DE4323758A1 - Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen - Google Patents
Schnellverschlußkupplung für FluidleitungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schnellverschlußkupp
lung für Fluidleitungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1.
Eine solche Kupplung ist aus der US-PS 4815495 bekannt. Sie
ermöglicht jedoch nicht das leck- und lufteinschlußfreie Tren
nen von Hydraulik-Kreisläufen zwischen Baugruppen mit un
flexiblen Zwischenleitungen, wobei im Bereich der Trennstelle
zwangsläufig vorkommende angulare, laterale und axiale Abwei
chungen kompensiert werden müssen. Üblicherweise werden in
solchen Fällen starre Trennkupplungen mit flexiblen Anschluß
leitungen verwendet. Aus Platzgründen ist dies jedoch nicht
überall möglich.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Kupplung mit mehreren
Freiheitsgraden zu schaffen, die Lagetoleranzen der
zusammenzufügenden Leitungen toleriert, das heißt, die die im Vor
stehenden genannten Abweichungen beim Zusammenfügen ausglei
chen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung
bei einer Kupplung der eingangs erwähnten Art die Merkmale
vor, die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches von a)
bis d) angeführt sind. Besonders vorteilhaft wird die Erfin
dung weiterhin durch die Merkmale e) bis m) in den Unteran
sprüchen weitergebildet. Die erfindungsgemäße Kupplung mit in
nerer, kardangelenkartiger Relativbewegung ermöglicht nun auf
engstem Raum das Zusammenfügen von Rohrleitungen mit starren
Anschlußstellen, bei denen gewisse Lageabweichungen zueinander
vorliegen, ohne daß noch weitere flexible Zwischenelemente
notwendig sind.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden und anhand der Fig. 1 bis 7 näher erläutert. Da
bei zeigen
die Fig. 1 die entkuppelte Kupplung in einer ersten Version
der Erfindung, wobei Steckerteil A und Kupplungsdose B in ei
ner Achse liegen,
die Fig. 2 dieselbe Kupplung mit der Achslage gemäß Fig. 1 im
gekuppelten Zustand,
die Fig. 3 wiederum dieselbe Kupplung gekuppelt in sechs
verschiedenen Winkelstellungen bzw. Achsverschiebungen von
Steckerteil und Kupplungsdose gegeneinander,
die Fig. 4 die entkuppelte Kupplung in einer zweiten Version
der Erfindung, wobei Stecker A′ und Dose B′ in einer Achse
liegen,
die Fig. 5 die entkuppelte Kupplung gemäß Fig. 4, wobei die Ach
sen von Stecker und Dose gegeneinander winkelverstellt sind,
die Fig. 6 die Kupplung gem. Fig. 4 während des Kupplungsvor
ganges, wobei die Achsen von Stecker und Dose parallel ver
schoben sind und
die Fig. 7 die Kupplung wie Fig. 6 im gekuppelten Zustand.
In der Fig. 1 ist die erste Version der erfindungsgemäßen
Kupplung im entkuppelten Zustand dargestellt, sie besteht aus
dem Kupplungsstecker A und der Muffe bzw. der Kupplungsdose B.
Der Kupplungsstecker A besteht im wesentlichen aus einem hoh
len Nippel 1 und einem Kolben 2, in dessen Inneren sich ein
Kolbenventil 3, 7 befindet, einer Lochscheibe 16 mit Durch
flußöffnungen 24, dem Steckergehäuse 4, der Überwurfmutter 18
und der Druckfeder 5 zwischen Scheibe 16 und Kolben 2. Der
Nippel 1 ist im Bereich seiner Lagerung, d. h. in seinem hin
teren Teil mit seinem kalottenförmigem Rückteil 13 so gestal
tet, daß er im begrenzten Maß eine drehende und eine sphäri
sche Bewegung ausführen kann. Der Kolben 2 ist ebenfalls hohl
und gleitet axial verschieblich mit seiner Außenseite über
den Dichtring 22 abgedichtet im Innenraum 17 des Nippels 1 und
bewegt sich mit diesem.
Die sphärische Bewegungsmöglichkeit des Nippels 1 in Bezug auf
sein Gehäuse 4 wird dadurch erreicht, daß die Aufnahmeflächen
8 und 11 im Gehäuse 4 und in der Mutter 18 für das Kalotten
rückteil 13 ebenso sphärisch wie dieses ausgebildet sind und
die Mutter 18 nur so fest sitzt, daß der Nippel 1 mit dem in
ihm gleitenden Kolben 2 in seinem Kalottensitz noch beweglich
bleibt. Um die Beweglichkeit zu ermöglichen ist weiterhin die
Öffnung der Überwurfmutter 18 um einen bestimmten Betrag
größer als der entsprechende Durchmesser des Nippels 1.
Weiterhin bilden die sphärisch ausgeführten Stirnflächen 6, 10
im - später beschriebenen - zusammengefügten Zustand der Kupp
lung mit der Stirnfläche 32 des Grundkörpers 25 des Muffen
teils B ein Schwenkgelenk. Der Nippel 1 ist auch in seinem
vorderen Außenbereich mit einem weiteren kalottenförmigen
Vorderteil versehen, das sich im zusammengefügten Zustand der
Kupplung relativ zu den Stirnflächen des Steckerventiles und
des Muffenventiles in konzentrischer Lage befindet und zusam
men mit den Aufnahmeflächen 49 der Spannteile 44 ein weiteres
Schwenkgelenk bildet.
