DE3536325C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher,
mit einem einen Einlaß und
einen Auslaß aufweisenden Innenteil und einem Fluidweg
für ein Kühlmedium, der derart zick-zack-förmig
ausgebildet ist, daß das Kühlmedium den Innenteil
zumindest dreimal durchläuft.
Grundsätzlich kann man Wärmeaustauscher für die vorgenannte
Verwendung nach verschiedenen Typen aufteilen,
und zwar danach, wie oft das kalte Fluid durch
den Innenteil des Wärmeaustauschers strömt. So
spricht man beispielsweise von einem Zweistrom-System,
einem Dreistrom-System usw.
Um den Hintergrund der vorliegenden Erfindung besser
darstellen zu können, wird auf Fig. 9 der Zeichnung
Bezug genommen. Der darin gezeigte Wärmeaustauscher
bildet ein Zweistrom-System, in dem eine Vielzahl von
Fluidwegen 30 parallel zu Luftwegen angeordnet sind, und
zwar abwechselnd übereinander. Die Querschnittsflächen
der Fluidwege 30 bleiben über ihre Länge gleich.
Die untere Hälfte der Fluidwege 30 sind mit ihren auf
einer Seite befindlichen Enden mit einem Einlaßkopf 31
verbunden, während die andere Hälfte der Einlaßwege 30
Verbindung mit einem Auslaßkopf 32 haben. Die gegenüberliegenden
Enden aller Fluidwege 30 sind über einen gemeinsamen
Sammler 33 verbunden. Bei diesem Wärmeaustauscher
fließt das kalte Fluid durch den Innenteil in U-Form, was
durch t₁ in Fig. 9 (B) dargestellt ist. Das Fluid durchströmt
also den Innenteil zweimal entlang eines U-förmigen
Strömungsweges 40.
Der in Fig. 10 (A) dargestellte Wärmeaustauscher stellt
ein Vielstromsystem mit acht Durchgängen dar. Ein solcher
Wärmeaustauscher ist auch der US-PS 43 27 802 zu entnehmen.
Beide Enden der Fluidwege 30 sind jeweils mit einem
gemeinsamen Sammler 33 verbunden, so daß sich jeder Fluidweg
in einer U-Form t₂ erstreckt, wie dies aus Fig.
10 (B) zu ersehen ist. Die kalte Flüssigkeit wird durch
den Einlaßkopf 31 in den Wärmeaustauscher geleitet und
durchströmt dann den U-förmigen Weg t₂. Sie verläßt den
Wärmeaustauscher über den Auslaßkopf 32.
Der in Fig. 11 (A) dargestellte Wärmeaustauscher stellt
ein Einstrom-System dar. Die Flüssigkeit tritt über einen
Einlaßsammler 31 ein, wo sie in eine Vielzahl von Fluidwegen
30 aufgeteilt wird und verläßt ihn über einen Auslaßsammler
32. Das Fluid
durchströmt also den Innenteil lediglich einmal.
Ein- und Auslässe sind durch die Bezugsziffern 34
bzw. 35 gekennzeichnet.
Bei dem Wärmeaustauscher nach Fig. 11 (A) hat das
Fluid die Neigung, in den Bereichen der Ein- und
Auslässe 34, 35 schneller zu fließen als in den übrigen
Bereichen. Die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
ist dadurch in den letzteren Bereichen reduziert.
Das Fluid strömt diagonal entlang eines Weges
t₃, wie er in Fig. 11 (B) dargestellt ist. Dieser
Weg t₃ verbindet den Einlaß (34) mit dem Auslaß
(35). In den Bereichen 36 und 37 ist die Wirksamkeit
der Wärmeübertragung gegenüber der in den Bereichen
34, 35 herabgesetzt, und zwar auf Grund des geringen
Volumenstroms.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Fluid
ohne vollständige Ausnutzung seiner Kühlfähigkeit
auf Grund des kurzen Verbindungsweges zwischen dem
Einlaß 34 und dem Auslaß 35 herausfließt. Entsprechend
ist die Wirksamkeit des Wärmeaustauschers gering.
