsformen gebräuchlich, bei denen statt der Blenden Stifte verwen­ det werden, die in entsprechende Bohrungen der Hohlleiterwände eingelötet sind. Bei diesen Ausführungs­ formen müssen in der Regel für ein n-kreisiges Filter zwei n+1 Abgleichelemente vorgesehen sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohleiter­ filter zu schaffen, das bei guter Filterwirkung auf ein­ fache Weise herstellbar und insbesondere für die Massen­ produktion geeignet ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß wenigstens eine Seite des Filterkörpers eine Öffnung aufweist, die mit einem Deckel verschließbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Ausgestaltung des In­ nenraums des Filterkörpers mit Blenden oder Stiften auf einfache Weise auszuführen, beispielsweise dadurch, daß die Blenden an der der Öffnung gegenüberliegenden Innen­ seite des Federkörpers und/oder an der Innenseite des Deckels ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der Einzelteile, die für die Fertigung des erfindungs­ gemäßen Hohlleiterfilters erforderlich ist, wesentlich reduziert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung sind die Blenden einstückig mit den Filterkörper und/oder des Deckels ausgebildet. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, den Hohlleiterfilter aus einer Viel­ zahl von Einzelteilen zusammenzusetzen, etwa durch Ein­ setzen oder Verlöten einzelner Blenden oder Stifte in die Filterkörperwandung.
Die einstückige Ausbildung der Blenden mit dem Filter­ körper bzw. dem Deckel kann durch spanabhebende Bear­ beitung erreicht werden. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung deshalb möglich, weil die Öffnung das Einführen von Bearbeitungswerkzeugen ins Innere des Hohleiters er­ möglicht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind nur am Deckel, nicht aber im Filterkörper Blenden ausgebildet, so daß die gesamte Blenden- bzw. Filterstruktur Teil des Deckels ist. Dadurch lassen sich lediglich durch Auswechseln des Deckels verschiedene Fil­ tereigenschaften mit demselben Filterkörper erzielen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, daß die Blenden ein­ stückig mit den Filterkörper und/oder dem Deckel durch Gießtechnik hergestellt sind. Durch die spanabhebende und/oder gußtechnische Herstellung des Filterkörpers bzw. des Deckels kann die Filterstruktur auf diese Weise in einem Stück hergestellt werden. Die Fertigungstoleranzen sind bei dieser erfindungsgemäßen Herstellungsweise we­ sentlich geringer als beispielsweise bei herkömmlichen gelöteten Blenden- oder Stiftstrukturen. Darüber hinaus ist es beim Anlauf einer Massenfertigung bestimmter Hohl­ leiterfilter möglich, zunächst gefräste Filter herzustel­ len und dann nach Prüfung dieser Filter auf noch kosten­ günstiger herstellbare, gegossene Hohleiterfilter überzu­ gehen. Im Zusammenhang mit der gußtechnischen Herstellung der erfindungsgemäßen Halbleiterfilter ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils gewählte Blendenstruktur des Filterkörpers und/oder des Deckels mit einem Wechsel­ stempel gefertigt ist. Dadurch ist es möglich mit einer einzigen Gußform und verschiedenen Wechselstempeln ver­ schieden ausgebildete Hohlleiterfilter auf einfache Weise herzustellen. Eine Änderung der Blenden - bzw. Filtergeo­ metrie und damit der Filtercharakteristik ist auf diese Weise mit relativ geringem Aufwand möglich.
Weiterhin sehr vorteilhaft ist es, wenn der Filterkörper einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise ist die Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel eben. Die Öffnung des Filterkörpers kann daher mit einem flachen Deckel verschlossen werden und es ist ein siche­ rer Kontakt zwischen Deckel und Hohlleiter gewährleistet. Wenn der Deckel auf die Außenseite der Filterkörperwand aufgelegt ist, ist die Stufe im Hohlleiterquerschnitt Be­ standteil der Blenden- bzw. Filterstruktur und muß beim Filterdesign berücksichtigt werden. Der elektrische Kon­ takt zwischen Filterkörper und Deckel wird vorzugsweise durch eine ausreichend große Anzahl von Schrauben oder sonstigen Befestigungsmitteln sichergestellt. Bei einer ebenen Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel ha­ ben Fertigungstoleranzen wesentlich weniger Einfluß auf den elektrischen Kontakt und die Dichtigkeit des Hohl­ leiterfilters als bei bekannten Herstellungsverfahren. Dies gilt nicht nur für die elektrische Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel, sondern auch für eine Dichtfläche zwischen Filterkörper und Deckel.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel auf der Schmalseite des Filterkörpers ange­ ordnet. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Deckel auf der Breitseite des Filterkörpers bzw. Hohleiters vor­ zusehen. Mit dieser Blendenanordnung ergibt sich eine ex­ trem kurze Bauform des Hohlleiterfilters, was für viele Anwendungszwecke einen besonderen Vorteil darstellt.
