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Die Erfindung befaßt sich
mit einem Verfahren zum Herstellen von polymerem Material, bei dem
chemische Stoffe gemischt, erwärmt
und zur Reaktion gebracht werden, um einen flüssigen Strom mit hoher Viskosität zu bilden.
Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einer Weiterentwicklung eines derartigen
Verfahrens, bei dem Wärme
durch Mikrowellenenergie zugeführt
wird und der flüssige
Strom der Reaktionsmittel dann durch einen Behälter mit einem Massenflußstrom derart
durchgeht, daß im
wesentlichen alle Volumenelemente des Stroms einer gleichförmigen Wärmebehandlung
ausgesetzt sind. Das Verfahren ist insbesondere zur Herstellung
von mit Isocyanat verkappten Vorpolymeren bestimmt, welche zur Herstellung
von Polyurethan eingesetzt werden.
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Chemische Verfahrensweisen machen
häufig
eine sorgfältige
Temperatursteuerung sowie eine Steuerung der Verweilzeit der Reaktionsstoffe
erforderlich um die Herstellung von gleichförmigen Erzeugnissen sicherzustellen.
Es ist insbesondere schwierig, eine gleichmäßige Wärmebehandlung (Wärmegeschichte)
zu erzielen, wenn eine hochviskose Flüssigkeit gehandhabt wird (beispielsweise
eine Flüssigkeit,
welche eine Viskosität
in einem Bereich von 0,1 bis 1000 Pa·s hat). Typischerweise geht
eine hochviskose Flüssigkeit
durch ein Rohr in einem laminaren Strom mit einem großen Geschwindigkeitsgradienten
zwischen der Wand und der Achse des Rohrs. Das Volumenelement des
Stroms in der Nähe
der Wand benötigt
ein Mehrfaches der Zeit, um durch das Rohr durchzugehen, als ein
Volumenelement in der Mitte des Stroms. Die Erwärmung des Stroms von der Außenseite
des Rohrs her und durch die Rohrwand kann ferner zu Wärmeunregelmäßigkeiten beitragen.
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In
US-PS
3,461,261 von Lewis et al ist eine Resonanzhohlraum-Mikrowellenerwärmung von
Materialien, wie Fäden,
Garnen und der gleichen, angegeben, welche axial in einer länglichen
zylindrischen Kammer angeordnet sind. Resonanzhohlräume mit
unterschiedlichen magnetischen Querbetriebsformen einschließlich der
TM
02n Arten sind dort beschrieben. In dem
Patent ist jedoch angegeben, daß magnetische
Querarten, wie TM
02n ungünstiger im Vergleich zu anderen
Formen auf Grund der Schwierigkeiten bei der Formtrennung sind.
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In Microwave Power, 10 (3), 271-280
(1975) von Risman et al ist ebenfalls die Mikrowellenerwärmung von
Materialien unter dem Einsatz einer zylindrischen Wellenführungseinrichtung
angegeben. Viele magnetische Querbetriebsformen sind beschrieben.
Im Abschlußabschnitt
des Artikels ist bezüglich
einer TM02n Art folgendes angegeben: "Die Erwärmung von
hochviskoser Flüssigkeit
ist eine weitere Anwendung von großem praktischem Interesse....
es kann möglich
sein, sehr gleichmäßige Temperaturprofile über dem
Rohrquerschnitt zu erzielen und somit eine sehr schonende und schnelle
Wärmebehandlung
bereitzustellen. Es bedarf jedoch weiterer Untersuchungen zur Bestätigung hierfür". Es sind keine Angaben
gemacht, um zu zeigen, daß die
Möglichkeit
tat sächlich
verfügbar
ist oder wie man dies erreichen soll.
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Durchströmte Reaktoren wurden zur Herabsetzung
der Ungleichmäßigkeiten
bei der Wärmebehandlung
in flüssigen
Strömen
von chemischen Prozessen vorgeschlagen. Beispielsweise ist in
US-PS 3,486,865 von Furusawa
et al ein durchströmter
Reaktor angegeben, welcher Längs-
und Querrührblätter und
einige Kammern hat, welche durch quer verlaufende, vorzugsweise
durchlöcherte,
sich drehende Trennwände
abgeteilt sind. In
US-PS 4,424,301 von
Klippert et al sind Reihen von durchströmten Reaktoren angegeben, von denen
einer vertikal und zwei um etwa 20 Grad zur Horizontalen geneigt
sind. Die Reaktoren, welche eine Vielzahl von komplizierten horizontalen
Teilen haben, lassen sich insbesondere dann schwierig reinigen,
wenn diese Reaktoren zur Verarbeitung von polymeren Materialien
eingesetzt werden. Ferner gibt weder die
US-PS 3,486,865 noch die
US-PS 4,424,301 durchströmte Reaktoren
an, welche eine konstante Verweilzeit bei unterschiedlichen Durchsätzen haben
können.
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Der Einsatz von Lösungen aus monofunktionellen
Aminen in Methylenchlorid zur Reinigung einer Vorrichtung, welche
zur Herstellung von Polyurethandichtungsmitteln eingesetzt wird,
ist in
US-PS 4,675,126 von Unter
et al angegeben. Die vorliegenden Erfinder jedoch haben gefunden,
daß diese
Lösungen
nicht in adäquater
Weise die Anlage reinigen, welche zur Herstellung eines Spandexvorpolymerisats
eingesetzt wird.
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Die Erfindung zielt darauf ab, ein
kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von polymeren Materialien bereitzustellen,
bei dem alle Volumenelemente in einem viskosen Strom im wesentlichen
der gleichen einheitlichen Geschichte hinsichtlich der Temperatur
und der Verweilzeit ausgesetzt sind.
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Die Erfindung hält ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von polymerem Material bereit. Die Erfindung stellt
auch eine neuartige Mikrowellenerwärmungseinrichtung und einen
neuartigen durchströmten
Reaktor zum Einsatz bei dem Verfahren, sowie ein zweckmäßiges Verfahren
zum Reinigen der Mikrowellenerwärmungseinrichtung
und des durchströmten
Reaktors bereit.
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Das Verfahren nach der Erfindung
ist derart ausgelegt, daß es
das Mischen der Reaktionsstoffe, gegebenenfalls in Anwesenheit von
Lösungsmittel,
um einen flüssigen
Reaktionsmittelstrom zu bilden, das Erwärmen des Stroms und das Bereitstellen
einer ausreichenden Reaktionszeit aufweist, um ein polymeres Produkt
zu bilden. Die Weiterentwicklung des Verfahrens nach der Erfindung
weist folgendes auf:
Ein schnelles Erwärmen des Reaktionsmittelstroms
in einem Mikrowellenresonanzhohlraum, welcher mit Mikrowellenenergie
beaufschlagt wird, die in einer TM0n0 Form,
vorzugsweise einer TM020 Form angelegt wird, wobei
eine minimale Erwärmung
in den Radialbegrenzungen des Stroms erfolgt; und
Fortsetzen
der Reaktion, wenn der Strom sich im wesentlichen in Form einer
Durchströmung
durch eine Ringzone eines Volumens vorschiebt, wobei die Steuerung
derart erfolgt, daß eine
Gesamtverweilzeit, ausgehend von der Eintrittszeit des Reaktionsmittelstromes
in den Mikrowellenhohlraum bis zu dem Zeitpunkt, zu dem das Erzeugnis
aus der Ringzone entnommen wird, konstant und unabhängig vom
Massenstrom, vorzugsweise über
einen zweifachen Bereich hinweg ist.
