DE4325043A1 - Flaches, poröses Kondensatorrohr - Google Patents
Flaches, poröses KondensatorrohrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein flaches,
poröses Kondensatorrohr und insbesondere ein flaches,
poröses Kondensatorrohr mit einem kleinen Durchmesser,
welches zur Anwendung in einem Wärmetauscher
(Kondensator) kleiner Bauart geeignet ist, wie zum
Beispiel ein Fahrzeugkühler, und welches einen
verhältnismäßig kleinen Druckabfall und ein großes
wärmeübertragungsvermögen aufweist.
Ein in Fig. 18 dargestellter Kondensator ist z. B.
in der Japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 62-
175588 und ihrer ersten US-Patentanmeldung, nämlich US-
Patent-Nr. 4998580 vorgeschlagen worden.
Dieser Kondensator umfaßt ein Paar Sammelrohre 8
und 9, welche sich in einem bestimmten Abstand gegenüber
stehen, eine große Anzahl flacher, poröser Kondensator
rohre 7, die mit den gegenüberliegenden Seiten der
Sammelrohre 8 und 9 in Verbindung stehen und sich
zwischen den Sammelrohren parallel erstrecken, und obere
und untere Teile 5 und 6, welche mit den Sammelrohren 8
und 9 verbunden sind. Zwischen den zueinander benach
barten Kondensatorrohren 7 ist eine wellenförmig ausge
bildete Strahlungsrippe 70 befestigt.
Ein Sammelrohr 8 wirkt als die Dampfeinlaßseite
und weist ein Ende auf, welches mit einem Dampfeinlaß 80
versehen ist, und ein anderes Ende, welches durch eine
Kappe 81 verschlossen ist.
Das andere Sammelrohr 9 wirkt als die Auslaßseite
eines Kondensates und weist ein ,Ende auf, welches mit
einem Kondensatauslaß 90 versehen ist zur Verbindung mit
einer Leitung 92, sowie ein anderes Ende, welches durch
eine Kappe 91 verschlossen ist.
In dem inneren Abschnitt des flachen, porösen
Kondensatorrohres 7, das in dem oben erwähnten Konden
sator verwendet wird, ist eine Mehrzahl diskreter Kühl
mittelpfade 72 mit jeweils einem näherungsweise drei
eckigen Querschnitt in der Längsrichtung durch Einsetzen
und Fixieren eines wellenförmigen Abstandselementes 71
gebildet, wie in Fig. 19 gezeigt.
Diese Art von Kondensatoren weist im Vergleich zu
dem Kondensationswärmeübergangs-Koeffizienten des Dampfes
in dem Kondensatorrohr 7 einen viel kleineren Wärmeüber
gangskoeffizienten mit der umgebenden Luft um die
Strahlungsrippen 70 herum auf. Da das Kondensatorrohr 7
des Kondensators durch Reduzieren der Dampfeinströmquer
schnittsfläche die wärmeabstrahlende Fläche der
Strahlungsrippen 70 derart relativ vergrößert, daß der
Druckabfall innerhalb des Kühlmittelpfades 72 nicht zu
groß werden kann, wird der hydraulische Durchmesser
(welcher definiert ist durch Multiplikation der
Querschnittsfläche aller Kühlmittelpfade mit 4 und
anschließendes Dividieren dieses Produktes durch den von
Flüssigkeit benetzten Umfang des entsprechenden Kühl
mittelpfades) daher von jedem Kühlmittelpfad 72 in dem
Kondensatorrohr 72 auf den Bereich von 0,381 bis 1,016 mm
(etwa 0,015 bis 0,040 Zoll) eingestellt.
Wenn der hydraulische Durchmesser jedes Kühl
mittelpfades derart klein gehalten wird, wie bei dem oben
erwähnten Kondensatorrohr 7 beschrieben, ist die Wärmeab
strahlende Fläche der Strahlungsrippen 70 relativ
vergrößert, um das Wärmeübertragungsvermögen zu ver
bessern.
In letzter Zeit ist es jedoch wünschenswert,
speziell auf dem Gebiet von Wärmetauschern kleiner
Bauart, wie zum Beispiel einem Fahrzeugkühler und
anderen, einen solchen Kondensator derart zu verbessern,
daß er weiterhin kleine Abmessungen besitzt und ein
besseres Wärmeübertragungsvermögen aufweist. Um solch
einer Forderung gerecht zu werden, fertigten die Erfinder
der vorliegenden Erfindung verschiedene Kondensatorrohre
mit Kühlmittelpfaden an, die einen hydraulischen Durch
messer von 1,0 mm oder weniger aufweisen, und unter
suchten dann deren Wärmeübertragungsvermögen, ähnlich wie
bei dem oben beschriebenen porösen Kondensatorrohr 7 des
Standes der Technik. Es ist dann verständlich, daß dieses
Kondensatorrohr aufgrund seines sehr großen Druckabfalles
praktisch unzweckmäßig ist, abgesehen von seinem Wärme
übertragungsvermögen.
Mit anderen Worten, die Erfinder der vorliegenden
Erfindung unternahmen verschiedene Experimente an flachen
Kondensatorrohren mit einer großen Anzahl an Kühlmittel
pfaden mit einem hydraulischen Durchmesser von 1 mm oder
weniger und haben die folgenden zu verbessernden Punkte
festgestellt und dabei die vorliegende Erfindung erzielt.
