DE4324562A1 - Münzsortierer - Google Patents
MünzsortiererInfo
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- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/14—Apparatus driven under control of coin-sensing elements
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Münz
sortierer gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Merkmalen.
Die mittels Münzen zu betätigenden Geräte sind am
Münzeinwurf mit einem Verteiler ausgestattet, der die
Gültigkeit und den Wert der eingeworfenen Münzen erken
nen, die ungültigen zurückweisen und die gültigen an
nehmen und gleichzeitig dem Gerät die entsprechenden
Betriebsanweisungen erteilen soll. Am Ausgang des Sor
tierers kann ein Sortierer angeordnet werden, der die
angenommenen Münzen ihrem Wert entsprechend absondern
soll.
Aus dem spanischen Patent 87 00 623 und dem zugeordneten
Zusatzpatent 87 03 430 der gleichen Anmelderin
ist bereits ein Münzsortierer bekannt, bestehend aus
einem Element oder Gehäuse, vorzugsweise von in etwa
geradliniger prismatischer Anordnung, durch welches
eine Reihe von senkrechten, parallelen und aufeinander
folgenden Durchgängen verlaufen, die entsprechend di
mensioniert sind, um über jeden von ihnen den Durchgang
einer Münze der maximalen Größe zu ermöglichen, welche
für den Verteiler annehmbar ist. Die genannten Durch
gänge gehen von der oberen Grundfläche des Elements
oder Gehäuses aus und laufen über die untere Grundflä
che und/oder eine der Seitenwände aus. Das Element oder
Gehäuse wird mit Kippmöglichkeit um eine Achse mon
tiert, die parallel zu den Durchgängen verläuft und
sich nahe bei der unteren Grundfläche des Gehäuses in
mittiger Position befindet.
Mittels dieser Anordnung wird in Abhängigkeit davon,
ob sich das Gehäuse in Ruhestellung befindet oder in
der einen oder anderen Richtung kippt, der Einlaß dem
jeweiligen Durchgangsauslaß des Verteilers gegenüberge
stellt und somit bewirkt, daß die Münzen ihrem Wert
entsprechend die verschiedenen Durchgänge durchlaufen,
um über die entsprechenden Mündungen zu unterschiedli
chen Speichern umgeleitet zu werden. Einige Durchgänge
können darüberhinaus mit zwei Auslaßöffnungen, einer
unteren und einer seitlichen, ausgestattet werden, wo
bei sich die eine oder die andere entsprechend den An
weisungen des Verteilers öffnet oder schließt. Auf
diese Weise wird die Sortierkapazität ohne Erhöhung der
Anzahl der Durchgänge gesteigert.
Der beschriebene Sortierer erfordert die Kippmög
lichkeit des Elements oder Gehäuses. Dadurch wird für
seine Funktionsfähigkeit ein gewisser Freiraum auf sei
nen beiden Seiten benötigt. Andererseits können durch
die Bewegung des gesamten Elements oder Gehäuses Be
triebsstörungen verursacht werden.
Das Ziel des vorliegenden Gebrauchsmusters ist ein
Sortierer, der in gleicher Weise aus einem Element oder
Gehäuse besteht, mit dem gleichen oder einem ähnlichen
Aufbau wie dem vorstehend beschriebenen, mit Durchgän
gen, die in gleicher Weise verlaufen, im Unterschied
dazu ist das Gehäuse oder Element jedoch unbeweglich,
so daß für seinen Einbau keine überdimensionierten
Freiräume benötigt werden.
Gemäß dem vorliegenden Gebrauchsmuster werden die
Durchgänge, die durch das Element oder Gehäuse verlau
fen, durch kippbare Zwischenwände getrennt, wobei jede
Zwischenwand im Element oder Gehäuse entsprechend einer
parallelen und dem unteren Rand des Gehäuses nahegele
genen Achse verstellbar ist. Jede der Zwischenwände ist
an ihrem oberen Rand mit einem Antriebsmechanismus ver
bunden, durch dessen Aktivierung die Drehung der Zwi
schenwand um die untere Verbindungsachse bewirkt wird.
Die Drehung der Zwischenwand wird zumindest in einer
Richtung eintreten, ebenso wie die spätere Rückstellung
in die Ausgangsposition. Die Drehung oder das Kippen
der Zwischenwände wird hinreichend ausgedehnt sein, um
oben den Durchgang zu der sich drehenden Zwischenwand
zu verschließen und diese dient gleichzeitig als abwei
sende Zwischenwand, um die Münzen zum anderen Durch
gang, der an die Zwischenwand angrenzt, umzuleiten.
Vorzugsweise ist das Element oder Gehäuse mit drei
senkrechten aufeinanderfolgenden Durchgängen auszustat
ten, die durch zwei kippbare Zwischenwände getrennt
werden.
Der Antriebsmechanismus für jede Zwischenwand kann
durch einen Elektromagneten und einen Satz Hebel gebil
det werden, welcher die Axialbewegung des Elektromagne
tenkerns in eine Drehbewegung der Zwischenwand auf der
unteren Verbindungsachse derselben überträgt.
