DE4326322A1 - Ankerschiene für die Bautechnik - Google Patents
Ankerschiene für die BautechnikInfo
- Publication number
- DE4326322A1 DE4326322A1 DE19934326322 DE4326322A DE4326322A1 DE 4326322 A1 DE4326322 A1 DE 4326322A1 DE 19934326322 DE19934326322 DE 19934326322 DE 4326322 A DE4326322 A DE 4326322A DE 4326322 A1 DE4326322 A1 DE 4326322A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rail
- anchor
- plate
- opening
- shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000009435 building construction Methods 0.000 title abstract 2
- 238000000034 method Methods 0.000 claims abstract description 17
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 18
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 18
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 6
- 206010024453 Ligament sprain Diseases 0.000 claims 1
- 208000010040 Sprains and Strains Diseases 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 abstract description 3
- 238000007906 compression Methods 0.000 abstract description 3
- 238000000465 moulding Methods 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 2
- 101150049168 Nisch gene Proteins 0.000 description 1
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 238000007598 dipping method Methods 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 238000007654 immersion Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4107—Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails
Description
Die Erfindung betrifft eine Ankerschiene für die Bautech
nik, mit auf dem Schienenrücken aufwärtsgerichteten
Ausformungen, in denen Öffnungen vorgesehen sind, die
vom Schaft eines Ankerbolzens durchgriffen sind, der
eine unterhalb des Schienenrückens liegende Verbreite
rung aufweist und der im Wege der Stauchung unter Erzie
lung eines Formschlusses am Schienenrücken festgelegt
ist.
Eine Ankerschiene der in Rede stehenden Art ist bekannt
aus der DE 34 07 801 C1, wobei der Ankerbolzen als
Senkkopfschraube gestaltet ist. Zur Aufnahme des Senkkop
fes der vom Schieneninneren her eingesetzten Senkkopf
schraube dient eine kraterförmige Ausformung, welche
sich an ihrem oberen Teil in einen zylindrischen Hals
fortsetzt. Die Verbindung des Schaftes mit dem Hals kann
entweder durch ein Innengewinde des Halses erfolgen oder
es kann jedoch auch ein Aufpressen des Halses auf den
Schaft gegeben sein. Als Verankerungselement wird auf
den Schaft eine Mutter aufgeschraubt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Ankerschiene in herstellungstech
nisch einfacher Weise so auszugestalten, daß eine beson
ders feste Zuordnung des Ankerbolzens zum Schienenrücken
gewährleistet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Ankerschiene der in
Rede stehenden Art dadurch, daß die Verbreiterung als
eine auf dem durch die Öffnung in das Schieneninnere
vorstehenden Ende im Wege der Stauchung befestigte Plat
te ausgestaltet ist.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gattungsgemäße
Ankerschiene geschaffen, die sich einerseits sehr preis
wert und andererseits fertigungstechnisch günstig her
stellen läßt. Der Ankerbolzen ist nun nicht mehr aus
schließlich durch Stauchung am Schienenrücken selbst
gehalten, sondern es ist auch noch die die Verbreiterung
bildende Platte dazu herangezogen, ein Kippen des Anker
bolzens um seine Befestigungsstelle am Schienenrücken
auszuschließen. Das Anstauchen des Öffnungsrandes der
Ausformung an den Ankerbolzen sowie das Anstauchen der
Platte an diesen kann in einem gemeinsamen Preßvorgang
geschehen, und zwar unter Einsatz einfacher Werkzeuge.
Das Festlegen geschieht in der Weise, daß zuerst der
Ankerbolzen mit seinem festzulegenden Ende im Gegensatz
zum Stand der Technik von außen nach innen durch die
Öffnung der Ausformung gesteckt wird. Danach ist die die
Verbreiterung bildende Platte vom Schieneninneren her
aufzuschieben, und anschließend erfolgt bereits die
Verpressung.
Es erweist sich dabei von Vorteil, daß die Platte mehr
kantförmig gestaltet ist. Insbesondere eignet sich eine
Sechskantform. Das Größtmaß ist vorzugsweise so groß
bemessen, daß die Platte bequem in den Schieneninnenraum
eingeführt und dabei auf das in das Schieneninnere vor
stehende Ende des Ankerbolzens aufgesteckt werden kann.