Einer der zu verbessernden Punkte ist der
bedeutendste Punkt, der die Feststellung betrifft, daß
der Druckabfall in den Kühlmittelpfaden geringer wird und
zur gleichen Zeit das Wärmeübertragungsvermögen weiter
verbessert wird, sowohl durch Entfernen eines Abschnittes
eines Abstandselementes zum Abgrenzen der gegenseitig
benachbarten Kühlmittelpfade, wodurch die Breite jedes
Kühlmittelpfades um eine bestimmte Höhe mehr vergrößert
wird als die Innenhöhe, als auch durch Bilden von
Vorsprüngen, die sich kontinuierlich in der Längsrichtung
erstrecken, anstelle des oben beschriebenen entfernten
Abschnittes des Abstandshalters.
Ein weiterer Punkt ist die folgende Feststellung,
daß sich das Wärmeübertragungsvermögen des Kondensator
rohres verbessert, wenn sich das Verhältnis der Höhe
jedes Vorsprunges zu der Höhe des inneren Abschnittes
jedes Kühlmittelpfades in einem bestimmten Bereich
befindet.
Ein weiterer Punkt ist die folgende Feststellung,
daß das Wärmeübertragungsvermögen des Kondensatorrohres
weiter verbessert wird, wenn die jedem Vorsprung be
nachbarte Nut eine ebene Bodenfläche aufweist (vorzugs
weise, wenn die Gestalt der Nut ein umgekehrtes Trapez
darstellt).
Ein zusätzlicher Punkt ist die folgende Fest
stellung, daß das Wärmeübertragungsvermögen noch weiter
verbessert wird, wenn der Abstand zwischen den in dem
Kühlmittelpfad ausgebildeten Vorsprüngen in einem be
stimmten Bereich liegt.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein flaches, poröses Kondensatorrohr vorzusehen, welches
im Vergleich zu dem bekannten oben beschriebenen flachen,
porösen Kondensatorrohr einen deutlich kleineren Druckab
fall in einem Kühlmittelpfad aufweist und es ermöglicht,
sein Wärmeübertragungsvermögen weiter zu verbessern.
Ein weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, ein flaches poröses Kondensatorrohr vorzusehen,
welches eine noch stärkere Miniaturisierung eines
Kondensators kleiner Bauart, wie zum Beispiel eines
Fahrzeugkühlers und anderer, zum Ziel hat.
Gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt ein
flaches, poröses Kondensatorrohr eine Mehrzahl von
diskreten Kühlmittelpfaden, in einer Breitenrichtung (w)
parallel zueinander sind und sich in einer Längsrichtung
erstrecken;
wobei die Außenhöhe des Kondensatorrohres auf nicht mehr als 2 mm festgelegt ist;
die Innenhöhe jedes Kühlmittelpfades nicht mehr als 1,2 mm beträgt;
das Verhältnis der Breite jedes der Kühlmittel pfade zu seiner Innenhöhe auf den Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt ist;
in jedem Kühlmittelpfad eine Mehrzahl von Vor sprüngen vorgesehen ist, welche sich kontinuierlich in der Längsrichtung erstrecken;
eine den Vorsprüngen benachbarte Nut einen ebenen Boden aufweist; und
das Verhältnis der Höhe jedes der Vorsprünge zu der Innenhöhe jedes der Kühlmittelpfade auf den Bereich von 0,055 bis 0,25 festgelegt ist.
wobei die Außenhöhe des Kondensatorrohres auf nicht mehr als 2 mm festgelegt ist;
die Innenhöhe jedes Kühlmittelpfades nicht mehr als 1,2 mm beträgt;
das Verhältnis der Breite jedes der Kühlmittel pfade zu seiner Innenhöhe auf den Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt ist;
in jedem Kühlmittelpfad eine Mehrzahl von Vor sprüngen vorgesehen ist, welche sich kontinuierlich in der Längsrichtung erstrecken;
eine den Vorsprüngen benachbarte Nut einen ebenen Boden aufweist; und
das Verhältnis der Höhe jedes der Vorsprünge zu der Innenhöhe jedes der Kühlmittelpfade auf den Bereich von 0,055 bis 0,25 festgelegt ist.
Vorzugsweise liegt der Abstand der Vorsprünge in
dem flachen, porösen Kondensatorrohr der vorliegenden
Erfindung im Bereich von 0,25 bis 0,6 mm.
Vorzugsweise stellt die Querschnittsform der Nut
zwischen den zueinander benachbarten Vorsprüngen ein
näherungsweise umgekehrte Trapez dar, indem die
Querschnittsgestalt jedes Vorsprunges zum Beispiel
dreieckig ausgebildet ist.
Vorzugsweise liegt auch der hydraulische Durch
messer des Kühlmittelpfades in dem Bereich von 0,7 bis
1,5 mm.
Ferner kann jeder Vorsprung an beiden oder einer
dieser Oberflächen (im Anwendungsfall die obere oder
untere Oberfläche) jedes Kühlmittelpfades in der Breiten
richtung ausgebildet sein.
Das flache, poröse Kondensatorrohr gemäß der
vorliegenden Erfindung wird verwendet, indem das Konden
satorrohr derart in einen Kondensator eingesetzt wird,
daß sich das Kondensatorrohr mit seiner Länge in
Seitenrichtung erstreckt. Im Vergleich zu den oben
beschriebenen bekannten flachen, porösen Kondensator
rohren ist das Kondensatorrohr der vorliegenden Erfindung
derart ausgebildet, daß die Breite jedes Kühlmittelpfades
größer ist als dessen Höhe, die sich in der Längsrichtung
erstreckenden Vorsprünge jedem Kühlmittelpfad zugeordnet
sind und jede den Vorsprüngen benachbarte Nut einen
ebenen Boden aufweist. Deshalb wird jeder mit den
Oberflächen der Vorsprünge in Kontakt gebrachte Kühl
mitteldampf effizient kondensiert, und das kondensierte
Kühlmittel bewegt sich sofort entlang der Nuten in eine
bestimmte Richtung.