Mittels der dargestellten Anordnung kann unter Bei
behaltung des Gehäuses oder Elements in unbeweglicher
Position die Umleitung der Münzen über die Durchgänge
erreicht werden, indem lediglich der entsprechende
Elektromagnet aktiviert wird, der die jeweilige, die
Durchgänge trennende Zwischenwand betätigen soll, wobei
jedesmal nur eine Zwischenwand kippt.
Die Merkmale des Sortierers der Erfindung sind mit
der nachstehenden Beschreibung leichter verständlich,
die unter Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen
angefertigt wurde, in denen eine mögliche Form der Aus
führung dargestellt wird, die lediglich ein Beispiel
darstellt und keinesfalls die Durchführung einschränkt.
In den beigefügten Zeichnungen:
Zeigen die Abb. 1, 2 und 3 drei schematische
Ansichten eines Sortierers, der gemäß der Erfindung ge
bildet wurde, wobei drei mögliche unterschiedliche Po
sitionen der Zwischenwände gezeigt werden, welche die
Durchgänge begrenzen, über die die Münzen durchlaufen
werden.
Zeigt Abb. 4 eine perspektivische Ansicht einer
möglichen Form der Ausführung des Sortierers gemäß den
Prinzipien der Erfindung.
Zeigt Abb. 5 einen Schnitt des Sortierers ent
lang der Schnittlinie V-V der Abb. 4.
Zeigt Abb. 6 einen Längsschnitt des Sortierers
entlang der Schnittlinie VI-VI der Abb. 4.
Zeigt Abb. 7 einen Querschnitt des Sortierers
entlang der Schnittlinie VII-VII der Abb. 4.
In Abb. 4 wird eine perspektivische Darstellung
eines gemäß der Erfindung gebildeten Sortierers ge
zeigt, der aus einem Gehäuse oder Element 1 besteht,
mit in etwa geradliniger prismatischer Anordnung. Die
ses Element oder Gehäuse durchlaufen zwischen seiner
oberen und unteren Grundfläche drei senkrechte Durch
gänge, wobei der mittlere Durchgang mit Nummer 2 ge
kennzeichnet und die zwei äußeren mit Nummer 3 gekenn
zeichnet sind. Diese drei senkrechten Durchgänge werden
durch zwei kippbare Zwischenwände getrennt, die mit
Nummer 4 gekennzeichnet sind. Jede dieser Zwischenwände
ist, wie in den Abb. 5 und 6 besser festzustel
len ist, im Element oder Gehäuse 1 mittels zweier un
terer Zapfen 5 verstellbar, die fluchtrecht aus den
senkrechten Rändern der Zwischenwände 4 hervorstehen
und parallel zum unteren Rand dieser Zwischenwand ver
laufen. Jedes Paar dieser Zapfen bestimmt eine Verbin
dungsachse der entsprechenden Zwischenwand, deren Achse
parallel verläuft und dem unteren Rand des Gehäuses na
hegelegen ist.
An ihrem oberen Ende wird jede Zwischenwand 4 mit
einem Antriebsmechanismus verbunden, der die Drehung
der Zwischenwand auslöst. Zu diesem Zweck kann, wie in
den Abb. 5 und 6 gezeigt wird, jede Zwischen
wand 4 an ihrem senkrechten vorderen Rand mit einem
hervorstehenden Zapfen 6 ausgestattet werden, an den
der Antriebsmechanismus anzuschließen ist.
Wie in Abb. 7 festzustellen ist, mündet der
mittlere Durchgang 2 unterhalb, während die äußeren
Durchgänge 3 durch eine Rampe 6 abgefangen werden, die
an den Zwischenwänden 4 haften kann und die Münzen zu
einer gegenüberliegenden Ausgangsöffnung 7 leiten wird
oder zu einer unteren Öffnung 8, die sich vor der Öff
nung des mittleren Durchgangs 2 befindet.
Die Arbeitsweise des Sortierers ist unter Bezugnahme
auf die Abb. 1 und 3 zu erklären, in denen das
Gehäuse oder Element 1 des Sortierers schematisch dar
gestellt ist, in dem die kippbaren Zwischenwände 4 mon
tiert sind, über die entsprechenden Verbindungsachsen
5, deren Zwischenwände die mittleren 2 und äußeren 3
senkrechten Durchgänge begrenzen.
Der Antriebsmechanismus der Zwischenwände 4 besteht
aus zwei Elektromagneten 9, wobei jeder ihrer senkrecht
verschiebbaren Schäfte 10 über ein Pleuel 11 mit einem
gekröpften Hebel 12 verbunden ist. Die beiden gekröpf
ten Hebel 12 sind auf eine gemeinsame transversale Ver
bindungsachse 13 montiert, die mit der Verkröpfung zu
sammentrifft. Über das andere Ende wird jeder Hebel 12
mit dem oberen Rand einer Zwischenwand 4 verbunden, zum
Beispiel an den gegenüberliegenden hervorstehenden Zap
fen 6, der mit Verweis auf die Abb. 5 und 6 be
schrieben wurde.
