DE19724120B4 - Schnellverschlußkupplung - Google Patents

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    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
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    • F16L37/30Couplings of the quick-acting type with fluid cut-off means with fluid cut-off means in each of two pipe-end fittings
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Abstract

Schnellverschlusskupplung, bestehend aus zwei Kupplungsteilen, einer Verschlusskupplung (I) und einem Verschlussnippel (II), welche Kupplungsteile ein Ventilgehäuse (6 bzw. 10) ausbilden mit je einem gegen eine Ventilsitzfläche (4 bzw. 9) federbelasteten Ventilkörper (1 bzw. 7) und mindestens einem ortsfest angeordneten Ventildorn (5), wobei der Ventilkörper (1) außenseitig in eine aus Ventildorn (5) und Ventilkörper (1) gebildete Abstreiffläche (F) integriert ist, wobei weiter, umgebend zu der Abstreiffläche (F), eine Führungshülse (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11), bezogen auf die Abstreiffläche (F), einen Freistand (x) aufweist, welcher den Verschlussnippel (II) bei Kupplungsbetätigung in eine fluchtende Ausrichtung zur Ventilbewegung zwingt, und dass die Führungshülse (11) zur Freilegung der Abstreiffläche zurückziehbar ist, wobei zugleich in der zurückgezogenen Stellung die Kupplungsbetätigung blockiert ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellverschlußkupplung, bestehend aus zwei Kupplungsteilen, einer Verschlußkupplung und einem Verschlußnippel, welche Kupplungsteile ein Ventilgehäuse ausbilden, mit je einem gegen eine Ventilsitzfläche federbelastete Ventilkörper und mindestens einem ortsfest angeordneten Ventildorn, wobei der Ventilkörper außenseitig in eine aus Ventildorn und Ventilkörper gebildete Abstreiffläche integriert ist, wobei weiter, umgebend zu der Abstreiffläche, eine Führungshülse angeordnet ist.
  • Über den ortsfesten Ventildorn der Verschlußkupplung wird beim Kupplungsvorgang der Ventilkörper des Verschlußnippels von seiner Ventilsitzfläche abgehoben. Im Gegenzug hebt der Verschlußnippel als Ventildorn den in der Verschlußkupplung aufgenommenen Ventilkörper von seiner Ventilsitzfläche ab, so daß der Strömungsweg für das Medium freigegeben ist. Diesbezüglich sei auf die DE 43 40 321 hingewiesen.
  • Durch die DE 43 23 758 ist es bekannt, eine Abstreiffläche des Verschlußnippels konkav zu wölben und die Mündung der Verschlußkupplung gegenkonturentsprechend auszubilden. Etwa die halbe axiale Länge der konvexen Gegenkontur ist von einer einen Ringspalt bildenden Wand umgeben.
  • Aus der FR 13 07 301 existiert gleichfalls der Vorschlag, die Abstreiffläche des Verschlußnippels konkav zu mulden und der Mündung der Verschlußkupplung die entsprechende Gegenkontur zu geben. Diese Abstreiffläche liegt hier aber versenkt; sie wird vom Kupplungsgehäuse bundartig etwas überragt.
  • In beiden Fällen erweist sich die Putzzugänglichkeit der Abstreiffläche als unzureichend.
  • Ferner kann es zu Verkippungen beim Steckverbinden der Kupplungsteile kommen. Letzteres führt zu Medienverlusten, vor allem aufgrund der dort eingesetztzen, an sich vorteilhaften Setzdichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Schnellverschlußkupplung funktionssicherer sowie gebrauchsvorteilhafter auszubilden.
  • Diese Aufgabe ist an einer Schnellverschlußkupplung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Führungshülse, bezogen auf die Abstreiffläche, einen Freistand aufweist, welcher den Verschlußnippel bei Kupplungsbetätigung in eine fluchtende Ausrichtung zur Ventilbewegung zwingt, und daß die Führungshülse zur Freilegung der Abstreiffläche zurückziehbar ist, wobei zugleich in der zurückgezogenen Stellung die Kupplungsbetätigung blockiert ist. Hierdurch ist eine einwandfreie koaxiale Ausrichtung der zu verbindenden Kupplungsteile sichergestellt. Es liegt praktisch ein wie die klassischen Muffenteile wirkende Topfwand vor. Es kommt nicht mehr zum Verkippen und damit zu der Gefahr beispielsweise eines Verspritzens an Medium bzw. zu Leckage. Zur Durchführung der Reinigung bietet dagegen die Schnellverschlußkupplung eine bestens zugängliche Abstreiffläche dar. Dazu wird die Führungshülse einfach zurückgezogen. Das kann bis zur Ebene der Stirnfläche des Ventilgehäuses hin geschehen. In der zurückgezogenen Stellung ist eine Kupplungsbetätigung blockiert. Diese Schnellverschlußkupplung ist so in hohem Maße gebrauchssicher. Auch anderweitig läßt sich der Ventilkörper der Verschlußkupplung nicht öffnen. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Abstreiffläche im wesentlichen ebenflächig ist. Will man jedoch dem Bereich der Abstreiffläche eine Zusatzfunktion verleihen, so erweist es sich als vorteilhaft, daß die Abstreiffläche im wesentlichen konkav ist. Das ergibt nämlich eine günstige Zentrierwirkung einer solchen sogennanten ball-face-Kupplung. Einen gleichartigen Nutzen erbringt die Maßnahme, die Abstreiffläche im wesentlichen konvex zu gestalten. Eine die Zwangsausrichtung der Kupplungsteile sogar noch begünstigende Lösung ergibt sich dadurch, daß der Verschlußnippel zwei radial versetze Führungsflächen aufweist, wobei die radial äußere Führungsfläche mit einer Innenfläche der Führungshülse zusammenwirkt und die radial innere Führungsfläche mit einer Innenfläche des Ventilgehäuses der Verschlußkupplung zusammenwirkt. Das ergibt zwei axial beabstandete Stützebenen. Vorteilhaft ist es dabei, daß die Führungsflächen Zylinderflächen sind. Eine baulich einfache, für sich genommen schon bedeutende Ausgestaltung hinsichtlich des Verschlußnippels besteht darin, daß eine dessen Ventilkörper schließbeaufschlagende Feder in dem Verschlußnippel unmittelbar in einer Aussparung der Innenwandung des Ventilgehäuses abgestützt ist. Montagegünstig ist es dabei, daß die Aussparung ein an ein Anschluß-Innengewinde anschließender Umfangsraum ist. Das Ventilgehäuse des Verschlußnippels braucht so nicht, wie beim Stand der Technik praktiziert, zweiteilig ausgebildet zu werden. Das Laden der Feder kann bequem von der Anschlußseite her vorgenommen werden. Hohe Abdichtsicherheit bringt sodann die Maßnahme, daß der Ventilkörper einen Dichtabschnitt und einen Führungsabschnitt aufweist. Der Dichtabschnitt selbst bleibt so von Verkippungseinflüssen frei. Dabei ist vorgesehen, daß der Dichtabschnitt und der Führungsab schnitt anschlußseitig, das heißt zum Beispiel leitungsseitig, des Verschlußnippels ausgebildet ist. Ein spontanes Öffnen des Ventilkörpers wird dadurch erreicht, daß der Dichtabschnitt einen als Setzdichtung wirkenden Dichtkörper aufweist. Baulich vorteilhaft ist der Dichtkörper in dem Ventilkörper aufgenommen. Weiter bringt die Erfindung in Vorschlag, daß dem Dichtabschnitt und dem Führungsabschnitt einen torusartigen Freiraum ausgebildet ist. Letzterer kann in die Ausbildung einer Drosselstelle einbezogen werden, da es in dem Freiraum zu einer das Wegsaugen der Dichtkörper verhindernden Entspannung kommt. Das hat gleichfalls eigenständige Bedeutung. Die Drossel mindert die durch schmalste Spaltfugen zwischen Ventilkörper und Ventilgehäuse kritische Strömungsgeschwindigkeit und verhindert die angesprochene Tendenz des Heraussaugens gleich zu Anfang schon. Weiter wird in Vorschlag gebracht, daß die Führungshülse unter Federbelastung steht und dementsprechend gegen die Wirkung einer Druckfeder zurückschiebbar ist. Eine weitergehende Fünktion der Führungshülse läßt sich in der Weise erreichen, daß im Ventilgehäuse der Verschlußkupplung eine Verriegelungskugel angeordnet ist, welche durch die Führungshülse in eine Verriegelungsstellung steuerbar ist. Die Führungshülse ist so zugleich Verriegelungshülse. Selbstredend handelt es sich um mehr als eine Verriegelungskugel. Ferner ist vorgesehen, daß die Führungshülse zur Verriegelung der Kupplungsstellung in eine zweite, noch exponiertere Freistandsstellung steuerbar ist. Diesbezüglich wird sodann in baulicher Hinsicht vorgeschlagen, daß an der Innenfläche der Führungshülse zwei in Längsrichtung voneinander gesonderte Verriegelungsvorsprünge ausgebildet sind. Um eine über eine Stufe erzielbare Mitnahmewirkung zu bekommen, weisen die Verriegelungsvorsprünge von einer Längsmittelachse einen radial unterschiedlichen Abstand auf.