Somit ist der Druckabfall innerhalb das Rohres
relativ klein, und das Wärmeübertragungsvermögen wird
weiter verbessert.
Außerdem gibt es folgenden Grund, warum die äußere
Höhe (Gesamtdicke) des Kondensatorrohres der vorliegenden
Erfindung auf nicht mehr als 2 mm festgelegt und die
Innenhöhe des Kühlmittelpfades auf nicht mehr als 1,2 mm
festgelegt ist. Wenn nämlich die oben beschriebenen
Außen- und Innenhöhen nicht geringer sind als diese
Werte, dann wird der Oberflächenanteil der auf der Ober
fläche des Kondensatorrohres angebrachten Strahlungs
rippen relativ klein gegenüber der Wärmeübertragungsfläche
des Kühlmittelpfades, so daß das Wärmeüber
tragungsvermögen des Wärmetauschers verringert wird, und
dieser Tauscher nicht miniaturisiert werden kann.
Zusätzlich besteht der folgende Grund, warum das
Verhältnis der Innenbreite zu der Innenhöhe jedes Kühl
mittelpfades auf den Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt
ist. Wenn nämlich das oben beschriebene Verhältnis auf
nicht mehr als 1,8 festgelegt ist, wird der Druckabfall
des Kühlmittelpfades vergrößert, wogegen der Gegendruck
des Kondensatorrohres beim Durchgang des Kühlmittels
durch den inneren Abschnitt gegen den inneren Druck
deutlich verringert ist, wenn das oben beschriebene
Verhältnis auf nicht weniger als 6,0 eingestellt ist.
Gemäß dem flachen, porösen Kondensatorrohr der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, ein Kondensator
rohr vorzusehen, in welchem der Druckabfall in dem Kühl
mittelpfad relativ klein ist und mit welchem ein gutes
Wärmeübertragungsvermögen erreicht werden kann, während
der Kondensator weiter wesentlich verkleinert werden
kann.
Die vorangegangenen sowie weitere Ziele und
Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Be
schreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen augen
scheinlich, in welchen
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht ist, welche
ein Kondensatorrohr als eine erste bevorzugte Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht ist, welche
einen Vorsprung innerhalb eines Kühlmittelpfades in dem
Kondensatorrohr der Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine zweite bevor
zugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht ist, welche
einen Vorsprung innerhalb eines Kühlmittelpfades in dem
Kondensatorrohr der Fig. 3 darstellt;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht ist, welche
eine Modifikation eines Vorsprunges innerhalb eines Kühl
mittelpfades darstellt;
Fig. 6 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine fünfte
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 7 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine sechste be
vorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 8 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine siebente
bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 9 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine achte bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 10 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein Kondensatorrohr als eine neunte be
vorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 11 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche eine weitere Modifikation des Vorsprunges
innerhalb des Kühlmittelpfades zeigt;
Fig. 12 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein als Referenz vorgesehenes Kondensatorrohr
als die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 13 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
ist, welche ein anderes als Referenz vorgesehenes Konden
satorrohr als die bevorzugte Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung darstellt;
Fig. 14 ein Balkendiagramm ist, welches den
Vergleich der inneren Wärmeübertragungsrate zwischen den
Kondensatorrohren der bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung (teilweise) und der als Referenz
dienenden Kondensatorrohre der Fig. 12 und 13 darstellt;
Fig. 15 ein Balkendiagramm ist, welches den
Vergleich des Druckabfallverhältnisses zwischen den
Kondensatorrohren der bevorzugten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung (teilweise) und der als Referenz
dienenden Kondensatorrohre der Fig. 12 und 13 darstellt;
Fig. 16 ein Liniendiagramm ist, welches einen
Zusammenhang zwischen dem Abstand der Vorsprünge und der
inneren Wärmeübertragungsrate in dem Kondensatorrohr
einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt;
Fig. 17 ein Liniendiagramm ist, welches einen
Zusammenhang zwischen der Höhe der Vorsprünge und der
inneren Wärmeübertragungsrate im Kondensatorrohr einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 18 ein Teil einer perspektivischen
Explosionsansicht ist, welche einen Kondensator zeigt,
der ein herkömmliches flaches, poröses Kondensatorrohr
verwendet; und
Fig. 19 eine vergrößerte Schnittansicht ist,
welche das flache, poröse Kondensatorrohr in dem
Kondensator der Fig. 18 darstellt.
Das in Fig. 1 als erste bevorzugte Ausführungsform ge
zeigte Kondensatorrohr 1 ist ein flaches Rohr, welches
aus einer Aluminiumlegierung besteht und mittels
konformen Extrudierens (Präzisionsextrudieren) herge
stellt ist.
Das Kondensatorrohr 1 weist diskrete
Kühlmittelpfade 10 und 11 mit der Innenbreite w1 auf, die
größer ist als die Innenhöhe h1, und welche Kühlmittel
pfade 10 und 11 durch die Abstandselemente 14 derart
gebildet sind, daß sie sich in der Breitenrichtung
jeweils parallel zueinander und in Längsrichtung
kontinuierlich erstrecken.
Auf den oberen beziehungsweise unteren Oberflächen
aller Kühlmittelpfade 10 und 11 ist jeweils eine große
Anzahl von Vorsprüngen 12 in näherungsweise gleichem
Abstand ausgebildet.
Da die Querschnittsform jedes Vorsprunges 12
näherungsweise ein Dreieck darstellt, wie in Fig. 2
gezeigt, weist jede Nut 13 zwischen den zueinander
benachbarten Vorsprüngen 12 näherungsweise die Form eines
umgekehrten Trapezes auf.
Deshalb besitzt jede Nut 13 einen ebenen Boden.