In Abb. 1 sind die zwei Elektromagneten 10 des
aktiviert, wobei die kippbaren Zwischenwände 4 in Para
llelstellung zu den Längswänden des Elements oder Ge
häuses 1 verbleiben. Der Sortierer ist so zu montieren,
daß der mittlere senkrechte Durchgang 2 dem Ausgang des
Verteilers gegenüberliegt, so daß die Münzen in der
Stellung der Abb. 1 über den mittleren Durchgang 2
fallen werden.
Wenn der linke Elektromagnet, Abb. 2, aktiviert
wird, kippt die mit ihm verbundene Zwischenwand in die
mit Nummer 4a bezeichnete Stellung, in der der mittlere
Durchgang 2 oben schließt. In dieser Stellung wird die
Zwischenwand 4a als Deflektor, der die Münzen lenkt,
die über den linken senkrechten Durchgang kommen, der
mit Nummer 3a bezeichnet ist.
Wenn der rechte Elektromagnet 9 aktiviert wird,
kippt die mit ihm verbundene Zwischenwand in die Stel
lung 4b der Abb. 3. In dieser Stellung schließt
die Zwischenwand den mittleren Durchgang 2 und wirkt
als Deflektor, der die Münzen in Richtung der rechten
äußeren Öffnung lenkt, die mit Nummer 3b bezeichnet
ist.
Auf diese Weise können die aus dem Verteiler kommen
den Münzen, während das Gehäuse oder Element des Sor
tierers 1 unbeweglich bleibt, durch den einen oder den
anderen Durchgang laufen, abhängig davon, ob der eine
oder der andere Elektromagnet aktiviert wird oder beide
inaktiv sind.
Nach ihrem Lauf durch unterschiedliche Durchgänge
fallen die Münzen in verschiedene Fächer, wobei die
Sortierkapazität gesteigert werden kann, indem be
stimmte Durchgänge, zum Beispiel die äußeren Durchgänge
3, mit zwei unterschiedlichen Ausgangsöffnungen 7 und
8, Abb. 5, ausgestattet werden, deren Öffnung oder
Verschluß durch eine Klappe gesteuert wird.
Verständlicherweise kann der Sortierer mit dem unter
Verweis auf die Abb. 1 bis 3 beschriebenen Sy
stem und Funktionsprinzip eine andere Anordnung anneh
men, als in den Abb. 4 bis 7 dargestellt ist.
Claims (4)
1. Münzsortierer für mittels Münzen zu betätigende
Geräte, bestehend aus einem Element oder Gehäuse, durch
das eine Reihe senkrechter, paralleler und aufeinander
folgender Durchgänge verlaufen, die entsprechend dimen
sioniert sind, um den Durchgang über jeden von ihnen
einer Münze der maximalen annehmbaren Größe zu ermögli
chen, wobei diese Durchgänge von der oberen Grundfläche
des Elements oder Gehäuses ausgehen und unten und/oder
seitlich auslaufen, gekennzeichnet dadurch, daß die ge
nannten Durchgänge durch kippbare Zwischenwände ge
trennt werden, wobei jede Zwischenwand im Element oder
Gehäuse entsprechend einer parallelen und dem unteren
Rand des Gehäuses nahegelegenen Achse verstellbar ist,
während mit ihrem oberen Rand ein Antriebsmechanismus
verbunden ist, der die Drehung der Zwischenwand um die
untere Verbindungsachse bewirkt, zumindest in einer
Richtung, und die spätere Rückstellung in die Ausgangs
position, in einer hinreichenden Ausdehnung, um oben
den Durchgang zu der sich drehenden Zwischenwand zu
verschließen und als Deflektor zum anderen Durchgang
für die Münzen zu wirken.
2. Sortierer gemäß Patentanspruch 1, gekennzeichnet
dadurch, daß der Antriebsmechanismus für jede Zwischen
wand einen Elektromagneten und einen Satz Hebel ein
schließt, der die Axialbewegung des Elektromagneten
kerns in eine Drehbewegung der Zwischenwand auf der un
teuren Verbindungsachse derselben überträgt.
3. Sortierer gemäß Patentanspruch 2, gekennzeichnet
dadurch, daß der Antriebsmechanismus für jede Zwischen
wand einen Hebel mit mittigem Drehpunkt einschließt,
der an einem Ende über ein Pleuel mit dem Elektromagne
tenkern und am anderen Ende mit dem oberen Rand der
Zwischenwand verbunden ist, wobei die Dreh- und Verbin
dungsachsen dieses Hebels parallel zur Verbindungsachse
der Zwischenwand laufen.
4. Sortierer gemäß den Patentansprüchen 1 und 3,
gekennzeichnet dadurch, daß er drei senkrechte aufein
anderfolgende Durchgänge einschließt, die durch zwei
zwischenliegende kippbare Zwischenwände getrennt wer
den; und daß die Hebel der entsprechenden Antriebsme
chanismen gleich sind, in gekröpfter Anordnung und die
in symmetrischer Position auf eine gemeinsame Verbin
dungsachse montiert sind, die mit der Verkröpfung zu
sammentrifft.
Applications Claiming Priority (1)
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