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Bei einer speziell bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens nach der Erfindung sind die Reaktionsstoffe ein im
wesentlichen lineares polymeres Diol und ein organisches Diisocyanat,
die Reaktionsstoffe werden in dem Mikrowellenhohlraum auf eine Temperatur
in dem Bereich von 50 bis 75°C
erwärmt
und dann durch die Ringzone mit einer konstanten Verweilzeit in
einem Bereich von 1 bis 2 1/2 Stunden durchgeführt, wobei während dieser
Zeit die Stromtemperatur auf eine Temperatur in dem Bereich von
80 bis 100°C
ansteigt und mit Isocyanat-verkapptes Glykol gebildet wird.
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Die Erfindung stellt auch eine verbesserte
Resonanzhohlraum-Mikrowellenerwärmungseinrichtung der
Bauart bereit, welche eine längliche
zylindrische Kammer aufweist, welche eine damit gekoppelte Wellenführung zur
Ausbreitung eines Mikrowellenfeldes durch eine Irisblende in der
Wand der zylindrischen Kammer und zur Aufrechterhaltung einer vorgewählten Resonanzform
und eine Einrichtung zum Durchleiten des zu erwärmenden Materials durch die
Kammer hat. Die weiterentwickelte Vorrichtung nach der Erfindung
weist ferner eine Wellenführung
auf, welche mit einem Wellenführungs-Impedanzabstimmkoppler,
vorzugsweise einer Abstimmeinrichtung mit vier Abstimmstichleitungen,
und eine induktiv gekoppelte Irisblende zur Erzeugung einer TM0n0 Form aufweist. Die bevorzugte Ausführungsform
den Mikrowellenerwärmungsvorrichtung
hat eine Vielzahl von Irisblenden, Wellenführungen und Kopplern, welche
in unterschiedlichen radialen und axialen Positionen entlang der
Kammer liegen.
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Die Erfindung stellt auch einen neuartigen,
mit einem Rührwerk
ausgerüsteten,
durchströmten
Reaktor bereit, welcher folgendes aufweist:
Einen vertikalen, äußeren, zylindrischen
Mantel und einen inneren, koaxial hierzu vorgesehenen Zylinder,
wobei die Innenfläche
des äußeren Mantel
und die Außenfläche des
inneren Zylinders einen Ringspalt bilden, und wobei der Mantel einen
Innenradius in einem Bereich von dem 4- bis 8-fachen des Außenradiusses
des inneren Zylinders hat,
einen Einlaß an der Oberseite des Reaktors
zur Aufgabe der viskosen Flüssigkeit
in den Ringspalt,
eine drehbewegliche Rühreinrichtung, welche im Innern
und koaxial zu dem Mantel liegt und Blätter hat, welche vertikal entlang
der Länge
des Reaktors verlaufen und einen kleinen Abstand von der Innenwand
des Mantels, üblicherweise
nicht größer als
0,30 cm haben und in radialer Richtung über 35% bis 80% der Dicke des Ringspalts
sich erstrecken,
eine Einrichtung, welche mit dem Reaktor zum
Einsatz während
des Betriebs zum Erfassen der Flüssigkeitsmenge
im Reaktor und zur Einstellung der Flüssigkeitsmenge darin im Verhältnis zu
dem Flüssigkeitsstrom verbunden
ist, welcher durch den Reaktor geht, wodurch eine vorbestimmte,
konstante Verweilzeit für
den Flüssigkeitsstrom
durch den Reaktor bereitgestellt wird, und
einen Auslaß mit einer
Einrichtung zum Abführen
der Flüssigkeit
aus dem Reaktor.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung nach der Erfindung weist der Einlaß an der Oberseite
des Reaktors ein Einlaßrohr
und eine koaxiale Stange auf, welche einen Einlaßringraum mit 1 bis 1,5 cm
Dicke bilden, wobei die Stange mit der Oberseite des inneren Zylinders
verbunden ist, und die Oberseite des inneren Zylinders derart ausgebildet
ist, daß die
viskose Flüssigkeit
von dem Einlaßringraum
in Form eines Films an der geformten Fläche des inneren Zylinders in
den Ringspalt strömen
kann.
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Ferner stellt die Erfindung ein zweckmäßiges Verfahren
zum Reinigen von polymeren Ablagerungen an der Anlage bereit, in
welcher ein im wesentlichen lineares, polymeres Diol mit einem organischen
Diisocyanat reagiert hat, um ein mit Isocyanat gekapptes Glykol
zu bilden, welches für
eine Kettenverlängerung
zur Bildung von Polyurethan geeignet ist. Das Reinigungsverfahren
weist auf, daß die
Ablagerungen mit einer 0,5 bis 15 gewichtsprozentigen Lösung eines
monofunktionalen sekundären
Amins in einem Lösungsmittel
kontaktiert werden, wobei das Lösungsmittel
N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid oder N-Methyl-2-pyrrolidon
ist. Vorzugsweise ist das monofunktionale sekundäre Amin Di-n-butylamin, das
Lösungsmittel
ist N,N-Dimethylacetamid, der Gewichtsprozentsatz von Di-n-butylamin
in der Lösung
ist in dem Bereich von 4 bis 10%, und die Lösung wird auf eine Temperatur
in einem Bereich von 40 bis 60°C
erwärmt.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung sowie von Beispielen. In der Zeichnung zeigt:
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1 ein
schematisches Flußdiagramm
für ein
Verfahren nach der Erfindung, wobei der Reaktionsmittelstrom 12 aufeinanderfolgend
durch eine Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20,
gegebenenfalls eine statische Mischeinrichtung 40 und einen
ringförmigen
durchströmten
Reaktor 50 geleitet wird,
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2 eine
detailliertere Ansicht der Mikrowellenerwärmungsvorrichtung 20,
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3 eine
perspektivische Darstellung einer teilweise zerlegten Mikrowellenerwärmungsvorrichtung 20,
wobei die Irisblende 30 gezeigt ist, welche im Zylinder 22 außerhalb
des Hohlraums 21 vorgesehen ist,
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4 eine
Querschnittsansicht einer Endkappe 28 der Mikrowellenerwärmungsvorrichtung 20,
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5 ein
Diagramm eines normierten Mikrowellenenergiefeldes in der Mikrowellenerwärmungsvorrichtung,
welches als eine Funktion des Resonanzhohlraumradius, ausgehend
von dem Mittelpunkt des Glasrohrs 23 zu dem Innenradius
eines äußeren Aluminiumrohrs 22 aufgetragen
ist,
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6 eine
Seitenansicht einer gegebenenfalls vorgesehenen, statischen Mischeinrichtung 40,
welche eine Gruppe von vier üblichen
statischen Mischeinrichtungen 41, 42, 43 und 44 mit
einem im allgemeinen zylindrischen Querschnitt aufweist, wobei jede
Einrichtung einen größeren Durchmesser
als die vorangehende hat,
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7 und 8 jeweils schematische Vertikalschnittansichten
der oberen und unteren Teile des ringförmigen, durchströmten Reaktors 50,
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9 eine
vereinfachte Horizontalschnittansicht etwa in Höhe der Mitte des durchströmten Reaktors 50,
und
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10 ein
Diagramm der Auswirkung einer stufenförmigen Veränderung bei einer Prozeßvariablen als
eine Funktion der Zeit, wobei die theoretisch erwarteten Wirkungen
einer derartigen stufenförmigen Änderung
für einen
Strom 81 bei einer perfekten Durchströmung, ein Strom 82 mit
idealem, laminarem Stromverhalten und ein tatsächlicher Strom 80 (aus
den im nachstehenden Beispiel angegebenen Daten) gegenübergestellt
sind.