Dagegen haben die Vielstrom-Systeme, beispielsweise
Zwei- oder Dreistrom-Systeme, einen gleichmäßigen
Wärmeaustausch über den Fluidweg, wodurch die Austauschrate
verbessert ist.
Der Nachteil von Vielstrom-Systemen besteht darin,
daß das Fluid im Bereich des Auslasses gedrosselt
wird, weil es zunächst in atomisierter Form in den
Fluidweg 40 über den Einlaßsammler 31 eintritt und
weil es dann auf Grund von Wärmeabsorption langsam
in gasförmigen Zustand übergeht, wobei der Anteil
des gasförmigen Fluids zwischen 20% am Einlaßsammler,
50% im Mittelteil und 100% am Auslaßsammler 32
variiert. Durch die Vergasung des Fluids expandiert es im
Laufe des Fluidweges, wodurch an den Innenseiten des
Fluidweges Reibung entsteht. Dies verhindert eine glatte
Durchströmung insbesondere im Bereich des Auslasses. Um
den Reibungswiderstand und eine hohe Aufladung, bedingt
durch den Druckabfall innerhalb des Wärmeaustauschers,
möglichst weitgehend zu verringern, muß der Kompressor so
viel Leistung bringen, daß das Fluid beim Transport zum
Kondensator einen hierfür ausreichenden Druck aufweist.
Ferner wird die Wärmeaustauschwirksamkeit auf Grund von
"dry-out" in den Fluidwegen beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorstehend
dargelegten Probleme bei Wärmeaustauschern des Vielstrom-
Systems zu lösen und einen verbesserten Wärmeaustauscher
vorzusehen, der es ermöglicht, daß der Kompressor ohne
Reduzierung der Wärmeaustauschwirksamkeit mit möglichst
geringer Last laufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Fluidweg eine zwischen Ein- und Auslaß zunehmend
größer werdende Querschnittsfläche aufweist. Erfindungsgemäß
soll dem durch den Wärmetauscher fließenden Fluidstrom
auf seinem Weg zum Auslaß hin ein immer größer werdender
Querschnitt zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahme
werden die Nachteile der bekannten Wärmeaustauscher
vermieden. Es hat sich gezeigt, daß ein an dem Wärmeaustauscher
angeschlossener Kompressor mit erheblich geringerer
Last gefahren werden kann.
Aus den Unteransprüchen ergeben sich weitere Ausgestaltungen
der Erfindung, auf die auch in der Zeichnungsbeschreibung
unter Angabe der damit erzielten
Vorteile ausführlich eingegangen sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die Vorderansicht eines Wärmeaustauschers
mit teilweisen Weglassungen;
Fig. 2 einen Vertikalquerschnitt durch den
Innenteil des Wärmeaustauschers gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung des
Fluidweges im Wärmeaustauscher gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 eine analytische perspektivische
Darstellung einer Platte und einem
Paar gewellter Rippen, die zusammen
ein Rohrelement bilden;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht
einer inneren Rippeneinheit vom
Mehrfacheintrittstyp, die in dem
Rohrelement enthalten ist;
Fig. 6 eine Graphik, die eine Beziehung
zwischen dem Rippenabstand sowie
der erhaltenen Wärmeaustauschrate
bei einem Wärmeaustauscher mit Innenrippen
vom Mehrfacheintrittstyp
und vom Einfacheintrittstyp;
Fig. 7 die perspektivische Ansicht der
Verbindung eines Einlaßkopfes mit
dem Innenteil des Wärmeaustauschers;
Fig. 8 einen Vertikalquerschnitt entlang
der Linie VIII-VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 bis 11 eine schematische Darstellung der
verschiedenen Typen von vorbekannten
Wärmeaustauschern.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, hat der Wärmeaustauscher
einen Innenteil 1, der eine Vielzahl von ebenen
Rohrelementen 2 und gewellten Rippen 3 aufweist,
die - sich abwechselnd überlagernd - einen Stapel
bilden. Der Stapel ist mit jeweils einer unteren und
oberen Endplatte 4, 5 versehen.