  • Auch sind die Verriegelungsvorsprünge durch eine Freigabeaussparung voneinander getrennt. Das alles ist unter kleinstem Raumbedarf erreichbar. Weiter ist so vorgegangen, daß der durch den größeren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung mündungsseitig und der durch den kleineren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung anschlußseitig liegt. Eine Weiterbildung ergibt sich sodann dadurch, daß der durch den kleineren Radius definierte Verriegelungsvorsprung mit einem außenseitigen Vorsprung des Ventilgehäuses der Verschlußkupplung zusammenwirkt zur Anschlagbegrenzung der Ausfahrbewegung der Führungshülse. Um mit einfachen Mitteln einen merkbaren Verlagerungshub der Führungshülse zu erreichen, wird vorgeschlagen, daß die Führungshülse durch elastische Verlagerung eines Abschnitts der Druckfeder nach radial innen in eine Abstreifflächen-Zugangsstellung bewegbar ist. Dabei ergibt sich eine Ansprechschwelle mit einfachen Mitteln dadurch, daß die Führungshülse zur Verlagerung des Abschnitts der Druckfeder eine Verlagerungsschräge aufweist. Baulich einfach läßt sich eine solche überlaufbare Rast erreichen, wenn der Abschnitt der Druckfeder als Teil einer aus der Fluchtung der weiteren Windungen verlagerten Federwindung gebildet ist. Hier genügt schon ein querseitiges Ausstellen in einer Richtung; eine ausgewogene Abstützung und Rastierung läßt sich jedoch durch Ausbildung eines entsprechend zweiten Abschnitts in der Diametralen, also in Gegenüberlage, verwirklichen. Alternativ kann auch so vorgegangen werden, daß die zurückgezogene Stellung der Führungshülse von einem gesondert in eine Freigabestellung zu bewegenden Anschlag blockiert ist. Dieser nicht rastschnäpperartig überlaufbare Anschlag setzt eine willensbetonte Freigabe voraus. In baulich vorteilhafter Weise ist der Anschlag an einer in Umfangsrichtung in eine Freigabestellung drehbaren Anschlaghülse gebil det. Hier ist der im allgemeinen rotationssymmetrische Aufbau der Schnellverschlußkupplung bestens genutzt. Konkret wird bezüglich des gesondert in Freigabestellung zu bewegenden Anschlages baulich weiter so vorgegangenen, daß der Anschlag als in der Anschlaghülse gefangener Kugelkörper realisiert ist, der zur Freigabe in eine ausgewählte Winkelstellung nach radial innen bewegbar ist. Eine bezüglich des Anschlages noch attraktivere Lösung besteht sodann darin, daß die Führungshülse in Abstreifflächen-Zugangsstellung verrastbar ist. Das erlaubt ein Zurückhalten der Führungshülse entgegen der sie belastenden Druckfeder. Der Benutzer braucht die Führungshülse in der zurückgefahrenen Stellung nicht selbst festzuhalten. Eine günstige Maßnahme zur Erzielung der Rastbarkeit besteht darin, daß die Führungshülse eine Verstellkulisse aufweist und in der Verstellkulisse mit einem an dem Ventilgehäuse der Verschlußkupplung abgestützten Kulissenstein zusammenwirkt. Dabei können mehrere Sperrflanken die unterschiedlichsten Positionen sichern. Baulich verkörpert sich das zweckmäßig in rechtwinklig zueinander stehenden Querabschnitten und Längsabschnitten der Verstellkulisse in Art eines mäanderförmigen Schaltweges. Weiter besteht eine Vorkehrung dergestalt, daß die Führungshülse in Umfangsrichtung federvorgespannt ist. Hierzu wird zweckmäßig die die Führungshülse in Richtung ihrer Grundstellung belastende Druckfeder herangezogen. Es handelt sich um eine Schraubengang-Druckfeder. Eine diesbezüglich günstige Einbaumaßnahme ist die, daß ein Ende der Druckfeder in der Führungshülse festgelegt ist und ein anderes Ende am Ventilgehäuse der Verschlußkupplung gesichert ist. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Kulissenstein als Kugelkörper ausgebildet ist. Ferner erweist sich eine Ausgestaltung als günstig, die darin besteht, daß das andere Ende der Druckfeder in einer Zwischenhülse gesichert ist, wobei die Zwischenhülse in der Abstreifflächen-Zugangsstellung der Führungshülse aus einer verdrehgesicherten Stellung ein eine relativ zum Ventilgehäuse drehbare Stellung verschiebbar ist. Das hat den Vorteil, daß man die Verstellkulisse in den gewünschten sichtseitigen Bereich der Schnellverschlußkupplung bringen kann. In günstiger Weise ist die Drehsicherung durch eine zusammenwirkende Mehrkantausbildung eines Endabschnitts der Zwischenhülse und des zugordneten Gehäuseabschnitts des Ventilgehäuses der Verschlußkupplung geschaffen. Der entsprechende anschlußseitige Mehrkant ist in der Regel von Hause aus vorhanden. Der verschlußseitige Endbereich der Zwischenhülse braucht nur noch angepaßt zu werden. Der Kulissenschlitz der Verstellkulisse kann die ganze Wandungsdicke der Führungshülse einnehmen, so daß er bzw. die Lage des Kulissensteins von außen erkennbar ist. Günstig ist es jedoch, daß die Mantelwand der Führungshülse im Kulissenbereich von einem durchsichtigen Kunststoffteil überdeckt ist. Da je nach Medienart/-temperatur der abdichtende Ventilkörper bei Verwendung einer sogenannten Überfahrdichtung zu einem "Festfressen" neigen kann, besteht eine dies wirksam vermeidende Lösung von sogar eigenständiger Bedeutung darin, daß der Ventilkörper der Verschlußkupplung zur Entkupplung zunächst in Kupplungsrichtung zu beaufschlagen ist, unter Mitnahme einer den Ventilkörper der Verschlußkupplung relativ zu dem Ventilgehäuse abdichtenden Ringdichtung. Dieses leichte "Lüften" löst letztere; die Funktion der Verschlußkupplung ist so auch unter diesem Aspekt im Griff. Die die Ringdichtung sonst haltende Rauhigkeit beruht in aller Regel auf der Ausdrehung des Ventilgehäuses. Besagte Ringdichtung befindet sich in einer anschluß- und ventilgehäuseseitig offenen Ecknut des Ventilkörpers. Die weitere Ausgestaltung ist gekenn zeichnet durch einen Deckelverschluß der Ecknut. Diesbezüglich erweist es sich als günstig, daß