DE2950563C2 - - Google Patents
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- F28D1/0478—Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium is a large body of fluid, e.g. domestic or motor car radiators with heat-exchange conduits immersed in the body of fluid with tubular conduits the conduits being bent, e.g. in a serpentine or zig-zag the conduits being bent in a serpentine or zig-zag the conduits having a non-circular cross-section
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wärmetauscher nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie von einem Ver
fahren zur Herstellung eines solchen Wärmetauschers nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 8.
In der DE-OS 24 16 309 ist ein Wärmetauscher beschrieben,
bei dem an einer serpentinenförmigen, im Querschnitt
rechteckigen Rohrleitung parallel zueinander stehende
Wärmeübertragungsrippen an den beiden sich gegenüber
liegenden Rohrschmalseiten vorgesehen sind, die an dem
einen Ende der Rohrleitung einen weiten Abstand und an
dem anderen Ende der Rohrleitung einen engen Abstand
voneinander aufweisen, wobei der Abstand im wesentlichen
stetig enger wird. Während die Rohrbreitseiten senkrecht
zur Serpentinenebene verlaufen, liegen die Rohrschmal
seiten parallel zur Serpentinenebene, so daß sich die
Wärmeübertragungsrippen in ihrer Längsrichtung senkrecht
zur Serpentinenebene erstrecken. Der stetig enger werdende
Rippenabstand ist vorgesehen, um das Vereisungsproblem
des Wärmetauschers bei seinem Gebrauch zu beherrschen.
In der DE-OS 21 16 358 ist ein Wärmetauscher beschrieben,
bei dem an einer serpentinenförmigen, im Querschnitt
rechteckigen Rohrleitung an den beiden Rohrbreitseiten
gleichmäßig voneinander beabstandete Wärmeübertragungs
rippen vorgesehen sind, wobei die Rohrbreitseiten senk
recht zur Serpentinenebene verlaufen, so daß sich die
Wärmeübertragungsrippen mit ihrer Längsrichtung inner
halb der Serpentinenebene erstrecken. Zur Herstellung
dieses Wärmetauschers werden zunächst die Rippen an den
Rohrbreitseiten angebracht, wonach die so gestaltete Rohr
leitung in die Serpentinenform gebogen wird. An den
Umbiegestellen der Serpentine bewirken die dort gegen
einander anstoßenden Rippen einen verstärkenden Stütz
effekt, der ein Einschnüren der Rohrleitung an diesen
Stellen während der Biegevorgänge vermeidet, so daß der
Strömungsquerschnitt der Rohrleitung an diesen Stellen
im wesentlichen erhalten bleibt. Hinsichtlich der Wärme
übertragung bietet dieser Wärmetauscher gegenüber be
kannten Wärmetauschern vergleichbarer Bauweise keine
Vorteile.
In der US-PS 19 69 985 ist ein Wärmetauscher beschrieben,
bei dem ein oder mehrere gerade, in der Querschnittsform
stetig veränderte Rohrleitungen vorgesehen sind, die je
außen eine Mehrzahl voneinander beabstandeter, ring
schreibenförmiger und schräg verlaufender Wärmeüber
tragungsrippen aufweisen. Die schräg verlaufenden Rippen
bieten zwar eine vergrößerte Wärmeübertragungsfläche,
haben aber keinen Einfluß auf die zwischen ihnen parallel
hindurchströmende Luft. Das die Rohrleitungen durch
strömende Arbeitsmedium wird hinsichtlich seiner Strö
mungsform in den Rohrleitungen durch deren sich ändernde
Querschnittsform nur minimal beeinflußt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
Wärmetauschers der einleitend angeführten Art, bei dem
zumindest in einem der beiden verschiedenartigen
Strömungswege eine Turbulenz des jeweiligen Strömungs
mediums erreicht wird, sowie in der Schaffung eines
Verfahrens zur Herstellung eines solchen Wärmetauschers.
Die Lösung der Aufgabe hinsichtlich des Wärmetauschers
geht von einem Wärmetauscher nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 aus und ist weiter gekennzeichnet durch
die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1, 2
oder 3.
Die Lösung hinsichtlich des Herstellungsverfahrens geht
von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 8 aus und ist weiter gekennzeichnet durch die
kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches; weitere
Lösungen sind in den Patentansprüchen 9 und 11 angegeben.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Patentansprüchen angeführt.
Mit dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher wird eine wesent
lich verbesserte Wärmeübertragung von einem Strömungs
medium auf das andere Strömungsmedium erreicht, da die
jeweiligen Medien bei ihrem Durchgang durch ihre Strömungs
wege abgelenkt werden, sich verwirbeln und in einem ge
wissen Umfang eine Turbulenz aufgezwungen erhalten. Die
Ablenkung wird dadurch erreicht, daß ein Teil der Be
grenzungsflächen der Strömungswege für das jeweilige
Strömungsmedium in Strömungsrichtung geneigt verläuft,
so daß das durchströmende Medium in einen verstärkten
Kontakt mit diesem Teil der Begrenzungsflächen gelangt
und somit ein verbesserter Wärmeübergang und Wärmedurch
gang gegeben ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die vorgenannten Vorteile sowohl beim inneren als
auch beim äußeren Strömungsmedium des Wärmetauschers
gegeben, wenigstens jedoch bei einem Strömungsmedium.
Sie können auf einfache Weise dadurch erzielt werden,
indem die Rohrleitung für das innere Strömungsmedium,
die zunächst parallel zueinander stehende Außenrippen
aufweist, bogenmäßig verformt wird, so daß die Rippen
danach in Strömungsrichtung bzw. zu dem anströmenden
äußeren Medium in einem Winkel zueinander stehen.