Wie aus den Fig. 4 bis 8 zu ersehen ist, bestehen
das unterste und das oberste Rohrelement 2 jeweils
aus einer dünnen, tablettförmigen Platte 2 a aus Aluminium
und einer im wesentlichen flach geformten
Platte 2 b, während die anderen Rohrelemente 2 jeweils
aus zwei tablettförmigen Platten 2 a zusammengesetzt
sind. Im Kantenbereich sind diese Platten
2 a, 2 b miteinander verbunden.
Jedes Rohrelement 2 weist jeweils an seinen gegenüberliegenden
Enden einen ausgebauchten Abschnitt 7
auf, die jeweils über ein Flachrohr 8 miteinander
verbunden sind. Jedes Flachrohr 8 bildet einen zusammenhängenden
Fluidweg 6. Die jeweils gegenüberliegenden
Seitenkanten jeder Platte 2 a, 2 b sind zu
Mulden 9 gebogen, um ein Abfließen des auf Grund von
Taubildung anfallenden Wassers aus dem Wärmeaustauscher
zu ermöglichen. Die Mulden 9 haben Seitenwände
10, die so weit nach außen gebogen sind, daß deren
weggebogene Abschnitte 11 genauso hoch sind wie die
Oberflächen der Flachrohre 8. Außerhalb der ausgebauchten
Abschnitte 7 sind Verstärkungsrippen 12
(Fig. 4) angebracht. Jeweils zwei vertikal benachbarte
Rohrelemente 2 stehen beidseitig über die ausgebauchten
Abschnitte 7 miteinander in Verbindung.
Die gewellten Rippen 3 befinden sich innerhalb eines
Luftweges 21 zwischen jeweils einem oberen und einem
unteren Flachrohr 8, und zwar in der Weise, daß ihre
Mittelabschnitte flächig mit den Flachrohren 8 verbunden
sind, während ihre Seitenkanten an den weggebogenen
Abschnitten 11 der Mulden 9 befestigt sind.
Die gebogenen Rippen 3 bestehen normalerweise aus
Aluminium. Bei einem vorgeschlagenen Verfahren werden
zunächst jalousienartige Elemente geformt, die
dann zu Rippen gefertigt werden.
Wie schon oben beschrieben, dienen die Mulden 9 zur
Abführung von Tauwasser, um sicherzustellen, daß in
den Fahrgastraum eines Automobils kein Tauwasser auf
Grund von Lecks eintreten kann. Die weggebogenen Abschnitte
11 sind mit den gewellten Rippen 3 derart
verbunden, daß die Seitenwände 10 zur Vermeidung
schädlicher Verbiegungen oder Verkrümmungen verstärkt
sind. Die Verstärkungsrippen 12 dienen dem
Schutz der tablettförmigen Platten 2 a im Bereich der
ausgebauchten Abschnitte 7 gegen mögliches Auftrennen
der dortigen Verbindung unter dem Druck des
durchströmenden Fluids.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die Rohrelemente 2 von unten
nach oben in vier Gruppen I, II, III und IV aufgeteilt.
Die Gruppen I und II haben jeweils drei Rohrelemente
2, während die Gruppe III vier und die
Gruppe IV fünf Rohrelement 2 aufweist. In jeder
Gruppe stehen die vertikal benachbarten Rohrelemente
2 über die ausgebauchten Abschnitte 7 in Verbindung,
welche hierfür Durchlässe 22 aufweisen. Die benachbarten
Gruppen sind jeweils über einen ausgebauchten
Abschnitt 7 miteinander verbunden, während deren jeweils
anderes Ende durch eine Trennwand 7 a voneinander
getrennt ist. Von Gruppe zu Gruppe sind abwechselnd
ein Durchlaß 22 und eine Trennwand 7 a vorgesehen.