Zwecks Erzielung der Verbindung der Platte mit dem Ende
des Ankerbolzens ist die Platte im Zuge ihrer Stauch
befestigung in Achsrichtung des Ankerbolzens verstaucht.
Einhergehend mit diesem Vorgang tritt eine solche Verfor
mung der Platte ein, daß sie sich mit ihrer inneren
Breitseitenfläche der Ausrichtung der Verformung des
Schienenrückens anpaßt. Diese Verformung führt auch
neben einer senkrecht zur Bolzenachse wirkenden Form
schlußverbindung des inneren Endes des Ankerbolzens mit
der Platte zu einem Kraftschluß für eine feste Verbin
dung.
Es erweist sich dabei von Vorteil, daß die Oberseite der
Platte in die Unterseite der Ausformung formschlüssig
eingestaucht ist. Unter Einbeziehung der Mehrkantform
der Platte ergibt sich eine drehsichere Festlegung der
selben innenseitig der Ausformung des Schienenrückens,
was zur Erhöhung der Befestigungsstabilität beiträgt.
Eine Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die Form
schlußverbindung zwischen Schienenrücken und Schaft
durch Eins tauchen der inneren Öffnungsrandkante in die
Mantelfläche des Schaftes erzielt ist. Auch in diesem
Falle gilt, daß der Schaft neben der eingegangenen Form
schlußverbindung mit der Öffnungsrandkante auch mit der
Platte verstaucht ist.
Kostensparend wirkt sich die Tatsache aus, daß der Anker
bolzen als mit seinem freien Ende durch die Öffnung von
außen nach innen tretende Maschinenschraube gestaltet
ist, deren Kopf die Ankervorsprünge formt und deren
unterseitig der Öffnung liegende Gewindegänge mit der
Innenwandung eines Loches der Platte verstaucht sind.
Die als genormte Sechskantschrauben ausgebildeten Maschi
nenschrauben gestatten einfachste Realisation unter
schiedlicher Ankerhöhen. Der Kopf der Maschinenschraube
ist dazu herangezogen, die Ankervorsprünge zu formen.
Beim Stauchvorgang tritt dann die Platte in Form- und
Kraftschlußverbindung zu den Gewindegängen des Schaftes.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß die Platte als mit
ihrer Einschrauböffnung auf das freie Ende des Schaftes
aufgesteckte und verstauchte Mutter gestaltet ist. Bei
spielsweise kann es sich diesbezüglich um eine Sechskant
mutter handeln. Das Innengewinde der Mutter ist so groß
gestaltet, daß ein axiales Aufstecken der Mutter auf das
freie Ende des Ankerbolzens möglich ist. Ein zeitsparen
der Aufschraubprozeß entfällt demgemäß. Dennoch ist
gewährleistet, daß durch den Stauchprozeß eine Form- und
Kraftschlußverbindung zwischen der Mutter und den Gewin
degängen des freien Endes des Ankerbolzens erzielt ist.
Das Verfahren zur Herstellung von Ankerschienen gemäß
Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß von außen
durch die Öffnung des Schienenrückens der Schaft eines
Ankerbolzens bis in das Innere der Ankerschiene ragend
gesteckt und auf dessen freies Ende eine Platte aufge
steckt wird, woran anschließend die Wand des Aufstecklo
ches der Platte in Formschlußverbindung zur Mantelfläche
des Schaftes verstaucht wird. Dieses Verfahren läßt sich
kostensparend durchführen unter Senkung der Fertigungsko
sten entsprechender Anker schienen.
Herstellungstechnisch vereinfachend wirkt sich die Tatsa
che aus, daß im Wege der Verstauchung der Platte gleich
zeitig mindestens die Unterseite der Ausformung des
Schienenrückens verformt wird.
Nachstehend werden drei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung und das hierzu verwendete Verfahren erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Ab
schnitt einer erfindungsgemäß gestalteten
Ankerschiene,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Ankerschiene im
Bereich eines Ankerbolzens,
Fig. 3 eine Unteransicht der Ankerschiene im Bereich
des Ankerbolzens,
Fig. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 in explosionsartiger Darstellung die Anker
schiene mit Ankerbolzen und Platte vor dem
Verstauchen dieser Teile,
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Ankerschiene mit
Ankerbolzen, betreffend die zweite Ausführungs
form,
Fig. 8 die Unteransicht der Fig. 7,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch die Ankerschiene
betreffend die dritte Ausführungsform,
Fig. 11 die Unteransicht der Fig. 10 und
Fig. 12 den Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 10.