ein Verschlußdeckel des Deckelverschlusses ein ventilkörperseitiges Widerlager der Ventilkörper-Feder bildet. Das komplettiert die dann nur noch peripher offene Nut. Außerdem geht die Federkraft direkt auf das größerer Reibwirkung ausgesetzte Element. Dichtungstechnisch ist es vorteilhaft, daß der Ventilkörper der Verschlußkupplung eine stirnseitige Ringdichtung aufweist. Realisiert ist dies mit einfachen Mitteln dadurch, daß sie ein in einem Hinterschneidungsfreiraum aufgenommener O-Ring ist. Weiter besteht noch ein Merkmal der Erfindung darin, daß der Ventilkörper eine Umfangsdichtung aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Ventildorn als Setzdichtung. Weiter ist es vorteilhaft, daß der Ventildorn im wesentlichen kegelartig ausgebildet ist mit einer schräg zur Kegelachse verlaufenden Durchflußöffnung. Diese Kanalausbildung kann recht spitzwinklig zur Längsmittelachse liegen, so daß hier keine nennenswerten Strömungsumlenkungen entstehen. Eine schließliche Maßnahme für das Lockern der Ringdichtung kann auch durch eine Sicherheits-Druck/Zug-Entriegelung der Verschlußkupplung zum zwingenden Losreißen der Ringdichtung erreicht werden. Realisiert ist das dadurch, daß die Sicherheit-Druck/Zug-Entriegelung eine axial ebenenversetzte Verriegelungskugel aufweist. Um die angesprochene Ausdreh-Rauhung zu umgehen, wird schließlich eine Glattrohr-Auskleidung des Verriegelungsgehäuses als Gleitführung der Ringdichtung vorgeschlagen; entsprechende Rohre sind markterhältlich und brauchen lediglich abgelängt zu werden. Ein solches Glattrohr kann leicht einfach zwischen Ventilgehäuse und Anschluß eingespannt werden, bei Vorhandensein von Schraubteilen sogar unter Schraubeinspannung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es ist eine Darstellung jeweils im Halbschnitt gewählt. Im einzelnen zeigen
  • 1 die Schnellverschlußkupplung gemäß erstem Ausführungsbeispiel, entriegelt,
  • 2 die Schnellverschlußkupplung verriegelt,
  • 3 die Schnellverschlußkupplung in Kupplungsbereitschaftsstellung,
  • 4 die Schnellverschlußkupplung in einer sogenannten Putzstellung (in zugänglicher Darbietung der Abstreiffläche der Verschlußkupplung),
  • 5 die Schnellverschlußkupplung gemäß zweitem Ausführungsbeispiel, entriegelt,
  • 6 die Schnellverschlußkupplung verriegelt,
  • 7 die Schnellverschlußkupplung in Kupplungsbereitschaftsstellung,
  • 8 die Schnellverschlußkupplung in Putzstellung,
  • 9 eine Schnellverschlußkupplung als Variante, mit Trennsicherung zu Beginn des Kuppelns bzw. am Ende des Entkuppelns,
  • 10 diese Schnellverschlußkupplung gekuppelt sowie im Moment des Verriegelns, beide Figuren zugleich eine Glattrohr-Auskleidung des Verschlußkupplung-Ventilgehäuses zeigend,
  • 11 die Schnellverschlußkupplung gemäß drittem Ausführungsbeispiel, entriegelt,
  • 12 die Schnellverschlußkupplung verriegelt,
  • 13 die Schnellverschlußkupplung in Kupplungsbereitschaftsstellung,
  • 14 die Schnellverschlußkupplung in Putzstellung,
  • 15 die Schnellverschlußkupplung in einer trenngesicherten Zwischenstellung,
  • 16 die rastbildende, schnäpperartig überlaufbare Ventilfeder gemäß erstem Ausführungsbeispiel in Draufsicht und
  • 17 den Ventildorn der Verschlußkupplung in isolierter Wiedergabe.
  • Die dargestellte, einhandbedienbare Schnellverschlußkupplung aller Ausführungsbeispiele besteht aus zwei Kupplungsteilen, nämlich einer Verschlußkupplung I und einem Verschlußnippel II. Die Verschlußkupplung I fungiert demgemäß als Matritzenteil gegenüber dem als Patritzenteil zu bezeichnenden Verschlußnippel II.
  • Der Durchströmweg der Verschlußkupplung I wird durch einen Ventilkörper 1 kontrolliert. Der steht in Schließrichtung unter Federbelastung. Die ihn belastende Feder 2 ist eine Druckfeder in Schraubenganggestalt.
  • In Schließstellung tritt das der Mündung respektive einer Kupplungsfuge 3 zugewandte Ende des Ventilkörpers 1 dichtend gegen eine ortsfeste Ventilsitzfläche 4 der Verschlußkupplung I. Die Ventilsitzfläche 4 ist an einem zentral gehäusefest angeordneten Ventildorn 5 ausgebildet.
  • Ventilkörper 1 und Feder 2 liegen bzw. führen sich in einem Ventilgehäuse 6 der Verschlußkupplung I. Das Ventilgehäuse 6 schließt in Richtung der Fuge 3 mit leichtem Vorstand vor dem dortigen Stirnende des Ventildorns 5 ab (vergleiche 3).
  • Der Verschlußnippel II enthält gleichfalls einen dessen Durchströmweg kontrollierenden Ventilkörper 7. Auch der steht unter der Belastung einer Feder 8, eingesetzt als Druckfeder. Letztere drückt ihn in Richtung einer Ventilsitzfläche 9. Ventilkörper 7 und Feder 8 sind in einem allein vom Verschlußnippel II gestellten Ventilgehäuse 10 untergebracht. Das ist zur anteiligen Bildung des Durchströmweges auf ganzer Länge gehöhlt.
  • Der Ventildorn 5 bildet mit seiner Stirnfläche eine Stoßflanke a, welche gegen eine korrespondierende Gegenflanke b tritt und unter Steckverbinden der beiden Kupplungsteile den Ventilkörper 7 von seiner Ventilsitzfläche 9 öffnend abhebt.
  • Im Gegenzug formt das der Kupplungsfuge 3 zugewandte freie Ende des Verschlußnippels II, genauer das des abgesetzten Ventilgehäuses 10, eine ringförmige Stoßflanke c, die bei Kupplung wider eine kongruente Gegenflanke b des Ventilkörpers 1 fährt. Dabei kommt es zum Abheben dieses Ventilkörpers von seiner Ventilsitzfläche 4.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist der Ventilkörper 1 in eine aus Ventildorn 5 und Ventilgehäuse 6 mit gebildete Abstreiffläche F integriert. Besagte Abstreiffläche F nimmt einen im wesentlichen konkaven Verlauf. Ihre Dellenforn ist im Halbschnitt weiter zu denken, spiegelt sich also auch zur oberen Hälfte der Verschlußkupplung hin. Die Stirnflanke des Ventilgehäuses 6 ist in Anpassung an die Dellen- oder auch Kugelabschnittsform geschrägt oder gekrümmt.