In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden
die Fluidwege 23 durch die oben beschriebenen
vier Gruppen I bis IV vorgegeben. Das Fluid strömt
in den durch die Pfeile angegebenen Richtungen von
einem Eintrittsrohr 13 zu einem Austrittsrohr 16.
Wie zu sehen ist, strömt das Fluid in einer Gruppe
immer in der gleichen Richtung. Durch den Innenteil
1 des Wärmeaustauschers strömt somit das Fluid in
einem Zick-Zack-Weg. Es handelt sich also um ein
Vierstrom-System. Dabei haben alle Rohrelemente 2
der Fluidwege 6 eine gleiche Querschnittsfläche. Die
Anzahl der Rohrelemente 2 vergrößert sich jedoch von
der Gruppe II bis zur Gruppe IV, und zwar von drei
auf fünf. Mit anderen Worten vergrößert sich die
Fluidmenge vom Einlaß zum Auslaß. Selbst wenn das
Fluid gasförmig ist und auf dem Weg durch die Rohrelemente
2 volumenmäßig zunimmt, strömt das
Fluid bei dieser Anordnung auf seinem Weg ohne Reibung,
und zwar auf Grund des gleichmäßig zunehmenden
Querschnittes durch die zunehmende Anzahl der Fluidwege
6. Auf Grund dieses glatten Durchlasses wird
eine Drosselwirkung für das Fluid vermieden. Der
Kompressor ist somit nicht hoch belastet, wodurch
Energiekosten eingespart werden. Die drosselfreie
Durchströmung des Fluids läßt auch in den Fluidwegen
6 keine sogenannten "Austrocknungsprobleme" (dry-out
problems) entstehen, wodurch ein sehr effizienter
Wärmeaustausch gesichert ist.
Es besteht die Möglichkeit, die vorbeschriebene Ausführungsform
dadurch zu modifizieren, daß sich die
Querschnittsflächen der Rohrelemente 2 anstatt deren
Anzahl zwischen dem Ein- und Auslaß allmählich vergrößern,
wobei deren Anzahl innerhalb der jeweiligen
Gruppen gleich bleibt.
In der dargestellten Ausführungsform strömt das
Fluid viermal durch die ausgebauchten Abschnitte 7,
bis es aus dem Innenteil 1 des Wärmeaustauschers
herausfließt, so daß es sich um ein Vierstrom-System
handelt. Die vorliegende Erfindung ist aber nicht
auf ein solches Vierstrom-System beschränkt und läßt
sich somit auch auf andere Mehrstromsysteme übertragen.
Wie in den Fig. 7 und 8 zu sehen ist, ist ein
Einlaß 14 mit einer Ausnehmung 14 a quer zum
Rohrelement 2 vorgesehen. Mit der Ausnehmung 14 a
steht ein Stutzen 14 b mit einer Bohrung 14 c in Verbindung.
Das Eintrittsrohr 13 ist mit dieser Bohrung
14 c verbunden. Der ausgebauchte Abschnitt 7 des unteren
Rohrelements 2 weist einige Einlaßöffnungen 17
auf, die quer zum Rohrelement 2 in gleichen Abständen
zueinander angeordnet sind. Der Einlaß 14
ist unten an dem ausgebauchten Abschnitt 7 des unteren
Rohrelements 2 angelötet, so daß das obere Ende
der Ausnehmung 14 a in der Weise aufwärts gerichtet
ist, daß sie mit den Einlaßöffnungen 17 in Verbindung
steht. Vorzugsweise wird ein kurzes Rohr 18 zur
Verbindung des Eintrittsrohrs 13 mit der Bohrung 14 c
verwendet. Normalerweise ist das Eintrittsrohr 13 an
der Bohrung 14 c durch Löten oder Schweißen befestigt.
Hierdurch wird das Fluid anfangs in die Ausnehmung
14 a geleitet und füllt sie. Dann strömt es
in den ausgebauchten Abschnitt 7 des unteren Rohrelements
2, und zwar gleichmäßig über die Einlaßöffnungen
17. Die gleichmäßige Verteilung des Fluids trägt
zu einem guten Wärmeaustausch bei.
