DE4327104A1 - Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten einer Chipstruktur - Google Patents
Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten einer ChipstrukturInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Kontaktieren und Halten einer Chipstruktur nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und des Patentanspruchs 7.
Die elektrische Kontaktierung von Sensoren erfolgt in den
meisten Fällen durch Drahtbonden der Chipstrukturen auf ein
Trägersubstrat, wie z. B. Keramik oder Kunststoff (z. B.
Epoxy). Bei physikalischen Sensoren wird der Sensor häufig
auf Zwischenstücken aus Silizium oder Pyrex befestigt, um
eine mechanische und/oder thermische Entkopplung zu errei
chen. Der Träger wird dann zusammen mit der auf ihn aufge
brachten Chipstruktur in das eigentliche Gehäuse eingebaut.
An diesen Träger greifen die elektrischen Kontaktierungen,
wie z. B. Kabel oder Leiterbahnen einer Leiterplatte, von
außen an. Bei der Verwendung der oben erwähnten Zwischen
stücke ist noch keine elektrische Kontaktierung erfolgt. Die
Sensoren und die Träger müssen in das Gehäuse eingebaut
werden und die elektrische Kontaktierung erfolgt daraufhin
direkt zum Gehäuse.
Wenn bei verschiedenen Sensoren ein Medienanschluß (z. B. für
Gase oder Fluide) erforderlich ist, dann erfolgt dieser
derart, daß ein Röhrchen zusätzlich an den Sensor oder an
den Träger angebracht wird.
Die Fachveröffentlichung H.B. Bakoglu, "Circuits, Inter
connections and Packaging for VLSI", Addison Wesley
Publishing Company, 1990, Seiten 81 bis 133 zeigt ver
schiedene Vorrichtungen zum Kontaktieren und Halten von
Chipstrukturen für integrierte Schaltungen, die im folgenden
als IC′s bezeichnet werden. Diese Vorrichtungen zum
Kontaktieren sind durch Drahtbondverbindungen zwischen der
Chipstruktur auf einem Trägersubstrat gebildet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Kontaktieren und Halten von Chipstrukturen zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Patentan
spruch 1 und Patentanspruch 7 gelöst.
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in
den Unteransprüchen definiert.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei IC′s auf
jegliche Gehäuseart verzichtet werden, da sowohl die Be
festigung als auch die Kontaktierung gleichzeitig durch
einen Klemmkontakt realisiert wird. Hiermit ist eine
deutliche Platzersparnis verbunden, die eine höhere
Packungsdichte der IC′s ermöglicht und kürzere Verdrahtungs
leitungen auf den Leiterplatten ermöglicht.
Sowohl Sensoren als auch Aktoren werden durch die
erfindungsgemäße Vorrichtung am Ort ihrer spezifischen
Nutzung gleichzeitig befestigt und kontaktiert. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht eine maximale
mechanische und thermische Entkopplung des Sensors oder des
Aktors von seiner Umgebung. Der Sensor und dessen Kontakt
bereiche können nach dem Klemmen der Chipstruktur, die den
Sensor bildet, durch die Klemmeinrichtung mit einer Isolier
schicht versehen werden.
Die Zuführung von Medien (Gase, Fluide) an den Sensor wird
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung derart verbessert, daß
die Medienzuführung mit einem Fluidverbinder, der auch die
Klemmkontakte umfaßt, in einem Schritt an den Sensor ange
schlossen wird. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vor
richtung wird eine sogenannte Fullwafer-Gehäusung er
möglicht. Wenn zum Schutz von mechanisch empfindlichen Be
reichen des Sensors oder des Aktors Gegenstücke aus
demselben Material, aus dem der Sensor oder der Aktor
besteht, an den Sensor oder den Aktor angebracht werden,
dann kann dieses bereits auf dem Wafer, vor dem Sägen der
einzelnen Sensoren, geschehen. Die Sensoren sind dadurch
bereits beim Sägen geschützt. Das Aufbringen von Gegen
stücken zu einem Zeitpunkt, an dem die Sensoren noch nicht
gesägt sind, ist auch möglich, wenn für die Sensoren eine
Medienzuführung vorgesehen ist.
Durch das Wegfallen des Drahtbondens können einzelne Sen
soren/IC′s leicht ausgetauscht werden, so daß das Durch
führen von Funktionstests vereinfacht wird.