Letzteres gilt analog auch für das innere Strömungs
medium der Rohrleitung. Das Herstellverfahren für einen
solchen Wärmetauscher ist schnell und sehr kostengünstig
durchzuführen, da die wellenförmige Verformung der Rohr
leitung einfach zu bewerkstelligen ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand mehrerer in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbei
spiele erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wärme
tauschers in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht des Wärmetausch
ers nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht nach der Linie 3-3
in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht nach der Linie 4-4
in Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Darstellung, in der die
Stellung der Außenrippen relativ zu sich
selbst und in bezug auf ihre Stellung ent
lang den Krümmungen am Rohr des Wärme
tauschers gezeigt ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung, in welcher
die Strömungswege des Arbeitsfluids durch
den Wärmetauscher relativ zu den darin ent
haltenen Krümmungen gezeigt ist,
Fig. 7 eine der Fig. 1 vergleichbare perspektiv
ische Ansicht eines abgeänderten Wärme
tauschers,
Fig. 8 eine Schnittansicht nach der Linie 8-8 in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Schnittansicht nach der Linie 9-9 in
Fig. 7,
Fig. 10 eine der Fig. 1 vergleichbare perspektiv
ische Ansicht einer dritten Ausführungsform
des Wärmetauschers,
Fig. 11 eine Teilansicht des Wärmetauschers nach
Fig. 10,
Fig. 12 eine Schnittansicht nach der Linie 12-12 in
Fig. 11,
Fig. 13 eine der Fig. 6 vergleichbare Darstellung,
in der die Strömungswege des Arbeitsfluids
durch den Wärmetauscher nach Fig. 10 ge
zeigt sind,
Fig. 14 eine schematische Darstellung ähnlich der
jenigen nach Fig. 5, in der die Stellung
der Außenrippen des Wärmetauschers nach
Fig. 10 relativ zueinander und bezüglich
ihrer Stellung entlang den Krümmungen des
Wärmetauscherrohres gezeigt ist,
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche schematische
Darstellung, in eine eine vierte Ausführungs
form des Wärmetauschers gezeigt ist.
Ein nach der Rohrbauart ausgebildeter Wärmetauscher oder ein wär
meübertragendes Element 1 ist in den Fig. 1 bis 6 gezeigt,
wobei dieses Beispiel die derzeit bevorzugte Ausführungsform
darstellt.
Der Wärmetauscher 1 umfaßt einen Körperteil 2, der in dieser be
vorzugten Ausführungsform ein einstückiges, außenberipptes Rohr
teil umfaßt, das unter Erzielung eines Serpentinenmusters vor
und zurück bzw. mehrfach umgebogen ist. Das Rohrteil 2 weist
Endteile 3 und 4 an seinen entsprechenden Enden auf, die als Ver
bindungsteile des vollständigen Wärmetauschers 1 dienen.
Der Rohrteil umfaßt ein langes Rohr 5 mit vorzugsweise im wesent
lichen rechteckigem Querschnitt (Fig. 3 und 4) mit zwei im
wesentlichen parallelen und schmalen Seitenwänden 6 und 7 und
zwei gegenüberliegenden, im wesentlichen parallelen und breiteren
Seitenwänden 8 und 9. Eine Vielzahl Rippen 10 und 11 stehen von
den Außenflächen der Seitenwände 8 und 9 nach außen vor und sind
voneinander beabstandet entlang dem Rohr 5 angeordnet. Die
Rippen 10 und 11
sind vorzugsweise länglich ausgebildet mit einem länglichen
Basisteil 12, das sich quer zu der Außenfläche der Seitenwände
8 und 9 erstreckt und hierzu benachbart ist, und mit einer Viel
zahl von Vorsprüngen versehen ist, wie z. B. die Vorsprünge 13,
die sich vom äußeren Längsbereich der Basisteile 12 nach außen
erstrecken.
Vorzugsweise hängen die Rippen 10 und 11 integral mit den Seiten
wänden 8 und 9 zusammen. Sie können in jeder gewünschten Weise
hergestellt sein und sind vorzugsweise durch Schneiden oder
Boussieren aus den Seitenwänden 8 und 9 des Rohres 5 in der Wei
se herausgearbeitet, wie es in der US-PS 36 92 105
offenbart ist, während das Rohr 5 in seiner Länge im wesentlichen
gerade verläuft.
Es sei betont, daß mit dem hierin benutzten Ausdruck "integral"
in bezug auf das Verhältnis der Rippen 10 und 11 zum Rohr 5 ge
meint ist, daß die Rippen in der Weise mit dem Rohr 5 zusammen
hängen, wie es beispielsweise in einem geeigneten Herstellver
fahren durch Schneiden oder Boussieren der Rippen aus dem Rohr
geschehen kann, wie es vorstehend angedeutet ist, im Unterschied
zu den Rippen, die am Rohr befestigt werden, z. B. durch Schweißen
oder Löten oder dergleichen.
Das Rohr 5 besitzt Durchgangswege 14, die sich in Längsrichtung
durch das Rohr erstrecken und den Strömungsweg für ein Arbeits
fluid, z. B. ein Kältemittel, eine heiße Flüssigkeit oder derglei
chen, in Längsrichtung durch das Rohr 5 bilden. Vorzugsweise um
faßt der Durchgangsweg 14 eine Mehrzahl von Öffnungen oder Durch
gangswegen 15, die quer über die gesamte Breite des Rohres 5 ei
nen Abstand besitzen, wobei benachbarte Durchgangswege 15 von
einander durch geeignete Teilungswände 16 getrennt sind, die sich
zwischen den Seitenwänden 8 und 9 erstrecken (Fig. 3 und 4).