  • Die exponierte Gegenfläche G des Verschlußnippels II besitzt eine passende Gegenkontur.
  • Die Abstreiffläche F kann auch im wesentlichen konvex (nicht dargestellt) gestaltet sein, also in Richtung der Kupplungsfuge 3 gehende, kalottenförmige Gestalt aufweisen.
  • Auch eine im wesentlichen ebenflächige Abstreiffläche F ist denkbar (nicht dargestellt).
  • Die Abstreiffläche F ist sodann von dem der Kupplungsfuge 3 zugewandten Ende einer Führungshülse 11 umgeben. Das trägt außenseitig einen Gegenhalt oder Greifbund zur erleichterten Betätigung. Die Führungshülse 11 sitzt anschlagbegrenzt verschieblich auf dem das Kupplungsgehäuse I mitbildenden Ventilgehäuse 6.
  • Besagtes Ende der Führungshülse 11 ist so ausgebildet und genutzt, daß es die Abstreiffläche F in einem axialen Freistand x überragt. Hieraus resultiert eine zentralliegende Höhlung 12 zur Aufnahme des in Kupplung tretenden Verschlußnippels II. Die Steckverbindung wird automatisch verriegelt. Hierzu dient eine Verriegelungseinrichtung 13. Die exponierte, praktisch topfwandbildende Lage des dortigen, vor der den Topfboden bildenden Abstreiffläche F liegenden Endes der Führungshülse 11 begünstigt dabei ein verkippungsfreies Verbinden der Kupplungsteile.
  • Im engeren Sinne führend wirken zwei Zonen, und zwar der Bereich größeren Durchmessers des Verschlußnippels II und der Bereich kleineren, durch Absetzen erzeugten Durchmessers des Verschlußnippels II. Beide Abstützzonen liegen etwa um das Maß des größeren Durchmessers des Verschlußnippels II axial beabstandet. Der Verschlußnippel II fährt in fluchtender Ausrichtung zur Ventilbewegung ein.
  • Um eine sogenannte Putzstellung zu bekommen, in der die Abstreiffläche F diesbezüglich bequem zugänglich ist, wird der Freistand x der Führungshülse 11 aufgehoben. Das geschieht durch Zurückziehen der Führungshülse 11 weg vom Bereich der Kupplungsfuge 3.
  • In der zurückgezogenen Stellung ist die Kupplungsbetätigung blockiert.
  • Die erwähnten Abstützzonen sind, präziser ausgeführt, dadurch erreicht, daß der Verschlußnippel II zwei radial versetzte Führungsflächen 10', 10'' aufweist. Hierzu sind Partien der Mantelwand des Ventilgehäuses 10 herangezogen. Die radial äußere Führungsfläche 10' wirkt mit einer korrespondierenden Innenfläche 11' des topfwandbildenden Endes der Führungshülse 11 zusammen. Es handelt sich bei beiden um zylindrische Abschnitte. Die radial innere Führungsfläche 10'' wirkt dagegen mit einer Innenfläche 6' des Ventilgehäuses 6 der Verschlußkupplung I zusammen.
  • Die Feder 8 in dem Verschlußnippel II ist direkt in einer Aussparung 14 der Innenwandung 15 des Ventilgehäuses 10 abgestützt. Stützgebend ist die eine, schulterbildende Querflanke 14' einer eingedrehten Ringnut. Die Aussparung 14 ist ein an ein Anschluß-Innengewinde 16 anschließender, innerer Umfangsraum. Die Aussparung 14 setzt sich auf der der schulterbildenden Querflanke 14' gegenüberliegenden Seite in eine spitzwinklig zur Längsmittelachse y-y verlaufende Austrichterung 14'' fort. So können sich die abgestützte Endwindung 17 der Feder 8 anschließenden Federwindungen im Bereich der Aussparung 14 nicht verhaken.
  • Durch Einschnüren der Endwindung 17 kann die Feder 8 leicht von der offenen Seite des Verschlusses 18 her eingeführt werden. Die Rückstellkraft der Endwindung 17 führt zur dargestellten ortsfesten Abstützung der Feder 8 an diesem Ende.
  • Die andere Endwindung 19 der Feder 8 umgreift lagezentriert einen warzenartigen Vorsprung im Rücken des Ventilkörpers 7.
  • Der Ventilkörper 7 besitzt einen Dichtabschnitt 7' und einen Führungsabschnitt 7''. Der Dichtabschnitt 7' liegt öffnungsseitig des Verschlußnippels II, also der Kupplungsfuge 3 zugewandt, und der Führungsabschnitt 7'' anschlußseitig.
  • Zwischen Dichtabschnitt 7' und Führungsabschnitt 7'' befindet sich zufolge Durchmesserdifferenz ein torusartiger Freiraum 20. Der Querschnitt dieses rotationssymmetrischen Freiraumes 20 ist rhomboidal. Die Flankenausspitzung geht in Richtung der Kupplungsfuge 3. Die äußere Ringwand des Freiraumes 20 steht gestuft zur einen größeren lichten Querschnitt aufweisenden Innenwandung 15. Der Übergang ist als Schrägstufe 21 realisiert. An der stützt sich ein Ringbund 22 des Ventilkörpers 7 anschmiegend ab. Die Rückseite des Ringbundes 22 fungiert als Federwiderlager für die Endwindung 19. Über den Ringbund 22 ist der Ventilkörper 7 in Schließrichtung anschlagbegrenzt, dies so, daß die Flanken b und c im wesentlichen in einer gemeinsamen Wölbungsflucht liegen.
  • Der Dichtabschnitt 7' ist als Setzdichtung wirkender Dichtkörper realisiert. Es handelt sich um einen in einer Ringnut aufgenommenen O-Ring. Die jedenfalls ansatzweise wirkende Setzdichtung ergibt sich aus der kupplungsfugennahen Schrägflanke der dortigen Kontur des Freiraumes 20. Ein Teil des Querschnitts des O-Ringes liegt im Bereich der schmallippigen zylindrischen Öffnung des Verschlußnippels II und ein Teil liegt auf der besagten, sich zur Öffnung hin verjüngende Flanke. Die weitere Bedeutung des Freiraumes 20 wird weiter unten erklärt.
  • Zurückkommend auf die Führungshülse 11, ist den Zeichnungen entnehmbar, daß diese gegen die Wirkung einer sie in Richtung der Vorstandslage belastenden Druckfeder 23 zurückschiebbar ist. Das geht bis an einen merkbaren Druckpunkt und ermöglicht das Entkuppeln bzw. definiert die diesbezügliche Stellung der Schnellverschlußkupplung. Das Zurückziehen der Führungshülse 11 über einen solchen Druckpunkt hinaus erbringt die erstrebte Putzstellung, in der der Ventilkörper in Dichtungsstellung gesichert ist. Bestandteil der entsprechenden Verriegelungseinrichtung ist eine Verriegelungskugel 24. Die sitzt querbeweglich aber unverlierbar in einer radial gerichteten Bohrung 25 des Ventilgehäuses 6.
  • Die Führungshülse 11 läßt sich zur Verriegelung der Kupplungsstellung in einer zweite Freistandsstellung steuern, größer als der Freistand x (vergleiche 2). Hierzu dienen an der Innenfläche der Führungshülse 11 zwei in Längsrichtung voneinander gesonderte Verriegelungsvorsprünge 26 und 27. Die weisen zur gemeinsamen Längsmittelachse y-y einen radial unterschiedlichen Abstand auf. Dabei liegt der durch den größeren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung 26 mündungsseitig, das heißt der Kupplungsfuge 3 zugewandt, wohingegen der durch den kleineren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung 27 anschlußseitig der Verschlußkupplung I angeordnet ist. Zwischen beiden befindet sich eine Freigabeaussparung 28. Die weist einen noch etwas größeren Radius auf als beide und erbringt einen radial auswärts gehenden Ausweichraum für die Verriegelungskugel 24 bzw. Verriegelungskugeln 24. Das ist in Entriegelungsstellung (vergleiche 1) der Fall.