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Die nachstehende Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
dient zur Verdeutlichung der Erfindung und nicht zu deren Beschränkung.
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Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung,
wie dies in 1 verdeutlicht
ist, werden Reaktionsstoffe 10 und 11 mit oder
ohne Lösungsmittel
zugemessen und gemischt, um den Strom 12 zu bilden, welcher
in Abfolge durch die Mikrowellenerwärmungsvorrichtung 20,
gegebenenfalls die statische Mischvorrichtung 40 und einen
ringförmigen,
mittels eines Rührers
ausgerüsteten,
durchströmten
Reaktors 50, um den polymeren Strom 18 zu bilden.
Eine Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20 erwärmt den
Strom 12 in dem Mikrowellenresonanzhohlraum gleichförmig, welcher
in der MT0n0 Form arbeitet. Der Strom wird
dann beim restlichen Teil des Verfahrens derart weitertransportiert,
daß man
eine Annäherung
an die ideale "Durchströmung" erhält, so daß alle Volumenelemente
des Stroms nahezu übereinstimmende
Zeit-Temperatur-Entwicklungen haben. Der durchströmte Reaktor 50 ist
derart ausgelegt, daß die
Verweilzeit unabhängig
von dem Durchsatz über
einen großen
Bereich von Durchsätzen
hinweg im wesentlichen unabhängig
ist (beispielsweise etwa bei einem zweifachen Bereich). Die Erwärmungseinrichtung,
die statische Mischeinrichtung und der durchströmte Reaktor können wie
zuvor beschrieben in Serie oder unabhängig voneinander betrieben
werden.
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Wie in 2 gezeigt
ist, hat die Mikrowellenerwärmungseinrichtung
einen Resonanzhohlraum 21 im Innern eines äußeren Aluminiumrohrs 22.
Koaxial zu und im Innern des Aluminiumrohrs 22 ist ein
mikrowellen-durchlässiges
Rohr 23 vorgesehen, durch welches der Reaktionsstoffstrom 12 geht.
Beim Arbeiten wird der Strom mit Mikrowellenenergie erwärmt, welche
von einer kontinuierlichen Wellenmagnetron-Energiequelle geliefert
wird. Die Energiequelle ist mit dem Resonanzhohlraum über ein
Wellenführungsteil 25,
einen Wellenführungs-Impedanzabstimmkoppler 26 (beispielsweise
eine Abstimmeinrichtung mit vier Abstimmstichleitungen) einer Wellenführungsverlängerung 27 und
einer Irisblende in dieser Reihenfolge gekoppelt. Die Mikrowellenenergie
wird geliefert, um eine TM0n0 Form in dem
axia len zylindrischen Beschickungsgut zu erzeugen (d.h. dem Reaktionsstoffstrom 12 im
Rohr 23). Andere Formen bei den TM0n0 Reihen
können
dazu dienen, eine minimale Erwärmung
des Beschickungsgutes an der Grenzfläche zwischen der Rohrwandung
und der Flüssigkeite
zu erzeugen. Jedoch wird die TM020 Form
bevorzugt, da sie mit dem kleinsten Durchmesser des äußeren Mantels
erzeugt werden kann.
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Die relative Stärke des Mikrowellenfeldes ist
als eine Funktion des Heizeinrichtungsradius in 5 gezeigt. Als Folge der Feldverteilung
wird die innere Wand des Rohrs 23 sehr wenig erwärmt. Die
Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20 ist
derart ausgelegt, daß die
Kopplung der Mikrowellengenerator-Betriebsfrequenz mit dem Reaktionsstoffstrom
maximiert wird, welcher erwärmt
werden soll. Die Mikrowellenenergie ist derart eingestellt, daß man eine
ausreichende Energie hat, um den Reaktionsstoffstrom auf eine gewünschte Temperatur
zu erwärmen.
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Der Wellenführungskoppler 26 mit
der induktiv gekoppelten Irisblende 30 unterdrückt die
stark reflektierten Energiewerte, welche sonst zu einem starken
Anstieg und einer ungleichmäßigen Erwärmung insbesondere
im Bereich in der Nähe
der Irisblende führen
würden.
Die Verweilzeit des Reaktionsstoffstroms 12 in der Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20 ist üblicherweise
wesentlich kürzer
als die Verweilzeit, welche bei dem restlichen Teil des Verfahrens
benötigt
wird. Bei einem bevorzugten Verfahren nach der Erfindung beispielsweise,
bei dem ein organisches Diisocyanat mit einem polymeren Diol reagiert,
um ein mit Isocyanat gekapptes Copolymerisat zu bilden, welches
zum Einsatz bei der Herstellung von Polyurethan geeignet ist, kann der
gemischte Reaktionsstoffstrom in einer Mikrowelleneinrichtung weniger
als etwa eine Minute erwärmt
werden, während
der Rest der Reaktion des Hundertfache dieser Zeit erforderlich
machen kann.
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Wie in 3 an
Hand einer isometrischen Darstellung der teilweise zerlegten Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20 gezeigt
ist, liegt die Irisblende 30 etwa auf der Mitte der Längserstreckung
des zylindrischen Hohlraums 21. Ein Adapter 32 ist
ein Verbinder zur Anbringung der Wellenführungsverlängerung 27 an dem
Rohr 22 an der Irisblende 30. Die Flansche 29, 29' im Zusammenwirken
mit den Endkappen 28, 28' zentrieren axial das Rohr 23 in
dem Hohlraum 21 und verhindern ein Austreten der Mikrowellen.
Jede der Endkappen, welche in 4 im
Querschnitt dargestellt sind, haben eine konische innere Fläche, welche
die Bogenbildung an den Enden des Hohlraums 21 unterdrückt. Glas,
das mikrowellendurchlässig
ist, ist für
das Rohr 23 der Mikrowellenerwärmungseinrichtung geeignet.
Ein derartiges Glas ist im Handel erhältlich (beispielsweise "Kimax", vertrieben von
Kimble Glass, Inc., Vineland, New Jersey) .
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Die induktive Irisblende 30 liegt üblicherweise
etwa fünfundsiebzig
Millimeter (drei Inches) von jedem Ende des Rohrs 23 entfernt.