Die Ankerschiene 1 besitzt im Querschnitt ein C-Profil,
bestehend aus einem Schienenrücken 2, den rechtwinklig
von diesem ausgehenden C-Schenkeln 3 und den von diesen
rechtwinklig abgebogenen, einwärts abgewinkelten Endab
schnitten 4. Letztere belassen zwischen sich einen Längs
schlitz 5 zum Einführen nicht dargestellter Befestigungs
elemente.
Von dem Schienenrücken 2 gehen in vorgegebenem Abstand
zueinander angeordnete Ankerbolzen 6 aus. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist nur ein einzelner dargestellt.
Die Befestigungsstelle liegt im Bereich aufwärtsgerichte
ter Ausformungen 7 des Schienenrückens 2. Gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel, veranschaulicht in den Figu
ren 1 bis 6, liegt eine zweistufige Ausformung 7 vor. Es
könnte sich auch um eine einstufige Ausformung handeln.
Diese besitzt einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 8 mit
einer zentralen Öffnung 9. Über eine Querstufe 10
schließt sich an den Abschnitt 8 der in den Schienenrüc
ken 2 übergehende Abschnitt 11 an. Beide Abschnitte 8
und 11 besitzen, von außen gesehen, eine Kegelstumpf
form. Die Unterseite des Abschnitts 11 formt eine mehr
kantförmige Einlagerungsmulde 12 zur formschlüssigen
Aufnahme einer eine Verbreiterung bildenden Platte 13.
Diese ist beim Ausführungsbeispiel als Mutter M gestal
tet. Sie kann aber auch anderen Grundriß besitzen, wie
z. B. eine quadratische, dreieckige, sternförmige Form.
Die mehrkantige Form der Einlagerungsmulde stellt sich
vorzugsweise ein entsprechend dem Grundriß der jeweilig
gewählten Mutter.
Der die zentrale Öffnung 9 durchgreifende Ankerbolzen 6
ist als Maschinenschraube gestaltet. Sie besitzt einen
sechskantförmigen, Ankervorsprünge bildenden Kopf 14 und
den sich anschließenden, mit Außengewinde 16 versehenen
Schaft 15.
Das Verbinden der Ankerschiene 1 mit dem Ankerbolzen
geschieht in nachstehend beschriebener Weise:
Als erstes wird der Schaft 15 des Ankerbolzens 6 von der Außenseite des Schienenrückens 2 durch die zentrale Öffnung 9 der Ausformung eingesteckt. Das bedeutet, daß der Innendurchmesser der zentralen Öffnung 9 genauso groß oder etwas größer ist als der Außendurchmesser des mit Außengewinde 16 versehenen Schaftes 15. Nachdem das freie Ende 15′ des Schaftes 15 genügend weit in das Schieneninnere vorsteht, wird die in Form einer Mutter M gestaltete Platte 13 aufgesteckt. Die lichte Weite der Einschrauböffnung ist etwas größer, wie aus Fig. 5 hervorgeht, als der Außendurchmesser des Schaftes 15, so daß die Platte 13 bzw. Mutter M auf das freie Ende 15′ des Ankerbolzens aufgeschoben werden kann. Die eine Ausformung bildende Einlagerungsmulde 12 ist vorzugswei se so drehausgerichtet, daß zwei diametral sich gegen überliegende Flanken der sechskantigen Platte 13 in den durch die Endabschnitte 4 gebildeten Längsschlitz 5 eintauchen können, ohne daß eine Verkantung der Platte 13 zu erfolgen hat. Die Platte 13 bzw. Mutter M läßt sich somit ohne Schraubdrehung auf das mit Außengewinde 16 versehene Schaftende 15′ aufstecken. Es erfolgt an schließend der Stauchprozeß mittels nicht dargestellter Werkzeuge, die einerseits an der Unterseite der Platte 13 und andererseits oberseitig der zweistufigen Ausfor mung 7 angreifen. Dabei tritt die Innenwandung der zen tralen Öffnung 9 in Formschluß zu dem Außengewinde 16 am freien Ende 15′ des Schaftes 15, wie dies insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht. Auch wird bei dem Stauchvorgang die Mutter M in Achsrichtung des Ankerbolzens 6 ver formt. Die Oberseite der Mutter M bzw. der Platte 13 wird dabei in die Unterseite U der Ausformung 7 form schlüssig eingestaucht. Einhergehend mit der Verformung der Mutter M bzw. der Platte 13 tritt auch die Ein schrauböffnung 17 in Formschlußverbindung zu den Gewinde gängen des Außengewindes 16 des Schaftes 15. Das bedeu tet, daß nach diesem Vorgang der Ankerbolzen 6 sowohl mit dem Schienenrücken 2 als auch mit der eine Verbreite rung bildenden Platte 13 eine Form- und Kraftschlußver bindung eingegangen ist unter Verwirklichung einer hohen Befestigungsstabilität. Dabei ist noch das Einstauchen der Oberseite der Platte 13 in die Unterseite der Ausfor mung 7 unter Erhöhung der Befestigungsstabilität positiv zu bewerten. Ein Kippen des Ankerbolzens 6 um seine Befestigungsstelle ist demgemäß ausgeschlossen.