  • Der durch den kleineren Radius definierte Verriegelungsvorsprung 27 wirkt mit einem außenseitigen Vorsprung 29 des Ventilgehäuses 6 der Verschlußkupplung I zusammen. Gegen letzteren fährt anschlagbildend ein Stufensprung 30. Der ist erzielt durch die erläuterte Radialdifferenz zwischen dem Verriegelungsvorsprung 27 und dem Grund der ringartig gestalteten Freigabeaussparung 28 der Führungshülse 11. Diese Situation ist ebenfalls aus 2 ersichtlich.
  • Die über die Position Entkuppeln hinausgehende Weiterverlagerung in die sogenannte Putzstellung ist gemäß erstem Ausführungsbeispiel durch Verlagerung eines Abschnitts 23' der Druckfeder 23 nach radial innen fühlbar erreicht, und zwar in Art einer überwindbaren Rast. Diese willensbetont überfahrbare Position erbringt eine so weitgehende Rückverlagerung, daß die Abstreiffläche F zur Reinigung freiliegt. Die entsprechende Abstreifflächen-Zugangsstellung ergibt sich aus 4.
  • Den führungshülsenseitigen Part dieser überwindbaren Rast übernimmt eine Verlagerungsschräge 31. Letztere ist durch Einstechen einer Nut an der eine Federkammer 32 für die Druckfeder 23 umfangsseitig begrenzenden Innenfläche bzw. Innenwand 33 realisiert. Die Druckfeder 23 ist in 16 alleine wiedergegeben. Dieser Darstellung ist leicht entnehmbar, daß der Abschnitt 23' der Druckfeder 23 als Teil einer aus der Fluchtung der weiteren, das heißt anderen Windungen verlagerten Federwindung gebildet ist. Es handelt sich um die einem Anschluß 34 der Verschlußkupplung I näherliegende Endwindung der Druckfeder 23. Alle übrigen Windungen sind nach einer zylindrischen Mantelfläche orientiert.
  • Die aus der Fluchtung, das heißt axialen Erstreckung verlagerte Federwindung kann – mehr als dargestellt – ringgeschlossen sein. Die exzentrische Lage dieser Federwindung beruht auf einem geraden Abschnitt 23'' des Federganges. Selbstverständlich kann ein Abschnitt 23' auch in der Diametralen, also nach der anderen Seite hin ausgerichteten Zone verwirklicht sein, so daß dann ein im wesentlichen oval verlaufender Endwindungsgang vorläge.
  • Der besagte Endwindungsgang stützt sich anschlußseitig an der Stirnkante einer fest mit dem Anschluß 34 verbundenen Hülse 35 ab. Die andere, der Kupplungsfuge 3 zugewandte endständige Windung lagert an einer Schulter 36 der Führungshülse 11.
  • Gemäß zweitem Ausführungsbeispiel wird die zurückgezogene Stellung der Führungshülse 11 von einem gesondert in eine Freigabestellung zu bewegenden Anschlag 37 blockiert (vergleiche 5). Gebildet ist der Anschlag 37 durch einen Kugelkörper 38. Gegen den tritt das dem Anschluß 34 zugewandte freie Stirnende 11'' der Führungshülse 11.
  • Träger des Anschlags 37 ist eine der Hülse 35 entsprechende, jedoch weitergebildete Anschlaghülse 39. Die ist auf der Mantelwand des entsprechend gerundeten Abschnitts des Anschlusses 34 drehbar sowie axial abgestützt. Zur Erlangung einer Freigabe ist eine ausgewählte Winkelstellung vorgesehen. Die kann markiert sein und sieht vor, daß der sperrend wirkende Überstand des Kugelkörpers 38 aufgehoben wird. Hierzu dient eine in der Mantelwand des zylindrischen Abschnitts des hülsenüberfangenen Abschnitts des Anschlusses 34 ausgebildete Vertiefung 40, bspweise in Form einer Sackbohrung (8). Über diese läßt sich der Kugelkörper 38 nach radial innen bewegen, so daß die Führungshülse 11 unbehindert nach rechts über den nun wirkungslosen Anschlag 37 gleiten kann.
  • Beim dritten Ausführungsbeispiel ist eine noch weiter entwickelte Einrichtung zur die Abstreifflächen-Zugangsstellung (14) ermöglichenden Bewegung der Führungshülse 11 vorgenommen. Hierzu ist an dieser Führungshülse 11 eine Verstellkulisse 41 installiert. Letztere wirkt mit einem Kulissenstein 42 zusammen. Der ist in Form eines Kugelkörpers gestaltet. Der ragt nach auswärts hin in die Verstellkulisse 41. Nach ein wärts hin greift er in eine ortsfeste Aufnahme 43. Selbst sitzt er gefesselt in einer Querbohrung einer Zwischenhülse 44.
  • Die Verstellkulisse 41 ist außer im geschnitten dargestellten Teil der Schnellverschlußkupplung auch noch einmal in der nicht geschnittenen Hälfte, hier in Ansicht, wiedergegeben, dies lediglich zum besseren Verständnis.
  • Die Aufnahme 43 fungiert als Drehsicherung der Zwischenhülse 44 gegenüber dem Gehäuse der Verschlußkupplung I, welches Gehäuse in diesem Abschnitt von dem zylindrischen Teil des ansonsten hexagonal gestalteten Anschluß 34 gestellt wird.
  • Über diese Einrichtung läßt sich die Verstellkulisse 41 via Führungshülse 11 in ein gewünschtes Sichtfeld bringen.
  • Die der Hülse 35 ansonsten vergleichbare Zwischenhülse 44 ist dazu bei dem vorliegenden, dritten Ausführungsbeispiel axial begrenzt nach links verschieblich. Unter Verschieben der Zwischenhülse 44 in Richtung der Kupplungsfuge 3 gerät der Kulissenstein 42 aus dem Wirkungsbereich der relativ kurzen, links offenen längsrinnenartigen Aufnahme 43, wodurch sich die Führungshülse 11 aus einer zuvor verdrehgesicherten Stellung in eine relativ zum Ventilgehäuse 6 drehbare Stellung bringen läßt. Der Kulissenstein 42 kann so in eine winkelversetzte, andere Aufnahme eingeführt werden. Solche Aufnahmen liegen im Rapport der Sechskantflächen des Anschlusses 34 vor.
  • Alternativ kann man diese Sechskantflächen zur beschriebenen Arretierung des Kulissensteins 42 zusätzlich oder auch alleine nutzen.
  • Die Drehsicherung der Zwischenhülse 44 ist dann durch eine zusammenwirkende Mehrkantausbildung zwischen dem rechtsseitigen Endabschnitt der Zwischenhülse 44 und dem von dieser übergriffenen Gehäuseabschnitt des Ventilgehäuses 6, respektive des Anschlusses 34, der Verschlußkupplung I, erzielt. Die Mehrkantausbildung 45 der Zwischenhülse 44 ist ein gegen die Mehrkantfläche 46 des Anschlusses 34 angeklopfter Schmalkragen der Zwischenhülse 44.
  • Sobald durch linksseitiges Verlagern der Zwischenhülse 44 die Verdrehsicherung aufgehoben ist, läßt sich unter Drehen der Führungshülse 11 die sichtgerechte Position der Verstellkulisse 41 wählen. Die danach neu einnehmbare Verdrehsicherungsstellung ist durch die Kraft der Feder 23 gesichert.
  • Die Verstellkulisse 41 ist als mehrfach abgewinkelte Schlitzung in Form eines Wandungsdurchbruchs der Führungshülse 11 verwirklicht. Die Verstellkulisse 41 läßt sich daher von außen optisch-visuell wahrnehmen. Zur ungestörten Greifbarkeit ist auch die Mantelwand der Führungshülse 11 zumindest im Kulissenbereich von einem durchsichtigen Kunststoffteil 47 überdeckt. Letzteres, als Rohrabschnitt realisiert, ist über ringwulstartige Bunde axial abgestützt gehalten. Es kann aufgeschrumpft werden, um die Bundhöhe zu überwinden.
  • Die Führungshülse 11 ist in Umfangsrichtung federvorgespannt. Hierzu ist die Druckfeder 23 herangezogen.
  • Letztere wird damit nicht nur axial, sondern auch in Umfangsrichtung kraftgebend genutzt. Wie ersichtlich, ist ein Ende 48 der Druckfeder 23 in der Führungshülse 11 festgelegt und ein anderes Ende 49 mittelbar am Ventilgehäuse der Verschlußkupplung I gehaltert. Beide Enden 48, 49 sind gegenläufig achsparallel zur Längsmittelachse y-y ausgerichtet. Sie sitzen in entsprechenden Stecktaschen 50 der Führungshülse 11 und 51 der Zwischenhülse 44. Die axiale Vorspann-Komponente der Druckfeder 23 sichert diese bloße Steckhalterung der Enden 48, 49.
  • Die Dreh-Rückstellbewegung der vorgespannten Druckfeder 23 ist so, daß die Führungshülse 11 sich bezüglich dieser Vorspann-Komponente in Pfeilrichtung z bewegt.
  • Der ringschieberförmige Ventilkörper 1 weist eine Ringdichtung 52 auf. Die sitzt in einer anschluß- und ventilgehäuseseitig offenen Ecknut 53 des Ventilkörpers 1. Die von einem im Querschnitt U-förmig gestalteten Teflonring gestellte Ringdichtung 52 enthält eine in der zum Anschluß 34 hin weisenden U-Öffnung eingelagerte Feder. Die Ringdichtung 52 läuft über einen zylindrischen Abschnitt der Innenwand 54, dienend als Gleitführung. Da die Innenwand 54 durch Ausdrehen eine gewisse Restrauhigkeit behält, kann es, je nach Einsatz der erfindungsgemäßen Schnellverschlußkupplung, zu einem "Festfressen" der Ringdichtung 52 kommen. Das ist vor allem bei längeren Standzeiten zu beobachten. Demgemäß ist vorgesehen, daß der Ventilkörper 1 der Verschlußkupplung I zur Entkupplung zunächst in Kupplungsrichtung beaufschlagbar ist. Dies geschieht unter aktiver Verlagerung bzw. Mitnahme der den Ventilkörper 1 der Verschlußkupplung I relativ zum Ventilgehäuse 6 abdichtenden Ringdichtung 52. Das Profil der Verriege lungseinrichtung 13 sieht diese Maßnahme hubmäßig vor. Es kann so nicht mehr zu einem Hängenbleiben der Ringdichtung 52 kommen. Eine zusätzliche Maßnahme besteht durch einen Deckelverschluß der Ecknut 53. Der entsprechende Verschlußdeckel 55 des Deckelverschlusses ist als winkelprofilierter Ring gestaltet. Der eine Winkelschenkel hält die Ecknut 53 zu, der andere, axial verlaufende Schenkel bildet einen Zentrierungskragen für die dortige endständige Windung der Druckfeder 23. Zugleich bildet der erstgenannte Schenkel ein ventilkörperseitiges Widerlager der Ventilfeder, sprich Druckfeder 23.
  • Der Ventilkörper 1 der Verschlußkupplung I weist des weiteren eine stirnseitige, das heißt in der Abstreiffläche F liegende Ringdichtung 56 auf, welche den Durchströmweg in gekuppelter Stellung zur Kupplungsfuge 3 hin sicher abdichtet. Es handelt sich um einen O-Ring. Der entsprechende Charakter der Zuordnung läßt diese Ringdichtung 56 zu einer Setzdichtung werden. Ihre ringnutförmige Aufnahme ist als Hinterschneidungsfreiraum gestaltet. Die Flanken der Nut verengen sich zur Stirnseite des Ventilkörpers 1 hin. Die dichtaktive Partie des Ringes steht leicht über die die Gegenflanke d bildende Stirnfläche vor. Auf den Dichtring setzt die Stoßflanke c des Ventilgehäuses 10 auf.
  • Der Ventilkörper 1 weist zudem eine innenliegende Umfangsdichtung 57 auf, welche gegen die Ventilsitzfläche 4 tritt. Diese Dichtung wirkt mehr als Überfahrdichtung, wenngleich ein Teilbereich der dichtaktiven Partie auch hier mit einer Verjüngungsschrägen des kopfförmig verdickten Ende des Ventildorns 5 zusammenar beitet, was dann dem Charakter einer Setzdichtung entspräche.
  • Der Ventildorn 5 ist kegelförmig gestaltet. Dem mit seiner Stirnfläche die Stoßflanke a bildenden Kopf ist der schmalere Bereich des Kegels zugeordnet. Der Ventildorn 5 geht an seinem dem Anschluß 34 zugewandten Ende dagegen in eine deutlich breitere Basis über, sich nochmals verbreiternd in eine ringflanschförmige Halteplatte 58 Die ist zwischen dem Anschluß 34 und dem Ventilgehäuse 6 mittel- oder unmittelbar eingespannt. Die Stelle ist nach außen hin durch eine Quetschdichtung 59 verschlossen.
  • Der Ventildorn 5 weist eine Durchflußhöhlung 60 auf, verbindend Durchströmweg und Leitung. Die geometrische Achse der Durchflußhöhlung 60 verläuft in einem spitzen Winkel von ca. 30° zur mit der Längsmittelachse y-y zusammenfallenden Längsmittelachse des Ventildornes. Bohrmäßig setzt die Durchflußhöhlung 60 im Zentrum der Halteplatte 58 an. Sie kann dort von einem körnerartigen Hohlkegel ausgehen. Die kanülenartige Öffnung der Durchflußhöhlung 60 tritt etwa auf der halben Länge des Ventildorns 5 keilspitzenartig aus (vergleiche 17).
  • Die Verriegelungskugel 24 der vorbeschriebenen Ausführungsspiele greift in Kupplungsstellung (2) sperrend in eine Ringnut 62 am querschnittskleineren, das heißt abgesetzten Part des Kupplungsnippels II ein.
  • Die 9 und 10 geben eine vor allem das "Lüften" der Ringdichtung 52 begünstigende Kupplungseinrichtung an. Der Aufbau dieser Schnellverschlußkupplung entspricht in den wesentlichen Elementen der vorbeschriebenen Lösung. Der Unterschied liegt darin, daß dort außer der Verriegelungskugel 24 noch eine axial ebenenversetzte Mitnahmekugel 61 installiert ist. Die greift hier in eine Ringnut 62' des querschnittskleineren Parts des Verschlußsnppels II ein. Auf diese Weise wird der so am Verschlußnippel II gefesselte Ventilkörper 1 zwangsmitgenommen und so die Ringdichtung 52 gelockert. Die bei dieser Ausführung nun der Kupplungsfuge 3 näherliegende Verriegelungskugel 24 greift in eine im querschnittsgrößeren Bereich des Verschlußnippels II liegende Ringnut 62'' ein. Bei vollständig in die in strichpunktierter Linienart dargestellte Vorstandslage getretener Führungshülse 11 liegt die Verriegelungsstellung vor. 10 zeigt die Schnellverschlußkupplung im Zustand des Gekuppeltseins bzw. des Verriegelns. So ist eine Sicherheits-Druck/Zug-Entriegelung der Verschlußkupplung zum zwingenden Losreißen der Ringdichtung 52 erzielt mit entsprechend ebenenversetzt liegender Verriegelungskugel 24.
  • Aus den besagten 9 und 10 geht noch eine dem gleichen Ziel der Erhöhung der Funktionssicherheit dienende Maßnahme hervor. Die besteht darin, daß die Innenwand 54 des Ventilgehäuses 6 mit einer Glattrohr-Auskleidung besetzt ist. Es genügt, wenn die Innenseite eines solchen Glattrohres 63 die erstrebte hohe Gleitfähigkeit bietet. Das Glattrohr 63 ist beiderends abgestützt in das Kupplungsgehäuse eingespannt. Die diesbezügliche, dem Anschluß 34 zugewandte Abstützung ist bereits geschildert. In Gegenrichtung ist am Ventilgehäuse 6 eine Ringrippe 64 berücksichtigt.
  • Ansonsten sind die Bezugsziffern – soweit zum Verständnis erforderlich – in die jeweiligen Figuren der Ausführungsbeispiele übertragen.
  • Zum Lockern kann auch eine hier nicht mehr dargestellte, dennoch zur Anspruchsbildung einbezogene Druck-Zug-Entriegelungsvorrichtung greifen, wie sie an Luftkupplungen im Feuerwehreinsatz Anwendung finden, bei denen vor dem Entriegeln, also Zurückziehen der als Verriegelungshülse fungierenden Handhabe zunächst der Verschlußnippel eingedrückt wird. Dann wird die als Verriegelungshülse fungierende Handhabe in gleicher Richtung bewegt, wonach erst in Gegenrichtung das Ziehen des Verschlußnippels II möglich wird. Der Ringnut 62 ist dazu ein der Kupplungsfuge 3 näherliegende Zwischenstufe vorgeschaltet. Erst wenn die peripher abgestützte Verriegelungskugel 24 aus dem Wirkungsbereich der Zwischenschulter getreten ist, wird das Entkuppeln freigegeben.
  • Die Handhabung/Funktion der auch zur Förderung eines Trockenmediums einsetzbaren Schnellverschlußkupplung soll nachstehend unter Berücksichtigung der Ausgestaltung des dritten Ausführungsbeispieles noch einmal kurz erläutert werden: In der 11 ist die entriegelte Position wiedergegeben. In der befindet sich der Kulissenstein 42 in einem Querabschnitt 41' der Verstellkulisse 41.
  • In der Verriegelungsstellung (12) ist die Führungshülse 11 vollends federbelastet vorgefahren. In dieser Stellung besteht Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Entkuppeln. Ihr topfwandbildendes Ende weist die maximale Abstützlänge der Höhlung 12 auf. Der Kulissenstein 42 befindet sich nun in einem dem Anschluß 34 näherliegenden Querabschnitt 41'', der über einen axial orientierten Längsabschnitt mit dem Querabschnitt 41' in Verbindung steht, bildend einen winkelförmigen Schaltabschnitt.
  • In der in 13 dargestellten Kupplungsbereitschaftsstellung stützt sich der Stufensprung 30 an der Verriegelungskugel 24 ab. Diese hintergreift eine Hinterschneidungsvertiefung 65 am Hals des ringschieberförmigen Ventilkörpers 1. Diese Kupplungsbereitschaftsstellung zeigt den Kulissenstein 42 im Querabschnitt 41'.
  • 14 gibt die sogenannte Putzstellung wieder, in der die Führungshülse 11 vollends zurückgezogen ist. Der Kulissenstein sichert beim dritten Ausführungsbeispiel diese Abstreifflächen-Zugangsstellung. Der Kulissenstein 42 befindet sich nun in einem der Kupplungsfuge 3 näherliegenden Querschnittsabschnitt 41'''. Der ist über einen axialen Längsabschnitt mit dem Querabschnitt 41' verbunden, hier bildend einen U-förmigen Schaltabschnitt für das Rangieren. Dessen axiale Länge berücksichtigt den erforderlichen Verlagerungshub der Führungshülse 11, so daß der Freistand x zustandekommt. In dieser in 14 wiedergegebenen Stellung ist der Ventilkörper 1 über die Hinterschneidungsvertiefung 65 mit der Verriegelungskugel 24 gesichert. Der ringschieberartige Ventilkörper 1 stützt sich an einer Stufe des Ventilgehäuses 6 ab. Die Feder 2 kann ihn nicht aus letzterem herausdrücken.
  • Die Führungshülse 11 arretiert in allen Fällen federbelastet über die Druckfeder 23, wirkt also in Bezug auf die Führungshülse 11 automatisch.
  • Wie 15 veranschaulicht, ist eine Verriegelungsstellung bei zurückgezogener Führungshülse 11 auch dann noch gegeben, wenn der Verschlussnippel II nicht vorschriftsmäßig gekuppelt ist. Auch in dieser Position tritt so keine Leckage auf. Die Abstützung geht auch dort über die als Verriegelungshülse wirkende Führungshülse 11, welche den der Kupplungsfuge 3 näherliegenden Flankenbereich 62''' der Ringnut 62 hält. Außenseitig stützt sich die Verriegelungskugel 24 an dem radiusgrößeren Verriegelungsvorsprung 26 ab.
  • In Bezug auf den Freiraum 20 und den Ventilkörper 7 des Verschlussnippels II ist noch auszuführen: Bei Beginn der Ventilöffnung unter einseitig anstehendem Druck entsteht eine große Strömungsgeschwindigkeit. Dies führt zu Unterdruckbildung auf die dortigen Dichtungen. Diese können infolgedessen unter Umständen herausgesaugt werden. Daher ist eine im Bereich des Freiraumes 20 vorliegende Drossel nützlich. Diese Drossel mindert die kritische Strömungsgeschwindigkeit und verhindert die Tendenz des Heraussaugens bei entsprechend vorliegenden Gefahrenmomenten. Der anfänglich kleine Fugenspalt vergrößert sich bei Öffnen des Ventilkörpers 7 des Verschlussnippels II. Dann liegen die normalen Strömungsverhältnisse vor.

Claims (48)

  1. Schnellverschlusskupplung, bestehend aus zwei Kupplungsteilen, einer Verschlusskupplung (I) und einem Verschlussnippel (II), welche Kupplungsteile ein Ventilgehäuse (6 bzw. 10) ausbilden mit je einem gegen eine Ventilsitzfläche (4 bzw. 9) federbelasteten Ventilkörper (1 bzw. 7) und mindestens einem ortsfest angeordneten Ventildorn (5), wobei der Ventilkörper (1) außenseitig in eine aus Ventildorn (5) und Ventilkörper (1) gebildete Abstreiffläche (F) integriert ist, wobei weiter, umgebend zu der Abstreiffläche (F), eine Führungshülse (11) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11), bezogen auf die Abstreiffläche (F), einen Freistand (x) aufweist, welcher den Verschlussnippel (II) bei Kupplungsbetätigung in eine fluchtende Ausrichtung zur Ventilbewegung zwingt, und dass die Führungshülse (11) zur Freilegung der Abstreiffläche zurückziehbar ist, wobei zugleich in der zurückgezogenen Stellung die Kupplungsbetätigung blockiert ist.