Um den Einlaß 14 richtig an dem unteren Rohrelement
2 anbringen zu können, ist eine rechteckige
Ausnehmung 4 a im Kantenbereich der Platte 4 vorgesehen,
wie aus Fig. 7 zu ersehen ist. Der Auslaß
15 hat die gleiche Gestaltung wie der Einlaß 14
und ist an dem ausgebauchten Abschnitt 7 des obersten
Rohrelements 2 befestigt. In gleicher Weise wie
der Einlaß 14 ist auch das Austrittsrohr 16 angebracht.
Auf Grund dieser Ausbildung wird das Fluid
gleichmäßig über die Breite der Rohrelemente 2 innerhalb
des Innenteils 1 verteilt.
Die Stutzen 14 b und 15 b sind so ausgebildet, daß sie
die Herstellung der Verbindung der Eintritts- bzw.
Austrittsrohre 13, 16 zu den Einlässen bzw. Auslässen
14, 15 in der Weise erleichtern, daß ausreichender
Abstand zu dem Innenteil 1 des Wärmeaustauschers
gegeben ist. Dieser Abstand schützt den Innenteil
1 gegen die beim Löten oder Schweißen auftretende
Hitzebelastung.
Um die Wirksamkeit des Wärmeaustauschs zu verbessern,
sind in den Flachrohren 8 in Durchströmrichtung
verlaufende Innenrippen 19 vorgesehen, die beispielsweise
als Mehrfacheintrittstypen ausgebildet
sind. Auf Grund solcher Innenrippen 19 hat die Heißluft
einen besseren Kontakt zu dem Fluid als sonst,
wodurch die Wirkung des Wärmeaustausches verbessert
wird.
Wie Fig. 5 zeigt, sind die Innenrippen 19 durch
Formung einer Blechplatte in Zick-Zack-Form entstanden,
so daß Vorsprünge 19 a und Ausnehmungen 19 b gebildet
werden, die jeweils die gleiche Breite W₁
bzw. W₂ haben und sich abwechseln. Beide Seitenwandungen
jedes Vorsprungs 19 a haben unebene Oberflächen
mit konvexen Abschnitten 20, 20 a und konkaven
Abschnitten 20 b, die sich jeweils in der Weise abwechseln,
daß jedem konvexen Abschnitt 20 a in konkaver
Abschnitt 20 b des benachbarten Vorsprungs 19 a gegenüberstehen.
Um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten,
ist es erforderlich, den Rippenabstand fp im
Bereich zwischen 3 bis 6 mm zu halten. Ist der Abstand
größer als 6 mm, so tritt nicht mehr die Wirkung
einer Vergrößerung des Wärmeaustauschs ein. Sofern
der Rippenabstand geringer als 3 mm ist, wird
der Druckverlust im Fluidweg so groß, daß die Fluidtemperatur
bis zur Umgebungstemperatur ansteigt, wodurch
die Wärmeaustauschwirkung vermindert wird. In
Fig. 5 bedeutet die Angabe S den Abstand zwischen
der Oberfläche eines konvexen Abschnittes 20 a und
dem Boden eines konkaven Abschnittes 20 b. Vorzugsweise
sollte die Distanz S im Bereich zwischen 1/6 bis
2/6 des Rippenabstandes fp liegen.