Die Integration der mechanischen Befestigung und der elek
trischen Kontaktierung führt neben einer großen Platz- und
Kostenersparnis zu einer Minimierung der gehäusebedingten
Belastungen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
folgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines Drucksensors,
mit einer Vorrichtung zum Kontaktieren gemäß einer
Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung eines Drucksensors,
mit einer Vorrichtung zum Kontaktieren gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsichtsdarstellung eines Drucksensors mit
einer Vorrichtung zum Kontaktieren nach der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Darstellung des Drucksensors aus Fig. 3 von
unten;
Fig. 5 eine seitlichen Darstellung des Drucksensors gemäß
Fig. 3;
Fig. 6 eine Querschnittsdarstellung eines Drucksensors mit
einer Vorrichtung zum Kontaktieren gemäß einer
weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines integrierten
Schaltungschips mit einem Kühlkörper auf einer
Leiterplatte gemäß einer Ausführung der vorliegen
den Erfindung; und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung integrierter
Schaltungschips auf einer gedruckten Leiterplatte
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Vor
richtung zum Kontaktieren nach der vorliegenden
Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Drucksensor, der in seiner Gesamtheit mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Der Drucksensor 1
besteht aus einer ersten Schicht 2 und einer zweiten Schicht
3, die aus einem ätzbaren Material gebildet sind. Bei der
bevorzugten Ausführungsform ist dieses ätzbare Material ein
Halbleitermaterial. Die beiden Schichten 2, 3 umfassen je
weils einen Membranbereich 4, 5. Die Membranbereiche 4, 5
werden durch geätzte Ausnehmungen 6, 7 festgelegt, die sich
ausgehend von jeweiligen ersten Hauptflächen 8, 9 der
Schichten 3, 2 in deren Inneres erstrecken.
Die beiden Schichten 2, 3 sind an ihren zweiten Hauptflächen
10, 11 mittels eines Abstandshalteteiles 12, das beispiels
weise aus Pyrex besteht, voneinander beabstandet und mit
einander abdichtend verbunden. Zur Halterung und gleichzei
tigen Kontaktierung des Drucksensors 1 dienen zwei Greifarme
13, 14, die federnd gegen die beiden Hauptflächen 8, 11 der
zweiten Schicht 2 anliegen, wobei einer der Greifarme 13 auf
eine Aluminiumkontaktstelle 15 drückt, die an der zweiten
Hauptfläche 10 der zweiten Schicht vorgesehen ist, während
der andere Greifarm 14 auf die gegenüberliegende erste
Hauptfläche 8 der ersten Schicht 2 drückt.
Die Kontaktstellen 15 sowie die Greifarme 13, 14 können nach
dem Einklemmen der ersten Schicht 2 des Drucksensors 1 zwi
schen die Greifarme 13, 14 mit einer Isolatorschicht (nicht
dargestellt), versehen werden, die beispielsweise durch
einen Isolierkleber gebildet sein kann.
Wie ein Fachmann bereits aus der Struktur des gezeigten
Drucksensors 1 erkennt, kann dieser mittels an sich
bekannter Methoden der Photolithographie aus Silizium
hergestellt werden. Änderungen des Umgebungsdrucks des
Drucksensors gegenüber dem Innendruck, der zwischen den
beiden Membranen 4, 5 herrscht, können in an sich bekannter
Weise beispielsweise mittels piezoresistiven Widerständen
(nicht dargestellt) erfaßt werden, die auf den Membranen 4,
5 angeordnet sind. Die Anschlüsse dieser Widerstände
(gleichfalls nicht dargestellt) werden über innere Kontakt
stellen 16, einen durch Dotierung leitfähig gestalteten
Oberflächenbereich 17 zu den außenliegenden Kontaktstellen
15 herausgeführt.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform des Drucksensors ist
in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet.
Diese Ausführungsform stimmt bezüglich der Struktur der
ersten Schicht 2 sowie der Greifarme 13, 14 identisch mit
der ersten Ausführungsform des Drucksensors gemäß Fig. 1
überein, so daß es anstelle einer erneuten Beschreibung
dieser Struktur ausreichend ist, auf die jeweils überein
stimmend gewählten Bezugszeichen zu verweisen.
In Abweichung von der Ausführungsform des Drucksensors 1
gemäß Fig. 1 ist bei der zweiten Ausführungsform des
Drucksensors 20 die Dritte Schicht 21 als ebene Silizium
platte ohne eine Ausnehmung zur Festlegung einer Membran
ausgeführt. An der ersten Hauptfläche 8 der ersten Schicht 2
ist ein weiteres Abstandshalteteil 22, das beispielsweise
aus Pyrex besteht, vorgesehen, über das eine dritte Schicht
23, die gleichfalls plattenförmig ausgeführt ist, mit der
ersten Schicht 2 verbunden ist. Die zweite und dritte
Schicht 21, 23 dienen zur Gehäusung der ersten Schicht 2 und
damit als mechanischer Schutz der Membran 4 der ersten
Schicht 2 sowie zur Abdichtung gegen Feuchtigkeit und andere
Umwelteinflüsse.
In den Fig. 3 bis 5 ist eine dritte Ausführungsform eines
Drucksensors dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit dem
Bezugszeichen 30 bezeichnet ist. Dieser Drucksensor 30 um
faßt zwei Schichten 31, 32, wobei ähnlich wie bei der Aus
führungsform gemäß Fig. 1 in der ersten Schicht 31 eine
Ausnehmung 33 vorgesehen ist, durch die eine Membran 34
festgelegt wird. Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist,
sind auf der der Ausnehmung 33 abgewandten ersten Haupt
fläche 35 Kontaktstellen 37 vorgesehen, die elektrisch mit
(nicht dargestellten) piezoresistiven Widerständen verbunden
sind, welche zur Erfassung von Dehnungen der Membran 34 an
geordnet sind. Die Ausnehmung 33 geht in einen Kanal 38
über, der in einem Fluidsteckverbinderteil 39 durch eine
längliche Ausätzung gebildet ist. Durch diesen Kanal wird
entweder ein Referenzdruck oder ein Meßdruck für den Druck
sensor 30 angelegt. Wie insbesondere in den Fig. 4 und 5 zu
erkennen ist, ist die weitere Schicht 32 im wesentlichen
plattenförmig ausgebildet und weist gleichfalls ein Fluid
steckverbinderteil 40 auf, wobei über die durch die beiden
Fluidsteckverbinderteile 39, 40 gebildete Fluidsteckverbin
dung ein Meßdruck- oder Referenzdruck-Zuleitungsrohr 41 auf
gesteckt werden kann. Die Kontaktstellen 37 verlaufen auf
der ersten Hauptfläche 35 der ersten Schicht 31 im wesent
lichen parallel zu der Längsachse des Zuleitungsrohres 41.
Beim Einstecken des durch die Fluidsteckverbinderteile 39,
40 gebildeten Fluidsteckverbinders in das Zuleitungsrohr 41
nehmen Greifarme 42, 43 mit den Kontaktstellen 37 der ersten
Schicht 31 sowie mit der freiliegenden Hauptfläche 44 der
zweiten Schicht 32 Eingriff.
Das zur Druckzuleitung verwendete Zuleitungsrohr 41 kann in
Abweichung von der gezeigten Ausführungsform auch in den
Kanal 38 eingeschoben und hier mit den Schichten 31, 32 bei
spielsweise durch Klebung verbunden werden.
Fig. 6 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Drucksensors,
der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet
ist. Der Sensor umfaßt zwei Schichten 51, 52. Die erste
Schicht 51 weist wiederum eine Ausnehmung 53 auf, die eine
Membran 54 festlegt. (Nicht dargestellte) piezoresistive
Widerstände, die im Bereich der Membran 54 angeordnet sind,
dienen zur Erfassung der Membranauslenkung und sind über
einen inneren Kontaktstreifen 55 mit einem leitfähig
dotierten Oberflächenbereich der der Ausnehmung 53 abgewand
ten ersten Hauptfläche der ersten Schicht 51 verbunden. Die
zweite Schicht 52 ist im wesentlichen plattenförmig ausge
bildet. Die zweite Schicht 52 hat eine sich senkrecht zu
ihren Hauptflächen erstreckende Ausnehmung 60. Die Ausneh
mung 60 hat derartige Öffnungsmaße in der Richtung parallel
zu ihren Hauptflächen, das ein in die Ausnehmung 60 einge
führter Kontaktstift 61 von den Wänden der Ausnehmung 60 ge
klemmt wird.
Um das Einklemmen des Kontaktstiftes 61 sicherzustellen,
verjüngt sich die Ausnehmung 60 ausgehend von beiden
Hauptflächen 58, 59 in Richtung auf das Innere der zweiten
Schicht 52. Auf der ersten Hauptfläche 59 der zweiten
Schicht 52 ist eine im wesentlichen streifenförmige Kon
taktstelle 62 angeordnet, die sich an der Wand der Aus
nehmung 60 fortsetzt. Die beiden Schichten 51, 52 sind mit
Abstand zueinander durch ein Abstandshalteteil 63 befestigt.
Das Abstandshalteteil 63 dient gleichzeitig zum Abschließen
eines Hohlraumes zwischen der Membran 54 und der zweiten
Schicht 52. Das Abstandshalteteil ist zumindest im Bereich
des leitfähigen Oberflächenbereiches 56 seinerseits leit
fähig, um eine elektrische Verbindung zwischen dem leit
fähigen Oberflächenbereich 56 der ersten Schicht 51 und der
Kontaktstelle 62 an der zweiten Hauptfläche 59 der zweiten
Schicht 52 herzustellen. Somit steht der Kontaktstift 61 mit
den (nicht dargestellten) piezoresistiven Widerständen an
der Membran 54 in elektrischer Verbindung.
Eine fünfte und sechste Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten einer Chip
struktur sind in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Bei diesen Ausführungsformen sind Klemmkontakte in Form von
Greifarmen 70 (vergleiche Fig. 8) an Leiterbahnen 71 be
festigt, die auf einer Leiterplatte 72 verlaufen. Die von
den sich gegenüberliegenden Greifarmen 70 gebildeten Klemm
kontakte sind in einer Reihe angeordnet und halten inte
grierte Schaltungschips 73 derart, daß deren Hauptflächen
74, 75 senkrecht zu der Leiterplatte 72 stehen.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist auf
einer Hauptfläche 74 des integrierten Schaltungschips 73 ein
Mikrokühler 76 angebracht, der aus Silizium hergestellt ist.
Wenn es erforderlich ist, kann auf beiden Hauptflächen 74,
75 ein derartiger Mikrokühler 76 angebracht sein. Anstelle
eines derartigen Mikrokühlers 76 können auch andere
Gegenstücke (nicht dargestellt) angebracht werden um den
integrierten Schaltungschip 73 zu schützen.
Wie insbesondere aus Fig. 8 deutlich wird, ermöglicht die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten der
Schaltungschips 73 eine bedeutende Platzersparnis auf der
Leiterplatte 72 durch die senkrechte Anordnung der Haupt
flächen 74, 75 der Schaltungschips bezogen auf die Leiter
platte 72.
Um die geringe Anzahl der elektrischen Kontakte, die auf
grund der Tatsache, daß nur eine Kantenlänge des Schaltungs
chips 73 für die Kontaktierung zur Verfügung steht, zu erhö
hen, wird an einer oder mehreren anderen Kanten des inte
grierten Schaltungschips 73 eine Kontaktschiene 77 mit wei
teren Klemmkontakten in Form von Greifarmen 78 angebracht.
Diese durch die Greifarme 78 gebildeten Klemmkontakte
stellen einen elektrischen Kontakt zu Kontaktstellen auf
einer der Hauptflächen 74, 75 des integrierten
Schaltungschips 73 her.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten einer Chip
struktur (1; 20; 30; 73), die mindestens eine Kontaktstelle
(15, 37) an einer ihrer Hauptflächen (10; 35) aufweist,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Klemmeinrichtung (13, 14; 42, 43; 70, 78) zum Klemmen der Chipstruktur (1; 20; 30; 73), die mit den einander gegenüberliegenden Hauptflächen (8, 10; 35, 44) der Chip struktur (1; 20; 30; 73) Eingriff nimmt, wobei die Ein griffnahme an einer der Hauptflächen (10; 35) im Bereich der Kontaktstelle (15, 37) erfolgt.
eine Klemmeinrichtung (13, 14; 42, 43; 70, 78) zum Klemmen der Chipstruktur (1; 20; 30; 73), die mit den einander gegenüberliegenden Hauptflächen (8, 10; 35, 44) der Chip struktur (1; 20; 30; 73) Eingriff nimmt, wobei die Ein griffnahme an einer der Hauptflächen (10; 35) im Bereich der Kontaktstelle (15, 37) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Chipstruktur (1; 20) aus einer Mehrzahl von
Schichten (2, 3; 21, 23) besteht, wobei eine der Schichten
(21) zum mechanischen Schutz und zur Abdichtung der
Chipstruktur (1; 20) gegen Umwelteinflüsse dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Chipstruktur (30) wenigstens zwei Schichten
(31; 32) umfaßt, von denen eine einen Membranbereich (34)
aufweist, der von der anderen Schicht (32) zur Bildung
eines Hohlraums abgedeckt ist, und daß sie ferner einen
Kanal (38) aufweist, der sich von dem Hohlraum bis zu
einem Fluidsteckverbinder (41, 42, 43) erstreckt, und
daß der der Chipstruktur abgewandte Fluidsteckverbinder teil (41, 42, 43) mit der Klemmeinrichtung (42, 43) ver bunden ist.
daß der der Chipstruktur abgewandte Fluidsteckverbinder teil (41, 42, 43) mit der Klemmeinrichtung (42, 43) ver bunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (70) durch auf einer Leiter
platte (72) angeordnete und mit deren Leiterbahnen (71)
verbundene Klemmkontakte gebildet ist, die in einer
Reihe miteinander angeordnet sind und die Chipstruktur
(73) derart halten, daß deren Hauptflächen (74, 75)
senkrecht zur Leiterplatte (72) stehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Kühlungseinrichtung (76), die an der Chipstruktur
(73) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine oder mehrere Klemmleiste(n) (77) mit einer Mehrzahl
von in einer Reihe miteinander angeordneten Klemmkontak
ten, die mit Kontaktstellen der Chipstruktur (73) Ein
griff nehmen, die im Bereich derjenigen Kante der Chip
struktur (73) angeordnet sind, die von der Leiterplatte
(72) abgewandt sind.
7. Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten einer Chip
struktur (50), die mindestens eine Kontaktstelle (62)
aufweist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
einem Kontaktstift (61),
eine Ausnehmung (60) in der Chipstruktur (50), an deren Wandung die Kontaktstelle (62) angeordnet ist und die derart ausgestaltet ist, daß sie eine klemmende Ver bindung mit dem Kontaktstift (61) bei dessen Einführung in die Ausnehmung (60) bildet, durch die die Kontakt stelle (62) gegen den Kontaktstift (61) angepreßt wird.
einem Kontaktstift (61),
eine Ausnehmung (60) in der Chipstruktur (50), an deren Wandung die Kontaktstelle (62) angeordnet ist und die derart ausgestaltet ist, daß sie eine klemmende Ver bindung mit dem Kontaktstift (61) bei dessen Einführung in die Ausnehmung (60) bildet, durch die die Kontakt stelle (62) gegen den Kontaktstift (61) angepreßt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Ausnehmung (60) ausgehend von beiden Haupt
flächen (58, 59) der Chipstruktur (50) in Richtung auf
deren Inneres verjüngt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet,
daß sich die Kontaktstelle (62) über die Wandung der
Ausnehmung (60) bis zu einer Leiterbahn auf einer Haupt
fläche (59) der Chipstruktur (50) erstreckt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327104A DE4327104C2 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Drucksensor-Chipstruktur mit einer Klemmeinrichtung zum Kontaktieren und Halten derselben sowie mit einem Fluidverbinderteil |
DE4345219A DE4345219C2 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Chipstruktur mit einer Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten derselben |
DE19944436299 DE4436299C1 (de) | 1993-08-12 | 1994-10-11 | Drucksensor-Chipstruktur mit einer Klemmeinrichtung zum Kontaktieren und Halten derselben sowie mit einem Fluidverbinderteil |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4327104A DE4327104C2 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Drucksensor-Chipstruktur mit einer Klemmeinrichtung zum Kontaktieren und Halten derselben sowie mit einem Fluidverbinderteil |
DE4345219A DE4345219C2 (de) | 1993-08-12 | 1993-08-12 | Chipstruktur mit einer Vorrichtung zum Kontaktieren und Halten derselben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327104A1 true DE4327104A1 (de) | 1995-02-16 |
DE4327104C2 DE4327104C2 (de) | 1995-11-16 |
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ID=25928571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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