Zur Durchführung des bevorzugten Herstellungsverfahrens für den
Wärmetauscher 1 wird das Rohr vor und zurück bzw. mehrfach um
seine Seitenwände 8 und 9 umgebogen, nachdem es mit den Rippen
10 und 11 ausgestattet worden ist, um den Körperteil 2 in Form
des vorerwähnten serpentinenförmigen, außenberippten Rohrteiles
zu schaffen. In dieser letztgenannten Form umfaßt der Körperteil
2 eine Vielzahl von Wegen oder Rohrgliedern 17, die Seite an Sei
te und im wesentlichen parallel zueinander mit Umkehrbiegungen
18 und 19 versehen sind, die die benachbarten Enden der einan
der benachbarten Wege 17 an ihren entsprechend gegenüberliegenden
Enden miteinander verbinden (Fig. 1).
In dieser Vorform des Körpers 2 sind die Rippen 10 und 11 an
jedem der benachbarten Wege 17 vorzugsweise in naher Nachbar
schaft und nahezu gegeneinander anliegender Beziehung zu den ent
sprechenden Rippen 10 und 11 des nächstbenachbarten Weges 17,
wobei der Körperteil 2 im wesentlichen flach ist.
Danach werden zur bevorzugten Durchführung des Herstellverfahrens
für den Wärmetauscher 1, während die Enden der Durchgangswege
gegen Bewegung, die von ihnen weggerichtet oder zu ihnen gerich
tet ist, festgehalten werden, in den Durchgangswegen 17 zwischen
ihren vorgenannten Enden durch einen geeigneten Bildungsvorgang
Krümmungen 20 und 21 ausgebildet, die in Richtung der Seitenwän
de 6 und 7 des Rohres 5 nach außen konvex verlaufen. Die Krümmun
gen 20 und 21 können verschiedene Größe und Form aufweisen, sind
jedoch relativ flach, wie z. B. in der Natur einer Sinuskurve, und
vorzugsweise sind die gegenüberliegenden Krümmungen 20 und 21
relativ zueinander so angeordnet, daß sie eine relativ flache
Welle bilden, beispielsweise eine Welle in Form einer Sinuswelle.
Bei dem in vorgenannter Weise konstruierten Wärmetauscher 1 be
wirkt die Herstellung der Krümmungen 20 und 21, daß die Rippen
10 und 11 entlang den Bögen der Krümmungen relativ zueinander
versetzt werden. Somit werden beispielsweise, wenn die Rippen
10 und 11 ursprünglich an dem im wesentlichen flachen, geraden
Rohr 5 in paralleler, zueinander beabstandeter Beziehung in ihre
Position gebracht werden, um sich zur Länge des Rohres 5 recht
winkelig zu erstrecken, die Durchgangswege 22, die durch jedes
Paar einander benachbarter Rippen 10 oder 11 an dem geraden Rohr
5 gebildet sind, im wesentlichen gerade und gleichförmig im
Querschnitt sein und parallel zueinander und rechtwinkelig zur
Länge des Rohres 5 verlaufen. Nachdem die Krümmungen 20 und 21
in den Durchgangswegen 17 des Körperteiles 2 hergestellt worden
sind, ist die Position der benachbarten Durchgangswege 22 in
den Wegen 17 relativ zueinander geändert worden, und die einge
schlossenen Winkel zwischen benachbarten Paaren aus den Rippen
10 oder 11, welche die entsprechenden Durchgangswege 22 bilden,
sind verändert worden.
Somit verbleiben die im Zentrum befindlichen Durchgangswege 22,
wie es schematisch in Fig. 5 dargestellt ist, wenn die Krümmun
gen 20 und 21 wie erwähnt in den Wegen 17 ausgebildet sind, daß
ein Durchgangsweg 22 genau in der Zentrumsposition jedes der
Krümmungen 20 und 21 angeordnet ist, wie z. B. die Krümmung 22,
die in der Position P in der in Fig. 5 gezeigten Krümmung 21 an
gedeutet ist, rechtwinkelig zu der Länge des Wärmetauschers 1
zwischen den Umkehrbiegungen 18 und 19 angeordnet. Obgleich die
se im Zentrum befindlichen Durchgangswege 22 rechtwinkelig zur
Länge des Wärmetauschers 1 verbleiben, ist jedoch der einge
schlossene Winkel zwischen den entsprechenden Paaren der benach
barten Rippen 10 oder 11, welche diese letztgenannten Durchgangs
wege bilden, verändert, und zwar wechselt er aus einer parallelen
Beziehung in einen spitzen Winkel, der sich nach außen öffnet,
und zwar von der konkaven Seite in Richtung zur konvexen Seite
jeder Krümmung 20 und 21 (Fig. 5).
Jedoch bewirkt die Bildung der Krümmungen 20 und 21, daß die
anderen Durchgangswege 22 in jeder Krümmung aus ihrer ursprüng
lichen Position verändert werden, in welcher sie rechtwinkelig
zur vorerwähnten Länge des Wärmetauschers 1 standen, in eine Po
sition, in welcher sie im wesentlichen mit dem radialen Zentrum
des Bogens der entsprechenden Krümmung 20 oder 21 ausgerichtet
sind. Somit sind, wie es in Fig. 5 bezüglich einer Krümmung 21
dargestellt ist, die Durchgangswege 22 auf beiden Seiten des
vorerwähnten, im Zentrum befindlichen Durchgangsweges 22 in jeder
Krümmung mit einem progressiv größer werdenden Winkel relativ
zum im Zentrum befindlichen Durchgangsweg 22 über die gesamte
Länge der betreffenden Krümmung 22 oder 21 angeordnet, wobei die
Winkel der Durchgangswege 22 auf gegenüberliegenden Seiten des im
Zentrum befindlichen Durchgangsweges 22 relativ zu diesem gegen
überliegende offene Winkel sind.
Weiterhin ist, wie der eingeschlossene Winkel zwischen den Rippen
paaren, die die Zentrumsdurchgangswege 22 bilden, jeder der ein
geschlossenen Winkel zwischen den Rippenpaaren, die die Durchgangs
wege 22 bilden, die auf gegenüberliegenden Seiten des Zentrums
durchgangsweges 22 liegen, verändert aus einer im wesentlichen
parallelen Beziehung zwischen den Rippenpaaren in einen spitzen
Winkel, der sich von der konkaven Seite zur konvexen Seite jeder
Krümmung 20 und 21 nach außen öffnet bzw. nach außen offen ist.
Wie es dem Fachmann ohne weiteres klar ist, ist die Darstellung
der Zentrumsdurchgangswege 22, die genau im Zentrum der Krümmun
gen 20 und 21 angeordnet sind, bezüglich der Positionierung der
verschiedenen Teile des Wärmetauschers 1 zueinander lediglich
als Beispiel aufzufassen. In der Praxis ist es zweifelhaft, ob
bei der kommerziellen Herstellung des Wärmetauschers, wie z. B.
des Wärmetauschers 1, die Zentrumsdurchgangswege 22 genau im
Zentrum der Krümmungen 20 und 21 angeordnet werden. Jedoch sind
das Funktionsprinzip und die veränderte Positionierung der be
nachbarten Durchgangswege entlang den Krümmungen 20 und 21 unver
ändert bzw. bleiben erhalten, wenn die Zentrumsdurchgangswege
22 nicht genau im Zentrum liegen, sondern vom Zentrum der Krümmun
gen etwas abweichen.
Bei dem auf diese Weise konstruierten Wärmetauscher 1 wird, wenn
Luft oder ein anderes Arbeitsfluid quer zu den Wegen 17 durch
den Wärmetauscher 1 gedrückt oder gezogen wird, z. B. vom Boden
bis zum Oberende des Wärmetauschers, wie es aus Fig. 1 hervor
geht, diejenige Luft, die in den Wärmetauscher 1 in einer Richtung
senkrecht dazu eintritt, wie es durch die Pfeile 23 in Fig. 5
angedeutet ist, während ihres Durchganges durch alle Durchgangs
wege 22 zu der genannten senkrechten Richtung in spitzem Winkel
abgelenkt mit der Ausnahme derjenigen Durchgangswege 22, die
gerade genau im Zentrum der entsprechenden Krümmungen 20 und 21
angeordnet sind, wie es durch die Pfeile 24 in Fig. 5 gezeigt
ist. Demzufolge entsteht eine Turbulenz in der Luft, die diese
versetzten Durchgangswege 22 passiert, und die Luft, die diese
Durchgangswege 22 passiert, wird veranlaßt, auf die Rippen 10
oder 11 aufzutreffen, welche die entsprechenden Durchgangswege
bilden, und diese Rippen streichenderweise oder streifenderwei
se zu berühren. Dies allein bewirkt das Zustandekommen eines ver
größerten bzw. verbesserten Wärmeaustausches zwischen der Luft,
die die Durchgangswege 22 und die Wege 17 des Wärmetauschers 1
passiert, im Vergleich zu einem Wärmetauscher, bei dem die Durch
gangswege mit der Richtung der in den Wärmetauscher eintretenden
Luft ausgerichtet sind. Demnach vergrößert eine derartige Konstruk
tion das Wärmeübertragungsvermögen eines mit größeren Rippen ver
sehenen Rohres 2, ohne die Rohrgröße zu vergrößern.
Ebenso verbessert der so konstruierte Wärmetauscher 1 die Turbu
lenz des Arbeitsfluids, das durch die Durchgangswege 15 strömt,
wobei das Arbeitsfluid, das durch die Wege 17 des Rohres 5 strömt,
dies auf einem gekrümmten Weg durchführt, wie es durch die Pfeile
25 in Fig. 6 gezeigt ist. Die vergrößerte Turbulenz des durch
die Durchgangswege 15 strömenden Arbeitsfluids mischt das Fluid
und tendiert zur Zunahme des Wärmeüberganges zwischen dem Fluid
und dem Rohr 5. Zusätzlich bewirkt die gekrümmte Strömung des
Arbeitsfluids durch das Rohr 5, daß dieses Fluid nach außen ge
leitet sowie vor und zurück streichenderweise erst mit der einen
Seite und dann mit der gegenüberliegenden Seite von Teilen des
Rohres 5, welche die Durchgangswege 15 bilden, in Berührung ge
langt, so daß nicht nur die Turbulenz des Arbeitsfluids vergrö
ßert ist, sondern das aufgrund dieser Turbulenz gemischte Ar
beitsfluid wird infolgedessen in festen Kontakt mit den Seiten
der Durchgangswege gebracht, gegen die es gerichtet ist.
Ebenso, wie es in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, bewirkt
die Bildung der Krümmungen 20 und 21 hinsichtlich der Querschnitts
größe des Durchgangsweges 14, wie bezüglich der in den Zeichnun
gen dargestellten und bevorzugten Ausführungsform erinnerlich ist,
daß mehrere Durchgangswege 15 vorhanden sind, am äußeren oder
konvexen Bereich der entsprechenden Krümmungen 20 und 21 im
Querschnitt vergrößert ist und am inneren oder konkaven Bereich
der Krümmungen 20 und 21 im Querschnitt verkleinert ist. Dies
hat den zusätzlichen Vorteil gegenüber einem geraden Rohr, daß
insoweit als die Vergrößerung des Wärmeüberganges zwischen einem
Arbeitsfluid und dem Rohr, durch welches es strömt, die eine
Seite und dann die andere Seite des Durchgangsweges 14 durch das
Rohr abwechselnd eingeschränkt ist, um dadurch die Kraft zu ver
größern, mit der das Fluid gegen die betreffende Seite des Rohres
gedrückt wird. Gleichzeitig ist jedoch die andere Seite des Rohres,
gegen welche das Fluid zur Anlage gelangt, von vergrößertem
Querschnitt, so daß die Einschränkung bezüglich der Gesamtströ
mung des Arbeitsfluids durch die Wege 17 im wesentlichen nicht
vergrößert ist, wenn überhaupt.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform dar
gestellt, und die mit den Teilen in den Fig. 1 bis 6 überein
stimmenden Teile tragen die gleichen Bezugsziffern, und ähnliche
Teile tragen die gleichen Bezugsziffern mit einem nachgestellten
"a".
Der gezeichnete Wärmetauscher 1 a ist in seiner Konstruktion mit
dem Wärmetauscher 1 identisch mit der Ausnahme, daß die ausgerich
teten Krümmungen 20 und 21 nicht in allen Wegen 17 ausgebildet
sind. Beim Tauscher 1 a weisen abwechselnde oder jeder zweite der
Wege 17 ausgerichtete Krümmungen 20 und 21 auf. Die anderen Wege
17 weisen Krümmungen 20 a und 21 a auf, die zueinander ausgerich
tet sind, jedoch nicht mit den Krümmungen 20 und 21, wobei die
Krümmungen 20 a und 21 a ausgerichtet sind mit den Abständen zwischen
benachbarten Krümmungen 20 und 21 des ersten angeführten abwechseln
den Weges 17 (Fig. 7). Vorzugsweise sind die Krümmungen 20, 21,
20 a und 21 a alle von gleicher Größe, und die Zentren der Krümmun
gen 20 und 21 sind ausgerichtet mit den Abständen zwischen den
Krümmungen 20 a und 21 a in deren Mitte.
Aufgrund der vorerwähnten Konstruktion hat der Wärmetauscher 1 a
das Aussehen eines
bestimmten Webmusters, wobei die konvex nach oben gerichteten
Krümmungen 20 a, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, den konvex nach
unten gerichteten Krümmungen 21 benachbart sind, wie aus Fig. 8
ersichtlich ist, und die konvex nach unten gerichteten Krümmun
gen 21 a sind gegenüber den konvex nach oben gerichteten Krümmun
gen 20 zugeordnet, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Zur Ausführung des bevorzugten Herstellungsverfahrens für den
Wärmetauscher 1 a kann der berippte Rohrteil 2 a zuerst in gerader
Form ausgebildet und dann in Serpentinenform gebogen werden, wie
Fig. 7 zeigt, und zwar in derselben Weise, wie es weiter vorstehend
zu dem Rohrteil 2 erläutert ist. Danach können die Krümmungen
20 und 21 und die Krümmungen 20 a und 21 a an den entsprechend
abwechselnden Wegen 17 in der Weise gebildet werden, wie es in
Verbindung mit dem Wärmetauscher 1 beschrieben ist.
Bei dieser Konstruktion stehen die Rippen 10 und 11 an den Krümmun
gen 20 a auf den entsprechend gegenüberliegenden Seitenflächen
des Wärmetauschers 1 a weiter nach außen vor oder weiter nach oben
in einer Richtung, wie es aus Fig. 7 hervorgeht, als die Rippen
10 und 11 der benachbarten Krümmungen 21, wie es aus Fig. 8
hervorgeht. Die Rippen 10 und 11 der Krümmungen 21 a stehen weiter
seitlich nach außen vor in einer Abwärtsrichtung, wie es Fig. 7
zeigt, als die Rippen 10 und 11 an den benachbarten Krümmungen
20, wie es Fig. 9 zeigt. Mit dieser Konstruktion ist die Luft
strömung seitlich durch den Wärmetauscher 1 a reduziert im Ver
gleich zur Einschränkung der Luftströmung durch einen Wärmetau
scher 1 derselben Größe, wobei die benachbarten Rippen 10 und
11 an benachbarten Wegen 17 in dem Wärmetauscher 1 a relativ zu
einander versetzt sind, so daß Luft, die durch die konkaven
Seiten der Krümmungen eintritt, einen kürzeren Weg durch den
Wärmetauscher 1 a hat, bevor sie aus den benachbarten Rippen 10
oder 11 austritt. Somit kann z. B. Luft, die in die Krümmungen
20 a und 20 in Richtung der Pfeile 26 eintritt (Fig. 8 und 9),
aus dem Bereich der Rippen 10 an den Krümmungen 20 a und 20 nicht
nur von den oberen Enden der Durchgangswege 22 austreten, wie es
aus den Fig. 8 und 9 hervorgeht, sondern auch seitlich nach
außen aus denjenigen Bereichen der Durchgangswege 22, die durch
die Rippen 10 an den Krümmungen 20 a und 29 gebildet sind, welche
über den Rippen 10 an den Krümmungen 21 und 21 a angeordnet sind,
wie es aus den Fig. 8 und 9 entnommen werden kann.
In den Fig. 10 bis 14 ist eine weitere Ausführungsform darge
stellt, und diejenigen Teile, die mit den Teilen in den Fig. 1
bis 6 übereinstimmen, tragen die gleichen Bezugsziffern, und
diejenigen Teile, die ähnlich sind, tragen die gleichen Bezugs
ziffern mit einem nachgestellten "b".
Der in Fig. 10 gezeigte Wärmetauscher 1 b ist in der Konstruktion
identisch mit dem Wärmetauscher 1 nach Fig. 1 mit der Ausnahme,
daß, wie es nachstehend im einzelnen erläutert ist, die Rippen
10 und 11 an dem Rohrteil 2 b ausgebildet werden, nachdem die
Krümmungen 20 und 21 an den Wegen 17 ausgebildet sind, und daß
die Rippen relativ zueinander parallel an jedem Weg 17 angeord
net sind.
Bei dem derzeit bevorzugten Herstellungsverfahren für den Wärme
tauscher 1 b wird zunächst der Rohrteil 2 b in Form eines langen
im wesentlichen geraden Rohrgliedes ausgebildet, ohne daß daran
Rippen vorgesehen sind. Das Rohrteil 2 b enthält dann das Rohr 5
mit den bereits erwähnten beiden schmalen und sich gegenüberlie
genden Seitenwänden 6 und 7, die durch die sich gegenüberliegen
den Seitenwände 8 und 9 miteinander verbunden sind. Danach, ohne
daß bis jetzt am Rohrteil 2 b Rippen ausgebildet sind, werden die
Krümmungen 20 und 21 daran ausgebildet in Richtung des Abstandes
der schmalen Seitenwände 6 und 7 voneinander. Vorzugsweise werden
die Krümmungen 20 und 21 am Rohrteil 2 b in derselben Weise ausge
bildet, wie es bezüglich der Bildung der Krümmungen 20 und 21 am
in Fig. 1 gezeigten Rohrteil beschrieben ist mit der Ausnahme,
daß in diesem Fall die Enden des Rohrteiles 2 b vorzugsweise frei
sind, um sich während der Bildung der Krümmungen 20 und 21 ein
wärts zueinander bewegen zu können.
Danach werden die Rippen 10 und 11 an den Seitenwänden 8 und 9
des Rohrteiles 2 b ausgebildet. Vorzugsweise werden die Rippen 10
und 11 am Rohrteil 2 b durch Schneiden oder Boussieren der Seiten
wände 8 und 9 des Rohres 5 des Rohrteiles 2 b in der Weise heraus
gearbeitet, wie es in der bereits genannten US-PS 36 92 105
offenbart ist; im wesentlichen in derselben Weise, wie es in Verbin
dung mit der Bildung der Rippen 10 und 11 am Rohrteil 2 beschrie
ben ist mit der Ausnahme, daß in diesem Fall das Rohr 5 in seiner
Form ungekrümmt ist und daß die Rippen 10 und 11 aus den Seiten
wänden 8 und 9 in einem geraden Weg quer zu den Krümmungen 20 und
21 herausgearbeitet werden. Vorzugsweise werden die Rippen 10 und
11 so am Rohrteil 2 b ausgebildet, daß sie in beabstandeter und
paralleler Beziehung zueinander über die gesamte Länge des Rohr
teiles 2 b angeordnet sind.
Mit einem solchen Rohrteil 2 b, der die Außenrippen 10 und 11 auf
weist und ferner in seinem Innern die Krümmungen 20 und 21, wird
nun so vorgegangen, daß das Leitungsrohr 5 mehrfach um die Seiten
wände 8 und 9 umgebogen wird, um den Körperteil des Wärmetauschers
1 b in der Bauart des erwähnten serpentinenförmigen, außenberipp
ten Rohrteiles 2 b zu bilden. In dieser letzten Form des Körper
teiles 2 b umfaßt er eine Vielzahl von Wegen oder Leitungsgliedern
17, die relativ zueinander Seite an Seite und im wesentlichen
paralleler Beziehung mit Umkehrbiegungen 18 und 19 versehen sind,
die die benachbarten Enden jedes der Wege 17 an entsprechend ge
genüberliegenden Ende der letzteren miteinander verbinden, wie
dies beim Körperteil 2 des in Fig. 1 gezeigten Wärmetauschers 1
der Fall ist. Jedoch sind im Unterschied zum Körperteil 2 des
Wärmetauschers 1 die Rippen 10 und 11 am Körperteil 2 b des Wärme
tauschers 1 b in paralleler Beziehung zueinander an den Seiten
wänden 8 und 9 über die gesamte Länge der Durchgangswege 17 an
geordnet.
Bei einem so konstruierten Wärmetauscher 1 b führt die Strömung
des Arbeitsfluids durch den Durchgangsweg 15 in den Wegen 17
entlang einer gekrümmten Bahn, wie es schematisch mit den Pfeilen
25 in Fig. 13 angedeutet ist, und zwar in derselben Weise wie
die Strömung des Arbeitsfluids durch den Wärmetauscher 1, wie es
vorstehend erwähnt ist. Jedoch sind die Rippen 10 und 11 parallel
zueinander angeordnet, wie es aus Fig. 14 hervorgeht, so daß
die Durchgangswege 22 b dazwischen parallel zueinander verlaufen,
wobei jeder Durchgangsweg die gleiche Breite entlang seiner Länge
aufweist.
Bei dieser Konstruktion wird dem Arbeitsfluid, das durch die Durch
gangswege 15 des Wärmetauschers 1 b hindurchströmt, eine Turbulenz
erteilt, und das Arbeitsfluid strömt gegen die Seitenwände der
Durchgangswege 15 mit einem Streich- oder Streifeffekt in dersel
ben Weise, wie es weiter vorstehend mit Bezug auf den Durchgang
des Arbeitsfluids durch die Durchgangswege 15 des Wärmetauschers
1 beschrieben ist. Jedoch ist der Widerstand gegen den Durchgang
eines äußeren Arbeitsfluids durch den Wärmetauscher 1 b geringer
als der Widerstand gegen den Durchgang des Arbeitsfluids durch
die Durchgangswege 22 des Wärmetauschers 1, wobei der Durchgang
des äußeren Arbeitsfluids, wie z. B. Luft, durch die Durchgangs
wege 22 b in gerader Linie erfolgt und wobei die Durchgangswege
22 b zueinander parallel verlaufen und die benachbarten Rippen
10 und 11 diese parallel zueinander liegenden Durchgangswege
bilden.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt, und
wie bereits mehrfach erwähnt, tragen gleiche Teile die gleichen
Bezugsziffern, wobei ähnliche Teile mit dem entsprechenden Be
zugszeichen mit einem nachgestellten "c" versehen sind.
Nach dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung des Rohrteiles
2 c (Fig. 15) kann das vorstehend beschriebene Verfahren zur
Bildung des in den Fig. 10 bis 14 gezeigten, gekrümmten, außen
berippten Rohrteiles 2 b zunächst verwendet werden und dann, vor
dem Biegen desselben in die in Fig. 10 gezeigte Serpentinenform,
kann ein weiterer Arbeitsgang an dem Rohrteil 2 c ausgeführt
werden, entweder vor oder anstelle des erwähnten Serpentinenform
vorganges, um dadurch schon die Durchgangswege 22 c mit veränderten
Winkeln zueinander anzuordnen, wie es in Fig. 15 gezeigt ist.
Durch diesen zusätzlichen bzw. anderen Arbeitsgang zur bevorzugten
Durchführung dieser in Fig. 15 gezeigten Ausführungsform werden
die Krümmungen in dem Rohrteil 2 c, die den Krümmungen 20 und 21
des in den Fig. 10 bis 14 gezeigten Rohrteiles 2 entsprechen,
in gerade Form gebracht, um dadurch den Rohrteil 2 c aus der
gekrümmten Form des Rohrteiles 2 b nach Fig. 14 in die im wesent
lichen gerade Form zu bringen, die in Fig. 15 gezeigt ist. Infolge
dieses Vorganges sind nun die Rippen 10 und 11 des Rohrteiles 2 c,
die bei dessen gekrümmter Form entsprechend im Rohrteil 2 b parallel
zueinander verlaufen, wie es bezüglich der Rippen 11 in Fig. 14
gezeigt ist, nun zueinander in progressiv nach außen divergie
renden Winkeln von den entsprechenden Teilen des Rohrteiles 2 c
angeordnet, welche Teile, wie vorstehend erwähnt, die länglichen
Zentrumsbereiche der entsprechenden Krümmungen 20 und 21 bildeten.
Dadurch sind unter der beispielsweisen Annahme, daß der in Fig. 15
gezeigte Bereich Pc der Zentrumsbereich einer vorstehend er
wähnten, gebildeten Krümmung 21 entsprechend der Krümmung 21 in
Fig. 14 ist, die Rippen 10 und 11 an gegenüberliegenden Seiten
dieses Bereiches des geraden Rohrteiles 2 c an gegenüberliegend
offenen, progressiv zunehmenden spitzen Winkeln
an gegenüberliegenden Seiten desselben über die gesamte Länge
des Bereiches des Rohrteiles 2 c angeordnet, welcher Bereich wie
vorstehend erwähnt die Krümmung 21 (nicht gezeigt) bildete. Dassel
be trifft natürlich mit Bezug auf diejenigen Bereiche des Rohr
teiles 2 c zu, die, wie bei weiter vorstehend erwähnt, die ent
sprechenden gekrümmten Bereiche 20 (nicht gezeigt) bildeten mit
der Ausnahme, daß die benachbarten Rippen bei nach unten offenen
spitzen Winkeln offen sind als vielmehr bei nach oben offenen
spitzen Winkeln, wie es aus Fig. 15 hervorgeht.
Bei einer derartigen Konstruktion des Rohrteiles 2 c wird der
Durchgang des Arbeitsfluids in Längsrichtung durch diesen Rohr
teil in gerader Linie erfolgen und nicht in einer gekrümmten
Bahn, wie z. B. die Wege 25, bei denen das Arbeitsfluid die
Rohrteile entsprechend ihren Ausführungsformen durchströmt, wie
es in den Fig. 1 bis 14 gezeigt ist. Demgemäß ist der Wider
stand gegen den Durchfluß des Fluids durch den Rohrteil 2 c gerin
ger als der Widerstand gegen den Durchfluß des Fluids durch die
Rohrteile 2 a oder 2 b.
Jedoch wird, wie die Strömung der Luft oder dergleichen über
dem Äußeren des Rohrteiles 2 in der Form nach den Fig. 1 bis
6, die in den Wärmetauscher 1 c senkrecht zu ihm eintretende Luft,
wie es durch die Pfeile 23 in Fig. 15 angedeutet ist, in einem
spitzen Winkel bezüglich der senkrechten Durchgangsrichtung während
des Durchströmens aller Durchgangswege 22 c abgelenkt mit Ausnahme
derjenigen Durchgangswege 22 c, die genau dort angeordnet sind,
wo, wie es weiter vorstehend erwähnt ist, die Zentrumsbereiche
der entsprechenden Krümmungen 20 und 21 waren, wie es durch die
Pfeile 24 in Fig. 15 angedeutet ist. Demnach wird in der durch
diese versetzten Durchgangswege 22 c strömenden Luft eine Turbu
lenz entwickelt und, die durch diese Durchgangswege 22 c strömende
Luft wird veranlaßt, die Rippen 10 oder 11 anzuströmen, die die
entsprechenden Durchgangswege bilden, und diese Rippen in Streich-
oder Streifwirkung zu berühren in einer Weise, die derjenigen
ähnlich ist, die weiter vorstehend mit Bezug auf den Wärmetau
scher 1 erwähnt ist.
Wenn es gewünscht wird, kann nach der Ausbildung des geraden
Rohrteiles 2 c gemäß Fig. 15 dieser mehrfach um die Seitenwände
8 und 9 in Serpentinenform gebogen werden, wie es in Fig. 10
gezeigt ist. In dieser Form des Wärmetauschers 1 c werden dessen
Wege 17 jedoch nicht gekrümmt sein, sondern werden im wesentli
chen gerade und zueinander parallel verlaufen.