Als erstes wird der Schaft 15 des Ankerbolzens 6 von der Außenseite des Schienenrückens 2 durch die zentrale Öffnung 9 der Ausformung eingesteckt. Das bedeutet, daß der Innendurchmesser der zentralen Öffnung 9 genauso groß oder etwas größer ist als der Außendurchmesser des mit Außengewinde 16 versehenen Schaftes 15. Nachdem das freie Ende 15′ des Schaftes 15 genügend weit in das Schieneninnere vorsteht, wird die in Form einer Mutter M gestaltete Platte 13 aufgesteckt. Die lichte Weite der Einschrauböffnung ist etwas größer, wie aus Fig. 5 hervorgeht, als der Außendurchmesser des Schaftes 15, so daß die Platte 13 bzw. Mutter M auf das freie Ende 15′ des Ankerbolzens aufgeschoben werden kann. Die eine Ausformung bildende Einlagerungsmulde 12 ist vorzugswei se so drehausgerichtet, daß zwei diametral sich gegen überliegende Flanken der sechskantigen Platte 13 in den durch die Endabschnitte 4 gebildeten Längsschlitz 5 eintauchen können, ohne daß eine Verkantung der Platte 13 zu erfolgen hat. Die Platte 13 bzw. Mutter M läßt sich somit ohne Schraubdrehung auf das mit Außengewinde 16 versehene Schaftende 15′ aufstecken. Es erfolgt an schließend der Stauchprozeß mittels nicht dargestellter Werkzeuge, die einerseits an der Unterseite der Platte 13 und andererseits oberseitig der zweistufigen Ausfor mung 7 angreifen. Dabei tritt die Innenwandung der zen tralen Öffnung 9 in Formschluß zu dem Außengewinde 16 am freien Ende 15′ des Schaftes 15, wie dies insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht. Auch wird bei dem Stauchvorgang die Mutter M in Achsrichtung des Ankerbolzens 6 ver formt. Die Oberseite der Mutter M bzw. der Platte 13 wird dabei in die Unterseite U der Ausformung 7 form schlüssig eingestaucht. Einhergehend mit der Verformung der Mutter M bzw. der Platte 13 tritt auch die Ein schrauböffnung 17 in Formschlußverbindung zu den Gewinde gängen des Außengewindes 16 des Schaftes 15. Das bedeu tet, daß nach diesem Vorgang der Ankerbolzen 6 sowohl mit dem Schienenrücken 2 als auch mit der eine Verbreite rung bildenden Platte 13 eine Form- und Kraftschlußver bindung eingegangen ist unter Verwirklichung einer hohen Befestigungsstabilität. Dabei ist noch das Einstauchen der Oberseite der Platte 13 in die Unterseite der Ausfor mung 7 unter Erhöhung der Befestigungsstabilität positiv zu bewerten. Ein Kippen des Ankerbolzens 6 um seine Befestigungsstelle ist demgemäß ausgeschlossen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 7 bis
9 liegt eine abgeänderte Ausformung 7′ vor. Es handelt
sich diesbezüglich ebenfalls um eine zweistufige Ausfor
mung 7′ mit den betreffenden Abschnitten 8′ und 11′. Der
Abschnitt 11′ entspricht weitgehend dem Abschnitt 11 der
ersten Ausführungsform. Dagegen ist der sich über eine
Querstufe 10′ anschließende Abschnitt 8′ so geformt, daß
seine Unterseite U′ am hochgezogenen Ende eine zentrale
Öffnung 9′ zum Hindurchführen des freien Endes 15′ des
Ankerbolzens 6 formt.
