DE4325572C1 - Zusammentragmaschine - Google Patents

Zusammentragmaschine

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DE4325572C1
DE4325572C1 DE19934325572 DE4325572A DE4325572C1 DE 4325572 C1 DE4325572 C1 DE 4325572C1 DE 19934325572 DE19934325572 DE 19934325572 DE 4325572 A DE4325572 A DE 4325572A DE 4325572 C1 DE4325572 C1 DE 4325572C1
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DE19934325572
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Hans Peter Thrandorf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H39/00Associating, collating, or gathering articles or webs
    • B65H39/02Associating,collating or gathering articles from several sources
    • B65H39/04Associating,collating or gathering articles from several sources from piles
    • B65H39/055Associating,collating or gathering articles from several sources from piles by collecting in juxtaposed carriers

Landscapes

  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Collation Of Sheets And Webs (AREA)

Description

Es ist bekannt Buchblöcke aus Falzbögen zusammenzustellen. Dazu werden in bekannter Weise Zusammentragmaschinen eingesetzt. Überwiegend werden dabei in Anlegestationen der Zusammentragmaschinen die Falzbögen liegend eingelegt, wobei die Anzahl der jeweils zu betreibenden Anleger durch die Anzahl der für einen Buchblock erforderlichen Falzbögen bestimmt wird. Die Vereinzelung der Falzbögen erfolgt durch Greiferzangen oder Abwälzorgane, die die Falzbögen horizontal einer an den Anlegern vorbeiführenden Förderbahn zuführen. Dabei bildet am ersten Anleger der erste Falzbogen die Grundlage des Buchblocks und am zweiten Anleger wird auf den ersten Falzbogen der zweite Falzbogen gelegt, bis am letzten Anleger der letzte, den Buchblock komplettierende Falzbogen abgelegt wird.
Auf dieser Basis arbeitet z. B. die Zusammentragmaschine gemäß DE-OS 33 44 114. Hier werden die Falzbögen nach der Vereinzelung auf einen über der Förderbahn befindlichen Auflagetisch gelegt und durch den Mitnehmer einer Förderkette von diesem Auflagetisch herunter auf den sich bildenden Buchblock geschoben. Andere Lösungen lassen die vereinzelten Falzbögen in einem gewissen freien Fall auf den vorbeigeförderten sich bildenden Buchblock schweben.
Diesen Zusammentragmaschinen haftet der Nachteil an, daß sie relativ hoch gebaut sind und zusätzlichen Aufwand zur Anpassung des zu vereinzelnden Bogens an die Fördergeschwindigkeit des Mitnehmers erforderlich machen. Ohne diese Geschwindigkeitsanpassung erfolgt ein harter Anschlag des Mitnehmers an den ruhenden Bogen, was Deformierungen oder Beschädigungen zur Folge haben kann. Außerdem ist die Gefahr von Verschmierungen am Falzbogen dabei besonders groß und die Leistungsfähigkeit der Maschine ist stark eingeschränkt.
Der relativ hohe Aufwand zur Geschwindigkeitsanpassung ist z. B. in der DE-OS 31 26 808 erkennbar. Besonders nachteilig ist hierbei auch der relativ lange Förderweg des Falzbogens bis zur Ablage auf dem Buchblock zu erkennen, was weitere zusätzliche Maschinenelemente erforderlich macht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, Buchblocks mittels der Zusammentragmaschine mit hohen Geschwindigkeiten und ohne die Falzbögen zu beschädigen zusammenzustellen, wobei der technische Aufwand der Zusammentragmaschine selbst relativ gering sein soll.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen vor allem in einer hohen Leistungsfähigkeit der Zusammentragmaschine, die trotz der großen Arbeitsgeschwindigkeiten eine bogenschonende Verarbeitung der Falzbögen gewährleistet, was insbesondere durch einen geringen Förderhub beim Vereinzeln der Falzbögen und durch eine besondere Magazinanschlaggestaltung ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 angegeben. Diese Ausgestaltung ermöglicht es mit wenigen Handgriffen die Zusammentragmaschine von der Verarbeitung maximaler Formate auf die Verarbeitung minimaler Formate umzustellen. Diese Umstellung ist auch möglich, wenn statt der Phasenverschiebbarkeit der Fördereinrichtung der feste Anschlag mit dem Stapelrückhalter, dem Sauger und den Greiforganen phasenverschiebbar gestaltet ist. Mit der im Anspruch 3 dargelegten Gestaltung der Magazinanschläge wird die freie Herausziehbarkeit der Falzbögen aus dem Stapel realisiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht auf mehrere Anleger einer Zusammentragmaschine
Fig. 2 die Draufsicht auf in Anlegern befindliche Stapel
In einer Zusammentragmaschine 1 sind mehrere Anleger 2 zur Aufnahme von auf dem Falz stehenden Stapeln 3 angeordnet. Die Stapel 3 werden von Hand angelegt, in Stangen angeliefert oder direkt in eine fließende Zuführung integriert und sie bestehen aus Falzbögen 4 die zu einem Buchblock zusammengetragen werden sollen. In den Anlegern 2 werden diese Stapel 3 seitlich einerseits durch einen festen Anschlag 5 und andererseits durch einen mit dem Vorderanschlag 6 verbundenen und mit ihm horizontal verschiebbaren Seitenanschlag 7 gehalten, wobei im oberen Bereich des Stapels 3 noch eine Rückhalterung 8, die vertikal verschiebbar ausgebildet ist, vorgesehen ist. Dadurch können ohne große Umrüstzeiten aufwenden zu müssen, in den Anlegern 2 Falzbögen 4 von maximalem Format 9 bis zum minimalen Format 10 verarbeitet werden. In einem in Vereinzelungsrichtung vornliegenden Bereich der Anleger 2 sind Stapelrückhalter 11 angeordnet, die beim Abzug eines Falzbogens 4 durch die Sauger 12 wegschwenken und sich danach sofort wieder zum Halten des Stapels 3 an diesen anlegen. Von den Saugern 12 übernehmen die Greiforgane 13 den vom Stapel 3 gelösten Falzbogen 4 und führen mit ihm eine vom Stapel 3 wegführende und in Förderrichtung der Zusammentragmaschine 1 übergehende schwingende Bewegung aus. Dieser Bewegungsablauf vollzieht sich auf einer relativ kurzen Wegstrecke in einer Aussparung 14 der Auflagebahn 15, in die das Greiforgan 13 nach dem Abstellen des Falzbogens 4 durch den Mitnehmer 16 abtaucht und an den Anleger 2 zurückgeführt wird. Dabei wird der Falzbogen 4 an der Gleitbahn 22 gestützt. Durch die schwingende Bewegung des Greiforganes 13 mit dem Falzbogen 4 erhält dieser angenähert die Geschwindigkeit der Fördereinrichtung 17, wodurch eine problemlose Übernahme des Falzbogens 4 durch den mit der Fördereinrichtung 17 verbundenen Mitnehmer 16 gegeben ist.
Der vom ersten Anleger 2 übernommene Falzbogen 4 wird als Blockteil 18 auf die Auflagebahn 15 gestellt, an der Führungsbahn 19 abgestützt und sofort vom Mitnehmer 16 weitertransportiert. Am zweiten Anleger 2 wird der von dort herangeführte zweite Falzbogen 4′ als Blockteil 20 und am dritten Anleger 2 der Falzbogen 4′′ als Blockteil 21 an die Fördereinrichtung 17 und die Mitnehmer 16 übergeben. Dies setzt sich fort, bis der Buchblock komplett zusammengetragen ist.
Die Umstellung der Zusammentragmaschine 1 auf die Verarbeitung eines anderen Formates, bis zum minimalen Format 10, erfolgt einfach durch Verstellung der Vorderanschläge 6 mit den Seitenanschlägen 7 und der Rückhalterungen 8 bei gleichzeitiger entsprechender Phasenverschiebbarkeit der Fördereinrichtung 17 mit den Mitnehmern 16. Derselbe Effekt ist erreichbar, wenn statt der Fördereinrichtung 17 der feste Anschlag 5 mit dem Stapelrückhalter 11, dem Sauger 12 und den Greiforganen 13 phasenverschiebbar ausgebildet wird.
Bezugszeichenliste
 1 Zusammentragmaschine
 2 Anleger
 3 Stapel
 4 Falzbogen
 5 fester Anschlag
 6 Vorderanschlag
 7 Seitenanschlag
 9 Rückhalterung
 9 max. Format der Falzbögen 4
10 min. Format der Falzbögen 4
11 Stapelrückhalter
12 Sauger
13 Greiforgane
14 Aussparung
15 Auflagebahn
16 Mitnehmer
17 Fördereinrichtung
18 Blockteil
19 Führungsbahn
20 Blockteil
21 Blockteil
22 Gleitbahn