Die Abmessungen des in Fig. 1 gezeigten Konden
satorrohres sind wie folgt:
Länge : 850 mm
Breite w: 17 mm
Außenhöhe h: 1,8 mm
Dicke t: 0,45 mm
Breite w1 des Kühlmittelpfades 10 in dem mittleren Abschnitt: 3,87 mm
Innenbreite w1 des Kühlmittelpfades 11 an beiden Seiten: 3,755 mm
Innenhöhe h1 jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: 0,9 mm
Dicke t1 jedes Abstandselementes 14: 0,25 mm
Höhe h2 jedes Vorsprunges 12: 0,15 mm
Breite w2 jedes Vorsprunges 12: 0,15 mm
Abstand p jedes Vorsprunges 12: 0,48 mm
Breite w3 des ebenen Bodens jeder Nut 13: 0,33 mm
Verhältnis der Breite w1 zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittelpfades 10: 4,3
Verhältnis der Breite w1 zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittelpfades 11: etwa 4,2
Verhältnis der Höhe h2 jedes Vorsprunges 12 zu der Innenhöhe h1: etwa 0,17
Hydraulischer Durchmesser des Kühlmittelpfades 10: etwa 1,06 mm
Hydraulischer Durchmesser des Kühlmittelpfades 11:
etwa 1,14 mm
Scheitelwinkel R jedes Vorsprunges 12 (vergleiche Fig. 2): etwa 54°.
Länge : 850 mm
Breite w: 17 mm
Außenhöhe h: 1,8 mm
Dicke t: 0,45 mm
Breite w1 des Kühlmittelpfades 10 in dem mittleren Abschnitt: 3,87 mm
Innenbreite w1 des Kühlmittelpfades 11 an beiden Seiten: 3,755 mm
Innenhöhe h1 jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: 0,9 mm
Dicke t1 jedes Abstandselementes 14: 0,25 mm
Höhe h2 jedes Vorsprunges 12: 0,15 mm
Breite w2 jedes Vorsprunges 12: 0,15 mm
Abstand p jedes Vorsprunges 12: 0,48 mm
Breite w3 des ebenen Bodens jeder Nut 13: 0,33 mm
Verhältnis der Breite w1 zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittelpfades 10: 4,3
Verhältnis der Breite w1 zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittelpfades 11: etwa 4,2
Verhältnis der Höhe h2 jedes Vorsprunges 12 zu der Innenhöhe h1: etwa 0,17
Hydraulischer Durchmesser des Kühlmittelpfades 10: etwa 1,06 mm
Hydraulischer Durchmesser des Kühlmittelpfades 11:
etwa 1,14 mm
Scheitelwinkel R jedes Vorsprunges 12 (vergleiche Fig. 2): etwa 54°.
Das Kondensatorrohr dieser bevorzugten Aus
führungsform ist im Leistungstest 1, welcher später
beschrieben wird, als Probe Nr. 1 definiert.
Gemäß dem Kondensatorrohr der bevorzugten Aus
führungsform wird der in einer bestimmten Richtung
innerhalb der Kühlmittelpfade 10 und 11 strömende
Kühlmitteldampf mit der Oberfläche jedes Vorsprunges 12
in Kontakt gebracht und effizient kondensiert, wie in
Fig. 2 gezeigt, wenn der Kondensator das Kondensatorrohr
wie in Fig. 18 dargestellt in sich aufnimmt. Ein
Kondensat 4 bewegt sich unter solch einer Bedingung, wie
sie in Fig. 2 gezeigt ist, sofort entlang jeder Nut 13 in
eine bestimmte Richtung.
Ein in Fig. 3 und 4 gezeigtes Kondensatorrohr 1
als eine zweite bevorzugte Ausführungsform wird unter
Verwendung des gleichen Materials und Verfahrens wie bei
dem Kondensatorrohr in Ausführungsform 1 hergestellt. Der
obere Abschnitt jedes inneren Vorsprunges 12a in jedem
der Kühlmittelpfade 10 und 11 ist in einer kreisbogen
förmigen Gestalt mit einem Radius R von 0,1 mm ausge
bildet, wie in Fig. 4 gezeigt.
Dieses Kondensatorrohr weist die folgenden Abmes
sungen auf, und jede im folgenden nicht genannte Ab
messung eines Abschnittes ist die gleiche wie diejenige
des Kondensatorrohres in Ausführungsform 1:
Breite w2 jedes Vorsprunges 12a: 0,25 mm
Abstand p jedes Vorsprunges 12a: 1,03 mm
Breite w3 des ebenen Bodens jeder Nut 13: 0,78 mm
Hydraulischer Durchmesser jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: etwa 1,21 mm.
Breite w2 jedes Vorsprunges 12a: 0,25 mm
Abstand p jedes Vorsprunges 12a: 1,03 mm
Breite w3 des ebenen Bodens jeder Nut 13: 0,78 mm
Hydraulischer Durchmesser jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: etwa 1,21 mm.
Das Kondensatorrohr dieser bevorzugten Aus
führungsform ist im Leistungstest 1, welcher später
beschrieben wird, als Probe Nr. 2 definiert.
Anstelle jedes Vorsprunges 12a des in Fig. 3
dargestellten Kondensatorrohres 1 wird ein Kondensator
rohr mit einem Vorsprung 12b mit einer viereckigen Quer
schnittsform (Höhe h2 : 0,15 mm und Breite w2: 0,25 mm)
innerhalb der Kühlmittelpfade angefertigt, wie in Fig. 5
dargestellt.
Dieses Kondensatorrohr ist im Leistungstest 1,
welcher später beschrieben wird, als Probe Nr. 3
definiert.