Die Kupplung verfügt somit, im Vorgriff auf die späteren
Ausführungen, insgesamt über drei Gelenke an folgenden Bauele
menten: Kalottenrückteil 13 mit Spannmutter 18, Kalottenvor
derteil 48 mit Aufnahmeflächen 49, sowie die Flächen 6 und 10
mit den Flächen 31 und 32.
Die sphärische Bewegungsmöglichkeit des Nippels 1 im Verhält
nis zur Kupplungsdose B wird dadurch erreicht, daß die Aufnah
meflächen 49 der Spannteile 44 für das Kalottenvorderteil 48
ebenso sphärisch wie dieses ausgebildet sind und den Nippel 1
nur so fest umfassen, daß dieser in seinem Kalottensitz 8, 11
noch gut beweglich bleibt. Der relative Schwenkbereich wird
durch entsprechende Ausbildung des Nippels 1 und der trichter
förmigen Muffenöffnung 50 gleich groß gehalten wie der
Schwenkbereich zwischen dem Nippel 1 und dem Steckergehäuse 4.
Das Kolbenventil ist, wie bereits erwähnt in bzw. an dem Kol
ben 2 gelegen. Es wird durch Anliegen des Verschlußkegels 3 in
der Durchflußöffnung 7 im vorderen Teil des Kolbens 2 als Ven
tilsitz gebildet. Der Kolben 2 weist dabei in seinem vorderen
Bereich eine sphärisch-konvex ausgebildete Stirnfläche 6 mit
einem eingelegten Dichtring 19 auf, die bei geschlossenem Ven
til in die ebenso konvex ausgebildete Stirnfläche 10 des Ver
schlußegels 3 übergeht. Beide Flächen 6 und 10 bilden dabei
zusammen eine Kugelkalotte. Auf dem Außenmantel des Kegels 3
ist zu Abdichtung in der Öffnung 7 ein Dichtring 12 vorhanden.
Der Verschlußkegel 3 sitzt auf einem Schaft 14, dessen hin
teres Ende 15 zentrisch in die Lochscheibe 16 mit ihren
Durchgangslöchern 24 eingeschraubt ist. Diese wiederum sitzt
fest im Innenraum 17 des Nippels 1, so daß der Verschlußkegel
3 starr mit diesem unter Beibehaltung von dessen sphärischer
Beweglichkeit verbunden ist. Im Innenraum 17 befindet sich wei
ter die Druckfeder 5, die sich mit der einen Seite auf der
Lochscheibe 16 abstützt und mit der anderen Seite auf die
Rückfläche 20 des Kolbens 2 und diesen damit gegen den Ver
schlußkegel 3 drückt. Am hinteren Ende des Kolbens 2 befindet
sich noch ein umlaufender Bund 9, der den Kolben 2 am Heraus
rutschen aus dem Innenraum 17 in Richtung Kupplungsdose B hin
dert.
Der Durchgang im Steckerteil A der Kupplung von der Öffnung 23
durch den Innenraum 17 bis zur Durchflußöffnung 7 wird nun
frei, wenn der Kolben 2 aus seiner durch den Bund 9 bestimmten
Endlage gegen die Feder 5 geschoben wird, die das Anliegen in
der Durchflußöffnung 7 im geschlossenen Zustand bewirkt.
Das Öffnen des Durchganges erfolgt nun im Zusammenwirken mit
der Kupplungsdose B, die im folgenden beschrieben wird:
Die Kupplungsdose B bzw. der Muffenteil besteht im wesentli
chen aus einem Grundkörper 25 mit einem darin axial verschieb
lichen Kolben 29, einem Anschlußventil aus den Elementen 27,
28, einer ringförmigen Scheibe 26 mit zentraler Bohrung, einer
Druckfeder 34 und dem aus mehreren Teilen zusammengesetzten
Koppelungs- und Verriegelungsmechanismus. Der vordere Teil des
Kolbens 29 bildet den Verschlußkegel 28 des Muffenventiles.
Der Ventilsitz ist dabei die Stelle in der Durchflußöffnung
27, in der der Verschlußkegel 28 zur Anlage kommt. Die Abdich
tung wird dabei durch die Ringdichtung 30 am Verschlußkegel 28
bewirkt.
Die Stirnflächen 31 und 32 des Kolbens 29 und des Grundkörpers
25 sind umgekehrt wie die entsprechenden konvexen Flächen am
Steckerteil A konkav ausgebildet und bilden im geschlossenen
Zustand des Ventiles zusammen eine konkave Kugelkalotte mit
demselben Radius wie die des Steckerventiles. Der Kolben 29
ist nun ebenso beweglich wie der Kolben 2 des Steckers A. Ge
gen die Anlagefläche 36 in seinem Innenraum 33 drückt eine
Druckfeder 34, die sich an der Scheibe 26 abstützt, die ihrer
seits fest im Innenraum 33 des Grundkörpers 25 sitzt. Die
Scheibe 26 weist in ihrer Mitte eine Durchlaßöffnung 35 auf.