Claims (3)

1. Zusammentragmaschine, auf der aus einer Vielzahl von Anlegern einzelne Blätter oder Lagen zu Blöcken zusammengetragen werden, wobei in den Anlegern die jeweils anzulegenden Lagen stehend gestapelt sind und die Anleger längs neben einer Förderbahn angeordnet sind und taktmäßig mittels Greiforganen eine Vereinzelung der Lagen mit gleichzeitiger Ablage und damit der Blockbildung auf der Förderbahn erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blätter übernehmenden Greiforgane (13) auf einer in Förderrichtung der Blockbildung verlaufenden geschwungenen Bahn angeordnet sind und sie unterhalb der Auflagebahn (15) nach der stehenden Ablage des Falzbogens (4) in die Ausgangsposition zurückgeführt werden und daß an die Geschwindigkeit der Mitnehmer (16) der Fördereinrichtung (17) die in Blockförderrichtung erforderliche Geschwindigkeit der von den Greiforganen (13) geführten Falzbögen (4) zum Zeitpunkt der Übergabe angenähert angepaßt ist.
2. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnehmer (16) tragende Fördereinrichtung (17) phasenverschiebbar vom max. Format (9) bis zum min. Format (10) eingerichtet ist, so daß zum Zeitpunkt der Übergabe der als Blockteil (18; 20; 21) anzulegenden Falzbögen (4) deren Hinterkante sich im Erfassungsbereich der Mitnehmer (16) befindet.
3. Zusammentragmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenanschlag (7) an der Hinterkante der Falzbögen (4) und eine Rückhalterung (8) an der Oberkante des Stapels (3) angreift und an der Vorderkante der Falzbögen (4) im unteren Bereich des Stapels (3) ein Stapelrückhalter (11) vorgesehen ist, der den Falzbogen (4) zum Abziehen freigibt.
DE19934325572 1993-07-30 1993-07-30 Zusammentragmaschine Expired - Fee Related DE4325572C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3126808A1 (de) * 1980-07-28 1982-04-08 Grapha-Holding AG, 6052 Hergiswil Zusammentragmaschine
DE3344114A1 (de) * 1983-12-07 1985-06-20 Kolbus GmbH & Co KG, 4993 Rahden Zusammentragmaschine

Patent Citations (2)

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