  2. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiffläche (F) im Wesentlichen ebenflächig ist.
  3. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiffläche (F) im Wesentlichen konkav ist.
  4. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstreiffläche (F) im Wesentlichen konvex ist.
  5. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussnippel (II) zwei radial versetzte Führungsflächen (10', 10'') aufweist, wobei die radial äußere Führungsfläche (10'') mit einer Innenfläche (11') der Führungshülse (11) zusammenwirkt und die radial innere Füh rungsfläche (10'') mit einer Innenfläche (6') des Ventilgehäuses (6) der Verschlusskupplung (I) zusammenwirkt.
  6. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsflächen (10', 10'') Zylinderflächen sind.
  7. Schnellverschlusskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Ventilkörper (7) in Richtung seiner Schließstellung belastende Feder (8) in dem Verschlussnippel (II) unmittelbar in einer Aussparung (14) einer Innenwandung (15) eines Ventilgehäuses (10) des verschlussnippels (II) abgestützt ist.
  8. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (14) ein an ein Anschluss-Innengewinde (16) anschließender Umfangsraum ist.
  9. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (7) einen Dichtabschnitt (7') und einen Führungsabschnitt (7'') aufweist.
  10. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschnitt (7') öffnungsseitig und der Führungsabschnitt (7'') anschlussseitig des Verschlussnippels (II) ausgebildet ist.
  11. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtabschnitt (7') einen als Setzdichtung wirkenden Dichtkörper aufweist.
  12. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtkörper in dem Ventilkörper (7) aufgenommen ist.
  13. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dichtabschnitt (7') und dem Führungsabschnitt (7'') ein torusartiger Freiraum (20) ausgebildet ist.
  14. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) gegen die Wirkung einer Druckfeder (23) zurückschiebbar ist.
  15. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Ventilgehäuse (6) der Verschlusskupplung (I) eine Verriegelungskugel (24) angeordnet ist, welche durch die Führungshülse (11) in eine Verriegelungsstellung steuerbar ist.
  16. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) zur Verriegelung der Kupplungsstellung in eine zweite Freistandsstellung steuerbar ist.
  17. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Innenfläche der Führungshülse (11) zwei in Längsrichtung voneinander gesonderte Verriegelungsvorsprünge (26, 27) ausgebildet sind.
  18. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorsprünge (26, 27) von einer Längsmittelachse (y-y) einen radial unterschiedlichen Abstand aufweisen.
  19. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorsprünge (26, 27) durch eine Freigabeaussparung (28) voneinander getrennt liegen.
  20. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den größeren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung (26) mündungsseitig und der durch den kleineren Radius bestimmte Verriegelungsvorsprung (27) anschlussseitig liegt.
  21. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den kleineren Radius definierte Verriegelungsvorsprung (27) mit einem außenseitigen Vorsprung (29) des Ventilgehäuses (6) der Verschlusskupplung (I) zusammenwirkt zur Anschlagbegrenzung der Ausfahrbewegung der Führungshülse (11).
  22. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) durch elastische Verlagerung eines Abschnitts (23') der Druckfeder (23) nach radial innen in eine Abstreifflächen-Zugangsstellung bewegbar ist.
  23. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) zur Verlagerung des Abschnitts (23') der Druckfeder (23) eine Verlagerungsschräge (31) aufweist.
  24. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (23') der Druckfeder (23) als Teil einer aus der Fluchtung der weiteren Windungen verlagerten Federwindung gebildet ist.
  25. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zurückgezogene Stellung der Führungshülse (11) von einem gesondert in eine Freigabestellung zu bewegenden Anschlag (37) blockiert ist.
  26. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (37) an einer in Umfangsrichtung in eine Freigabestellung verdrehbaren Anschlaghülse (39) gebildet ist.
  27. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (37) als in der Anschlaghülse (37) gefangener Kugelkörper (38) realisiert ist, der zur Freigabe in eine ausgewählte Winkelstellung nach radial innen bewegbar ist.
  28. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) in Abstreifflächen-Zugangsstellung verrastbar ist.
  29. Schnellverschlusskupplung einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) eine Verstellkulisse (41) aufweist und in der Verstellkulisse (41) mit einem an dem Ventilgehäuse (6) der Verschlusskupplung (I) abgestützten Kulissenstein (42) zusammenwirkt.
  30. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (11) in Umfangsrichtung federvorgespannt ist.
  31. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (48) der Druckfeder (23) in der Führungshülse (11) festgelegt ist und ein anderes Ende (49) am Ventilgehäuse der Verschlusskupplung (I) gesichert ist.
  32. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Kulissenstein (42) als Kugelkörper ausgebildet ist.
  33. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende (49) der Druckfeder in einer Zwischenhülse (44) gesichert ist, wobei die Zwischenhülse (44) in der Abstreifflächen-Zugangsstellung der Führungshülse (11) aus einer verdrehgesicherten Stellung in eine relativ zum Ventilgehäuse (6) drehbare Stellung verschiebbar ist.
  34. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherung durch eine zusammenwirkende Mehrkantausbildung (45) eines Endabschnitts der Zwischenhülse (44) und des zugeordneten Gehäuseabschnitts des Ventilgehäuses (6) der Verschlusskupplung (I) geschaffen ist.
  35. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 29 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mantelwand der Führungshülse (11) im Kulissenbereich von einem durchsichtigen Kunststoffteil (47) überdeckt ist.
  36. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) der Verschlusskupplung (I) zur Entkupplung zunächst in Kupplungsrichtung zu beaufschlagen ist, unter Mitnahme einer den Ventilkörper (1) der Verschlusskupplung (I) relativ zu dem Ventilgehäuse (6) abdichtenden Ringdichtung (52).
  37. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (52) in einer anschluss- und ventilgehäuseseitig offenen Ecknut (53) des Ventilkörpers (1) einliegt.
  38. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 37, gekennzeichnet durch einen Deckelverschluss der Ecknut (53).
  39. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussdeckel (55) des Deckelverschlusses ein ventilkörperseitiges Widerlager der Ventilkörper-Feder (2) bildet.
  40. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) der Verschlusskupplung (I) eine stirnseitige Ringdichtung (56) aufweist.
  41. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitige Ringdichtung (56) ein in einem Hinterschneidungsfreiraum aufgenommener O-Ring ist.
  42. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkörper (1) eine Umfangsdichtung (57) aufweist, zur Zusammenwirkung mit dem Ventildorn (5) als Setzdichtung.
  43. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventildorn (5) im Wesentlichen kegelartig ausgebildet ist mit einer schräg zur Kegelachse verlaufenden Durchflusshöhlung (60).
  44. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 36 bis 43, gekennzeichnet durch eine Sicherheits-Druck-/Zug-Entriegelung der Verschlusskupplung (I) zum zwingenden Losreißen der Ringdichtung (52).
  45. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheits-Druck-/Zug-Entriegelung eine axial ebenenversetzte Verriegelungskugel (24) aufweist.
  46. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 36 bis 45, gekennzeichnet durch eine Glattrohr-Auskleidung des Verriegelungsgehäuses (6) als Gleitführung der Ringdichtung (52).
  47. Schnellverschlusskupplung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass das Glattrohr (63) zwischen Ventilgehäuse (6) und Anschluss (34) eingespannt ist.
  48. Schnellverschlusskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 47, gekennzeichnet durch eine Schraubeinspannung.
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