DE19911208A1 - Steckkupplung zur Verbindung von Rohrleitungen, Schläuchen oder dergleichen - Google Patents
Steckkupplung zur Verbindung von Rohrleitungen, Schläuchen oder dergleichenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung (K) zur Verbindung von Rohrleitungen, Schläuchen oder dergleichen, mit in einem der beiden Kupplungsteile (I, II) angeordneten, von außen, insbesondere durch Handhebel (1) zu betätigenden Ventilkörper (2) und mit einer Verriegelungshülse (9), welche aus einer die zusammengesteckte Stellung der beiden Kupplungsteile (I, II) federbelastet sichernden Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung verschiebbar ist, und mit einem in dem anderen Kupplungsteil (II) angeordneten weiteren Ventilkörper (7), und schlägt zur Erzielung einer betriebssicheren Ausgestaltung vor, dass in der zusammengesteckten Stellung der eine Ventilkörper (2) vorrangig ein randseitiges Öffnen des anderen Ventilkörpers (7) bewirkt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung zur
Verbindung von Rohrleitungen, Schläuchen oder derglei
chen, mit in einem der beiden Kupplungsteile angeordne
tem, von außen, insbesondere durch Handhebel, zu betäti
genden Ventilkörper und mit einer Verriegelungshülse,
welche aus einer die zusammengesteckte Stellung der
beiden Kupplungsteile federbelastet sichernden Verriege
lungsstellung in eine Freigabestellung verschiebbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Steck
kupplung in ihrer Betriebssicherheit zu optimieren.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei
einer Steckkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Außenbetä
tigung des Ventilkörpers in Freigabestellung der trotz
der Federbelastung dort gehaltenen Verriegelungshülse
und deren Verlagerung in die Freigabestellung in Öff
nungsstellung des Ventilkörpers gesperrt sind. Hier
durch ist eine Steckkupplung hohen Sicherheitswerts
erzielt. Der Ventilkörper läßt sich nur in gekuppelter
Stellung der Kupplungsteile öffnen. Das Entkuppeln
kann dagegen nur bei in Schließstellung befindlichem
Ventilkörper herbeigeführt werden. Der Handhebel ist
nicht betätigbar, solange sich die Verriegelungshülse
in Freigabestellung befindet. Im Gegenzug läßt sich
die Verriegelungshülse nicht aus ihrer Verriegelungs
stellung bringen, wenn der Handhebel nicht in der abso
luten Sperrstellung steht. Ein solcher Zwangsablauf im
Umgang mit der handhebelbetätigbaren Steckkupplung
macht diese einsatzfähig für sensible Bereiche, wie
Chemie und Pharma. So erweist es sich weiter als vor
teilhaft, daß die beiden Sperrstellungen den Endberei
chen der Verlagerung von Verriegelungshülse und Außenbe
tätigung zugeordnet sind. Erst im allerletzten Moment
kommt es zum Schalten der jeweiligen Funktion. Das
setzt jeweils volle Betätigungshübe voraus. Dabei ist
es so, daß keine Gesamtvolumenkompression vorliegt. Es
erfolgt zuerst das Verriegeln, dann das Öffnen der
Ventile. Weiter ist vorgesehen, daß die Außenbetäti
gung mittels einer Drehbetätigung erfolgt, die in eine
Längsverlagerung des Ventilkörpers übersetzt ist. Der
diesbezügliche Antrieb ist wenig teileaufwendig und
sicher, wenn weiter so vorgegangen wird, daß
die Drehbetätigungsachse einen Exzenter aufweist, an
dem der Ventilkörper via Pleuellager, bildend ei
nen Fesselungspunkt, angelenkt ist. Um eine sich
praktisch selbst einregelnde Ventilsitzfindung zu begün
stigen, bringt die Erfindung in Vorschlag, daß der
Ventilkörper bei in Öffnungsrichtung verlagerter Stel
lung um seinen Fesselungspunkt an der Drehbetätigungs
achse schwenkbar lagert. Eine vorteilhafte Weiterbil
dung der Drehbetätigungsachse im Hinblick auf das
schalttechnische Zusammenwirken mit der Verriegelungs
hülse ist dadurch erreicht, daß die Drehbetätigungsach
se einen halbkreisförmigen, konzentrisch zur Achse
liegenden Verriegelungsnocken trägt, dem ein Kulissen
schlitz der Verriegelungshülse zugeordnet ist derart,
daß das Halbkreisprofil des Verriegelungsnockens in
Freigabestellung der Verriegelungshülse beidseitig
anliegend in den Kulissenschlitz eintaucht und in Frei
gabestellung der Verriegelungshülse mit seiner Bogenflä
che in einen Freiraiun eintauchend, seitlich des Kulis
senschlitzes vor eine Sperrflanke desselben tritt.
Blockierung und Freigabe der Drehbetätigungsachse sind
so klar getrennt. Sodann besteht ein vorteilhaftes
Merkmal darin, daß die Verriegelungshülse selbst durch
die Drehbetätigungsachse drehgesichert ist. Auch hier
über liegt eine hochgradige Funktionssicherung der
Steckkupplung vor. Weiter ist vorgesehen, daß die
Drehbetätigungsachse sich in einen Handhebelgriff fort
setzt. Dabei dient es der Sicherheit, daß der Handhe
belgriff eine Sollbruchstelle aufweist. Weiter verkör
pert sich der Sicherheitsgedanke in der Ausstattung des
Handhebelgriffs mit einer Sperrklinke. In Nutzung der
Klinkenbewegung besteht eine vorteilhafte Weiterbildung
darin, daß der Betätigungsweg der Sperrklinke über eine
Plombeneinrichtung blockierbar ist. Lange Standzeiten
der Dichtkörper ergeben sich durch die Maßnahme,
daß das steckseitige Ende des Ventilkörpers mit einer
balligen Rückseite gegen eine Setzdichtung gezogen
ist. Dabei ist der Dichtsitz dadurch begünstigt, daß
die Setzdichtung in einer in Dichtrichtung federbelaste
ten Schiebehülse angeordnet ist. Deren Dichtanlage
kann noch über den Mediendruck unterstützt sein. Hier
zu ist ein Zugang berücksichtigt. Eine gleichfalls
Reibung und so frühen Verschleiß vermeidende Maßnahme
ergibt sich noch dadurch, daß der Schiebehülse an ihrem
dem Dichtsitz abgewandten Ende eine Ringdichtung zuge
ordnet ist, die, in formschlüssigem Eingriff zur Schie
behülse und zum Kupplungsteil-Gehäuse stehend, die
Bewegung der Schiebehülse durch Verformung in sich
ausgleicht. Weiter ist vorgesehen, daß die Schiebehül
se an der Rückseite des Ventilkörpers ihren Anschlag
hat. Überdies ist es günstig, wenn die Schiebehülse an
ihrer einsteckseitigen Kopffläche eine zweite Setzdich
tung trägt zum Zusammenwirken mit der Kopffläche des
anderen Kupplungsteils, dem Stecknippel also.
