DE4327867C1 - Einrichtung zur Schaltansteuerung eines elektronischen Gerätes - Google Patents
Einrichtung zur Schaltansteuerung eines elektronischen GerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schaltansteue
rung eines elektronischen Gerätes nach der Gattung des An
spruchs 1.
Es sind Schaltkreise bekannt, die insbesondere von Sen
sorschaltern anzusteuernden elektronischen Geräten vor
geschaltet werden können, um letztere vor undefinierten
Signalwerten zu schützen bzw. den Wertebereich der Schalt
eingangsgröße auf einen zulässigen und/oder zerstörungs
frei verarbeitbaren Bereich zu begrenzen.
Beispiele hierfür sind die Schaltkreise L 9703, L 9704
(Octal Ground/Supply Contact Monitoring Circuits) wie auf
S. 317-327 im "AUTOMOTIVE PRODUCTS DATABOOK, 2nd Edition/
January 1993 von SGS-Thomson beschrieben. Bei diesen
Schaltkreisen wird der Schaltkontakt mit einem Prüfstrom
beaufschlagt, der mit einem schaltkreisintern erzeugten
Referenzstrom in einer Stromvergleichseinrichtung vergli
chen wird; das Vergleichsergebnissignal wird über eine
komplementäre Schaltendstufe als Schaltsignal ausgegeben.
Nachteilig dabei ist, daß jene Schaltkreise entweder nur
für an Masse liegende (Low-Side) Schaltkontakte oder nur
für an der Versorgungsspannung liegende (High-Side)
Schaltkontakte geeignet sind. Es müssen also z. B. jeweils
acht Schaltkontakte derselben Art (Low-Side oder High-
Side) vorhanden sein, um einen entsprechenden Schaltkreis
voll ausnutzen zu können.
Dieser Nachteil wird nur teilweise durch andere bekann
te Schaltkreise ausgeglichen, die je eine entsprechend
hälftige Vielzahl von entsprechenden Schaltkreisen für
Low-Side und High-Side-Schalter in einem Bauteil enthal
ten. Ein Beispiel hierfür ist der Schaltkreis L 9705
(Double Quad Contact Interface Circuit) wie auf S. 329-333
des vorgenannten DATABOOK beschrieben. Auch dieser
Schaltkreis ist nur dann optimal ausnutzbar, wenn vier
High-Side- und vier Low-Side-Schalter abgefragt werden
sollen. Bei fünf High-Side und drei Low-Side Schaltern
würden also bereits zwei Exemplare dieses Schaltkreises
benötigt, wobei dann 50% der eingesetzten Schaltkreis
kapazität - also die Gesamtkapazität eines ganzen
Schaltkreises - brach läge.
Des weiteren sind sog. Sample- & Hold-Schaltungen be
kannt, deren Aufgabe es ist, analoge Spannungen nach
Maßgabe durch einen Abtastimpuls zu erfassen und den
dabei gewonnenen Augenblickswert zwischenzuspeichern,
bis der nächste Abtastimpuls eine Wiederholung des
Vorganges und damit ein Update des gespeicherten Wer
tes bewirkt. Eine solche Schaltung ist beispielhaft
erläutert im Fachbuch "Halbleiter-Schaltungstechnik" von
Tietze/Schenk, erschienen in Springer Verlag 1986,
dort ab Seite 753.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur
Schaltansteuerung eines elektronischen Gerätes vorzu
schlagen, die eine Abstimmung der Anzahl und Art von
an Masse bzw. Versorgungsspannung anlegbaren Schaltern
auf verfügbare, diesen zugeordnete Eingänge der Ein
richtung überflüssig macht, d. h., daß es gleichgültig
ist, welche Kategorie von Schaltern letztlich zur An
wendung gelangt und der Ausnutzungsgrad einer entspre
chenden Einrichtung nicht mehr von der Art der zur An
wendung gelangenden Schalter, sondern nur noch von der
Gesamtzahl aller Schalter und der Anzahl der Eingänge
der Einrichtung abhängig ist.
Diese Aufgabe wird durch eine gattungsgemäße Einrich
tung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Erfindungsgemäß vorteilhafte Weiterbildungen
sind nach Lehre der abhängigen Ansprüche 2 bis 10 mög
lich.