Gegebenenfalls kann ein kalter Strom aus Luft oder Stickstoff dem
Resonanzhohlraum außerhalb
des Glasrohrs zugeführt
werden. Es hat sich gezeigt, daß selbst
dann, wenn die Erwärmungseinrichtung
in der TM020 Form arbeitet, daß nach langen
Betriebsperioden polymere Rückstände sich auf
der inneren Wand des Rohrs insbesondere in dem Bereich sammeln,
welcher der Irisblende gegenüberliegt.
Dies ist vermutlich auf eine geringere Störung im elektrischen Feld zurückzuführen, welches
einen örtlichen "heißen Fleck" verursacht. Um die
Intensität
des derartigen heißen
Fleckes herabzusetzen, können
mehr als eine Mikrowellenquelle, ein Wellenführungskoppler und eine Irisblende
mit dem Resonanzhohlraum verbunden sein, wobei die insgesamt kombinierte
Energie der Quellen die gleiche wie jene ist, die bei einer einzigen
Energiequelle erforderlich ist. Wenn solche mehrere Quellen, Koppler
und Irisblenden eingesetzt werden, läßt sich die Menge des auf der
gegenüberlie genden
Wand gebildeten polymeren Rückstands
in ausreichendem Maße
herabsetzen, um zu ermöglichen,
daß die
Betriebszeit zwischen den Reinigungen des Rohrs wenigstens verdoppelt
sind. Natürlich
kann eine einzige Energiequelle eingesetzt werden, um Energie für einige
Abstimmeinrichtungen und Irisblenden bereitzustellen. Vorzugsweise
sind mehrere Irisblenden radial und axial getrennt voneinander vorgesehen.
Wenn beispielsweise eine Energiequelle mit einer Mehrzahl von Irisblenden
eingesetzt wird, ist die erste Irisblende etwa an einer 0 Grad-Position und 15 cm
von dem Einlaß des Hohlraums
entfernt angeordnet, eine zweite Irisblende könnte in einer 30 Grad-Position
und 45 cm vom Einlaß entfernt
angeordnet sein, eine dritte Irisblende könnte in einer 60 Grad-Position
und 75 cm vom Einlaß entfernt angeordnet
sein, usw. Wenn mehrere Energiequellen mit mehreren Irisblenden
eingesetzt werden, müssen
die Felder von der jeweiligen Quelle voneinander abgeschirmt werden.
Zu diesem Zweck können
ringförmige
Aluminiumscheiben an dem Rohr 23 angebracht werden, welche
sich über
den Hohlraum zum äußeren Rohr 22 erstrecken,
um die Felder zu trennen.
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Das äußere Rohr 22 des Resonanzhohlraums
kann aus sehr reinem Aluminium hergestellt sein. Gegebenenfalls
kann das Rohr 22 geteilt und in Längsrichtung gelenkig verbunden
sein, um einen zweckmäßigen Zugang
zu dem Inneren des Hohlraums 21 zu haben. Der Durchmesser
und die Dicke des Rohrs 23 werden derart gewählt, daß sie zu
der Temperatur, dem Druck und den Strömungsverhältnissen passen, welche für die Erwärmung des
Reaktionsstoffstroms erforderlich sind. Große Differenzen bei den Reaktionsstoffströmen, den Wärmebelastungen
und den Durchflußraten
machen unterschiedliche Kombinationen von Rohrabmessungen, Mikrowellenfrequenzen,
Energienennwerten usw. erforderlich. Diese Parameter können empirisch
oder mit Hilfe von Ermittlungsmethoden bestimmt werden. Wenn man
beispielsweise (a) die komplexen Mikrowellenbrechungsindices des
Reaktionsstoffstromes 12 und des Rohrs 23, (b)
die gewünschte
Wanddicke des Rohrs 23, und (c) die gewünschte Mittenresonanzfrequenz
kennt, dann lassen sich die Innendurchmesser des Rohrs 23 und
des Resonanzhohlraum-Aluminiumrohrs 22 und die Bandbreite,
welche zur Aufrechterhaltung dieser Resonanz erforderlich ist, mit
Hilfe der Gleichungen von Risman & Ohlsson
und/oder numerischen Computertechniken bestimmen. Es ist jedoch
noch zu bemerken, daß für eine verbesserte
Genauigkeit der Mikrowellenbrechungsindex des Rohrs 23,
welcher bei Risman und Ohlssen bei den Berechnungen weggelassen
wird, mit in die Berechnungen einbezogen werden muß.
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Wie in 5 gezeigt
ist, stellt die Erwärmungseinrichtung 20 ein
Mikrowellenenergieintensitätsprofil an
dem strömenden
Reaktionsstoffstrom 12 bereit, welches der laminaren Strömungsgeschwindigkeitsprofil des
Stroms in Längsrichtung
des Rohrs 20 angenähert
ist. Somit stellt die Erwärmungseinrichtung
ein nahezu ebenes Temperaturprofil über den Durchmesser des Rohrs 23 hinweg
bereit und es wird die Beaufschlagung der sich langsam bewegenden
Schichten der Flüssigkeit
an den Wänden
des Rohrs 23 mit hohen Temperaturen möglichst gering gehalten. Üblicherweise
ist die Temperatur, auf die der Reaktionsstoffstrom erwärmt wird, jene,
die erforderlich ist, um die gewünschte
Reaktion einzuleiten, und die Energieeingabe der Erwärmungseinrichtung
ist derart eingestellt, daß man
die gleichen Temperaturen bei allen Massendurchsätzen erhält.
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Bei einigen Anwendungsfällen kann
es erwünscht
sein, daß man
mehr als die minimale Energieeinbringung an der inneren Wand des
Glasrohrs hat. In solchen Fällen
lassen sich die Abmessungen der Rohre verändern, um die Energieeinbringung
an der Glaswand größer zu machen.
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Üblicherweise
tritt bei den Verfahrensweisen nach der Erfindung der Reaktionsstoffstrom 12 auf
Grund seiner hohen Viskosität
aus der Mikrowellenerwärmungseinrichtung 20 mit
einer laminaren Strömung
aus. Bei der bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung, welche in 1 dargestellt
ist, strömt
der Reaktionsstoffstrom 12 von der Oberseite der Erwärmungseinrichtung 20 zu
dem Grund der gegebenenfalls vorgesehenen, statischen Mischeinrichtung 40.
In der Mischeinrichtung 40 wird die laminare Strömung in
eine Durchströmung über ein
extensives radiales Mischen umgewandelt, welches in einer Reihe
von statischen Mischteilen auftritt. Wie in 6 gezeigt ist, tritt der Strom 12 durch
das Rohr 39 ein und geht dann durch die vier zylindrischen,
statischen Mischteile 41, 42, 43 und 44.
Der Durchmesser jedes folgenden Mischteils ist größer als jener
des vorangehenden Mischteils. Unterschiedliche statische Mischteile,
welche zum Einsatz bei dem Verfahren nach der Erfindung geeignet
sind, sind im Handel erhältlich
(beispielsweise "SMX" Mischeinrichtung
von Koch Engineering Co., New York, New York). Der Eintritt in jedes
Mischteil erfolgt über
ein kegelstumpfförmiges
Verbindungsstück 46, 47, 48 und 49.