In dem Kondensatorrohr der Probe Nr. 3 beträgt der
hydraulische Durchmesser des Kühlmittelpfades 1,24 mm und
jede Abmessung anderer Abschnitte in diesem Kondensator
rohr ist identisch mit derjenigen des Kondensatorrohres
in Ausführungsform 2.
Anstelle jedes Vorsprunges 12a des in Fig. 3 dar
gestellten Kondensatorrohres 1 wird ein Kondensatorrohr
mit einem Vorsprung 12 mit einer dreieckigen Quer
schnittsform (Höhe h2: 0,15 mm und Breite w2: 0,15 mm)
innerhalb der Kühlmittelpfade angefertigt, wie in Fig. 2
dargestellt. Dieses Kondensatorrohr ist im Leistungs
test 1, welcher später beschrieben wird, als Probe Nr. 4
definiert.
In dem Kondensatorrohr der Probe Nr. 4 beträgt der
hydraulische Durchmesser des Kühlmittelpfades 1,28 mm und
jede Abmessung anderer Abschnitte in diesem Kondensator
rohr ist identisch mit derjenigen des Kondensatorrohres
in Ausführungsform 2.
Ein Kondensatorrohr 1 einer fünften in Fig. 6
gezeigten bevorzugten Ausführungsform wird durch Aus
bilden jedes Vorsprunges 12a mit der gleichen Quer
schnittsform wie derjenigen in Fig. 4 gebildet, wobei
jeder Vorsprung 12a nur an einer sich in Breitenrichtung
erstreckenden Oberfläche (im Benutzungsfall die sich in
Breitenrichtung erstreckende Oberfläche des oberen
Abschnittes) jedes der Kühlmittelpfade 10 und 11
ausgebildet ist. Die andere sich in Breitenrichtung
erstreckende Oberfläche jedes der Kühlmittelpfade 10 und
11 ist eben.
Das Kondensatorrohr 1 dieser bevorzugten Aus
führungsform wird durch Verwendung des gleichen Materials
und Verfahrens wie bei dem Kondensatorrohr der Aus
führungsform 1 angefertigt. Der hydraulische Durchmesser
jedes der Kühlmittelpfade 10 und 11 beträgt ungefähr 1,33
mm und jede Abmessung der anderen Abschnitte ist
identisch mit derjenigen des Kondensatorrohres in Aus
führungsform 2.
Das Kondensatorrohr in dieser bevorzugten Aus
führungsform ist im Leistungstest, welcher später be
schrieben wird, als Probe Nr. 5 definiert.
Als sechste in Fig. 7 dargestellte bevorzugte
Ausführungsform wird ein Kondensatorrohr 1 durch Bilden
von acht parallelen Kühlmittelpfaden 10 und 11 mittels
Abstandselementen 14 hergestellt. Jeder Vorsprung 12a,
der in der Querschnittsform zu der in Fig. 4 gleich ist,
ist in der Mitte beider sich in Breitenrichtung er
streckenden Oberflächen jedes der Kühlmittelpfade 10 und
11 gebildet. Dieses Kondensatorrohr 1 weist einen Aufbau
auf, in welchem jedes zweite Abstandselement 14 eines
Kondensatorrohres 3, welches später in Fig. 13
beschrieben wird, durch jeden Vorsprung 12a ersetzt ist.
Das Kondensatorrohr 1 in dieser bevorzugten
Ausführungsform wird durch Verwendung des gleichen
Materials und Verfahrens wie bei dem Kondensatorrohr in
Ausführungsform 1 hergestellt. Dieses Kondensatorrohr
weist die folgenden Abmessungen auf, und jede im
folgenden nicht genannte Abmessung eines Abschnittes ist
die gleiche wie diejenige des Kondensatorrohres in Aus
führungsform 2:
Breite w1 jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: 1,81 mm
Hydraulischer Durchmesser jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: etwa 1,07 mm
Verhältnis der Pfadbreite w1 zur Innenhöhe h1: etwa 2,0.
Breite w1 jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: 1,81 mm
Hydraulischer Durchmesser jedes Kühlmittelpfades 10 und 11: etwa 1,07 mm
Verhältnis der Pfadbreite w1 zur Innenhöhe h1: etwa 2,0.
Das Kondensatorrohr in dieser bevorzugten
Ausführungsform ist im Leistungstest, welcher später
beschrieben wird, als Probe Nr. 6 definiert.
Ein in Fig. 12 dargestelltes Kondensatorrohr 2
stellt ein Kondensatorrohr dar, welches als Referenz
dient, um es mit dem Kondensatorrohr 1 jeder oben be
schriebenen bevorzugten Ausführungsform zu vergleichen.
Dieses Kondensatorrohr 2 ist im Leistungstest 1, welcher
später beschrieben wird, als Probe Nr. 7 definiert.
In diesem Kondensatorrohr 2 sind durch vertikale
Abstandselemente 14 acht Kühlmittelpfade 20 derart
ausgebildet, daß sie sich in der Breitenrichtung parallel
zueinander erstrecken, und in keinem Kühlmittelpfad 20
ist ein Vorsprung ausgebildet. In jedem Kühlmittelpfad 20
beträgt der hydraulische Durchmesser ungefähr 1,20 mm,
und jede Abmessung der anderen Abschnitte in diesem
Kondensatorrohr 2 ist identisch mit derjenigen des
Kondensatorrohres, das in Fig. 7 dargestellt ist.
Ein in Fig. 13 dargestelltes Kondensatorrohr 3
stellt ein Kondensatorrohr dar, welches als Referenz
dient, um es mit dem Kondensatorrohr 1 in jeder oben
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform zu vergleichen.
Dieses Kondensatorrohr 3 ist im Leistungstest 1, welcher
später beschrieben wird, als Probe Nr. 8 definiert.