Die erfindungsgemäße Einrichtung weist den Vorteil auf,
daß sie sowohl High-Side- als auch Low-Side-Schalter
auswerten kann. Bei Realisierung in geeigneter Wafer
technologie kann sie leicht durch Funktionskomponenten
zum Überspannungs- und Inverspolungsschutz der Eingänge
vervollständigt und als beliebig kompilierbare Standard
zelle ausgeführt und zusammen mit bekannten Steuerfunk
tionen platzsparend integriert werden. Dadurch ist sie
besonders wirtschaftlich herstellbar. Durch den Wegfall
des besonderen Platzbedarfs für spezielle Schaltkreise
nach dem Stande der Technik werden Platzvorteile er
schlossen, die der angestrebten Verkleinerung von elek
tronischen Steuergeräten entgegenkommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung veranschaulicht und in der nachfolgenden Beschrei
bung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Einrichtung;
Fig. 2 eine Zustandstafel zur Erläuterung der
Funktion.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die alternativ von einem am Versor
gungsspannungspotential UBAT liegenden oder an Massepo
tential GND liegenden Schalter 8 bzw. 9 ansteuerbare Ein
richtung 10 eine am Versorgungsspannungspotential UBAT
liegende eingeprägte Stromquelle 11 und eine an Masse
potential GND liegende eingeprägte Stromsenke 12.
Es können bei vielfach paralleler Vorsehung der Einrich
tung 10 die Stromquelle 11 und die Stromsenke 12 oder Be
standteile davon auch nur einfach vorhanden sein und von
allen vorhandenen Exemplaren der Einrichtung in gleicher
Weise mitbenutzt werden, so daß auf jede einzelne Ein
richtung z. B. nur stromtragende Kollektor-, Emitter-,
Drain- oder Source-Ausgänge einer zentralen Stromquellen
bzw. Stromsenkstruktur entfallen können. Die bezüglich
des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels angenommene
Stromquelle und Stromsenke stellt insoweit keinerlei
Einschränkung dar.
Der Ausgang der Stromquelle 11 und der Stromsenke 12
sind an die zwei als Eingänge benutzten Schaltanschlüsse
13A.1 und 13A.2 eines Umschalters 13A geführt, dessen
gemeinsamer Anschluß 13A.3 als Ausgang fungiert und
wirkungsmäßig mit dem Eingang 18 der Einrichtung ver
bunden ist.
Der Eingang 18 ist andererseits auch an den Eingang
eines Komparators 14 mit intern vorzugsweise fester An
sprechschwelle geführt. Der Ausgang des Komparators 14
ist an den als gemeinsamer Anschluß 13B.3 fungierenden
Eingang eines zweiten Umschalters 13B geführt, dessen
beide als Ausgänge benutzten Schaltanschlüsse 13B.1 und
13B.2 jeweils an Dateneingänge einer ersten und zweiten
Speicherzelle 15 bzw. 16 geführt sind. Die Ausgänge der
beiden Speicherzellen sind an eine Auswertelogik 17 ge
führt, letztwelche ihrerseits mit dem Ausgang 19 der
Einrichtung in Wirkverbindung steht.
Des weiteren umfaßt die Einrichtung 10 noch einen Takt
generator 21, welcher eine Ablaufsteuerung 20 speist,
letztwelche über eine Wirkverbindung 22 die beiden Um
schalter 13A und 13B synchron ansteuert. Weiter kann
vorgesehen sein, daß die Ablaufsteuerung 20 auch die
Auswertelogik 17 kontrolliert und - sofern es sich bei
den Speicherzellen 15 und 16 um solche mit separaten
Setzeingängen handelt - auch noch mit Setzeingängen
der Speicherzellen 15 und 16 wirkverbunden ist.
Da - wie weiter unten verdeutlicht - keine hohen Anfor
derungen an die Konstanz der Umschaltfrequenz besteht,
kann auch der Taktgenerator 21 z. B. sehr kostengünstig
mitintegriert werden und zusammen mit der ebenfalls mit
integrierbaren Ablaufsteuerung 20 für/von eine/r Viel
zahl solcher Einrichtungen zentral vorgesehen/genutzt
werden.
In der Eingangsleitung kann fortbildungsgemäß noch eine
stromdurchlässige Schaltung 24 zum Schutz der Einrich
tung gegen Überspannung und/oder Verpolung des Eingangs
anschlusses 18 angeordnet sein. Des weiteren kann am Ein
gang noch eine definierte Kapazität 25 vorgesehen sein.
Sie kann gleichwohl auch in der Schaltung 24 integriert
oder darin beispielsweise "teilelektronisch" gebildet
sein, etwa durch "Verstärkung" einer kleineren integrier
baren Kapazität auf einen praktisch brauchbaren Wert
mittels Verstärkungselementen, die ggfs. gleichzeitig
noch Schutzfunktionen für den Eingang des Komparators 14
erfüllen können. Das Umschalterpaar 13 kann beispiels
weise in der Art von Multiplexzellen eines Vielfach-
Analogschalters ausgeführt sein, die beispielsweise in
CMOS-Technik besonders wenig Chipfläche beanspruchen.