Claims (11)
1. Wärmetauscher, bestehend aus wenigstens einem einen
länglichen Wegabschnitt (17) darstellenden Rohr (5) mit
auf zwei sich diametral gegenüberliegenden ersten Seiten
von dem Rohr mit Abstand voneinander abstehenden Außen
rippen (10; 11), zwischen denen äußere Strömungswege (22)
ausgebildet sind und deren Ebene quer zur Längsrichtung
des Rohres verläuft, wobei das Rohr wenigstens einen inneren
Strömungsweg (14) aufweist und wobei die äußeren Strömungs
wege quer zu dem inneren Strömungsweg durchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wegabschnitt (17) des Rohres
(5) wenigstens eine Krümmung (20) aufweist, deren Krümmungs
ebene in Richtung der unberippten Rohrseiten verläuft, und
daß die einander benachbarten Außenrippen (10; 11) - in
Richtung der Krümmungsebene betrachtet - jeweils einen
spitzen Winkel einschließen (Fig. 1 bis 9).
2. Wärmetauscher, bestehend aus wenigstens einem einen
länglichen Wegabschnitt (17) darstellenden Rohr (5) mit auf
zwei sich diametral gegenüberliegenden ersten Seiten von
dem Rohr mit Abstand voneinander abstehenden Außenrippen
(10; 11), zwischen denen äußere Strömungswege (22) ausge
bildet sind und deren Ebene quer zur Längsrichtung des
Rohres verläuft, wobei das Rohr wenigstens einen inneren
Strömungsweg (14) aufweist und wobei die äußeren Strömungs
wege quer zu dem inneren Strömungsweg durchströmt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wegabschnitt (17) des
Rohres (5) wenigstens eine Krümmung (20), deren Krümmungs
ebene in Richtung der unberippten Rohrseiten verläuft,
und zueinander parallele Außenrippen (10; 11) aufweist
(Fig. 10 - 14).
3. Wärmetauscher, bestehend aus wenigstens einem einen länglichen
Wegabschnitt (17) darstellenden Rohr (5) mit auf zwei sich
diametral gegenüberliegenden ersten Seiten von dem Rohr
mit Abstand voneinander abstehenden Außenrippen (10; 11),
zwischen denen äußere Strömungswege (22) ausgebildet sind
und deren Ebene quer zur Längsrichtung des Rohres verläuft,
wobei das Rohr wenigstens einen inneren Strömungsweg (14)
aufweist und wobei die äußeren Strömungswege quer zu dem
inneren Strömungsweg durchströmt werden, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils einander benachbarte Außenrippen
(10; 11) - in Richtung auf die berippten Rohrseiten betrachtet -
einen spitzen Winkel bei geradem Wegabschnitt (17) des
Rohres (5) einschließen (Fig. 15).
4. Wärmetauscher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wegabschnitt (17) des Rohres (5) wellen
linienförmig, insbesondere sinusförmig ausgebildet ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 4 mit Ausnahme von Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der an dem konvexen Außenab
schnitt jeder Krümmung (20, 21) vorgesehene innere Strömungs
weg (15) einen größeren Querschnitt aufweist als der
Strömungsweg (15) an dem konkaven Innenabschnitt jeder
Krümmung.
6. Wärmetauscher, bei dem das Rohr (5) in Serpentinenform
unter Bildung mehrerer, länglicher Wegabschnitte (17) im
wesentlichen in einer Ebene derart gebogen ist, daß sich
die Außenrippen (10; 11) im wesentlichen in der Serpentinen
ebene erstrecken, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die sich senkrecht zu der Serpen
tinenebene erstreckenden Krümmungen (20, 21) jedes
länglichen Wegabschnittes (17) zueinander fluchtend aus
gerichtet sind.
7. Wärmetauscher, bei dem das Rohr (5) in Serpentinenform
unter Bildung mehrerer, länglicher Wegabschnitte (17) im
wesentlichen in einer Ebene derart gebogen ist, daß sich
die Außenrippen (10; 11) im wesentlichen in der Serpentinen
ebene erstrecken, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Krümmungen (20, 21) jeweils eines
Wegabschnittes (17) zu den Krümmungen der ihm benachbarten
Wegabschnitte (17) auf Lücke längsversetzt angeordnet
sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, wonach
an wenigstens einem Rohrstück an zwei sich diametral
gegenüberliegenden ersten Seiten entlang dieser Seiten
vom Rohrstück abstehende und mit ihrer Ebene voneinander
beabstandete Außenrippen vorgesehen werden, wobei in dem
Rohrstück wenigstens ein innerer Strömungsweg ausgebildet
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück in Richtung seiner beiden
anderen sich diametral gegenüberliegenden, unberippten
Seiten in wellenlinienförmige Krümmungen gebogen wird,
derart, daß - in Krümmungsebene betrachtet - jeweils ein
ander benachbarte Rippen einen spitzen Winkel einschließen
(Fig. 1 bis 9)
9. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers, nach einem
der Ansprüche 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
unberipptes Rohrstück in Richtung einer Ebene in eine
wellenlinienförmige Krümmung (20, 21) gebogen wird und daß
dann die Außenrippen in paralleler Lage zueinander an
zwei sich diametral gegenüberliegenden Seiten des Rohrstückes
vorgesehen werden, derart, daß sich die Außenrippen
quer zu der Krümmungsebene erstrecken (Fig. 10 - 14).
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohrstück sinusförmig gebogen wird.
11. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein unberipptes Rohrstück in Richtung
einer Ebene in eine welllenlinienförmige Krümmung (20, 21)
gebogen wird, daß die Außenrippen in paralleler Lage zu
einander an zwei sich diametral gegenüberliegenden Seiten
des Rohrstückes vorgesehen werden, derart, daß die Außenrippen
sich quer zu der Rohrkrümmungsebene erstrecken, und
daß die wellenlinienförmige Krümmung (20, 21) in die gerade
Erstreckung des Rohrstückes zurückgebogen wird, um
die einander benachbarten Außenrippen auf den
beiden Rohrseiten in eine Stellung zu bewegen, in der sie
relativ zueinander einen spitzen Winkel einschließen
(Fig. 15).
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