Der Durchmesser des letzten Mischteils 44 kann sich auf
das bis zu Fünffache
oder größer als
der Durchmesser des ersten Mischteils 41 belaufen. Der
Reaktionsstoffstrom tritt an der Oberseite der Mischeinrichtung
durch das kegelstumpfförmige
Reduzierteil 45 aus.
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Die kegelstumpfförmig sich erweiternden und
kleiner werdenden Teile sind so ausreichend lang, daß sogenannte
Strömungs-"Todstellen" und übermäßige Turbulenzen
vermieden werden. Die Verweilzeit des Reaktionsstoffstromes in der
gegebenenfalls vorgesehenen statischen Mischeinrichtung 40 wird
durch die Strömungsrate
bzw. Geschwindigkeit des Stroms und das Gesamtvolumen der Mischeinrichtung
vorgegeben.
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Bei einem bevorzugten Verfahren nach
der Erfindung, bei dem ein Polyurethanvorpolymerisat aus einem Reaktionsstoffstrom
aus einem organischen Diisocyanat und einem polymeren Glykol hergestellt
wird, kann die gegebenenfalls vorgesehene statische Mischeinrichtung
bis zur Hälfe
der Gesamtverweilzeit im System ausmachen. Während des Durchganges durch
die statische Mischeinrichtung reagieren die Reaktionsstoffe teilweise,
und die Viskosität
des Stroms wird beträchtlich
größer (beispielsweise
von 1 Poise oder weniger auf 2000 Poise oder mehr).
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Anstelle des Durchgangs durch die
gegebenenfalls vorgesehene, statische Mischeinrichtung 40 und dann
durch den Reaktor 50 kann der Reaktionsstoffstrom 12 direkt
von der Erwärmungseinrichtung 20 zu
dem Reaktor 50 gehen. Der Zweck des Reaktors 50 ist
darin zu sehen, daß man
eine ausreichende und gleiche Verweilzeit für jedes Volumenelement des
Reaktionsstoffstromes bereitstellt, um einen Abschluß der gewünschten
Reaktion unabhängig
von dem Gesamtdurchsatz innerhalb etwa eines Faktors von zwei zu
ermöglichen.
Der erwärmte
Reaktionsstoffstrom 12 wird gemäß einer Durchströmung durch
den Hauptkörper
des Reaktors 50 transportiert. Der Reaktor ist mit einer
Einrichtung zur Einstellung des Volumens des Reaktionsstoffstromes
in dem Reaktor derart versehen, daß die Gesamtverweilzeit des
Stroms im System zwischen dem Eintritt zu der Mikrowellenerwärmungseinrichtung
und dem Austritt aus dem Reaktor selbst dann konstant gehalten wird,
wenn der Reaktionsstoffdurchsatz bis um einen Faktor von zwei unterschiedlich
ist. Das Reaktionsstoffvolumen in dem Reaktor kann dadurch gesteuert
werden, daß der
Flüssigkeitspegel
(d.h. die Höhe
des flüssigen
Reaktionsstoffs) im Reaktor eingestellt wird. Üblicherweise hat der Reaktor
wenigstens etwa 50% des gesamten Rohinhaltvolumens des Systems.
Wenn die gegebenenfalls vorgesehene, statische Mischeinrichtung
entfällt,
kann der Reaktor bis zu 99% des Gesamtvolumens des Systems, ausgehend
von dem Eintritt zu der Erwärmungseinrichtung 20 bis
zum Austritt aus dem Reaktor 50 ausmachen.
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7 und 8 sind jeweils schematische
Vertikalschnittansichten der oberen und unteren Teile des Reaktors 50,
und 9 ist eine Horizontalschnittansicht
des Reaktors zur Verdeutlichung der Hauptmerkmale des Reaktors.
Der erwärmte
Reaktionsstoffstrom 12 tritt in den Reaktor über die Öffnung 52 des
Ein laßrohrs 53 ein.
Der Strom strömt
in den Ringraum 54 nach unten, welcher von dem Innendurchmesser
des Rohrs 53 und dem Außendurchmesser der Stützstange 51 gebildet
wird. Die Stützstange 51,
welche auf der Achse des Reaktors 50 angeordnet ist, ist
stationär
und ist an der Kappe 57 an der Oberseite des Rohrs 53 angebracht. Der
Boden der Stange 51 ist an dem geformten oberen Teil des
stationären,
koaxialen Zylinders 59 angebracht. Die Abmessungen des
Ringraums 54 werden nach Maßgabe der Kenntnis der Viskosität und der
Strömungsgeschwindigkeit
des Stroms 12 vorgegeben, um sicherzustellen, daß der Strom
beim Verlassen des Ringraums als ein Film an dem geformten Oberteil
der oberen Fläche
des Zylinders 59 strömt,
bis er die Oberfläche 67 der
Flüssigkeit
im Reaktor erreicht. Im allgemeinen ist eine Ringraumdicke in einem
Bereich von 1 bis 1,5 cm praktisch. Die Höhe der Flüssigkeitsoberfläche 67 wird
eingestellt, um eine konstante Verweilzeit bei unterschiedlichen
Strömungsgeschwindigkeiten
bereitzustellen.
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Der Hauptkörper des Reaktors 50 weist üblicherweise
einen zylindrischen Mantel 56 auf, welcher an dem kegelstumpfförmigen Auslaßteil 70 angebracht
ist. Im allgemeinen ist das Verhältnis
von Reaktorhöhe
zu Durchmesser (Innenabmessungen) größer als 6 und kleiner als etwa
15. Vorzugsweise liegt das Verhältnis
in dem Bereich von 8 bis 12. Beim Arbeiten ist der Reaktor üblicherweise
zwischen 30 und 90% voll. Der Innendurchmesser des zylindrischen
Mantels 56 liegt üblicherweise
in dem Bereich von dem 4- bis 8-fachen, vorzugsweise dem 5- bis
7-fachen des Außendurchmessers
des stationären
Zylinders 59. Der Zylinder 59 erstreckt sich entlang
im wesentlichen der gesamten Achse des Reaktors 50. Der
Mantel 56 und der Zylinder 59 bilden einen Ringströmungsweg
von der Oberseite des Reaktors zu dem unteren Ende des Zylinders 59.
Nach dem Durchgang durch den Ringraum tritt der Reaktionsstoffstrom
in das kegelstumpfförmige
untere Ende 70 des Reaktors ein, um über die Auslaßöffnung 71 auszutreten.
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Ein ringförmiger, durchströmter Reaktor 50 hat
eine Rühreinrichtung,
welche eine Mehrzahl (beispielsweise vier) Blätter 62 aufweist,
welche vertikal hängend
von der Oberseite mit Hilfe einer Stützkonstruktion 64 angeordnet
und durch Speichen 65 und Ringe 66 in gewissen
Höhenlagen
entlang der Länge
versteift sind, und an ihrem Boden ist ein Ring 68 vorgesehen.