Die Funktion der Einrichtung wird anhand Fig. 2
deutlich.
Die Ablaufsteuerung 20 betätigt in schneller Abfolge
die Umschalter 13A und 13B und steuert dazu synchron die
Speicher 15 und 16 zum Einspeichern des jeweiligen Aus
gangssignals des Komparators 14 und die Auswertelogik 17
zur Dekodierung der Speicherinhalte an. Dabei ist die
Frequenz der Umschaltung unkritisch; sie muß nur in
Relation zur minimalen Schließzeit der Schalter 8 und 9
groß genug sein, so daß ein nur kurzzeitiges Schließen
eines der Schalter 8 und 9 nicht unerkannt bleibt.
Ist nun beispielsweise der Schalter 8 geschlossen,
fließt wegen mangelnder Potentialdifferenz kein oder
nur ein verschwindender Quellenstrom IL von UBAT über
die Schaltstrecke 13A.1-13A.3, infolge einer ausreichen
den Potentialdifferenz jedoch der Senkenstrom IH von
UBAT über den Schalter 8 und die Schaltstrecke 13A.3-
13A.2 und die Stromsenke 12 nach Masse GND. Dies bedeu
tet, daß der Punkt 13A.3 sowohl in der oberen als auch
in der unteren Stellung des Umschalters 13A ein hohes
Potential nahe UBAT besitzt und der Komparator bezüglich
seines internen Referenzpotentials somit in beiden Schal
terstellungen den logischen Zustand "H" ausgibt und über
die Schaltstrecken 13B.3-13B.1 und 13B.3-13-B.2 in die
Speicherzellen 15 und 16 lädt. Die Auswertelogik 17 ist
so beschaffen, daß sie zwei entsprechend auslesbare "H"-
Zustände beispielsweise in den logischen Ausgangszustand
"H" wandelt und an die Klemme 19 ausgibt, wobei der Zu
stand "H" dann "Schalter 8 geschlossen" bedeutet.
Ist beispielsweise der Schalter 9 geschlossen, fließt
wegen mangelnder Potentialdifferenz kein oder nur ein
verschwindender Senkenstrom IH über die Schaltstrecke
13A.3-13A.2, infolge einer ausreichenden Potentialdif
ferenz jedoch der Quellenstrom IL über die Stromquelle
11 und die Schaltstrecke 13A.1-13A.3 und den Schalter
9 nach Masse GND. Dies bedeutet, daß der Punkt 13A.3
sowohl in der oberen als auch in der unteren Stellung
des Umschalters 13A ein niedriges Potential nahe GND
besitzt und der Komparator bezüglich seines internen
Referenzpotentials somit in beiden Schalterstellungen
den logischen Zustand "L" ausgibt und über die Schalt
strecken 13B.3-13B.1 und 13B.3-13B.2 in die Speicher
zellen 15 und 16 lädt. Die Auswertelogik 17 ist so
beschaffen, daß sie zwei entsprechend auslesbare "L"-
Zustände beispielsweise in den logischen Ausgangs zu
stand "L" wandelt und an die Klemme 19 ausgibt, wobei
der Zustand "L" dann "Schalter 9 geschlossen" bedeutet.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn keiner der beiden
Schalter 8 und 9 geschlossen ist und am Eingang 18 in
soweit kein Strom zu- oder abfließt, ein ausgezeichne
ter dritter Zustand "Z" existiert. Es liegt dann näm
lich das Potential des Punktes 13A.3 in der oberen bzw.
unteren Stellung des Umschalters 13A immer nahe bei UBAT
bzw. GND, weil nämlich die Stromtragfähigkeit der
Stromquelle 11 bzw. Stromsenke 12 erheblich größer
ist als die Summe aller vom Eingang 18 am Komparator
14 vorbei ableitbaren Leckströme.
Der Komparator 14 führt folglich während der synchronen
oberen Stellungen der Umschalter 13A und 13B das logi
sche Ausgangspotential "H" und während der synchronen
unteren Stellungen der Umschalter 13A und 13B das logi
sche Ausgangspotential "L". Damit wird dem Speicher 15
über die Schaltstrecken 13B.3-13B.1 immer der Logikzu
stand "H" und dem Speicher 16 über die Schaltstrecke
13B.3-13B.2 immer der logische Zustand "L" eingeschrie
ben. Die Auswertelogik 17 ist so beschaffen, daß sie
einen vom Speicher 15 auslesbaren Logikzustand "H" und
einen gleichzeitig vom Speicher 16 auslesbaren Logik
zustand "L" zu einer Hochohmigschaltung "Z" ihres Aus
ganges auswertet (sog. Tri-State-Ausgang).