In diesem Kondensatorrohr 3 sind durch vertikale
Abstandselemente 14 sechzehn Kühlmittelpfade 30 derart
ausgebildet, daß sie sich in der Breitenrichtung parallel
zueinander erstrecken, und in keinem Kühlmittelpfad 30
ist ein Vorsprung ausgebildet. In diesem Kondensatorrohr
3 beträgt die Breite w1 jedes Kühlmittelpfades 30 0,78
mm, der hydraulische Durchmesser jedes Kühlmittelpfades
30 beträgt 0,84 mm (dieser Wert liegt innerhalb des
Bereiches des in der Japanischen Patent-Offenlegungs
schrift Nr. 62-175588 offenbarten Kondensatorrohres), und
das Verhältnis der Pfadbreite w1 zu der Innenhöhe h1
beträgt etwa 0,87. Jede Abmessung der anderen Abschnitte
in diesem Kondensatorrohr 3 ist identisch mit derjenigen
des Kondensatorrohres, welches in Fig. 7 dargestellt ist.
Die folgenden Proben Nr. 1 bis 8 der flachen,
porösen Kondensatorrohre wurden unter Verwendung einer
Aluminiumlegierung und unter Verwendung eines konformen
Heißextrudierverfahrens hergestellt. Die mittlere innere
Wärmeübertragungsrate und der Druckabfall wurden an den
Proben Nr. 1 bis 8 unter der Bedingung gemessen, daß die
Temperatur des einströmenden Dampfes und die Außen
temperatur bei 40°C beziehungsweise 30°C gehalten werden.
Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in den Fig. 14 und
15 gezeigt.
Fig. 15 zeigt das Druckabfallverhältnis für den
Fall, daß der Druckabfall des Kondensatorrohres 3, das
entspricht Probe Nr. 8, als Einheit angenommen wird.
Gemäß den Ergebnissen aus Fig. 14 ist das
Kondensatorrohr der Probe Nr. 8, welches durch ein
gleichartiges Verfahren wie das herkömmliche Kondensator
rohr hergestellt worden ist, hinsichtlich seines Wärme
übertragungsvermögens sehr viel besser als das
Kondensatorrohr der Probe Nr. 7, in welchem der
hydraulische Durchmesser des Kühlmittelpfades ungefähr
1,20 mm beträgt.
Das Kondensatorrohr 3 von Probe Nr. 8 weist jedoch
ein geringeres Wärmeübertragungsvermögen gegenüber dem
jenigen der Probe Nr. 6 (Ausführungsform 6) auf, in
welchem jedes zweite Abstandselement 14 aller Abstands
elemente 14 dieses Kondensatorrohres 3 durch einen
Vorsprung 12a ersetzt ist. Ferner ist die Differenz
zwischen dem Wärmeübertragungsvermögen des Kondensator
rohres der Probe Nr. 8 und den Kondensatorrohren der
Probe Nr. 1 bis Nr. 5 deutlich größer.
Gemäß den Ergebnissen von Fig. 15 weist das
Kondensatorrohr von Probe Nr. 6 einen geringfügig
kleineren Druckabfall im Vergleich zur Probe Nr. 7 auf,
aber er ist deutlich besser als derjenige von Probe Nr.
8. Insbesondere ist der Druckabfall in jedem der Konden
satorrohre der Proben Nr. 1 bis 5 deutlich geringer als
derjenige des Kondensatorrohres der Probe Nr. 8.
Entsprechend den Resultaten aus Leistungstest 1
ist deutlich geworden, daß das Ziel, das thermische
Verhalten ohne Vergrößerung des Druckabfalles weiter zu
verbessern, viel mehr dadurch erreicht werden kann, daß
kleine Vorsprünge auf der inneren Wandoberfläche jedes
Kühlmittelpfades, dessen Breite größer als die Innenhöhe
ist, wie das Kondensatorrohr in der oben beschriebenen
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
ausgebildet werden, als durch Verkleinern des
hydraulischen Durchmessers des Kühlmittelpfades in dem
Kondensatorrohr.
Insbesondere das Kondensatorrohr der Probe Nr. 1
ist sowohl im Druckabfall als auch in der Wärmeüber
tragungsrate deutlich besser als dasjenige der Probe
Nr. 8.
Mittels konformen Heißextrudierens wurde ein aus
einer Aluminiumlegierung bestehendes Kondensatorrohr
hergestellt. In diesem Kondensatorrohr stimmen die Breite
w, die Länge, die Außenhöhe h und die Innenhöhe h1 und
die Breite w1 jedes der Kühlmittelpfade 10 und 11 mit den
entsprechenden Abmessungen des Kondensatorrohres in
Ausführungsform 1 (vergleiche Fig. 1) überein, wobei die
Querschnittsform und die Abmessung jedes Vorsprunges
identisch zu den in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigten sind,
und der Abstand p der Vorsprünge im Bereich von 0,2 bis
1,94 mm liegt. Bei den Probenerzeugnissen wurden deren
innere Wärmeübertragungsraten in der gleichen weise ge
messen wie im Leistungstest 1.
Die auf diese Weise erhaltenen Ergebnisse sind in
Fig. 16 dargestellt. In Fig. 16 ist das Kondensatorrohr,
in welchem jeder Vorsprung einen dreieckigen Querschnitt
aufweist (vergleiche Fig. 2), als volle Linie darge
stellt, das Kondensatorrohr, bei dem jeder Vorsprung eine
viereckige Querschnittsform (vergleiche Fig. 5) aufweist,
ist als eine Strich-Punkt-Linie dargestellt, und das
Kondensatorrohr, bei welchem jeder Vorsprung in seinen
oberen Abschnitten (vergleiche Fig. 4) einen kreisbogen
förmigen Querschnitt aufweist, ist als eine Strich-
Doppelpunkt-Linie dargestellt.