Die Feder drückt damit den Verschlußkegel 28 zum Verschließen
in die Durchflußöffnung 27. Vom Innenraum 33 des Kolbens 29
führen Durchflußkanäle 46 in den Bereich hinter der Durchfluß
öffnung 27. Diese bilden den Durchlaß durch die Kupplungsdose
B.
Der Verriegelungsmechanismus der Kupplungsdose B besteht im
wesentlichen aus einer hohlzylindrischen Führungshülse 37, ei
ner Entriegelungshülse 38, der Feder 39, der Spannzange 40 mit
vorderen Spannteilen 44, sowie den Distanzkugeln 41. Die Füh
rungshülse 37 ist mit ihrem hinteren Ende auf den Grundkörper
25 aufgeschraubt, wobei zwischen beiden ein Spalt bleibt, in
welchem die Spannzange 40 längsverschieblich gelagert ist. Die
Hülse 37 weist in ihrem vorderen, die Stirnflächen 31 und 32
überkragenden Teil eine innere Ausformung 42 auf, in welche
die Spannzange 40 bei einem Längsverschieben radial nach außen
ausweichen kann. Die Spannzange 40 wird von hinten durch die
Feder 39 nach vorne gedrückt, die sich am Grundkörper 25 ab
stützt.
Auf der Hülse 37 gleitet die Entriegelungshülse 38, die mit
tels des Stiftes 43 formschlüssig mit der Spannzange 40 ver
bunden ist. Durch Verschieben der Hülse 38 läßt sich somit die
Spannzange ebenfalls verschieben. Da die Spannteile 44 im ver
riegelten Zustand in die Verriegelungsnut 21 des Kalottenvor
derteils 48 am Nippel 1 eingreifen, läßt sich die Kupplung da
durch entriegeln, daß die Spannteile 44 der Zange 40 in die
Ausformung 42 radial ausweichen können, wonach der Steckerteil
A aus dem Muffenteil B abgezogen werden kann.
Die Handhabung der Kupplung ist nun wie folgt:
Die Kupplung wird im drucklosen Zustand ge- bzw. entkuppelt.
Der Kupplungsvorgang wird entweder von Hand, mit Hilfe von
Hilfsvorrichtungen oder mit Fernhantierungseinrichtungen
durchgeführt. Da die Handhabung der Kupplung in allen Lagen
innerhalb der Bewegungsbereiche von Steckerteil A und Kupp
lungsdose B zueinander gleich ist, wird der Kupplungsvorgang
für alle Situationen nur einmal beschrieben:
In der Fig. 1 ist die Kupplung gelöst bzw. entkuppelt darge
stellt. Beim Zusammenkuppeln gem. Fig. 2 wird der Nippel 1 des
Steckers A in die trichterförmige Öffnung 50 der Kupplungsdose
B eingeführt. Dabei stößt das Vorderteil des Nippels 1 an die
kegelig ausgebildeten Stirnflächen der Spannteile 44 und
schiebt dadurch die Spannzange 40 gegen die Feder 39. Gleich
zeitig beginnt sich die Spannzange 40 radial zu öffnen, wobei
die Spannteile 44 in die Ausformung 42 ausweichen.
Bei weiterem Einschieben des Nippels 1 in die Dose B stoßen
die sphärischen Stirnflächen 6, 10 des Kolbenventiles an die
Flächen 31, 32 des Anschlußventiles 27, 28. Im weiteren Verlauf
des Zusammenfügens schieben das Nippelventil 3, 14 den Dosen
kolben 29 gegen die Druckfeder 34 und der Dosengrundkörper 25
über seine Stirnfläche 32 den Nippelkolben 2 gegen die Feder
5. Dadurch werden Stecker- und Dosenventil geöffnet. Das Ein
schieben des Nippels 1 in die Dose B wird solange fortgesetzt,
bis die Spannteile 44 der Spannzange 40 den Scheitelpunkt des
Kalottenvorderteils 48 überwunden und durch die Kraft der Fe
der 39 schlagartig dieses umfaßt haben. In diesem Augenblick
ist die Kupplung verriegelt.
Die Nippelöffnung 45 ist sich schräg nach außen konisch erwei
ternd ausgeführt. Die Außenkontur an der Spitze des Grundkör
pers 25, der ja in die Nippelöffnung 45 eingreift, ist ent
sprechend, jedoch mit etwas spitzerem Winkel geformt, so daß
sich beide um einen gewissen Betrag gegenseitig verschwenken
können. Die aneinanderliegenden Flächen 6, 10 und 30, 31 glei
ten dabei wie in einem Lager aufeinander. Um die volle Beweg
lichkeit bei gegenseitigen Schieflagen sicherzustellen, ist
letztlich noch die Öffnung an der Spitze der Führungshülse 37
etwas größer als der äußere Durchmesser des Nippels 1.
Die verriegelte Position ist in der Fig. 2 dargestellt, in
welcher der Übersichtlichkeit wegen nicht alle Positionsnum
mern mehr angegeben sind. Die Stirnflächen 10 und 31 sowie 6
und 30 liegen aneinander, die Kolben 2 und 29 sind zurückge
schoben, der Durchgang in Richtung der Pfeile 47 über den Weg
23, 24, 17, 7, 46 und 33 der Kupplung ist frei.
Zum Öffnen der Kupplung wird die Hülse 38 nach hinten (in der
Fig. 2 nach rechts) geschoben, dadurch lösen sich die Spann
teile 44 aus der Nut 21, der Steckerteil A kann aus der Kupp
lungsdose B gezogen werden.
In der Fig. 3 ist nun die Kupplung in verriegeltem Zustand wie
in Fig. 2 gezeigt, wobei jedoch verschiedene Winkelstellungen
und Achsverschiebungen von Stecker zu Dose gegeben sind. Diese
werden durch das Zusammenwirken der Gelenke: Kalottenrückteil
13 mit Spannmutter 18, Kalottenvorderteil 48 mit Aufnahmeflä
chen 49, sowie die Flächen 6 und 10 mit den Flächen 31 und 32
ermöglicht. Die Einzelteile sind identisch, die Positionsnum
mern sind weggelassen.
Die Kupplung nach der zweiten Version der Erfindung ist im
entkoppelten Zustand in der Fig. 4 dargestellt, sie besteht
wie die erste Version aus dem Kupplungsstecker A und der Muffe
bzw. der Kupplungsdose B.
Der Kupplungsstecker A besteht hier im wesentlichen aus einem
Nippel 101, in dessen Inneren sich ein Kolbenventil 102, 103,
107 befindet, einer Führungshülse 117, einer Lochscheibe 116,
dem Steckergehäuse 104 und der Überwurfmutter 118. Der Nippel
101 ist im Bereich seiner Lagerung mit seinem kalottenförmigem
Rückteil 140 so gestaltet, daß er im begrenzten Maß eine
axiale, eine drehende und eine sphärische Bewegung ausführen
kann.
Die sphärische Bewegungsmöglichkeit wird durch die konische
Gestaltung der an die Rechtecknuten 141 angrenzenden inneren
Mantelflächen 142 ermöglicht. Der sphärische Mittelpunkt
liegt auf der Mittelachse des Nippels 101 jeweils etwa in der
Mitte des Dichtungsringes 143.
In axialer Richtung wird der Bewegungsbereich durch die
Überwurfmutter 118 und die Druckfeder 105 begrenzt. Der Nippel
101 wird auf der Führungshülse 117 gelagert und geführt, die,
wie die Lochscheibe 116 im Steckergehäuse 104 durch den Ring
119 gehalten, fest montiert ist.
Das Kolbenventil besteht aus einem Kolben 102, einem
Verschlußkegel 103 und den zwei Druckfedern 114 und 115. Der
Kolben 102 weist im vorderen Bereich eine sphärisch-konkav
ausgebildete Stirnfläche 106, sowie eine strömungsgünstig aus
gebildete Durchflußöffnung 107 auf, die gleichzeitig als
Dichtsitz für den Verschlußkegel 103 dient. Dieser ist an sei
ner Stirnfläche 110 ähnlich wie die Stirnfläche des Kolbens
106 sphärisch-konkav ausgebildet. In der Mitte der Stirnfläche
befindet sich ein Zentrierdorn 111. Der Außenmantel des Kegels
103 besitzt ballige Form und ist mit einem umlaufenden Dicht
ring 112 versehen.
Im hinteren Bereich weist der Kolben 102 mehrere Ausfräsungen
108 sowie an dem dazwischen stehengebliebenen Teil einen Ab
satz 109 auf, dessen Außenmantel ballig geformt ist und auf
welchem der Kolben 102, in der Führungshülse 117 sitzend,
ebenfalls mitschwenkt, wenn der Nippel 101 in der Mutter 118
seinerseits geschwenkt wird.
Der Schaft 144 des Verschlußkegels 103 ist durch eine Hülse
113 verstärkt, die Längsnuten und einen Absatz als Anlage für
die Feder 114 aufweist.
Die Lochscheibe 116 besitzt mehrere Durchflußöffnungen 145 und
in ihrer Mitte ein Sackloch 120, dessen Durchmesser so bemes
sen ist, daß der ihn ihn einragende Zapfen des Schaftes 144
nicht darin verkanten kann. Als Dichtelemente werden
O-Ringe, zum Beispiel 143 eingesetzt, die durch Stützringe fixiert wer
den.
Die Muffe bzw. die Kupplungsdose B besteht im wesentlichen aus
einem Grundkörper 121, einem Anschlußventil 122, einer Loch
scheibe 123 und dem aus mehreren Elementen zusammengesetzten
Verriegelungsmechanismus.
Das Anschlußventil 122 weist äußerlich hutähnliche Form auf,
seine Stirnfläche 124 ist sphärisch-konvex ausgebildet. Im In
nern des Ventiles 122 befindet sich ein kolbenähnlicher Ver
schlußkegel, der folgende Merkmale aufweist:
- - zwei Führungsringe 126, die am Umfang mehrmals durchgefräst sind,
- - eine sphärische Stirnfläche 127 mit mittlerem Sackloch 128,
- - eine Nut zur Aufnahme eines O-Ringes 129 und
- - eine innere Bohrung zur Aufnahme zur Aufnahme der Druckfe der 130.
Die Lochscheibe 123 weist ebenfalls mehrere Durchflußöffnungen
und eine zentrale Einsenkung als Aufnahme für die Druckfeder
130 auf.
Der Verriegelungsmechanismus besteht aus einer Gewindehülse
131, einer Arretierhülse 132, zwei gegenüber angeordneten
Druckkappen 133 mit innenliegenden Druckfedern 137 und mehre
ren Arretierkugeln 138.
Die Gewindehülse 131 ist im Kontaktbereich mit den Arretierku
geln 138 sphärisch ausgebildet. Der sphärische Mittelpunkt
liegt auf der Mittelachse der Kupplungsdose etwa in der Mitte
des Stützringes, wenn sich die Kupplung im geschlossenen Zu
stand befindet und der Stecker A mit der Dose B in einer Achse
liegt.
Der sphärische Radius und die Lage der Verriegelungsnut 139
auf dem Nippel 101 sind so bestimmt, daß die im Betriebszu
stand auf die Arretierkugeln 138 einwirkenden Kräfte nicht auf
einer Linie liegen und sich gegenseitig eliminieren, sondern
daß sie eine Reaktionskraft erzeugen, die die Arretierkugeln
138 in die Verriegelungsnut 139 drückt. Dies gilt für alle Be
triebslagen.
Die Funktion dieser Kupplung nach der zweiten Version ist nun
wie folgt:
Die Kupplung wird wie die erste in drucklosem Zustand ge- bzw.
entkuppelt. Der Kupplungsvorgang wird entweder von Hand, mit
Hilfe von Hilfsvorrichtungen oder mit Fernhantierungseinrich
tungen durchgeführt. Drei wichtige Phasen sind in den Fig.
5, 6 und 7 dargestellt, wobei in ihnen wegen der Übersicht
lichkeit auf die Bezugszeichen verzichtet wurde. Diese sind
identisch mit denen aus der Fig. 1 und entsprechend dieser zu
übertragen.
Es wird unterschieden zwischen folgenden Situationen:
- a) Kupplungsstecker A und Dose B liegen in einer Achse, wie in Fig. 4,
- b) Die Achsen von Kupplungsstecker A und Dose B sind zueinander parallelverschoben wie in den Fig. 5 und 6, und/oder zu einander winkelverstellt, wie in der Fig. 7.
Da die Handhabung der Kupplung in allen Lagen praktisch gleich
ist, wird der Kupplungsvorgang für alle Situationen nur einmal
beschrieben:
In der Fig. 4 ist die Kupplung gelöst bzw. entkuppelt darge
stellt. Beim Zusammenkuppeln gem. Fig. 5 wird der Nippel 101
des Steckers A in die Kupplungsdose B soweit eingeführt, bis
sich die sphärischen Stirnflächen des Kolbenventiles 102, 106
und des Anschlußventiles 122, 124 berühren. Darauf werden die
zwei an der Kupplungsdose B einander gegenüberliegenden Druck
kappen 133 zusammengedrückt und die Arretierhülse 132 und da
mit der Verriegelungsmechanismus entriegelt.
Danach wird der Nippel 1 weiter in die Dose B geschoben, wobei
das Anschlußventil 122 immer weiter in den Nippel 101 gedrückt
wird. Dadurch wird das im Nippel 101 befindliche Kolbenventil
bzw. der Kolben 102 mit zurückgeschoben. Sobald nun der Zapfen
am Ende des Schaftes 144 den Boden des Sackloches 120 erreicht
hat, beginnen sich das Kolbenventil in der Öffnung 107 und das
Anschlußventil 122 an der Dichtung 129 zu öffnen. Dabei steigt
die zusammenführende Kraft um die Kräfte der Federn 114 und
130 an, die dabei zusammengedrückt werden.
In der Schlußphase erreicht die Nippel-Verriegelungsnut 139
den Bereich der Arretierkugeln 138 (Fig. 6) und schlagartig
werden diese von dem durch die Feder 137 vorgespannten Kupp
lungsring 136 in die Nut 139 eingedrückt. Durch die Vorwärts
bewegung des Kupplungsringes 136 wird auch die Arretierhülse
132 in ihre vordere Lage vorgeschoben. Die Druckkappen 133
sind damit frei. Mit dem Einrasten der Kugeln und dem äußer
lich sichtbaren Vorschieben der Arretierhülse 132 ist der
Kupplungsvorgang abgeschlossen.
Das Entkuppeln (Fig. 7) erfolgt nun folgendermaßen:
Der Stecker A wird in Richtung Dose B so gedrückt, daß die
Arretierhülse 132 an der Kupplungsdose B leicht zurückgescho
ben werden kann. Dabei werden die Arretierkugeln 138 aus ihrer
Nut herausgedrückt und zusammen mit dem Kupplungsring 136 zu
rückgeschoben.
Sobald die Arretierhülse 132 ihre hintere Lage erreicht,
springen die eingedrückten Druckkappen heraus und fixieren die
Hülse in ihrer Position. Der Verriegelungsmechanismus ist da
mit entriegelt, der Stecker A kann aus der Dose B herausgezo
gen werden. Beim weiteren Entkuppeln schließen - umgekehrt ent
sprechend dem Zusammenkuppeln - die in den beiden Kupplungs
hälften eingebauten Ventile an den Stellen 107 und 129 wieder.
Der Medienkreislauf durch die Kupplung ist somit getrennt, die
Kupplung befindet sich wieder in dem in der Fig. 4 dargestell
ten Zustand.
Die Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen, insbesondere
für Hochdruckhydraulikleitungen besitzt somit zwei gegeneinan
der abgedichtet zusammensteckbaren Kupplungshälften, ein
Steckerteil (A) mit Nippel und innenliegenden Steckerventil,
sowie ein Muffenteil (B) als Kupplungsdose mit ebenfalls in
nenliegendem Muffenventil und Verriegelungselementen zur lös
baren Verriegelung der ineinander gesteckten Nippel und Muffe.
Die wesentlichen Merkmale der Kupplung nach der Erfindung sind
nun noch einmal zusammengefaßt:
- a) der Nippel 1 ist gegenüber dem ihn aufnehmenden Gehäuse 4 des Steckerteiles (A) mittels seines kalottenförmig ausge bildeten Rückteils 40 und einer diese umfassenden Mutter 18 mit entsprechender innerer Kalottenausformung schwenkbar ausgebildet, wobei die Mutter 18, den Nippel 1 unter Auf rechterhaltung seiner Beweglichkeit in Schwenkrichtung an der Kalotte 40 umfassend, auf das Gehäuse 4 aufgeschraubt ist,
- b) der Nippel 1 ist hohlzylindrig aufgebaut, wobei in seinem Innenraum ein dem Nippel 1 gegenüber abgedichtet längsverschieblicher und hohlzylindrischer Kolben 2 mit dem an seiner Durchflußöffnung gelegenen Steckerventil 3, 7 an geordnet ist, der zusammen mit dem Nippel 1 in gleichem Maß wie dieser schwenkbar ist,
- c) der längsverschiebliche Kolben 2 ist durch einen Bund 9 oder dergleichen formschlüssig gegenüber dem Nippel 1 gegen ein Ausschieben aus dem Nippel 1 durch den Druck in der Leitung 47 gesichert,
- d) das Steckerventil 3, 7 im Kolben 2 ist durch Einschieben des Nippels 1 in das Muffenteil (B) betätigbar und schließt bzw. öffnet dadurch den Durchgang durch den hohlzylindri schen Kolben 2 in der Durchflußöffnung bzw. durch das ge samte Steckerteil (A).
Bei der ersten Version der Erfindung sind die weiteren Merk
male vorteilhaft:
- f) das Steckerventil besteht aus einem Verschlußkegel 3 und einem den Kegel nach hinten verlängernden Schaft (14), der im Nippel 1 befestigt ist, sowie einem dem Kegel 3 zugehö rigen Ventilsitz in der Durchflußöffnung des gegenüber dem Nippel 1 in Richtung Muffenteil (B) zum Öffnen des Ventiles längsverschieblichen Kolbens 2 und
- g) eine Feder 5 zwischen Nippel 1 und längsverschieblichem Kolben 2 drückt diesen in Richtung Nippelöffnung 45 bzw. Muffenteil (B) gegen den Verschlußkegel 3 bzw. in den Ventilsitz.
Zusammengefaßt sind bei der zweiten Version der Erfindung wei
tere folgende Merkmale vorhanden:
- h) der Nippel 1 ist gegenüber dem ihn aufnehmenden Gehäuse 4 zusätzlich längsverschieblich ausgebildet,
- i) der Nippel 1 sitzt mit seinem Rückteil 46 wiederum schwenk bar abgedichtet auf einer ebenfalls hohlzylindrischen Führungshülse 17, die fest im Gehäuse 4 des Steckerteiles (A) sitzt,
- j) in dem Innenraum des Nippels 1 ist ein ihm gegenüber abge dichtet längsverschieblicher und hohlzylindrischer Kolben 2 mit dem innenliegenden Steckerventil 3, 41 angeordnet, der in die Innenbohrung der hohlzylindrischen Führungshülse 17 einragt und in ihr zusammen mit dem Nippel 1 in gleichem Maß wie dieser schwenkbar und längsverschieblich ist,
- k) der längsverschiebliche Kolben 2 ist mittels eines Ansatzes 9 formschlüssig gegenüber der Führungshülse 17 gegen ein Ausschieben aus dem Nippel 1 durch den Druck im Innenraum 17 gesichert.
- l) das Steckerventil besteht aus einem Verschlußkegel 3, der in Richtung Nippelöffnung 48 aus seinem Ventilsitz 7 im Kolben 2 ausschiebbar ist und einem den Kegel nach hinten verlängernden Schaft 44 mit fest daraufgesetzter Verstär kungshülse 13, wobei das Ende 49 des Schaftes 44 nach hin ten ein Stück aus der Hülse 13 ragt,
- m) eine erste Feder 5 auf der Führungshülse 17 drückt den dar auf sitzenden Nippel 1 in die Kalottenlagerung 40 und eine zweite Feder 15 den Kolben 2 mit dem innenliegenden Steckerventil in Richtung Nippelöffnung 48,
- n) eine dritte, auf der Verstärkungshülse 13 liegende und sich zwischen dieser und dem Kolben 2 abstützende Feder 14 drückt den Ventilkegel 3 des Nippelventiles in seinen Sitz 7.
Bezugszeichenliste:
A Steckerteil
B Muffenteil, Kupplungsdose
1 Nippel
2 Kolben
3 Verschlußkegel
4 Gehäuse
5 Feder
6 Stirnfläche
7 Durchflußöffnung
8 Aufnahmefläche
9 Bund
10 Stirnfläche
11 Aufnahmefläche
12 Dichtring
13 Kalottenrückteil
14 Schaft
15 Ende
16 Lochscheibe
17 Innenraum
18 Mutter
19 Dichtring
20 Rückfläche
21 Verriegelungsnut
22 Dichtring
23 Öffnungen
24 Löcher
25 Grundkörper
26 Scheibe
27 Durchflußöffnung
28 Verschlußkegel
29 Kolben
30 Ringdichtung
31 Stirnfläche
32 Stirnfläche
33 Innenraum
34 Druckfeder
35 Öffnung
36 Anlagefläche
37 Führungshülse
38 Entriegelungshülse
39 Feder
40 Spannzange
41 Distanzkugeln
42 Ausformung
43 Stift
44 Spannteil
45 Nippelöffnung
46 Durchflußkanäle
47 freier Durchgang
48 Kalottenvorderteil
49 Aufnahmeflächen
50 Muffenöffnung
A′ Steckerteil
B′ Muffenteil, Kupplungsdose
101 Nippel
102 Kolben
103 Verschlußkegel
104 Gehäuse
105 Feder
106 Stirnfläche
107 Durchflußöffnung
108 Ausfräsung
109 Ansatz
110 Stirnfläche
111 Zentrierdorn
112 Dichtring
113 Verstärkungshülse
114 Feder
115 Feder
116 Lochscheibe
117 Führungshülse
118 Mutter
119 Haltering
120 Sackloch
121 Grundkörper
122 Anschlußventil
123 Lochscheibe
124 Stirnfläche
125 Verschlußkegel
126 Führungsringe
127 Stirnfläche
128 Zentrierloch
129 O-Ring
130 Druckfeder
131 Gewindehülse
132 Arretierhülse
133 Druckkappen
134 Druckfedern
135 Distanzhülse
136 Kupplungsring
137 Druckfeder
138 Arretierkugeln
139 Verriegelungsnut
140 Kalottenrückteil
141 Rechtecknut
142 Mantelfläche
143 Dichtring
144 Schaft
145 Öffnungen
146 Rückteil
147 Leitung
148 Nippelöffnung
149 Schaftende
B Muffenteil, Kupplungsdose
1 Nippel
2 Kolben
3 Verschlußkegel
4 Gehäuse
5 Feder
6 Stirnfläche
7 Durchflußöffnung
8 Aufnahmefläche
9 Bund
10 Stirnfläche
11 Aufnahmefläche
12 Dichtring
13 Kalottenrückteil
14 Schaft
15 Ende
16 Lochscheibe
17 Innenraum
18 Mutter
19 Dichtring
20 Rückfläche
21 Verriegelungsnut
22 Dichtring
23 Öffnungen
24 Löcher
25 Grundkörper
26 Scheibe
27 Durchflußöffnung
28 Verschlußkegel
29 Kolben
30 Ringdichtung
31 Stirnfläche
32 Stirnfläche
33 Innenraum
34 Druckfeder
35 Öffnung
36 Anlagefläche
37 Führungshülse
38 Entriegelungshülse
39 Feder
40 Spannzange
41 Distanzkugeln
42 Ausformung
43 Stift
44 Spannteil
45 Nippelöffnung
46 Durchflußkanäle
47 freier Durchgang
48 Kalottenvorderteil
49 Aufnahmeflächen
50 Muffenöffnung
A′ Steckerteil
B′ Muffenteil, Kupplungsdose
101 Nippel
102 Kolben
103 Verschlußkegel
104 Gehäuse
105 Feder
106 Stirnfläche
107 Durchflußöffnung
108 Ausfräsung
109 Ansatz
110 Stirnfläche
111 Zentrierdorn
112 Dichtring
113 Verstärkungshülse
114 Feder
115 Feder
116 Lochscheibe
117 Führungshülse
118 Mutter
119 Haltering
120 Sackloch
121 Grundkörper
122 Anschlußventil
123 Lochscheibe
124 Stirnfläche
125 Verschlußkegel
126 Führungsringe
127 Stirnfläche
128 Zentrierloch
129 O-Ring
130 Druckfeder
131 Gewindehülse
132 Arretierhülse
133 Druckkappen
134 Druckfedern
135 Distanzhülse
136 Kupplungsring
137 Druckfeder
138 Arretierkugeln
139 Verriegelungsnut
140 Kalottenrückteil
141 Rechtecknut
142 Mantelfläche
143 Dichtring
144 Schaft
145 Öffnungen
146 Rückteil
147 Leitung
148 Nippelöffnung
149 Schaftende
Claims (6)
1. Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen, insbesondere
für Hochdruckhydraulikleitungen mit zwei gegeneinander ab
gedichtet zusammensteckbaren Kupplungshälften, einem
Steckerteil (A, A′) mit Nippel und innenliegenden Stecker
ventil, sowie einem Muffenteil (B, B′) als Kupplungsdose
mit ebenfalls innenliegendem Muffenventil und Verriege
lungselementen zur lösbaren Verriegelung der ineinander ge
steckten Nippel und Muffe,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) der Nippel (1, 101) ist gegenüber dem ihn aufnehmenden Gehäuse (4, 104) des Steckerteiles (A, A′) mittels sei nes kalottenförmig ausgebildeten Rückteils (13, 140) und einer diese umfassenden Mutter (18, 118) mit ent sprechender innerer Kalottenausformung schwenkbar ausge bildet, wobei die Mutter (18, 118), den Nippel (1, 101) unter Aufrechterhaltung seiner Beweglichkeit in Schwenk richtung an der Kalotte (13, 140) umfassend, auf das Ge häuse (4, 104) aufgeschraubt ist,
- b) der Nippel (1, 101) ist hohlzylindrig aufgebaut, wobei in seinem Innenraum ein dem Nippel (1, 101) gegenüber abgedichtet längsverschieblicher und hohlzylindrischer Kolben (2, 102) mit dem an seiner Durchflußöffnung gele genen Steckerventil (3 und 7, 103 und 107) angeordnet ist, der zusammen mit dem Nippel (1, 101) in gleichem Maß wie dieser schwenkbar ist,
- c) der längsverschiebliche Kolben (2, 102) ist durch einen Bund (9, 109) oder dergleichen formschlüssig gegenüber dem Nippel (1, 101) gegen ein Ausschieben aus dem Nippel (1, 101), durch den Druck in der Leitung (23, 147) gesi chert,
- d) das Steckerventil (3 und 7, 103 und 107) im Kolben (2, 102) ist durch Einschieben des Nippels (1, 101) in das Muffenteil (B, B′) betätigbar und schließt bzw. öffnet dadurch den Durchgang durch den hohlzylindrischen Kolben (2, 102) in der Durchflußöffnung bzw. durch das gesamte Steckerteil (A, A′).
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Merkmale:
- f) das Steckerventil im Steckerteil (A) besteht aus einem Verschlußkegel (3) und einem den Kegel nach hinten ver längernden Schaft (44), der im Nippel (1) befestigt ist, sowie einem dem Kegel (3) zugehörigen Ventilsitz in der Durchflußöffnung des gegenüber dem Nippel (1) in Rich tung Muffenteil (B) zum Öffnen des Ventiles längsverschieblichen Kolbens (2).
3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch die
weiteren Merkmale:
- g) eine oder mehrere Federn (5, 114, 115) zwischen Nippel (1) und längsverschieblichem Kolben (2) drücken diesen in Richtung Nippelöffnung (45, 148) bzw. Muffenteil (B, B′) gegen den Verschlußkegel (3, 103) bzw. in den Ventilsitz.
4. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren
Merkmale:
- h) der Nippel (101) ist gegenüber dem ihn aufnehmenden Ge häuse (104) zusätzlich längsverschieblich ausgebildet,
- i) der Nippel (101) sitzt mit seinem Rückteil (146) wie derum schwenkbar abgedichtet auf einer ebenfalls hohlzy lindrischen Führungshülse (117), die fest im Gehäuse (104) des Steckerteiles (A′) sitzt,
- j) in dem Innenraum des Nippels (101) ist ein ihm gegenüber abgedichtet längsverschieblicher und hohlzylindrischer Kolben (102) mit dem innenliegenden Steckerventil (103, 107) angeordnet, der in die Innenbohrung der hohlzylin drischen Führungshülse (117) einragt und in ihr zusammen mit dem Nippel (101) in gleichem Maß wie dieser schwenk bar und längsverschieblich ist,
- k) der längsverschiebliche Kolben (102) ist mittels eines Ansatzes (109) formschlüssig gegenüber der Führungshülse (117) gegen ein Ausschieben aus dem Nippel (101) durch den Druck in der Leitung (147) gesichert.
5. Kupplung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die weiteren
Merkmale:
- l) das Steckerventil im Steckerteil (A′) besteht aus einem Verschlußkegel (103), der in Richtung Nippelöffnung (148) aus seinem Ventilsitz (107) im Kolben (102) aus schiebbar ist und einem den Kegel (103) nach hinten ver längernden Schaft (144) mit fest daraufgesetzter Ver stärkungshülse (113), wobei das Ende (149) des Schaftes (144) nach hinten ein Stück aus der Hülse (113) ragt.
6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch die
weiteren Merkmale:
- m) eine erste Feder (105) auf der Führungshülse (117) drückt den darauf sitzenden Nippel (101) in die Kalot tenlagerung (140) und eine zweite Feder (115) den Kolben (102) mit dem innenliegenden Steckerventil in Richtung Nippelöffnung (148),
- n) eine dritte, auf der Verstärkungshülse (113) liegende und sich zwischen dieser und dem Kolben (102) abstüt zende Feder (114) drückt den Ventilkegel (103) des Nip pelventiles in seinen Sitz (107).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4323758A DE4323758C2 (de) | 1992-09-29 | 1993-07-15 | Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4232603 | 1992-09-29 | ||
DE4323758A DE4323758C2 (de) | 1992-09-29 | 1993-07-15 | Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4323758A1 true DE4323758A1 (de) | 1994-04-28 |
DE4323758C2 DE4323758C2 (de) | 1995-11-02 |
Family
ID=6469116
Family Applications (1)
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DE4323758A Expired - Fee Related DE4323758C2 (de) | 1992-09-29 | 1993-07-15 | Schnellverschlußkupplung für Fluidleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4323758C2 (de) |
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