Die Versteifungsstreben (nicht gezeigt), welche minimal das Strommuster
stören,
können
auch zur Verstärkung
der Rühreinrichtung
genutzt werden. Vorzugsweise haben die Blätter 62 eine Versteifung
von Null und sind radial in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet. Der
Zwischenraum 63 zwischen der Blattaußenkante und dem Reaktorinnendurchmesser
(d.h. dem Innendurchmesser des zylindrischen Mantels 56 und
dem konischen Bodenteil 70) ist ausreichend klein, beläuft sich üblicherweise
nicht größer als
etwa 0,3 cm (0,12 inch), um ein Überstreichen
der Mantelinnenfläche
während des
Betriebs zu ermöglichen.
Im zylindrischen Teil des Reaktors 50 verlaufen Blätter 62,
welche von dem Innern des Mantels 56 durch einen Zwischenraum 63 getrennt
sind, nach innen über
35 bis 80 Prozent der Breite des Ringraums hinweg, welcher durch
den Mantel 56 und den Zylinder 59 gebildet wird.
Vorzugsweise erstrecken sich die Blätter etwa über die Hälfte der Breite des Ringraums.
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Die Blätter werden durch eine rohrförmige Antriebswelle
(hohle Antriebswelle) 60 in Drehung versetzt, welche durch
einen üblichen
Motor und ein Getriebeteil (nicht gezeigt) angetrieben wird. Die
Antriebswelle 60 enthält
ein inneres Hülsenlager 61,
welches das Einlaßrohr 53 umgibt.
Die Antriebswelle erstreckt sich durch den Reaktordeckel 55 und
ist an der Blattragkonstruktion 64 angebracht. Übliche Dichtungen 58 und 58' verhindern
ein Lecken durch die Antriebswelle und den Deckel jeweils.
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Beim Arbeiten drehen sich die Blätter mit
einer mittleren radialen Geschwindigkeit langsam, die sich auf etwa
das 5- bis 15-fache der Vertikalgeschwindigkeit des Reaktionsstoffstromes
durch den Reaktor beläuft. Etwa
das 10-fache der vertikalen Geschwindigkeit wird bevorzugt. Die
Blattdrehung unterstützt
das radiale Mischen in der horizontalen Ebene mit einem geringfügigen oder
keinem axialen Mischen, wodurch sich ergibt, daß der Reaktionsstoffstrom ein
Strömungsmuster
hat, welches weitgehend der gleichmäßigen Durchströmung angenähert ist.
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Die vorstehend angegebene Anlage
zur Durchführung
des Verfahrens nach der Erfindung arbeitet gut, wenn die Viskosität der Ströme wenigstens
ein Poise beträgt.
Es werden jedoch höhere
Viskositäten
von bis zu einigen Tausend oder größer bevorzugt. Üblicherweise
werden die Erwärmungseinrichtung,
die gegebenenfalls vorgesehene, statische Mischeinrichtung und der
Durchströmungsreaktor
in einer vertikalen Lage betrieben. Die vertikale Lage ermöglicht ein
leichtes Ableiten und jegliches Reinigen vereinfacht sich, was periodisch
erforderlich sein kann.
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Zur Steuerung der Temperatur des
Reaktionsstoffgemisches können
Heizeinrichtungen, Kühleinrichtungen
und/oder Isolierungen an den Förderleitungen,
den Mischeinrichtungen und den Reaktoren vorgesehen sein. Erwärmungseinrichtungen
können
eingesetzt werden, um das System auf eine gewünschte Betriebstemperatur vor
dem Anlaufen aufzuwärmen,
welche dann kurz vor oder nach dem Beginn des Verfahrens abgeschaltet
werden. Um Wärmeüberbelastungen
zu vermeiden, können
Sicherheitseinrichtungen, wie Strömungs-Mikrowellen- und Wärmesensoren
eingebaut sein, welche eine Rückkopplung
mit dem Mikrowellen-Energieversorgungssystem
gestatten. Wie sich ferner für
den Fachmann ergibt, können
geeignete Pumpen, Förderleitungen,
Sensoren und Steuereinrichtungen eingesetzt werden, um in geeigner
Weise die Strömungsgeschwindigkeiten,
die Fluidpegel u.dgl. zu überwachen
und einzustellen.
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Das vorstehend beschriebene Verfahren
ist insbesondere zur Herstellung von polymeren Materialien, wie
Polyurethanvorpolymerisate, geeignet, welche durch Reaktion zwischen
einem linearen polymeren Glykol und einem organischen Diisocyanat
gebildet werden, wie dies in den nachstehenden Beispielen angegeben ist.
Wenn der Einsatz für
diesen Zweck erfolgt, kann es von Zeit zu Zeit erforderlich werden,
die Vorrichtung von organischen Rückständen (welche häufig nachstehend
bezeichnet werden mit "Gel") gereinigt werden, welche
sich während
des Ablaufs des Verfahrens bilden. Es hat sich gezeigt, daß Lösungen aus
sekundären Aminen
in Amidlösungsmitteln
in unerwarteter Weise als Reinigungsmittel für derartiges Gel wirksam sind.
Im allgemeinen haben die Lösungen
0,5-15 Gew.-%, vorzugsweise 5-10 Gew.-% Amine. Monofunktionale,
aliphatische, sekundäre
Amine werden am bevorzugtesten eingesetzt. Für das Lösungsmittel sind geringe Kosten, eine
niedrige Toxizität,
ein hoher Flammpunkt (über
etwa 40°C)
und eine gute Löslichkeit
im Lösungsmittel
erwünscht.
Den günstigsten
Kompromiß dieser
Eigenschaften erhält
man bei Di-n-butylamin (DBA), welches bevorzugte eingesetzt wird.
Dimethylacetamid (DMAc), Dimethylformamid (DMF) und N-Methyl-2-pyrrolidon (NMP)
werden als Lösungsmittel
bevorzugt. Die Lösungsmittel
können über Umgebungstemperatur
(beispielsweise auf etwa 50°C)
erwärmt
werden, um das Reinigen zu beschleunigen. Auch kann ein Agitieren
oder Pumpen der Lösungen
mit einer hohen Geschwindigkeit in der Anlage das Reinigen beschleunigen.
Nach dem Reinigen kann die Anlage mit Amidlösungsmittel gespült werden
und dann getrocknet werden.
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Die Erfindung wird nachstehend weiter
anhand von den folgenden Beispielen bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert, bei
denen die Erfindung zur Herstellung von mit Isocyanat-verkapptem
Vorpolymerisat bestimmungsgemäß zur Herstellung
von Polyurethan, insbesondere Spandex, eingesetzt wird. Verfahren
zur Herstellung solcher Pclymere sind an sich beispielsweise aus
US-PSen 2,929,804, 3,097,192, 3,428,711, 3,533,290, 3,555,115 und
3,557,044 u.a. bekannt. Bei diesen bekannten Verfahren wird ein
lineares Polymer mit einem Hydroxylende, wie Polyetterglykol, Polyesterglykol,
Polycarbonatglykol o.dgl. zur Reaktion mit organischem Diisocyanat
gebracht, um ein mit Isocyanat verkapptes Glykol (d.h. Vorpolymerisat)
zu bilden, welches man bei dem Verfahren nach der Erfindung erhalten
kann. Das erhaltene "verkappte
Glykol"-Vorpolymerisat
wird dann mit Hilfe eines Mittels in der Kette verlängert, welches
zwei aktive Wasserstoffatome in einem polaren aproktischen Lösungsmittel,
wie Dimethylacetamid (DMAc) hat, um eine Lösung des gewünschten
Polyurethans zu bilden. Die so gebildeten Lösungen sind zur Herstellung
von Fasern, Folien, Überzügen, Schaumstoffen
und Formerzeugnissen mit Hilfe von üblichen Einrichtungen geeignet.