Es ist weiter ersichtlich, daß es bei ordnungsgemäßer
Funktion nicht möglich ist, daß in den Speicher 15 der
Zustand "L" und in den Speicher 16 der Zustand "H" ein
geschrieben wird. Die Auswertelogik 17 kann daher wei
ter so beschaffen sein, daß sie einen vom Speicher 15
auslesbaren Logikzustand "L" und einen gleichzeitig
vom Speicher 16 auslesbaren Logikzustand "H" entweder
ignoriert oder aber in ein auf eine Fehlfunktion hin
deutendes Alarmsignal auswertet, beispielsweise zu
einem Burst von "L-H"- und "H-L"-Übergängen oder einem
kontinuierlichen Frequenzsignal am Ausgang 19, welches
von einer nachfolgenden Elektronik zu einem Alarmsignal
aufbereitet werden kann.
Mit der Einrichtung wird es insoweit möglich, über einen
entsprechenden Bus (nicht dargestellt), an welchen ihr
Ausgang 19 angeschlossen ist, während der Öffnungszeiten
der Schalter 8 und 9 andere Schaltsignale zu übertragen,
wodurch beispielsweise auch mittels entsprechender Kon
trollschalter (nicht dargestellt) zu den Schaltern 8 und
9 und vielfach paralleler Vorsehung der Einrichtung 10
sehr einfache Plausibilitätsprüfungen im Rahmen eines
Busmanagements realisierbar sind.
Der Vollständigkeit halber umfaßt die Einrichtung auch
noch eine Beschaltung des Einganges 18 mit einer defi
nierten Entprellungskapazität 25. Dabei kann eine sol
che Kapazität sowohl nach Masse GND als gegen den an
deren Betriebsspannungspol UBAT geschaltet oder aus
zwei entsprechend geschaltete Einzelkapazitäten gebil
det sein. Bei geeigneter Bemessung einer solchen Ka
pazität in Relation zum natürlichen, in der Praxis
nicht beliebig verringerbaren Innenwiderstand des
Lade- bzw. Entladestrompfades, in welchem der Schal
ter 8 bzw. 9 liegt, sowie auf die Umschaltfrequenz
kann die Einrichtung besonders stromsparend ausge
führt werden.
Dies ist dadurch bedingt, daß eine solche Kapazität als
vom vorgelagerten Schalterstromkreis vorgeladene oder
vorentladene Haltekapazität wirkt, und sich das Poten
tial am Eingang des Komparators 14 dadurch langsamer
ändert als am Eingang 18. Dabei kann durch Vorsehung und
geeignete Bemessung eines gewissen Zeitoffsets in der Ab
laufsteuerung 20 zwischen der Ansteuerung 22 der Umschal
ter 13A und 13B und der Ladung bzw. Überschreibung der
Speicherzellen 15 und 16 sichergestellt werden, daß der
Komparatorausgang jeweils erst dann in die Speicherzellen
eingelesen wird, wenn mögliches parasitäres Überschwingen
an der Kapazität 25 abgeklungen ist.
Des weiteren kann durch entsprechende Auslegung der
Auswertelogik 17 und/oder ihrer Ansteuerung 23 seitens
der Ablaufsteuerung 20 erreicht werden, daß deren Aus
gangszustand sich erst nach mehrfach wiederholter Ein
lesung desselben Ausgangsstatus der Speicherzellen 15
und 16 ändert. Auf diese Weise kann sowohl eine Entprel
lung der Schaltstrecken der Schalter 8 und 9 als auch
Überschwingen, das auch bei üblicher Verdrahtung ohne
die definierte Kapazität 25 dann mehr oder weniger un
kontrolliert auftreten kann, weitestgehend ausgefiltert
und somit unschädlich gemacht werden.
Die Einrichtung umfaßt ersichtlichermaßen nur Funktions
elemente, die wenig Integrationsfläche auf einem Halb
leiterchip beanspruchen. Es ist insoweit möglich, die
Einrichtung als Standardzelle zu definieren und aus zu
bilden, welche im Rahmen von Chipdesigns von Schalt
kreise für von Schaltern anzusteuernden elektronischen
Geräten frei kompilierbar und insoweit beliebig verfüg
bar und einsetzbar ist.
Dies gilt insbesondere für multi-parallele Ausbildungs
formen, die in Halbleiterchipfläche sparender Weise we
sentliche Elemente der Stromquelle 11 bzw. Stromsenke 12
zur Bereitstellung der beiden Ströme IL und IH und/oder
den Taktgenerator und die Ablaufsteuerung 20 nur einmal
zentral benötigen und verwenden.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Schaltansteuerung eines elektroni
schen Gerätes,
- - mit wenigstens einem Schalteingang (18), um einen Abfragestrom (IH, IL) wenigstens über einen an den wenigstens einen Schalteingang (18) anschließbaren Schalter (8, 9) fließen zu lassen und
- - mit einem Verglei cher (14), um eine durch besagten Abfragestrom (IH, IL) längs der Schaltstrecke auftretende Signalgröße mit einem Referenzwert zu vergleichen, und
- - mit wenigstens einem Schaltausgang (19), von dem aus in Abhängigkeit vom Ver gleichsergebnis das elektronische Gerät ansteuerbar ist, und
- - wobei der wenigstens eine Schalteingang (18) über die Schaltstrecke des wenigstens eine Schalters (8, 9) wenig stens mittelbar mit einem Potential nahe oder gleich dem Potential einer der beiden Versorgungsspannungspole (UBAT, GND) der Einrichtung verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Vergleicher (14) eingangsseitig mit dem Ein gang (18) der Einrichtung wirkverbunden ist und daß die Energiequellen (11, 12) zum Fließenlassen des Abfrage stroms (IH, IL) wenigstens Ausgänge sowohl einer Strom quelle (11) als auch einer Stromsenke (12) umfassen, und daß die Einrichtung weiter umfaßt:
- - eine von einem Signal eines Taktgenerators (21) beaufschlagte Ablaufsteuerung (20);
- - wenigstens ein Paar von Umschaltern (13A, 13B);
- - wenigstens erste und zweite Speicher (15, 16) und wenigstens eine Auswertelogik (17), welche eingangsseitig mit den Ausgängen der Speicher (15, 16) verbunden ist und mit ihrem Ausgang den Schaltausgang (19) der Einrichtung bildet, und
- - wobei die Ablaufsteuerung (20) das wenigstens eine Paar von Umschaltern (13A, 13B) derart ansteuert, daß der Eingang (18) der Einrichtung über den ersten Umschalter (13A) abwechselnd mit dem Ausgang der Stromquelle (11) bzw. der Stromsenke (12) und der Ausgang des Vergleichers (14) über den zweiten Umschalter (13B) synchron dazu ab wechselnd mit dem Eingang des ersten und zweiten Spei chers (15 bzw. 16) verbunden ist.
2. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß auch wenigstens die Speicher (15, 16) oder die Auswertelogik (17) von der Ablaufsteuerung (20) steuerbar (23) sind.
3. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß als wirkverbindendes Mittel zwischen dem Eingang (18) der Einrichtung (10) und dem Eingang des Vergleichers (14) und dem ersten Umschalter (13A.3, 13A) eine strom durchlässige Schaltung (24) zum Schutze der Einrichtung gegen Überspannung und/oder Falschpolung ihres Eingangs (18) vorgesehen ist.
4. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß zwischen dem Schalteingang (18) und wenigstens einem der beiden Betriebsspannungspole (UBAT, GND) eine definierte Kapazität (25) zur Schaltkontaktentprellung und/oder Filterung vorgesehen ist.
5. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung (10) als frei kompilierbare Halb leiter-Standardzelle ausgebildet ist.
6. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung (10) eine Mehrzahl von Schalt eingängen (18) und Schaltausgängen (19) und dieselbe Mehr zahl von Umschalterpaaren (13), paarigen Speichern (15, 16) und Auswertelogiken (17) umfaßt.
7. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung (10) in mehreren Exemplaren auf einem Halbleiterchip integriert ist.
8. Einrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Mehrzahl von paarigen Umschaltern (13A, 13B; 13) oder die Mehrzahl von Exemplaren der Einrichtung (10) zur Ansteuerung einen einzigen Taktgenerator (21) gemein sam benutzt.
9. Einrichtung gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Mehrzahl von Exemplaren der Einrichtung (10) Schaltkreise, die Stromquellen (11) und Stromsenken (12) bilden, gemeinsam benutzt.
10. Einrichtung gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Auswertelogik (17) ihren Ausgangszustand erst dann ändert, wenn in bezug auf den von der Ablauf steuerung (20) vorgegebenen Umschaltzyklus ein neues, aus den beiden Ausgangssignalen der Speicher (15, 16) gebil detes Eingangssignal der Auswertelogik (17) an letzterer länger als die Dauer eines Umschaltzyklus anlag.
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