Eine Weiterbildung daran sieht so aus, daß die Kopfflä
che des Stecknippel-Kupplungsteils ballig geformt ist
in Anpassung an eine korrespondierende ballige Auskeh
lung des Ventilkörpers der Kupplung. Dabei erweist
sich eine Formgebung dahingehend als vorteilhaft, daß
die ballige Gestalt der Kopffläche sich aus einem zen
tralen Kugelabschnitt mit anschließendem Flachkegel
stumpf zusammensetzt. Das hat in Bezug auf die schwenk
bare Lagerung des Ventilkörpers ausgezeichnete zentrie
rende Wirkung. Weiter ist berücksichtigt, daß die
ballige Kopffläche in Steckstellung in kleinem Abstand
liegt zu der ihr zugeordneten Setzdichtung der Schiebe
hülse. Das erlaubt eine mechanische Kupplung ohne
Belastung der Kopffläche. Andererseits ist aber der
Abstand so gering, daß kein Totraum verbleibt, in dem
nennenswert Medium anstehen könnte. Weiter ist es
günstig, daß der Ventilkörper die Kopffläche bei seiner
Öffnungsverlagerung gegenüber der umfassenden Frontflä
che des Stecknippels zurückschiebt unter Öffnen des
Mediendurchflusses zufolge Einfahrens des Ventilkörpers
in eine Öffnung der Frontfläche des Stecknippels. Das
geht ohne größeren Kraftaufwand. Eine Lösung von sogar
eigenständiger Bedeutung besteht weiter darin, daß die
Frontfläche in dem hülsenförmigen Gehäuse des Stecknip
pel-Kupplungsteils nach einer Entriegelung über die
einsteckseitige Frontwand des Stecknippel-Gehäuses
verlagerbar ist. So besteht bequeme Reinigungszugäng
lichkeit. Zur diesbezüglichen Vor- und Rückverlagerung
ist vorgesehen, daß die Ver- und Entriegelung mittels
eines Stellringes erfolgt, der am hülsenförmigen Gehäu
se des Stecknippel-Kupplungsteils drehbar und rücksei
tig einer Ringnut angeordnet ist, in welche die von der
Verriegelungshülse gesteuerten Sperrkugeln eintreten.
So kann die Kopffläche einfachst wieder eingezogen
werden, d. h. in eine Schutzstellung innerhalb des
Gehäuses des Stecknippel-Kupplungsteiles zurückverla
gert werden. Nur in dieser Stellung, die eine ausrei
chende Steckführung für das Kuppeln gewährleistet, läßt
sich der Ventilkörper des Stecknippels öffnen. Die
Vorverlagerung der Kopffläche über die umfassende Front
fläche hinaus erlaubt nicht bloß die bequeme Reinigung
des Stecknippels, sondern auch dessen Zustandsüberprü
fung. Weiter ist vorgesehen, daß die ballige Kopfflä
che an einem abgefederten Tragteil sitzt, welches um
fangsgeführt im Gehäuse des Stecknippel-Kupplungsteils
verschieblich ist.
Ferner ist eine vorteilhafte Ausgestaltung erzielt
durch einen dem Stecknippel-Kupplungsteil zugeordneten
Blindstopfen mit topfförmig übergreifender Mantelwand,
welcher Blindstopfen mit einer Setzdichtung gegen die
umfassende Frontfläche tritt, und mit Haltekugeln ausge
stattet ist, welche in die Ringnut des Gehäuses einsteu
erbar sind durch Schraubverlagerung der Topf-Mantelwand
gegenüber einer Innenhülse. Diese Lösung verkörpert
eine vorteilhafte Transportsicherung mit gleichzeitiger
Schutzabdeckung des stets etwas in exponierter Lage
befindlichen Tragteils. Zur bequemen Zuordnung der
Transportsicherung, stellend eine ausreichend druckdich
te Schutzkappe zum Stecknippel hin, ist vorgesehen, daß
Topf-Mantelwand und Innenhülse mit Greifrippen ausge
stattet sind.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme ist getroffen durch
einen von den Sperrkugeln gehaltenen, stecknippelähnli
chen Verschlußstopfen, der die Verriegelungshülse kurz
vor Erreichen ihrer Sicherungs-Endstellung, der zusam
mengesteckten Stellung also, gegen weitere Verschiebung
stoppt. Das ist ein Vorteil aus der Lösung, daß sich
die Sperrstellungen erst im letzten Moment ergeben.
Sodann ist die Bauform gekennzeichnet durch einen an
schlagbegrenzten Freigang zwischen Schiebehülse und dem
führenden Gehäuse derselben im Bereich einer von beiden
Teilen anteilig gestellten Federkammer, aufnehmend eine
vorgespannte Schiebehülsenfeder. Erreicht ist das
baulich mit einfachen Mitteln dadurch, daß sich die
Schiebehülsenfeder in abgestützter Stellung des Ventil
körpers auf einer Ringschulter des Gehäuses abstützt,
wobei eine andere Ringschulter der Schiebehülse frei
gangbildend demgegenüber zurückliegt. Schließlich wird
noch in Vorschlag gebracht, daß die Schiebehülse kupp
lungsfugen-abgewandt einen flexiblen Wellrohrabschnitt
aufweist, der mit der Ringdichtung zusammenwirkt. Der
fungiert zugleich als Schiebehülsenfeder.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand
eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie
les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die Steckkupplung bei in Reinigungsstellung
befindlichen Kupplungsteilen, partiell aufge
brochen,
Fig. 2 in perspektivischer Herausvergrößerung die
Position des Verriegelungsnockens,
Fig. 3 die Steckkupplung in kuppelbereiter Stellung,
Fig. 4 die Steckkupplung in gekuppelter Stellung,
Fig. 5 die Herausvergrößerung der Position des Verrie
gelungsnockens,
Fig. 6 die Steckkupplung bei freigegebenem Durchfluß
des Mediums,
Fig. 7 die herausvergrößerte Position des Verriege
lungsnockens in dieser Stellung,
Fig. 8 das die Verriegelungseinrichtung aufweisende
Kupplungsteil im Vollschnitt, gegenüber Fig. 3
vergrößert,
Fig. 9 eine Ringdichtung in Herausvergrößerung in
Grundstellung,
Fig. 10 eine gleiche Darstellung, die Ringdichtung
unter Schubverformung zeigend,
Fig. 11 die Verriegelungshülse in isolierter Darstel
lung, den Verriegelungsnocken in Position
Fig. 2 veranschaulichend,
Fig. 12 einen Abschnitt der Verriegelungshülse, die
Position des Schließnockens gemäß Fig. 7 wie
dergebend,
Fig. 13 einen Abschnitt der Verriegelungshülse, die,
Position gemäß Fig. 22 verdeutlichend,
Fig. 14 eine Griffhülse der Steckkupplung in Einzeldar
stellung, und zwar im Halbschnitt wiedergege
ben mit in einer Radialebene zugeordneter
Sperrklinke,
Fig. 15 die Draufsicht hierzu, ohne Sperrklinke, die
damit zusammenwirkende Rastrippe zeigend,
Fig. 16 einen Querschnitt durch die Griffhülse im
Bereich der Sperrklinke,
Fig. 17 den Stellring einer Entriegelungseinrichtung
des Stecknippel-Kupplungsteils, und zwar im
Halbschnitt in Stirnansicht,
Fig. 18 die Draufsicht auf den Stellring,
Fig. 19 die Draufsicht auf einen Haltering als Ventil
führung des Stecknippel-Kupplungsteils,
Fig. 20 das Stecknippel-Kupplungsteil mit zugeordnetem
Blindstopfen,
Fig. 21 das andere Kupplungsteil mit einem Verschluß
stopfen in Form einer Abdeckkappe,
Fig. 22 in perspektivischer Darstellung die, Position
des Verriegelungsnockens in der Stellung gemäß
Fig. 21 und
Fig. 23 eine Variante der Schiebehülse.
Die dargestellte, einhandbedienbare Steckkupplung K
dient zur Verbindung von Rohrleitungen, Schläuchen oder
dergleichen. Sie umfaßt zwei Kupplungsteile, bezeich
net mit I und II.
Das Kupplungsteil I enthält einen von außen her durch
einen Handhebel 1 betätigbaren Ventilkörper 2. Hier
über läßt sich der Medienfluß der über Schraubmuffenver
bindungen 3 angeschlossenen Leitungen freigeben. Die
Freigabebereitschaft hängt von der Stellung eines Kon
trollorgans ab, das selbst einem Schaltmechanismus
unterliegt, zusammenhängend mit der Außenbetätigung.
Das mit II bezeichnete Kupplungsteil bildet den Steck
nippel 4 der Steckkupplung K. Dessen Gehäuse 5 nimmt
ein Tragteil 6 auf. Das geht steckfugenseitig in einen
Ventilkörper 7 über. Letzterer steht in Verschlußrich
tung unter Belastung einer Druckfeder 8, die sich ven
tilsitzabgewandt gehäuseseitig abstützt.
In zusammengesteckter Stellung der Steckkupplung K
behält der Ventilkörper 7 seine Schließstellung bei.
Sein Öffnen geschieht handhebelbetätigt über den als
Stößel wirkenden Ventilkörper 2 des Kupplungsteiles I.
Das Kupplungsteil I trägt als ein solches Kontrollorgan
längsverschieblich, anschlagbegrenzt eine Verriegelungs
hülse 9. Die ist in Richtung ihrer Verriegelungsstel
lung federbelastet. Das geschieht über eine Druckfeder
10. Die Druckfeder 10 stützt sich kupplungsfugenfern
an einer gehäusefesten Ringschulter 11 als Widerlager
ab. Das aus mehreren Teilen zusammengesetzte Gehäuse
12 ist im Rücken der Ringschulter 11 als Griffhülse 13
ausgebildet, in ihrer Griffigkeit erhöht durch radiale
Ringrippen. Das kupplungsfugennahe Ende der Druckfeder
10 wirkt gegen eine Ringschulter 14 der Verriegelungs
hülse 9.
Eine ringwandbildende Zwischenhülse 15 des Gehäuses 12
ist in einer gemeinsamen Querschnittsebene der Steck
kupplung K mit einer Reihe Querbohrungen 16 versehen.
Die nehmen je eine Sperrkugel 17 auf. Letztere ragen
bei zurückgezogener Verriegelungshülse 9 in eine Aus
weichnut 18 der Verriegelungshülse 9. Es kommt so zur
Fesselung der Verriegelungshülse 9 in der zurückverla
gerten Stellung, also der Freigabestellung. Die Sperr
kugeln 17 sind an einer nach radial innen gerichteten
Verlagerung gehindert durch eine dortige, ebenfalls
anschlagbegrenzt verlagerbare Sperrkugel-Stützhülse
19. Die steht in Richtung der Kupplungsfuge unter
Belastung durch eine Druckfeder 20. Letztere stützt
sich anderenends gehäuseseitig ab. Unter Herbeiführung
der Steckverbindung wird die Sperrkugel-Stützhülse 19
axial gehäuseeinwärts verfahren, so daß die Sperrkugeln
17 in eine mantelwandseitige Ringnut 21 des Stecknip
pels 4 verrastend einschnäppern können. Hierbei geben
die Sperrkugeln 17 die Ausweichnut 18 frei. Die Verrie
gelungshülse 9 schnellt in Kupplungsfugenrichtung vor,
bis sie an einer Schulter 22 der Zwischenhülse 15 an
schlägt. Sperrkugeleinlenkend wirkt die Innenwandung
der Verriegelungshülse 9.
Zum Gehäuse 12 gehört auch noch eine Innenhülse 23.
Die führt innenseitig eine Schiebehülse 24 und steht
zur Kupplungsfuge hin unter Federbelastung. Die Schie
behülsenfeder trägt das Bezugszeichen 25. Die sie
aufnehmende Federkammer 26 ist anteilig von der Schiebe
hülse 24 und der Innenhülse 23 gestellt. Die Schiebe
hülsenfeder 25 ist vorgespannt.
Die Schiebehülse 24 beläßt einen axial orientierten
Freigang. Dessen Bedeutung wird weiter unten erklärt
werden.
Im Schwanzbereich der Schiebehülse 24 befindet sich ein
Ringdichtung 27. Die liegt in einer peripheren Ringstu
fe ein und ist medienbeaufschlagbar im Sinne einer
zusätzlichen Dichtungswirkung. Die vor dem Schwanz der
Innenhülse 23 auskeilende Ringschulter kann in Abstän
den eingeebnet sein, so daß der Mediendruck Zugang hat
und einwandfrei wirken kann.
Desweiteren ist der Zeichnung entnehmbar, daß sich die
Schiebehülsenfeder 25 in abgestützter Stellung des
Ventilkörpers 2 auf einer Ringschulter 28 des Gehäuses
12 abstützt, wobei eine Ringschulter 29 der Schiebehül
se 24 freigangbildend demgegenüber deutlich zurückliegt
(vergl. Fig. 8). Das Freigangmaß bringt nach Betäti
gung des Ventilkörpers 2 im Sinne seines Öffnens eine
spaltaufhebende Annäherung zum Nippel 4 hin in Kupp
lungsstellung. Zudem geht in demontiertem Zustand auch
die Vorspannung nicht verloren, weil die Ringschulter
29 die Feder 25 hält.
Die den Durchfluß des Mediums freigebene Längsverlage
rung des Ventilkörpers 2 geschieht von außen her über
eine Drehbetätigung. Die geometrische Drehbetätigungs
achse trägt das Bezugszeichen x-x. Verkörpert ist sie
als Welle 30. Die quert das Kupplungsteil I, und zwar,
wie Fig. 8 entnehmbar, leicht achsenversetzt zur Längs
mittelachse y-y der rotationssymmetrisch aufgebauten
Steckkupplung K. Der Wellendurchtritt ist gegenüber
dem Medienkanal der Steckkupplung K abgedichtet.
Bewegungs-Umsetzmittel ist ein Exzenter 31. Der ist im
Mittelbereich der Welle 30 drehfest gehaltert. Die
Hüllkurve des Exzenters 31 ist in Fig. 8 in strichpunk
tierter Linienart angegeben und mit 32 bezeichnet. Das
dortige Ende des Ventilkörpers 2 geht in ein Pleuella
ger 33 über, definierend einen Fesselungspunkt 34 des
Ventilkörpers 2. Letzterer fungiert so außer als
Stößel auch als Pleuelstange und ist in eine Aufnahme
35 eingeschraubt. Der Gewindeabschnitt trägt das Be
zugszeichen 36. Der exzentrische Fesselungspunkt 34
als Drehpunkt ist in besagter Fig. 8 zu erkennen.
Am einen Ventilteller 37 bildenden kupplungsfugenseiti
gen Ende weist der Ventilkörper 2 eine gegenüber dem
zylindrischen Durchmesser abweichende Unrundigkeit auf,
so daß bspw. ein Maulschlüssel angesetzt werden kann.
Die entsprechenden Abflachungen 38 liegen diametral
einander gegenüber.
Durch Abschrauben des Ventilkörpers 2 läßt sich das
Eingerichte des Kupplungsteiles I kupplungsfugenseitig
ausräumbar demontieren, bspw. zu Reinigungszwecken bzw.
zum Austausch der Dichtung 27 etc. Der vorverlagerte
Ventilkörper 2 kann in Öffnungsstellung um den
Fesselungspunkt 34 drehend schwenken.
Der Exzenter 31 ist beiderendig über Abstandshalter 39
in seiner Mittenlage abgestützt. Die sind gehäusefest
und erstrecken sich innerhalb der Höhlung der Verriege
lungshülse 9. Letztere ist dennoch durch die Drehbetä
tigungsachse x-x um ihre Längsachse drehgesichert.
Hierzu durchgreift eine zylindrische Endbuchse 40,
welche das dortige untere Ende der Welle 30 lagert,
etwa radial gerichtet einen Schlitz 41 der Verriege
lungshülse 9. Besagte Endbuchse 40 ist gleichfalls
gehäusefest gehaltert. Sie sitzt in der Griffhülse
13. Der Schlitz 41 weist eine lichte Breite auf, die
dem Durchmesser der zylindrischen Endbuchse 40 ent
spricht. Der Schlitz 41 öffnet zum rechtsseitigen
Stirnrand der Verriegelungshülse 9 hin. Die Länge des
Schlitzes 41 berücksichtigt den erforderlichen Freigang
für den axialen Verlagerungshub der Verriegelungshülse
9.
Das andere, in der Zeichnung obere Ende der Welle 30
ist zu einem, Schaltorgan gestaltet. Die Drehbetäti
gungsachse x-x ist im Bereich des dortigen Halses der
Welle 30 zu einem halbkreisförmigen, konzentrisch zur
Achse x-x liegenden Verriegelungsnocken 42 gestaltet.
Der weist mindestens eine der Wandungsdicke der Verrie
gelungshülse 9 entsprechende Dicke auf. Er quert einen
dortigen Kulissenschlitz 43 der Verriegelungshülse 9.
Auch der öffnet zum rechtsseitigen Stirnrand der Verrie
gelungshülse 9 hin. Die lichte Breite des Kulissen
schlitzes 43 ist so bemessen, daß das Halbkreisprofil
des Verriegelungsnockens 42 sich an den parallelen
Flanken des Kulissenschlitzes 43 nicht ohne ein gewis
ses Spiel führt. Es sei auf Fig. 11 verwiesen. Die
Bogenfläche 44 des in den Kulissenschlitz 43 eingetauch
ten bzw. durch diesen überlaufenen Verriegelungsnockens
42 liegt an einer länger ausgebildeten Flanke 45 an
bzw. ist dieser zugewandt, während die im Diameter der
Welle 30 liegende Geradfläche 46 einer kürzeren Flanke
47 des Kulissenschlitzes 43 zugewandt ist derart, daß
ein Drehen der Welle 30 in dieser Position unterbunden
ist. Es handelt sich um die Freigabestellung der Ver
riegelungshülse 9.
Fig. 12 zeigt dagegen schalttechnisch die Verriegelungs
stellung. In dieser ist die Verriegelungshülse 9 in
Richtung der Kupplungsfuge vorgeschnellt. Die Welle 30
wird dabei so weitgehend überlaufen, daß der Endbereich
der Verriegelungshülse 9 der Welle 30 näherliegt. In
dieser Stellung läßt sie sich um satt 180° drehen, so
daß der Verriegelungsnocken 42 mit seiner Bogenfläche
44 dem unteren Zeichnungsrand zugewandt liegt. In
diesem Bereich geht der relativ schmale Kulissenschlitz
43 in einen seitlichen Freiraum 48 über, und zwar unter
Schaffung einer Sperrflanke 49. In diesen Freiraum 48
kann der Verriegelungsnocken 42 eintauchen. Die Verrie
gelungshülse 9 läßt sich dann nicht mehr durch Außenbe
tätigung nach axial rechts gehend verlagern. Sie ist
gesperrt. Ihr einen Greifwulst formendes, kupplungsfu
genseitiges Ende steht an der Schulter 22 des Gehäuses
12 an.
Fig. 13 zeigt eine weiter unten noch zu erklärende
Position, die eintritt, wenn die Verriegelungshülse 3
nicht bis gegen die anschlagbildende Schulter 22 getre
ten ist, sondern in einem Abstand z davor aufgehalten
ist (vergl. Fig. 21).
Oberhalb des Verriegelungsnockens 42 setzt sich die
Welle 30 in den Handhebel 1 fort, endend in einem ab
gewinkelten Handhebelgriff 50. Der weist (nicht durch
weg dargestellt) eine Sollbruchstelle 51 auf. Dieses
die Sicherheit gleichfalls erhöhende Mittel zeigt ge
waltsame Öffnungsversuche an und kommt in Wirkung,
bevor es zu Zerstörungen von Eingerichteteilen des
Kupplungsteiles I kommt bzw. Beschädigung der Kupplung
überhaupt.
Im Fußbereich des Handhebelgriffes 50 des Handhebels 1
ist eine Sperrklinke 52 plaziert. Die ist doppelarmig
und schwenkt um eine Lagerachse 53. Die kreuzt die
geometrische Drehbetätigungsachse x-x. Die Sperrklinke
52 steht unter Federbeaufschlagung. Es handelt sich um
eine Druckfeder 54. Die belastet die Sperrklinke 52 in
Sperreingriffsrichtung. Das gehäuseseitige Sperrgegen
mittel ist eine Rastrippe 55. Die erstreckt sich längs
gerichtet in der Diametralen einer Durchtrittsbohrung
56 für den Fuß des Handhebels 1. Der der Griffhülse 13
zugewandte Kopf der Sperrklinke 52 hat einen Fang
schlitz 57, in den der Querschnitt der Rastrippe 55 der
Griffhülse 13 eintaucht. Seitlich des Fangschlitzes 57
befinden sich beidseitig Fallenschrägen 58, die das
sichere Einschnäppern in die Sperrstellung gewährlei
sten. Beide Endstellungen des um 180° drehbaren Handhe
belgriffes 50 lassen sich auf diese Weise arretieren
bzw. freigeben.
Der längere, obere Arm der Sperrklinke 52 läßt sich zu
dieser Freigabe gegen den korrespondierenden Rücken 59
des Handhebelgriffes 50 tretend verschwenken. In die
ser Stellung befindet sich der Kopf außer Sperreingriff
zur Rastrippe 55.
Der Schwenkbereich bis zum anschlagbildenden Rücken 59
ist weiter genützt. Dieser ohnehin notwendige Betäti
gungsweg der Sperrklinke 52 ist nämlich über eine Plom
biereinrichtung (nicht näher dargestellt) blockierbar.
Diesen Betätigungsweg quert dazu ein Sperrstab der
Plombe. Der durchsetzt kongruent liegende Löcher 60 in
den Schenkeln der im Querschnitt U-förmig ausgebildeten
Sperrklinke 52.
Nun zu den weiteren Dichtungsmaßnahmen im Kupplungsteil
I. Neben der bereits geschilderten Ringdichtung 27
zwischen Gehäuse 12 und der demgegenüber verlagerbaren
Schiebehülse 24 befindet sich eine weitere Dichtung im
Bereich des Ventiltellers 37. Dort ist das steckseiti
ge Ende des Ventilkörpers 2 mit einer balligen Rücksei
te 61 gegen eine Setzdichtung 62 gezogen bzw. die Schie
behülse 24 stützt sich über die besagte Setzdichtung 62
dort vorrangig ab. Die Hülse 24 weist sodann eine der
balligen Rückseite 61 entsprechende Ausformung 63 auf,
die vom Körper der Setzdichtung 62 bei nicht aufsetzen
dem Ventilteller 37 leicht überragt wäre. Belastet
trägt die Ausformung 63 definitiv. Zur Aufnahme der
Setzdichtung 62 dient eine Ringnut 64 in der in Dicht
richtung federbelasteten Schiebehülse 24.
Während es sich bezüglich der Setzdichtung 62 um eine
O-Dichtung handeln kann, ist die mit 27 bezeichnete
Ringdichtung gemäß Fig. 8 ein sogenannter Quadring.
Die Ringdichtung 27 ist verschiebefrei eingelagert. Es
sei auf die Fig. 9 und 10 verwiesen. Fig. 9 zeigt die
Ringdichtung 27 in Grundstellung und Fig. 10 dieselbe
unter Verlagerung der Schiebehülse 24, welche Verlage
rung bei in die Öffnungsstellung tretendem Ventilkörper
2 stattfindet. Diese Bewegung schließt an die mechani
sche Verriegelung der Kupplungsteile I, II an und
bringt so die perfekte Abdichtung zum Kupplungsteil II
hin, dem Stecknippel 4 also. Die feine Fuge zwischen
beiden wird dabei geschlossen.
Der Querschnitt der Ringdichtung 27 entspricht etwa
einem Tatzenkreuz. Ausgehend vom im Grunde quadrati
schen Umriß sind die Ecken als exponierte, konvex gerun
dete Leisten gestaltet mit dazwischenliegender Ein
dellung 65 an den Seiten des Quadrats. Das führt zu
einem verformfreudigen Querschnitt und so zu einer
Schubverformung, ohne daß es zu einer Verlagerung bspw.
am Grund einer Nut 66 des Gehäuses 12 käme, in welche
Nut 66 etwa die äußere Hälfte des Querschnitts des
Körpers der Ringdichtung 27 eintaucht, während die
innere Hälfte dieses Körpers, der Verlagerung der Schie
behülse 24 folgend, sich in Richtung der Kupplungsfuge
reckt. Das ganze ist auch hier unterstützt durch den
Mediendruck. In die seitenmittigen Eindellungen könn
ten Vorsprünge der axial verschieblichen Teile ragen,
gleichsam als mitnehmende Nocken fungierend.
In diesem, den Mediendruck angehenden Zusammenhang ist
auch noch auf eine in Fig. 23 dargestellte Variante zu
verweisen. Die ist zur in Fig. 5 geschilderten Lösung
im Grunde baugleich. Auch hier ist eine Ringdichtung
27 im Bereich des Schwanzes der Schiebehülse 24 einge
setzt, nur daß diese Schiebehülse 24 statt einer star
ren Hülsenwandung nun eine wellrohrförmige Wandung
aufweist. Der entsprechende Metallfaltenbalg ist am
linksseitigen Hartteil der Schiebehülse 24 befestigt
und trägt endseitig in einer Tasche die Ringdichtung
27. Sie (24) erfüllt einen Doppelzweck, indem sie,
neben dem Längenausgleich der Ventilkolbenbewegung, der
der Schiebehülse 24 also, zugleich die Funktion der
Schiebehülsenfeder 25 übernimmt. Auch hier befindet
sich die Ringdichtung 27 in formschlüssigem Eingriff
zur Schiebehülse 24 bzw. auch zum Gehäuse 13, ähnlich
der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Situation.
Die an der Rückseite des Ventilkörpers 2 ihren Anschlag
findende Schiebehülse 24 weist an ihrer einsteckseiti
gen Kopffläche 67 eine zweite Setzdichtung 68 auf.
Auch hier handelt es sich um einen O-Ring, eingelagert
in einer konzentrisch zur Nut 64 liegenden zweiten Nut
69. Auch die zweite Setzdichtung 68 steht in nicht
belastetem Zustand leicht über die Ebene der Kopffläche
67 vor. Letzterer schließt über einen Ringkamm an die
mittennähere Ausformung 63 an.
Die zweite Setzdichtung 68 wirkt mit der Kopffläche 70
des anderen Kupplungsteiles II, dem Stecknippel 4 also,
zusammen.
Die Kopffläche 70 des Stecknippel-Kupplungsteils II ist
im wesentlichen ballig geformt, dies in Anpassung an
eine korrespondierende ballige Auskehlung 71 des Ventil
körpers 2 (vergl. z. B. Fig. 1). Erkennbar setzt sich
die ballige Gestalt der Kopffläche 70 des Stecknippels
aus einem zentralen Kugelabschnitt 72 mit anschließen
dem Flachkegelstumpf 73 zusammen. Die gleiche Kontur
findet sich am äußeren Stirnende des Ventiltellers 37
und in dessen peripher anschließendem Umfeld des Kupp
lungsteiles I wieder.
Die ballige Kopffläche 70 liegt in Steckstellung der
Steckkupplung K in kleinem Abstand zu der ihr zugeordne
ten Setzdichtung 68 der Schiebehülse 24.
Bei Steckbewegung der Kupplungsteile I, II verlagert
der Ventilkörper 2 das Zentrum der Kopffläche 70 bei
seiner Öffnungsverlagerung gegenüber der umfassenden
Frontfläche 74 des Stecknippels 4. Der Ventilkörper 7
wird entgegen Federbelastung durch die Druckfeder 8 zu
rückgeschoben. Es kommt unter diesem Öffnen zum Medien
durchfluß. Diese Situation ist in Fig. 6 wiedergege
ben. Erkennbar fährt der Ventilteller 37 des Ventilkör
pers 2 durch eine frontale Öffnung 75 der Frontfläche
74 des Stecknippels 4.
Die beiden Ventilkörper 2 und 7 stehen in koaxialer
Selbstzentrierung zueinander zufolge der geschilderten
Fügemittel 71 bis 73. Um trotzdem bei hohen Mediendruc
ken das Tragteil 6 gegen seitliche Verlagerungen zu
sichern, ist hinter dessen Hals eine Ventilführung 76
gesteckt. Es handelt sich um einen Ring mit drei win
kelgleich angeordneten, radial auswärts abragenden
Führungsfüßen 77. Die überbrücken den umgebenden Frei
bereich zwischen Tragteil 6 und der Innenwandung des
Stecknippels 4. Die Dreierteilung macht Sinn insofern,
als sie durch den zwischenliegenden Winkelbereich einen
steckfähigen Durchmesser des Ringkörpers beläßt. Die
entsprechende rückwärtige Durchstecköffnung des Kupp
lungsteiles II trägt das Bezugszeichen 78. Die Druckfe
der 8 ist gleich hinter dieser Durchstecköffnung an
einer Schulter gehaltert. Die diesbezügliche Endwin
dung als Basis einer Kegelfeder läßt sich zum Durchfä
deln leicht gegen ihre Rückstellkraft einschnüren.
Zur Öffnung 75 hin trägt der Ventilkörper 7 ringnut
gehaltert eine Radialdichtung.
Die Frontfläche 70 ist im Rahmen des beweglichen An
teils in dem hülsenförmigen Gehäuse 5 des Steck
nippel-Kupplungsteils II erst nach Entriegelung
über die einsteckseitige Frontwand 79 des Stecknip
pel-Gehäuses 5 verlagerbar. Die diesbezügliche
Entriegelungseinrichtung 80 erlaubt eine Ver- und Ent
riegelung mittels eines Stellringes 81. Letzterer ist
auf einer die Frontwand 79 bildenden Mantelhülse 82 des
Gehäuses 5 des Stecknippels 4 in einer Nut drehge
führt. Die Mantelhülse 82 läßt sich anschlagbegrenzt
längsverlagern derart, daß die Kopffläche 70 des Steck
nippels 4 in eine, exponierte Reinigungslage überführt
werden kann. Die ist in Fig. 1 wiedergegeben. Anderer
seits sichert die gleiche Entriegelungseinrichtung 80
die Steckbereitschaftslage des Stecknippels 4. Diese
liegt vor, wenn der Stecknippel 4 vollends in seine
Deckung zurückgezogen ist. Es sei auf Fig. 3 verwie
sen. Bei exponierter Lage der Frontfläche 70 des Steck
nippels 4 ist kein Kuppeln mit dem Kupplungsteil I
möglich. In dieser arretierten Vorstandslage würde die
umfassende Frontfläche 74 gegen die kupplungsfugenseiti
ge Stirnfläche der Innenhülse 23 des Gehäuses 12 fah
ren. Das wirkt steckblockierend.
Der Stellring 81 liegt rückwärtig der Ringnut 21, in
die die von der Verriegelungshülse 9 einwärts gesteuer
ten Sperrkugeln 17 eintreten. Dies ist möglich, da die
Frontwand 79 der Mantelhülse 82 den Sperrkugeln 17 die
Abstützung entzieht, indem die Frontwand 79 die Sperrku
gel-Stützhülse 19 entgegen der Kraft der Druckfeder 20
einwärts schiebt. Nach Eintritt der Sperrkugeln 17
fährt die Verriegelungshülse 9 federbelastet schlagar
tig in ihre sichernde Verriegelungsstellung.
Die kupplungsbereite Stellung des Stecknippels 4 wird
über ausrückbare Kugeln 83 gesichert. Die befinden
sich in Querbohrungen 84 einer mit der Mantelhülse 82
schraubtechnisch verbundenen Zusatzhülse 85. Letztere
hat eine Schulter 86. Dagegen tritt der den Stecknip
pel 4 stellende Teil des Gehäuses 5. Im Gegenzug formt
das Gehäuse 5 eine Ringrippe 87, gegen deren abgeschräg
te, der Kupplungsfuge zugewandte Flanke die Kugeln 83
treten, und zwar bei zurückverlagertem Stecknippel 4.
Der Stellring 81 weist, wie aus Fig. 18 ersichtlich,
Ausweichnischen 88 auf. Sobald es unter Drehendes
Stellringes 81 zur kongruenten Lage von Querbohrung 84
zu Ausweichnische 88 kommt, ist die Sperrwirkung aufge
hoben. Mantelhülse 82 und Gehäuse 5 lassen sich rela
tiv zueinander anschlagbegrenzt verschieben.
Die korrekte Verriegelungs- und Entriegelungsstellung
ist durch Schnäpperstellen 89 definiert. Ringseitig
sind dazu winkelbeabstandet zu den Ausweichnischen 88
Sackbohrungen 90 ausgebildet. Die nehmen die Schnäpper
feder und eine Schnäpperkugel auf, die mit einer korre
spondierenden Rastvertiefung an der Zusatzhülse 85
zusammenwirken. In Vorstandslage des Stecknippels 4
bewirken die Kugeln 83 gleichfalls eine Sicherung,
indem sie dort in einen Ringgraben 91 des Gehäuses 5
eintauchen. Die Ringrippe 87 tritt gegen eine Anschlag
schulter 92 der Mantelhülse 82. Durch Ausweichen der
Kugeln 83 in die durch Drehen des Stellringes 81 zuge
henden Ausweichnischen 88 wird auch diese Verbindung
aufhebbar. In Sperrstellung stützen sich die Kugeln 83
an der Innenwandung des Stellringes 81 ab.
