DE4328451C2 - Hohlleiterfilter - Google Patents

Hohlleiterfilter

Info

Publication number
DE4328451C2
DE4328451C2 DE19934328451 DE4328451A DE4328451C2 DE 4328451 C2 DE4328451 C2 DE 4328451C2 DE 19934328451 DE19934328451 DE 19934328451 DE 4328451 A DE4328451 A DE 4328451A DE 4328451 C2 DE4328451 C2 DE 4328451C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter according
filter body
waveguide
waveguide filter
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19934328451
Other languages
English (en)
Other versions
DE4328451A1 (de
Inventor
Werner Dr Ing Lange
Steffen Dr Ing Haffa
Thomas Dipl Ing Kaczmarek
Gerd Dipl Ing Schmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirschmann Electronics GmbH and Co KG
Original Assignee
Hirschmann Richard Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hirschmann Richard Co GmbH filed Critical Hirschmann Richard Co GmbH
Priority to DE19934328451 priority Critical patent/DE4328451C2/de
Publication of DE4328451A1 publication Critical patent/DE4328451A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4328451C2 publication Critical patent/DE4328451C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters
    • H01P1/207Hollow waveguide filters

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlleiterfilter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Hohlleiterfilter der eingangs genannten Art werden her­ kömmlicherweise in Hohlleitern dadurch gefertigt, daß in regelmäßigen Abständen senkrecht zur Längsachse des Hohl­ leiters angeordnete Blenden angebracht sind. Die Blenden­ struktur bestimmt dabei die Filtercharakteristik. Als Blenden werden kreisrunde Lochblenden oder auch Blenden mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt verwendet.
Aus der DE-A-35 12 936 und der DE-A-36 17 203 sind Hohl­ leiterfilter bekannt, bei denen einzelne Blenden und/oder mit Blenden versehene Resonatorteile jeweils stirnseitig aneinander liegend in einem Führungsrohr angeordnet sind. Derartige Hohlleiterfilter haben den Nachteil, daß sie aus einer großen Zahl von Einzelteilen zusammengesetzt sind. Auf der einen Seite ist dadurch eine große Anzahl von Kontaktstellen der Einzelteile untereinander gegeben, wodurch eine präzise Justierung derartiger Hohlleiterfilter erschwert ist. Zum anderen sind derartige Hohlleiterfilter auf Grund der großen Anzahl von Einzelteilen für eine Massenproduktion wenig geeignet.
Aus der DE 90 04 983 U1 ist ein Hohlleiterfilter bekannt, das aus zwei miteinander verbindbaren Halbleiterschalen zusammengesetzt ist, zwischen denen eine streifenförmige Filterplatte angeordnet ist. Derartige Hohlleiterfilter weisen den Nachteil auf, daß sich Dichtigkeitsprobleme vor allem im Bereich der Hohlleiterflansche ergeben.
Aus dem Fachbuch "Microwave Filters, Impedance-Matching Networks And Coupling Structures" von Matthaei, Young und Jones, Artech Books, insbesondere Seiten 451 und 546 sind Hohlleiterfilter bekannt, bei denen in die Hohlleiterwandung Schlitze eingesägt sind, in denen Bleche als Blenden eingelötet werden. Es sind auch Ausführungsformen gebräuchlich, bei denen statt der Blenden Stifte verwendet werden, die in entsprechende Bohrungen der Hohlleiterwände eingelötet sind. Bei diesen Ausführungsformen müssen in der Regel für ein n-kreisiges Filter zwei n+1 Abgleichelemente vorgesehen sein.
Aus der FR-A-2346868 ist ein Trenn- und Vereinigungsfilter für elektromagnetische Wellen bekannt, der einen metallischen Block mit rechteckigem Querschnitt mit einem auf der Grundfläche des Blocks angeordneten Paar von Kanälen, die Hohlräume und offene Ausschnitte besitzen, aufweist. Die Kanäle jedes Paares werden durch eine Trennwand getrennt. Ferner ist ein ebener Deckel vorgesehen, der auf dem Block festgeschraubt wird.