Das Verbinden durch Stauchen geschieht in der vorerwähn
ten Manier. Dabei wird die Wandung der Öffnung 9′ in die
Gewindegänge des Außengewindes 16 des Schaftes 15 einge
preßt, vergl. Fig. 9. Einhergehend erfolgt eine Verfor
mung der Platte 13, deren Oberseite sich der Formgebung
der Unterseite U′ der Ausformung 7′ anpaßt. Gleichzeitig
gelangt auch die Einschrauböffnung 17 der Platte 13 in
Formschluß zum Schaftende 15′. Auch bei dieser Version
liegt eine große tragende Länge des Ankerbolzens 6 am
Schienenrücken 2 vor.
Gemäß der dritten Ausführungsform ist die Ausformung 7′′
einstufig gestaltet. Sie besitzt die Form einem Kegel
stumpfes mit einer zentralen Öffnung 9′′. Die innere
Öffnungsrandkante 9′′′ bildet vor dem Stauchprozeß einen
solchen Durchmesser, der das Einführen des freien Endes
15′ ins Schieneninnere zuläßt. Nach dem Einstecken des
Ankerbolzens 6 und dem Draufstecken der Platte 13 bzw.
der Mutter M auf das ins Schieneninnere vor stehende Ende
15′ des Schaftes 15 erfolgt der Stauchprozeß. Bei diesem
wird die innere Öffnungsrandkante 9′′′ in die Mantelflä
che des mit Gewinde versehenen Schaftes eingestaucht
unter Bildung eines Formschlusses zwischen Schaft 15 und
Ausformung 7′′ des Schienenrückens 2. Bei dieser Ausfüh
rungsform wäre es auch möglich, auf ein Gewinde zu ver
zichten. Ebenfalls findet bei diesem Stauchprozeß eine
Anpassung der Oberseite der Platte 13 an die Unterseite
U′′ der Ausformung 7′ ′ statt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (9)
1. Ankerschiene für die Bautechnik, mit auf dem Schienen
rücken aufwärtsgerichteten Ausformungen, in denen Öffnun
gen vorgesehen sind, die vom Schaft eines Ankerbolzens
durchgriffen sind, der eine unterhalb des Schienenrüc
kens liegende Verbreiterung aufweist und der im Wege der
Stauchung unter Erzielung eines Formschlusses am Schie
nenrücken festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbreiterung als eine auf dem durch die Öffnung (9,
9′, 9′′) in das Schieneninnere vorstehenden Ende (15′)
befestigte Platte (13) ausgestaltet ist.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) mehr
kantförmig gestaltet ist.
3. Ankerschiene nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (13) im Zuge ihrer Stauch
befestigung in Achsrichtung des Ankerbolzens (6) ver
staucht ist.
4. Ankerschiene nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite der Platte (13) in die Unter
seite (U, U′, U′′) der Ausformung (7, 7′, 7′′) form
schlüssig eingestaucht ist.
5. Ankerschiene nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Formschlußverbindung zwischen Schienen
rücken (2) und Schaft (15) durch Einstauchen der inneren
Öffnungsrandkante (9′′′) in die Mantelfläche des Schaf
tes (15) erzielt ist.
6. Ankerschiene nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ankerbolzen (6) als mit seinem freien
Ende (15′) durch die Öffnung (9, 9′, 9′′) von außen nach
innen tretende Maschinenschraube gestaltet ist, deren
Kopf (14) die Ankervorsprünge formt und deren untersei
tig der Öffnung liegende Gewindegänge (16) mit der Innen
wandung eines Loches (Einschrauböffnung 17) der Platte
(13) verstaucht sind.
7. Ankerschiene nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Platte (13) als mit ihrer Einschraub
öffnung (17) auf das freie Ende (15′) des Schaftes (15)
aufgesteckte und verstauchte Mutter (M) gestaltet ist.