Bei allen diesen Kondensatorrohren liegt jeder
hydraulische Durchmesser des Kühlmittelpfades im Bereich
von 0,7 bis 1,5 mm.
Außerdem liegt jeder Druckabfall aller dieser
Kondensatorrohre innerhalb des Bereiches von 0,55 bis
0,6, wenn der Druckabfall des oben beschriebenen
Kondensatorrohres der Probe Nr. 8 als Einheit definiert
wird.
Aus diesem Leistungstest 2 ist klar geworden, daß
das Kondensatorrohr, welches jeden Abstand p der
Vorsprünge innerhalb eines Bereiches von etwa 0,25 bis
0,6 mm aufweist, einen relativ kleinen Druckabfall in dem
Kühlmittelpfad aufweist und ein großes Wärmeübertragungs
vermögen bietet.
Gemäß Experimenten besitzen alle Vorsprünge
innerhalb des Kühlmittelpfades in dem Kondensatorrohr
besonders vorzugsweise einen Scheitelwinkel von 300 bis
600.
Mittels konformen Heißextrudierens wurde ein aus
einer Aluminiumlegierung bestehendes Kondensatorrohr
hergestellt. In diesem Kondensatorrohr stimmen die Breite
w, die Länge, die Außenhöhe h und die Innenhöhe h1 und
die Breite w1 aller Kühlmittelpfade 10 und 11 mit den
entsprechenden Abmessungen des Kondensatorrohres in
Ausführungsform 1 (vergleiche Fig. 1) überein, wobei die
Querschnittsform und Abmessung jedes Vorsprunges
identisch ist zu den in Fig. 2 gezeigten (der Quer
schnitt jedes Vorsprunges ist ein Dreieck, die Höhe des
Dreieckes ist ebenso groß wie seine Basis) und die Höhe
des Vorsprunges ist gleich Null oder liegt innerhalb des
Bereiches von 0,05 bis 0,3 mm (das Verhältnis der Höhe h2
des Vorsprunges zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittelpfades
ist gleich Null oder liegt innerhalb des Bereiches von
0,055 bis 0,33). Bei diesen Probenerzeugnissen wurde die
mittlere innere Wärmeübertragungsrate in der gleichen
weise wie bei dem Leistungstest 1 gemessen.
Die auf diese weise erhaltenen Ergebnisse sind in
Fig. 17 dargestellt.
In jedem dieser Kondensatorrohre liegen alle
hydraulischen Durchmesser jedes Kühlmittelpfades in dem
Bereich von 0,7 bis 1,5 mm.
Aus diesem Leistungstest 3 ist erkennbar geworden,
daß jedes Kondensatorrohr, dessen Verhältnis aus der Höhe
h2 des Vorsprunges zu der Innenhöhe h1 des Kühlmittel
pfades innerhalb des Bereiches von 0,055 bis 0,25 liegt,
einen relativ kleinen Druckabfall aufweist und ein
höheres Wärmeübertragungsvermögen ausgebildet hat.
Ferner lag der Druckabfall des Kondensatorrohres,
in welchem das Verhältnis der Innenhöhe h1 des Kühl
mittelpfades zu jeder Vorsprungshöhe h2 in dem Bereich
von 0,055 bis 0,25 liegt, innerhalb des Bereiches von
0,55 bis 0,7, unter der Annahme, daß der Druckabfall des
Kondensatorrohres der oben beschriebenen Probe Nr. 8 als
Einheit dient.
Bei den Kondensatorrohren gemäß der vorliegenden
Erfindung können die Vorsprünge 12 (12a und 12b) der
oberen und unteren sich in Breitenrichtung erstreckenden
Oberflächen des Kühlmittelpfades 10 (11) derart ausge
bildet sein, daß sie in der horizontalen Richtung
abwechselnd angeordnet sind. Mit anderen Worten, das
Kondensatorrohr 1 der Ausführungsform 7 ist derart ausge
bildet, daß sich jeder auf der oberen sich in Breiten
richtung erstreckenden Oberfläche des Kühlmittelpfades 10
(11) ausgebildete Vorsprung 12 und jeder auf der unteren
sich in Breitenrichtung erstreckenden Oberfläche des
Kühlmittelpfades 10 (11) ausgebildete Vorsprung 12 sich
nicht in der gleichen horizontalen Ebene gegenüberstehen.
In dem Kondensatorrohr 1 der Ausführungsform 7 ist
die Anzahl der Vorsprünge an der oberen sich in Breiten
richtung erstreckenden Oberfläche des Kühlmittelpfades 10
(11) unterschiedlich zu derjenigen der Vorsprünge an
dessen unterer sich in Breitenrichtung erstreckenden
Oberfläche. Die Anzahl der Vorsprünge auf der oberen sich
in Breitenrichtung erstreckenden Oberfläche des Kühl
mittelpfades 10 (11) ist im Gebrauch jedoch vorzugsweise
größer als die Anzahl der Vorsprünge auf dessen unterer
sich in Breitenrichtung erstreckenden Oberfläche.
Bei dem Kondensatorrohr der vorliegenden Erfindung
sind die Vorsprünge 12 (12a und 12b) auf der oberen und
unteren sich in Breitenrichtung erstreckenden Oberfläche
innerhalb jedes Kühlmittelpfades 10 und 11 des
Kondensatorrohres 1 ausgebildet, und ansonsten können die
Vorsprünge 12 (12a und 12b) auf der inneren Wandober
fläche der Abstandselemente 14 oder einem Seitenabschnitt
ausgebildet sein, ähnlich zu dem in Fig. 9 dargestellten
Kondensatorrohr 1 der Ausführungsform 8.