Aus der DE 25 38 614 B2 ist ein Microwellenfilter bekannt, welches einen Filterkörper mit einem Deckel aufweist in dem sich Abstimmschrauben befinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohleiterfilter zu schaffen, das bei guter Filterwirkung auf einfache Weise herstellbar und insbesondere für die Massenproduktion geeignet ist.
Die gestellte Aufgabe wird bei einem Hohlleiter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Auf diese Weise ist es möglich, die Ausgestaltung des Innenraums des Filterkörpers mit Blenden oder Stiften auf einfache Weise auszuführen, beispielsweise dadurch, daß die Blenden an der der Öffnung gegenüberliegenden Innenseite des Filterkörpers und/oder an der Innenseite des Deckels ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der Einzelteile, die für die Fertigung des erfindungsgemäßen Hohlleiterfilters erforderlich ist, wesentlich reduziert.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung sind die Blenden einstückig mit den Filterkörper und/oder des Deckels ausgebildet. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, den Hohlleiterfilter aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammenzusetzen, etwa durch Einsetzen oder Verlöten einzelner Blenden oder Stifte in die Filter­ körperwandung.
Die einstückige Ausbildung der Blenden mit dem Filter­ körper bzw. dem Deckel kann durch spanabhebende Bear­ beitung erreicht werden. Dies ist bei der vorliegenden Erfindung deshalb möglich, weil die Öffnung das Einführen von Bearbeitungswerkzeugen ins Innere des Hohleiters er­ möglicht.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind nur am Deckel, nicht aber im Filterkörper Blenden ausgebildet, so daß die gesamte Blenden- bzw. Filterstruktur Teil des Deckels ist. Dadurch lassen sich lediglich durch Auswechseln des Deckels verschiedene Fil­ tereigenschaften mit demselben Filterkörper erzielen.
Besonders vorteilhaft ist es auch, daß die Blenden ein­ stückig mit den Filterkörper und/oder dem Deckel durch Gießtechnik hergestellt sind. Durch die spanabhebende und/oder gußtechnische Herstellung des Filterkörpers bzw. des Deckels kann die Filterstruktur auf diese Weise in einem Stück hergestellt werden. Die Fertigungstoleranzen sind bei dieser erfindungsgemäßen Herstellungsweise we­ sentlich geringer als beispielsweise bei herkömmlichen gelöteten Blenden- oder Stiftstrukturen. Darüber hinaus ist es beim Anlauf einer Massenfertigung bestimmter Hohl­ leiterfilter möglich, zunächst gefräste Filter herzustel­ len und dann nach Prüfung dieser Filter auf noch kosten­ günstiger herstellbare, gegossene Hohleiterfilter überzu­ gehen. Im Zusammenhang mit der gußtechnischen Herstellung der erfindungsgemäßen Halbleiterfilter ist es besonders vorteilhaft, wenn die jeweils gewählte Blendenstruktur des Filterkörpers und/oder des Deckels mit einem Wechsel­ stempel gefertigt ist. Dadurch ist es möglich mit einer einzigen Gußform und verschiedenen Wechselstempeln ver­ schieden ausgebildete Hohlleiterfilter auf einfache Weise herzustellen. Wechselstempel sind Wechseleinsätze oder wechselbare Einsätze in Gußformen zur Herstellung von Formvarianten eines Gußteils. Durch Wechsel des konturbestimmenden Innenteils der Gußform können Filter mit verschiedenen Blendenabständen und -abmessungen für z. B. verschiedene Frequenzbereiche hergestellt werden, ohne daß die Gußform für die Außenkontur geändert werden muß. Dadurch wird auf einfache Weise nur das Teil, das die Filterkontur bestimmt, für den gewünschten Frequenzbereich angepaßt.
Eine Änderung der Blenden- bzw. Filtergeo­ metrie und damit der Filtercharakteristik ist auf diese Weise mit relativ geringem Aufwand möglich.
Weiterhin sehr vorteilhaft ist es, wenn der Filterkörper einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise ist die Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel eben. Die Öffnung des Filterkörpers kann daher mit einem flachen Deckel verschlossen werden und es ist ein siche­ rer Kontakt zwischen Deckel und Hohlleiter gewährleistet. Wenn der Deckel auf die Außenseite der Filterkörperwand aufgelegt ist, ist die Stufe im Hohlleiterquerschnitt Be­ standteil der Blenden- bzw. Filterstruktur und muß beim Filterdesign berücksichtigt werden. Der elektrische Kon­ takt zwischen Filterkörper und Deckel wird vorzugsweise durch eine ausreichend große Anzahl von Schrauben oder sonstigen Befestigungsmitteln sichergestellt. Bei einer ebenen Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel ha­ ben Fertigungstoleranzen wesentlich weniger Einfluß auf den elektrischen Kontakt und die Dichtigkeit des Hohl­ leiterfilters als bei bekannten Herstellungsverfahren. Dies gilt nicht nur für die elektrische Kontaktfläche zwischen Filterkörper und Deckel, sondern auch für eine Dichtfläche zwischen Filterkörper und Deckel.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel auf der Schmalseite des Filterkörpers ange­ ordnet. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Deckel auf der Breitseite des Filterkörpers bzw. Hohleiters vor­ zusehen. Mit dieser Blendenanordnung ergibt sich eine ex­ trem kurze Bauform des Hohlleiterfilters, was für viele Anwendungszwecke einen besonderen Vorteil darstellt.
Der Deckel ist vorzugsweise mit gutem elektrischem Kon­ takt zum Filterkörper auf diesem befestigt. Wie bereits ausgeführt wurde, ist dies beispielsweise durch Befe­ stigungselemente, wie Schrauben, vorzunehmen, die in aus­ reichender Anzahl den Deckel mit dem Filterkörper verbin­ den.
Besonders vorteilhaft ist eine zwischen dem Deckel und dem Filterkörper vorzusehende umlaufende Dichtung, mit der das Hohlleiterfilter insbesondere dann, wenn es im Außenbereich eingesetzt wird, wasserdicht abgeschlossen werden kann. Der Deckel selbst, der den Filterkörper bzw. dessen Öffnung verschließt, kann dabei sehr einfach aus­ gebildet sein.
Gemäß einer sehr vorteilhaften Ausführungsform der Er­ findung sind die Blenden bezüglich der Längsachse des Filterkörpers asymmetrisch ausgebildet. Gemäß einer wei­ teren Ausführungsform der Erfindung sind die Blenden be­ züglich der Querachse des Filterkörpers asymmetrisch aus­ gebildet. Statt der Blenden sind auch beliebige sym­ metrische und/oder unsymmetrische Querschnittsänderungen im Filterkörper möglich.
Obgleich die erfindungsgemäßen Hohleiterfilter wesentlich geringere Fertigungstoleranzen als herkömmliche Hohllei­ terfilter aufweisen, ist es in bestimmten Fällen vor­ teilhaft Abgleichelemente, beispielsweise in Form von Schrauben, vorzusehen, die im Filterkörper und/oder im Deckel angeordnet sein können.
Sehr vorteilhaft ist es, wenn mehrere Blenden in Längs­ richtung des Filterkörpers hintereinander angeordnet sind. Dadurch wird erreicht, daß im Hohlleiter mehrere Resonanzräume unterschiedlicher Länge ausgebildet werden. Die Längen der Resonanzräume können dabei vorteilhaft so bemessen sein, daß sich in ihnen Resonanzen von Wellen mit unterschiedlichen Frequenzen ausbilden. Auf diese Weise können mehrere unterschiedliche Frequenzen gleich­ zeitig gefiltert werden, so daß ein gezielter, komplexer Eingriff in das Frequenzspektrum der sich in dem Hohl­ leiter ausbreitenden Wellen ergibt. Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Blenden unterschiedliche Höhe und/oder unterschiedliche Dicken aufweisen. Mit der Wahl dieser Blendenparameter ist eine geeignete bzw. er­ wünschte Filtercharakteristik des Hohlleiterfilters er­ reichbar. An den Enden des Filterkörpers sind vorzugs­ weise Flanschverbindungen vorgesehen, die zur besseren Abdichtung elastische Dichtungsringe aufweisen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Hohlleiterfilters sind mit Hilfe mehreren Blenden Resonanzräume unterschiedlicher Länge für Reso­ nanzen unterschiedlicher Frequenzen im Filterkörper vor­ gesehen. Dies hat den Vorteil, daß mehrere unterschiedli­ che Frequenzen aus dem Spektrum der sich durch den Hohl­ leiter fortpflanzenden Wellen gleichzeitig gefiltert wer­ den können, so daß ein komplexer Eingriff in das Fre­ quenzspektrum der sich in dem Hohlleiter fortpflanzenden Welle möglich ist. Dadurch wird weiterhin erreicht, daß mehrere, unterschiedliche Frequenzen aufweisende Teilwel­ len der sich durch das Hohlleiterfilter fortpflanzenden Welle gleichzeitig mit jeweils unterschiedlicher Dämpfung gefiltert werden können. Dadurch kann nicht nur eine, sondern es können mehrere Frequenzen unterdrückt werden. Die Resonanzräume können dabei in ihrer Länge so bemessen sein, daß sich in ihnen stehende Wellen unterschiedlicher Wellenlänge und somit unterschiedlicher Frequenz bilden. Dies hat den Vorteil, daß eine sehr gezielte, unter­ schiedliche Frequenzen umfassende Filterung durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise bilden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit mehreren Blenden die Teilwellen zwischen jeweils zwei von mehreren Blenden im Hohlleiter Resonanzen unter­ schiedliche Frequenz. Dadurch wird erreicht, daß über die Dimensionierung der Blendenflächen, durch die die Quer­ schnittsfläche eines Resonanzraumes bestimmt wird, eine Unterdrückung bestimmter Frequenzen auch quantitativ vor­ genommen werden kann. Die Berechnung der Filterstruktur erfolgt vorzugsweise mit sogenannten "Mode Matching" Be­ rechnungsprogramm. Durch Optimierung der Filterstruktur mittels derartiger Rechnerprogramme ist es nicht mehr er­ forderlich, das Filter abzugleichen.
Die Erfindung, sowie weitere Einzelheiten und Vorteile wird bzw. werden nachfolgend anhand vorteilhafter Aus­ führungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren erläu­ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen bevorzugten Filterkörper des erfindungsge­ mäßen Hohlleiterfilters im Querschnitt;
Fig. 2 der in Fig. 1 dargestellte Filterkörper in Drauf­ sicht;
Fig. 3 ein für das Verschließen des in den Fig. 1 und 2 dargestellten Filterkörpers vorgesehener Deckel, in Draufsicht;
Fig. 4 den in Fig. 3 dargestellten Deckel im Querschnitt;
Fig. 5 den in Fig. 1 dargestellten Filterkörper in Vor­ deransicht,
Fig. 6 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines Fil­ terkörpers des erfindungsgemäßen Hohlleiterfil­ ters, im Querschnitt;
Fig. 7 den in Fig. 6 dargestellten Filterkörper, in Draufsicht;
Fig. 8 einen Deckel zum Verschließen der Öffnung, die in dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Filterkörper ausgebildet ist, in Draufsicht;
Fig. 9 den in Fig. 8 dargestellten Deckel im Querschnitt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform eines er­ findungsgemäßen Hohlleiterfilters ist die untere In­ nenfläche 11 eines rechteckigen Filterkörpers 1 mit Blen­ den 2 unterschiedlicher Höhe versehen, die parallel zu­ einander hintereinander angeordnet sind. Die Blenden 2 sind dabei in einem zentralen Bereich des Filterkörpers 1 angeordnet. Der diesem Bereich des Filterkörpers 1 ge­ genüberliegende Teil des Filterkörpers 1 ist mit einer Öffnung 3 versehen. Diese Öffnung ist mit einem in Fig. 3 dargestellten Deckel verschließbar. Zu diesem Zweck sind Schraubgewinde 5 im oberen Teil des Filterkörpers 1 ange­ ordnet. An seinen Enden ist der Filterkörper 1 mit Flan­ schen 4 versehen, die zum Zweck der Herstellung einer Verbindung mit einem Flansch eines anschließenden Hohl­ leiterelements Gewinde 6 aufweisen. Der Eingriff in das Frequenzspektrum der bzw. die Filterwirkung auf die sich im Hohlleiter fortpflanzenden Welle ist abhängig von der äußeren Gestalt und Dimensionierung der Blenden 2 und ih­ ren Abständen voneinander. Die Blenden 2 weisen unter­ schiedliche Höhen und deshalb unterschiedlich hohe Ober­ kanten 12, 13 auf.
Fig. 2 ist eine Ansicht von oben des in Fig. 1 darge­ stellten Filterkörpers 1. Durch die im wesentlichen rechteckig ausgebildete Öffnung 3 sind die parallel zu­ einander angeordneten Blenden 2 sichtbar. Die Blenden 2 sind dabei senkrecht zur Längsachse des Filterkörpers 1 angeordnet. Die Öffnung 3 wird mit einem in der Fig. 3 dargestellten Deckel 7 verschlossen, wobei der Deckel 7 über die Öffnung 3 gebracht wird und durch Führungskanäle 8, die in dem Deckel 7 ausgebildet sind, mit Hilfe von Schrauben in den Gewinden 5 des Hohlzylinders 1 befestigt werden. An den Rändern des in Fig. 2 dargestellten Fil­ terkörpers 1 sind die Flanschverbindungen 4 erkennbar.
Fig. 5 zeigt den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fil­ terkörper 1 in einer Sicht von vorne. Der Flansch 4 ist mit Gewinden 6 versehen, die der Aufnahme von Schrauben dienen, mit denen der Flansch mit dem Flansch eines an­ grenzenden Hohlleiterelements verbunden werden kann. Die Öffnung des rechteckigen Hohlraums 10 ist von einem Ab­ dichtungsring 9 umgeben, mit dem erreicht wird, daß die Hohlleiterelemente dicht verbunden werden. Im dem Hohl­ raum 10 sind die Oberkanten 12 und 13 von Blenden 2 un­ terschiedlicher Höhe zu erkennen.
Fig. 6 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform ei­ nes Filterkörpers 1 im Querschnitt, wobei die in Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen beibehalten sind. Mit Ausnahme der Blenden 2 sind alle übrigen Teile identisch ausge­ führt. Im Unterschied zu den in der Fig. 1 dargestellten Blenden 2 weisen die Blenden bei der in Fig. 6 darge­ stellten bevorzugten Ausführungsform des Hohlzylinders nicht nur unterschiedliche Höhen ihrer Oberkanten 12 und 13 auf, sondern weisen darüber hinaus auch unterschied­ liche Dicken auf. Bei der in Fig. 6 dargestellten Aus­ führungsform des Filterkörpers 1 sind die verschiedenen Blenden 2 mit unterschiedlich hohen Oberkanten 12, 13 und 14 versehen. Eine Blende 22 ist besonders dick ausgeführt und weist darüber hinaus zwei unterschiedlich hohe Ober­ kanten 13 und 14 auf.
Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Filterkörper 1 in einer Sicht von oben. Durch die Öffnung 3 des Filter­ körpers 1 sind die Blenden 2, 22 sichtbar, wobei die Blenden 2, 22 parallel zueinander senkrecht zur Längsachse des Filterkörpers 1 ausgebildet sind. Die Blenden 2 sind dabei über den gesamten Querschnitt des Filterkörpers 1 ausgebildet, während die Blende 22 nur bis in den mittleren Bereich des Hohlzylinders 1 ausge­ bildet ist. Dabei ist die Blende 2, die in unterschiedli­ chen Teilbereichen unterschiedliche Höhen 13, 14 auf­ weist, entsprechend dieser unterschiedlichen Höhenberei­ che auch unterschiedlich lang ausgeführt. Der höher aus­ geführte Bereich 14 der Blende 22 schließt dabei in einen spitzen Winkel mündend ab.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Querschnittsansicht des in Fig. 8 dargestellten Deckels 7 sind an derjenigen Seite 17 des Deckels 7, die nach Befestigung am Fil­ terkörper in den Hohlraum 10 des Hohlzylinders 1 weist, Blenden 220, 221 unterschiedlicher Dicke und unter­ schiedlicher Höhe vorgesehen. Die Blenden 220, 221 er­ gänzen die Wirkung der Blenden 2, 22, die in dem Hohl­ zylinder 1 ausgebildet sind. Im übrigen ist der Deckel 7 entsprechend dem in Fig. 4 gezeigten Deckel 7 ausgeführt.

Claims (25)

1. Hohlleiterfilter mit einem Filterkörper (1), der we­ nigstens zwei erste, ebene Blenden und eine Öffnung (3) auf wenigstens einer Seite des Filterkörpers (1) aufweist, die mit einem Deckel (7) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zusätzliche, ebene Blende (220, 221) an der Innenseite des Deckels angeordnet ist.
2. Hohlleiterfilter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Blenden (2, 22) an einer der Öffnung (7) gegenüberliegenden Innenseite des Filterkörpers (1) angeordnet sind.
3. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) einstückig mit dem Filterkörper (1) und/oder dem Deckel (7) ausgebildet sind.
4. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter­ körper (1) und/oder der Deckel (7) mit den Blenden (2, 22, 220, 221) durch Spanabhebung gefertigt ist.
5. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterkör­ per (1) und/oder der Deckel (7) mit den Blenden (2, 22, 220, 221) durch eine Gußtechnik gefertigt ist.
6. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden­ struktur bei gußtechnischer Herstellung des Fil­ terkörpers (1) und/oder des Deckels (7) mit einem Wechselstempel gefertigt ist.
7. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, daß der Filterkörper (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
8. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kontakt­ fläche zwischen Filterkörper (1) und Deckel (7) eine ebene Fläche ist.
9. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dicht­ fläche zwischen Filterkörper (1) und Deckel (7) eine ebene Fläche ist.
10. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) auf der Schmalseite des Filterkörpers (1) angeordnet ist.
11. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Deckel (7) auf der Breitseite des Filterkörpers (1) angeordnet ist.
12. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) mit gutem elektrischen Kontakt zum Filterkörper (1) an diesem befestigt ist.
13. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (7) und dem Filterkörper (1) eine umlaufende Dichtung vorgesehen ist.
14. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) bezüglich der Längsachse des Fil­ terkörpers (1) asymmetrisch ausgebildet sind.
15. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) bezüglich der Querachse des Fil­ terkörpers (1) asymmetrisch ausgebildet sind.
16. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abgleich­ elemente vorgesehen sind.
17. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgleich­ elemente im Filterkörper (1) und/oder im Deckel (7) vorgesehen sind.
18. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blenden (2, 22, 220, 221) in Längsrichtung des Filterkörpers (1) hintereinander angeordnet sind.
19. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) unterschiedliche Höhen aufweisen.
20. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (2, 22, 220, 221) unterschiedliche Dicken aufweisen.
21. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des Filterkörpers (1) Flanschverbindungen (4) vor­ gesehen sind.
22. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Flanschverbindung (4) einen elastischen Dich­ tungsring (9) aufweist.
23. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe meh­ rerer Blenden (2, 22, 220, 221) Resonanzräume unter­ schiedliche Länge im Filterkörper (1) für Resonanzen unterschiedlicher Frequenzen vorgesehen sind.
24. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz­ räume unterschiedliche Querschnitte aufweisen.
25. Hohlleiterfilter nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanz­ räume mit Blenden (2, 22, 220, 221) unterschied­ licher Höhe gebildet sind.
DE19934328451 1993-08-24 1993-08-24 Hohlleiterfilter Expired - Fee Related DE4328451C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934328451 DE4328451C2 (de) 1993-08-24 1993-08-24 Hohlleiterfilter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934328451 DE4328451C2 (de) 1993-08-24 1993-08-24 Hohlleiterfilter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4328451A1 DE4328451A1 (de) 1995-03-02
DE4328451C2 true DE4328451C2 (de) 1997-02-20

Family

ID=6495911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934328451 Expired - Fee Related DE4328451C2 (de) 1993-08-24 1993-08-24 Hohlleiterfilter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4328451C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR102354111B1 (ko) * 2015-05-21 2022-01-25 주식회사 케이엠더블유 도파관 필터
CN113224481B (zh) * 2021-04-30 2022-03-29 电子科技大学 圆对称TE0n模式滤波器

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2346868A1 (fr) * 1973-05-10 1977-10-28 Cit Alcatel Filtre de separation et de reunion d'ondes electromagnetiques
DE2538614C3 (de) * 1974-09-06 1979-08-02 Murata Manufacturing Co., Ltd., Nagaokakyo, Kyoto (Japan) Dielektrischer Resonator
DE3512936A1 (de) * 1985-04-11 1986-10-16 Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk, 7300 Esslingen Hohlleiterfilter
DE3617203A1 (de) * 1986-05-22 1987-11-26 Kathrein Werke Kg Hohlleiterfilter
DE9004989U1 (de) * 1990-05-02 1990-07-05 Albers, Wilhelm, 4472 Haren, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE4328451A1 (de) 1995-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2538614C3 (de) Dielektrischer Resonator
DE2341903C2 (de) Filter für elektromagnetische Wellen
DE3245658C2 (de)
DE2801071A1 (de) Kammer zur daempfung von in einem von einem gasstrom durchflossenen kanal sich fortpflanzender schallenergie
DE60209671T2 (de) Mikrowellen-Bandpassfilter mit kanonischer allgemeiner Filterkurve
DE102017100926A1 (de) Hohlraumfilter mit keramischem Resonator
DE60304260T2 (de) Polarisationsdreher
DE2726797A1 (de) Mikrowellenbandfilter
DE60006724T2 (de) Quasi-zweimodenresonatoren
DE2723040A1 (de) Dielektrischer resonator
DE102005047336A1 (de) Hohlleiter-Bandstoppfilter
DE19547006A1 (de) Dielektrisches Resonatorbauelement
WO2006056343A1 (de) Grundkörper für einen yig-filter oder yig-oszillator
DE4328451C2 (de) Hohlleiterfilter
DE69728917T2 (de) Multimode-Hohlraum für Hohlleiterfilter, mit einem elliptischen Hohlleitersegment
DE3933157C2 (de)
DE2427703A1 (de) Mechanischer resonanzfilter
DE2312155C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Aufhängung für einen Quarzstab
DE10208666A1 (de) Bandpassfilter mit parallelen Signalwegen
DE911158C (de) Konstruktive Ausbildung einer Hohlraumkreis-Magnetfeldroehre
DE2920320A1 (de) Gehaeuse
DE69931095T2 (de) Koaxiales dielektrisches Filter
DE2640210B2 (de) Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE2327912C2 (de) Kapazitiv gekoppeltes Hohlraumresonatorfilter
DE2753636C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8120 Willingness to grant licenses paragraph 23
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HIRSCHMANN ELECTRONICS GMBH & CO. KG, 72654 NECKAR

8339 Ceased/non-payment of the annual fee