8. Verfahren zur Herstellung von Ankerschienen gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Öff
nung (9, 9′, 9′′) des Schienenrückens (2) von außen der
Schaft (15) eines Ankerbolzens (6) bis in das Innere der
Ankerschiene (1) ragend gesteckt und auf dessen freies
Ende (15′) eine Platte (13) aufgesteckt wird, woran
anschließend die Wand des Aufsteckloches (Einschrauböff
nung 17) der Platte (13) in Formschlußverbindung zur
Mantelfläche der Schaftes (15) verstaucht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß im Wege der Verstauchung der Platte (13) gleichzei
tig mindestens die Unterseite der Ausformung (7, 7′,
7′′) des Schienenrückens (2) verformt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326322 DE4326322C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Ankerschiene für die Bautechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934326322 DE4326322C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Ankerschiene für die Bautechnik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4326322A1 true DE4326322A1 (de) | 1995-02-09 |
DE4326322C2 DE4326322C2 (de) | 2003-01-09 |
Family
ID=6494537
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934326322 Expired - Lifetime DE4326322C2 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Ankerschiene für die Bautechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4326322C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067248A3 (de) * | 1999-07-08 | 2002-01-02 | Sergio Zambelli | Verankerungsvorrichtung für Betonbauteile oder ähnliches mit einem einfach zu benutzendem Element zum Verankern an dem Bauteil |
US9394681B2 (en) * | 2012-09-21 | 2016-07-19 | Hilti Aktiengesellschaft | Anchor rail arrangement |
EP3124711A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | HILTI Aktiengesellschaft | Herstellungsverfahren für eine ankerschiene sowie ankerschiene |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3407801C1 (de) * | 1984-03-02 | 1985-06-20 | Siegfried 7135 Wiernsheim Fricker | Ankerschiene |
DE8906810U1 (de) * | 1989-05-31 | 1989-07-27 | Deutsche Kahneisen Gesellschaft West Gmbh, 1000 Berlin, De |
-
1993
- 1993-08-05 DE DE19934326322 patent/DE4326322C2/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1067248A3 (de) * | 1999-07-08 | 2002-01-02 | Sergio Zambelli | Verankerungsvorrichtung für Betonbauteile oder ähnliches mit einem einfach zu benutzendem Element zum Verankern an dem Bauteil |
US9394681B2 (en) * | 2012-09-21 | 2016-07-19 | Hilti Aktiengesellschaft | Anchor rail arrangement |
EP3124711A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-01 | HILTI Aktiengesellschaft | Herstellungsverfahren für eine ankerschiene sowie ankerschiene |
WO2017017078A1 (de) * | 2015-07-29 | 2017-02-02 | Hilti Aktiengesellschaft | Herstellungsverfahren für eine ankerschiene sowie ankerschiene |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4326322C2 (de) | 2003-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0102605B1 (de) | Holzschraube | |
DE2618442C2 (de) | Stütze für ein Geländer oder dergleichen | |
DE2805071A1 (de) | Schraube | |
DE4113381A1 (de) | Verankerungsanordnung und verankerungsverfahren | |
DE3420863A1 (de) | Befestiger zum fixieren von dachbahnen auf weichem isoliermaterial an einer festen unterlage | |
EP0292742A1 (de) | Distanzschraube | |
DE3715420A1 (de) | Distanzschraube | |
WO2007019941A1 (de) | Kippverbinder | |
DE2249772C2 (de) | Kniehebelbolzeneinheit | |
DE19517011A1 (de) | Vorrichtung zur Verbindung von Profilstangen insbesondere für den Möbel- und Gestellbau | |
DE3336168C2 (de) | ||
DE19846993A1 (de) | Selbstschneidende Schraube, insbesondere Betonschraube | |
DE2625181C2 (de) | Grund- oder Verstellplatte für ein Scharnier | |
DE3716808A1 (de) | Schraube | |
DE4326322A1 (de) | Ankerschiene für die Bautechnik | |
DE3611873A1 (de) | Befestigungselement zum verstellbaren befestigen von bauelementen an bauwerken | |
DE3538238A1 (de) | Befestigungselement fuer die osteosynthese | |
EP3430945A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung einer front mit einer zarge | |
DE3516423C2 (de) | Verfahren zur Verbindung eines Holz-Konstruktionselementes mit einem anderen Konstruktionselement | |
DE1942604A1 (de) | Einrichtung zum Verankern eines Teiles an einem anderen Teil eines Baukoerpers | |
DE2711280A1 (de) | Verbindungsanordnung | |
DE2945680C2 (de) | ||
DE4316808C2 (de) | Spannstück für Rohrelemente | |
EP0493681B1 (de) | Vorrichtung zum Verankern von Wandplatten an einem Verankerungsgrund | |
CH678971A5 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |