DE4328081A1 - Verfahren zum Vorspannen und Herstellen von durch Vorspannung einstellbaren Wälzlagern - Google Patents
Verfahren zum Vorspannen und Herstellen von durch Vorspannung einstellbaren WälzlagernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorspannen von durch
Vorspannung einstellbaren Wälzlagern für den Einbau in ver
schiedene Präzisionsdrehteile, zum Beispiel Wellenmotoren,
Drehbetätigungseinrichtungen, Drehcodiereinrichtungen und
dergleichen, für Videobandrekorder (VTR), Hartplattenantriebe
(HDD) und Laserstrahldrucker (LBP) zum drehbaren Lagern ihrer
sich drehenden Elemente. Die Erfindung betrifft auch ein
Verfahren zum Herstellen solcher durch Vorspannung einstell
baren Wälzlager.
Zur drehbaren Lagerung einer Welle eines Videobandrekorders
oder eines Hartplattenantriebs bei gleichzeitiger Verhinde
rung von Rundlauffehlern (d. h. Bewegungen senkrecht zur
Welle) und/oder von axialen Abweichungen, wird ein Kugellager
verwendet. Bisher wurde ein Paar von voneinander unabhängigen
Kugellagern (von Rillen- oder Schulterbauart) verwendet. Im
Hinblick auf eine wirtschaftliche Montage von Kugel lagern in
einem sich drehenden Tragteil wurde auch die Verwendung eines
zweireihigen Kugellagers vorgeschlagen.
Ein zweireihiges Kugellager wird hergestellt durch konzen
trisches Kombinieren einer Welle 2, die gemäß Fig. 12(A) in
ihrer Außenumfangswand zwei tiefe Innenlaufrillen hat, mit
einem äußeren Laufring 4, der gemäß Fig. 12(B) in seiner
Innenumfangswand zwei tiefe Außenlaufrillen 3, 3 hat, und
durch anschließendes drehbares Einsetzen von mehreren Kugeln
5, 5 zwischen den Innenlaufrillen 1, 1 und den entsprechenden
Außenlaufrillen 3, 3 gemäß Fig. 12(C). Fig. 12(C) zeigt auch
Käfige 6, 6 zum Halten der Kugeln 5, 5 in gleichen
Winkelabständen und Dichtungen 7, 7, die Staub und
dergleichen am Eindringen in die mit eingesetzten Kugeln
versehenen Teile.
Wenn auch die Konstruktion eines solchen zweireihigen Ku
gellagers gemäß Fig. 12(C) bereits bekannt ist, war es bisher
schwierig, ein zweireihiges Kugellager herzustellen, das sich
zum Lagern einer Welle in Videobandrekordern oder Hartplat
tenantrieben eignet. Dies kann den im folgenden zu be
schreibenden Gründen zugeschrieben werden.
Ein Kugellager zum Lagern einer Welle in Videobandrekordern
oder Hartplattenantrieben muß eine extrem hohe Genauigkeit
haben, um Rundlauffehler und axiale Versetzungen zu vermei
den. Daher wird ein Kugellager für die Lagerung einer der
artigen Welle in einem axial vorgespannten Zustand verwendet.
Beim Einsetzen der Kugeln 5 zwischen jeder Innenlaufrille 1
und deren entsprechender Außenlaufrille 3 für den Zusammenbau
des Rillenkugellagers werden die Innenlaufrille 1 und die
Außenlaufrille 3 exzentrisch zueinander angeordnet, um einen
radialen Abstand 8 zu erweitern, der sich in Umfangsrichtung
zwischen beiden Laufrillen 1 und 3 an einem Teil hiervon
erstreckt, vgl. Fig. 13. Die Kugeln 5, 5 werden am vergrößerten
Teil des Abstands 8 zwischen der Innenlaufrille 1 und
der Außenlaufrille 3 in gewünschter Anzahl eingesetzt. Danach
werden die Innenlaufrille 1 und die Außenlaufrille 3 zuein
ander konzentrisch angeordnet und wird die gewünschte Anzahl
der Kugeln 5, 5 in gleichen Winkelabständen angeordnet.
Zum Neuanordnen der Anzahl von Kugeln 5, 5, die zusammen in
den erweiterten Teil des Abstands 8 in gleichen Winkelab
ständen, wie oben beschrieben, eingesetzt wurden, müssen die
einzelnen Kugeln 5, 5 auf und gegenüber der Innenlaufrille 1
und der Außenlaufrille 3 gleiten. Wenn die einzelnen Kugeln
5, 5 durch die Innenlaufrille 1 und die Außenlaufrille 3
kräftig unter Druck gesetzt werden, mit anderen Worten, in
diesem Augenblick sich in einem vorgespannten Zustand be
finden, werden die Rollflächen der Innenlaufrille 1, der
Außenlaufrille 3 und der Kugeln 5, 5 leicht beschädigt. Ihre
Beschädigung führt zu dem Problem, daß während der Drehung
Schwingungen auftreten oder die Lebensdauer beeinträchtigt
wird.
Für den Fall einer Konstruktion, bei der zwei einreihige
Rillenkugellager im Abstand angeordnet sind, wie zum Beispiel
in der offengelegten japanischen Patentanmeldung (Kokai)
SHO 57-200722 angegeben, wird jedes Kugellager ohne Vorspannung
zusammengebaut, so daß diese Konstruktion frei von den oben
angegebenen Nachteilen ist. Jedoch ist die Montagearbeit bei
den Kugellagern mühsam.
Ferner sind zweireihige Rillenkugellager zum Spannen von
Riemenscheiben oder für Wasserpumpen beispielsweise angegeben
in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen (Kokai)
SHO 61-65913 und SHO 61-79899 und in den offengelegten japa
nischen Gebrauchsmusteranmeldungen SHO 50-101753 und
SHO 56-127456. Diese Lager müssen jedoch keine hohe Drehgenauig
keit haben und werden in einem Zustand ohne Vorspannung ver
wendet. Sie können daher nicht zum Lagern von Wellen in Vi
deobandrekordern, Hartplattenantrieben oder dergleichen ver
wendet werden.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung (Kokai)
SHO 61-145761 gibt ein zweireihiges Schrägrollenlager an, während
die offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung (Kokai)
SHO 62-22323 ein zweireihiges Kugellager angibt, das als
Kombination eines Rillenkugellagers und eines Schrägkugel
lagers gebaut ist. Für den Zusammenbau eines Schrägkugella
gers muß ein Außenlaufring erhitzt werden, wie zum Beispiel
in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung (Kokoku)
SHO 39-3916 angegeben, so daß sich der Außenlaufring erwei
tert und die Schulterteile jeder Laufrille und/oder die
Rollflächen der Kugeln schützt, wenn sich die Kugeln an den
Schulterteilen vorbeibewegen. Die Arbeit des Zusammenbaus ist
daher mühsam.
Die japanische Patent-Veröffentlichung (Kokoku) SHO 57-140912
gibt eine Erfindung an, bei der nach einem ohne Vorspannung
erfolgten Zusammenbau eines zweireihigen Rillenkugellagers
mit einem Außenlaufring, der gebildet ist als Kombination
eines Hauptaußenlaufrings und eines gegenüber diesem axial
verschiebbaren Nebenaußenlaufrings, der Nebenaußenlaufring
zur Ausübung einer gegebenen Vorspannung verschoben und dann
durch ein Drückglied festgelegt wird. Sie gibt auch eine Er
findung an, bei der durch axiales Drücken des Nebenaußen
laufrings mit einer Feder eine gegebene Vorspannung ausgeübt
wird. Die in dieser Patentveröffentlichung angegebenen Er
findungen erfordern jedoch ein derartiges Drückglied oder
eine derartige Drückfeder. Dies ergibt eine beschwerlichere
Handhabung oder Kontrolle von Teilen und auch eine mühsamere
Montagearbeit. Darüber hinaus kann das Kugellager eine unzu
lässig große axiale Länge erfordern.
Die US-PS 4 900 958 gibt Konstruktionen an, wie sie in Fig.
14 bzw. 15 gezeigt sind. Im Fall der Konstruktion von Fig. 14
sind Kugellager 9, 9 der Rillenkugellagerbauart (oder der
Schrägkugellagerbauart) als Paar zwischen einer Außenum
fangswand einer Welle 2 und einer Innenumfangswand eines
Gehäuses 10 angeordnet, wobei Innenlaufringe 11, 11 der
beiden Kugellager 9, 9 aufeinanderzu verschoben werden, um
auf die Kugeln 5, 5 beider Kugellager 9, 9 eine Vorspannung
auszuüben.
Wie im einzelnen beschrieben, wird eine Endfläche eines der
Innenlaufringe, d. h. des in Fig. 14 rechten Innenlaufringes
11, in Anlage an einen Anschlagring 12 gebracht, und wird der
andere Innenlaufring, d. h. der in Fig. 14 linke Innenlauf
ring 11, zum Anschlagring 12 gedrückt, wodurch eine Vorspan
nung ausgeübt wird. Der linke Innenlaufring 11 wird durch
einen Klebstoff oder einen Schrumpfsitz auf der Welle 2
festgelegt. Daher muß der linke Innenlaufring 11 ständig mit
einer der Vorspannung entsprechenden Kraft zum Anschlagring
12 gedrückt werden, bis der Klebstoff fest ist oder der er
hitzte linke Innenlaufring schrumpft.
Im Fall der Konstruktion von Fig. 15 andererseits, sind die
Innenlaufringe 1, 1 in zwei Reihen in einer Außenumfangswand
einer Welle 2 ausgebildet. Ein Abstandsstück 13 befindet sich
zwischen Außenlaufringen 4, 4, die als Paar in ein Gehäuse 10
eingesetzt sind. Durch das Abstandsstück 13 werden beide
Außenlaufringe 4, 4 voneinander weg gedrückt, so daß auf die
Kugeln 5, 5 eine Vorspannung ausgeübt wird.
Ferner gibt die offengelegte japanische Gebrauchsmuster
anmeldung (Kokai) HEI 3-36517 die in Fig. 16 gezeigte Kon
struktion an. Durch eine zwischen zwei Außenlaufringen 4, 4
angeordnete Blattfeder 14 werden beide Außenlaufringe 4, 4
voneinander weg gedrückt, so daß auf die Kugeln 5, 5 eine
Vorspannung ausgeübt wird.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung (Kokai)
HEI 3-222661 und die US-PS 5 045 738 geben die in Fig. 17 bzw. 18
gezeigten Konstruktionen an. Bei der Konstruktion von Fig. 17
wird eine Vorspannung dadurch ausgeübt, daß eine Blattfeder
14 auf einen in ein Gehäuse eingesetzten Außenlaufring 4
drückt. Bei der Konstruktion von Fig. 18 andererseits wird
ein Außenlaufring 4 durch einen Klebstoff oder Schrumpfsitz
am Gehäuse 10 während der Ausübung einer gegebenen Vorspan
nung befestigt. Von zweireihigen Auslaufrillen 3, 3 ist eine
hiervon in einer Innenumfangswand eines Außenlaufrings 4
ausgebildet, während die andere Außenlaufrille 3 in einer
Innenumfangswand des Gehäuses ausgebildet ist.
Wenn auch nicht dargestellt, so geben die offengelegte ja
panische Patentanmeldung (Kokai) SHO 61-145761 und die
US-PS 4 713 704 eine Konstruktion an, bei der eine von zweireihigen
Innenlaufrillen in einer Außenumfangswand einer Welle aus
gebildet ist, während die andere Innenlaufrille in einer
Außenumfangswand eines auf die Welle aufgesetzten Innen
laufrings ausgebildet ist, wobei der Innenlaufring auf die
Welle geklebt oder an ihr befestigt wird, während auf die
Kugeln eine geeignete Vorspannung ausgeübt wird.
Die oben beschriebenen Konstruktionen von Fig. 14 bis 18 und
diejenige der offengelegten japanischen Patentanmeldung
(Kokai) SHO 61-145761 haben nicht nur das Problem, daß sie,
wie oben beschrieben, eine mühsame Montagearbeit und Hand
habung oder Kontrolle der Teile benötigen, sondern zur Ent
wicklung geringer Schwingungen neigen. Bei jeder der oben
beschriebenen herkömmlichen Konstruktionen neigt jeder In
nenlaufring 11 oder Außenlaufring 4 unter der Vorspannung zum
Kippen, wenn auch das Ausmaß des Kippens nicht sehr groß sein
kann, weil der Innenlaufring 4 auf der Welle 2 lose aufgepaßt
ist (im Fall der Konstruktion von Fig. 14) oder der Außen
laufring 4 im Gehäuse lose eingesetzt ist (im Fall der Kon
struktionen von Fig. 15 bis 18). Im gekippten Zustand er
zeugt das so eingebaute Lager geringe Schwingungen während
der Drehung, die zu dem möglichen Problem führen, daß die
Leistungsfähigkeit von Hartplattenantrieben oder dergleichen
mit dem darin eingebauten Lager vermindert werden kann.
Das Befestigen des Innenlaufrings 11 auf der Welle 2 oder des
Außenlaufrings 4 am Gehäuse 10 mit Hilfe von Klebstoff oder
Schrumpfsitz erfolgt in der Fabrik, in der das Wälzlager
hergestellt wird. Infolgedessen kann der Benutzer, der das
Lager kauft, und es in einen Hartplattenantrieb oder der
gleichen einbaut, die Vorspannung des Lagers nicht verändern.
Es ist daher üblich, daß das Lager, wie gekauft, ohne Ein
stellung seiner Vorspannung verwendet wird, selbst wenn der
Benutzer wünscht, die Vorspannung abweichend von der Vor
schrift einzustellen.
Damit Hartplattenantriebe oder dergleichen ihre beste Lei
stung haben, wird vorzugsweise die Vorspannung des Lagers
entsprechend seiner Benutzungsart eingestellt.
Die offengelegte japanische Patentanmeldung (Kokai)
HEI 1-266320 gibt eine Konstruktion an, die eine Einstellung der
Vorspannung gestattet. Die Außenlaufringe eines Wälzlagers
werden durch eine piezoelektrische Betätigungseinrichtung so
voneinander weg gedrückt, daß auf das Wälzlager eine Vor
spannung ausgeübt wird. Die Vorspannung ist einstellbar durch
Steuern einer an der piezoelektrischen Betätigungseinrichtung
angelegten Spannung. Die in dieser Patentveröffentlichung
angegebene Konstruktion kann jedoch eine Zunahme der Gesamt
abmessungen des Wälzlagers nicht vermeiden. Das so herge
stellte Wälzlager kann in ein großes Gerät, wie eine Werk
zeugmaschine, eingebaut werden, sein Einbau in ein kleines
Gerät, wie einen Hartplattenantrieb, ist jedoch schwierig.
Eine Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der Lei
stungsfähigkeit von verschiedenen Geräten mit einem drehbaren
tragenden Teil durch Verbessern der Genauigkeit eines vorge
spannten Wälzlagers ohne das Erfordernis von besonders müh
samen Montagearbeiten, Teilehandhabungen oder Kontrolle.
Eine spezielle Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines
Vorspannverfahrens für ein durch eine Vorspannung einstell
bares Wälzlager, das die oben angegebenen Probleme oder
Nachteile überwinden kann.
Eine weitere spezielle Aufgabe der Erfindung ist die Schaf
fung eines Herstellungsverfahrens für ein solches in der
Vorspannung einestellbares Wälzlager, das die oben beschrie
benen Probleme oder Nachteile überwinden kann.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren vorgesehen
zum Vorspannen eines ersten durch Vorspannung einstellbaren
Lagers aus gegeneinander drehbaren ersten und zweiten Dreh
einheiten, wobei die erste Dreheinheit einen ersten und einen
zweiten Laufring aufweist, die aufeinander zu unbeweglich
sind, wobei die zweite Dreheinheit einen dritten und einen
vierten Laufring aufweist, wobei der dritte Laufring dem
ersten Laufring der ersten Dreheinheit gegenüberliegt und
dazwischen eine erste Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei
der vierte Laufring dem zweiten Laufring der ersten Drehein
heit gegenüberliegt und dazwischen eine zweite Reihe von
Kugeln angeordnet ist, wobei der dritte Laufring gegenüber
der zweiten Dreheinheit vom vierten Laufring weg unbeweglich
ist, wobei der vierte Laufring mit der zweiten Dreheinheit
mit Preßsitz derart verbunden ist, daß er gegenüber der
zweiten Dreheinheit bewegbar ist, und wobei der vierte Lauf
ring zum dritten Laufring unter einem axialen Druck bewegbar
ist, der zwischen dem vierten Laufring und der zweiten Dreh
einheit ausgeübt wird, gekennzeichnet
durch Ausüben von axialem Druck zwischen dem vierten Laufring
und der zweiten Dreheinheit und
durch Bewegen des dritten Laufrings zum vierten Laufring, bei
gleichzeitigem durch eine Vorspannungsmeßeinrichtung erfol
gendem Messen einer Vorspannung zwischen den ersten, zweiten,
dritten und vierten Laufringen sowie der ersten und zweiten
Reihe von Kugeln,
wodurch die Vorspannung auf einen gegebenen Wert festgelegt
wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch ein Ver
fahren vorgesehen zum Vorspannen eines zweiten durch Vor
spannung einstellbaren Lagers aus gegeneinander drehbaren
ersten und zweiten Dreheinheiten, wobei die erste Dreheinheit
einen ersten und einen zweiten Laufring aufweist, die gegen
einander unbeweglich sind, wobei die zweite Dreheinheit einen
dritten und einen vierten Laufring aufweist, wobei der dritte
Laufring dem ersten Laufring der ersten Dreheinheit gegen
überliegt und dazwischen eine erste Reihe von Kugeln ange
ordnet ist, wobei der vierte Laufring den zweiten Laufring
der ersten Dreheinheit gegenüberliegt und dazwischen eine
zweite Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei der dritte und
der vierte Laufring mit der zweiten Dreheinheit mit Preßsitz
derart verbunden sind, daß sie gegenüber der zweiten Dreh
einheit verschiebbar sind, und wobei der dritte und der
vierte Laufring unter einem axialen Druck zueinander bewegbar
sind, der zwischen dem dritten und dem vierten Laufring aus
geübt wird, gekennzeichnet
durch Ausüben von axialem Druck zwischen dem dritten und dem
vierten Laufring und
durch Bewegen des dritten und des vierten Laufrings zuein
ander, bei gleichzeitigem durch eine Vorspannungsmeßein
richtung erfolgendem Messen einer Vorspannung zwischen den
ersten, zweiten, dritten und vierten Laufringen sowie der
ersten und zweiten Reihe von Kugeln,
wodurch die Vorspannung auf einen gegebenen Wert festgelegt
wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch ein Ver
fahren vorgesehen zum Herstellen des ersten durch Vorspannung
einstellbaren Lagers, das sich auszeichnet durch Ausbilden
von wenigstens einer Laufrille im vierten Laufring im An
schluß an das Verbinden des vierten Laufrings mit der zweiten
Dreheinheit.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist auch ein Ver
fahren vorgesehen zum Herstellen des zweiten durch Vorspan
nung einstellbaren Lagers, das sich auszeichnet durch Aus
bilden von wenigstens einer Laufrille in jedem der dritten
und vierten Laufringe im Anschluß an das Verbinden der drit
ten und vierten Laufringe mit der zweiten Dreheinheit.
Die oben beschriebenen Vorspannverfahren und Herstellungs
verfahren nach der Erfindung gestatten den Zusammenbau eines
Wälzlagers ohne Beschädigung der Kugelrollflächen, der zwei
reihigen Innenlaufrillen und der zweireihigen Außenlaufril
len, während die Ausübung einer axialen Vorspannung auf jede
Kugel möglich ist. Der Zusammenbau des Wälzlagers ist daher
einfach und unkompliziert. Das vorgespannte Wälzlager kann
bei geringen Kosten mit geringen Abmessungen hergestellt
werden, bei gleichzeitiger Erzielung einer hochgenauen La
gerung für die Drehung. Auf Grund der Vermeidung von Be
schädigungen während seiner Herstellung kann das so he
rgestellte Wälzlager eine hohe Leistungsfähigkeit, Lebens
dauer und Zuverlässigkeit aufweisen.
Da die zweite Dreheinheit mit dem vierten Laufring durch
Preßsitz derart verbunden ist, daß er gegenüber der zweiten
Dreheinheit bewegbar ist, kippt der vierte Laufring beim
Vorspannen nicht und ist darüber hinaus bei Ausübung einer
axialen Kraft verschiebbar, die größer als die durch den
Preßsitz ausgeübten Haltekraft ist. Dies ermöglicht eine
nachfolgende Einstellung einer Vorspannung, die bereits auf
das Lager ausgeübt wurde, wodurch die Vorspannung gemäß dem
Gerät, in dem das Lager eingebaut ist, auf einen optimalen
Wert eingestellt werden kann.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1(A) bis 1(D) Querschnitte einer ersten Ausführungsform
der Erfindung in der Reihenfolge der Herstel
lungsschritte;
Fig. 2(A) bis 2(E) Querschnitte einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung in der Reihenfolge der Herstel
lungsschritte;
Fig. 3(A) bis 3(E) teilweise (halbe) Querschnitte einer
dritten Ausführungsform der Erfindung in der
Reihenfolge der Herstellungsschritte;
Fig. 4(A) und 4(B) teilweise (halbe) Querschnitte einer
vierten Ausführungsform der Erfindung in der Rei
henfolge der Herstellungsschritte;
Fig. 5(A) und 5(B) teilweise (halbe) Querschnitte einer
fünften Ausführungsform der Erfindung in der
Reihenfolge der Herstellungsschritte;
Fig. 6 einen Querschnitt eines ersten Beispiels von
Verfahren zum Einstellen einer Vorspannung;
Fig. 7 einen Querschnitt eines zweiten Beispiels der
Verfahren zum Einstellen einer Vorspannung;
Fig. 8 einen Querschnitt eines dritten Beispiels der
Verfahren zum Einstellen einer Vorspannung;
Fig. 9 einen Querschnitt eines vierten Beispiels der
Verfahren zum Einstellen einer Vorspannung;
Fig. 10 einen Querschnitt eines fünften Beispiels der
Verfahren zum Einstellen einer Vorspannung;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Lagers von Fig. 10, gesehen
von einer Seite in Fig. 10;
Fig. 12(A) bis 12(C) eine Seitenansicht bzw. Längsschnitte von
Teilen eines herkömmlichen Wälzlagers und des zu
sammengebauten Wälzlagers;
Fig. 13 einen teilweisen Querschnitt eines Kugellagers, bei
dem die Außenlaufringe und die entsprechenden In
nenlaufringe zum Einsetzen von Kugeln exzentrisch
gemacht sind;
Fig. 14 einen teilweisen (halben) Querschnitt eines ersten
Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen;
Fig. 15 einen teilweisen (halben) Querschnitt eines zweiten
Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen;
Fig. 16 einen teilweisen (halben) Querschnitt eines dritten
Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen;
Fig. 17 einen teilweisen (halben) Querschnitt eines vierten
Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen;
Fig. 18 einen teilweisen (halben) Querschnitt eines fünften
Beispiels der herkömmlichen Konstruktionen;
Fig. 19 einen Querschnitt mit einer Darstellung des Ver
fahrens zum Einstellen eine Vorspannung eines La
gers bei dessen Einbau in einen Motor für einen
Hartplattenantrieb;
Fig. 20 einen Querschnitt mit einer Darstellung einer Ab
änderung des Verfahrens von Fig. 19;
Fig. 21 einen Querschnitt mit einer Darstellung einer wei
teren Abänderung des Verfahrens von Fig. 19;
Fig. 22 einen Querschnitt des Kugellagers von Fig. 2(E),
eingebaut in einem Motor;
Fig. 23 einen Querschnitt mit einer Darstellung eines wei
teren Verfahrens zum Einstellen einer Vorspannung.
Im folgenden wird die erste Ausführungsform der Erfindung
anhand von Fig. 1(A) bis 1(D) beschrieben. Bei einer Welle 15
sind ein Teil 15a mit kleinem Durchmesser und ein Teil 15b
mit großem Durchmesser durch einen abgestuften Teil 15c mit
einander verbunden, vergleiche Fig. 15(A). In der als erste
Umfangswand dienenden Außenumfangswand des Teils 15b mit
großen Durchmesser ist eine tiefe innere Laufrille 16 als
Hauptlaufrille ausgebildet. Im freien Zustand ist der In
nendurchmesser eines Innenlaufrings 17 geringfügig kleiner
als der Außendurchmesser des Teils 15a mit dem kleinen
Durchmesser. Dieser Innenlaufring 17 hat eine tiefe innere
Nebenlaufrille 18 in seiner Außenumfangswand.
Bei der Herstellung eines Wälzlagers mit der Welle 15 und dem
Innenlaufring 17 wird letzterer in einem ersten Schritt auf
den Teil 15a mit kleinem Durchmesser der Welle 15 mit aus
reichend festem Sitz aufgepaßt (d. h. mit einer Festigkeit,
die ausreicht, zum Verhindern jeglicher Verschiebung des In
nenlaufrings 17 gegenüber dem Teil 15a mit kleinem Durchmes
ser selbst bei einer durch Ausübung einer Vorspan
nung erzeugten Reaktionskraft), wie in Fig. 1(B) dargestellt.
Ein Abstand P1 zwischen der Hauptinnenlaufrille 16 in der
Außenumfangswand des Teils 15b mit großem Durchmesser und der
Nebeninnenlaufrille 18 in der Außenumfangswand des inneren
Laufrings 17 ist größer eingestellt als ein Abstand p1, der
zum Ausüben einer gegebenen Vorspannung auf das Wälzlager
nach dessen Fertigungsstellung erforderlich ist, d. h. P1 <
p1.
Im Anschluß daran werden in einem zweiten Schritt die Welle
15 und der Innenlaufring 17, die im ersten Schritt zusammen
gebaut wurden, in einen zylindrischen Außenlaufring 19 ein
gesetzt. In der Innenumfangswand des Außenlaufrings 15 sind
zwei tiefe Außenlaufrillen 43, 43 ausgebildet. Die paarweise
angeordneten Außenlaufrillen 43, 43 befinden sich gegenüber
den inneren Haupt- und Nebenlaufrillen 16 bzw. 18.
Im Anschluß daran werden in einem dritten Schritt die Welle
15 und die inneren und äußeren Laufringe 17, 18 zueinander so
exzentrisch angeordnet, daß sich gemäß Fig. 13 an gewissen
Teilen radiale Abstände 8 erweitern, die sich in Umfangs
richtung zwischen den paarweise angeordneten Außenlaufrillen
43, 43 und den inneren Haupt- und Nebenlaufrillen 16, 18 er
strecken. Durch die Teile der so erweiterten Abstände werden
Kugeln 5, 5 in gewünschter Anzahl in die jeweiligen Abstände
eingesetzt.
Dann werden in einem vierten Schritt die Welle 15 und die
inneren sowie äußeren Laufringe 17, 19 konzentrisch zuein
ander angeordnet, während die gewünschte Anzahl von Kugeln 5,
5 in Umfangsrichtung bewegt wird, die in die jeweiligen Ab
stände zwischen den paarweisen äußeren Laufrillen 43, 43 und
den inneren Haupt- und Nebenlaufrillen 16, 18 eingesetzt
wurden, wodurch die einzelnen Kugeln in gleichen Winkelab
ständen angeordnet werden. Zusätzlich werden gemäß Fig. 1(C)
Käfige 6, 6 an den jeweiligen Reihen von Kugeln so angeord
net, daß die einzelnen Kugeln 5, 5 in gleichen Winkelabstän
den gehalten werden. Dichtungen 7, 7 können bei Bedarfan der
Innenumfangswand des Außenlaufrings 19 an dessen entgegenge
setzten Enden angeordnet werden. In diesem Zeitpunkt wird
keine Vorspannung auf die einzelnen Kugeln 5, 5 ausgeübt.
Schließlich wird in einem fünften Schritt der Innenlaufring
17 axial auf der Außenumfangswand der Welle 15 zum abgestuf
ten Teil 15c hin verschoben (d. h. in Fig. 1(D) nach links),
wodurch der Abstand zwischen der inneren Hauptlaufrille 16
und der inneren Nebenlaufrille 18 auf den Abstand p1 ver
kleinert wird, der zum Ausüben der gegebenen Vorspannung be
nötigt wird. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Kugeln 5, 5 mit
der gegebenen Vorspannung beaufschlagt, so daß das Lager als
vorgespanntes Wälzlager fertiggestellt ist. Selbst bei Been
digung des Zusammenbaus befindet sich ein Abstand zwischen
dem gestuften Teil 15c und der nahegelegenen Endfläche des
Innenlaufrings 17.
Bei dem in der oben beschriebenen Weise hergestellten vor
gespannten Wälzlager tritt eine Haltekraft auf, die größer
als eine der Vorspannung entsprechende axiale Last ist, wobei
die Haltekraft auf der Reibkraft des Preßsitzes zwischen der
inneren Umfangswand des Innenlaufrings 17 und der äußeren
Umfangswand des Teils 15a mit dem kleinen Durchmesser beruht.
Ohne daß zwischen der Welle 15 und dem Innenlaufring ein
Klebstoff aufgebracht werden muß, wird der Innenlaufring 17
nicht verschoben und geht die ausgeübte Vorspannung nicht
verloren. Die so fertiggestellte Anordnung kann daher als
einstückiges Kugellager gehandhabt werden. Dies kann somit
die Arbeit erleichtern, die zum Herstellen eines Lagerteils
für eine Welle in einem Videobandrekorder oder einem Hart
plattenantrieb erforderlich ist. Auf Grund der in axialer
Richtung ausgeübten Vorspannung kann die drehbare Lagerung
der Welle mit hoher Genauigkeit erzielt werden.
Jedoch kann der Innenlaufring 17 gegenüber dem Teil 15a mit
kleinem Durchmesser durch Ausüben einer axialen Kraft ver
schoben werden, die größer als die durch den Preßsitz er
zeugte Haltekraft ist. Es ist daher möglich, die auf das
Wälzlager ausgeübte Vorspannung einzustellen, und zwar zu
vergrößern oder zu verkleinern unter der Voraussetzung, daß
eine geeignete Kraft, die größer als die oben angegebene Last
ist, auf den Innenlaufring 17 ausgeübt wird, so daß dieser
axial verschoben wird.
Fig. 2(A) bis 2(E) zeigen die zweite Ausführungsform. Im Ge
gensatz zur oben beschriebenen ersten Ausführungsform, bei
der im ersten Schritt der Innenlaufring 17 mit der vorher in
seiner Außenumfangswand ausgebildeten inneren Nebenlaufrille
18 außen auf die Welle 15 aufgepaßt wurde, deren Innenlauf
rille 16 vorher in ihrer Außenumfangswand ausgebildet wurde,
werden bei der zweiten Ausführungsform die äußeren Haupt- und
Nebenlaufrillen 16a, 18a in den äußeren Umfangswänden der
Welle 15 bzw. des Innenlaufrings 17a ausgebildet im Anschluß
an das äußere Aufpassen des Innenlaufrings 17a auf den Teil
15a mit kleinem Durchmesser, wie in Fig. 2(A) bis 2(C) dieser
Ausführungsform gezeigt.
Durch Verwendung einer derartigen Konstruktion kann das äußere
Aufpassen des Innenlaufrings 17a auf den Teil 15a mit
kleinem Durchmesser verhindern, daß der Innenlaufring 18 in
eine nicht kreisförmige Gestalt verformt oder verwunden wird,
vgl. Fig. 1(A) bis 1(D). Mit anderen Worten, diese Ausfüh
rungsform ist gekennzeichnet durch die Ausbildung der inneren
Nebenlaufrille 18a nach dem Zusammenbau der Welle 15 mit dem
inneren Laufring 17a. Dies ermöglicht eine Verbesserung der
Rundheit der inneren Laufrille 18a auf ein hohes Niveau und
darüber hinaus eine Minimierung der Exzentrizität zwischen
der inneren Laufrille 18a und der Welle 15.
Die übrige Konstruktion und Arbeitsweise sind wie bei der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform, so daß gleiche
Bauelemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und
ihre Beschreibung zur Vermeidung von unnötigen Wiederholungen
weggelassen ist.
Als nächstes wird auf Fig. 3(A) bis 3(E) Bezug genommen, die
die dritte Ausführungsform der Erfindung zeigen. Gemäß Fig.
3(A) sind in der Innenumfangswand des äußeren Hauptrings 20
ausgebildet: ein Teil 20a mit kleinem Durchmesser, ein Teil
20b mit großen Durchmesser und ein gestufter Teil 20c, der
die Teile 20a und 20b miteinander verbindet. Ein äußerer Ne
benlaufring 21 kann in den Teil 20b mit großem Durchmesser
innen eingesetzt werden. In der Innenumfangswand des äußeren
Nebenlaufrings 21 und der Innenumfangswand des Teils 20a mit
kleinem Durchmesser sind auf ihrem gesamten Umfang Laufrillen
22b bzw. 22a ausgebildet. Ferner ist der Außendurchmesser des
äußeren Nebenlaufrings 21 in freiem Zustand etwas größer als
der Innendurchmesser des Teils 20b mit großem Durchmesser.
Zur Herstellung eines vorgespannten Wälzlagers unter Ver
wendung des äußeren Hauptrings 20 und des äußeren Nebenrings
21 wird in einem ersten Schritt der äußere Nebenlaufring 21
zuerst in den Teil 20b mit großen Durchmesser mit ausrei
chender Paßfestigkeit eingesetzt, vgl. Fig. 3(B), und werden
in den Laufrillen 22a, 22b eine äußere Hauptlaufrille 23 als
Hauptrille bzw. eine äußere Nebenlaufrille 24 als Neben
laufrille ausgebildet.
Wie oben beschrieben, werden die äußeren Haupt- und Neben
laufrillen 23, 24 nach dem Zusammenbau des äußeren Haupt
laufrings 20 und des äußeren Nebenlaufrings 21 ausgebildet.
Die Rundheit dieser äußeren Laufrillen 23, 24 kann daher auf
ein hohes Niveau verbessert werden, und es kann darüber
hinaus die Exzentrizität zwischen den äußeren Laufrillen 23,
24 und der äußeren Umfangswand des äußeren Hauptlaufrings 20
minimiert werden. Übrigens sollte der Abstand P2 zwischen der
äußeren Hauptlaufrille 23 und der äußeren Nebenlaufrille 24,
die, wie oben beschrieben, ausgebildet sind, größer als ein
Abstand p2 sein, der zum Ausüben einer gegebenen Vorspannung
benötigt wird (P2<p2), vgl. Fig. 3(E).
Als nächstes wird in einem zweiten Schritt eine Welle mit in
der Außenumfangswand ausgebildeten Laufrillen 1, 1 (siehe die
nachfolgend beschriebene Fig. 3(D)) in den äußeren Haupt
laufring 20 und den äußeren Nebenlaufring 21 eingesetzt, die
im ersten Schritt zusammengebaut wurden, wodurch die paar
weisen inneren Laufrillen 1, 1 gegenüber den äußeren Haupt-
und Nebenlaufrillen 23 bzw. 24 angeordnet werden.
Danach werden in einem dritten Schritt gemäß Fig. 13 die
Welle 2 und der äußere Hauptlaufring 20 sowie der äußere
Nebenlaufring 21 zueinander exzentrisch angeordnet und Kugeln
5, 5 in benötigter Anzahl in Zwischenräume zwischen den
paarweisen inneren Laufrillen 1, 1 und den äußeren Haupt- und
Nebenlaufrillen 23 bzw. 24 eingesetzt.
Als nächstes werden in einem vierten Schritt gemäß Fig. 3(D)
die Welle 2 sowie der äußere Hauptlaufring 20 sowie der äußere
Nebenlaufring 21 zueinander konzentrisch angeordnet,
wobei die in der benötigten Anzahl zwischen die paarweisen
inneren Laufrillen 1, 1 und die äußeren Haupt und Neben
laufrillen 23, 24 eingesetzten Kugeln 5, 5 in gleichen Win
kelabständen angeordnet werden. In diesem vierten Schritt
werden an den in gleichen Abständen angeordneten Kugeln 5, 5
Käfige 6, 6 angebracht.
Schließlich wird in einem fünften Schritt der äußere Neben
laufring 21 axial, d. h. in Fig. 3(D) nach links, längs der
Innenumfangswand des äußeren Hauptlaufrings 20 so verschoben,
daß gemäß Fig. 3(E) der Abstand zwischen der äußeren Haupt
laufrille 23 und der äußeren Nebenlaufrille 24 auf den zur
Ausübung einer gegebenen Vorspannung benötigten Abstand p2
verkürzt wird. In diesem Zeitpunkt wird die gegebene Vor
spannung auf die Anzahl von Kugeln 5, 5 ausgeübt. Danach
werden Dichtungen 7, 7a angebracht, so daß das Wälzlager
fertig ist.
Wenn auch bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform
die äußere Hauptlaufrille 23 unmittelbar in der Innenum
fangswand des äußeren Hauptlaufrings 20 ausgebildet wurde,
können zwei äußere Nebenlaufringe 21, 21a in einen äußeren
Hauptlaufring 20A eingesetzt werden, der seinerseits keine
äußere Laufrille hat, wie bei der in Fig. 4(A) und 4(B) ge
zeigten vierten Ausführungsform. Ähnlich können die erste und
die zweite Ausführungsform mit zwei inneren Laufringen 17,
17b ausgebildet sein, die außen auf die Welle 2 aufgepaßt
sind, vgl. Fig. 5(A) und 5(B), die die fünfte Ausführungsform
zeigen. Wenn, wie oben beschrieben, Nebenlaufringe und innere
Laufringe als Paar vorgesehen sind, werden einer der äußeren
Nebenlaufringe oder inneren Laufringe oder beide bei Ausübung
einer Vorspannung verschoben.
Es folgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zum Einstellen
der Verschiebung des Teils 15a mit kleinem Durchmesser der
Welle 15 (oder des Teils 20b mit großen Durchmesser des
äußeren Hauptlaufrings 20) zur Ausübung einer geeigneten
Vorspannung. Fig. 6 zeigt ein Beispiel des Verfahrens. Beim
Zusammenbau eines durch ein solches Verfahren gemäß Fig. 1
hergestellten vorgespannten Wälzlagers wird ein Endteil
(linker Endteil in Fig. 6) der Welle 15 durch einen Halter 25
gehalten und wird ein Vibrator 26 in Anlage an der Endfläche
(linke Endfläche in Fig. 6) des äußeren Laufrings 19 gebracht
zur Übertragung von Schwingungen über den äußeren Laufring 20
auf das Wälzlager. Ferner wird ein Schwingungssensor 27 in
Anlage an der entgegengesetzten Endfläche (rechte Endfläche
in Fig. 6) des äußeren Laufrings 19 gebracht, so daß eine
Resonanzfrequenz des Wälzlagers gemessen werden kann.
Die Resonanzfrequenz des Wälzlagers, die durch den Schwin
gungssensor 27 ermittelt werden kann, wird in einen Regler 30
über einen Verstärker 28 und einen FFT-Analysator 29 einge
geben, der eine schnelle Fourier-Transformation (FFT) aus
führt. Dieser Regler 30 regelt einen Drücker 31, der den
inneren Laufring 17 auf den Teil 15a mit kleinem Durchmesser
der Welle 15 drücken kann. Beim dargestellten Beispiel wird
als Drücker 31 ein Hydraulikzylinder verwendet. Der Regler 30
regelt die Menge oder den Druck eines in den Drücker 31 zu
liefernden Arbeitsdruckmittels derart, daß die Kraft, mit der
ein Drückarm 32 des Drückers 31 auf den inneren Laufring 21
drückt, eingestellt werden kann.
Wenn bei der Herstellung des Wälzlagers durch Drücken des
inneren Laufrings 17 auf den Teil 15a mit kleinem Durchmesser
auf die einzelnen Kugeln 5,5 eine geeignete Vorspannung aus
geübt wird, wird das Arbeitsdruckmittel zum Drücker 31 ge
liefert, der durch den Drückarm 32 auf den inneren Laufring
17 drückt, während die Resonanzfrequenz des Wälzlagers durch
den Schwingungssensor 27 gemessen wird. Als Ergebnis wird der
innere Laufring 17 mit Preßsitz auf den Teil 15a mit kleinem
Durchmesser der Welle 17 gedrückt. Wenn die Resonanzfrequenz
im wesentlichen in Übereinstimmung mit einer gegebenen Fre
quenz gebracht ist, wird die Zufuhr des Arbeitsdruckmittels
in den Drücker 31 unterbrochen zur Vervollständigung der
Preßsitzarbeit, so daß der Preßsitzvorgang beendet ist. In
diesem Zeitpunkt ist ein mit einer geeigneten Vorspannung
versehenes Wälzlager fertiggestellt.
Das Vorliegen einer gewissen konstanten Beziehung zwischen
einer Resonanzfrequenz und einer Vorspannung eines Wälzlagers
ist seit vielen Jahren bekannt, wie beispielsweise in der
japanischen Patent-Veröffentlichung (Kokai) HEI 2-61700 an
gegeben. Wenn eine Resonanzfrequenz eines Wälzlagers mit
derselben Konstruktion wie ein herzustellendes Wälzlager und
mit einer geeigneten Vorspannung im voraus gemessen wird, und
der zu messende Wert am Regler 30 festgelegt ist, wird die
Zufuhr des Arbeitsdruckmittels zum Drücker 31 unterbrochen,
wenn die Vorspannung des Wälzlagers die geeignete Vorspannung
erreicht hat. Die Arbeit, die zur Ausübung der zweckmäßigen
Vorspannung auf das Wälzlager zum Einstellen der Resonanz
frequenz erforderliche Arbeit muß nur einmal ausgeführt
werden. Die Wirtschaftlichkeit der Herstellungsarbeit wird
folglich selbst dann nicht beeinträchtigt, wenn die Arbeit
für das Ausüben der zweckmäßigen Vorspannung mühsam ist.
Als Drücker 31 zum Verschieben des inneren Laufrings 21 kann
neben dem in der Zeichnung gezeigten Hydraulikzylinder auch
ein Luftzylinder oder eine Vorschubspindel verwendet werden.
Fig. 7 zeigt ein zweites Beispiel des Verfahrens zum Ein
stellen einer derartigen Verschiebung. Eine Herstellungsvor
richtung zum Ausüben einer geeigneten Vorspannung auf ein
durch ein Verfahren gemäß Fig. 5 hergestelltes vorgespanntes
Wälzlager ist mit zwei Drückern 33a, 33b an entgegengesetzten
Seiten des äußeren Laufrings 19 versehen. Beim dargestellten
Beispiel werden als Drücker 33a, 33b Luftzylinder verwendet.
Die Menge oder der Druck der zu den jeweiligen Drückern 33a,
33b gelieferten Druckluft wird durch den Regler 34 geregelt.
Ein Meßfühler 36 eines Verschiebungssensors 35 wird in Be
rührung mit einer Endfläche (rechte Endfläche in Fig. 7) des
äußeren Laufrings 19 gehalten, um die Messung einer Ver
schiebung des äußeren Laufrings 19 in axialer Richtung zu
ermöglichen, d. h. in horizontaler Richtung in Fig. 7. Die
Meßwerte des Verschiebungssensors 35 werden in den Regler 34
eingegeben.
Der Regler 34 regelt die Zufuhr von Druckluft zu den jewei
ligen Drückern 33a, 33b und auch die Zufuhr des Arbeits
druckmittels zu dem den inneren Laufring 17b verschiebenden
Drücker 31. Wenn der innere Laufring 17b auf die Welle 2 ge
schoben wird, um bei Herstellung des Wälzlagers eine ge
eignete Vorspannung auf die einzelnen Kugeln 5, 5 auszuüben,
werden die paarweise angeordneten Drücker 33a, 33b abwech
selnd betrieben. Während des durch den Verschiebungssensor 35
erfolgenden Messens der Verschiebung des äußeren Laufrings 19
durch den abwechselnden Betrieb der Drücker 33a, 33b wird das
Arbeitsdruckmittel zum Drücker 31 geliefert, um den inneren
Laufring 17b durch den Drückarm 31 zu verschieben. Infolge
dessen wird der innere Laufring 17b mit Preßsitz auf die
Welle 2 aufgebracht. Wenn die Verschiebung im wesentlichen
gleich dem gegebenen Wert ist, wird die Zufuhr des Arbeits
druckmittels zum Drücker 31 unterbrochen und die Verschie
bungsarbeit beendet.
Es ist seit vielen Jahren auch bekannt, daß eine gewisse
konstante Beziehung zwischen einer Verschiebung und einer
Vorspannung eines Wälzlagers besteht, wenn eine gegebene Last
auf das Wälzlager ausgeübt wird. Wenn eine Verschiebung eines
Wälzlagers, das dieselbe Konstruktion wie ein herzustellendes
Wälzlager hat und auf das eine geeignete Vorspannung ausgeübt
wurde, bei Ausübung einer Last auf das erstere Wälzlager im
voraus gemessen und der so gemessene Wert am Regler 34 im
voraus eingestellt wird, wird die Zufuhr des Arbeitsdruck
mittels zum Drücker 31 unterbrochen, wenn die Vorspannung des
Wälzlagers den passenden Wert erreicht hat.
Als nächstes zeigt Fig. 8 ein drittes Beispiel des Verfahrens
zum Einstellen der Verschiebung des inneren Laufrings 17
(oder des äußeren Nebenlaufrings 21) gegenüber dem Teil 15a
mit kleinem Durchmesser der Welle 15 (oder dem Teil 20b mit
großem Durchmesser des äußeren Laufrings 20) zur Ausübung
einer geeigneten Vorspannung auf das Wälzlager. Ein Halter
37, der einen Endteil (linker Endteil in Fig. 8) der Welle 15
hält, ist durch ein Gaslager 38 drehbar gelagert. Der Halter
37 und die Welle 15 werden über einen Treibriemen 39 durch
einen nicht gezeigten Elektromotor gedreht. Ein geeigneter
Anschlag liegt an dem um die Welle 15 angeordneten äußeren
Laufring 19 so an, daß dieser bei Drehung der Welle 15 am
Drehen gehindert wird. Dieser Anschlag sollte so konstruiert
sein, daß er Schwingungen des Wälzlagers nicht verhindert.
Ein Meßfühler 41 eines Schwingungssensors 40 wird in Berüh
rung mit der Außenumfangswand des äußeren Laufrings 19 ge
halten.
Wenn der innere Laufring 17 auf den Teil 15a mit kleinem
Durchmesser der Welle 15 geschoben wird, um eine geeignete
Vorspannung auf die einzelnen Kugeln 5, 5 bei der Herstellung
des Wälzlagers auszuüben, wird Arbeitsdruckmittel zum Drücker
31 geliefert, während eine Analyse der Schwingungseigen
schaften des Wälzlagers durch den Schwingungssensor 40, näm
lich eine Frequenzanalyse von Geräuschen oder Schwingungen
des Wälzlagers, ausgeführt wird. Durch Drücken auf den In
nenlaufring 17 mit dem Drückarm 32 wird der Innenlaufring 17
mit Preßsitz auf den Teil 15a mit kleinem Durchmesser der
Welle 15 aufgebracht. Wenn die Schwingungseigenschaften im
wesentlichen in Übereinstimmung mit gegebenen Eigenschaften
gebracht sind, wird die Zufuhr des Arbeitsdruckmittels zum
Drücker 31 unterbrochen und der Preßsitzvorgang beendet.
Es ist auch seit vielen Jahren bekannt, daß eine konstante
Beziehung zwischen Schwingungseigenschaften und eine Vor
spannung eines Wälzlagers besteht. Wenn Schwingungseigen
schaften eines Wälzlagers, das dieselbe Konstruktion wie ein
herzustellendes Wälzlager hat und mit einer geeigneten Vor
spannung versehen ist, im voraus analysiert werden und die
Daten der Analyse am Regler im voraus festgelegt werden, wird
die Zufuhr des Arbeitsdruckmittels zum Drücker 31 unterbro
chen, wenn die Vorspannung des Wälzlagers den geeigneten Wert
erreicht hat.
Als nächstes zeigt Fig. 9 ein viertes Beispiel des Verfahrens
zum Einstellen der Verschiebung des inneren Laufrings 17
(oder des äußeren Nebenlaufrings 21) gegenüber dem Teil 15a
mit kleinem Durchmesser der Welle 15 (oder dem Teil 20b mit
großem Durchmesser des äußeren Hauptlaufrings 20), um eine
geeignete Vorspannung auf das Wälzlager auszuüben. Zur Her
stellung eines vorgespannten Wälzlagers werden die paarweisen
Drücker 33a, 33b abwechselnd betätigt, während die Kugeln 5,
5 von jeglicher Vorspannung frei gehalten werden. Als Er
gebnis wird eine Last von gegebener Größe axial, d. h. in
Fig. 9 waagerecht, auf den äußeren Laufring 19 ausgeübt, so
daß dieser axial verschoben wird. Die resultierende Ver
schiebung des äußeren Laufrings 19 wird dann durch den Ver
schiebungssensor 35 gemessen. Der Meßwert des Verschie
bungssensors 35 wird in den Regler 40 eingegeben. Auf der
Basis des Meßwerts bestimmt der Regler 40 dann ein axiales
Spiel des Wälzlagers. Die Bestimmung des Spiels aus der Ver
schiebung der Ausübung der gegebenen Last auf den äußeren
Laufring 19 kann in an sich bekannter Weise leicht ausgeführt
werden.
Ferner betätigt der Regler 40 den Drücker 31, um den inneren
Laufring 17b um eine Strecke zu verschieben, die dem so be
stimmten Spiel entspricht. Nach der Verschiebung des inneren
Laufrings 17b in axialer Richtung befinden sich die Kugeln 5,
5 in vorgespanntem Zustand. Beim vorliegenden Beispiel muß
die Strecke, um die der innere Laufring 17b verschoben wird,
genau kontrolliert werden.
Als nächstes zeigen die Fig. 10 und 11 ein fünftes Beispiel
des Verfahrens zum Einstellen der Verschiebung des inneren
Laufrings 17 (oder des äußeren Nebenlaufrings 21) gegenüber
dem Teil 15a mit kleinem Durchmesser der Welle 15 (oder dem
Teil 20b mit großem Durchmesser des äußeren Hauptlaufrings
20), um eine geeignete Vorspannung auf das Wälzlager auszu
üben. Zur Herstellung eines vorgespannten Wälzlagers wird die
Welle 2 durch den Halter 37 gedreht. Während der durch einen
Lastsensor 42 erfolgenden Messung des Drehmoments (Moment
abfalls) des äußeren Hauptlaufrings 20A, der bestrebt ist,
sich zusammen mit der Welle 2 zu drehen, wird der innere
Laufring 17b durch den Drückarm 32 verschoben, um den inneren
Laufring 17b mit Preßsitz auf die Welle aufzubringen. Wenn
der Momentabfall im wesentlichen gleich einem gegebenen Wert
ist, wird der Drückarm 32 angehalten und der Preßsitzvorgang
beendet.
Es ist seit vielen Jahren bekannt, daß eine konstante Be
ziehung zwischen einem Momentverlust und einer Vorspannung
eines Wälzlagers besteht. Wenn ein Momentabfall eines Wälz
lagers, das dieselbe Konstruktion wie ein herzustellendes
Wälzlager hat und mit einer geeigneten Vorspannung versehen
ist, im voraus analysiert und der Meßwert am Regler im voraus
eingestellt wird, wird der Drückarm 32 angehalten, wenn die
Vorspannung des Wälzlagers den geeigneten Wert erreicht hat.
Es sei angegeben, daß die oben beschriebenen Vorspannverfah
ren von Fig. 6 bis 9 auch bei der Herstellung eines zwei
reihigen Kegelrollenlagers angewendet werden können oder wenn
zwei einreihige Kugellager kombiniert sind, um ein Wälzlager
zu bauen, bei dem die Kugellager jeweils mit einer gegebenen
Vorspannung versehen sind.
Jedes Vorspannverfahren nach der Erfindung kann auch zum
Einstellen der Vorspannung eines Wälzlagers bei dessen Einbau
in einen Motor eines Hartplattenantriebs verwendet werden,
vgl. Fig. 19 bis 23.
In Fig. 19 stehen zwei äußere Laufringe 21, 21a in unmit
telbarer Berührung zueinander in einer Vorspannrichtung, und
eine Welle 2 sowie innere Laufringe 17, 17b sind mit aus
reichender Sitzfestigkeit zusammengepaßt. Ein Motor wird ge
dreht, und während der Messung von Schwingungen wird der in
nere Laufring 17 zum inneren Laufring 17b hin verschoben. Das
Verschieben des inneren Laufrings 17 wird unterbrochen, wenn
die Schwingungseigenschaften gleich den gegebenen Schwin
gungseigenschaften sind.
Fig. 20 zeigt eine Abänderung, bei der die äußeren Laufringe
21, 21a über einen Flansch eines Gehäuses 10 in Berührung
miteinander gehalten werden.
Eine weitere Abänderung ist in Fig. 21 gezeigt. Die inneren
Laufringe 17, 17b werden in unmittelbarer Berührung in Vor
spannrichtung gehalten und die äußeren Laufringe 21, 21a sind
mit ausreichender Paßfestigkeit in das Gehäuse 10 gepaßt.
Ähnlich dem Vorspannverfahren von Fig. 19 erfolgt das Vor
spannen durch Verschieben des äußeren Laufrings 21 zum
äußeren Laufring 21a während der Drehung des Motors.
In Fig. 22 ist das Wälzlager von Fig. 2(E) in einen Motor
eingebaut. Wie beim Vorspannverfahren von Fig. 19 kann die
Vorspannung des Wälzlagers durch Drücken auf den inneren
Laufring 17 bei drehendem Motor eingestellt werden.
Eine weitere Abänderung ist in Fig. 23 gezeigt, bei der die
äußeren Laufringe 21, 21a und das Gehäuse 10 mit ausrei
chender Paßfestigkeit zusammengepaßt sind und auch die inne
ren Laufringe 17, 17a und die Welle 2 mit ausreichender Paß
festigkeit zusammengepaßt sind. Das Ausmaß der Verschiebung
des inneren Laufrings 17b und des äußeren Laufrings 21 kann
wie beim Verfahren von Fig. 19 eingestellt werden.
Übrigens sind in Fig. 19 die äußeren Laufringe 21 und 21a in
unmittelbarer Berührung miteinander angeordnet. Dazwischen
kann ein Abstandsstück angeordnet sind. Als weitere Alterna
tive können sie als einteilige Einheit ausgebildet sein.
Ferner sind in Fig. 21 die inneren Laufringe 17 und 17a in
unmittelbarer Berührung miteinander angeordnet. Ein Ab
standsstück kann dazwischen angeordnet sein. Sie können als
einteilige Einheit ausgebildet sein. Als weitere Alternative
können sie, wie in Fig. 3(E), einteilig angeordnet sein.
Claims (14)
1. Verfahren zum Vorspannen eines durch Vorspannung ein
stellbaren Lagers aus gegeneinander drehbaren ersten und
zweiten Dreheinheiten, wobei die erste Dreheinheit einen
ersten und einen zweiten Laufring aufweist, die auf ein
ander zu unbeweglich sind, wobei die zweite Dreheinheit
einen dritten und einen vierten Laufring aufweist, wobei
der dritte Laufring dem ersten Laufring der ersten
Dreheinheit gegenüberliegt und dazwischen eine erste
Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei der vierte Lauf
ring dem zweiten Laufring der ersten Dreheinheit gegen
überliegt und dazwischen eine zweite Reihe von Kugeln
angeordnet ist, wobei der dritte Laufring gegenüber der
zweiten Dreheinheit vom vierten Laufring weg unbeweglich
ist, wobei der vierte Laufring mit der zweiten Drehein
heit mit Preßsitz derart verbunden ist, daß er gegenüber
der zweiten Dreheinheit bewegbar ist, und wobei der
vierte Laufring zum dritten Laufring unter einem axialen
Druck bewegbar ist, der zwischen dem vierten Laufring
und der zweiten Dreheinheit ausgeübt wird,
gekennzeichnet
durch Ausüben von axialem Druck zwischen dem vierten
Laufring und der zweiten Dreheinheit und
durch Bewegen des dritten Laufrings zum vierten Lauf
ring, bei gleichzeitigem durch eine Vorspannungsmeß
einrichtung erfolgendem Messen einer Vorspannung zwi
schen den ersten, zweiten, dritten und vierten Lauf
ringen sowie der ersten und zweiten Reihe von Kugeln,
wodurch die Vorspannung auf einen gegebenen Wert fest
gelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
den Drehschwingungen des Lagers bestimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
dem Drehgeräusch des Lagers bestimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
einer Reaktion auf Schwingungen bestimmt, die auf das
Lager ausgeübt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
einem Drehmoment des Lagers bestimmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
einer Lastverschiebungsbeziehung zwischen den ersten und
zweiten Dreheinheiten des Lagers bestimmt.
7. Verfahren zum Vorspannen eines durch Vorspannung ein
stellbaren Lagers aus gegeneinander drehbaren ersten und
zweiten Dreheinheiten, wobei die erste Dreheinheit einen
ersten und einen zweiten Laufring aufweist, die aufein
ander zu unbeweglich sind, wobei die zweite Dreheinheit
einen dritten und einen vierten Laufring aufweist, wobei
der dritte Laufring dem ersten Laufring der ersten
Dreheinheit gegenüberliegt und dazwischen eine erste
Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei der vierte Lauf
ring dem zweiten Laufring der ersten Dreheinheit gegen
überliegt und dazwischen eine zweite Reihe von Kugeln
angeordnet ist, wobei der dritte und der vierte Laufring
mit der zweiten Dreheinheit mit Preßsitz derart verbun
den sind, daß sie gegenüber der zweiten Dreheinheit
verschiebbar sind, und wobei der dritte und vierte
Laufring unter einem axialen Druck zueinander bewegbar
sind, der zwischen dem dritten und dem vierten Laufring
ausgeübt wird,
gekennzeichnet durch Ausüben von axialem Druck zwischen dem dritten und dem vierten Laufring und
durch Bewegen des dritten und des vierten Laufrings zu einander, bei gleichzeitigem durch eine Vorspannungs meßeinrichtung erfolgendem Messen einer Vorspannung zwischen den ersten, zweiten, dritten und vierten Laufringen sowie der ersten und der zweiten Reihe von Kugeln,
wodurch die Vorspannung auf einen gegebenen Wert fest gelegt wird.
gekennzeichnet durch Ausüben von axialem Druck zwischen dem dritten und dem vierten Laufring und
durch Bewegen des dritten und des vierten Laufrings zu einander, bei gleichzeitigem durch eine Vorspannungs meßeinrichtung erfolgendem Messen einer Vorspannung zwischen den ersten, zweiten, dritten und vierten Laufringen sowie der ersten und der zweiten Reihe von Kugeln,
wodurch die Vorspannung auf einen gegebenen Wert fest gelegt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
den Drehschwingungen des Lagers bestimmt.
9. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
dem Drehgeräusch des Lagers bestimmt.
10. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßreinrichtung die Vorspannung aus
einer Reaktion auf Schwingungen bestimmt, die auf das
Lager ausgeübt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
einem Drehmoment des Lagers bestimmt.
12. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungsmeßeinrichtung die Vorspannung aus
einer Lastverschiebungsbeziehung zwischen den ersten und
zweiten Dreheinheiten des Lagers bestimmt.
13. Verfahren zum Herstellen eines durch Vorspannung ein
stellbaren Lagers aus gegeneinander drehbaren ersten und
zweiten Dreheinheiten, wobei die erste Dreheinheit einen
ersten und einen zweiten Laufring aufweist, die aufein
anderzu unbeweglich sind, wobei die zweite Dreheinheit
einen dritten und einen vierten Laufring aufweist, wobei
der dritte Laufring dem ersten Laufring der ersten
Dreheinheit gegenüberliegt und dazwischen eine erste
Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei der vierte Lauf
ring den zweiten Laufring der ersten Dreheinheit gegen
überliegt und dazwischen eine zweite Reihe von Kugeln
angeordnet ist, wobei der dritte Laufring gegenüber der
zweiten Dreheinheit vom vierten Laufring weg unbeweglich
ist, wobei der vierte Laufring mit der zweiten Drehein
heit mit Preßsitz derart verbunden ist, daß er gegenüber
der zweiten Dreheinheit bewegbar ist, und wobei der
vierte Laufring zum dritten Laufring unter einem axialen
Druck bewegbar ist, der zwischen dem vierten Laufring
und der zweiten Dreheinheit ausgeübt wird,
gekennzeichnet
durch Ausbilden von wenigstens einer Laufrille im vier
ten Laufring im Anschluß an das Verbinden des vierten
Laufrings mit der zweiten Dreheinheit.
14. Verfahren zum Herstellen eines durch Vorspannung ein
stellbaren Lagers aus gegeneinander drehbaren ersten und
zweiten Dreheinheiten, wobei die erste Dreheinheit einen
ersten und einen zweiten Laufring aufweist, die aufein
ander zu unbeweglich sind, wobei die zweite Dreheinheit
einen dritten und einen vierten Laufring aufweist, wobei
der dritte Laufring dem ersten Laufring der ersten
Dreheinheit gegenüberliegt und dazwischen eine erste
Reihe von Kugeln angeordnet ist, wobei der vierte Lauf
ring den zweiten Laufring der ersten Dreheinheit gegen
überliegt und dazwischen eine zweite Reihe von Kugeln
angeordnet ist, wobei der dritte und der vierte Laufring
mit der zweiten Dreheinheit mit Preßsitz derart verbun
den sind, daß sie gegenüber der zweiten Dreheinheit
verschiebbar sind, und wobei der dritte und der vierte
Laufring unter einem axialen Druck zueinander bewegbar
sind, der zwischen dem dritten und dem vierten Laufring
ausgeübt wird,
gekennzeichnet
durch Ausbilden von wenigstens einer Laufrille in jedem
der dritten und vierten Laufringe im Anschluß an das
Verbinden der dritten und vierten Laufringe mit der
zweiten Dreheinheit.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP34514692 | 1992-12-02 | ||
JP04438393A JP3419015B2 (ja) | 1992-02-24 | 1993-02-10 | 予圧を付与された転がり軸受装置の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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