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Die nachstehenden Beispiele werden
zu Erläuterungszwecken
angegeben und sind nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der Erfindung
zu beschränken.
Bei den Beispielen sind Meßwerte
der verschiedenen Parameter angegeben. Der Isocyanatmittelgehalt
des verkappten Glykolerzeugnisses wird durch die Methode von S.
Siggia, "Quantitative
Organic Analysis via Functional Group", 3. Ausgabe, Wiley & Sons, New York, Seiten 559-561 (1963)
bestimmt. Die Viskosität
des verkappten Glykolerzeugnisses wird bei 40°C nach ASTM D1343-69 (mit einem
Fallkugel-Viskosimeter des Modells DV-8 bestimmt, welches von Duratech
Corp., Waynesboro, Virginia vertrieben wird, bestimmt. Die Stromviskosität wird an
Stromproben unmittelbar nach dem Entfernen aus dem Strom mit Hilfe
eines Brookfield Viskosimeters, welches bei Stromtemperatur arbeitet. Der
komplette Mikrowellenindex wird nach der Methode Metaxas und Mered
in "Industrial Microwave
Heating", Kapitel
3, Band 4 von IEE Power Engineering Series (Herausgeber Sohns, Ratcliff
and Platts, Perigrinus Ltd., 1983 gemessen.
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BEISPIEL 1
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Dieses Beispiel verdeutlicht die
Erfindung gemäß dem Flußdiagramm
nach 1 mit einem Verfahren,
bei dem 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
zur Reaktion mit Polytetramethylenetherglykol mit einem Molekulargewicht
von 1800 gebracht wird. Das Glykol und das Diisocyanat sind jeweils
auf 48°C
vorgewärmt
und werden dann sorgfältig
zugemessen und gemischt innerhalb eines Zeitraums von weniger als
einer Minute. Keine nennenswerte Reaktion trat unter diesen Bedingungen
auf. Der erhaltene Reaktionsstoffstrom, welcher 18,5 Gew.-% Diisocyanat
hatte, wurde dann der Mikrowellen-Resonanzhohlraumerwärmungseinrichtung 20 zugeführt.
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Der Reaktionsstoffstrom hatte einen
komplexen Mikrowellenbrechungsindex von √3,73
+ 00,62i. Das Glasrohr hatte einen Mikrowellenbrechungsindex
von √3,73 + 0,0004i, eine Wanddicke
von 0,434 cm (0,171 inch) und eine Länge von 112 cm (44 inch). Das
Resonanzhohlraumrohr hatte einen Außendurchmesser von 19,0 cm
(7,5 inch) und eine Länge
von 91,4 cm (36 inch). Eine Mikrowellenenergie mit einer Mittenfrequenz von
2,450 MHz wurde von einer 6-kW-Energiequelle geliefert. (Vertrieben
von Muegge Electronics GmbH in Reichelsheim, Deutschland). Eine
YJ1600 Magnetronröhre
(vertrieben von Richardson Electronics, Ltd., in LaFox, Illinois)
wurde mit einer Wellenführung
des Modells WR340 (vertrieben von Space Machine & Engineering Corp., in St. Petersburg,
Florida), einer Abstimmeinrichtung mit vier Abstimmstichleitungen
mit der Modellbezeichnung GL408 (vertrieben von Gerling Labs of
Modesto, California) und einer induktiven Irisblende eingesetzt.
Die Innendurchmesser des Glasrohrs und des Resonanzhohlraums beliefen
sich auf 5,016 cm (1,975 inch) und 16,502 cm (6,497 inch) jeweils.
Die Bandbreite war 134 MHz.
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Die Mikrowellenenergie wurde auf
4,05 Kilowatt eingestellt.
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Die Außenfläche des Glasrohrs war auf weniger
als 67°C
(gemessen mit Hilfe einer Infrarotsonde, vertrieben von Omega Engineering
in Stamford, Connecticut) mit einem Fluß von etwa 450 bis etwa 600
Liter pro Minute mit Luft bei einer Temperatur zwischen 5 und 15°C durch den
Mikrowellenresonanzhohlraum aufrechterhalten. Der Reaktionsstoffstrom
hatte eine Verweilzeit in der Mikrowellenerwärmungszone von weniger als 1/2-Minuten und trat
bei einer Temperatur von 58°C
aus.
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Der erwärmte Strom strömte dann
zu der gegebenenfalls vorgesehenen, statischen Mischeinrichtung, welche
auf 75°C
mittels Dampfversorgungslinien auf der Außenwand der Mischeinrichtung
vorgewärmt
war. Nach dem Beginn des Strömens
des Reaktionsstoffstromes zu der statischen Mischeinrichtung wurde
die Dampfbeheizung gestoppt. Bei diesem Beispiel folgten auf zwei
Koch "SMX" statischen Mischelementen
mit 6,4 cm (2,5 inch) Durchmesser zwei Elemente mit einem Durchmesser
von 10,2 cm (4,0 inch) zwei Elemente mit 20,3 cm Durchmesser (8,0
inch) und schließlich
neun Elemente mit einem Durchmesser von 30,5 cm (12,0 inch). Die
Verweilzeit in der statischen Mischeinrichtung belief sich auf etwa
1/2 Stunde. Im stationären
Zustand belief sich die Temperatur des austretenden Reaktionsstoffstromes
auf etwa 85°C.
Beim Durchgang durch die statische Mischeinrichtung stieg die Brookfield
Viskosität
des Stroms von etwa 0,5 auf 8,0 Pa·s, gemessen jeweils bei 58
und 85°C
an.
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Von der statischen Mischeinrichtung
wurde die Lösung
durch den ringförmigen,
durchströmten
Reaktor geleitet und der Reaktor war aus rostfreiem Stahl hergestellt.
Der Reaktor hatte einen Innendurchmesser von 50,7 cm (23,5 inch),
eine Höhe
von 3,35 m (11 feet) und ein kegelstumpfförmiges Teil am Boden mit einer Länge von
1,07 m (3,5 feet), wodurch der Innendurchmesser des Reaktors auf
15,2 cm (6,0 inch) am Reaktorauslaß reduziert wird. Der stationäre Zylinder
hatte einen Durchmesser von 10,2 cm (4,0 inch). Der Reaktor war
mit vier vertikalen Rührblättern ausgestattet,
welche in einem Winkelabstand von 90° angeordnet waren. Jedes Blatt
hatte eine Breite von 13 cm (5,0 inch). Der Blatt-zu-Wand-Abstand
belief sich auf 0,20 cm (0,08 inch).