Ferner kann das Kondensatorrohr der vorliegenden
Erfindung, ähnlich wie das in Fig. 10 dargestellte
Kondensatorrohr der Ausführungsform 9, derart ausgebildet
sein, daß die dem Abstandselement 14 benachbarte Nut 13
durch Formen jedes Vorsprunges 12 in dem Kondensatorrohr
1 mit einem dreieckigen Querschnitt und ebenso durch
Formen der Basis des Abstandselementes 14 in einer sich
verjüngenden Form als ein im Querschnitt umgekehrtes
Trapez ausgebildet ist.
Bei dem Kondensatorrohr 1 jeder oben beschriebenen bevor
zugten Ausführungsform kann jeder Vorsprung 12c mit
trapezartigem Querschnitt ausgebildet sein, wie auch in
Fig. 11 gezeigt.
Die Erfindung kann wie folgt zusammengefaßt werden.
Es wird ein flaches, poröses Kondensatorrohr mit
einem kleinen Durchmesser offenbart, welches zur
Anwendung in einem Wärmetauscher (Kondensator) kleiner
Bauart geeignet ist, wie zum Beispiel als Fahrzeugkühler,
und welches einen verhältnismäßig kleinen Druckabfall und
ein hohes Wärmeübertragungsvermögen aufweist. Ein flaches
Kondensatorrohr umfaßt eine Mehrzahl von diskreten
Kühlmittelpfaden, welche sich in der Breitenrichtung
parallel und in der Längsrichtung kontinuierlich er
strecken, wobei die Außenhöhe des Kondensatorrohres so
festgesetzt ist, daß sie nicht mehr als 2 mm beträgt, die
Innenhöhe jedes Kühlmittelpfades so festgesetzt ist, daß
sie nicht mehr als 1,2 mm beträgt, das Verhältnis der
Breite jedes Kühlmittelpfades zu seiner Innenhöhe auf den
Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt ist, in jedem
Kühlmittelpfad eine Mehrzahl von Vorsprüngen vorgesehen
ist, welche sich kontinuierlich in der Längsrichtung
erstrecken, eine den Vorsprüngen benachbarte Nut einen
ebenen Boden aufweist, und das Verhältnis der Höhe jedes
Vorsprunges zu der Innenhöhe jedes Kühlmittelpfades in
dem Bereich von 0,055 bis 0,25 liegt. Vorzugsweise reicht
der Abstand der Vorsprünge von 0,25 bis 0,6 mm.
Claims (5)
1. Flaches, poröses Kondensatorrohr, umfassend
eine Vielzahl von diskreten Kühlmittelpfaden (10, 11), die in einer Breitenrichtung (w) parallel zueinander sind und sich in einer Längsrichtung erstrecken;
bei welchem die Außenhöhe (h) des Kondensator rohres (1) auf nicht mehr als 2 mm festgelegt ist;
die Innenhöhe (h1) jedes der Kühlmittelpfade (10, 11) auf nicht mehr als 1,2 mm festgelegt ist;
das Verhältnis der Breite (w1) jedes der Kühlmittelpfade zu seiner Innenhöhe (h1) auf den Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt ist;
in jedem der Kühlmittelpfade (10, 11) eine Vielzahl von Vorsprüngen (12: 12a, 12b, 12c) vorgesehen ist, die sich kontinuierlich in der Längsrichtung erstrecken;
eine den Vorsprüngen benachbarte Nut (13) einen ebenen Boden aufweist; und
das Verhältnis der Höhe (h2) jedes der Vorsprünge (12: 12a, 12b, 12c) zu der Innenhöhe (h1) jedes der Kühl mittelpfade (10, 11) von 0,055 bis 0,25 reicht.
eine Vielzahl von diskreten Kühlmittelpfaden (10, 11), die in einer Breitenrichtung (w) parallel zueinander sind und sich in einer Längsrichtung erstrecken;
bei welchem die Außenhöhe (h) des Kondensator rohres (1) auf nicht mehr als 2 mm festgelegt ist;
die Innenhöhe (h1) jedes der Kühlmittelpfade (10, 11) auf nicht mehr als 1,2 mm festgelegt ist;
das Verhältnis der Breite (w1) jedes der Kühlmittelpfade zu seiner Innenhöhe (h1) auf den Bereich von 1,8 bis 6,0 festgelegt ist;
in jedem der Kühlmittelpfade (10, 11) eine Vielzahl von Vorsprüngen (12: 12a, 12b, 12c) vorgesehen ist, die sich kontinuierlich in der Längsrichtung erstrecken;
eine den Vorsprüngen benachbarte Nut (13) einen ebenen Boden aufweist; und
das Verhältnis der Höhe (h2) jedes der Vorsprünge (12: 12a, 12b, 12c) zu der Innenhöhe (h1) jedes der Kühl mittelpfade (10, 11) von 0,055 bis 0,25 reicht.
2. Flaches, poröses Kondensatorrohr nach Anspruch 1,
bei welchem der Abstand (p) der Vorsprünge (12: 12a, 12b,
12c) von 0,25 bis 0,6 mm reicht.
3. Flaches, poröses Kondensatorrohr nach Anspruch 1
oder 2, bei welchem die Querschnittsform der Nut (13)
zwischen den Vorsprüngen (12: 12a, 12b, 12c) ein umge
kehrtes Trapez darstellt.
4. Flaches, poröses Kondensatorrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, bei welchem die Querschnittsform von
jedem der Vorsprünge (12: 12a, 12b, 12c) näherungsweise
ein Dreieck ist.
5. Flaches, poröses Kondensatorrohr nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, bei welchem sich der hydraulische
Durchmesser jedes der Kühlmittelpfade (10, 11) von 0,7
bis 1,5 mm erstreckt.
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