Der Deckel ist vorzugsweise mit gutem elektrischem Kon­ takt zum Filterkörper auf diesem befestigt. Wie bereits ausgeführt wurde, ist dies beispielsweise durch Befe­ stigungselemente, wie Schrauben, vorzunehmen, die in aus­ reichender Anzahl den Deckel mit dem Filterkörper verbin­ den.
Besonders vorteilhaft ist eine zwischen dem Deckel und dem Filterkörper vorzusehende umlaufende Dichtung, mit der das Hohlleiterfilter insbesondere dann, wenn es im Außenbereich eingesetzt wird, wasserdicht abgeschlossen werden kann. Der Deckel selbst, der den Filterkörper bzw. dessen Öffnung verschließt, kann dabei sehr einfach aus­ gebildet sein.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung sind die Blenden bezüglich der Längsachse des Filterkörpers asymmetrisch ausgebildet. Gemäß einer wei­ teren Ausführungsform der Erfindung sind die Blenden be­ züglich der Querachse des Filterkörpers asymmetrisch aus­ gebildet. Statt der Blenden sind auch beliebige sym­ metrische und/oder unsymmetrische Querschnittsänderungen im Filterkörper möglich.
Obgleich die erfindungsgemäßen Hohleiterfilter wesentlich geringere Fertigungstoleranzen als herkömmliche Hohllei­ terfilter aufweisen, ist es in bestimmten Fällen vor­ teilhaft Abgleichelemente, beispielsweise in Form von Schrauben, vorzusehen, die im Filterkörper und/oder im Deckel angeordnet sein können.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn mehrere Blenden in Längs­ richtung des Filterkörpers hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß im Hohlleiter mehrere Resonanzräume unterschiedlicher Länge ausgebildet werden. Die Längen der Resonanzräume können dabei vorteilhaft so bemessen sein, daß sich in ihnen Resonanzen von Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen ausbilden. Auf diese Weise können mehrere unterschiedliche Frequenzen gleich­ zeitig gefiltert werden, so daß ein gezielter, komplexer Eingriff in das Frequenzspektrum der sich in dem Hohl­ leiter ausbreitenden Wellen ergibt. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Blenden unterschiedliche Höhe und/oder unterschiedliche Dicken aufweisen. Mit der Wahl dieser Blendenparameter ist eine geeignete bzw. er­ wünschte Filtercharakteristik des Hohlleiterfilters er­ reichbar. An den Enden des Filterkörpers sind vorzugs­ weise Flanschverbindungen vorgesehen, die zur besseren Abdichtung elastische Dichtungsringe aufweisen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Hohlleiterfilters sind mit Hilfe mehreren Blenden Resonanzräume unterschiedlicher Länge für Reso­ nanzen unterschiedlicher Frequenzen im Filterkörper vor­ gesehen. Dies hat den Vorteil, daß mehrere unterschiedli­ che Frequenzen aus dem Spektrum der sich durch den Hohl­ leiter fortpflanzenden Wellen gleichzeitig gefiltert wer­ den können, so daß ein komplexer Eingriff in das Fre­ quenzspektrum der sich in dem Hohlleiter fortpflanzenden Welle möglich ist. Dadurch wird weiterhin erreicht, daß mehrere, unterschiedliche Frequenzen aufweisende Teilwel­ len der sich durch das Hohlleiterfilter fortpflanzenden Welle gleichzeitig mit jeweils unterschiedlicher Dämpfung gefiltert werden können. Dadurch kann nicht nur eine, sondern es können mehrere Frequenzen unterdrückt werden. Die Resonanzräume können dabei in ihrer Länge so bemessen sein, daß sich in ihnen stehende Wellen unterschiedlicher Wellenlänge und somit unterschiedlicher Frequenz bilden. Dies hat den Vorteil, daß eine sehr gezielte, unter­ schiedliche Frequenzen umfassende Filterung durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise bilden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit mehreren Blenden die Teilwellen zwischen jeweils zwei von mehreren Blenden im Hohlleiter Resonanzen unter­ schiedliche Frequenz. Dadurch wird erreicht, daß über die Dimensionierung der Blendenflächen, durch die die Quer­ schnittsfläche eines Resonanzraumes bestimmt wird, eine Unterdrückung bestimmter Frequenzen auch quantitativ vor­ genommen werden kann. Die Berechnung der Filterstruktur erfolgt vorzugsweise mit sogenannten "Mode Matching" Be­ rechnungsprogramm. Durch Optimierung der Filterstruktur mittels derartiger Rechnerprogramme ist es nicht mehr er­ forderlich, das Filter abzugleichen.
Die Erfindung, sowie weitere Einzelheiten und Vorteile wird bzw. werden nachfolgend anhand vorteilhafter Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen bevorzugten Filterkörper des erfindungsge­ mäßen Hohlleiterfilters im Querschnitt;
Fig. 2 der in Fig. 1 dargestellte Filterkörper in Drauf­ sicht;
Fig. 3 ein für das Verschließen des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Filterkörpers vorgesehener Deckel, in Draufsicht;
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Deckel im Querschnitt;
Fig. 5 den in Fig. 1 dargestellten Filterkörper in Vor­ deransicht,
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Fil­ terkörpers des erfindungsgemäßen Hohlleiterfil­ ters, im Querschnitt;
Fig. 7 den in Fig. 6 dargestellten Filterkörper, in Draufsicht;
Fig. 8 einen Deckel zum Verschließen der Öffnung, die in dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Filterkörper ausgebildet ist, in Draufsicht;
Fig. 9 den in Fig. 8 dargestellten Deckel im Querschnitt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Hohlleiterfilters ist die untere In­ nenfläche 11 eines rechteckigen Filterkörpers 1 mit Blen­ den 2 unterschiedlicher Höhe versehen, die parallel zu­ einander hintereinander angeordnet sind. Die Blenden 2 sind dabei in einem zentralen Bereich des Filterkörpers 1 angeordnet. Der diesem Bereich des Filterkörpers 1 ge­ genüberliegende Teil des Filterkörpers 1 ist mit einer Öffnung 3 versehen. Diese Öffnung ist mit einem in Fig. 3 dargestellten Deckel verschließbar. Zu diesem Zweck sind Schraubgewinde 5 im oberen Teil des Filterkörpers 1 ange­ ordnet. An seinen Enden ist der Filterkörper 1 mit Flan­ schen 4 versehen, die zum Zweck der Herstellung einer Verbindung mit einem Flansch eines anschließenden Hohl­ leiterelements Gewinde 6 aufweisen. Der Eingriff in das Frequenzspektrum der bzw. die Filterwirkung auf die sich im Hohlleiter fortpflanzenden Welle ist abhängig von der äußeren Gestalt und Dimensionierung der Blenden 2 und ih­ ren Abständen voneinander. Die Blenden 2 weisen unter­ schiedliche Höhen und deshalb unterschiedlich hohe Ober­ kanten 12, 13 auf.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben des in Fig. 1 darge­ stellten Filterkörpers 1. Durch die im wesentlichen rechteckig ausgebildete Öffnung 3 sind die parallel zu­ einander angeordneten Blenden 2 sichtbar. Die Blenden 2 sind dabei senkrecht zur Längsachse des Filterkörpers 1 angeordnet. Die Öffnung 3 wird mit einem in der Fig. 3 dargestellten Deckel 7 verschlossen, wobei der Deckel 7 über die Öffnung 3 gebracht wird und durch Führungskanäle 8, die in dem Deckel 7 ausgebildet sind, mit Hilfe von Schrauben in den Gewinden 5 des Hohlzylinders 1 befestigt werden. An den Rändern des in Fig. 2 dargestellten Fil­ terkörpers 1 sind die Flanschverbindungen 4 erkennbar.
Fig. 5 zeigt den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fil­ terkörper 1 in einer Sicht von vorne. Der Flansch 4 ist mit Gewinden 6 versehen, die der Aufnahme von Schrauben dienen, mit denen der Flansch mit dem Flansch eines an­ grenzenden Hohlleiterelements verbunden werden kann. Die Öffnung des rechteckigen Hohlraums 10 ist von einem Ab­ dichtungsring 9 umgeben, mit dem erreicht wird, daß die Hohlleiterelemente dicht verbunden werden. Im dem Hohl­ raum 10 sind die Oberkanten 12 und 13 von Blenden 2 un­ terschiedlicher Höhe zu erkennen.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform ei­ nes Filterkörpers 1 im Querschnitt, wobei die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen beibehalten sind. Mit Ausnahme der Blenden 2 sind alle übrigen Teile identisch ausge­ führt. Im Unterschied zu den in der Fig. 1 dargestellten Blenden 2 weisen die Blenden bei der in Fig. 6 darge­ stellten bevorzugten Ausführungsform des Hohlzylinders nicht nur unterschiedliche Höhen ihrer Oberkanten 12 und 13 auf, sondern weisen darüber hinaus auch unterschied­ liche Dicken auf. Bei der in Fig. 6 dargestellten Aus­ führungsform des Filterkörpers 1 sind die verschiedenen Blenden 2 mit unterschiedlich hohen Oberkanten 12, 13 und 14 versehen. Eine Blende 22 ist besonders dick ausgeführt und weist darüber hinaus zwei unterschiedlich hohe Ober­ kanten 13 und 14 auf.
Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Filterkörper 1 in einer Sicht von oben. Durch die Öffnung 3 des Filter­ körpers 1 sind die Blenden 2, 22 sichtbar, wobei die Blenden 2, 22 parallel zueinander senkrecht zur Längsachse des Filterkörpers 1 ausgebildet sind. Die Blenden 2 sind dabei über den gesamten Querschnitt des Filterkörpers 1 ausgebildet, während die Blende 22 nur bis in den mittleren Bereich des Hohlzylinders 1 ausge­ bildet ist. Dabei ist die Blende 2, die in unterschiedli­ chen Teilbereichen unterschiedliche Höhen 13, 14 auf­ weist, entsprechend dieser unterschiedlichen Höhenberei­ che auch unterschiedlich lang ausgeführt. Der höher aus­ geführte Bereich 14 der Blende 22 schließt dabei in einen spitzen Winkel mündend ab.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Querschnittsansicht des in Fig. 8 dargestellten Deckels 7 sind an derjenigen Seite 17 des Deckels 7, die nach Befestigung am Fil­ terkörper in den Hohlraum 10 des Hohlzylinders 1 weist, Blenden 220, 221 unterschiedlicher Dicke und unter­ schiedlicher Höhe vorgesehen. Die Blenden 220, 221 er­ gänzen die Wirkung der Blenden 2, 22, die in dem Hohl­ zylinder 1 ausgebildet sind. Im übrigen ist der Deckel 7 entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Deckel 7 ausgeführt.

Claims (27)

1. Hohlleiterfilter mit einem Filterkörper (1), der we­ nigstens zwei Blenden (2, 22, 220, 221) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Seite des Filterkörpers (1) eine Öffnung (3) aufweist, die mit einem Deckel (7) verschließbar ist.
2. Hohlleiterfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) an der der Öffnung (7) gegenüberliegenden Innenseite des Filterkörpers (1) vorgesehen sind.
3. Hohlleiterfilter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) an der Innenseite des Deckels (7) vorgesehen sind.
4. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) einstückig mit dem Filterkörper (1) und/oder dem Deckel (7) ausgebildet sind.
5. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter­ körper (1) und/oder der Deckel (7) mit den Blenden (2, 22, 220, 221) durch Spanabhebung gefertigt ist.
6. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkör­ per (1) und/oder der Deckel (7) mit den Blenden durch eine Gußtechnik gefertigt ist.
7. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden­ struktur bei gußtechnischer Herstellung des Fil­ terkörpers (1) und/oder des Deckels (7) mit einem Wechselstempel gefertigt ist.
8. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, daß der Filterkörper (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
9. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt­ fläche zwischen Filterkörper (1) und Deckel (7) eine ebene Fläche ist.
10. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche zwischen Filterkörper (1) und Deckel (7) eine ebene Fläche ist.
11. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) auf der Schmalseite des Filterkörpers (1) angeordnet ist.
12. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) auf der Breitseite des Filterkörpers (1) angeordnet ist.
13. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) mit gutem elektrischen Kontakt zum Filterkörper (1) an diesem befestigt ist.
14. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (7) und dem Filterkörper (1) eine umlaufende Dichtung vorgesehen ist.
15. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) bezüglich der Längsachse des Fil­ terkörpers (1) asymmetrisch ausgebildet sind.
16. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) bezüglich der Querachse des Fil­ terkörpers (1) asymmetrisch ausgebildet sind.
17. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abgleich­ elemente vorgesehen sind.
18. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleich­ elemente im Filterkörper (1) und/oder im Deckel (7) vorgesehen sind.
19. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) in Form von Stiften oder Pfosten aus­ gebildet sind.
20. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blenden (2, 22, 220, 221) in Längsrichtung des Filterkörpers (1) hintereinander angeordnet sind.
21. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) unterschiedliche Höhen aufweisen.
22. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) unterschiedliche Dicken aufweisen.
23. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Filterkörpers (1) Flanschverbindungen (4) vor­ gesehen sind.
24. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Flanschverbindung (4) einen elastischen Dich­ tungsring (9) aufweist.
25. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe meh­ rerer Blenden (2, 22, 220, 221) Resonanzräume unter­ schiedliche Länge im Filterkörper (1) für Resonanzen unterschiedlicher Frequenzen vorgesehen sind.
26. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz­ räume unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
27. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz­ räume mit Blenden (2, 22, 220, 221) unterschied­ licher Höhe gebildet sind.
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