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Der durchströmte Reaktor war im Innern mit
trockenem Stickstoff ausgekleidet. Die Außenseite des zylindrischen
Mantels und das konische Bodenteil waren mantelförmig mit elektrischen Widerstandsheizeinrichtungen
mit geringer Intensität
und Isolierungen versehen. Die Widerstandsheizeinrichtungen wurden
eingesetzt, um den Reaktor auf 90°C
vor dem Anlaufen zu erwärmen.
Nach dem Aufwärmen
wurde die Erwärmung
unterbrochen. Die Blätter
führten
eine Drehbewegung mit 2 Umdrehungen pro Minute aus. Der Reaktor war
etwa 3/4 voll, so daß man
bei einer vorgegebenen Stromdurchflußrate eine Verweilzeit von
etwa 1 1/2 Stunden erhielt. Der erhaltene verkappte Glykolstrom
trat aus dem Reaktor bei einer Temperatur von 95°C aus und wurde dann schnell
auf 49°C
gekühlt.
Die Viskosität
des verkappten Glykolstroms belief sich auf 83,0 Pa·s.
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Der Isocyanatgehalt des Produktes
des verkappten Glykolstromes wurde mit Hilfe einer On-Line-Infrarotanalysiereinrichtung
gemessen. Die Standardabweichung des Isocyanatgehalts des verkappten
Glykols, welches nach dem Verfahren hergestellt wurde, welche von
Minute zu Minute gemessen wurde, belief sich auf weniger als 2/3
der Standardabweichung des Isocyanatgehalts des Vorpolymers, welches
in einem üblichen, im
Handel erhältlichen
Röhrenreaktor
hergestellt wurde.
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Das Produkt wurde dann ferner mit
Ethylendiamin als Kettenverlängerer
und Diethylamin als Kettenabschluß zur Reaktion gebracht, um
ein Polymer zu bilden, aus dem elastische Filamente mit Hilfe üblichen Methoden
trockengesponnen wurden. Das Spandex, welches aus dem Vorpolymer
des Verfahrens nach der Erfindung hergestellt wurde, führte zu
einem bis zu 30% ge ringeren Faserverlust gegenüber dem auf übliche Weise
hergestellten Spandex, welches mit einem nach üblichen Methoden hergestellten
Vorpolymer hergestellt wird.
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BEISPIEL 2
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Dieses Beispiel verdeutlicht, wie
gut die Anlage nach der Erfindung sich der Durchströmung annähert. Die
gleiche Anlage wie beim Beispiel 1 wurde bei diesem Beispiel eingesetzt.
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Die stationären Betriebsbedingungen des
Beispiels 1 wurden bei der Anlage wiederum eingehalten. Dann wurde
eine 3,4%ige stufenförmige
Veränderung
bei der Menge des Diisocyanat-Reaktionsstoffes vorgenommen, welcher
dem System zugeführt
wird. Die erhaltene Änderung
des Prozentsatzes des Isocyanatgehalts (%NCO) bei dem verkappten
Glykolprodukt wurde als eine Funktion der Zeit überwacht. Die Ergebnisse sind
in 10 gezeigt, in welcher
die vertikale Achse die gemessene Änderung in %NCO im verkappten
Produkt, ausgedrückt
als ein Bruchteil der erwarteten Gesamtänderung ist, welche aus der
stufenförmigen Änderung
der Isocyanataufgaberate resultiert. Die Kurve 80 wurde
an die Daten angepaßt.
Die theoretische, optimale, laminare Strömungskurve 82 wurde
aus den Gleichungen in Kapitel 13 (Abschnitt 13.4.5, Seite 659 "Laminar Flow Reactor") von "Elements of Chemical
Reaction Engineering",
herausgegeben von H. Scott Fogler, Prentice-Hall (1986) ermittelt.
Die ideale Durchströmung
wird über
einer vertikalen stufenförmigen Änderung erzeugt,
wie dies mit 81 bei einer Verweilzeit gezeigt ist. Die Daten zeigen,
daß die
Anlage nach der Erfindung eine beträchtliche Verbesserung, abweichend
von der bestmöglichen
1aminaren Strömung
und in Richtung zu der idealen Durchströmung darstellt.
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BEISPIEL 3
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Dieses Beispiel verdeutlicht das
Reinigungsverfahren nach der Erfindung.
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Eine Reihe von Tests wurden durchgeführt, um
das Vermögen
der Lösungen
aus einem monofunktionellen sekundären Amin zu bestimmen, welches
dazu geeignet ist, polymere Ablagerungen zu lösen, welche sich in der Anlage
bilden, wenn diese zur Herstellung von verkapptem Glykol eingesetzt
wird. Reinigungslösungen
aus Di-n-butylamin (DBA) in unterschiedlichen organischen Lösungsmitteln
wurden eingesetzt. Die Testabläufe
sind wie nachstehend angegeben ausgeführt worden. Beispiele von organischen
Ablagerungen ("Gel") wurden aus dem
Reaktor entnommen, welcher zur Herstellung von verkapptem Glykol
mit der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung eingesetzt wurde.
Die Beispiele wurden bei Raumtemperatur in verkapptem Glykol unter
einer trockenen Stickstoffatmosphäre gelagert. Für die Tests
wurde ein großes
Stück der Gelprobe
von dem verkappten Glykol entnommen, in N,N-Dimethylacetamid (DMAc)
gespült,
um das lösliche Material
zu entfernen, mit einem Papiertuch trockengedrückt und dann in Stücke mit
einem Gewicht von etwa 2 Gramm zerkleinert. Jede zugeschnittene
Probe wurde in ein Glasgefäß mit 150
cm3 gebracht. Dann wurden 50 Gramm einer
5-gewichtsprozentigen Lösung
von DBA in einem organischen Lösungsmittel
dem Gefäß zugegeben.
Das Gefäß wurde
dicht verschlossen. Der Inhalt wurde auf einer Temperatur von 26°C gehalten
und mit Hilfe einer magnetischen Rühreinrichtung gerührt, welche
mit 100 l/min lief. Eine Gruppe von unterschiedlichen Lösungen wurde
getestet.
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Die Testergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle zusammengefaßt.
In den Tests 1, 2 und 3 wurden Lösungen
von DBA in einem Amidlösungsmittel
nach der Erfindung eingesetzt.
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Tests a, b, c, d und e wurden als
Vergleichstests durchgeführt, bei
denen DBA-Lösungen
in Lösungsmitteln
außerhalb
des erfindungsgemäßen Bereiches
vorgesehen wurden. In der Tabelle ist DMSO Dimethylsulfoxid, CH2Cl2 Methylenchlorid,
iPrOH Isopropanol und McOH Methanol.
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Der Einsatz von 100%igem DMAc Lösungsmittel
(d.h. ohne jegliches DBA) war ebenfalls völlig ineffektiv zum Lösen des
Gels.
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Basierend auf den vorstehend beschriebenen
Resultaten wurde eine 5-gewichtsprozentige Lösung von DBA in DMAc zum Reinigen
der Anlage gewählt,
welche in Beispiel 1 beschrieben ist. Die Lösung wurde durch die Anlage
bei einer Temperatur von etwa 50°C
6 Stunden lang umgewälzt.
Die Ablagerungen waren zufriedenstellend aus der Anlage entfernt.