Fig. 6 zeigt Vergleichsdaten für das Verhältnis
zwischen der Wärmeaustauschrate und dem Rippenabstand
fp. Die Daten wurden durch Überprüfen von gestapelten
Plattenverdampfern für Automobil-Klimaanlagen
erhalten. Einer der Verdampfer hatte Innenrippen
des Mehrfacheintrittstyps, während der andere
einfach durch Falten einer Platte in Zick-Zack-Form
hergestellt war. Die Graphik P zeigt die charakteristische
Kurve für den erstgenannten Typ, während die
Graphik Q die des letztgenannten beschreibt. Eine
Wärmeaustauschrate von 100% ist für den Wert α angenommen
worden, der bei einem Rippenabstand fp von
4 mm erreicht wird. Auch alle anderen Werte sind wie
der Referenzwert α ermittelt worden. Fig. 6 macht
deutlich, daß der Mehrfacheintrittstyp grundsätzlich
höhere Wärmeübertragungsraten garantiert als der
Einfacheintrittstyp. Ist der Rippenabstand fp jedoch
geringer als 3 mm, so ist die Wärmeübertragungsrate
auf Grund des sich dann vergrößernden Druckverlustes
wesentlich herabgesetzt. Entsprechendes tritt ein,
wenn der Rippenabstand fp größer als 6 mm wird, was
durch die geringere Wärmeübertragungsfläche bedingt
ist. Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der
Mehrfacheintrittstyp erstaunlich hohe Wärmeübertragungsraten
verspricht, wenn der Rippenabstand zwischen
3 bis 6 mm liegt.
Die Innenrippen 19 eines solchen Mehrfacheintrittstyps
sind in den Flachrohren 8 vorgesehen, wobei die
Ausnehmungen 19 b in der Verbindungsrichtung zwischen
beiden ausgebauchten Abschnitten 7 jedes Rohrelements
2 angeordnet sind. Um diese Ausbildung zu vereinfachen,
sind die Flachrohre 8 wie folgt ausgebildet:
Fig. 4 zeigt, daß das Flachrohr 8 eine größere
Breite hat als die ausgebauchten Abschnitte 7. Auf
diese Weise hat jedes Rohrelement 2 Schulterabschnitte
2 c an allen vier Ecken, wobei die Innenrippeneinheit
19 durch Anlage an jedem Schulterabschnitt
2 c in jeder Ecke des Rohrelements 2 gehalten
wird und darin gesichert ist.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Rohrelemente
2 und die gebogenen Rippen 3 horizontal angeordnet,
so daß man allgemein von einem horizontal
gestapelten Wärmeaustauscher sprechen kann. Die vorbeschriebene
Anordnung kann aber auch entsprechend
bei einem vertikal gestapelten Wärmeaustauscher vorgesehen
werden.
Claims (6)
1. Wärmeaustauscher mit einem einen Einlaß und einen Auslaß
aufweisenden Innenteil und einem Fluidweg für ein
Kühlmedium, der derart Zick-Zack-förmig ausgebildet
ist, daß das Kühlmedium den Innenteil zumindest dreimal
durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidweg
(6) eine zwischen Ein- und Auslaß (14, 15) zunehmend
größer werdende Querschnittsfläche aufweist.
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidweg (6) aus übereinandergestapelten,
ebenen Rohrelementen (2) besteht
und daß gewellte Rippen (3) vorgesehen sind, wobei die
Rohrelemente (2) und die Rippen (3) abwechselnd in gestapelter
Form übereinandergelegt sind und die Rohrelemente
(2) an ihren gegenüberliegenden Enden ausgebauchte
Abschnitte (7) aufweisen, die jeweils über
Flachrohre (8) miteinander in Verbindung stehen, und
daß die Flachrohre (8) Innenrippen (19) aufweisen.
3. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenrippen (19) einen Rippenabstand (fp)
zwischen 3 bis 6 mm haben.
4. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenrippen (19) in Querrichtung
abwechselnd vor- und zurückspringende Abschnitte (20 a,
20 b) aufweisen.
5. Wärmeaustauscher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein vorspringender Abschnitt (20 a)
bei einer Innenrippe (19) einem zurückspringenden Abschnitt
(20 b) bei der jeweils benachbarten Innenrippe
gegenübersteht.
6. Wärmeaustauscher nach Anspruch 2 und 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der vorspringenden Abschnitte
(20 a) gegenüber dem Boden der zurückspringenden
Abschnitte (20 b) 1/6 bis 2/6 des Rippenabstandes
(fp) beträgt.
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