Insgesamt liegt so eine Steckkupplung K vor, deren
Ventilkörper 2 durch den Handhebel 1 betätigbar ist,
wobei das zwischengeschaltete Kontrollorgan von der
Verriegelungshülse 9 gestellt wird im Verein mit dem
Verriegelungsnocken 42, welche Verriegelungshülse 9 aus
einer die zusammengesteckte Stellung der beiden Kupp
lungsteile I/II federbelastet sichernden Verriegelungs
stellung in die Freigabestellung verschiebbar ist, dies
so, daß die Außenbetätigung des Ventilkörpers 2 in
Freigabestellung der trotz Federbelastung dort gehalte
nen Verriegelungshülse 9 und deren Verlagerung in die
Freigabestellung (Fig. 3) in Öffnungsstellung des Ven
tilkörpers gesperrt sind. Der Verriegelungsnocken 42
liegt im sperrenden Einflußbereich des schmaleren Ab
schnitts des Kulissenschlitzes 43. Es bedarf also des
Kuppelns der beiden Kupplungsteile I, II. Erst hier
durch rücken die Sperrkugeln 17 ein und die Verriege
lungshülse 9 kann vorrücken. So ist schaltungsmäßig
die Position gemäß Fig. 11 verlassen und die Position
gemäß Fig. 12 eingetreten. In dieser läßt sich, also
nach dem vorschriftsmäßigen Kuppeln, der Ventilkörper 2
über das Exzentergetriebe 30/31/33/34 in die Öffnungs
stellung bringen. Der Handhebel 1 wird um 180° ge
dreht. Nun ist die Verriegelungshülse 9 in ihrer Vor
standslage gesichert. Beim Öffnungsverlagern des Ven
tilkörpers 2 verliert die durch den Ventilkopf 37 zuvor
abgestützte Schiebehülse 24 ihren Halt daran. Sie
schiebt sich nun unter fester Dichtungsanlage spaltauf
hebend gegen die feste Kopffläche 70 des Stecknippels
4. Die Ringdichtung 27 macht das reibungslos mit.
Gemäß Fig. 12 tritt der Verriegelungsnocken 42 in den
Freiraum 48, wobei es zur Anlage der Bogenfläche 44 an
der Sperrflanke 49 der Verriegelungshülse 9 kommt. In
dieser Kupplungsstellung läßt sich demgemäß die Verrie
gelungshülse 9 auch nicht zurückverlagern, es sei denn,
die erwähnte Schaltprozedur würde durchgeführt. Kulis
senschlitzmäßig ist eine solche Kontur gewählt, daß die
beiden Sperrstellungen jeweils den Endbereichen der
Verlagerung von Verriegelungshülse 9 und Außenbetäti
gung zugeordnet sind. Auf dem Wege zu den jeweiligen
Endstellungen können so keinerlei Fehlbedienungen vor
kommen.
Wenn also die kürzere Flanke 47 des Verriegelungsnoc
kens 42 durch die Geradfläche 46 des Verriegelungsnoc
kens 42 nicht vollständig durchlaufen ist, kann keine
Freigabe des Ventilkörpers 2 via Handhebel 1 stattfin
den.
Diese Vorgabe ist gemäß Darstellung Fig. 21 und 22 für
eine weitergehende Funktion genutzt, zusammenhängend
mit dem oben schon erwähnten Abstand z. Dort geht es
um die schützende Abdeckung des Kupplungsteiles I unter
Verwendung eines kappenförmigen Verschlußstopfens 93.
Der fungiert als Staubkappe und ist bezüglich der Ver
riegelungsmittel stecknippelähnlich aufgebaut, d. h. er
besitzt eine Frontwand 79, welche bei Zuordnung die
Sperrkugel-Stützhülse 19 wegschiebt und so das Einrüc
ken der Sperrkugeln 17 in die auch hier verwirklichte
Ringnut 21 erlaubt unter Abstützung durch die korrespon
dierende Innenfläche der Verriegelungshülse 9. Letzte
re ist aber daran gehindert, bis in ihre Anschlagstel
le, realisiert durch die Schulter 22, zu treten. Sie
gelangt also nicht in ihre Sicherungs-Endstellung. Das
weitere Verschieben unterbindet vielmehr ein die Schul
ter 22 in Richtung des Handhebels 1 deutlich überragen
der Mantelwandabschnitt 94 des kappenförmigen Verschluß
stopfens 93. Letzterer ist über eine Kette 95 am Kupp
lungsteil I unverlierbar gehaltert. Hierzu ist das
untere Ende der Welle 30 herangezogen, bildend eine
Ringhalterung. Eine solche befindet sich auch auf der
Decke des Verschlußstopfens 93. Zwischen der Mantel
wand der Innenhülse 23 und der der Mantelhülse 82 glei
chenden Wandung des Verschlußstopfens 93 ist ein Dicht
ring 96 angeordnet.
In Fig. 20 ist eine nippelseitige Weiterbildung darge
stellt. Es handelt sich um einen nippelseitig zuord
baren Blindstopfen 97. Seine Fesselung geschieht unter
Nutzung der Ringnut 21, mit der in geschilderter Weise
die Sperrkugeln 17 zusammenwirken. Hier ist eine dem
Grundprinzip vergleichbare Anordnung realisiert. Die
Bezugsziffern sind zum besseren Verständnis aus den
vorgeschilderten Darstellungen, soweit zum Verständnis
erforderlich, übernommen. Erkennbar ist dem Stopfen 97
eine Kappe 98 zugeordnet oder gleich angeformt. Die
stellt eine topfförmige, den Blindstopfen 97 peripher
ringraumbelassend übergreifende Mantelwand 99.
In der konkaven Kontur des Blindstopfens 97 befindet
sich eine Setzdichtung 100, vergleichbar der Setzdich
tung 68 der Schiebehülse 24. Die Setzdichtung 68 geht
gegen die umfassende Frontfläche 74 des Stecknippels
4. Sie tritt unter Spannung dagegen und wirkt hochgra
dig dichtend. Die mit der. Ringnut 21 zusammenwirkenden
Sperrkugeln 17 sind hier als Haltekugeln 101 bezeich
net. Sie kommen in einer Innenhülse 102 unter. Die
weist Querbohrungen 103 auf. Die Haltekugeln 101 sind
einsteuerbar durch Schraubverlagerung der Topf-Mantel
wand 99 der Kappe 98 relativ zur Innenhülse 102. Inso
weit fungiert die Mantelwand 99 zugleich als Verriege
lungshülse. Das Gewinde für die Schraubverlagerung ist
an den fugenseitigen Partien zwischen Innenhülse 102
und Mantelwand 99 realisiert, bezeichnet mit 104.
Zum Lösen des Blindstopfens 97 braucht die Kappe 98
einfach im Sinne der Freigabe abgeschraubt zu werden.
Dabei verlagert sich die Mantelwand 99 in der Zeichnung
nach rechts gehend. Sobald eine an der Innenwandung
derselben ausgebildete Ringnut 105, vergleichbar der
Ausweichnut 18, in die Ebene der Haltekugeln 101 getre
ten ist, können die Haltekugeln 101, die Fesselung des
Blindetopfens 97 aufgebend, in die Ringnut 105 ausrüc
ken. Der Blindstopfen 97 ist so abziehbar. Auch der
kann über eine Kette am Kupplungsteil I unverlierbar
gesichert sein.
Eine betätigungserleichternde Maßnahme besteht sodann
noch darin, daß die Topf-Mantelwand 99 und der freira
gende, stecknippelseitige Endabschnitt der Innenhülse
102 mit Greifrippen 106 bzw. 107 ausgestattet sind.
Zurückkommend auf Fig. 8 bleibt noch festzuhalten, daß
der Fesselungspunkt 34 eine um die geometrische Drehbe
tätigungsachse x-x gehende Bogenbahn durchläuft, die
etwas größer ist als 180°. Der Fesselungspunkt 34
tritt so in eine selbstsperrende Totpunktkonstella
tion. Da der Gelenkpunkt bei 34 versetzt zu einer
gedachten Zugrichtung des Ventilkörpers 2 liegt, be
dingt durch die Schiebehülsenfeder 25, erhält der Hand
hebel 1 eine definierte Endlage, die willensbetont
jedoch leicht überwunden werden kann. Auf den Ventilkör
per 2 in Gegenrichtung einwirkende Drücke sind ebenso
nicht in der Lage, rotierend auf die Welle 30 einzuwir
ken. Daher das leichte Führungsspiel zwischen Verriege
lungshülse 42 und Kulissenschlitz 43.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (29)
1. Steckkupplung (K) zur Verbindung von, Rohrleitungen,
Schläuchen oder dergleichen, mit in einem der beiden
Kupplungsteile (I, II) angeordnetem, von außen, insbe
sondere durch Handhebel (1) zu betätigenden Ventilkör
per (2) und mit einer Verriegelungshülse (9), welche
aus einer die zusammengesteckte Stellung (Fig. 4) der
beiden Kupplungsteile (I, II) federbelastet sichernden
Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung (Fig. 3)
verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außen
betätigung des Ventilkörpers (2) in Freigabestellung
der trotz der Federbelastung dort gehaltenen Verriege
lungshülse (9) und deren Verlagerung in die Freigabe
stellung (Fig. 3) in Öffnungsstellung des Ventilkörpers
(2) gesperrt sind.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1 oder insbesondere
danach, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperr
stellungen den Endbereichen der Verlagerung von Verrie
gelungshülse (9) und Außenbetätigung zugeordnet sind.
3. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenbetätigung mittels einer
Drehbetätigung erfolgt, die in eine Längsverlagerung
des Ventilkörpers (2) übersetzt ist.
4. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehbetätigungsachse (x-x)
einen Exzenter (31) aufweist, an dem der Ventilkörper
(2) via Pleuellager (33), bildend einen Fesselungspunkt
(34), angelenkt ist.
5. Steckkupplung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) bei in
Öffnungsrichtung verlagerter Stellung um seinen
Fesselungspunkt (34) an der Drehbetätigungsachse (x-x)
schwenkbar lagert.
6. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehbetätigungsachse (x-x)
einen halbkreisförmigen, konzentrisch zur Achse liegen
den Verriegelungsnocken (42) trägt, dem ein Kulissen
schlitz (43) der Verriegelungshülse (9) zugeordnet ist
derart, daß das Halbkreisprofil des Verriegelungsnoc
kens (42) in Freigabestellung der Verriegelungshülse
(9) beidseitig anliegend in den Kulissenschlitz (43)
eintaucht und in Freigabestellung der Verriegelungshül
se (9) mit seiner Bogenfläche (44) in einen Freiraum
(48) eintauchend, seitlich des Kulissenschlitzes (43)
vor eine Sperrflanke (49) desselben eintritt.
7. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungshülse (9) durch
die Drehbetätigungsachse (x-x) drehgesichert ist.
8. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehbetätigungsachse (x-x) sich
in einen Handhebelgriff (50) fortsetzt.
9. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handhebelgriff (50) eine Soll
bruchstelle (51) aufweist.
10. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Handhebelgriff (50) mit einer
Sperrklinke (52) ausgestattet ist.
11. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsweg der Sperrklinke
(52) über eine Plombeneinrichtung blockierbar ist.
12. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das steckseitige Ende des Ventilkör
pers (2) mit einer balligen Rückseite (61) gegen eine
Setzdichtung (62) gezogen ist.
13. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Setzdichtung (62) in einer in
Dichtrichtung federbelasteten Schiebehülse (24) angeord
net ist.
14. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schiebehülse (24) eine Ringdich
tung (27) zugeordnet ist, die, in formschlüssigem Ein
griff zur Schiebehülse (24) und zum Kupplungsteil-Gehäu
se (12) stehend, die Bewegung der Schiebehülse (24)
durch Verformung in sich ausgleicht.
15. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (24) an der Rück
seite (61) des Ventilkörpers (2) in entkuppelter Stel
lung ihren Anschlag hat.
16. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (24) an ihrer
einsteckseitigen Kopffläche (67) eine zweite Setzdich
tung (68) trägt zum Zusammenwirken mit der Kopffläche
(70) des anderen, zweiten Kupplungsteils (II), dem
Stecknippel (4) also.
17. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kopffläche (70) des Stecknip
pel-Kupplungsteils (II) ballig geformt ist in Anpassung
an eine korrespondierende ballige Auskehlung (71) des
Ventilkörpers (2).
18. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die ballige Gestalt der Kopffläche
(70) sich aus einem zentralen Kugelabschnitt (72) mit
anschließendem Flachkegelstumpf (73) zusammensetzt.
19. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die ballige Kopffläche (70) in
Steckstellung in kleinem Abstand liegt zu der ihr zuge
ordneten Setzdichtung (68) der Schiebehülse (24).
20. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (2) die Kopffläche
(70) bei seiner Öffnungsverlagerung gegenüber der umfas
senden Frontfläche (74) des Stecknippels (4) zurück
schiebt unter Öffnen des Mediendurchflusses zufolge
Einfahrens des Ventilkörpers (2) in eine Öffnung (75)
der Frontfläche (70) des Stecknippels (4).
21. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frontfläche (70) in dem hülsen
förmigen Gehäuse (5) des Stecknippel-Kupplungsteils
(II) nach einer Entriegelung (Entriegelungseinrichtung
80) über die einsteckseitige Frontwand (79) des Steck
nippel-Gehäuses (5) verlagerbar ist.
22. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ver- und Entriegelung mittels
eines Stellringes (81) erfolgt, der am hülsenförmigen
Gehäuse (5/82) des Stecknippel-Kupplungsteils (II)
drehbar und rückseitig einer Ringnut (21) angeordnet
ist, in welche die von der Verriegelungshülse (9) ge
steuerten Sperrkugeln (17) eintreten.
23. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die ballige Kopffläche (70) an
einem abgefederten Tragteil (6) sitzt, welches umfangs
geführt im Gehäuse (5/82) des Stecknippel-Kupplungs
teils (II) verschieblich ist.
24. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen dem Stecknippel-Kupplungsteil (II)
zugeordneten Blindstopfen (97) mit topfförmig übergrei
fender Mantelwand (99), welcher Blindstopfen (97) mit
einer Setzdichtung (100) gegen die umfassende Frontflä
che (74) tritt, und mit Haltekugeln (101) ausgestattet
ist, welche in die Ringnut (21) des Gehäuses (5/82)
einsteuerbar sind durch Schraubverlagerung der Topf-Man
telwand (99) gegenüber einer Innenhülse (102).
25. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Topf-Mantelwand (99) und die
Innenhülse (102) mit Greifrippen (106 bzw. 107) ausge
stattet sind.
26. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen von den Sperrkugeln (17) gehaltenen,
stecknippelähnlichen Verschlußstopfen (93), der die
Verriegelungshülse (9) kurz vor Erreichen ihrer Siche
rungs-Endstellung gegen weitere Verschiebung in Rich
tung der Verriegelungsstellung stoppt.
27. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich
net durch einen anschlagbegrenzten Freigang zwischen
Schiebehülse (24) und dem führenden Gehäuse (12) dersel
ben im Bereich einer von beiden Teilen (12/24) anteilig
gestellten Federkammer (26), aufnehmend eine vorgespann
te Schiebehülsenfeder (25).
28. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Schiebehülsenfeder (25) in
abgestützter Stellung auf einer Ringschulter (28) des
Gehäuses (12) abstützt, wobei eine Ringschulter (29)
der Schiebehülse (24) freigangbildend demgegenüber
zurückliegt.
29. Steckkupplung nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schiebehülse (24) kupplungsfu
gen-abgewandt einen flexiblen Wellrohrabschnitt auf
weist, der mit der Ringdichtung (27) zusammenwirkt.
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